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Onassis

Onassis´s Querbeet Thread

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Onassis

Weltmarken: Noch Potenzial?

 

https://www.comdirec...0TT000090000122

 

Onassis

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Matthias1980

Geteilte Meinungen, so muss das sein :)

 

Zugegeben, ich bin nicht der typische Indexinvestor, wollte eben auch nicht den Eindruck erwecken, dass ich das in Zukunft vorhätte. Ich kaufe international nur Qualitätstitel, lediglich auf nationaler Ebene schau ich mir mal "angeschlagene" Titel an. Und das Beispiel Zypern zeigt, dass man für diese Art des Investierens wirklich starke Nerven benötigt. Sagen wir, der Index vervierfacht sich in den nächsten 4 Jahren, dann war hinterher "alles klar". Aber wie schon angemerkt wurde: Wäre man bei einem KBV von z.B. 0,5 eingestiegen, hätte man (laut KBV 0,28) bis heute (fast) einen 50% Kursrutsch - naja..

 

Ich halte mir in guten Zeiten gemäß Graham vor, auch mal bis zu 5% des Depots für Dummheiten zu investieren. Dummheiten / Zockereien wie z.B. Griechenland-ETF, CoBa, oder jetzt Zypern. Aber bisher (5 Jahre) konnte ich mich davon immer abhalten, oder hatte einfach bessere Investments zu Auswahl.

 

Ich denke mal, für jemanden, der keine Zeit mit Aktienauswahl verbringen will, wäre ein Indexsparplan gemäß KGV10 sicherlich nicht falsch -> monatlich oder quartalsweise in die Länder investieren, deren KGV10 (oder KBV, korreliert ja ehh stark) am niedrigsten ist. Dürfte, wenn man sich stur daran hält, was bei rumkommen.

 

 

Ich sehe schon, ein kurzer Ausflug in die Ramschabteilung (Griechenland, Zypern,..) trifft auf heftige Gegenwehr. Daumen hoch, hier im Thread will man Qualität sehen :thumbsup:

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35sebastian

Weltmarken: Noch Potenzial?

 

https://www.comdirec...0TT000090000122

 

Onassis

 

Ich teile vollständig die Meinung des Experten :

 

Expertenstimme: „Die Top-Brands sind aktuell teuer. Wenn die Börsen korrigieren,

steige ich ein, weil Markenartikler schnell wieder zu alten Höhen aufsteigen.“

Winfried Walter, Vorstand der Schneider, Walter und Kollegen Vermögensverwaltung AG.

 

  • Gesunde Unternehmen: Unternehmen wie Nestlé, McDonaldʼs oder Coca-Cola punkten durch solide Geschäftsmodelle, ausgeglichene Bilanzen und kontinuierliche Cashflows. Das macht sie wenig anfällig für Krisen. Das Markenimage hilft, die Produktpalette zu erweitern und neue Produkte am Markt zu platzieren.
  • Attraktive Margen: Preissetzungsmacht sichert den Top-Brands selbst in konjunkturell schwachem Umfeld satte Margen. Auch in Schwellenländern wird für das Markenimage ein Aufschlag gezahlt.
  • Hohe Bewertungen: Die Aktien internationaler Markenanbieter gelten in Krisenzeiten als „sicherer Hafen“. Die hohe Nachfrage hat die Kurse nach oben getrieben. Wenn die Börse korrigiert, drohen Kursrückschläge.
  • Auf die Watchlist setzen: Vermögensverwalter Walter rät, die Top-Marken zu beobachten und Kurskorrekturen zum Einstieg zu nutzen. „Nach einer Korrektur erreichen Top-Brands schnell wieder das alte Kursniveau.“
  • Im Einstieg liegt der Gewinn: Bessere Kurschancen als bei den Top-Brands sieht Walter aktuell bei wachstumsstarken Champions, die noch nicht so stark im Fokus der Anleger stehen und daher günstig sind.
     
     
Wichtig ist, diese Strategie in die Praxis umzusetzen.Weltmarken : interbrand und millwardbrown stellt sie jedes Jahr neu zusammen. Und einige gehören seit Jahren zu den Top 10, %0 oder 100!Hier noch mal ein Link, der weiterführt.

die wertvollsten Marken

 

 

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Onassis

Demo-Trading KW 7 - Ergebnis

 

Handels-GuV: +184,10 EUR

Finanzierungskosten CFDs: 4,94 EUR

Gesamtergebnis: +179,61 EUR

 

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Historie:

KW 2: -81,44 EUR

KW 3: +50,59 EUR

KW 4: +351,78 EUR

KW 5: -12,02 EUR

KW 6: -337,19 EUR

KW 7: +179,61 EUR

 

------------------

 

Onassis

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35sebastian

Ich sehe schon, ein kurzer Ausflug in die Ramschabteilung (Griechenland, Zypern,..) trifft auf heftige Gegenwehr. Daumen hoch, hier im Thread will man Qualität sehen :thumbsup:

 

Du hast ja in meinen Augen noch gerade die Kurve gekriegt. Bisher hattest du ja soviel Vernünftiges geschrieben, dass ich ganz erstaunt ob deiner "Zypern Gefühle" war.

Es ist schon wichtig, Gefühle zu zeigen, aber bei "kapitalen Dingen" sollte man nicht zu unvernünftig sein, damit es nicht zu folgenschweren und teuren Dummheiten kommt. :wub::shit:

 

:prost:

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Matthias1980

@ sebastian: Ich fasse das als Kompliment auf.. In Zukunft gibt es solche Äußerungen nicht mehr, versprochen :thumbsup:

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Dividendensau
  • Im Einstieg liegt der Gewinn: Bessere Kurschancen als bei den Top-Brands sieht Walter aktuell bei wachstumsstarken Champions, die noch nicht so stark im Fokus der Anleger stehen und daher günstig sind.

Welche Titel meint er denn konkret? Was sind wachstumsstarke Champions die momentan günstig sind?

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Ich habe Portugal, Spanien, Italien, Griechenland, Argentinien und Irland in Betracht gezogen. Das Chance-Risiko-Verhältnis war und ist mir zu schlecht. Insbesondere sah und sehe ich keine fundamentalen Kaufgründe.

 

 

Die Bonds ja. Die Aktien eher nicht. (Welches Vehikel würdest Du nehmen? Fonds? Index-Zertifikate?)

Da ich da nicht investiere, steht im Moment auch kein Instrument in der engeren Auswahl.

In Griechenland würde ich tote Banken und Unternehmen mit loszuschlagenden Staatsbeteiligungen meiden. Da würde ich eher Einzelwerte ins Visir nehmen. Ob da außer Coca Cola noch was bleibt?

Für Portugal und Spanien hat Fidelity den Iberia Funds. Der ist schon lange am Markt. Den würde ich mir ansehen.

Für Irland würde ich vermutlich nach einem Banken-ETF suchen.

Italien? Bei aller Liebe: nein.

Gibt es in Argentinen Aktien? keine Ahnung

 

Index-Zertifikate kaufe ich grundsätzlich nicht. Diese Produkte sind in der Regel überflüssig bzw. haben ein schlechtes Chance-Risiko-Verhältnis im Vergleich zu Alternativen (aus Perspektive des Anlegers).

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Squirrel

@Laser: Danke für die umfassende Antwort.

 

Index-Zertifikate gibts für (fast) jeden Pommesbudenindex. Das Problem sind irre Spreads.

Ganz abgesehen davon, ob das wirklich längerfristig sinnvoll wäre...

Ich bin noch beim Aufbau des Depots und werde einige Zeit an Details feilen müssen.

Deinen Thread lese ich aufmerksam mit. Aber es werden wohl weniger Titel werden.

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otto03
· bearbeitet von otto03

@Laser: Danke für die umfassende Antwort.

 

Index-Zertifikate gibts für (fast) jeden Pommesbudenindex. Das Problem sind irre Spreads.

Ganz abgesehen davon, ob das wirklich längerfristig sinnvoll wäre...

Ich bin noch beim Aufbau des Depots und werde einige Zeit an Details feilen müssen.

Deinen Thread lese ich aufmerksam mit. Aber es werden wohl weniger Titel werden.

 

auf die Schnelle beispielhaft

 

IBEX

http://www.onemarkets.de/de/produkte/anlageprodukte/ohne-kapitalschutz/produkt.html?product=DE0007873283

 

PSI20

http://zertifikate.commerzbank.de/Products/ProductDetails.aspx?c=0&p=143610278&pc=81

 

FTSE MIB

http://www.onemarkets.de/de/produkte/anlageprodukte/ohne-kapitalschutz/produkt.html?product=DE000HV77YJ5

 

MSCI Irland

http://markets.rbs.de/DE/Showpage.aspx?pageID=35&ISIN=DE000AA6MP14

 

Sehe keine irren Spreads

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Squirrel

@otto03: Danke für die Anmerkung. Wieder was gelernt.

 

 

Deine Auswahl beinhaltet wichtige und relevante Indizes. Die enthaltenen Unternehmen

sind ja auch in diversen Brot-und-Butter-ETFs vertreten.

 

 

Es ging mir eher um wirkliche Exoten. @Dagobert zaubert ja in seinem Market-Timing-Thread

mit Bulgarien oder Lettland und ähnlichem. Da gibts Spreads von 3-4%.

An der Stelle würde ich eher auf ein oder zwei prominent vertretene Aktien setzen.

SO MAN DAS MACHEN WOLLTE... (Zeit, Geld, Nerven)

 

 

 

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

  • Im Einstieg liegt der Gewinn: Bessere Kurschancen als bei den Top-Brands sieht Walter aktuell bei wachstumsstarken Champions, die noch nicht so stark im Fokus der Anleger stehen und daher günstig sind.

Welche Titel meint er denn konkret? Was sind wachstumsstarke Champions die momentan günstig sind?

 

 

@ Dividendensau: Du hättest den Artikel nur weiter lesen müssen: (vielleicht hast Du Java oder was abgeschaltet)

 

 

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@ Onassis: Zur Zeit läuft bei Dir alles querbeet. - Ich verliere hier den Überblick und schaue nur noch sporadisch rein... :)

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35sebastian

Richy,

 

querbeet ist querbeet. Das ist immer so. Dem einen gefällts, dem anderen nicht.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Ich habe Portugal, Spanien, Italien, Griechenland, Argentinien und Irland in Betracht gezogen. Das Chance-Risiko-Verhältnis war und ist mir zu schlecht. Insbesondere sah und sehe ich keine fundamentalen Kaufgründe.

 

Nochmal darauf einhakend: Ich habe mich selbst dazu entschlossen, einzelne ETF auf Spanien, Italien und Polen zu kaufen. Das sind jetzt keine großen Posten, aber ich erwarte, dass sich diese Märkte relativ schnell erholen werden. Ausschlaggebend war für mich eine Übersicht über die fundamentale Bewertung einiger Märkte und nach durschnittlichen KGV und KBV ware, unter Anderen, Polen, Spanien und Italien sehr günstig bewertet. Natürlich waren auch andere dabei, wie Griechenland, nur ich bin mir nicht sicher wie weit die Rezession in Griechenland noch andauern wird. Selbiges gilt natürlich auch für Italien und Spanien, allerdings halte ich diese Volkswirtschaften für wesentlich wettbewerbsfähiger als bspw. Griechenland. Gerade Italien wird gerne unterschätzt. Die Wirtschaftskraft Norditaliens is sehr hoch und steht der Deutschen im Schnitt kaum nach. Es gibt ja in Deutschland auch schwache Regionen, wie bspw. im Norden und Osten. In Italien ist das Gefälle vielleicht größer, aber ändert an der Wirtschaftskraft des Nordens erstmal nicht. Zudem spiegelt sich die Rezession Italiens ja schon in den Gewinnen wider, und damit auch im KGV der Unternehmen. Kommt es also zu einer Erholung, dann kommen zur Unterbewertung noch steigende Gewinne und bei zunehmenden Vertrauen der Anlager bzw. Vergessen der Krise, und darauf spekulieren wir ja wohl alle, sollten ordentliche, wenn auch nicht enorme, Kurssteigerungen möglich sein.

 

Warum Polen relativ niedrig bewertet ist erschließt sich mir überhaupt nicht. Das Land ist seit etlichen Jahren wirtschaftlich sehr stark und absolut solide. Dazu kommt noch einiges an Wachstumspotenzial, da sich Polen ja noch entwickelt. Dazu noch der bedeutende Anteil am gesamteuropäischen Markt. Ich verstehe die niedrige Bewertung daher nicht.

 

Spanien ist vielleicht etwas kritischer zu sehen, aber es ist auch ein großes Land mit etlichen guten Unternehmen die ihren Platz im europäischen Markt wieder einnehmen werden bzw. gar nicht eingebüßt haben. Letztlich wurden diese Unternehmen doch für eine Schwäche des spanischen Staates abgestraft, die für viele aber wirtschaftlich gar nicht so sehr relevant ist. Die meisten großen Unternehmen sind doch zumindest in weiten Teilen Europas, wenn nicht sogar der Welt, tätig.

 

Wir werden sehen wie sich das entwickelt, aber ich glaube dass sich diese drei europäischen Märkte noch sehr gut entwickeln werden bzw. zu alter Stärke zurückfinden. Da sehe ich eher das Wachstumspotenzial Deutschlands für kritisch, da gab es einfach schon enorme Vorschusslorbeeren.

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35sebastian

dandy,

 

was weißt du denn so Genaues über Polen? Über die Wirtschaftskraft der Leute? Über einzelne Unternehmen?

 

Ich bin recht nah dran bei polnischen Leuten, die aus wirtschaftlichen Gründen in D und anderswo arbeiten müssen, um einigermaßen leben können. Es gibt zwar jetzt alles zu kaufen, die normalen Leute können sich diese aber nicht erlauben.

Viele Artikel sind in D preiswerter als in Polen, so dass man hier in D normale Gebrauchsgüter kauft, um sie mit nach Polen zu nehmen.

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Dandy

Das stimmt, in Polen sind die Preise eher noch höher als in Deutschland. Das gilt aber für fast alle europäischen Länder. Deutschland ist vergleichweise günstig, speziell was Lebensmittel/Verbrauchsgüter angeht. Das ist aber kein spezielles Phänomen in Polen. Neben meinen persönlichen Erfahrungen mit Polen gibt es ja einfache Fakten, wie das gute Wirtschaftswachstum die letzen Jahre. Eine Rezession wie im Süden Europas ist dort nicht zu spüren, insofern scheint mir die niedrige Bewertung nicht gerechtfertigt. Natürlich gibt es ein Währungsrisiko in Form des Zloty, aber der war recht stabil die letzten Jahre. Schließlich wird Polen mittelfristig dem Euro beitreten, davon gehe ich stark aus. Erstmal muss aber die Euro-Krise vollständig überwunden sein.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Das stimmt, in Polen sind die Preise eher noch höher als in Deutschland. Das gilt aber für fast alle europäischen Länder. Deutschland ist vergleichweise günstig, speziell was Lebensmittel/Verbrauchsgüter angeht. Das ist aber kein spezielles Phänomen in Polen. Neben meinen persönlichen Erfahrungen mit Polen gibt es ja einfache Fakten, wie das gute Wirtschaftswachstum die letzen Jahre. Eine Rezession wie im Süden Europas ist dort nicht zu spüren, insofern scheint mir die niedrige Bewertung nicht gerechtfertigt. Natürlich gibt es ein Währungsrisiko in Form des Zloty, aber der war recht stabil die letzten Jahre. Schließlich wird Polen mittelfristig dem Euro beitreten, davon gehe ich stark aus. Erstmal muss aber die Euro-Krise vollständig überwunden sein.

 

Da würde ich Dandy zustimmen. Zumal das Währungsrisko wohl eher eine Währungschance sein dürfte. Der Zloty ist unglaublich extrem unterbewertet (was die hohen Preise für die "Locals" erklärt). Allerdings könnte eine Aufwertung auf PPP möglichweise die Renditen der Aktienunternehmen empfindlich treffen.

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Matthias1980

dandy,

 

was weißt du denn so Genaues über Polen? Über die Wirtschaftskraft der Leute? Über einzelne Unternehmen?

 

Da stimme ich vollkommen mit dir überein, Sebastian. Ich hatte ja das Thema "Länder-Investing" ins Rollen gebracht, muss aber sagen, dass es letztlich sehr spekulativ ist (siehe Definition "Spekulation" nach Graham).

Man müsste theoretisch, statt sonst ein Unternehmen, 20 bis 50 Unternehmen analysieren (je nach Index). Was anderes steckt ja nicht dahinter, wenn man sich ein Index-ETF o.ä. schnappt. Selbstverständlich macht das keiner, und dadurch bleibt es dann eben bei Prognosen, wie Dandy hier aufgezeigt hat. Nicht falsch verstehen, ich teile durchaus einige deiner Überlegungen - aber nur weil man Polen als soliden Staat mit einer funktionierenden Wirtschaft einstuft, die bei "KGV xy" und "KBV yz" günstig bewertet ist, sollte man da noch lang nicht investieren. Auf ein Unternehmen gesponnen wäre es dasselbe wie: "Strom braucht man sicherlich die nächsten 50 Jahre, E.ON ist ein großes und starkes Unternehmen, KGV und KBV sehen auch niedrig aus -> hier habt ihr mein Geld!!" :D

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Dandy

Nach der Logik dürfte hier aber keiner in den MSCI World investieren, denn es hat bestimmt keiner eine umfassende Fundamentalanalyse der 1600 oder was Unternehmen in diesem Index vollzogen.

 

Dazu sollte man nicht ignorieren, dass auch die fundamental solidesten Unternehmen volkswirtschaftlichen Bewegungen unterworfen sind, was 2008 gut zu sehen war. Natürlich hast Du recht und man würde für eine gewissenhafte Investition die größten Unternehmen eines Index genauer ansehen. Das hängt meiner Meinung aber auch von der Größe der Posten im Gesamtdepot ab. Bei mir sind die nicht allzu groß und eher als Alternative zu einem Stoxx 600 zu sehen, mit mehr Risiko aber auch mehr Renditechance, wie so oft.

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Matthias1980

Das stimmt, nach der Logik wäre das wohl so. Aber bei 1600 Unternehmen würde die Pleite eines Unternehmens (bei Gleichgewichtung) 0,0625% ausmachen.

Geht beispielsweise die größte Bank Polens unter, wären das nach der Gewichtung fast 14%.

 

Generell ist natürlich nichts falsch daran, in Indizes zu investieren -> jeder wie er will!! Aber ich persönlich würde es (in Bezug auf Länder) eher als kleine Makroökonomik-Wette verstehen, und vielleicht mal 2 bis 5% aufbringen, diese dann aber in die Schublade "Spekulation" legen.

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35sebastian

Das stimmt, in Polen sind die Preise eher noch höher als in Deutschland. Das gilt aber für fast alle europäischen Länder. Deutschland ist vergleichweise günstig, speziell was Lebensmittel/Verbrauchsgüter angeht. Das ist aber kein spezielles Phänomen in Polen. Neben meinen persönlichen Erfahrungen mit Polen gibt es ja einfache Fakten, wie das gute Wirtschaftswachstum die letzen Jahre. Eine Rezession wie im Süden Europas ist dort nicht zu spüren, insofern scheint mir die niedrige Bewertung nicht gerechtfertigt. Natürlich gibt es ein Währungsrisiko in Form des Zloty, aber der war recht stabil die letzten Jahre. Schließlich wird Polen mittelfristig dem Euro beitreten, davon gehe ich stark aus. Erstmal muss aber die Euro-Krise vollständig überwunden sein.

Auf meine drei Fragen bist du nicht eingegangen.

 

Ich habe auch so etwas gelesen, was du geschrieben hast. Aber reicht diese Information aus, um in den polnischen Markt zu gehen?

 

Meiner Ansicht nach braucht man schon mehr Detailkenntnisse. Und was den Zloty betrifft: Der hat sich in letzter Zeit ein wenig stabilisiert, zwischen 4,00 bis 4,20. Aber wer weiß, ob das so bleibt?

Dass ein zusätzliches Währungsrisiko entstehen würde, da sind wir zwei einer Meinung.:)

 

 

Da würde ich Dandy zustimmen. Zumal das Währungsrisko wohl eher eine Währungschance sein dürfte. Der Zloty ist unglaublich extrem unterbewertet (was die hohen Preise für die "Locals" erklärt). Allerdings könnte eine Aufwertung auf PPP möglichweise die Renditen der Aktienunternehmen empfindlich treffen.

 

Wenn du das mit der Unterbewertung so genau weißt, dann solltest du eine Währungsspekulation wagen. Ich persönlich kann aus den Charts keine Unterbewertung erkennen. Aber ich bin ja auch kein Chartist noch Kenner der polnischen Wirtschaft. Die Leute, die in D arbeiten, sind froh über einen Kurs über 4 und mehr Zloty. Und in letzter Zeit waren sie immer froh.

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35sebastian

Nach der Logik dürfte hier aber keiner in den MSCI World investieren, denn es hat bestimmt keiner eine umfassende Fundamentalanalyse der 1600 oder was Unternehmen in diesem Index vollzogen.

 

 

 

Wer sagt denn, dass man in den MSCI World investieren muss? Wichtig ist, nur in das zu investieren, was man versteht, worüber man Kenntnisse hat, und womit man sich wohlfühlt.

Wer sich in Russland, Osteuropa, Nahost oder in Afrika gut auskennt , der kann natürlich auch in einen entsprechenden Index oder in eine Aktie investieren.

Mir ist das auch egal, wenn einer sich nicht auskennt, aber die Exotik liebt und /oder dem ganz heißen Tipp in einem Börsenbrief vertraut.

Jedem machts eben auf seine Weise. Es ist ja auch sein Geld.

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Onassis

Leitsignal 2013 - Übersicht inkl. Details für KW 8

 

Der letzte Woche eingeleitete SHORT-Modus ist immer noch unverändert am Laufen!

 

 

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Detaillierte Informationen:

 

Kombinierte Methode von Uwe Lang:

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Börsenindikator:

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Bei einem Wert von 3 oder 4 Punkten spiegelt der Index bis zur nächsten Neuallokation den DAX® Index wider. Bei 2 Punkten bleibt die Allokation des Index unverändert.

Bei 0 oder 1 Punkt spiegelt der Index bis zur nächsten Neuallokation ein Investment zum 1-Monats-BBA LIBOR EUR-Zinssatz wider.

DAX-Ampel - Stärkemesser (>0 = bullish / <0 = bearisch)

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Die DAX-Ampel steht weiterhin auf Gelb!

Die DAX-Ampel-Stärke ist von +27% auf +25% gefallen.

Fazit:

Die kombinierte Methode steht auf Verkaufen.

Der Börsenindikator steht auf DAX-Long.

Die DAX Ampel steht weiterhin auf Gelb.

Der Wellenreiter ist ebenfalls rot geblieben

 

Damit muss man sagen, das der SHORT-Modus immer noch aktiv ist.

Onassis

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Onassis

Wichtige Trading- und Börsentermine in der kommenden KW 8 (18.02. - 22.02.2013):

 

Montag

n/a

 

Dienstag

n/a

Mittwoch

• Bertrandt AG: Hauptversammlung

--------------------------------------------------

• 14:30 US Wohnbaugenehmigungen Januar

• 14:30 US Erzeugerpreisindex Januar

• 14:30 US Wohnbaubeginne Januar

• 20:00 US FOMC Sitzungsprotokoll

 

Donnerstag

• 14:30 US Verbraucherpreise Januar

 

Freitag

• Novartis AG: Hauptversammlumg

--------------------------------------------------

• 10:30 DE ifo Geschäftsklimaindex Februar

 

Onassis

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Laser12

@Laser: Danke für die umfassende Antwort.

 

[...]

 

Ich bin noch beim Aufbau des Depots und werde einige Zeit an Details feilen müssen.

Deinen Thread lese ich aufmerksam mit. Aber es werden wohl weniger Titel werden.

Ich vermute Du beziehst Dich auf die 36 Aktienfonds in meinem Fondsdepot ab 2008 und weniger auf das Timing-Depot mit 6 Aktienfonds.

 

Die strategischen Anforderungen an ein heutiges Depot dürften deutlich anders sein als 2008. Da die Besteuerung anders ist, besteht aus meiner Sicht kein Anlass, aus Sorge vor Klumpenrisiken bei langen Halteperioden und auch nach der Gebührenerhöhungswelle der Fonds und Banken ab 2009 so stark zu diversifizieren. Ich würde z.B. erwägen, auf einige regional und weltweit anlegende Fonds zu verzichten.

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