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Onassis

Onassis´s Querbeet Thread

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Wann man Aktien kaufen sollte, darüber herrscht ja nicht allgemein Konsens. Schön, wenn wir in dieser Hinsicht einer Meinung sind.

 

PG kommt für mich z.Z. nicht für einen Nachkauf in frage. Es gibt immer gute Aktien, die preiswert sind. (z.B. Rio Tinto oder BHP oder Intel, Royal dutch .... und .. und ...

 

Sicherlich ist die Abgeltungssteuer nicht aktionärsfreundlich, aber sie erfüllt auch einen positiven Zweck, sie erzieht zum langfristigen Investieren.

 

Und wer länger am Markt ist, hat reichlich viele Aktien vor 2009 gekauft, die steuerfrei verkauft werden können. Zudem können jetzige Gewinne bis zum Ende des Jahres mit Verlusten aus der Vergangenheit verrechnet werden, so dass auch in diesem Fall keine Steuer fällig wird. Bei größerem Einkommen hat die Abgeltungssteuer auch einen positiven Effekt. Mit25% sind die Dividendenzahlungen abgegolten. Wer weniger als 25% Einkommenssteuer zu zahlen hat, kann sich bei der Steuererklärung die Abgeltungssteuer vollständig oder teilweise zurückholen.

 

Meines Wissens nach werden Aktionäre auch in den USA zur Kasse gebeten. Je kürzer die Haltedauer , umso höher die Besteuerung. Aber Amerikaner haben es bei der Besteuerung von Aktien besser als die Deutschen.

 

Aber was bringts, wenn wir nach Amerika schauen oder England? Oder nach Frankreich, Spanien, Skandinavien. Dort ist meines Wissens die Besteuerung höher als bei uns.

 

 

P.S. Den Calculator gibt's bei vielen amerikanischen Aktien. Die USA haben einfach mehr Aktienkultur. Auch MSN.money.com bietet für alle Aktien eine Fülle von ganz tollen Daten.

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Dividendensau

Hi ihr zwei! Ich bin (Danke Diageo tongue.gif) leicht angetrunken, finde diese Diskussion aber sehr gut! Ich sehe das auch so, die Amerikaner haben so etwas wie 'Aktienkultur', das den meisten Deutschen komplett fehlt. Das beginnt aber schon bei der finanziellen Bildung, die hierzulande so gut wie nicht vorhanden ist. Wenn ich meinen Bekanntenkreis betrachte, gehöre ich zu den 5 bis 10 % die überhaupt ein Aktiendepot haben. Buy and Hold bzw. Einen konkreten Plan bezüglich Dividendenwachstum, etc... Da wird's dann schon eng.

Es spricht meiner Meinung nach derzeit auch alles dafür, dem treu zu bleiben. Bei einem Leitzins von 0,5% Schau ich nur auf meine Yield on Cost und weiß genau, dass das so falsch nicht sein kann, was ich da treibe. Unter diesen Umständen kann ich mir nicht vorstellen eine Coca Cola oder Nestle nochmal zu Kursen zu sehen, die 4 bis 5 % Dividende abwerfen.

Und sollte das dennoch passieren, dann werde ich die Gelegenheit nutzen und weitere Hochkaräter einladen. Wenn mich eines fuchst, dann dass ich nicht auch Colgate, Oreal und Unilever 2010 mit erworben habe, das wird dann nachgeholt. Die Krise hat mir eines gezeigt: Qualitätsaktien werden zwar mit nach unten gezogen, holen aber den Abschlag schnell wieder auf und werden gerade dann immer begehrter.

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Onassis

@Div-Sau: Du kannst aber wirklich nur leicht angetrunken sein. In Deinem Beitrag ist ja nicht mal ein einziger Schreibfehler! ;):lol:

 

@all: Und weil wir gerade von PG sprachen: Procter & Gamble (PG) - A dividend stock to hold forever

 

Das war alles, ich gehe jetzt auch mal schlafen... hut-ziehen%5B1%5D.gif

 

Onassis

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Onassis

Habe ich gerade gelesen, wurde gesagt bei der Talkrunde Illner:

 

"Özdemir konterte, es gebe ja so etwas wie eine gefühlte und eine wissenschaftlich festgesetzte Mittelschicht.

Letztere verfüge per definitionem über ein Jahreseinkommen zwischen 18.000 und 48.000 Euro, und wer sich in diesem Bereich befinde, werde in dem Konzept seiner Partei entlastet."

 

Ich übersetze:

Die wissenschaftlich festgesetzte Mittelschicht in Deutschland beginnt, wenn eine Person ein monatliches Bruttogehalt von 1.500 EUR hat!

 

Wau - was für eine erbärmliche Mittelschicht!

Jeder ungelernte Penner kann 1.500 EUR brutto im Monat verdienen - und gehört damit zur Mittelschicht! :lol::wallbash:

 

Onassis

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autodidact

Jeder ungelernte Penner kann 1.500 EUR brutto im Monat verdienen - und gehört damit zur Mittelschicht! :lol::wallbash:

 

 

Onassis, es gibt in Deutschland aber auch viele hart arbeitende, gelernte Kräfte, die nicht mehr verdienen. Dafür haben SPD und GRÜNE mit der Agenda 2010 gesorgt. Tendenz steigend. Diese Menschen wolltest Du gewiß nicht als Penner abtun.

 

Tritt also bitte nicht die Arbeitnehmer in die Tonne, sondern die für diese Zustände Verantwortlichen der etablierten Parteien!

 

LG und schönes WE M.

 

 

Übrigens beschäftige ich mich momentan mit dem thailändischen Aktienmarkt und den Bedingungen dort für Aktionäre (und Zocker wie mich). Kosten für einen kompletten Trade beim Broker je 0,25 % für Kauf und Verkauf + 7 % Mwst auf diese Kosten an den Staat. Das war es. Alles andere ist Deins. Die haben noch das Anlegerparadies und nicht die staatlich organisierte Maximal-Abzocke wie in D. Dazu kommt, dass die Broker Dir eine 1a Plattform bieten mit allen erdenklichen Charttools, Realtimekursen der Aktien etc. - alles kostenlos oben drauf. Da sollte die comdirect-Bank sich mal schulen lassen - das sind Anfänger (?) dagegen. Wenn es nicht so heiß (z.Z. um die 38°C) in Thailand wäre, würde ich dahin auswandern.:rolleyes:

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35sebastian

Ich sehe das auch so, die Amerikaner haben so etwas wie 'Aktienkultur', das den meisten Deutschen komplett fehlt. Das beginnt aber schon bei der finanziellen Bildung, die hierzulande so gut wie nicht vorhanden ist. Wenn ich meinen Bekanntenkreis betrachte, gehöre ich zu den 5 bis 10 % die überhaupt ein Aktiendepot haben. Buy and Hold bzw. Einen konkreten Plan bezüglich Dividendenwachstum, etc... Da wird's dann schon eng.

 

 

Fehlende Aktienkultur hat meiner Meinung nach wenig mit finanzieller Bildung oder sogar Ausbildung zu tun, sondern mehr mit Risikobereitschaft. Es gibt reichlich viele VWLer, ob Student oder Professor, die können trefflich über Begriffe des Wertpapiergeschäfts parlieren und fabulieren. Ob diese Leute in der Praxis ein Aktiendepot , wie es nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Wer Spaß am Aktiengeschäft hat, verschafft sich mit der der Zeit notwendiges Wissen. Und Erfahrungen, vor allem bittere, sammelt man nur in der Praxis.

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Kontron

es würde auf jeden fall viel bringen,wenn man in der Schule ein Fach einbringt was sich mit der finanziellen Bildung beschäftigt

 

nicht wegen der Börse,sondern wegen den umgang mit Geld viele können das nichtohmy.gif

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makalele

Das Problem sind oft zwei Fehler...

Der größte Teil der Leute halten Aktien für reine Zockerpapiere (wahrscheinlich kennen sie nicht mal Zertifikate), die wegen des möglichen vollständigen Verlusts nie in Frage kämen.

Ein anderer Teil beschäftigt sich mit der Angelegenheit nur halbherzig und vertraut auf Aussagen von Börsenzeitschriften in denen 500% in einem halben Jahr versprochen werden. Dieser Teil verbrennt sich dann schnell die Hände und hakt das Thema Aktien auf ewig ab.

 

@Onassis

 

Meiner Einschätzung nach kommt man mit 1500€ als Single gut über die Runden und gehört bereits zu Mittelschicht. Selbstverständlich reicht dies noch nicht für ein Leben in Luxus verbunden mit einem schicken Sportwagen und einem großen Haus, aber genug Geld ist vorhanden, um sich etwas zu gönnen, Geld beiseite zu legen und eventuell auch mal in den Urlaub zu fahren.

 

 

mfg

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Tutti

Guten Morgen,

 

finde Eure Diskussion sehr interessant.....ich weiß, es ist harte Kost, aber wer mag kann sich ja mal die letzte "PhoenixRunde" zu diesem Thema antun:

So ab der 20. Minuten wird´s "etwas" lebhafter und wer bis dahin wachbleibt, schafft es auch bis zum Ende :D

 

Nachdem ich die Sendung gesehen habe, frage ich mich ob ich besonders dumm, oder besonders schlau bin :rolleyes: Schönes Wochenende, Anja

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Perdox

Onassis ich mag Deinen Thread echt sehr, vorallem das es jetzt auch das Thema Fitness in den Thread geschafft hat finde ich fantastisch! Ich schaffe es leider nicht mehr so oft ins Studio zu gehen, versuche aber mindestens 3x die Woche mind. 1 Stunde oder mehr laufen zu gehen. Will Ende des Jahres einen Marathon mitlaufen, ich hoffe ich schaffe es! Im Moment läuft es prima. Ab und an mache ich dann ein paar Ganzkörperworkouts, damit ich nicht aussehe wie der typische MArathonläufer, viele Muskeln stören allerdings doch bei langen Läufen. Ich möchte den Marathon aber einmal in meinem Leben geschafft haben und dieses Jahr passt das echt gut bisher. Danach werde ich mich dann auch wieder meinem Waschbrett zuwenden. Ich muss allerdings sagen, dass laufen dafür nicht gerade hinderlich ist. Die Speckschicht fällt immer mehr weg und das ist für ein Waschbrett doch das a und o.

 

Wenn ich trainiere fange ich meistens mit einem Ganzkörpertraining an, bis ich wieder regelmässig trainiere und in Form bin. Danach wechsel ich zu Splits.

 

@Richi:

 

Jedes Training Bauch trainieren ist nicht sinnvoll. Es ist genauso ein Muskel wie jeder andere auch, der im Zweifel auch Regeneration braucht. ICh weiss das wurde früher mal anders gesehen, ist aber meiner Meinung nach einfach falsch. Bei mir war es auf jeden Fall so, dass ich früher täglich Bauch trainiert habe und das Ende vom Lied war kein Waschbrett sondern immer wieder Verletzungen und ich wurde eher noch dicker. Um einen Waschbrettbauch zu bekommen sollte man meiner Erfahrung nach viele Ganzkörperworkouts machen, sich sehr eiweißlastig und kohlenhydratarm ernähren und vorallem viel Kardio machen. 2-3x die Woche sollte man seperat möglichst die geraden Bauchmuskeln trainieren, denn die schrägen sorgen auch eher für einen "dicken" Bauch und werden eh automatisch mittrainiert. Das führte bei mir zumindestens zu einem schönen Sixpack. Den zu halten finde ich persönlich allerdings noch schwieriger als ihn kurzfristig zu bekommen. Es ist immer wieder aufs neue viel Arbeit und Training und man muss immer wieder neue Reize setzen. Ich habe es damals nicht geschafft, im Gegenteil wurde schnell wieder dick durch viel Stress wg. Arbeit und wenig Zeit für Sport. Dazu kam eine falsche Ernährung. Es endete damit, dass ich mich schwer tat meine Schuhe zuzubinden weil mein Bauch im Weg war. Daraufhin bin ich wieder wach geworden und habe alles wieder umgeschmissen. Ich bin nur leistungsfähig wenn ich körperlich zu 100% fit bin und auch der Verkauf funktioniert so einfach deutlich einfacher. Also Ernährung wieder komplett umgestellt, viel Ausdauer und Kraftsport und heute bin ich wieder fast am Ziel. von 94 kg auf knapp 80 kg runter, war zwischenzeitlich bei 76 kg, die 4 kg sind jetzt wieder zugelegte Muskelmasse. Langsam fühle ich mich wieder wohl, könnten noch etwas mehr Muskeln sein, dann ist alles prima. Auf jeden Fall möchte ich nie wieder dick, unbeweglich und schwerfällig sein und werde alles dafür geben, dass das nicht mehr passiert. Denn das Abnehmen und umstellen der Ernährung ist ebenfalls schwer ich glaube das Gewicht zu halten ist wahrscheinlich sogar noch einfacher. Naja der Körper ist schon ein Wunder er macht alles mit was man will, will man etwas allerdings nicht zu 100% macht er was er will. Oftmals denke ich, so ist das zumindestens bei mir, dass der Körper ein Spiegel davon ist, wie man mit sich selbst umgeht und was einem wichtig ist. Ich habe selten richtig erfolgreiche "dicke" Menschen gesehen, auch das gibt es ist aber deutlich seltener. Meistens ist der Körper halt doch ein Spiegel der zeigt was sich der Mensch selbst wert ist. Nicht immer aber eben oft. Mit Wille kann man viel erreichen. Das gilt beim beruflichen Erfolg als auch beim Fitnesslevel. Als auch bei allem anderen. Die richtige mentale Einstellung entscheidet oft über Erfolg und Misserfolg. Vielleicht sind deshalb auch viele Börsianer im Studio, weil es eine Art zu leben ist nach Erfolgen zu streben. Und die Börse kann eben Erfolge bringen. Mit der richtigen Einstellung.

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Matthias1980

Guten Morgen,

 

finde Eure Diskussion sehr interessant.....ich weiß, es ist harte Kost, aber wer mag kann sich ja mal die letzte "PhoenixRunde" zu diesem Thema antun:

So ab der 20. Minuten wird´s "etwas" lebhafter und wer bis dahin wachbleibt, schafft es auch bis zum Ende :D

 

Nachdem ich die Sendung gesehen habe, frage ich mich ob ich besonders dumm, oder besonders schlau bin :rolleyes: Schönes Wochenende, Anja

Ich fand die Runde nicht wirklich informativ. Herr Tenhagen ist noch ganz erträglich, aber den Rest konnte man vergessen. Der Herr vom Bankenverband macht das, wofür er bezahlt wird. Der Typ vom IFO-Institut hat immerhin PRO Aktien gesprochen, aber wirft dann auch ein DAX-KGV von 12 in die Runde, was ja ein super Einstieg wäre :blink:

Frau Weidenfeld ist der Meinung, dass die aktuellen Probleme in ein bis zwei Jahren vorbei sind, und japanische Verhältnisse seien ja die Ausnahme und kein Vergleich mit Europa (woher Sie die Sicherheit und das Wissen nimmt). Als dann der Moderator Herr Tenhagen unterbricht, und Aktienanlage für Privatanleger als "Kleinzockerei" bezeichnet, muss ich mich doch ernsthaft fragen, ob die letzten 45min sinnvoll investierte Zeit war dry.gif

 

Was sagst du denn zu der Runde, Anja??

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Onassis

Jeder ungelernte Penner kann 1.500 EUR brutto im Monat verdienen - und gehört damit zur Mittelschicht! :lol::wallbash:

 

 

Onassis, es gibt in Deutschland aber auch viele hart arbeitende, gelernte Kräfte, die nicht mehr verdienen. Dafür haben SPD und GRÜNE mit der Agenda 2010 gesorgt. Tendenz steigend. Diese Menschen wolltest Du gewiß nicht als Penner abtun.

 

Tritt also bitte nicht die Arbeitnehmer in die Tonne, sondern die für diese Zustände Verantwortlichen der etablierten Parteien!

 

LG und schönes WE M.

 

 

Ach herrje!!!

Es war schon spät - und das wollte ich nicht sagen, tut mir sehr leid! :blushing:

Danke für den früh morgendlichen Tritt in den Hintern, M.!

 

Sondern eher:

Wenn man den Menschen, welche 1.500 EUR Brutto verdienen (und dafür jede Woche 40 Stunden arbeiten) sagen würde,

das sie zur Mittelschicht in Deutschland gehören, dann würden diese Menschen einen mit großen Augen und total verständnislos anschauen!

 

Sie würden sich fragen: Was für einen Quatsch von "Mittelschicht" erzählt der mir da! :blink:

Mein ganzes Geld geht drauf für Miete, Nebenkosten und Ernährung, und am 27. des Monats habe ich nichts mehr auf dem Konto!

Und trotzdem gehöre ich zur Mittelschicht Deutschlands? :blink::unsure::(

 

Denn ein Single mit Steuerklasse 1 hat am Ende von den 1.500 EUR netto 1.083 EUR übrig - für einen ganzen Monat!

 

Das wollte ich sagen...

 

Onassis

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

Guten Morgen,

 

finde Eure Diskussion sehr interessant.....ich weiß, es ist harte Kost, aber wer mag kann sich ja mal die letzte "PhoenixRunde" zu diesem Thema antun:

So ab der 20. Minuten wird´s "etwas" lebhafter und wer bis dahin wachbleibt, schafft es auch bis zum Ende :D

 

Nachdem ich die Sendung gesehen habe, frage ich mich ob ich besonders dumm, oder besonders schlau bin :rolleyes: Schönes Wochenende, Anja

Ich fand die Runde nicht wirklich informativ. Herr Tenhagen ist noch ganz erträglich, aber den Rest konnte man vergessen. Der Herr vom Bankenverband macht das, wofür er bezahlt wird. Der Typ vom IFO-Institut hat immerhin PRO Aktien gesprochen, aber wirft dann auch ein DAX-KGV von 12 in die Runde, was ja ein super Einstieg wäre :blink:

Frau Weidenfeld ist der Meinung, dass die aktuellen Probleme in ein bis zwei Jahren vorbei sind, und japanische Verhältnisse seien ja die Ausnahme und kein Vergleich mit Europa (woher Sie die Sicherheit und das Wissen nimmt). Als dann der Moderator Herr Tenhagen unterbricht, und Aktienanlage für Privatanleger als "Kleinzockerei" bezeichnet, muss ich mich doch ernsthaft fragen, ob die letzten 45min sinnvoll investierte Zeit war dry.gif

 

Was sagst du denn zu der Runde, Anja??

 

 

Hallo Matthias1980,

 

du hast es bestens zusammengefasst......ich hatte Dich aber "gewarnt":thumbsup: Die Sendung passte nur symbolisch gerade zu den letzten Postings bzgl. der fehlenden Aktienkultur in DE....durch solche Sendungen entsteht kein echter Mehrwert.

 

Als der Typ vom IFO gesagt hat: "Ich kann es akzeptieren wenn Menschen sagen, ich verzichte auf 1% Rendite damit ich mich nicht mit Geldanlagen beschäftigen muss", find ich aber extrem verharmlosend und schlecht.

 

Was ich einfach nie nie nie begreifen werde ist, dass so viele Menschen ihr hat erarbeitetes Geld anderen anvertrauen und dann auf die Banker oder den Versicherungsvertreter einschlagen, wenn etwas nicht funktioniert....ich kapiere es nicht.

 

Einer unser FirmenBankberater hat mir erzählt, dass er bei länger fallenden Kursen extra in die nächste Stadt zum Brötchen kaufen gefahren ist, aus Angst jemandenen seiner Kunden zu treffen......ist wirklich wahr.

 

 

 

Schönes Wochenende

 

Anja

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Onassis

Die Aktienkultur wird primär vom Land bzw. Staat geprägt.

 

In den USA liegt die Sozialversicherung bei 6,2% vom Bruttogehalt. der AG zahlt auch noch mal 6,2%.

Plus 1,45% für die Krankenversicherung.

Siehe FICA: http://money.cnn.com...on18/index4.htm

Der Rest kommt nach Steuern netto raus aufs Konto!

 

Die Dividenden sind steuerfrei, Kapitaleinkünfte meines Wissen teilweise auch.

Zudem gibt es z.B. IRAs: http://www.investope...terms/i/ira.asp

Konten auf denen Aktien steuerfrei gekauft und gehalten werden können.

 

Außerdem gibt es dort die 401(K)-Pläne: http://en.wikipedia....wiki/401%28k%29

Das ist hier wohl mit Riester und Rürup zu vergleichen - aber ich denke die USA machen es erheblich besser.

 

Mein Gefühl ist folgendes:

In den USA hast Du viele Freiheiten, was das finanzielle angeht.

Geld zu machen, insbesondere per Aktien und Dividenden (CFDs sind in den USA verboten!!) - wird gefördert.

Und das mit gutem Grund, da die Sozialversicherungssysteme entsprechend schwach sind.

Staatliche Rente in den USA?? Wo soll das sein!?

Ergo werden die Menschen erzogen, die Börse zu verwenden, um für ihr Alter vorzusorgen.

Die Eltern bringen es ihren Kindern bei - und der Staat hilft per 401(k), IRAs und wenig oder keine Steuerbelastung darauf.

 

Das Problem ist: Hat man in den USA keinen Job und verdient kein Geld - bist Du total am Ar****!

Ein ENTWEDER ODER Land!

 

In Deutschland sind die Sozialsysteme erheblich ausgeprägter!

Hier muss sich keiner Sorgen machen - er kann "gemütlich" bis zum Ende leben ohne Arbeiten zu müssen.

Weil das so ist, braucht man Geld - und die Menschen brauchen auch "nicht so viel" zu verdienen, denn im schlimmsten Fall greift der Staat komplett ein

Und deshalb steigen hier die Kostentreiber Steuern und Soziales ins Unermessliche!

 

Ich würde gerne in die USA auswandern.

Man muss aber wissen - entweder Du schaffst es und wirst reich - oder Du versagst und kannst Dich dann selbst unter einer Brücke erschießen, denn Hilfe kommt keine!

 

Onassis

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Onassis

Zum Mittagessen hier die aktuelle Depotübersicht:

 

post-1350-0-62635400-1368275505_thumb.jpg

 

Diese Woche ist äußerst gut gelaufen!

 

- Das Depot hat den Wert von 11 TEUR überschritten.

- Alle Aktien im Depot sind im Plus (bis auf PG mit -1%).

- Die DTE und Daimler waren vor kurzem beide über 10% im Minus (wäre ein guter Kaufzeitpunkt gewesen) - jetzt sind beide wieder im Plus!

- Die Rendite hat wieder mit dem DAX gleichgezogen.

 

Neue Aktien werde ich bei den aktuellen Höchstständen sehr wahrscheinlich nicht erwerben.

Auch wenn die Zinsen die nächsten Jahre so niedrig bleiben und das Geld jahrelang in Aktien fließen wird,

sollten auch hin- und wieder ein paar Rücksetzer kommen.

Sollte im Juni der DAX und die Märkte immer noch nicht gefallen sein, muss ich mir was überlegen...

 

Onassis

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

Hallo Onassis,

 

sehr gute Posts von Dir. Danke....kannst Du mir mal Nachhilfe in Sachen Tabellen- und Grafikerstellung geben?:stupid:

 

 

Ich weiß genau was Du meinst....die USA stellt sich für mich in Sachen Aktienkultur schon lange als Vorbild da.

 

Ich fand die angestoßene Debatte von Frau von der Leyen im letzten Jahr richtig gut, in dem Sie den Deutschen das Armutsrisiko im Alter vorhielt: Ab dem Jahr 2030 erhalten selbst Arbeitnehmer, die 2500 Euro brutto im Monat verdienen und 35 Jahre Vollzeit gearbeitet haben, nur eine Rente in Höhe des Grundsicherungsbetrags von 688 Euro :rolleyes:

 

Was ist aus dieser Debatte geworden? Noch mehr teure Riester-Verträge, die kaum jemand versteht und bei denen 30% der Kunden die Steuervorteile nicht mitnehmen?crying.gif Jeder der versucht eigenständig eine Altersvorsorge über Wertpapiere aufzubauen, wird bestraft und jeder Kapitalertrag jenseits des Freibetrages wird demnächst womöglich wie normales Einkommen besteuert. Bin gespannt, wann der Freibetrag in Deutschland abgeschafft wird....wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit.

 

 

Viele werden im Alter hungern müssen und auf den Staat kommen Kosten zu, die ins unendliche gehen werden.....und Gabriel von den Sozis kommt mit einem Tempolimit 120 :blink:

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CHX

Jeder der versucht eigenständig eine Altersvorsorge über Wertpapiere aufzubauen, wird bestraft und jeder Kapitalertrag jenseits des Freibetrages wird demnächst womöglich wie normales Einkommen besteuert. Bin gespannt, wann der Freibetrag in Deutschland abgeschafft wird....wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit.

 

Eigenständigkeit ist eben nicht gefragt... ;)

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Mithrandir77

Jeder der versucht eigenständig eine Altersvorsorge über Wertpapiere aufzubauen, wird bestraft und jeder Kapitalertrag jenseits des Freibetrages wird demnächst womöglich wie normales Einkommen besteuert. Bin gespannt, wann der Freibetrag in Deutschland abgeschafft wird....wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit.

 

Eigenständigkeit ist eben nicht gefragt... ;)

 

Olaf Schubert hat da ja ne gute Idee...der Staat nimmt sich einfach gleich alles und verteilt dann ab und zu mal was whistling.gif

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Onassis

Du hast recht, Tutti.

 

Die USA sind klarer Vorreiter und auch Vorbild bei allem, was Aktien und Börse betrifft.

 

Und eine Idee ist mir noch gekommen:

Ich denke die großen Unternehmen in den USA wissen genau, das sich ihrer Mitarbeiter und auch die US-Bürgerschaft in punkto Altersvorsorge auf sie verlassen.

Diese Unternehmen haben eine Verantwortung - nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Gesellschaft und die gesamte USA.

Deswegen schütten sie auch (falls möglich) eine regelmäßige Dividende aus.

Deswegen erhöhen sie die Dividende auch regelmäßig.

Deswegen bieten sie auch die Möglichkeit an, die Dividende automatisch wieder in eigene Aktien zu investieren, manchmal mit Kosten, manchmal auch kostenlos.

 

 

----------------------------

 

 

Und als kleines Geschenk habe ich ein Buch hochgeladen.

In diesem wird alles zu den Banken und Börsen erklärt.

Hintergrundwissen, was jeder haben sollte!

 

Damit dieses Buch - und auch zukünftig weitere wichtige Dokumente - hier im Thread nicht untergehen, habe ich ein "Download-Center" eingerichtet:

 

Onassis´s Donwload-Center

 

Wenn ich heute nur einen Satz hier sagen dürfte, würde ich sagen: Ladet Euch das Buch runter und lest es (so wichtig ist es!!)

 

Onassis

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Dividendensau
1368253403[/url]' post='823130']
1368226514[/url]' post='823118']

Ich sehe das auch so, die Amerikaner haben so etwas wie 'Aktienkultur', das den meisten Deutschen komplett fehlt. Das beginnt aber schon bei der finanziellen Bildung, die hierzulande so gut wie nicht vorhanden ist. Wenn ich meinen Bekanntenkreis betrachte, gehöre ich zu den 5 bis 10 % die überhaupt ein Aktiendepot haben. Buy and Hold bzw. Einen konkreten Plan bezüglich Dividendenwachstum, etc... Da wird's dann schon eng.

 

 

Fehlende Aktienkultur hat meiner Meinung nach wenig mit finanzieller Bildung oder sogar Ausbildung zu tun, sondern mehr mit Risikobereitschaft. Es gibt reichlich viele VWLer, ob Student oder Professor, die können trefflich über Begriffe des Wertpapiergeschäfts parlieren und fabulieren. Ob diese Leute in der Praxis ein Aktiendepot , wie es nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Wer Spaß am Aktiengeschäft hat, verschafft sich mit der der Zeit notwendiges Wissen. Und Erfahrungen, vor allem bittere, sammelt man nur in der Praxis.

Ich denke einfach den Begriff 'Kultur' belege ich etwas anders. Ich meine einfach, dass in den USA viele Maßnahmen getroffen werden, um den Menschen begreifbar zu machen, was Aktien überhaupt sind und wie man von ihnen profitiert. Das fängt bei Infoseiten der Regierung zum Thema Investieren an und führt über die Förderung (401k, IRAs,...) zu der Tatsache, dass fast die Hälfte der Amerikaner Aktien besitzen. Die ganze Wahrnehmung der Finanzmärkte ist dort eine völlig andere.

 

Das mit der Risikobereitschaft ist so eine Sache. Ich denke der Unterschied ist, dass ein Durchschnittsami das Risiko einer Coca Cola Aktie völlig anders einschätzt als ein Deutscher. Hier ist man ein Zocker, dort hat das eine Selbstverständlichkeit wie hier das Festgeld oder der Bausparvertrag.

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autodidact

Kultur (zu lateinisch cultura „Bearbeitung, Pflege, Ackerbau“, von colere „wohnen, pflegen, verehren, den Acker bestellen“) ist im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt,

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kultur

"Aktienkultur" definiere ich eher als das Verhältnis zum Kauf und längerem Halten (also "pflegen") einer Aktie, so wie es unsere Frauen mit ihren Blumen halten, da gebe ich der DS und Onassis Recht.

 

Da aber die Börse von Liquidität lebt, braucht sie auch die "Tagesspieler" (Daytrader) als notwendige Ergänzung. Ansonsten sähe der Rentner alt aus, wenn er mal eine Aktie in Brot verwandeln wollte.

 

Alles hat also seine Berechtigung und "Aktienkultur" funktioniert nur, wenn "Unkultur" dazu kommt. Ist halt so wie eine Ehe, den Reiz macht die Geisha auf der anderen Straßenseite. Manch einem reicht ja der Blick dahin.

 

Die Philosophie nennt es das Gesetz von der " Einheit und dem Kampf von Widersprüchen". Glaube ich nur 50/50.(dialektischer Materialismus)

 

 

LG

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Tutti

Klar, als Langfrist-Großinvestorinsmile.gifbrauche ich die Trader damit Umsatz entsteht. Vor allem aber brauche ich Liquidität am Markt und die ist ja ausreichend vorhanden.

Ich habe heute gelesen, das viele Notenbanken planen Dividendenaktien zu kaufen bzw. diese bereits getan haben (z.B. die Schweizer Notenbank).....das könnte einen enormen Schub geben und irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, das unsere ForumsLieblingsaktien vor ganz neuen Bewertungen stehen. Mag mich aber täuschen.

Ich finde an den US-Unternehmen einfach Klasse, daß alle 3 Monate etwas Cash auf meinem Konto landet.....ist jedes mal ein tolles Gefühl.

Warum machen unsere deutschen Unternehmen das eigentlich nicht so? Gibt es dafür einen Grund?rolleyes.gif

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35sebastian

Die Euphorie für Amiland und Ami Aktien ist ja kaum zu bremsen. Wie sich die Zeiten ändern. Wer sich vor einigen Jahren als langfristiger Aktionär outete , vor allem investiert in US Aktien, der erntete nur Hohn und Spott.

 

Was Aktienkultur betrifft, ist Amiland wirklich vorbildlich. Und die großen Unternehmen bieten ihren Aktionären viel Service an, z.B. den Aktiencalculatur. Was die Dividenden betrifft, haben sich die Amis mächtig entwickelt. Es gab immer schon quartalsweise Dividende, aber die fiel früher sehr mickrig aus. Und die Technologiewerte zahlten bis vor kurzem meist überhaupt keine Dividende. Heutzutage dagegen glänzen Intel, Cisco und auch Microsoft mit tollen Dividenden.

 

Aber in D und Europa werden immer noch höhere Renditen erzielt.

 

Und ansonsten? Früher war ich auch einmal begeistert vom "american way of life". Diese Einstellung hat sich bei mir vollständig geändert. Alles Schlechte in D kommt aus Amerika, mit einer Verzögerung von 8 bis 10 Jahre.

Reisen nach Amerika okay, wenn man alle Schikane Bei der Einreise hinter sich hat. Aber dort leben? Wenn man sehr reich ist, vielleicht. Aber auch ein Rentnerleben in Suncity würde mich nicht reizen.

 

Krankensystem? Sozialsystem , kulturelles Leben.? Im Vergleich zu D sind die USA Entwicklungsland.

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markymark

Ich gehörte zwar nie zu denjenigen, die US Aktien verpöhnt haben. Aber trotzdem ärgere ich mich, daß ich bis heute keine Einzeltitel im Depot geholt habe. Ich bespare zwar eine reinen US Fonds und anteilig einen weiteren, doch das hilft mir nicht darüber weg. Mal sehen, vielleicht bekomme ich noch die ein oder andere Gelegenheit.

 

<_<

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Sthenelos

bekommst du, verspreche ich dir sogar! ;)

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