webber Oktober 15, 2012 Hallo, in einer der letzten WISO Sendungen im ZDf wurde zur Ermittlung des Risikoanteils in der Geldanlage die Formel 80-Lebensalter genannt. Bekannt ist mir nur 100-Lebensalter, die ja hier oft kritisiert wird. Wie sieht es mit den 80 aus??? Nehmen wir an, das jemand 50 ist, dann klingen doch 30% Risikoanteil als konservativ angemessen oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 16, 2012 Hallo, in einer der letzten WISO Sendungen im ZDf wurde zur Ermittlung des Risikoanteils in der Geldanlage die Formel 80-Lebensalter genannt. Bekannt ist mir nur 100-Lebensalter, die ja hier oft kritisiert wird. Wie sieht es mit den 80 aus??? Nehmen wir an, das jemand 50 ist, dann klingen doch 30% Risikoanteil als konservativ angemessen oder? Alle derartigen Pauschalierungen sind - pauschal gesagt - blödsinnig. Notwendig ist immer die Betrachtung des Einzelfalles und nicht die Fixierung auf das "Geldvermögen". Pension/Rente/Betriebsrente? Versicherungsstatus? Immobilienbesitz? Gesundheits- und Geisteszustand? Risikodefinition und Risikotoleranz? Sobald die Bedürfnisse hinreichend und sicher abgedeckt sind, kann mit dem weiteren Vermögen nach Wunsch und Vorliebe verfahren werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Oktober 16, 2012 Ich rechne viel einfacher. Alles was ich zum Leben brauche plus Sicherheitszuschlag von 50 % muss konservativ angelegt werden. Mit dem was übrig bleibt kann man spekulieren. Das ist völlig unabhängig vom Alter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Oktober 16, 2012 Hallo, in einer der letzten WISO Sendungen im ZDf wurde zur Ermittlung des Risikoanteils in der Geldanlage die Formel 80-Lebensalter genannt. Bekannt ist mir nur 100-Lebensalter, die ja hier oft kritisiert wird. Wie sieht es mit den 80 aus??? Nehmen wir an, das jemand 50 ist, dann klingen doch 30% Risikoanteil als konservativ angemessen oder? Das Problem fängt bereits beim Begriff Risiko an. Es gibt das Schwankungsrisiko, auch Varianz genannt, welche von Aktien bekannt ist. Es gibt das Totalverlustrisiko, welches keiner Erläuterung bedarf. Es gibt das Realverlustrisko, wenn der Ertrag niedriger als die Inflation ist. WISO würde vermutlich zu Tagesgeld oder Bundesschatzbriefen raten, obwohl damit aktuell ein Realverlust garantiert ist. Das Totalverlustrisiko lässt sich durch sehr breite Streuung nahezu ausschließen. Wenn man zum Beispiel in 3 große ETFs investiert, die zusammen die 1500 größten Unternehmen der Welt abbilden, dann ist der Totalverlust, nach menschlichem Ermessen, ausgeschlossen. Was bleibt ist das Schwankungsrisiko und diesem wird über eine lange Anlagedauer die Schärfe genommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
postguru Oktober 16, 2012 Ich rechne viel einfacher. Alles was ich zum Leben brauche plus Sicherheitszuschlag von 50 % muss konservativ angelegt werden. Mit dem was übrig bleibt kann man spekulieren. Das ist völlig unabhängig vom Alter. Wie definierst Du denn "Alles was ich zum Leben brauche"? Ist das ein vielfaches Deines Nettos oder ein bestimmter Betrag mit dem Du dann eine festgelegte Zeit problemlos über die Runden kommst (letzteres mache ich) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Oktober 16, 2012 Wie definierst Du denn "Alles was ich zum Leben brauche"? Ist das ein vielfaches Deines Nettos oder ein bestimmter Betrag mit dem Du dann eine festgelegte Zeit problemlos über die Runden kommst (letzteres mache ich) Ich bin Rentner mit EFH und will meinen Lebensstandard ( kein Luxus ) wahren. Ich habe Erfahrungswerte was ich "normalerweise" brauche ( etwa 1500 p.Monat im Jahresmittel ) und dann noch einen Anteil für schöne Dinge wie Urlaub etc. Da schlage ich 50 % Puffer drauf wegen Inflationsrisiko und altersbedingte Mehrausgaben wenn ich mal gebrechlich werde und Hilfe brauche und rechne das auf 30 Jahre hoch ( ich denke generationenübergreifend ). Die Rente reicht gerade so ohne den Puffer. Die Ersparnisse ( überwiegend Sachwerte, EFH ist nicht mitgerechnet weil ich ja wohnen muss ) müssen den Puffer abbilden und nur was darüber hinausgeht darf etwas spekulativer angelegt werden ( zugegebenerweise ist mein Aktienanteil derzeit trotzdem nur ca 5 % ), der sollte eher etwas höher sein ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 16, 2012 5% Aktienanteil finde ich als Rentner jetzt nicht so verkehrt. Das letzte Hemd iwann hat eh keine Taschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230605 Dezember 21, 2012 Hallo, Was bleibt ist das Schwankungsrisiko und diesem wird über eine lange Anlagedauer die Schärfe genommen. Auch nicht unbegrenzt, wenn du kurz vor der Rente einen hohen Aktienanteil hast, von dieser in eine Crash-Periode geht, hast du auch nichts davon. Lieber sinnvoll zum Alter hin umschichten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag