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castor

350Tsd � zur Altersvorsorge anlegen

Empfohlene Beiträge

castor
· bearbeitet von castor

Hallo Forenmitglieder,

 

erstmal die forentypischen Angaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Fonds, ETFs + Edelmetallen, nicht mehr als Grudwissen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

 

25 Siemens; Altlas mit ca. 17% im Minus

 

600 ETF-Dachfonds P (DE0005561674) mit ca. 10% im Minus

 

100 ComstageETF MSCI Europe Small Cap (LU0392496344) ca. 1% im Plus

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

0,5 Stunden täglich

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Um ein gewisses Risiko kommt man wohl nicht herum, wenn man Rendite jenseits der Bankzinsen, TG oder FG erzielen möchte. Zocken allerdings liegt mir fern.

 

Optionale Angaben:

1.Alter

54

2. Berufliche Situation

Selbstständig

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Ja

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

3-8 Jahre

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Kapitalsicherung, moderate Gewinne erzielen (4 - 5 % wären bestens)

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital

€ 350.000

 

Ich lebe in einer unbelasteten Immobilie, habe keine Kredite zu bedienen und habe ca. € 25.000 in physischem Gold angelegt. € 50.000 möchte ich in TG zum kurzfristigen Bedarf anlegen.

Über den Rest bin ich völlig im Unklaren, entweder Immobilien (Hamburg, da ich sie dort im Blick habe), oder Aktien, ETFs, aktive Fonds, Staats-, Unternehmensanleihen, bin da ein wenig am schwimmen. Risikostreuung ist mir wichtig.

Bankberater haben mir schon einige Verluste beschert, deswegen versuche ich es auf diesem Weg, bin hier im Forum schon einige Zeit unterwegs, aber eher passiv interessiert.

Falls ich Infos vergessen habe, kann ich sie gern nachreichen.

 

Vielen Dank für euer Interesse

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bb_florian

Von "normalen" Anleihen (d.h. Investment Grade) würde ich derzeit eher abraten, da sind die Zinsen einfach zu niedrig. Da sind Festgelder interessanter, und bis 100k hast du in Deutschland gesetzliche Einlagensicherung, das würde ich als sicherer einstufen als irgendwelche BBB-Anleihen (die ähnliche Renditen bringen). Erst solltest du dir überlegen, ob du eine Immobilie kaufen willst; da du das nicht kreditfinanziert machen solltest, wirst du in Hamburg schätzungsweise höchstens ein Objekt von dem Geld kaufen können, "Risikostreuung" sieht da anders aus (worst case, den man hier im Kopf haben sollte, ist, dass der Mieter nicht zahlt, die Wohnung verwüstet und wenn man die Wohnung dringend verkaufen muss, dann kriegt man vielleicht nur 70% des Kaufpreises wieder). Danach solltest du dir generell überlegen, welchen maximalen Verlust du verkraften kannst (kann man schwer was dazu sagen, da müsstest du noch ein bisschen was zu deiner finanziellen Situation erzählen: Gibts noch eine Rente, sonstige Altersvorsorge oder andere erwartete (pos./neg.) Cashflows im Ruhestand, wie hoch sind die Lebenshaltungskosten später voraussichtlich?), dann würde ich die Summe, die du maximal verlieren kannst, je nach Geschmack ggf. in "riskante Assets" (Aktienfonds usw.) stecken, Rest in Festgelder.

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castor

Vielen Dank für deine Anregungen.

Man kann in HH schon 2-3 Zimmer Wohnungen für 180.000 bekommen. Die Mietrträge sind eher mager und die Risiken mit Mietern sehe ich wie du, dass ganze Geld würde ich nicht in Immobilien investieren.

Eine Rente von geschätzten 1.000 mtl. ist noch zu erwarten. Falls ich dann nicht mehr arbeite war es das, also zuviel sollte ich nicht aufs Spiel setzen.

Aktien wie Nestlé, Coca Cola uä. Bluechips werden ja im Moment empfohlen, wegen der Dividenden und überschaubarer Risiken. Allerdings wurde mir vor ein paar Jahren aus gleichen Gründen EON und Siemens empfohlen, von Apple wurde mir abgeraten, des Währungsrisikos wegen, ist mir nicht gut bekommen.

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ImperatoM

Die Situation ist sehr, sehr schwierig. Alle Anlageformen bergen große Unsicherheiten. Anleihen sind bei Inflation oder Bankrotten wertlos. Aktien können jederzeit einbrechen - auch wenn Du zumindest auch nach einem Einbruch immer noch den gleichen Teil der gekauften Unternehmen besitzt. Rohstoffe verlieren in Krisen schnell an Wert - und generieren zudem weder regelmäßige Zinsen noch Gewinne.

 

Wenn es sich beruflich und seitens der Lebensplanung anbietet, würde ich über eine Immobilie zum Selbstbewohnen nachdenken, damit kann man (gute Qualität vorausgesetzt) nicht ganz viel verkehrt machen, auch wenn der Wiederverkaufswert natürlich sinken kann.

 

Kommt eine Immobilie nicht infrage, hilft nur eine große Streuung über die verbleibenden Anlageformen und in verschiedene Regionen sowie Währungen. Ohne Verlustrisiko ist das aber alles nicht - am sichersten bei Deinem eher kurzen Anlagezeitraum ist vermutlich ein Schwerpunkt auf weltweit gestreuten Anleihen (Staaten und große Unternehmen).

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Ramstein

Anleihen sind bei Inflation oder Bankrotten wertlos. Aktien können jederzeit einbrechen - auch wenn Du zumindest auch nach einem Einbruch immer noch den gleichen Teil der gekauften Unternehmen besitzt.

 

Wenn es sich beruflich und seitens der Lebensplanung anbietet, würde ich über eine Immobilie zum Selbstbewohnen nachdenken, damit kann man (gute Qualität vorausgesetzt) nicht ganz viel verkehrt machen, auch wenn der Wiederverkaufswert natürlich sinken kann.

Bei Bankrotten sind i.d.R. die Aktien auch wertlos. Anleihebesitzer werden aber vor Aktienbesitzern bedient. Und die selbstgenutzte Immobilie ist vorhanden.

 

Der Anlagehorizont 3-8 Jahre im Alter von 54 ist schräg. Soll etwa mit 57 das Rentenalter begonnen werden? Oder mit 61? Soll dann die komplette Anlage aufgelöst werden? Oder ist die frühe Rente nur ein Wunschtraum und das angelegte Kapital soll regelmäßige Erträge bringen?

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otto03

 

Wenn es sich beruflich und seitens der Lebensplanung anbietet, würde ich über eine Immobilie zum Selbstbewohnen nachdenken, damit kann man (gute Qualität vorausgesetzt) nicht ganz viel verkehrt machen, auch wenn der Wiederverkaufswert natürlich sinken kann.

 

 

 

TO:

Ich lebe in einer unbelasteten Immobilie, habe keine Kredite zu bedienen ...

 

Überlesen?

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castor
· bearbeitet von castor

Anleihen sind bei Inflation oder Bankrotten wertlos. Aktien können jederzeit einbrechen - auch wenn Du zumindest auch nach einem Einbruch immer noch den gleichen Teil der gekauften Unternehmen besitzt.

 

Wenn es sich beruflich und seitens der Lebensplanung anbietet, würde ich über eine Immobilie zum Selbstbewohnen nachdenken, damit kann man (gute Qualität vorausgesetzt) nicht ganz viel verkehrt machen, auch wenn der Wiederverkaufswert natürlich sinken kann.

Bei Bankrotten sind i.d.R. die Aktien auch wertlos. Anleihebesitzer werden aber vor Aktienbesitzern bedient. Und die selbstgenutzte Immobilie ist vorhanden.

 

Der Anlagehorizont 3-8 Jahre im Alter von 54 ist schräg. Soll etwa mit 57 das Rentenalter begonnen werden? Oder mit 61? Soll dann die komplette Anlage aufgelöst werden? Oder ist die frühe Rente nur ein Wunschtraum und das angelegte Kapital soll regelmäßige Erträge bringen?

 

In 3-8 Jahren laufen berufliche Verträge aus und es könnte Bares gebraucht werden. Regelmäßige Erträge aus dem angelegten Kapital finde ich natürlich nicht verkehrt...

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Ramstein

[in 3-8 Jahren laufen berufliche Verträge aus und es könnte Bares gebraucht werden. Regelmäßige Erträge aus dem angelegten Kapital finde ich natürlich nicht verkehrt...

Das hilft nicht wirklich weiter. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob du in 3 Jahren potenziell 350.000 Euro brauchst (dann kannst du alles außer RK1 in die Tonne treten), oder ob du dann z.B. 2.000 Euro pro Monat brauchst. Mit deinen Angaben ist jeder Ratschlag Kaffeesatzleserei der dümmsten Art.

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castor

[in 3-8 Jahren laufen berufliche Verträge aus und es könnte Bares gebraucht werden. Regelmäßige Erträge aus dem angelegten Kapital finde ich natürlich nicht verkehrt...

Das hilft nicht wirklich weiter. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob du in 3 Jahren potenziell 350.000 Euro brauchst (dann kannst du alles außer RK1 in die Tonne treten), oder ob du dann z.B. 2.000 Euro pro Monat brauchst. Mit deinen Angaben ist jeder Ratschlag Kaffeesatzleserei der dümmsten Art.

 

Den Gesamtbetrag werde ich definitiv nicht brauchen, allerdings kann es sein, dass ich eine trockene Phase überbrücken muss, also gehen wir mal von 50.000 aus. 50.000, die ich s.o. sowieso als TG anlege und dann noch mal in frühestens 3 Jahren 50.000, die ich wahrscheinlich als FG (oder andere Idee?) anlege. Den Rest kann man doch in längerfristige (Immobilie, Aktien o.ä) und kurzfristigere Anlagen (Unternehmensanleihen) streuen.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

 

Wenn es sich beruflich und seitens der Lebensplanung anbietet, würde ich über eine Immobilie zum Selbstbewohnen nachdenken, damit kann man (gute Qualität vorausgesetzt) nicht ganz viel verkehrt machen, auch wenn der Wiederverkaufswert natürlich sinken kann.

 

 

 

TO:

Ich lebe in einer unbelasteten Immobilie, habe keine Kredite zu bedienen ...

Überlesen?

 

Ja, tatsächlich überlesen. Aber vielleicht kommt ja ein Upgrade infrage?

 

Anleihen sind bei Inflation oder Bankrotten wertlos. Aktien können jederzeit einbrechen - auch wenn Du zumindest auch nach einem Einbruch immer noch den gleichen Teil der gekauften Unternehmen besitzt.

Bei Bankrotten sind i.d.R. die Aktien auch wertlos. Anleihebesitzer werden aber vor Aktienbesitzern bedient.

 

Ich dachte bei dem Hinweis jetzt an Staatsanleihen. Mit Unternehmensanleihen kenne ich mich weniger aus, aber gibt es da nicht auch sowas wie Schuldenschnitte (war nicht bei der Praktiker-Anleihe sowas in der Art)? Weiß ich aber nicht.

Bei Staatsanleihen kann man jedenfalls schnell halbwegs leer ausgehen.

.

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castor

TO:

Ich lebe in einer unbelasteten Immobilie, habe keine Kredite zu bedienen ...

Überlesen?

 

Ja, tatsächlich überlesen. Aber vielleicht kommt ja ein Upgrade infrage?

 

Bei Bankrotten sind i.d.R. die Aktien auch wertlos. Anleihebesitzer werden aber vor Aktienbesitzern bedient.

 

Ich dachte bei dem Hinweis jetzt an Staatsanleihen. Mit Unternehmensanleihen kenne ich mich weniger aus, aber gibt es da nicht auch sowas wie Schuldenschnitte (war nicht bei der Praktiker-Anleihe sowas in der Art)? Weiß ich aber nicht.

Bei Staatsanleihen kann man jedenfalls schnell halbwegs leer ausgehen.

.

 

Ich wohne schon im Upgrade;)

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Um ein gewisses Risiko kommt man wohl nicht herum, wenn man Rendite jenseits der Bankzinsen, TG oder FG erzielen möchte. Zocken allerdings liegt mir fern.

 

Optionale Angaben:

1.Alter

54

2. Berufliche Situation

Selbstständig

 

(...)

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Kapitalsicherung, moderate Gewinne erzielen (4 - 5 % wären bestens)

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital

350.000

 

Ich lebe in einer unbelasteten Immobilie, (...)

 

 

Eine Rente von geschätzten 1.000 mtl. ist noch zu erwarten.

 

Schätzungsweise wirst Du spätestens bei Aufgabe der Selbständigkeit und Eintritt ins Renterdasein laufende Erträge bzw. regelmäßige Entnahmen aus dem Kapitalstock für den Lebensunterhalt benötigen.

 

Daher würde ich überwiegend auf eine sichere Sparbrief-Leiter mit einigen Beimischungen in Form von Aktien (-Fonds), Edelmetallen sowie Fremdwährungs- und Unternehmensanleihen zur maßvollen Renditesteigerung setzen.

 

Bzgl. meiner Vorstellung einer Asset Allokation im Ruhestand habe ich vor einiger Zeit einen (etwas im Sande verlaufenen) Thread gestartet, eventuell findest Du dort ein paar Anregungen: KLICK

 

Eine fremdvermietete Immobilie käme für mich aufgrund des Klumpenrisikos und meiner persönlichen Präferenzen in Bezug auf die Fungibilität nicht in Frage.

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castor
· bearbeitet von castor

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Um ein gewisses Risiko kommt man wohl nicht herum, wenn man Rendite jenseits der Bankzinsen, TG oder FG erzielen möchte. Zocken allerdings liegt mir fern.

 

Optionale Angaben:

1.Alter

54

2. Berufliche Situation

Selbstständig

 

(...)

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Kapitalsicherung, moderate Gewinne erzielen (4 - 5 % wären bestens)

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital

€ 350.000

 

Ich lebe in einer unbelasteten Immobilie, (...)

 

 

Eine Rente von geschätzten € 1.000 mtl. ist noch zu erwarten.

 

Schätzungsweise wirst Du spätestens bei Aufgabe der Selbständigkeit und Eintritt ins Renterdasein laufende Erträge bzw. regelmäßige Entnahmen aus dem Kapitalstock für den Lebensunterhalt benötigen.

 

Daher würde ich überwiegend auf eine sichere Sparbrief-Leiter mit einigen Beimischungen in Form von Aktien (-Fonds), Edelmetallen sowie Fremdwährungs- und Unternehmensanleihen zur maßvollen Renditesteigerung setzen.

 

Bzgl. meiner Vorstellung einer Asset Allokation im Ruhestand habe ich vor einiger Zeit einen (etwas im Sande verlaufenen) Thread gestartet, eventuell findest Du dort ein paar Anregungen: KLICK

 

Eine fremdvermietete Immobilie käme für mich aufgrund des Klumpenrisikos und meiner persönlichen Präferenzen in Bezug auf die Fungibilität nicht in Frage.

 

Sehr interessant die Sichtweisen in deinem Thread, viele würde ich unterschreiben. Hinzufügen möchte ich meine wirklich guten Erfahrungen mit Immobiilen. Habe jetzt die vierte (immer selbstbewohnt, teilweise finanziert, mittlerweile schuldenfrei) und alle bisher mit hervorragenden Ergebnissen innerhalb der lezten 25 Jahre verkauft. Der Standort Hamburg ist da auch sicherlich ein Verkäufermarkt, im Moment besonders. Als Vermieter sieht es schon anders aus. Da Hamburg Messe-, Hafen-, Industrie- und Pressestandort ist, lohnen sich allerdings möblierte Wohnungen auf Monats- oder Jahresbasis zu vermieten. Die kann man durch eine Agentur anbieten lassen, die sie an Firmen für Mitarbeiter auf Zeit vermitteln. Gewinnzuwachs ist natürlich spekulativ, aber durchaus wahrscheinlich in mittleren Lagen.

Physisches Gold habe ich auch s.o., TG ist geplant und sollten in "ferner Zukunft" alle Stricke reißen, kann ich auch meine Bestandsimmobilie versilbern. Ob richtig oder falsch, ich sehe sie optimistisch als RK1.

Sehr interessiert bin ich an Deiner Beimischung von Unternehmensanleihen (20%) und auch Aktien (10%), die ich schon bis zu 10 Jahren liegen lassen könnte, mit entsprechnder Beobachtung und eventuellem Austausch der Werte.

Im Moment tendiere ich zu dividendenstarken Werten, aber welche und vor allem wie viel verschiedene Firmen sollte man sich ins Depot legen? Ausländische beimischen, oder nicht?

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ceekay74

Sehr interessant die Sichtweisen in deinem Thread, viele würde ich unterschreiben.

 

Wenn der Thread Dich in Deiner Entscheidungsfindung unterstützt, hat er sich ja gelohnt.

 

Hinzufügen möchte ich meine wirklich guten Erfahrungen mit Immobiilen.

 

Da hast Du Glück mit der Standortwahl und den Kaufzeitpunkten gehabt. Ich kenne (zwar nicht am eigenen Leib aber doch persönlich) auch einige unschöne Gegenbeispiele.

 

Die vergangene Wertentwicklung würde ich aber nicht in die Zukunft fortschreiben und ein Klumpen bleibt ein Klumpen.

 

Sehr interessiert bin ich an Deiner Beimischung von Unternehmensanleihen (20%) und auch Aktien (10%), die ich schon bis zu 10 Jahren liegen lassen könnte, mit entsprechnder Beobachtung und eventuellem Austausch der Werte.

 

Mein Depot geht nicht wirklich konform mit der Forumsmehrheit. Daher nur ein paar Stichpunkte, hoffentlich ohne die alte aktiv/passiv-Debatte neu zu entfachen:

 

Im Bereich Euro-Anleihen der RK2 setze ich auf Direktinvestitionen. Einzelheiten findest Du im Thread "Anleihentransaktionen: Käufe und Verkäufe".

 

Fremdwährungsanleihen sind in Form von aktiven Fonds in meinem Depot vertreten (u.a. LU0238203821 Fidelity Emerging Market Debt Fund A (Kickback 0,54%), LU0162480882 Pioneer Strategic Income A EUR (Kickback 0,42%), LU0234926953 Templeton Global Total Return (Kickback 0,38%)).

 

Sehr empfehlenswert ist der RK2-Thread von Bärenbulle, wenn der Anleihenbereich mit ETFs umgesetzt werden soll.

 

Für den Aktienanteil verweise ich Dich auf das Musterdepot von supertobs, wobei eine Lösung mit 4 ETFs für Europa, Nordamerika, Pacific und Emerging Markets bei Deinem Anlagevolumen ausreichend sein dürfte.

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Kaffeetasse

@castor, auch von mir kurz noch ein paar Ratschläge für Deine Anlageplanung:

Weitere Immobilien neben der selbstbewohnten würde ich mir nicht antun. Diese Anlageklasse ist zur Genüge abgedeckt, zur Zeit ziemlich gehypt und nicht risiko- und problemfrei.

Deine Position physisches Gold in Höhe von 25.000 finde ich gut und das ist auch schon ne ordentliche Hausnummer,

auch wenn es prozentual am Gesamtvermögen noch recht überschaubar ist. Hier könntest Du u.U. noch etwas erhöhen,

vielleicht auch mit etwas Silber. Vielleicht auch gerde bei der aktuellen Schwächephase.

Für den Rest bediene Dich je nach Deiner persönlichen Risikobereitschaft in den gängigen Anlageklassen Aktien, Anleihen (Unternehmens-, Staats-, EM-, Fremdwährungsanleihen)

und Cash (Tagesgeld, Festgeldleiter usw.). Mit dem Aufbau der Positionen kannst Du Dir ja reichliche 1-1,5 Jahre Zeit lassen und schön schrittweise vorgehen.

In Sachen Fremdwährungsanleihen fiele mir noch spontan neben dem Templeton Global TR der Flossbach vS Bond Diversifikation ein, falls Du , $ und YEN vermeiden willst.

Als Aktienquote hielte ich 20-25% Einzelaktien oder Aktienfonds für angemessen. Die genannten Titel sind prizipiell ok, eine gesunde Mischung (verschiedene Branchen, weltweit verteilte Umsatzräume) ist aber ratsam.

 

Gutes Gelingen,

maddin711 :thumbsup:

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BarrenWuffet

Deine Position physisches Gold in Höhe von 25.000 finde ich gut und das ist auch schon ne ordentliche Hausnummer,

auch wenn es prozentual am Gesamtvermögen noch recht überschaubar ist. Hier könntest Du u.U. noch etwas erhöhen,

vielleicht auch mit etwas Silber. Vielleicht auch gerde bei der aktuellen Schwächephase.

:huh:

 

In Sachen Fremdwährungsanleihen fiele mir noch spontan neben dem Templeton Global TR der Flossbach vS Bond Diversifikation ein, falls Du , $ und YEN vermeiden willst.

Als Aktienquote hielte ich 20-25% Einzelaktien oder Aktienfonds für angemessen. Die genannten Titel sind prizipiell ok, eine gesunde Mischung (verschiedene Branchen, weltweit verteilte Umsatzräume) ist aber ratsam.

Aktive Rentenfonds sind im Grunde sinnfrei (Aber Halt! Der und der hatte ja eine gute Wertentwicklung in der Vergangenheit!!!!!1111einseinseins) und wo ist bitteschön der Vorteil von Einzelaktien gegenüber einem breiten Index?

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Kaffeetasse

Kosten auf Dauer 0,0% TER. :)

 

P.S. Gegen ein Depot für große Vermögen a la supertobs hab ich auch keine Einwände. :thumbsup:

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BarrenWuffet

Diese niedrigeren Kosten werden aber mit einem höherem Risiko erkauft. Zur kostengünstigen, fast vollständigen Abdeckung des globalen Aktienmarkts siehe hier. Das ganze mit einem Rohstofffonds und Staatsanleihen bester Bonität in mit nicht zu langen Laufzeiten würzen und fertig.

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Kaffeetasse

Die hohe Streuung wiederum wird über höhere Risiken und höhere Intransparenz des Anlagemittels ETF gegenüber einem selbst zusammengestellten diversifizierten Aktienbasket

erreicht. Zudem hat Risikosenkung durch Streuung auch ihre Grenzen. Hat also alles Vor- und Nachteile. ;)

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castor

Entschuldigung, dass ich erst so spät reagiere, bin aber immer noch am Einlesen. Da es zu jedem guten Entwurf einen ebenso guten Gegenentwurf eurerseits gibt, werde ich es tatsächlich, wie maddin711 vorschlug, langsam angehen lassen.

 

Aus Bärenbulles thread habe ich mich zu einem kleinen Anfang inspirieren lassen:

 

db x-Trackers EM Liquid Bond (LU0321462953) 15.000,00

 

und aus diversen anderen Threads:

 

FvS-Mul.OPP.R. (LU0323578657) 3.000,00

 

Bei Einzelwerten halte ich mich noch zurück, wobei ich mir hier ein paar Favoriten herausgelesen habe:

 

Nestlé, Mac Donalds, Coca Cola, LVMH, Gerry Weber (Bin in der Modebranche tätig, daher die Label Übergewichtung)^_^

 

Mir fehlt noch das endgültige Konzept, wie man sehen kann. Solange habe ich das Geld erstmal in TG angelegt.

 

Vielen Dank für Eure Beiträge.

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Ramstein

4. Anlagekapital

350.000

FvS-Mul.OPP.R. (LU0323578657) 3.000,00

Jetzt erläutere doch mal, was es bringen soll, in <1% Teilen anzulegen. Das bringt nichts, auch wenn es um 20% nach oben oder unten geht. M.E. ist das nur eine Flucht aus der Verantwortung, hart gesprochen.

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castor

4. Anlagekapital

350.000

FvS-Mul.OPP.R. (LU0323578657) 3.000,00

Jetzt erläutere doch mal, was es bringen soll, in <1% Teilen anzulegen. Das bringt nichts, auch wenn es um 20% nach oben oder unten geht. M.E. ist das nur eine Flucht aus der Verantwortung, hart gesprochen.

 

Einer von mehreren Bausteinen.

 

Du hast jetzt 3 Beiträge geschrieben, viel Kritik, wenig wirkliche Hinweise. Das ich noch nicht firm bin, habe ich schon angesprochen, aber das schreckt schon ein wenig ab. Trotzdem Danke.

 

@JohannesCremer

 

werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Danke.

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Chemstudent

@JohannesCremer

 

werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Danke.

 

Als Info:

Der User ist für die beworbene Website verantwortlich. Auf Grund der Reklame in eigener Sache wurde er umgehend gesperrt und seine Werbe-Posts entfernt.

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castor

@JohannesCremer

 

werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Danke.

 

Als Info:

Der User ist für die beworbene Website verantwortlich. Auf Grund der Reklame in eigener Sache wurde er umgehend gesperrt und seine Werbe-Posts entfernt.

 

Verdammt! Dann werde ich es natürlich nicht anschauen. Danke für den Hinweis.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Du hast jetzt 3 Beiträge geschrieben, viel Kritik, wenig wirkliche Hinweise. Das ich noch nicht firm bin, habe ich schon angesprochen, aber das schreckt schon ein wenig ab.

Was ich versuche dir zu vermitteln ist, dass du (auch) hier im Forum keine Ideallösung, die genau auf dich zugeschnitten ist, finden wirst. Du kannst dich entweder an einem Musterportfolio (e.g. supertops) orientieren, ohne es wirklich zu verstehen, oder ein zusammengewürfeltes Sammelsurium aus den einzelnen "guten Ratschlägen" hier bauen, oder dich wirklich mit der Materie beschäftigen. Bedenke dabei, wie lange du gearbeitet hast, um die 350k zu verdienen.

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