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Albanest

Allianz Berufsunfähigkeitspolice

Empfohlene Beiträge

Albanest

Hallo zusammen,

 

Ich möchte demnächst die BerufsunfähigkeitsPolice bei der Allianz abschließen. Nun gibt es da prinzipiell 2 Versionen dieser BU:

 

1. reine Risikoabsicherung

2. Risikoabsicherung mit zusätzlicher Kapitalanlage (i.H.v. ca 10 /Monat (z.B. in Fonds))

 

Versicherungsdauer sind noch 37 Jahre.

 

Jetzt meine große Frage: Sollte ich Option 2 wählen, oder fahre ich mit Option 1 besser und spare ich mir die ~10 um sie selbst anzulegen. Ich bin momentan Student und habe zwar ein Depot bespare dieses momentan aber nicht mit einem Plan. Wäre Option 2 für mich die Möglichkeit mit wirklich sehr kleinem Budget einen Sparplan umzusetzen?

 

Grüße, danke schonmal für eure hilfreichen Tipps im Voraus.

 

Franz

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morrsleib

Jetzt meine große Frage: Sollte ich Option 2 wählen, oder fahre ich mit Option 1 besser und spare ich mir die ~10 um sie selbst anzulegen. Ich bin momentan Student und habe zwar ein Depot bespare dieses momentan aber nicht mit einem Plan. Wäre Option 2 für mich die Möglichkeit mit wirklich sehr kleinem Budget einen Sparplan umzusetzen?

 

Grüße, danke schonmal für eure hilfreichen Tipps im Voraus.

 

Franz

Hallo Albanest,

bitte nutze die Suche, da das Thema schon sehr ausführlich behandelt wurde. Kurz gesagt und Fazit -> Trennung von Risiko und Altersvorsorge!

Grüße

morrsleib

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Matthew Pryor

Hallo Franz,

es klingt so,als sollten hier die Überschüsse nicht zur Beitragsreduzierung verwendet werden,sondern eben als Fondsanlage oder verzinsliche Ansammlung (=gültiger Rechnungszins+Überschussbeteiligung).Das kann Sinn machen,da eine Auszahlung später nicht versteuert werden muss.Allerdings sollte auch die Möglichkeit bestehen,die Überschussverwendung während der Vertragslaufzeit zu ändern,bzw.bei Zahlungsengpässen die Beitragszahlung aus dem Fondsvermögen oder der verzinslichen Ansammlung weiterzuführen.

Daher ist die Aussage

Kurz gesagt und Fazit -> Trennung von Risiko und Altersvorsorge!
auch pauschaler Unsinn,auch wenn Sie hier im Forum gerne als reine Lehre dargestellt wird.Es kommt im Einzelfall immer auf die konkrete Ausgestaltung des Vertrages an.

Zunächst ist es jedoch wichtiger,dass Du Dir über die Stärken und Schwächen der Police im Klaren bist.Wie genau wurden denn bestimmte Kriterien abgeklopft?Sind andere Anbieter verglichen worden?

Wäre Option 2 für mich die Möglichkeit mit wirklich sehr kleinem Budget einen Sparplan umzusetzen?

Mit 10?Eher nicht.Hast Du Dir schon Gedanken gemacht,ob Du den höheren Beitrag auch längerfristig aufbringen kannst?

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Albanest

Hallo Franz,

es klingt so,als sollten hier die Überschüsse nicht zur Beitragsreduzierung verwendet werden,sondern eben als Fondsanlage oder verzinsliche Ansammlung (=gültiger Rechnungszins+Überschussbeteiligung).Das kann Sinn machen,da eine Auszahlung später nicht versteuert werden muss.Allerdings sollte auch die Möglichkeit bestehen,die Überschussverwendung während der Vertragslaufzeit zu ändern,bzw.bei Zahlungsengpässen die Beitragszahlung aus dem Fondsvermögen oder der verzinslichen Ansammlung weiterzuführen.

Daher ist die Aussage

Kurz gesagt und Fazit -> Trennung von Risiko und Altersvorsorge!
auch pauschaler Unsinn,auch wenn Sie hier im Forum gerne als reine Lehre dargestellt wird.Es kommt im Einzelfall immer auf die konkrete Ausgestaltung des Vertrages an.

Zunächst ist es jedoch wichtiger,dass Du Dir über die Stärken und Schwächen der Police im Klaren bist.Wie genau wurden denn bestimmte Kriterien abgeklopft?Sind andere Anbieter verglichen worden?

Wäre Option 2 für mich die Möglichkeit mit wirklich sehr kleinem Budget einen Sparplan umzusetzen?

Mit 10?Eher nicht.Hast Du Dir schon Gedanken gemacht,ob Du den höheren Beitrag auch längerfristig aufbringen kannst?

 

 

Soweit ich meinen Berater da richtig verstanden habe, kostet die Option 1 (bei meinen Angaben) etwa 28, die Option 2 etwa 38. Bei ersterer sind nach Ablauf des Vertrages, also nach 37 Jahren, ohne dass ich Bu-ansprüchig während dieser Zeit wurde, die eingezahlten Beiträge weg. Passiert mir bei Vertrag 2 während der gesamten Laufzeit nichts, bekomme ich an Ende zumindest den Wert der Anlage ( in meinem Fall also 10x12Monatex37Jahre +evtl Wertzuwachs) wieder.

 

Wenn ich das jetzt so schreibe kommt mir das etwas komisch vor, normal legt die Versicherung doch meine Beiträge an, nimmt sich seinen Anteil weg und mit dem Überschuss wird der Beitrag reduziert oder dieser Überschuss wird für mich angelegt.

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Soweit ich meinen Berater da richtig verstanden habe, kostet die Option 1 (bei meinen Angaben) etwa 28€, die Option 2 etwa 38€. Bei ersterer sind nach Ablauf des Vertrages, also nach 37 Jahren, ohne dass ich Bu-ansprüchig während dieser Zeit wurde, die eingezahlten Beiträge weg. Passiert mir bei Vertrag 2 während der gesamten Laufzeit nichts, bekomme ich an Ende zumindest den Wert der Anlage ( in meinem Fall also 10€x12Monatex37Jahre +evtl Wertzuwachs) wieder.

 

Wenn ich das jetzt so schreibe kommt mir das etwas komisch vor, normal legt die Versicherung doch meine Beiträge an, nimmt sich seinen Anteil weg und mit dem Überschuss wird der Beitrag reduziert oder dieser Überschuss wird für mich angelegt.

Hallo Albanest,

 

komme bitte von den Irrtum weg, dass Du bei einer Risikoversicherung die eingezahlten Beiträge zurück erhätlst. Die Beiträge sind sogenannte Risikobeiträge und diese zahlst Du, da Du ein Risiko, in dem Fall gegen Berufsunfähigkeit absicherst. Da Versicherer Überschüsse erwirtschaften, kann man mittels Bertragsverrechnung, den zu zahlenden Beitrag senken, oder (nur) die erwirtschaften Überschüsse werden so angelegt, dass Du diese am Ende wieder bekommst. Diese sind aber meist nicht hoch.

 

Des Weiteren werden Berufsunfähigkeitspolicen gerne mit einer normalen Renten- oder Rürupversicherung gekoppelt. Wie oben kurz erläutert, hast Du hier in dem Fall 2 Beitragsarten, die zu einem Gesamtbeitrag addiert werden.

 

1. BUZ Risikobeitrag

2. Renten- oder Rürupversicherung Sparbeitrag

3. Gesamtbeitrag

 

Das Geld was Du unter Punkt 2 in den Sparvertrag einzahlst, erhältst Du am Ende der Laufzeit verzinst ausbezahlt, oder als monatliche Rentenzahlung. Oftmals wird auch ein geringer Beitrag für eine Todesfallschutzversicherung mit intergiert.

 

Ich hoffe, dass es verständlich ist. ;)

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Albanest

Soweit ich meinen Berater da richtig verstanden habe, kostet die Option 1 (bei meinen Angaben) etwa 28, die Option 2 etwa 38. Bei ersterer sind nach Ablauf des Vertrages, also nach 37 Jahren, ohne dass ich Bu-ansprüchig während dieser Zeit wurde, die eingezahlten Beiträge weg. Passiert mir bei Vertrag 2 während der gesamten Laufzeit nichts, bekomme ich an Ende zumindest den Wert der Anlage ( in meinem Fall also 10x12Monatex37Jahre +evtl Wertzuwachs) wieder.

 

Wenn ich das jetzt so schreibe kommt mir das etwas komisch vor, normal legt die Versicherung doch meine Beiträge an, nimmt sich seinen Anteil weg und mit dem Überschuss wird der Beitrag reduziert oder dieser Überschuss wird für mich angelegt.

Hallo Albanest,

 

komme bitte von den Irrtum weg, dass Du bei einer Risikoversicherung die eingezahlten Beiträge zurück erhätlst. Die Beiträge sind sogenannte Risikobeiträge und diese zahlst Du, da Du ein Risiko, in dem Fall gegen Berufsunfähigkeit absicherst. Da Versicherer Überschüsse erwirtschaften, kann man mittels Bertragsverrechnung, den zu zahlenden Beitrag senken, oder (nur) die erwirtschaften Überschüsse werden so angelegt, dass Du diese am Ende wieder bekommst. Diese sind aber meist nicht hoch.

 

Des Weiteren werden Berufsunfähigkeitspolicen gerne mit einer normalen Renten- oder Rürupversicherung gekoppelt. Wie oben kurz erläutert, hast Du hier in dem Fall 2 Beitragsarten, die zu einem Gesamtbeitrag addiert werden.

 

1. BUZ Risikobeitrag

2. Renten- oder Rürupversicherung Sparbeitrag

3. Gesamtbeitrag

 

Das Geld was Du unter Punkt 2 in den Sparvertrag einzahlst, erhältst Du am Ende der Laufzeit verzinst ausbezahlt, oder als monatliche Rentenzahlung. Oftmals wird auch ein geringer Beitrag für eine Todesfallschutzversicherung mit intergiert.

 

Ich hoffe, dass es verständlich ist. ;)

 

Danke für die Erörterung! D.h. Egal wie ich mich entscheide, 28 sind bei beiden Verträgen weg, lediglich bei dem, mit Kapitalanlage (+10/Monat), bekomme ich den Wert der Fonds bzw. Der Anlage zurück.

 

Ich kann also jetzt entscheiden ob ich der Allianz das zusätzliche Geld (auch wenns nicht viel ist) zur Anlage gebe oder ob ich den Betrag besser selber anlege und wie oben vorgeschlagen, Risiko-Absicherung und Kapitalanlage trennen.

 

Da ich eben Momentan studiere und nur relativ wenig weglegen kann, liebäugle ich eben mit dem "10- Sparplan" der sonst eigentlich mit der niedrigen Anlagesumme/Monat nicht möglich wäre.

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Fondsanleger1966
Da ich eben Momentan studiere und nur relativ wenig weglegen kann, liebäugle ich eben mit dem "10- Sparplan" der sonst eigentlich mit der niedrigen Anlagesumme/Monat nicht möglich wäre.

Dann spricht eigentlich alles für die Police mit dem niedrigeren Beitrag. Die 10 Euro im Monat kannst Du auf ein Tagesgeldkonto o.ä. einzahlen und jederzeit darauf zurückgreifen. Das ist in Deiner Situation sehr viel mehr Wert als eine Leistung der Versicherung in 40 Jahren.

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Matthew Pryor

Die dann zum Ablauf auch steuerfrei ist.Keine Ertragsanteilsbesteuerung,kein Halbeinkünfteverfahren.Das gilt aber nur,wenn es sich,wie von mir vermutet,um die Art der Verrechnung der Überschussbeteiligung handelt.Die kann,so auch bei der Allianz,im Deckungsstock oder als Fondsanlage angelegt werden.

Allerdings solltest Du Dir von Deinem Berater den verbindlichen Passus im Bedingungswerk zeigen lassen,dass ein Wechsel der Überschussbeteiligung während der Laufzeit möglich ist.

Ich halte dieses Modell für durchaus gangbar,gerade weil Du bei der Allianz auch zukünftig mit einer stabilen Überschussbeteiligung rechnen kannst.

D.h. Egal wie ich mich entscheide, 28 sind bei beiden Verträgen weg, lediglich bei dem, mit Kapitalanlage (+10/Monat), bekomme ich den Wert der Fonds bzw. Der Anlage zurück.

Richtig.

Da ich eben Momentan studiere und nur relativ wenig weglegen kann, liebäugle ich eben mit dem "10- Sparplan" der sonst eigentlich mit der niedrigen Anlagesumme/Monat nicht möglich wäre.

Das halte ich für die bessere Alternative.Die Frage wäre,wie Du sonst 10monatlich anlegen möchtest?!

Eines sollte allerdings grundsätzlich klar sein:Bevor Du Dich entscheidest,muss geklärt sein,dass Du verstehst,was Du unterschreibst.Und der Bedarf muss sauber ermittelt werden.Bei 28 monatlich habe ich so meine leisen Zweifel.

Vielleicht kannst Du ja die Daten des Angebotes einmal kurz vorstellen?!

2. Renten- oder Rürupversicherung Sparbeitrag

Das wissen wir (noch) nicht...

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Gerald1502
2. Renten- oder Rürupversicherung Sparbeitrag

Das wissen wir (noch) nicht...

Korrekt. Habe es nur mit angegeben und alles in dem Beitrag zusammengefasst, damit er es auch versteht, da es sehr viele User hier im Forum gibt, die davon ausgehen, die eingezahlten Beiträge am Vertragsende zurück zu erhalten. ;)

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Matthew Pryor

Lieber Herr Gerald,bei einer angenommenen Wertentwicklung von 18% p.A. sind Sie am Ende der Laufzeit sogar Millionär! Hast ja recht wink.gif.. Dem Irrtum sollte man nicht erliegen!

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Gerald1502

Lieber Herr Gerald,bei einer angenommenen Wertentwicklung von 18% p.A. sind Sie am Ende der Laufzeit sogar Millionär! Hast ja recht wink.gif.. Dem Irrtum sollte man nicht erliegen!

Schön wäre es.... ;)

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Albanest
· bearbeitet von Albanest

Also in meinem Angebot gehts über folgendes Produkt:

 

Allianz BerufsunfähigkeitPolice Invest

 

Verssicherungs-/Bitragszahlungsdauer: 37 Jahre

Tarifbereich: G

Beitrags-/Leistungsdynamik: 3 %

 

Zu mir: Studierend ( BWL), keine risikorelevanten Hobbys, keine Vorerkrankungen, Allergien etc -

 

Rente mtl: 1250 € (Für die Dauer der Berufsunfähigkeit steigt die garantierte BU-Rente jährlich um 1 %)

 

Kapital aus der Überschussbeteiligung bei Tod vor dem 1.11.2049 oder bei Ablauf in Höhe des Fondwertes.

 

zu zahlender Beitrag im 1. Jahr / 37,52€ mtl.

 

Die Überschussbeteiligung meiner Versicherung wird in Fonds angelegt. (Nach meiner Wahl - allerdings stehen auch andere(risikoärmere) Anlagemöglichkeiten zur Verfügung)

 

 

Voraussetzungen für die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsvorsorge:

Wird die versicherte Person während der Versicherungsdauer der Berufsunfähigkeitsvorsorge zu mindestens 50% berufsunfähig, besteht ein Anspruch auf die versicherten Leistungen in voller Höhe. D.h. die Leistungshöhe ist dann nicht abhängig vom Grad der Berufsunfähigkeit. Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person voraussichtlich mindests 6 Monate außer Stande ist, ihren Beruf auszuüben nd sie auch keine andere Tätigkeit ausübt, die ihrer bisherigen Lebensstellung entspricht. Wir verzichten auf eine abstrakte Verweisung. Für uns ist nur der von Ihnen zuletzt ausgeübte Beruf maßgeblich und ob Sie ggf. einer andere Tätigkeit ausüben. Wir prüfen dagegen nicht, ob Sie noch irgendeine andere Tätigkeit ausüben könnten. Sie befinden sich aktuell in der Lebensphase "Studium". Für Ihre Versicherung gilt die folgende Klausel: - Studentenklause: EV - - A0006Z0 VP1

 

 

 

So, das wars soweit von meinem Vorschlag. Falls noch irgendwelche essentiellen Daten Fehlen, dann ergänz ich sie natürlich.

 

Danke schonmal im voraus für die Analyse, Franz

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Albanest

Jemand von den Experten eine Meinung zu meinem mir vorliegenden Angebot?

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Starship

Jemand von den Experten eine Meinung zu meinem mir vorliegenden Angebot?

 

 

Als Experte würde ich mich jetzt nicht bezeichnen, aber ich stelle mir folgende Frage. Angenommen Du nimmst jetzt nur die reine BU mit den 28 Euro, also ohne Sparanlage der restlichen 10 Euro. Was passiert wenn Du jetzt zum Beispiel mit 40 BU wirst. Dann erhälst Du bis 67 die BU-Rente. Dein gesetzlicher Rentenanspruch dürfte ja nicht allzu hoch liegen, da Du ja noch nicht allzu viele Jahre gearbeitet hast. Was ist dann wenn Du 67 bist, die BU-Rente wird eingestellt und Du lebst von Deinem bis 40 erworbenen Rentenanspruch.

 

So erhälst Du immer noch den Sparbeitrag der 10 Euro über die ganze Zeit, da ja die Allianz in Deiner BU Zeit für Dich die Beiträge (incl. Dynamik) bis 67 weiterzahlt. Denke das ist ein nicht ganz zu vernachlässigender Punkt. Wichtig ist wohl hierbei das der Punkt Beitragsbefreiung in den Bedingungen eingeschlossen ist.

 

Klar kannst Du die 10 Euro auch separat sparen wenn Du so diszipliniert bist, nur fehlt Dir hier die Dynamik von 3 % um die sich der Beitrag in Deiner Versicherung ja jedes Jahr erhöht.

 

Gegenargumenten bin ich immer aufgeschlossen.

Gruß

Starship

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Matthew Pryor
Jemand von den Experten eine Meinung zu meinem mir vorliegenden Angebot?

Ja.Aber verrätst Du uns vorher noch,wie alt Du bist?

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Albanest

Ja.Aber verrätst Du uns vorher noch,wie alt Du bist?

 

Gerne, 23.

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Albanest

?

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Also, nur kurz:

Die Nachteile der gekoppelten Lösung hatten wir in den letzten Wochen mehrfach.

 

Die wesentlichen Nachteile habe ich hier niedergeschrieben (die Besteuerungsmodalitäten gelten maßgeblich bei Kopplung mit Basisrente):

https://www.wertpapier-forum.de/topic/39471-bewertung-meiner-risikovorsorge-bu-versicherung/?do=findComment&comment=777272

 

Wortlaut:

 

Kurzfassung:

 

  • Erhöhte Besteuerung im Rentenfall (stufenweise nachgelagerten Besteuerung); eine SBU würde nur mit dem Ertragsanteil besteuert werden was auch wesentlich kalkulierbarer ist. Finde ich pers. mit den "negativsten" Aspekt.
  • Deutlich eingeschränkte Flexibilität durch Kopplung an den Hauptvertrag; insb. bei finanziellen Engpässen Gefahr beide Absicherungen und insb. die vllt. wichtige BU zu verlieren. Spätere Vertragswechsel auch schwieriger umzusetzen.
  • Weniger Optimierungsspielraum: Der Anbieter mit der besten BU muss nicht die beste RV haben; eine Splittung kann daher sinnvoll sein.
  • Weniger Risikostreuung durch Abschluss bei einem einzigen VU (wohl eher vernachlässigbar).
  • Beitrag zur BU mindert die spätere Rentenzahlung der Hauptversicherung.

 

Daher bin ich generell kein Freund davon (was nicht heißt dass es manchmal nicht doch Sinn machen kann).

Darüber hinaus sind auch nich die weitern oben genannten Punkte zu beachten

Darüber hinaus frage ich mich wie Du auf die Allianz kommst (was nicht heißen soll dass es ein schlechter Anbieter ist)?

Wurden denn andere Anbieter in die Auswahl/Analyse einbezogen?

Falls nicht würde ich mir alternativ mal auf Dich optimierte Angebote von einem Makler bestimmen lassen, also jmd. der freien Zugang zum Markt hat und mit Dir zusammen Bedarf und wesentliche Leistungsmerkmale bestimmen kann.

 

Wenn ich mir das nämlich so anschaue, zweifle ich an einer vernünftigen Bedarfsermittlung; nicht wegen er Höhe der VSumme, aber wegen der Laufzeit des Vertrages (siehe dazu auch weiter unten).

Vllt. gab es dafür aber auch Gründe die ich nicht kenne; habe dem Beratungsgespräch ja nicht beigewohnt.

Ein Grund könnte sein dass Dir eine längere Laufzeit angeboten wurde, aber schlichtweg zu teuer war.

 

Möchte nur sicherstellen dass Dir die u.g. Aspekte klar werden.

 

Am wichtigsten ist also erstmal den richtigen Bedarf zu ermitteln, dann den passenden Tarif zu finden; erst dann kann man vernünftig über die genaue Ausgestaltung reden.

 

Konkret zum Tarif oben:

Steigt der Beitrag über die Zeit (auch ohne Annahme der Dynamiken)? Ich nehms nicht an, aber frage besser mal.

 

Ansonsten, wieso das auf Anhieb so "günstig" wirkt liegt m.E. daran dass Du 23 Jahre alt bist, die Versicherungslaufzeit aber nur auf 37 Jahre gesetzt wurde.

Damit erhälst Du nur bis zum EA von 60 Leistungen, auch wenn die BU früher eintritt - was machst Du die Jahre danach?

Abgesichert bist Du damit ebenfalls nur bis 60, dh wenn die BU mit 61 eintrittst gibt es garkeine Leistung.

Und den Punkt "wie gleiche ich die reduzierte Regelaltersrente infolge frühzeitiger BU aus?" haben wir dabei noch nichtmal angesprochen.

 

Du bist sehr jung, für den Fall dass Du früh BU wirst halte ich diese Absicherung für nicht aureichend.

 

Vllt kannst Du das Angebot um Deine pers. Daten geschwärzt mal hier einstellen (oder per PN schicken wenn Du ersteres nicht möchtest)?

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Matthew Pryor
(die Besteuerungsmodalitäten gelten maßgeblich bei Kopplung mit Basisrente):

Es handelt sich hierbei nicht um einen Koppelvertrag.Es ist eine normale SBU,nur dass die Überschüsse nicht zur Beitragsreduzierung verwendet werden,sondern in Fonds oder den Deckungsstock angelegt werden:

Die Überschussbeteiligung meiner Versicherung wird in Fonds angelegt. (Nach meiner Wahl - allerdings stehen auch andere(risikoärmere) Anlagemöglichkeiten zur Verfügung)

Das hat bei einer sorgfältigen Ausgestaltung Vorteile,spätestens bei der Auszahlung.Eine nachgelagerte Besteuerung findet hier nicht statt.Im Gegenteil,eine Kapitalabfindung zum Ablauf oder Teilauszahlungen sind und bleiben steuerfrei.

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF
(die Besteuerungsmodalitäten gelten maßgeblich bei Kopplung mit Basisrente):

Es handelt sich hierbei nicht um einen Koppelvertrag.Es ist eine normale SBU,nur dass die Überschüsse nicht zur Beitragsreduzierung verwendet werden,sondern in Fonds oder den Deckungsstock angelegt werden:

 

Shit, verlesen bzw. falsch interpretiert.

Hast Recht.

 

Das wäre aber auch einfacher wenn man die Unterlagen mal einsehen könnte.

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Matthew Pryor

Okay,da liegt der Hund begraben.Mir schien der Beitrag im Vergleich zur Versicherungssumme erstaunlich niedrig.Ist Dir die von AnNa angerissene Problematik bewusst?Bzw. hast Du einen Plan,wie Du die 7 Jahre bis zum Renteneintritt überbrücken möchtest/kannst?

Ansonsten finde Ich das Angebot okay.Du hast Dich für den erweiterten BU-Tarif der Allianz entschieden,der zu den Besseren am Markt gehört.

Mit,aus meiner Sicht,einer Ausnahme:

Für Ihre Versicherung gilt die folgende Klausel: - Studentenklause: EV - - A0006Z0 VP1

Mit dieser Klausel und Ihrer Bedeutung solltest Du Dich noch einmal eingehend befassen!!

Es kann natürlich nicht schaden,sich unter Umständen noch andere Angebote einzuholen.

Wenn Du eine höhere Rente versichert haben möchtest,scheidet die Allianz allerdings aus.

Steigt der Beitrag über die Zeit (auch ohne Annahme der Dynamiken)? Ich nehms nicht an, aber frage besser mal.

Nein,klassisch kalkuliert wink.gif.

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Albanest
· bearbeitet von Albanest

Hallo, erstmal vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten. Ja, mir ist die Problematik bewusst, bereits mit 60 aus dem BU-Schutz rauszufallen, deshalb werde ich die Laufzeit bis zum 65. Lebensjahr erhöhen. Ich habe unten mein Angebot zur besprochenen Police mal hochgestellt. Dann könnt ihr euch doch noch einen besseren Überblick verschaffen:

 

Allianz BU Franz upload.doc

 

GIbt es (außer der Laufzeit) noch andere Kritikpunkte oder Anmerkungen? Okay, die Studentenklausel - naja, die muss ich wohl so hinnehmen...

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

GIbt es (außer der Laufzeit) noch andere Kritikpunkte oder Anmerkungen? Okay, die Studentenklausel - naja, die muss ich wohl so hinnehmen...

 

Musst Du?

Du könntest zB auch einen anderen Versicherer wählen.

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Albanest

GIbt es (außer der Laufzeit) noch andere Kritikpunkte oder Anmerkungen? Okay, die Studentenklausel - naja, die muss ich wohl so hinnehmen...

 

Musst Du?

Du könntest zB auch einen anderen Versicherer wählen.

 

Ich muss nicht, aber ich würde am liebsten eben bei der Allianz( es sei denn hier hätte ich wirklich enorme Nachteile ggü. anderen Mitbewerbern) weil der Vertreter ein guter Bekannter von mir ist. Habe folgendes über die Klausel im Netz gefunden, werde mich aber nächste Woche von ihm selbst darüber aufklären lassen:

 

 

"Maßgeschneiderte BU-Lösung für Studenten (Studentenklausel): Studenten erhalten für den im Studium angestrebeten Beruf Berufsunfähigkeitsschutz. Wird der Beruf aufgenommen, der dem Studienabschluss entspricht, kann die BU-Rente ohne Risikoprüfung um 100 Prozent auf max. 24.000 Euro jählich erhöht werden. Bei Aufnahme einer studienfremden Berufstätigkeit besteht weiterhin BU-Schutz im bisherigen Umfang und mit der bisherigen Berufsgruppe!"

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Albanest
· bearbeitet von Albanest

knapp 4 Jahre später und zum Abschluss meines Studiums habe ich von der Allianz das Angebot erhalten, ohne eine Gesundheitsprüfung meine BU-Rente um 500,- aufzustocken. Aufgrund der Dynamik zahle ich momentan einen Beitrag von ~ 60 € monatlich. Daraus leitet sich eine BU Rente von derzeit ~ 1360 € ab. Nach dem neuen Angebot würde der monatliche Beitrag auf 83 € ansteigen, die Rente wie oben erwähnt auf 1860 €. An den sonstigen vertraglichen Rahmendaten (Dynamik, LZ bis 65 Jahre) wird sich nichts ändern.

 

Gibt es hierfür Empfehlungen/Erfahrungen?

 

PS: An meiner Gesundheitssituation hat sich nichts geändert.Aus meiner Sicht macht es Sinn, die Absicherungssumme zu erhöhen. Die neue (höhere) Summe entspräche momentan etwa 50% meines Bruttogehalts.

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