Zum Inhalt springen
Seabushy

Einstieg in ETFs mit Sparplan

Empfohlene Beiträge

Seabushy

Hallo in dieses Forum!

 

Seit etwa zwei Monaten lese ich hier nun mit, habe auch andere Quellen zu Rate gezogen.

Jetzt bin ich in der Lage, konkrete Fragen zu stellen und möchte das nun hiermit tun.

 

Hier erstmal die Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Tages- und Festgeld und in verschiedenen Varianten, Sparbriefleiter

Belegschaftsaktien RWE

Genussscheine ABO Wind

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1-2 Std pro Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Es soll weiterhin einen recht großen, sicheren Anteil geben. (50 % TG und FG)

Die andere Hälfte soll langfristig zwischen Renten- und Aktienfonds aufgeteilt werden (etwa Hälfte-Hälfte)

 

Optionale Angaben:

1. Alter : Mitte 20

2. Berufliche Situation: Angestellte Ingenieurin

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? ja

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

2. Zweck der Anlage

Ein Teil 5-10 Jahre, Immobilienkauf

Ein Teil Vermögensaufbau für die Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Erstmal Sparplan. In den nächsten Jahren laufen Sparbriefe aus, die dann auch angelegt werden sollen.

 

4. Anlagekapital

ca. 200 im Monat

 

Als Einstieg habe ich mich dazu entschlossen, in ETFs zu investieren, da diesen in meinen Augen am ehesten für eine "passive" Anlage geeignet sind.

Außerdem gibt es hier insgesamt relativ überschaubare Gebühren, sowohl beim Kauf als auch laufend.

 

Zusätzlich würde ich gern (soweit möglich), auf komplizierte Steuerkonstrukte (Punkt: ausl. thesaurierende ETFs) verzichten.

Habe meine Steuererklärung bislang selbst gemacht und würde das gern auch weiterhin tun. Wie schwierig ist das wirklich?

 

1.) Die erste Idee war, in replizierende ETFs zu investieren, da diese "echte Aktien bze. Anteile" enthalten. Dabei stößt man jedoch schnell an Grenzen.

Wie "gefährlich" sind Swap-Kontruktionen wirklich? Gibt es hier zwischen den Anbietern Unterschiede und woran kann ich dies erkennen?

 

Angenommen, es bleibt bei replizierenden Fonds, so habe ich folgende Vorschläge, die ich zur Diskussion stellen möchte:

 

1) ISHARES EB.REXX GOVERNMENT GERMANY 5.5-10.5 (DE) (628949) (sicherer Teil)

2) ISHARES MSCI World (A0HGZR) und ISHARES MSCI Emerging Markets (A0HGZT)

 

2.) In einem Thread habe ich gelesen, dass diese in Irland beheimatet sind und "nicht wirklich ausschüttend" sind.

Sind sie also also "ausl. thesaurierend zu behandeln? Woher weiß ich, dass als "ausschüttend" deklarierte Fonds auch wirklich ausschütten?

Ist das bei allen IShares-ETFs ein Problem?

 

3.) Alternativ gibt es den UBS-ETF MSCI WORLD A (A0NCFR), ist es hier mit der Ausschüttung anders?

 

Falls es nicht anders gehen sollte, könnte ich mir auch vorstellen, einen MSCI World mit Einzel-ETFs zu basteln,

was aber wohl in einen ziemlichen Aufwand ausarten würde.

Allerdings gibt es bei den meisten Banken ja schon Sparpläne ab 25 im Monat oder man zahlt nur alle 3 Monate oder so.

 

4.) Ist das in irgendeiner Hinsicht schlechter oder besser als eine Position MSCI World?

 

5.) Es gibt ja auch noch Dachfonds (z.B. ETF Potfolio Global, A0MKQK). Wie bewertet ihr solche Dachfonds hinsichtlich der in den oberen Fragen genannten Punkte?

(habe noch keine Bank gefunden, wo man diese als Sparplan besparen kann.)Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich mich für ein Depot bei der comdirect entschieden habe. Vielleicht ist das irgendwie wichtig...

 

Auf jeden Fall schon einmal vielen Dank, für das was ich bisher hier gelernt habe und noch lernen werde!

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
moonraker

5.) Es gibt ja auch noch Dachfonds (z.B. ETF Potfolio Global, A0MKQK). Wie bewertet ihr solche Dachfonds hinsichtlich der in den oberen Fragen genannten Punkte?

(habe noch keine Bank gefunden, wo man diese als Sparplan besparen kann.)Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich mich für ein Depot bei der comdirect entschieden habe. Vielleicht ist das irgendwie wichtig...

 

Hallo und willkommen im WPF.

 

kurz zu 5.)

Den ETF Portfolio Global kann man z.B. bei der Diba ab 50 monatlich als Sparplan besparen.

Bei der comdirect geht es nicht per Sparplan, man kann aber auch selbst jeden Monat Anteile ohne Ausgabeaufschlag über die KAG kaufen (Preis z.Zt. ja um 10 pro Anteil).

 

Es gibt auch einen Thread zu dem Fonds hier im Forum http://www.wertpapie...rtfolio-global/,

und auch in den anderen Diskussionen taucht die Frage nach Vor- und Nachteilen immer wieder auf - also einfach mal danach suchen.

Im Prinzip hat er eine höhere TER als ein Portfolio aus Einzel-ETF, dafür hat muss man nicht selber reballancieren und kann auch mit kleinen Summern anfangen, was sich bei Einzel-ETF i.d.R. nicht lohnt (Kaufkosten).

 

 

Gruß,

moonraker

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Angenommen, es bleibt bei replizierenden Fonds, so habe ich folgende Vorschläge, die ich zur Diskussion stellen möchte:

 

1) ISHARES EB.REXX GOVERNMENT GERMANY 5.5-10.5 (DE) (628949) (sicherer Teil)

2) ISHARES MSCI World (A0HGZR) und ISHARES MSCI Emerging Markets (A0HGZT)

 

Statt der 1 würde ich TG, Wachstumssparen und/oder Festgeldleiter vorschlagen - die Bundesanleihen dürften ausgereizt sein, die Zinsen können mittelfristig eigentlich nur steigen.

Statt der 2 würde ich zunächst den ETF-Portfolio Global besparen - später kann man dann mit größeren Summen in einzelne ETFs umschichten.

 

Grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65

 

 

Statt der 1 würde ich TG, Wachstumssparen und/oder Festgeldleiter vorschlagen - die Bundesanleihen dürften ausgereizt sein, die Zinsen können mittelfristig eigentlich nur steigen.

Statt der 2 würde ich zunächst den ETF-Portfolio Global besparen - später kann man dann mit größeren Summen in einzelne ETFs umschichten.

 

Grüße

:thumbsup: Dem ist - als Portfolio Global Anhänger - nichts hinzuzufügen.

Schau aber auch mal in Parallelthread von elloco2000 rein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Seabushy

Den Parallelthread habe ich gelesen, danke für den Hinweis.

 

Warum ist es eurer Meinung nach sinnvoller, kleine Sparraten in einen relativ teuren Dachfonds zu investieren und dann später erst umschichten?

So enstehen doch zweimal Gebühren und ich habe während der ersten Zeit auch höhere laufende Kosten? Wo sind hier die Vorteile?

 

Könnt ihr mir bitte die anderen Fragen auch noch beantworten? Danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Warum ist es eurer Meinung nach sinnvoller, kleine Sparraten in einen relativ teuren Dachfonds zu investieren und dann später erst umschichten?

So enstehen doch zweimal Gebühren und ich habe während der ersten Zeit auch höhere laufende Kosten? Wo sind hier die Vorteile?

 

Die Vorteile sind imho folgende:

 

- du zahlst keine Gebühren für den Sparplan (auch bei kleinen Tranchen)

- du sparst dir ein Rebalancing (wiederum werden hier Gebühren eingespart)

- der Dachfonds ist steuerlich unkompliziert

 

Die Sparplanangebote für ETFs sind derzeit noch relativ beschränkt, d.h. eine wirklich freie Auswahl an ETFs ist (noch) nicht gegeben (ausschüttend, thesaurierend, Swap, Replizierer, inländisch, ausländisch etc.pp.). Ggf. könntest du bei ebase und bei der FFB schauen, ob geeignete ETFs im Angebot sind (dort sind die Gebühren relativ niedrig).

 

Ansonsten bezüglich Ansparfonds:

 

Mein Link

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Hallo Seabushy und herzlich willkommen in Forum!

 

Zusätzlich würde ich gern (soweit möglich), auf komplizierte Steuerkonstrukte (Punkt: ausl. thesaurierende ETFs) verzichten.

Habe meine Steuererklärung bislang selbst gemacht und würde das gern auch weiterhin tun. Wie schwierig ist das wirklich?

 

(...)

 

2.) In einem Thread habe ich gelesen, dass diese in Irland beheimatet sind und "nicht wirklich ausschüttend" sind.

Sind sie also also "ausl. thesaurierend zu behandeln? Woher weiß ich, dass als "ausschüttend" deklarierte Fonds auch wirklich ausschütten?

Ist das bei allen IShares-ETFs ein Problem?

 

Wenn die Systematik der Versteuerung von ausländischen thesaurierenden Fonds erst einmal verstanden wurde, ist das Ganze nicht wirklich schwierig, aber lästig. Bzgl. der "iShares-Problematik" habe ich mich hier ausgelassen. Dort ist auch ein PDF-Dokument über die Besteuerung von Investmentfonds enthalten, in dem nahezu alle Fragen beantwortet werden.

 

Wie "gefährlich" sind Swap-Kontruktionen wirklich? Gibt es hier zwischen den Anbietern Unterschiede und woran kann ich dies erkennen?

 

Unterschiede bei der Besicherung der Swap-ETFs gibt es, wirklich gefährlich dürfte außer bei einem GAU keine der Konstruktionen sein. Dann gilt aber: Wenn der Himmel einstürzt, sind alle Spatzen tot.

 

Die ETFs der db xtrackers sind höher übersichert als die von Comstage, bei Lyxor ist die Besicherung m.W.n. schwächer als bei den beiden Erstgenannten. Mehr Infos zum Thema findest Du in der Forensuche nach "Swap" im Bereich "Fonds und Fondsdepot" oder auch hier und hier.

 

Einzelheiten zu den Be- oder Übersicherungen findest Du auf den Seiten der Anbieter, dort kannst Du auch die Zusammensetzung des Collaterals einsehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Seabushy

Vielen Dank schon mal für die ganzen Informationen.

 

Diese Thesaurierungsproblematik ist also eine Eigenheit von iShares, habe ich das richtig verstanden?

Oder kann das auch bei anderen ausländischen Fonds passieren?

 

Die Tatsache, dass am Geschäftsjahres-Ende nicht ausgeschüttet wird, veursacht diese Schwierigkeiten, ist das so korrekt?

 

Da ist zum Beispiel noch dieser ETF: UBS-ETF MSCI WORLD A (A0NCFR), der als ausschüttend angegeben ist.

Einer der Ausschüttungstermine fällt auf das Ende des Geschäftsjahres und damit ist keine Thesaurierung zu "befürchten" die Schwierigkeiten ber der KAP macht. (?)

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Eigentlich ist es keine Besonderheit der iShares, sondern eine des Steuerrechts. Nur tritt es bei den iShares systematisch und am augenfälligsten zu Tage. Theoretisch hast du bei jedem ausländischen Fonds Steueraufwand (zumindest im Sinne einer Kontrolle), nur bei den ausl. Thesaurierern, denen es gleichzeitig gelingt ihre ausschüttungsgleichen Erträge wegzuswappen (i. W. DBX und Comstage), entfällt (zurzeit) bis auf die Kontrolle dieser Aufwand.

 

Als Beispiel sei hier der wegen der günstigen Kosten recht beliebte HSBC-ETF auf den S&P500 genannt (A1C22M): Der suggeriert durch eine DE-ISIN Inland, ist aber ausländisch, Trotz Ausschüttung bleiben aber immer mal wieder ein paar Cent ausschüttungsgleiche Erträge stehen, die korrekterweise zu deklarieren wären.

 

Zum ETF Portfolio Global darf ich mal eine abweichende Meinung äußern: Wie du in einer Frage bereits angedeutet hast, ist die Kostenbelastung nicht ganz ohne, so dass er in meinen Augen als Langfrist-Investment nicht geeignet ist. Die Vorteile, die man beim Ansparen kleinerer Beiträge hat, entfallen aber bei Umschichtung, da man m. W. beim Verkauf zwecks Umschichtung nicht um Gebühren herumkommt (oder?).

 

Da kann man auch bei geringeren Beträgen via Sparplan sofort in auf Dauer kostengünstigere Zielinvestments (klassisch: Stoxx600 oder MSCI Europe, S&500 oder MSCI NA, MSCI Pac.) gehen. Mit dieser Dreiteilung dürfte man insgesamt auch günstiger als beim Rundumschlag MSCI World liegen, ggü. Sorglos-Paketen wie Portfolio Global oder Arero ohnehin. Ich denke, dass der Rebalancierungs-Aufwand hier etwas hochgeredet wird:

 

- zum einen ist die punktgenaue Balance der Regionen innerhalb eines Weltportfolios so wichtig nicht (sondern mehr die Balance zwischen RK1 und RK3)

- zum zweiten lassen sich in der Ansparphase (hohe Sparleistung bezogen aufs angesparte Vermögen) durch Anpassung der Sparpläne durchaus Rebalancierungseffekte erzielen

- zum dritten ist in einer späteren Phase (hohes Vermögen bezogen auf die Sparleistung), bei der ggf. die Sparrate allein zum Rebalancieren nicht mehr ausreicht, eine Rundum-Sorglos-Lösung mit nur einem Instrument m. E. viel zu teuer, da die wesentlichern Kosten dann aufs (hohe) Vermögen und nicht auf die (vergleichsweise niedrigen) Transaktionen anfallen.

 

Aus diesen Gründen würde ich immer unabhängig von der Anlagesumme von vorneherein die Direkt-Methode (mit 3 bis 4 ETF) bevorzugen. Wenn auf der Strecke gelegentlich die Aufteilung nicht immer den Regeln der Kunst entspricht - was soll's? (die Regeln sind auch nur heuristisch) Ein kleiner Wermutstropfen bei dieser Vorgehensweise scheint mir aber zu sein (da habe ich den Überblick nicht), dass die ETF-Auswahl in Bezug auf kostenlose Sparpläne bei den Anbietern eher eingeschränkt ist (irgendwo landet man doch bei DBX/Comstage mit ihren speziellen Konstruktionen und z. B. selten bei den unkomplzierten ETFLAB).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Seabushy

 

Zum ETF Portfolio Global darf ich mal eine abweichende Meinung äußern: Wie du in einer Frage bereits angedeutet hast, ist die Kostenbelastung nicht ganz ohne, so dass er in meinen Augen als Langfrist-Investment nicht geeignet ist. Die Vorteile, die man beim Ansparen kleinerer Beiträge hat, entfallen aber bei Umschichtung, da man m. W. beim Verkauf zwecks Umschichtung nicht um Gebühren herumkommt (oder?).

 

Da kann man auch bei geringeren Beträgen via Sparplan sofort in auf Dauer kostengünstigere Zielinvestments (klassisch: Stoxx600 oder MSCI Europe, S&500 oder MSCI NA, MSCI Pac.) gehen. Mit dieser Dreiteilung dürfte man insgesamt auch günstiger als beim Rundumschlag MSCI World liegen, ggü. Sorglos-Paketen wie Portfolio Global oder Arero ohnehin. ...

 

Aus diesen Gründen würde ich immer unabhängig von der Anlagesumme von vorneherein die Direkt-Methode (mit 3 bis 4 ETF) bevorzugen. ...

 

Hallo Vanity!

 

Vielen Dank für dafür, dass ich doch noch jemanden gefunden habe, der meine Ansicht in dieser Hinsicht teilt.

 

Ich werde es wohl tatsächlich erst einmal so machen, weil ich mich an diese Steuergeschichte noch nicht so recht dran traue.

 

iShares Euro Stoxx oder Eurostoxx 600 (Wenn die Blackrock Deutschland AG dahinter steht, ist es ein "echter" deutscher Fonds, korrekt?) bzw. ETFlab MSCI Europe

ETFlab MSCI USA

ETFlab Emerging Markets

und noch einen Fond für Japan / Asien - gibt es da Empfehlungen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Es soll weiterhin einen recht großen, sicheren Anteil geben. (50 % TG und FG)

Die andere Hälfte soll langfristig zwischen Renten- und Aktienfonds aufgeteilt werden (etwa Hälfte-Hälfte)

 

(...)

 

2. Zweck der Anlage

Ein Teil 5-10 Jahre, Immobilienkauf

Ein Teil Vermögensaufbau für die Altersvorsorge

 

(...)

 

4. Anlagekapital

ca. 200 im Monat

 

(...)

 

Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich mich für ein Depot bei der comdirect entschieden habe.

 

 

Sind die 200 Euro pro Monat 50% oder 100% der Sparrate, für Immobilienkauf vorgesehen oder reiner AV-Anteil?

 

Hast Du Dich bzgl. der Risiken von Swap-ETFs bzw. von replizierenden ETFs mit Wertpapierleihe eingelesen?

 

Ausgehend von 200 Euro für den langfristigen risikobehafteten Sparanteil für die AV würde ich maximal 3 Aktien-ETFs aus der ETF-Offensive der comdirect besparen plus Tagesgeld als Anleihenersatz. Pacific bzw. Japan kann später mit dazu genommen werden:

 

- ETFLAB MSCI EUROPE (ETFL28): replizierend, inländisch, ausschüttend, TER 0,3 oder

- COMSTAGE ETF STOXX EUROPE 600 (ETF060): Swap, ausländisch, thesaurierend aber aktuell steuerlich einfach, TER 0,2

 

- DB X-TRACKERS MSCI USA TRN (DBX1MU): Swap, ausländisch, thesaurierend aber aktuell steuerlich einfach, TER 0,3

 

- DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS TRN (DBX1EM): Swap, ausländisch, thesaurierend aber aktuell steuerlich einfach, TER 0,65

 

Die ETFs der Offensive sind ohne Ordergebühren als Sparplan verfügbar, die von Dir ausgesuchten verursachen monatliche Kosten:

 

Für die Ausführung eines ETF-Sparplans zahlen Sie keinen Ausgabeaufschlag, sondern nur 1,5 % des Ordervolumens (maximal 4,90 Euro) pro Transaktion und ETF.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Seabushy

 

Sind die 200 Euro pro Monat 50% oder 100% der Sparrate, für Immobilienkauf vorgesehen oder reiner AV-Anteil?

 

Hast Du Dich bzgl. der Risiken von Swap-ETFs bzw. von replizierenden ETFs mit Wertpapierleihe eingelesen?

 

[...]

- ETFLAB MSCI EUROPE (ETFL28): replizierend, inländisch, ausschüttend, TER 0,3 oder

- COMSTAGE ETF STOXX EUROPE 600 (ETF060): Swap, ausländisch, thesaurierend aber aktuell steuerlich einfach, TER 0,2

 

- DB X-TRACKERS MSCI USA TRN (DBX1MU): Swap, ausländisch, thesaurierend aber aktuell steuerlich einfach, TER 0,3

 

- DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS TRN (DBX1EM): Swap, ausländisch, thesaurierend aber aktuell steuerlich einfach, TER 0,65

 

Die ETFs der Offensive sind ohne Ordergebühren als Sparplan verfügbar, die von Dir ausgesuchten verursachen monatliche Kosten:

 

Für die Ausführung eines ETF-Sparplans zahlen Sie keinen Ausgabeaufschlag, sondern nur 1,5 % des Ordervolumens (maximal 4,90 Euro) pro Transaktion und ETF.

 

Die 200 im Monat ist das Geld, was in Aktien, Fonds, etc. fließen soll.

 

Bzgl. Swap / replizierend: Ich habe das so verstanden, dass replizierenden ETfs in tatsächliche Aktienwerte investieren, während Swap-basierte zu einem angegebenen Anteil nur Optionen auf Wertpapiere halten. Meistens (immer?) sind dies 10 % pro Kontrahent.

 

Und was muss ich mir unter "aktuell steuerlich einfach" vorstellen? Aufgrund der aktuellen steuerlichen Situation? Aufgrund des aktuellen Thesaurierungs-Vorgehens?

Ich muss doch dann trotzdem die Erträge irgendwo angeben oder nur die Gewinne versteuern, falls ich wieder verkaufe?

 

Verwirrte Grüße,

Seabushy

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Die 200 im Monat ist das Geld, was in Aktien, Fonds, etc. fließen soll.

 

Dann habe ich ja richtig geraten und bleibe bei meiner obigen Empfehlung der 3 Aktien-ETFs plus Tagesgeld/Anleihen-ETF.

 

Bzgl. Swap / replizierend: Ich habe das so verstanden, dass replizierenden ETfs in tatsächliche Aktienwerte investieren, während Swap-basierte zu einem angegebenen Anteil nur Optionen auf Wertpapiere halten. Meistens (immer?) sind dies 10 % pro Kontrahent.

 

Lies Dir bitte mal meine obigen Links durch, das dürfte etwas mehr Klarheit über die Replikationsmethoden und die Risiken von Swap-Konstruktionen und Wertpapierleihe bringen.

 

Der EM-ETF von db X-trackers hat aktuell ein Netto Swap Exposure i.H.v. minus 18,85%, Comstage besichert mit mindestens 105%.

 

 

Und was muss ich mir unter "aktuell steuerlich einfach" vorstellen? Aufgrund der aktuellen steuerlichen Situation? Aufgrund des aktuellen Thesaurierungs-Vorgehens?

Ich muss doch dann trotzdem die Erträge irgendwo angeben oder nur die Gewinne versteuern, falls ich wieder verkaufe?

 

"Aktuell steuerlich einfach" bedeutet, dass bei den von mir genannten ausländischen thesaurierenden ETFs aktuell und ohne Gewähr für die Zukunft keine ausschüttungsgleichen Erträge angefallen sind. Diese wurden "weggeswapt" und im Bundesanzeiger findest Du bei Eingabe der ISIN im Suchfeld und Auswahl der richtigen Veröffentlichung lauter Nullen vor.

 

Damit sind aktuell keine Erträge in der Anlage KAP anzugeben und nur im Falle von Veräußerungsgewinnen behält Deine Bank Abgeltungssteuer ein.

 

Ob es jedoch zukünftig immer gelingen wird, die ausschüttungsgleichen Erträge "wegzuswappen" oder ob sich steuerliche Vorschriften in Deutschland ändern, vermag ich nicht zu prophezeihen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Seabushy

Nachdem ich die genannten Threads nun alle gelesen habe, schwant mir Böses: Eigentlich kann ich mir also nur dann sicher sein, Aktien des entsprechenden Index zu besitzen, wenn ich diese tatsächlich einzeln kaufe?!

 

Wertpapierleihe und Swaps erweisen sich dann als Konstrukte, bei denen ich mir nie ganz sicher sein kann, in welche Werte mein Geld eigentlich gerade investiert ist.

Dann wäre auch der "Vorteil" der replizierenden ETFs in "echte Werte" zu investieren, nur Augenwischerei... Gibt es irgendwo eine Übersicht, in der sich erkennen lässt wie viel Prozent eines aufgelegten ETFs in "fremde" Anteile investiert sind oder geben die Banken das vorsichtshalber gar nicht erst bekannt?

 

Und ob replizierend oder swap-basiert erweist sich dann eher als "Glaubensfrage" denn als Argument...

Jetzt bin ich vollends verwirrt, kann mir bitte jemand helfen?

 

Danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Zum ETF Portfolio Global darf ich mal eine abweichende Meinung äußern: Wie du in einer Frage bereits angedeutet hast, ist die Kostenbelastung nicht ganz ohne, so dass er in meinen Augen als Langfrist-Investment nicht geeignet ist. Die Vorteile, die man beim Ansparen kleinerer Beiträge hat, entfallen aber bei Umschichtung, da man m. W. beim Verkauf zwecks Umschichtung nicht um Gebühren herumkommt (oder?).

 

Aus diesen Gründen würde ich immer unabhängig von der Anlagesumme von vorneherein die Direkt-Methode (mit 3 bis 4 ETF) bevorzugen. Wenn auf der Strecke gelegentlich die Aufteilung nicht immer den Regeln der Kunst entspricht - was soll's? (die Regeln sind auch nur heuristisch) Ein kleiner Wermutstropfen bei dieser Vorgehensweise scheint mir aber zu sein (da habe ich den Überblick nicht), dass die ETF-Auswahl in Bezug auf kostenlose Sparpläne bei den Anbietern eher eingeschränkt ist (irgendwo landet man doch bei DBX/Comstage mit ihren speziellen Konstruktionen und z. B. selten bei den unkomplzierten ETFLAB).

 

Welche Gebühren beim Verkauf des Dachfonds meinst du?

 

Das Problem einer eingeschränkten Auswahl an ETFs bei den kostenlosen Sparplänen existiert leider.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Seabushy

Ich möchte mich an dieser Stelle für alle Anworten und Tipps bedanken.

 

Es läuft jetzt zunächst ein Sparplan mit Anteilen auf den ETFlab MSCI Europe, quasi zum Ausprobieren.

Nach und nach werder ich dann Amerika und EM hinzunehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...