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Physiker

Doktorand, wie Altersvorsorge starten?

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

Die Condor gehört aber zu den besseren BUs....

 

Ja das meinte der Makler auch. Aber dafür ist diese auch recht teuer mit 96€ (netto) im Monat für eine BU Rente von 1500€. Und so wie ich es verstanden habe, hat die Alte Leipziger auch ein sehr gutes Regelwerk, für gut 20€ weniger im Monat.

 

 

2. späte Berufsunfähigkeit nach 50:

Ganz klar ist die Alte Leipziger da besser, da die lebenslange Rente der LV 1871 nicht mehr wirkt ???

 

 

(irgendwie ging meine Antwort verloren)

 

Die lebenslange Rente zahlt die LV 1871 nur, falls man vor dem 50. Lebensjahr dauerhaft berufsunfähig wird. Sollte ich danach berufsunfähig werden, wird die BU Rente auch nur bis 67 gezahlt. Und dann ist die Alte Leipziger natürlich besser, da ich für die gleichen Kosten eine höhere BU Rente erhalten kann.

 

 

Bei der Alten Leipziger kann ich innerhalb der nächsten 5 Jahre ohne Grund erhöhen, das Alter für eine Nachversicherung unter gewissen Umständen kenne ich nicht auch Endalter 50 und leider noch nicht die maximale Summe (min.150 - max. 500 € mtl.) . Das muss ich noch nachfragen

Wie oft hintereinander kann man denn die Rente erhöhen? Bei der alten Leipziger kann ich in den nächsten 5 Jahren ohne einen speziellen Grund die BU Rente nachversichern. Könnte ich dann auch folgendes machen oder ist das nicht mehr zulässig:

 

In 4 Jahren bekomme ich einen neuen Job und mein Einkommen steigt um mehr als 10%. Jetzt könnte ich doch direkt nach dem Unterschreiben des neuen Arbeitsvertrages meine BU ohne Nennung eines Grundes um 500€ nachversichern. Dann warte ich nochmal zwei Monate und erhöhe dann die BU Rente nochmal um 500€, diesesmal aufgrund der Gehalssteigerung. Und schon wäre ich bei 2500€ BU Rente, was wohl auch das Maximum der Alten Leipziger für die Nachversicherung darstellt. Bei der LV 1871 ist sogar schon bei 2000€ schluss.

 

 

Ich bin bei der LV 1871 extra für 5%. Das stellt zwar ein gewisses Risiko dar, sehe ich nicht unbedingt , da man zur Not den Vertrag auch wieder reduzieren kann, man kann es zweimal hintereinander aussetzen, wodurch sich die Mehrbelastung dann in Grenzen hält.

 

Wenn ich es reduziere, erlauben sie mir danach auch einfach wieder so eine Erhöhung? Ich habe auch schon gehört, dass man bei einem dreimaligen Verzicht auf eine Beitragsdynamik diese unter Umständen nicht mehr einfach so wieder "aktivieren" kann. Ansonsten wäre die Regelung der alten Leipziger nichts besonderes, da man hier beliebig oft auf die Dynamik verzichten kann. D.h. ich könnte dort die maximale Dynamik wählen und x mal hintereinander nicht annehmen, wenn es mir nicht passt. Sollte mein Gehalt aber deutlich steigen, kann ich das durch die maximale Dynamik hoffentlich schnell wieder ausgleichen.

 

 

 

- Prognose einer BU von 6 Monaten reicht für Anerkennung => ist bei der LV1871 auch so

 

Gut zu wissen, immerhin wäre es die golden BU.

 

 

Schon mal über eine BU mit vermindertem Anfangsbeitrag nachgedacht ? - dann könntest du sofort eine höhrere Rente absichern.

 

Mein Makler hatte es mir bei einer Versicherung auch gezeigt (ich glaube LV 1871). Dann hatte sich der Betrag die ersten 5 Jahre um 10€ gesenkt, dafür war er die restliche Zeit 5€ höher. Langfristig ist es also teuer. Jedoch stellt sich die Frage, ob ich einen Starterbonus nehme um dann direkt z.B. 1800€ BU abzuschließen. was du auch meinst.

Die Idee dahinter erkläre denke ich mir so (willkürliche Zahlen):

- 1800€ BU Rente kosten mit Starterbonus 80€ im Monat die ersten 5 Jahre, danach 97€ im Monat

- 1500€ BU Rente kostet ohne Starterbonus 80€ im Monat --> würde ich dann die Nachversicherung von 300€ nutzen, um auf die gleiche BU wie oben zu kommen, ist die Frage ob es mehr als 17€ kosten würde. Das kann durchaus sein, da ich 1. dann älter bin und 2. es dann den Unisex Tarif gibt.

Also lohnt sich ein Starterbonus nur, wenn ich die BU Rente auch jetzt sofort noch höher wähle. Wenn z.B. 1800€ BU Rente für mich mit einem Starterbonus bezahlbar wäre, dann wäre die Altersrente auch halbwegs abgesichert, da ich dann sogar 600€ über dem Angebot der LV 1871 liege. Und mit 600€ (+ 3% Dynamik) mehr im Monat kann man eine gute AV betreiben.

Eigentlich ein sehr schicker Ansatz. Damit wäre ich bei einer frühen BU gut abgesichert, aber auch später hätte ich eine solide Basis um die BU-Rente regelmäßig zu erhöhen.

Gibt es diesen Starterbonus auch bei der alten Leipziger?

 

Vom Regelwerk her ist die Alte Leipziger aber schon eine der besten BU Versicherungen. Wie gesagt, jetzt ist erst mal die Frage, ob 300€ (oder 600€) mehr im Monat ausreichen um im Notfall eine solide AV zu betreiben, die die gesetzliche Rente ausgleicht. Ich habe mir mal meine Gehalstabrechnung angeguckt und dort zahle ich etwa 220€ in die gesetliche Rentenversicherung ein. Also sollte der gleiche Betrag doch etwa auch für eine private Vorsorge reichen oder?

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Matthew Pryor
Und mit 600 (+ 3% Dynamik) mehr im Monat kann man eine gute AV betreiben.

Dynamik zieht in dem Fall nicht.Solange ein verminderter Startbeitrag gezahlt wird,ist das Recht auf Dynamisierungen "auf Eis".Ausgehend von Deinem Bruttoeinkommen wirst Du,gerade bei der LV 1871,auch keine 1800 versichert bekommen.Das Maximum dürfte momentan bei ca. 1300 liegen,aber auch nur unter der Voraussetzung,dass Dein Bruttoeinkommen der letzten 3 Jahre konstant auf dem Niveau lag,dass Du eingangs angegeben hast.

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Physiker
Und mit 600 (+ 3% Dynamik) mehr im Monat kann man eine gute AV betreiben.

Dynamik zieht in dem Fall nicht.Solange ein verminderter Startbeitrag gezahlt wird,ist das Recht auf Dynamisierungen "auf Eis".Ausgehend von Deinem Bruttoeinkommen wirst Du,gerade bei der LV 1871,auch keine 1800 versichert bekommen.Das Maximum dürfte momentan bei ca. 1300 liegen,aber auch nur unter der Voraussetzung,dass Dein Bruttoeinkommen der letzten 3 Jahre konstant auf dem Niveau lag,dass Du eingangs angegeben hast.

 

Bei Dynamik meinte ich nun Leistungsdyanmik und die sollte doch unabhängig von der Starteroption sein.

 

Intererssant, dass es Probleme mit der BU-Rentenhöhe geben kann. Mein Versicherungsmakler hat mir nämlich direkt alle mit 1500 vorgeschlagen, obwohl mein Jahresbruottoeinkommen 26500 ist - was er auch weiß. Es steigt halt ab Januar auf etwa 29600 brutto.

 

Aber das bedeutet doch generell, dass ich kaum bei keiner Versicherung kaum mehr als 1300-1500 BU-Rente abschließen kann.

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TaurusX

Die Condor gehört aber zu den besseren BUs....

 

Ja das meinte der Makler auch. Aber dafür ist diese auch recht teuer mit 96 (netto) im Monat für eine BU Rente von 1500. Und so wie ich es verstanden habe, hat die Alte Leipziger auch ein sehr gutes Regelwerk, für gut 20 weniger im Monat.

 

Je nachdem welchen Test man zugrunde legt, ist die AL die BU mit den Besten Bedingungen,

gefolgt von der CONDOR - (Test/Bewertung vom PREMIUMCIRCLE)

 

 

(irgendwie ging meine Antwort verloren)

 

Die lebenslange Rente zahlt die LV 1871 nur, falls man vor dem 50. Lebensjahr dauerhaft berufsunfähig wird. Sollte ich danach berufsunfähig werden, wird die BU Rente auch nur bis 67 gezahlt. Und dann ist die Alte Leipziger natürlich besser, da ich für die gleichen Kosten eine höhere BU Rente erhalten kann.

 

 

Wie oft hintereinander kann man denn die Rente erhöhen? Bei der alten Leipziger kann ich in den nächsten 5 Jahren ohne einen speziellen Grund die BU Rente nachversichern. Könnte ich dann auch folgendes machen oder ist das nicht mehr zulässig:

 

Vielleicht hilft dir das hier weiter => Ausbau- und Nachversicherungsgarantie.pdf

 

In 4 Jahren bekomme ich einen neuen Job und mein Einkommen steigt um mehr als 10%. Jetzt könnte ich doch direkt nach dem Unterschreiben des neuen Arbeitsvertrages meine BU ohne Nennung eines Grundes um 500 nachversichern. Dann warte ich nochmal zwei Monate und erhöhe dann die BU Rente nochmal um 500, diesesmal aufgrund der Gehalssteigerung. Und schon wäre ich bei 2500 BU Rente, was wohl auch das Maximum der Alten Leipziger für die Nachversicherung darstellt. Bei der LV 1871 ist sogar schon bei 2000 schluss.

 

 

 

Wenn ich es reduziere, erlauben sie mir danach auch einfach wieder so eine Erhöhung?

Bei einer Reduzierung wird die Dynamikregelung nicht beinflußt

Ich habe auch schon gehört, dass man bei einem dreimaligen Verzicht auf eine Beitragsdynamik diese unter Umständen nicht mehr einfach so wieder "aktivieren" kann.

ja das ist so, neue Dynamik nur mit neuer Gesundheitsprüfung

Ansonsten wäre die Regelung der alten Leipziger nichts besonderes, da man hier beliebig oft auf die Dynamik verzichten kann. D.h. ich könnte dort die maximale Dynamik wählen und x mal hintereinander nicht annehmen, wenn es mir nicht passt. Sollte mein Gehalt aber deutlich steigen, kann ich das durch die maximale Dynamik hoffentlich schnell wieder ausgleichen.

Auch hier ist wichtig, nur weil dein Gehalt steigt heißt es zwangläufig auch das dein Lebensstandard sich sofort im gleichen Maße erhöht,

man kann sich auch überversichern, für ein 25% Risiko, die BU sollte meiner Meinung nach nicht zu einer LUXUS-Sicherung mutieren,

sondern ein menschenwürdiges Weiterleben sichern, falls ich BU werden sollte.

 

 

 

Gut zu wissen, immerhin wäre es die golden BU.

 

 

Schon mal über eine BU mit vermindertem Anfangsbeitrag nachgedacht ? - dann könntest du sofort eine höhrere Rente absichern.

 

Mein Makler hatte es mir bei einer Versicherung auch gezeigt (ich glaube LV 1871). Dann hatte sich der Betrag die ersten 5 Jahre um 10 gesenkt, dafür war er die restliche Zeit 5 höher. Langfristig ist es also teuer. Jedoch stellt sich die Frage, ob ich einen Starterbonus nehme um dann direkt z.B. 1800 BU abzuschließen. was du auch meinst.

Die Idee dahinter erkläre denke ich mir so (willkürliche Zahlen):

- 1800 BU Rente kosten mit Starterbonus 80 im Monat die ersten 5 Jahre, danach 97 im Monat

- 1500 BU Rente kostet ohne Starterbonus 80 im Monat --> würde ich dann die Nachversicherung von 300 nutzen, um auf die gleiche BU wie oben zu kommen, ist die Frage ob es mehr als 17 kosten würde. Das kann durchaus sein, da ich 1. dann älter bin und 2. es dann den Unisex Tarif gibt.

Also lohnt sich ein Starterbonus nur, wenn ich die BU Rente auch jetzt sofort noch höher wähle. Wenn z.B. 1800 BU Rente für mich mit einem Starterbonus bezahlbar wäre, dann wäre die Altersrente auch halbwegs abgesichert, da ich dann sogar 600 über dem Angebot der LV 1871 liege. Und mit 600 (+ 3% Dynamik) mehr im Monat kann man eine gute AV betreiben.

Eigentlich ein sehr schicker Ansatz. Damit wäre ich bei einer frühen BU gut abgesichert, aber auch später hätte ich eine solide Basis um die BU-Rente regelmäßig zu erhöhen.

Gibt es diesen Starterbonus auch bei der alten Leipziger?

 

Vom Regelwerk her ist die Alte Leipziger aber schon eine der besten BU Versicherungen. Wie gesagt, jetzt ist erst mal die Frage, ob 300 (oder 600) mehr im Monat ausreichen um im Notfall eine solide AV zu betreiben, die die gesetzliche Rente ausgleicht. Ich habe mir mal meine Gehalstabrechnung angeguckt und dort zahle ich etwa 220 in die gesetliche Rentenversicherung ein. Also sollte der gleiche Betrag doch etwa auch für eine private Vorsorge reichen oder?

 

Ich denke viele Wege führen nach Rom, so auch hier ,

- einige AV kann man mit einer BUZ/+BU-Rente koppeln

- einige AV kann man mit staatlicher Förderung(BAC/BASIS/RIESTER) kombinieren.

- und natürlich andere langfristige Geldanlagen (Aktien/Renten/Fonds) ohne irgendwelche Kombis

 

Wie immer macht es auch hier die Mischung, Möglichkeiten gibt es ja viele.

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Matthew Pryor
Intererssant, dass es Probleme mit der BU-Rentenhöhe geben kann. Mein Versicherungsmakler hat mir nämlich direkt alle mit 1500 vorgeschlagen, obwohl mein Jahresbruottoeinkommen 26500 ist - was er auch weiß. Es steigt halt ab Januar auf etwa 29600 brutto.

Die LV 1871 stellt auf das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen der letzten 3 Jahre ab,zumindest bis zu einer Rentenhöhe von 40000 jährlich.Dann wird neu und anders verhandelt.

Aber das bedeutet doch generell, dass ich kaum bei keiner Versicherung kaum mehr als 1300-1500 BU-Rente abschließen kann.

Theoretisch sind auch bis zu 90% des Bruttoeinkommens machbar.Nur halt nicht bei der LV 1871.

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Physiker

Ja das meinte der Makler auch. Aber dafür ist diese auch recht teuer mit 96 (netto) im Monat für eine BU Rente von 1500. Und so wie ich es verstanden habe, hat die Alte Leipziger auch ein sehr gutes Regelwerk, für gut 20 weniger im Monat.

 

Je nachdem welchen Test man zugrunde legt, ist die AL die BU mit den Besten Bedingungen,

gefolgt von der CONDOR - (Test/Bewertung vom PREMIUMCIRCLE)

 

 

 

(irgendwie ging meine Antwort verloren)

 

Die lebenslange Rente zahlt die LV 1871 nur, falls man vor dem 50. Lebensjahr dauerhaft berufsunfähig wird. Sollte ich danach berufsunfähig werden, wird die BU Rente auch nur bis 67 gezahlt. Und dann ist die Alte Leipziger natürlich besser, da ich für die gleichen Kosten eine höhere BU Rente erhalten kann.

 

 

 

Wie oft hintereinander kann man denn die Rente erhöhen? Bei der alten Leipziger kann ich in den nächsten 5 Jahren ohne einen speziellen Grund die BU Rente nachversichern. Könnte ich dann auch folgendes machen oder ist das nicht mehr zulässig:

 

Vielleicht hilft dir das hier weiter => Ausbau- und Nachversicherungsgarantie.pdf

 

In 4 Jahren bekomme ich einen neuen Job und mein Einkommen steigt um mehr als 10%. Jetzt könnte ich doch direkt nach dem Unterschreiben des neuen Arbeitsvertrages meine BU ohne Nennung eines Grundes um 500 nachversichern. Dann warte ich nochmal zwei Monate und erhöhe dann die BU Rente nochmal um 500, diesesmal aufgrund der Gehalssteigerung. Und schon wäre ich bei 2500 BU Rente, was wohl auch das Maximum der Alten Leipziger für die Nachversicherung darstellt. Bei der LV 1871 ist sogar schon bei 2000 schluss.

 

 

 

 

Wenn ich es reduziere, erlauben sie mir danach auch einfach wieder so eine Erhöhung?

Bei einer Reduzierung wird die Dynamikregelung nicht beinflußt

Ich habe auch schon gehört, dass man bei einem dreimaligen Verzicht auf eine Beitragsdynamik diese unter Umständen nicht mehr einfach so wieder "aktivieren" kann.

ja das ist so, neue Dynamik nur mit neuer Gesundheitsprüfung

Ansonsten wäre die Regelung der alten Leipziger nichts besonderes, da man hier beliebig oft auf die Dynamik verzichten kann. D.h. ich könnte dort die maximale Dynamik wählen und x mal hintereinander nicht annehmen, wenn es mir nicht passt. Sollte mein Gehalt aber deutlich steigen, kann ich das durch die maximale Dynamik hoffentlich schnell wieder ausgleichen.

Auch hier ist wichtig, nur weil dein Gehalt steigt heißt es zwangläufig auch das dein Lebensstandard sich sofort im gleichen Maße erhöht,

man kann sich auch überversichern, für ein 25% Risiko, die BU sollte meiner Meinung nach nicht zu einer LUXUS-Sicherung mutieren,

sondern ein menschenwürdiges Weiterleben sichern, falls ich BU werden sollte.

 

 

 

 

Gut zu wissen, immerhin wäre es die golden BU.

 

 

Mein Makler hatte es mir bei einer Versicherung auch gezeigt (ich glaube LV 1871). Dann hatte sich der Betrag die ersten 5 Jahre um 10 gesenkt, dafür war er die restliche Zeit 5 höher. Langfristig ist es also teuer. Jedoch stellt sich die Frage, ob ich einen Starterbonus nehme um dann direkt z.B. 1800 BU abzuschließen. was du auch meinst.

Die Idee dahinter erkläre denke ich mir so (willkürliche Zahlen):

- 1800 BU Rente kosten mit Starterbonus 80 im Monat die ersten 5 Jahre, danach 97 im Monat

- 1500 BU Rente kostet ohne Starterbonus 80 im Monat --> würde ich dann die Nachversicherung von 300 nutzen, um auf die gleiche BU wie oben zu kommen, ist die Frage ob es mehr als 17 kosten würde. Das kann durchaus sein, da ich 1. dann älter bin und 2. es dann den Unisex Tarif gibt.

Also lohnt sich ein Starterbonus nur, wenn ich die BU Rente auch jetzt sofort noch höher wähle. Wenn z.B. 1800 BU Rente für mich mit einem Starterbonus bezahlbar wäre, dann wäre die Altersrente auch halbwegs abgesichert, da ich dann sogar 600 über dem Angebot der LV 1871 liege. Und mit 600 (+ 3% Dynamik) mehr im Monat kann man eine gute AV betreiben.

Eigentlich ein sehr schicker Ansatz. Damit wäre ich bei einer frühen BU gut abgesichert, aber auch später hätte ich eine solide Basis um die BU-Rente regelmäßig zu erhöhen.

Gibt es diesen Starterbonus auch bei der alten Leipziger?

 

Vom Regelwerk her ist die Alte Leipziger aber schon eine der besten BU Versicherungen. Wie gesagt, jetzt ist erst mal die Frage, ob 300 (oder 600) mehr im Monat ausreichen um im Notfall eine solide AV zu betreiben, die die gesetzliche Rente ausgleicht. Ich habe mir mal meine Gehalstabrechnung angeguckt und dort zahle ich etwa 220 in die gesetliche Rentenversicherung ein. Also sollte der gleiche Betrag doch etwa auch für eine private Vorsorge reichen oder?

 

Ich denke viele Wege führen nach Rom, so auch hier ,

- einige AV kann man mit einer BUZ/+BU-Rente koppeln

- einige AV kann man mit staatlicher Förderung(BAC/BASIS/RIESTER) kombinieren.

- und natürlich andere langfristige Geldanlagen (Aktien/Renten/Fonds) ohne irgendwelche Kombis

 

Wie immer macht es auch hier die Mischung, Möglichkeiten gibt es ja viele.

 

Eine Luxusversicherung soll es auf jedenfall nicht werden, das ist klar. Nur will ich dann im Alter nicht von einer Grundsicherung leben müssen. Daher würde ich im Fall der Fälle die höhere BU Rente auch nicht auf den Kopf hauen, sondern für meine AV anlegen. Mein Makler hatte mir auch ein Angebot der alten Leipziger vorleget (BZ30 mit fondsgebundener Rente). Laut diesem Vorschlag liegt die monatliche Altersrente bei 171 im Monat wenn sich der Fonds mit 8% pro Jahr enwickelt. Irgendwie ein Tropfen auf den heißen Stein. Kosten für die BUZ ca 87 im Monat.

Da nehme ich doch wie gesagt lieber eine höhere BU-Rente um dann bei Bedarf selbst vorzusorgen.

 

Und noch weiter bzgl. Überversicherung:

Gehen wir mal davon aus, dass ich irgendwann mehr Geld verdiene und eine Familie gründen will. Dann muss ich die BU erhöhen und das geht entweder durch eine flexible Nachversicherung oder noch besser durch eine flexible Beitragsdynamik. Die Beitragsdynamik setzt der BU-Rente nämlich keine Grenzen und wird nach den aktuellen Konditionen festgelegt. Daher ist das ja sehr praktisch.

Aber ich gehe schon davon aus, dass ich an die 2500 Marke einer BU anstoßen kann. Zumal 2500 in 20 Jahren aufgrund der Inflation ja nicht mal mehr so viel ist ~ vielleicht 1700 heute. Auch ein Grund für die Beitragsdynamik oder?

 

Nur wenn ich heute schon davon ausgehe, dass ich in 5 Jahren mehr verdiene, macht doch das Abschließen einer etwas höheren BU Rente durchaus Sinn.

 

 

Intererssant, dass es Probleme mit der BU-Rentenhöhe geben kann. Mein Versicherungsmakler hat mir nämlich direkt alle mit 1500 vorgeschlagen, obwohl mein Jahresbruottoeinkommen 26500 ist - was er auch weiß. Es steigt halt ab Januar auf etwa 29600 brutto.

Die LV 1871 stellt auf das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen der letzten 3 Jahre ab,zumindest bis zu einer Rentenhöhe von 40000 jährlich.Dann wird neu und anders verhandelt.

Aber das bedeutet doch generell, dass ich kaum bei keiner Versicherung kaum mehr als 1300-1500 BU-Rente abschließen kann.

Theoretisch sind auch bis zu 90% des Bruttoeinkommens machbar.Nur halt nicht bei der LV 1871.

 

Gut zu wissen, aber wieviel ist es denn bei der LV 1871. Sind da 1500 BU-Rente überhaupt möglich?

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Matthew Pryor
Die Beitragsdynamik setzt der BU-Rente nämlich keine Grenzen

Mit Verlaub:Wer hat Dir denn die Flausen in den Kopf gesetzt???

Gut zu wissen, aber wieviel ist es denn bei der LV 1871. Sind da 1500 BU-Rente überhaupt möglich?

Mit dem entsprechenden Einkommen ist auch mehr möglich.Berechne das folgendermaßen:Bruttoeinkommen der Jahre 2010+2011+2012/3:60%=versicherbare Jahresrente.

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TaurusX
Die Beitragsdynamik setzt der BU-Rente nämlich keine Grenzen

Mit Verlaub:Wer hat Dir denn die Flausen in den Kopf gesetzt???

 

Und hier noch mal zur Bestätigung von Matthews Aussage,

ab einer gewissen Rente wird auch und vor allem bei der AL auf Angemessenheit der Höhe geprüft.

 

 

Neue Regelungen zur Dynamik.pdf

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Physiker
· bearbeitet von Physiker
Die Beitragsdynamik setzt der BU-Rente nämlich keine Grenzen

Mit Verlaub:Wer hat Dir denn die Flausen in den Kopf gesetzt???

Naja, ich habe hier eine Berechnung von meinem Makler, da geht die BU-Rente der LV 1871 sogar bis zu 55k€ im Jahr hoch und das aufgrund der Dynamik.

 

Gut zu wissen, aber wieviel ist es denn bei der LV 1871. Sind da 1500€ BU-Rente überhaupt möglich?

Mit dem entsprechenden Einkommen ist auch mehr möglich.Berechne das folgendermaßen:Bruttoeinkommen der Jahre 2010+2011+2012/3:60%=versicherbare Jahresrente.

 

Das wäre ja für mich: (0+0+26500€)/3*0,6=5300€ --> 450€ pro Monat (ich gehe mal davon aus, dass es *0,6 und nicht :0,6 war oder?)

oder darf ich in so einem Fall einfach nur die 26500€ nehmen, da es ja ansonsten jedem Berufseinsteiger so gehen würde?

 

@ TaurusX: Klartext, bis 40000€ kann ich bei der Alten Leipziger ohne Überprüfung versichern. Da ist also im Moment schon einges an Luft nach oben.

Bei 1500€ im Monat --> 18000€ im Jahr BU Rente

Bei 1800€ im Monat --> 21600€

 

Also könnte ich in dem Fall mit Dynamik und Nachversicherung noch einges mehr versichern, ohne diese Grenze zu erreichen.

 

 

Eine weitere Sache würde ich gerne noch ansprechen:

 

Bei der Alten Leipziger kann man den BU Beitrag ja zwei Jahre stunden, das ist schon mal positiv. Wie schaut es aber mit der zeitweisen Beitragfsbefreiung aus?

Annahme wäre in dem Fall eine lange Arbeitslosikgeit, die länger als 3 Jahre geht (im ersten Jahr werden die Beiträge noch vom AL Geld + Reserven gezahlt und dann zwei Jahre gestundet). Kann man sie dann noch beitragsfreistellen? Oder kann man sie direkt für unbefristete Zeit beitragsfrei stellen und dann nach x Jahren wieder einfach normal einzahlen? Irgendwo habe ich im Netz gelesen, dass dies bei der Alten Leipziger nicht vorgesehen ist.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Mit Verlaub:Wer hat Dir denn die Flausen in den Kopf gesetzt???

Naja, ich habe hier eine Berechnung von meinem Makler, da geht die BU-Rente der LV 1871 sogar bis zu 55k€ im Jahr hoch und das aufgrund der Dynamik.

 

das ist nur die Berechnung, bei dieser Berechnung werden deine Einkommensdaten nicht berücksichtigt.

 

Mit dem entsprechenden Einkommen ist auch mehr möglich.Berechne das folgendermaßen:Bruttoeinkommen der Jahre 2010+2011+2012/3:60%=versicherbare Jahresrente.

 

Das wäre ja für mich: (0+0+26500€)/3*0,6=5300€ --> 450€ pro Monat (ich gehe mal davon aus, dass es *0,6 und nicht :0,6 war oder?)

oder darf ich in so einem Fall einfach nur die 26500€ nehmen, da es ja ansonsten jedem Berufseinsteiger so gehen würde?

 

In diesem Fall machen die Versicherer meist Ausnahmen von der 3 Jahresregel / man muss halt kurz dazuschreiben warum keine 3 Einkommen da sind/waren

und auch schon am besten mit angeben, wie der zukünftige Verdienst aussehen wird.

 

@ TaurusX: Klartext, bis 40000€ kann ich bei der Alten Leipziger ohne Überprüfung versichern. Da ist also im Moment schon einges an Luft nach oben.

Bei 1500€ im Monat --> 18000€ im Jahr BU Rente

Bei 1800€ im Monat --> 21600€

 

Also könnte ich in dem Fall mit Dynamik und Nachversicherung noch einges mehr versichern, ohne diese Grenze zu erreichen.

 

Grundsätzlich gilt erstmal das zulässige Verhältnis von Einkommen und Rente bei Antragsstellung,

wobei bei der AL erst ab 1500€ nach einem Einkommen gefragt wird, also 1500€ immer versicherbar sind.

 

Eine weitere Sache würde ich gerne noch ansprechen:

 

Bei der Alten Leipziger kann man den BU Beitrag ja zwei Jahre stunden, das ist schon mal positiv. Wie schaut es aber mit der zeitweisen Beitragfsbefreiung aus?

Annahme wäre in dem Fall eine lange Arbeitslosikgeit, die länger als 3 Jahre geht (im ersten Jahr werden die Beiträge noch vom AL Geld + Reserven gezahlt und dann zwei Jahre gestundet). Kann man sie dann noch beitragsfreistellen? Oder kann man sie direkt für unbefristete Zeit beitragsfrei stellen und dann nach x Jahren wieder einfach normal einzahlen? Irgendwo habe ich im Netz gelesen, dass dies bei der Alten Leipziger nicht vorgesehen ist.

 

Eine direkte Beitragsfreistellung widerspricht im Prinzip dem Konzept einer Risikoversicherung,

das heißt das nur Schutz besteht solange Beiträge gezahlt werden, diesen Fall müßte man

dann mal bei entsprechenden Versicherer separat nachfragen.

 

Aber wenn du dich anstrengst ist es ziemlich unwahrscheinlich mehr als 3 Jahre Arblos zu sein,

ohne das eine Krankheit der Grund ist.

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no_name

Beitragsdynamik:

Ich bin bei der LV 1871 extra für 5%. Das stellt zwar ein gewisses Risiko dar, sehe ich nicht unbedingt , da man zur Not den Vertrag auch wieder reduzieren kann, [...]

 

Heißt das, dass ich die BU-Rente während der Laufzeit ohne Gründe einfach wieder auf einen Betrag x reduzieren kann? Kann ich die Rente danach dann wieder erhöhen?

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TaurusX

Beitragsdynamik:

Ich bin bei der LV 1871 extra für 5%. Das stellt zwar ein gewisses Risiko dar, sehe ich nicht unbedingt , da man zur Not den Vertrag auch wieder reduzieren kann, [...]

 

Heißt das, dass ich die BU-Rente während der Laufzeit ohne Gründe einfach wieder auf einen Betrag x reduzieren kann? Kann ich die Rente danach dann wieder erhöhen?

 

Folgendes ist bisher möglich(bei LVs allgemein)

wenn du einen Vertrag mit aktiver Dynamik hast und du reduzierst die Versicherungssumme(Rente/Todesfall),

dann führt das nicht automatisch zu einem Erlöschen der Dynamik, somit wird im nächsten Jahr die Dynamik

dann vom reduizierten Stand auf durchgeführt.

 

Als einfach wieder erhöhen ist nicht ohne neue Gesundheitsprüfung möglich, aber durch die Dynamik in der Regel schon.

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no_name

Danke für die Antwort. D.h. ich kann aber jederzeit den Beitrag auch wieder reduzieren, halt unter der Berücksichtigung, dass ich die Rente nur eingeschränkt (bei vorgeschriebenen Ereignissen oder im Zuge Dynamik) wieder erhöhen kann.

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TaurusX

ja genau

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Matthew Pryor
dass ich die Rente nur eingeschränkt (bei vorgeschriebenen Ereignissen oder im Zuge Dynamik) wieder erhöhen kann.

 

Oder gar nicht.Bspw. wenn der Leistungsfall eingetreten ist.Gegen den man sich ja ursprünglich absichern möchte.

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Physiker

Ein kurzes Update:

- Ich war gestern bei der Allianz und habe mir auch dort das Produkt angeguckt. Die BU kommt dort für mich nicht in Frage. Zum einen relativ teuer für eine geringere Leistung, zum anderen hatte der "Berater"/Verkäufer gefühlt wenig Ahnung. Aber Punkt zwei ist natürlich nur was persönliches und das kann auch von Allianz-Mitarbeiter zu Mitarbeiter unterschiedlich sein

 

- Ich werde mich wahrscheinlich für die Alte Leipziger entscheiden, auch wenn es keine lebenslange BU-Rente gibt. Zum Ausgleich starte ich für die gleichen Kosten mit einer höheren BU-Rente (immerhin 25%) und auch einige Punkte sind besser als bei der LV 1871 (ein Pflegepunkt ist ausreichend für BU-Rente, 24 Monate Stundung, beliebiger Verzicht auf Beitragsdynamik, Nachversicherung bis zu 2500 BU-Rente pro Monat, um nur ein paar zu nennen).

 

Eine weitere Frage:

 

Ich mache mir wie eigentlich vom Titel her zu sehen, auch Gedanken bzgl. der AV. Natürlich wurde mir zuerst eine BU vorgeschlagen, aber dieser Punkt ist bald geklärt. Gibt es denn eine AV, die ich mit einem relativ geringen Betrag abschließen kann, aber später flexibel zu den jetzt gültigen Konditionen erhöhen kann. Die Idee dahinter ist ganz klar, die noch jetzt besseren Tarife für Männer sich zu sichern, aber mich gleichzeitig jetzt nicht in einen Engpass bringen.

Wichtig wäre für mich daher, dass man die AV auch beitragsfrei stellen kann und vielleicht auch, das Zuzahlungen möglich sind. Die Zuzahlungen würden dann effektiv einer höheren monatlichen Sparrate entsprechen.

Macht so was Sinn?

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hsi

Ein kurzes Update:

- Ich war gestern bei der Allianz und habe mir auch dort das Produkt angeguckt. Die BU kommt dort für mich nicht in Frage. Zum einen relativ teuer für eine geringere Leistung, zum anderen hatte der "Berater"/Verkäufer gefühlt wenig Ahnung. Aber Punkt zwei ist natürlich nur was persönliches und das kann auch von Allianz-Mitarbeiter zu Mitarbeiter unterschiedlich sein

 

- Ich werde mich wahrscheinlich für die Alte Leipziger entscheiden, auch wenn es keine lebenslange BU-Rente gibt. Zum Ausgleich starte ich für die gleichen Kosten mit einer höheren BU-Rente (immerhin 25%) und auch einige Punkte sind besser als bei der LV 1871 (ein Pflegepunkt ist ausreichend für BU-Rente, 24 Monate Stundung, beliebiger Verzicht auf Beitragsdynamik, Nachversicherung bis zu 2500 BU-Rente pro Monat, um nur ein paar zu nennen).

 

Eine weitere Frage:

 

Ich mache mir wie eigentlich vom Titel her zu sehen, auch Gedanken bzgl. der AV. Natürlich wurde mir zuerst eine BU vorgeschlagen, aber dieser Punkt ist bald geklärt. Gibt es denn eine AV, die ich mit einem relativ geringen Betrag abschließen kann, aber später flexibel zu den jetzt gültigen Konditionen erhöhen kann. Die Idee dahinter ist ganz klar, die noch jetzt besseren Tarife für Männer sich zu sichern, aber mich gleichzeitig jetzt nicht in einen Engpass bringen.

Wichtig wäre für mich daher, dass man die AV auch beitragsfrei stellen kann und vielleicht auch, das Zuzahlungen möglich sind. Die Zuzahlungen würden dann effektiv einer höheren monatlichen Sparrate entsprechen.

Macht so was Sinn?

 

Habe die vorherigen Seiten interessehalber mitgelesen die letzten Tage.

Alte Leipziger BU = gute Entscheidung.

 

bei der Altersvorsorge über eine Versicherung waere es, wie von dir beschrieben, wichtig, dass die Dynamiken und Zuzahlungen zum Männertarif laufen. das bieten aber lange nicht alle Versicherer an. da muss man vergleichen (lassen) und in die Bedingungen schauen.

möglich ist es aber definitiv. einige bieten auch eine höhere Dynamik in den ersten Jahren an, um sich generell den Männertarif mit geringem Aufwand jetzt, für später schon zu sichern

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
und auch einige Punkte sind besser als bei der LV 1871

Und einige Schlechter.Offenbar kommen nur 3,4 Versicherer in Frage?

Gibt es denn eine AV, die ich mit einem relativ geringen Betrag abschließen kann, aber später flexibel zu den jetzt gültigen Konditionen erhöhen kann.

Die gibt es.Einige sogar.Zu beachten wäre dann unter Anderem,dass für Zuzahlungen nur ein pauschaler Beitrag verlangt wird.Ansonsten geht es doch nur darum,dass der Versicherer bestätigt,dass Erhöhungen und Zuzahlungen zu Bisex-Konditionen erfolgen.Das gibt der Markt durchaus her.

einige bieten auch eine höhere Dynamik in den ersten Jahren an, um sich generell den Männertarif mit geringem Aufwand jetzt, für später schon zu sichern

Wenn "alte Welt",dann ist das so.Das hat nichts mit irgendwelchen Turbodynamiken zu tun.

Alte Leipziger BU = gute Entscheidung.

Pauschalaussage=Quark.Es gibt genügend Punkte,die bei der AL schwach geregelt sind.

Prüfung des ausschließlich zuletzt ausgeübten Berufes,kein Verzicht auf die Meldepflicht einer gesundheitlichen Verbesserung im Leistungsfall,unzureichende Infektionsklausel,kein Verzicht auf den Verzicht von §163 VVG,um nur einige zu nennen.

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Physiker
und auch einige Punkte sind besser als bei der LV 1871

Und einige Schlechter.Offenbar kommen nur 3,4 Versicherer in Frage?

Nun eigentlich würden ja alle möglichen in Frage kommen, aber ich bin da gar kein Experte. D.h. von vielen hatte ich um ehrlich zu sein bis vor kurzem noch gar nicht gehört. Ich hatte halt ein paar per E-Mail angschrieben und zwei Makler, wovon mir einer nur eine Versicherung vorgeschlagen hat (Hanse Merkur) und mein jetztiger mir insgesamt vier verschiedene. Dann habe ich mir noch ein paar Direktversicherer angeguckt und gestern war ich halt bei der Allianz. Ich komme auf insgesamt 7 Versicherungen, wovon ich aber dann direkt einige ausgeschlossen hatte.

Wo kann ich denn noch nachfragen, bzw. welche Gesellschaften sind denn noch zu empfehlen?

Gibt es denn überhaupt eine Versicherung, die (nahezu) alles positiv regelt? Wobei die Frage ist, was positiv bedeutet.....

 

Alte Leipziger BU = gute Entscheidung.

Pauschalaussage=Quark.Es gibt genügend Punkte,die bei der AL schwach geregelt sind.

Prüfung des ausschließlich zuletzt ausgeübten Berufes,kein Verzicht auf die Meldepflicht einer gesundheitlichen Verbesserung im Leistungsfall,unzureichende Infektionsklausel,kein Verzicht auf den Verzicht von §163 VVG,um nur einige zu nennen.

 

- Was ist an der Prüfung des letzten Berufes denn schlecht? Ich meine, wenn ich vorher 5 verschiedene Berufe hatte und diese sehr unterschiedlich aussehen, dann ist es doch umso einfacher für den Versicherer mich einem dieser Berufe zuzuteilen oder? Aber gerade das geht doch nicht beim verzicht auf abstrakte Verweisung. Ich verstehe also den Einwand gerade gar nicht.

- Bzgl Meldepflicht: Mein Makler meinte aber, dass die Alte Leipziger dafür nach 5 Jahren keine Untersuchungsverordnung hat. Also einen nicht wieder zum Arzt schickt. Daher macht es dann irgendwie schon Sinn, dass sie will, dass man eine gesundheitliche Verbesserung selbstständig meldet.

- Infektionsklausel ist doch für Ärtze relevant

- "kein Verzicht auf den Verzicht von §163 VVG". Also die alte Leipziger verzichtet auf $163 VVG, so habe ich es gelesen und das meinst du mit dem "kein Verzicht auf Verzicht" auch. Irgendwo weiter vorne hattest du geschrieben, das die Hanse Merkur gerade darauf nicht verzichtet und dass dies auch ein Punkt sei, den es zu prüfen gibt. Was ist deiner Meinung nach nun gut? Verzicht auf §162 VVG oder eben keinen Verzicht? Oder gibt es hier noch irgendeine besondere Aussage wenn du vom "Verzicht auf Verzicht" schreibst??

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Matthew Pryor
- Was ist an der Prüfung des letzten Berufes denn schlecht? Ich meine, wenn ich vorher 5 verschiedene Berufe hatte und diese sehr unterschiedlich aussehen, dann ist es doch umso einfacher für den Versicherer mich einem dieser Berufe zuzuteilen oder?

Deswegen schrieb ich auch,dass die AL einige Punkte schwächer oder "anders" löst als andere.Die AL prüft eben nicht prinzipiell ausschließlich den zuletzt ausgeübten Beruf.Das haben andere Versicherer besser geregelt,wiederum andere noch schlechter.Mit abstrakter Verweisung hat das auch nur äußerst bedingt zu tun.Dir ist hoffentlich auch klar,dass für eine Nachprüfung unter Umständen andere Kriterien gelten als für eine Erstprüfung?!

- Infektionsklausel ist doch für Ärtze relevant

Weil Sie die Einzigen sind,die davon betroffen sein können???

Was ist deiner Meinung nach nun gut?

Meine Meinung ist hier irrelevant.Man muss nur einmal überlegen,was dieser Verzicht nun genau bedeutet (bedeuten kann).Meiner Meinung nach handelt es sich hier um einen Marketinggag ohne einen entscheidenden Mehrwert.Man zahlt eine Mehrprämie dafür,dass ein Punkt in den Bedingungen geregelt ist,der mit Einführung des neuen VVG ohnehin nicht mehr zum Nachteil des Verbrauchers ausgelegt werden darf.Ich persönlich mag solche Spielchen mit der Unwissenheit der Verbraucher (und leider auch vieler Vermittler) nicht besonders.Des Weiteren ist mir kein Versicherer bekannt,der jemals über den Tarifbeitrag hinaus hätte erhöhen müssen.

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Physiker
· bearbeitet von Physiker
- Was ist an der Prüfung des letzten Berufes denn schlecht? Ich meine, wenn ich vorher 5 verschiedene Berufe hatte und diese sehr unterschiedlich aussehen, dann ist es doch umso einfacher für den Versicherer mich einem dieser Berufe zuzuteilen oder?

Deswegen schrieb ich auch,dass die AL einige Punkte schwächer oder "anders" löst als andere.Die AL prüft eben nicht prinzipiell ausschließlich den zuletzt ausgeübten Beruf.Das haben andere Versicherer besser geregelt,wiederum andere noch schlechter.Mit abstrakter Verweisung hat das auch nur äußerst bedingt zu tun.Dir ist hoffentlich auch klar,dass für eine Nachprüfung unter Umständen andere Kriterien gelten als für eine Erstprüfung?!

Aber wenn ich das mit der Prüfung des letzten Berufes richtig verstanden habe, ist es gar nicht sooo schlimm. Damit die Versicherung die Auszahlung der BU-Rente verweigern kann, muss während des Berufwechsels schon die Gesundheitsstörung bekannt sein. Die Idee ist ja scheinbar, dass ich nicht mit einem Anzeichen einer Gesundheitsstörung in einen Beruf wechsel, bei dem ich weiß, dass ich ihn dann bald nicht mehr ausüben kann. Macht irgendwie Sinn oder nicht? Und so etwas hätte ich auch nicht vor.

Weiß ich es aber nichts von der Gesundheitsstörung, dann bekomme ich ganz normla die BU-Rente

 

Bzgl Erst und Nachprüfung:

 

Ich finde es etwas komisch, dass die Alte Leipziger bei ihrem Blatt "Highlights unserer BU" die freie Ärztewahl angibt. Aber bei der Erstprüfung wähle ich zuerst den Arzt selbst, die Alte Leipziger kann dann auf eigene Kosten nochmal die Berufs(un)fähigkeit von einem anderen Arzt untersuchen lassen. Und bei der Nachprüfung auch, die dann jährlich erfolgen kann (und wohl auch wird). So verstehe ich aber das "tolle" Highlight nicht, denn die Alte Leipziger wird sich auf jedenfall eine zweite ärztliche Meinung einholen, da ein BU Fall eine sehr hohe Versicherungssumme abdeckt.

 

 

- Infektionsklausel ist doch für Ärtze relevant

Weil Sie die Einzigen sind,die davon betroffen sein können???

Also Ärzte dürfen ja bei einer Infektionsgefahr nicht mehr ihren Beruf ausüben. Gibt es das auch wirklich bei anderen, für mich relevanten Berufen? Also eine Infektion, bei der ich nicht ausreichend krank bin um meinen Job mehr auszuüben. Irgendwie fällt mir da halt nichts ein....

 

Was ist deiner Meinung nach nun gut?

Meine Meinung ist hier irrelevant.Man muss nur einmal überlegen,was dieser Verzicht nun genau bedeutet (bedeuten kann).Meiner Meinung nach handelt es sich hier um einen Marketinggag ohne einen entscheidenden Mehrwert.Man zahlt eine Mehrprämie dafür,dass ein Punkt in den Bedingungen geregelt ist,der mit Einführung des neuen VVG ohnehin nicht mehr zum Nachteil des Verbrauchers ausgelegt werden darf.Ich persönlich mag solche Spielchen mit der Unwissenheit der Verbraucher (und leider auch vieler Vermittler) nicht besonders.Des Weiteren ist mir kein Versicherer bekannt,der jemals über den Tarifbeitrag hinaus hätte erhöhen müssen.

 

Ok, alles klar. Mich hatte deine erste Ausführung zum Fehlen des Verzichts der BU der HanseMerkur irritiert, da ich verstanden hatte, dass dies auch eher negativ ist. Klang halt so, als sollte es dabei sein. Und dann hattest du bei der Alten Leipziger gefühlt das Gegenteil geschrieben. Wie gesagt, so hatte ich es aufgefasst.

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Matthew Pryor
Gibt es das auch wirklich bei anderen, für mich relevanten Berufen? Also eine Infektion, bei der ich nicht ausreichend krank bin um meinen Job mehr auszuüben.

Es geht nicht darum,dass Du "ausreichend" krank bist.Sondern vielmehr darum,dass der Ausbruch bestimmter Erreger (Salmonellen,Hepatitis...) laut Bundesseuchengesetz meldepflichtig ist und zu einem Berufsverbot führen kann.Völlig gleich,ob Du als Arzt,Bäcker oder Laborant im öffentlichen Dienst arbeitest.Es gibt Anbieter,die ein Berufsverbot mit einer Berufsunfähigkeit gleichsetzen und das auch bedingungsseitig so verankern und somit leistungspflichtig sind.Und zwar für alle Berufe.Die AL hat diese Klausel nur sehr eingeschränkt,nach meinem aktuellen Kenntnisstand gilt das nur für Human- und Zahnmediziner.Ob das ein für Dich relevanter Punkt ist,vermag ich nicht zu beurteilen.

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Physiker
Gibt es das auch wirklich bei anderen, für mich relevanten Berufen? Also eine Infektion, bei der ich nicht ausreichend krank bin um meinen Job mehr auszuüben.

Es geht nicht darum,dass Du "ausreichend" krank bist.Sondern vielmehr darum,dass der Ausbruch bestimmter Erreger (Salmonellen,Hepatitis...) laut Bundesseuchengesetz meldepflichtig ist und zu einem Berufsverbot führen kann.Völlig gleich,ob Du als Arzt,Bäcker oder Laborant im öffentlichen Dienst arbeitest.Es gibt Anbieter,die ein Berufsverbot mit einer Berufsunfähigkeit gleichsetzen und das auch bedingungsseitig so verankern und somit leistungspflichtig sind.Und zwar für alle Berufe.Die AL hat diese Klausel nur sehr eingeschränkt,nach meinem aktuellen Kenntnisstand gilt das nur für Human- und Zahnmediziner.Ob das ein für Dich relevanter Punkt ist,vermag ich nicht zu beurteilen.

 

Ich gehe bei meiner Ausbildung nicht davon aus, dass ich jemals in solch eine Situation komme. Aber danke für den Hinweis, wo so die Haken sein können.

 

Was mir jedoch noch immer nicht ganz klar ist, wie man folgendes unter einen Hut bekommt:

 

"Ich finde es etwas komisch, dass die Alte Leipziger bei ihrem Blatt "Highlights unserer BU" die freie Ärztewahl angibt. Aber bei der Erstprüfung wähle ich zuerst den Arzt selbst, die Alte Leipziger kann dann auf eigene Kosten nochmal die Berufs(un)fähigkeit von einem anderen Arzt untersuchen lassen. Und bei der Nachprüfung auch, die dann jährlich erfolgen kann (und wohl auch wird). So verstehe ich aber das "tolle" Highlight nicht, denn die Alte Leipziger wird sich auf jedenfall eine zweite ärztliche Meinung einholen, da ein BU Fall eine sehr hohe Versicherungssumme abdeckt."

 

Auf der anderen Seite frage ich micht auch, welche Versicherung auf die Auswahl eines Arztes + jährliche Überprüfung verzichten sollte.

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TaurusX

Solche BU Highlightblätte sind halt in erster Linie Marketing,

und es gibt nun mal auch nicht die beste BU - es kommt

halt immer drauf an was einem wichtig ist und was nicht.

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

Ich habe abermals ein paar Fragen an die Experten hier im Forum :)

 

Wie ist es eigentlich, wenn eine Berufsunfähigkeit festgestellt wird?

Zuerst wird es (bei den meisten Versicherungen wohl so) durch den eigenen Arzt festgestellt. Bei der Alten Leipziger und der LV 1871 steht nicht, in welchem Land der Arzt arbeiten und leben muss. Das ist also schon mal besser, wenn man irgendwo im (nicht europäischen) Ausland arbeitet. Weiterhin können die meisten Versicherungen laut Vertrag dann auch eine weitere Untersuchung - auf ihre Kosten - eines anderen Arztes verlangen. Auf ihre Kosten bezieht sich aber erst mal nur auf die Untersuchung und nicht auf die Reisekosten oder? Arbeitet man z.B. in den USA und wird berufsunfähig, dann könnte die Versicherung doch verlangen, dass die zweite Untersuchung durch einen Arzt in Deutschland ausgeführt wird. Kommt so etwas denn überhaupt vor, wenn nicht explizit im Vertrag von einem Arzt gesprochen wird, der in Europa arbeitet? Und man selbst müsste dann die Reisekosten bezahlen oder?

 

Speziell eine Sache der Alten Leipziger und der Nachversicherung und der Ausbaugarantie:

Im Vertrag steht, dass die Nachversicherung oder Ausbaugarantie nur möglich ist falls "die gesamte Jahresrente aus allen bei uns bestehenden Versicherungen (einschließlich der neu abgeschlossenen Berufsunfähigkeitsrente) nicht mehr als 30.000€ beträgt. Dann steht bei der Jahresrente als Vermerk: "bei der Festzsetzung der Obergrenze bleiben bereits erfolgte Erhöhungen im Rahmen der Dynamik stets unberücksichtigt."

Das verstehe ich nun so, dass man bis zu 2500€ BU-Gesamtrente nachversichern kann unabhängig davon, wie sehr die BU-Rente mittlerweile aufgrund der Dynamik angewachsen ist.

Konkret: schließe ich eine BU-Rente von 1500€ mit 5% Beitragsdynamik und erhöhe diese 3 mal, dann beträgt die BU-Rente bis dahin ca. 1730€. Da ich aber die BU mit einer Rente von 1500€ begonnen habe, könnte ich diese um 1000€ erhöhen. Also wäre die neue BU-Rente: 1500€+1000€+230€=2730€.

Natürlich müssten dann auch noch die anderen Punkte um eine Nachversicherung durchzuführen erfüllt sein.

 

Und gibt es denn anderen Versicherungen, mit einer ähnlichen flexiblen Regelung bzgl. Dynamik, Nachversicherung und Ausbaugarantie?

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