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herbrio

HKW (in Insolvenz, Masseunzulänglichkeit erklärt)

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

@hebrio: Halte ich wenig von, da wirst du bei der Börse Frankfurt (wenn sie am 02.01. wieder aufmacht) auch deine 10% pro Nominale bekommen...

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hansjs

Wenn schon 10 % "freiwillig" gezahlt werden, ist sicherlich noch mehr drin.:rolleyes:

 

Wieviel? Man wird sehen. :-

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herbrio

@hebrio: Halte ich wenig von, da wirst du bei der Börse Frankfurt (wenn sie am 02.01. wieder aufmacht) auch deine 10% pro Nominale bekommen...

Ja heute gibts wieder 9,50 die Woche davor um die 6 %

 

Heute gabs wieder ein neues Angebot von einer Olivia Investment in Dubai. Die wollen aber nur 5% bezahlen und teilen auch gleich mit

Das Angebot ist exklusiv und das einzige alternative Rueckkaufangebot im Markt.

um denn Druck noch ein bischen zu erhöhen.

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geritg1
· bearbeitet von geritg1

Hallo Leute

 

Ich habe gestern von meiner Bank ein Schreiben mit einem Angebot von Perusa meine Anteile für 10% des Nennwertes an sie zu verkaufen erhalten.

 

https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.s…

 

Mir kommt die Begründung für den Aufkauf, die im Bundesanzeiger steht schon etwas merkwürdig vor. Irgendwie glaube ich nicht das Perusa das Angebot aus purer Nächstenliebe zu HKW und seinem Personal macht, auch wenn es sich in der Begründung fast so anhört.

Man versucht in der kompletten Begründung nicht einmal den Eindruck zu erwecken das dies auch für den Gläubiger ein fairer Preis ist, außer durch die nebulöse Drohung es könnten sonst Kunden bei HKW abspringen und später sogar noch weniger als 10% zurückgezahlt werden.

 

Im Anschluss an diese Drohung versucht Perusa die Gläubiger zusätzlich dazu zu motivieren ihre Anteile möglichst schnell anzudienen. Dies würde dazu führen das die Anleihen noch bevor der Inso-Verwalter sich eingearbeitet hat und genaueres bekannt geben kann bereits fest bei Perusa liegen würden.

 

Ich halte nichts von dem Angebot. Entweder spekuliert Perusa darauf das mehr als 10% zurückgezahlt werden. Oder man versucht, was ich beim Blick auf die Perusa-Homepage eher vermute, über die Schulden irgendwie einen Fuss bei HKW rein zu bekommen.

 

Hier noch der Link zur Perusa-Homepage:

 

http://www.perusa-partners.de

Von Olivia Investment hab ich bisher noch nichts gekriegt, kommt aber vielleicht ja noch. Meine Bank ist da immer etwas langsam.

MfG geritg

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geritg1

Für alle, die das Angebot von Olivia auch noch nicht erhalten haben hier der Link zum Bundesanzeiger:

https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?...

 

 

Das Angebot wurde heute neu eingestellt mit einem Rückkaufpreis von 11%. Anscheinend hat man auf das Angebot von Perusa reagiert.

 

MfG geritg

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Nudelesser

Hinter der Olivia Investments scheint laut Bundesanzeiger ein gewisser Frank Scheunert, Dubai zu stehen. Klingelt da etwas? Ich sage nur Getgoods...

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geritg1
· bearbeitet von geritg1

Hinter der Olivia Investments scheint laut Bundesanzeiger ein gewisser Frank Scheunert, Dubai zu stehen. Klingelt da etwas? Ich sage nur Getgoods...

 

Muss ehrlich sagen getgoods ist an mir vorbeigegangen. Mir sagt in dem Zusammenhang nur VestCorp etwas.

Bei Perusa vermute ich fast mal, das sie versuchen bei HKW irgendwie Fuss zu fassen, schliesslich scheint das Geschäft ja weiterhin gut zu laufen.

Aber was will Scheunert (Olivia) mit den Anleihen, außer er hofft darauf, das bei HKW erheblich mehr ausgezahlt wird als die Anleihe zurzeit Wert ist. Ausgeplündert wurde HKW ja anscheinend schon.

 

Man könnte fast schon überlegen ob man sich nicht noch ein par Anleihen kaufen sollte. Irgendwas scheinen sich ja beide sowohl Perusa als auch Scheunert von der Sache zu versprechen. Und die haben bestimmt bessere Infos als unsereiner.

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tonipolster

Glaube kaum, daß der mehr als unseriöse Scheunert den Kaufpreis zahlen wird, man sollte mit solchen Typen keine Geschäfte machen. Und eine Klage auf Zahlung gegen eine Gesellschaft aus Dubai wird bestimmt auch nicht so günstig....

 

 

 

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Prospektständer

Bei Frank Scheunert klingen vllt auch bei ein paar ehemaligen Anglo Irish LT2 Haltern noch die Alarmglocken (https://www.wertpapier-forum.de/topic/30839-anglo-irish-bank-lt2-floater-2014/page__st__920)

Die geplatze Sperrminorität mit anschließendem Seitenwechsel war nicht schön...

 

Wüsste aber keinen Grund warum Herr Scheunert nicht die offerierten 11% bezahlen sollte.

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tonipolster

Ich würde nur davor waren, bei dem Herrn in Vorleistung zu gehen... Und letztlich wird er wohl verlangen, daß man ihm bzw. seiner Gesellschaft mit der Jurisdiktion Dubai zunächst die Anleihen überträgt und anschließend die Bezahlung durch den werten Herrn S. erfolgt.

 

Aber bitte, das ist die freie Entscheidung eines jeden mündigen Anleihegläubigers, ob man dem Scheunert so viel Vertrauen entgegen bringt.

 

Hier noch mal der Artikel der WiWo: http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/boersenkrimi-bei-vestcorp-manager-sollen-eigene-gesellschaft-ausgepluendert-haben/8177744.html

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Prospektständer

Das Angebot zu 11% halte ich auch für uninteressant und danke für den Vest Corp Artikel, die Aktivität von Scheunert war mir noch nicht bekannt, nachdem ich den gelesen halte ich deine Bedenken für berechtigt :-

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geritg1

Wenn man mal einen Blick in den Bundesanzeiger wirft würde ich sagen Scheunert gibt so richtig Gas.

Hier klicken

 

Windreich

getgoods

zamek

escada

santander

 

alle par Tage ein neues Angebot

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
hkw personalkonzepte: Geschäftsführer hat Anleihegelder als ungesicherte Darlehen an mit ihm verbundene bzw. von ihm beherrschte Unternehmen ausgereicht

Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist zum 01.02.2014 zu rechnen

 

Im Rahmen der vorläufigen Insolvenzverwaltung ist bekannt geworden, dass die hkw personalkonzepte GmbH als Gesamtschuldnerin zusammen mit weiteren Kreditnehmern im Jahr 2011, vertreten durch ihren alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer, Herrn G. Brunsveld, ein Darlehen in Höhe von 5.850.000,00 Euro bei einem niederländischen Kreditinstitut aufgenommen hat. Diese Verbindlichkeit war durch die hkw personalkonzepte GmbH nicht bilanziert worden.

 

Das Darlehen ist durch einen Globalzessionsvertrag betreffend alle Forderungen der hkw personalkonzepte GmbH aus Warenlieferungen und Leistungen gegen alle ihre Drittschuldner mit den Anfangsbuchstaben A – Z gesichert. Das Darlehen valutiert in Höhe von 2.632.492,46 Euro.

 

Zudem stellte sich heraus, dass der vorgenannte Geschäftsführer die durch die Begebung der Anleihe eingenommenen Gelder vollständig in Form mehrerer ungesicherter Darlehen an mit ihm verbundene bzw. von ihm beherrschte Unternehmen ausgereicht hatte. Die Anleihegelder befinden sich infolgedessen nicht mehr im Unternehmen.

 

Aufgrund der Insolvenzantragstellung auch der hkw holding GmbH, die 100% der Anteile an der hkw personalkonzepte GmbH hält, ist zumindest die dieser Gesellschaft gegenüber bestehende Rückzahlungsforderung in Höhe von EUR 5.812.843,38 aller Voraussicht nach nicht mehr werthaltig.

 

Es ist geplant, den Geschäftsbetrieb der hkw personalkonzepte GmbH dann kurzfristig bestmöglich zu veräußern.

Der kommt dann wohl auf die 1€ Resterampe.

 

Nicht nur Klitsche, sondern zumindest an der Grenze zum Betrug.

 

PS: Diese Meldung steht so auch auf der hkw Website.

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PeterPan
· bearbeitet von PeterPan

...

 

Nicht nur Klitsche, sondern zumindest an der Grenze zum Betrug.

 

 

 

Da liegt in der Tat der Verdacht der Bilanzmanipulation auf der Hand. Würde mich nicht wundern, wenn die Staatsanwaltschaft da kurzfristig die Geschäftsräume der HKW durchsucht. Mich wundert vor diesem Hintergrund auch, zu welchen Kursen das Papier noch immer gehandelt wird.

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Nudelesser

Im Rahmen der vorläufigen Insolvenzverwaltung ist bekannt geworden, dass die hkw personalkonzepte GmbH als Gesamtschuldnerin zusammen mit weiteren Kreditnehmern im Jahr 2011, vertreten durch ihren alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer, Herrn G. Brunsveld, ein Darlehen in Höhe von 5.850.000,00 Euro bei einem niederländischen Kreditinstitut aufgenommen hat. Diese Verbindlichkeit war durch die hkw personalkonzepte GmbH nicht bilanziert worden.

 

Zudem stellte sich heraus, dass der vorgenannte Geschäftsführer die durch die Begebung der Anleihe eingenommenen Gelder vollständig in Form mehrerer ungesicherter Darlehen an mit ihm verbundene bzw. von ihm beherrschte Unternehmen ausgereicht hatte. Die Anleihegelder befinden sich infolgedessen nicht mehr im Unternehmen.

 

 

Bin mal gespannt, ob es gelingt, den guten Herrn Brunsveld persönlich am Schlafittchen zu packen. Als gelernter Wirtschaftsprüfer dürfte er wissen, wie man es Gerichtsvollziehern erschwert, an das Vermögen heranzukommen…

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer
Das Amtsgericht München hat mit Wirkung zum 1. Februar 2014 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der hkw personalkonzepte GmbH eröffnet. Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist Masseunzulänglichkeit angezeigt worden. Demnach bestehen zum jetzigen Verfahrensstand keine Befriedigungsaussichten für die Gläubiger.

Die Fortführung des operativen Geschäfts und damit der Fortbestand beinahe aller Arbeitsplätze konnten demgegenüber durch eine Veräußerung der Aktivitäten in Deutschland an einen Investor gesichert werden. Lediglich die Situation der beiden Tochtergesellschaften in den Niederlanden ist noch nicht geklärt.

 

Damit konnte der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Axel W. Bierbach von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen, die vor wenigen Tagen erfolgte Ankündigung eines Verkaufs des Geschäftsbetriebs bereits sehr kurzfristig weitgehend abschließen. Der Verkaufserlös fließt in die Insolvenzmasse ein und der Insolvenzverwalter prüft weitere Möglichkeiten zur Befriedigung der Ansprüche der Gläubiger.

 

www.fixed-income.org

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Handelsblatt Online: Zehn Millionen bei HKW verschwunden?

 

"Die Anleihegelder befinden sich nicht mehr im Unternehmen".

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Chartwaves

Tja, das Geld ist im Eimer. Aber der Eimer gehört ja auch irgend jemandem. :-

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lostin

hi, bin nicht so firm in der Sache aber anderweitig betroffen, zahlten einfach Rechnung nicht (und die war vom März 2013...scheint mir so als hätte man gar nicht vor gehabt zu zahlen) soweit ich weiss gab es ja mit der niederländischen firma brinkhof schon Anleihen, weiss jmd. was damit passiert ist. die brinkhof deutschland war auch im besitz von brunsveld und ging insolvent bzw. wurde an hsh verkauft und da läuft auch noch einiges gegen den damaligen deutschen GF. wie brunsveld aus der nummer rauskam oder was damit zu hatte, keine ahnung

 

was mich interessieren würde, wer steck denn hinter perusa und hinter dem fonds. mal spekulativ ist doch so eine insolvenz dann auch ganz lukrativ, ziehe geld raus, lass firma insolvent gehen und kaufe über strohmänner und fonds zurück oder wie auch immer.

 

weiss jemand wie man erfährt, wer hinter solchen fonds steckt bzw wer die anteile hält?

 

danke

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Nudelesser

hi, bin nicht so firm in der Sache aber anderweitig betroffen, zahlten einfach Rechnung nicht (und die war vom März 2013

 

Hattest Du Deine Forderung beim Insolvenzverwalter angemeldet? Kam da nix? Der wird doch eigentlich dafür bezahlt, die Gläubiger zu informieren, ob noch etwas zu holen ist, warum so schnell an Perusa verkauft wurde, etc.

 

Im Netz findet sich übrigens ein Protokoll der letzten Gläubigerversammlung. Das einzige, was einen da wundert, ist dass Ex-GF Brunsveld noch immer nicht in U-Haft sitzt.

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Amateur

Hallo zusammen, ist hier eigentlich noch jemand investiert? Wie lange wird es noch dauern bis eine Quote bezahlt wird? Wie hoch?

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Amateur

Hallo zusammen,

 

neuer Bericht ist da. folgendes ist interessant 

zur Verteilung
gelangen, also kann eine Quote von ca. 10 % erzielt werden. Sollte der Rechtsstreit in zweiter
Instanz wider Erwarten verloren werden oder sollte das Urteil gar nicht vollstreckt werden
können, dann werden ca. 0,5 € Mio. zur Verteilung gelangen, also 3,4 %. Dies ist in etwa das
minimale und das maximale Ergebnis des Verfahrens. Es kann natürlich auch passieren, dass
bei einem Prozessvergleich oder nur teilweiser Vollstreckung des Urteils eine Quote
irgendwo dazwischen erreicht wird.
 

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