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Trick17

Kombination SBU und BUZ

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Trick17

Hallo zusammen,

 

seit einiger Zeit lese ich eifrig hier im Forum mit und habe mich nun entschlossen dem Forum als neues Mitglied beizutreten. Und das möchte ich gleich mit einer Frage starten :-).

 

Ich bin Berufseinsteiger, Akademiker, 90% Bürotätigkeit (männlich) und würde gerne eine BU abschließen noch bevor die Umstellung auf Unisex erfolgt.

Ich habe aufmerksam die Vor- und Nachteile von SBU vs. BUZ gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht unbedingt einen Königsweg gibt. Beide Varianten haben nunmal Vor- und Nachteile.

 

Meine Gesamtversicherungssumme soll 2000 sein. Nun frage ich mich, ob es nicht sinnvoll ist, zwei BUs (am besten bei zwei verschiedenen Anbietern) abzuschließen, eine SBU (1000) und eine BUZ-Kombi mit Rentenversicherung (1000). Damit gleiche ich gewisse Vor- und Nachteile und auch eventuelle Risiken miteinander aus. Ich nehme mal stark an, dass die Kombination von 2 Verträgen a 1000 zu einer höheren monatlichen Gesamtprämie führt, als EIN Vertrag i.H.v. 2000 ,aber je nach Größe der Differenz kann das vertretbar sein (eine Art "Risikoprämie").

 

Zum Thema BUZ würde ich gerne noch folgenden Gedankengang einwerfen: Es scheint so, als ob die BUZ im Versicherungsfall eher Nachteile hat im Vergleich zur SBU (Stichwort nachgelagerte Besteuerung - auch für die Rentenphase). Allerdings sehe ich das so: Statistisch gesehen wird jeder vierte BU. Das ist eine Wahrscheinlichkeit von 25%. Ergo ist die Wahrscheinlichkeit nicht BU zu werden 75%. Vor diesem Hintergrund schadet es doch nichts, eine BUZ abzuschließen und von steurlichen Vorteilen zu profitieren, oder? Insbesondere in der von mir oben genannten Kombi sollte das doch eine gute Sache sein, oder wie seht ihr das?

 

Ich freue mich auf Antworten und wünsche einen schönen Sonntag,

 

Stefan

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morrsleib
· bearbeitet von morrsleib

Hallo zusammen,

 

seit einiger Zeit lese ich eifrig hier im Forum mit und habe mich nun entschlossen dem Forum als neues Mitglied beizutreten. Und das möchte ich gleich mit einer Frage starten :-).

 

Ich bin Berufseinsteiger, Akademiker, 90% Bürotätigkeit (männlich) und würde gerne eine BU abschließen noch bevor die Umstellung auf Unisex erfolgt.

Ich habe aufmerksam die Vor- und Nachteile von SBU vs. BUZ gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht unbedingt einen Königsweg gibt. Beide Varianten haben nunmal Vor- und Nachteile.

 

Meine Gesamtversicherungssumme soll 2000€ sein. Nun frage ich mich, ob es nicht sinnvoll ist, zwei BUs (am besten bei zwei verschiedenen Anbietern) abzuschließen, eine SBU (1000€) und eine BUZ-Kombi mit Rentenversicherung (1000€). Damit gleiche ich gewisse Vor- und Nachteile und auch eventuelle Risiken miteinander aus. Ich nehme mal stark an, dass die Kombination von 2 Verträgen a 1000€ zu einer höheren monatlichen Gesamtprämie führt, als EIN Vertrag i.H.v. 2000€ ,aber je nach Größe der Differenz kann das vertretbar sein (eine Art "Risikoprämie").

 

Zum Thema BUZ würde ich gerne noch folgenden Gedankengang einwerfen: Es scheint so, als ob die BUZ im Versicherungsfall eher Nachteile hat im Vergleich zur SBU (Stichwort nachgelagerte Besteuerung - auch für die Rentenphase). Allerdings sehe ich das so: Statistisch gesehen wird jeder vierte BU. Das ist eine Wahrscheinlichkeit von 25%. Ergo ist die Wahrscheinlichkeit nicht BU zu werden 75%. Vor diesem Hintergrund schadet es doch nichts, eine BUZ abzuschließen und von steurlichen Vorteilen zu profitieren, oder? Insbesondere in der von mir oben genannten Kombi sollte das doch eine gute Sache sein, oder wie seht ihr das?

 

Ich freue mich auf Antworten und wünsche einen schönen Sonntag,

 

Stefan

Hallo Trick17,

willkommen im Forum. Eine gute Idee mit der Absicherung! Ich habe mich gegen zwei verschiedene Anbieter entschieden. Ich möchte nicht mit zwei Anbietern "verhandeln", wenn ich berufsunfähig werden sollte. Auch die doppelten ärztlichen Untersuchungen innerhalb dieser Zeit wäre nichts für mich.wink.gif

 

Deine Rechnung geht nicht auf, da der Anlagenteil bei der BUZ höher als der Anteil der BUZ sein muss. Damit wäre das laut Deiner Rechnung 1000€ SBU plus 500€ Rente und 500 € Anlage. Dabei ist bei der BUZ nichtmal die Steuer berücksichtigt.

Grüße

morrsleib

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sgcada
· bearbeitet von sgcada

Hallo Trick17,

willkommen im Forum. Eine gute Idee mit der Absicherung! Ich habe mich gegen zwei verschiedene Anbieter entschieden. Ich möchte nicht mit zwei Anbietern "verhandeln", wenn ich berufsunfähig werden sollte. Auch die doppelten ärztlichen Untersuchungen innerhalb dieser Zeit wäre nichts für mich.wink.gif

Sehe das wie morrsleib, Habe mich ebenfalls gegen die Absicherung bei verschiedenen Anbietern entschieden.

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Trick17

Hallo zusammen,

 

seit einiger Zeit lese ich eifrig hier im Forum mit und habe mich nun entschlossen dem Forum als neues Mitglied beizutreten. Und das möchte ich gleich mit einer Frage starten :-).

 

Ich bin Berufseinsteiger, Akademiker, 90% Bürotätigkeit (männlich) und würde gerne eine BU abschließen noch bevor die Umstellung auf Unisex erfolgt.

Ich habe aufmerksam die Vor- und Nachteile von SBU vs. BUZ gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht unbedingt einen Königsweg gibt. Beide Varianten haben nunmal Vor- und Nachteile.

 

Meine Gesamtversicherungssumme soll 2000 sein. Nun frage ich mich, ob es nicht sinnvoll ist, zwei BUs (am besten bei zwei verschiedenen Anbietern) abzuschließen, eine SBU (1000) und eine BUZ-Kombi mit Rentenversicherung (1000). Damit gleiche ich gewisse Vor- und Nachteile und auch eventuelle Risiken miteinander aus. Ich nehme mal stark an, dass die Kombination von 2 Verträgen a 1000 zu einer höheren monatlichen Gesamtprämie führt, als EIN Vertrag i.H.v. 2000 ,aber je nach Größe der Differenz kann das vertretbar sein (eine Art "Risikoprämie").

 

Zum Thema BUZ würde ich gerne noch folgenden Gedankengang einwerfen: Es scheint so, als ob die BUZ im Versicherungsfall eher Nachteile hat im Vergleich zur SBU (Stichwort nachgelagerte Besteuerung - auch für die Rentenphase). Allerdings sehe ich das so: Statistisch gesehen wird jeder vierte BU. Das ist eine Wahrscheinlichkeit von 25%. Ergo ist die Wahrscheinlichkeit nicht BU zu werden 75%. Vor diesem Hintergrund schadet es doch nichts, eine BUZ abzuschließen und von steurlichen Vorteilen zu profitieren, oder? Insbesondere in der von mir oben genannten Kombi sollte das doch eine gute Sache sein, oder wie seht ihr das?

 

Ich freue mich auf Antworten und wünsche einen schönen Sonntag,

 

Stefan

Hallo Trick17,

willkommen im Forum. Eine gute Idee mit der Absicherung! Ich habe mich gegen zwei verschiedene Anbieter entschieden. Ich möchte nicht mit zwei Anbietern "verhandeln", wenn ich berufsunfähig werden sollte. Auch die doppelten ärztlichen Untersuchungen innerhalb dieser Zeit wäre nichts für mich.wink.gif

 

Deine Rechnung geht nicht auf, da der Anlagenteil bei der BUZ höher als der Anteil der BUZ sein muss. Damit wäre das laut Deiner Rechnung 1000 SBU plus 500 Rente und 500 Anlage. Dabei ist bei der BUZ nichtmal die Steuer berücksichtigt.

Grüße

morrsleib

 

Hallo morrsleib,

vielen Dank für die Antwort. Den Punkt mit zwei Anbietern sehe ich ein, das ließe sich ja lösen, indem man beides vom selben Anbieter nimmt. Ich würde also eine SBU mit Versicherungssumme 1000 und eine BUZ ebenfalls mit Versicherungssumme 1000 vom selben Anbieter nehmen und damit im Falle einer BU eben nur mit einem Anbieter verhandeln und auch keine doppelten ärztlichen Untersuchungen machen müssen. Mein Punkt ist vielmehr die Vor- und Nachteile beider Varianten (SBU & BUZ) auszugleichen indem ich beides abschließe.

 

Für eine gute SBU mit Versicherungssumme 1000 rechne ich mit einer monatlichen Prämie von ungefähr 80.

Die Prämie für eine BUZ sollte auch in etwa bei 80 liegen + 40 RV, damit dieser steuerlich absetzbar ist (120*12*0,7*0,4= 400).

 

Meine Frage wäre hier nun, ob das, so wie ich es mir vorstelle, Sinn macht oder wo ich vielleicht etwas übersehe?!

 

Beste Grüße,

Stefan

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morrsleib

Hallo morrsleib,

vielen Dank für die Antwort. Den Punkt mit zwei Anbietern sehe ich ein, das ließe sich ja lösen, indem man beides vom selben Anbieter nimmt. Ich würde also eine SBU mit Versicherungssumme 1000 und eine BUZ ebenfalls mit Versicherungssumme 1000 vom selben Anbieter nehmen und damit im Falle einer BU eben nur mit einem Anbieter verhandeln und auch keine doppelten ärztlichen Untersuchungen machen müssen. Mein Punkt ist vielmehr die Vor- und Nachteile beider Varianten (SBU & BUZ) auszugleichen indem ich beides abschließe.

 

Für eine gute SBU mit Versicherungssumme 1000 rechne ich mit einer monatlichen Prämie von ungefähr 80.

Die Prämie für eine BUZ sollte auch in etwa bei 80 liegen + 40 RV, damit dieser steuerlich absetzbar ist (120*12*0,7*0,4= 400).

 

Meine Frage wäre hier nun, ob das, so wie ich es mir vorstelle, Sinn macht oder wo ich vielleicht etwas übersehe?!

 

Beste Grüße,

Stefan

Ich gebe Dir recht, dass der selbe Anbieter hilft, aber nur wenn beide Versicherungen genau die selbe Police/AGB benutzen. Dann ja.

 

Du übersiehst folgendes: Die Rürup-Hauptversicherung muss immer mindestens 50% oder sogar mehr der monatlichen Sparrate zugeteilt bekommen. Beispiel bei Dir mind. 80 Rürup plus 80 BUZ macht 160 . Wenn Du dann noch die höhere Versteuerung einrechnest läuft es je nach Steuersatz auf noch höhere Beiträge raus. Ich denke eher Richtung 220 Gesamtbetrag pro Monat. Bei einer Dynamik ist dies auch so, das kann schnell sehr teuer werden und lohnt sich für den Strukki. Warum nicht eine SBU alleine und wenn Du auf Rürup-Versicherungen stehst eine solche mit Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit, dann hast Du die Versicherungen getrennt und kannst sie auch einzeln kündigen.

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Gerald1502

Warum nicht eine SBU alleine und wenn Du auf Rürup-Versicherungen stehst eine solche mit Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit, dann hast Du die Versicherungen getrennt und kannst sie auch einzeln kündigen.

Sehr guter Einwand. Eine Rürup-Police kann man aber nicht kündigen, sondern nur beitragsfrei stellen.

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morrsleib

Warum nicht eine SBU alleine und wenn Du auf Rürup-Versicherungen stehst eine solche mit Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit, dann hast Du die Versicherungen getrennt und kannst sie auch einzeln kündigen.

Sehr guter Einwand. Eine Rürup-Police kann man aber nicht kündigen, sondern nur beitragsfrei stellen.

 

Danke, das hätte ich deutlich herausstellen sollen.

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Trick17

Hallo morrsleib,

vielen Dank für die Antwort. Den Punkt mit zwei Anbietern sehe ich ein, das ließe sich ja lösen, indem man beides vom selben Anbieter nimmt. Ich würde also eine SBU mit Versicherungssumme 1000 und eine BUZ ebenfalls mit Versicherungssumme 1000 vom selben Anbieter nehmen und damit im Falle einer BU eben nur mit einem Anbieter verhandeln und auch keine doppelten ärztlichen Untersuchungen machen müssen. Mein Punkt ist vielmehr die Vor- und Nachteile beider Varianten (SBU & BUZ) auszugleichen indem ich beides abschließe.

 

Für eine gute SBU mit Versicherungssumme 1000 rechne ich mit einer monatlichen Prämie von ungefähr 80.

Die Prämie für eine BUZ sollte auch in etwa bei 80 liegen + 40 RV, damit dieser steuerlich absetzbar ist (120*12*0,7*0,4= 400).

 

Meine Frage wäre hier nun, ob das, so wie ich es mir vorstelle, Sinn macht oder wo ich vielleicht etwas übersehe?!

 

Beste Grüße,

Stefan

Ich gebe Dir recht, dass der selbe Anbieter hilft, aber nur wenn beide Versicherungen genau die selbe Police/AGB benutzen. Dann ja.

 

Du übersiehst folgendes: Die Rürup-Hauptversicherung muss immer mindestens 50% oder sogar mehr der monatlichen Sparrate zugeteilt bekommen. Beispiel bei Dir mind. 80 Rürup plus 80 BUZ macht 160 .

 

Genau, die Rürup als Kombi BUZ/RV muss mit mindestens 50% der BUZ-Prämie angespart werden, also nach meiner Rechnung mit 40, oder?

 

Wenn Du dann noch die höhere Versteuerung einrechnest läuft es je nach Steuersatz auf noch höhere Beiträge raus. Ich denke eher Richtung 220 Gesamtbetrag pro Monat. Bei einer Dynamik ist dies auch so, das kann schnell sehr teuer werden und lohnt sich für den Strukki.

 

Was genau meinst du mit der höheren Versteuerung? Die nachgelagerte Besteuerung im BU-Fall/ Rentenphase? Das stimmt, das ist ein Nachteil bei der BUZ/RV Kombi. Den Vorteil wiederum sehe ich darin, dass im BU-Fall die Versicherung weiter für mich in die RV einzahlt und in der Rentenphase meine Steuerbasis niedriger ist. Darüber hinaus kann ich ja den vollen BUZ/RV Betrag jährlich absetzen (zumindest aktuell zu ich glaube 70% mit jährlichen Steigerungsraten von 2%).

 

Warum nicht eine SBU alleine und wenn Du auf Rürup-Versicherungen stehst eine solche mit Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit, dann hast Du die Versicherungen getrennt und kannst sie auch einzeln kündigen.

 

Eine SBU möchte ich ohnehin abschließen. Ich dachte nunmal, dass mir eben genau die Kombination SBU/BUZ gewisse Vorteile verschafft, zumal ich zumindest den BUZ/RV-Teil steuerlich absetzen kann und im BU-Fall teilweise eine gering versteuerte Rente beziehe (aus der SBU) und zum anderen Teil eben eine hoch versteuerte Rente (BUZ) wobei bei Letzteren zumindest weiter in die RV eingezahlt wird...

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