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pip

Rat bei Abschluss einer BU als Student mit Bandscheibenvorfall

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pip

Hallo liebe Community!

 

An dieser Stelle schon mal Danke für eure Hilfe, hab zurzeit leider noch nicht viel Ahnung von der Materie.

 

Ich bin 26 Jahre alt und Maschinenbaustudent. Wurde letztes Jahr aufgrund eines Bandschreibenvorfalls am Rücken operiert!

Ich will dieses Jahr noch eine BU abschließen, aufgrund der Umstellung auf Unisex-Tarife. Auf das ganze Thema aufmerksam wurde ich durch MLP. Wurde vor mehreren Monaten von einer MLP-Beraterin angerufen und hab nach mehreren Gesprächen/Terminen vor ca. 2 Wochen einen Antrag für eine BUZ+Rentenversicherung bei der Alten Leipziger unterschrieben. Die Beraterin hat einen kompetenten Eindruck gemacht und mir zu dieser Versicherungsform geraten, weil ich dadurch steuerliche Vorteile hätte. Da ich seit gestern mehr Zeit habe, befasse ich mich nun intensiver mit der ganzen Sache und mitlerweile steht für mich fest, dass ich die von der Beraterin vorgeschlagene Kombination nicht abschließen werde, da bei den ganzen Gesprächen kein einziges Wort über offensichtliche Nachteile gegenüber einer SBU, z. B. die spätere Besteuerung der BUZ-Rente gefallen war.

 

An dieser Stelle meine erste Frage: Die SBU wird nach dem Ertragsanteil besteuert, dass habe ich verstanden. Die BUZ nach einem Kohortenmodell. Wie funktioniert dieses Kohortenmodell genau? Ich habe bisher nur Beispielrechnungen gesehen, aber noch nicht ganz durchdrungen, wie es funktioniert.

 

Da es offensichtlich der beste Weg ist, sich selbst zu informieren um eine vernünftige Risikoversicherung zu finden will ich mich die nächsten Tage damit befassen und unabhängig von MLP eine geeignete BU finden. Ein großes Problem, was ich momentan sehe ist die Zeit, die mir noch zur Verfügung steht bis es zur Umstellung auf Unisex-Tarife kommt. Bei MLP wurde mir geraten, ca. 4 Wochen für die Bearbeitung des Antrages einzukalkulieren bis ich den Vertrag unterzeichnen kann. Evtl. könnten von Seiten des Versicherers noch Rückfragen kommen, wodurch es zu weiteren Verzögerungen kommt. D. h. für mich, dass ich, um auf Nummer sicher zu gehen, Anfang November die Anträge für eine BU einreichen müsste. Stimmt das so oder denkt ihr, ich könnte die Anträge noch später rausschicken?

 

Das nächste Problem wäre mein Bandscheibenvorfall. Wie bereits erwähnt, wurde ich letztes Jahr operiert und habe zurzeit keine Beschwerden. Ich gehe auch davon aus, dass ich in den nächsten Jahren keine weiteren Probleme haben werde. Jedoch weiß man ja nie was im höheren Alter passiert, daher ist es mir sehr wichtig, dass die Option besteht, dass mein Rücken z. B. in 5 Jahren auch durch die BU abgedeckt wird. Bei MLP wurde mir gesagt, dass mein Rücken später sehr wahrscheinlich auch mit in die BUZ der Alten Leipziger aufgenommen werden kann, nach einer entsprechenden Nachuntersuchung. Ich bin da relativ skeptisch und es ist für mich ein sehr wichtiger Punkt. Denkt ihr, dass dies möglich ist oder dass mir dadurch der Vertrag nur weiter schmackhaft gemacht werden sollte? Eine Garantie konnte mir nämlich nicht gegeben werden.

 

Kennt ihr Versicherungen, die einen operativ behandelten Bandscheibenvorfall nachträglich (d.h. wenn z. B. in den 5 Jahren danach keine Beschwerden aufgetreten sind) in eine BU aufgenommen haben? Wenn nicht, kennt ihr Alternativen zur SBU um eine Berufsunfähigkeit durch meinen Rücken abzusichern?

 

Noch eine letzte Frage, was haltet ihr von meiner weiteren Vorgehensweise bzw. hab ihr Vorschläge was ich noch machen sollte/könnte?:

Ich werde der MLP Beraterin morgen eine Email schreiben, dass ich keine BUZ+Rentenversicherung abschließen werde und dass ich nur Interesse an einer SBU hätte.

Ich selbst werde morgen versuchen bei Versicherern anzurufen und nachzufragen, ob die Option besteht, eine BU abzuschließen die meinen Bandscheibenvorfall nachträglich abdeckt. Um das ganze einzugrenzen, hab ich mir die aktuellen Test "Berufsunfähigkeitsversicherung" und "BU Schutz für junge Leute" von Finanztest runtergeladen. Werde mich erst mal auf die Gesellschaften beschränken, die dort sehr gut bewertet wurden.

 

Nochmals vielen Dank an euch!

 

Grüße pip

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Ich selbst werde morgen versuchen bei Versicherern anzurufen und nachzufragen, ob die Option besteht, eine BU abzuschließen die meinen Bandscheibenvorfall nachträglich abdeckt.

Ganz schlechte Idee!

 

Ich würde außerdem MLP noch nicht absagen, um mir diese Option notfalls noch offenzuhalten.

 

Und ganz, ganz schnell einen erfahrenen *und in der Materie versierten*, *echten* Makler für anonyme Risikovoranfragen suchen. BU ist in einer solchen Konstellation nichts für do it yourself!

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Ich selbst werde morgen versuchen bei Versicherern anzurufen und nachzufragen, ob die Option besteht, eine BU abzuschließen die meinen Bandscheibenvorfall nachträglich abdeckt.

Ganz schlechte Idee!

 

Ich würde außerdem MLP noch nicht absagen, um mir diese Option notfalls noch offenzuhalten.

 

Und ganz, ganz schnell einen erfahrenen *und in der Materie versierten*, *echten* Makler für anonyme Risikovoranfragen suchen. BU ist in einer solchen Konstellation nichts für do it yourself!

 

:thumbsup:

 

Damit ist das wesentliche gesagt.

Um Gottes willen such Dir einen Profi und dann die in Deinem Fall übliche Vorgehensweise verfolgen...

 

Wie bestimmst Du sonst auch selbst den Bedarf?

Wie bestimmst Du alleine die wichtigen Leistungsmerkmale (weißt Du was es so gibt)?

Weißt Du welcher Versicherer Deinen Bedarf und die für Dich wichtigen Leistungsmerkmale optimal erfüllt?

Ein guter (kein schlechter) Makler sollte das mit Dir zusammen besprechen, zusammen auch mit den Besteuerungsfragen (auch wenn er nicht steuerlich beraten darf).

 

Selbst wenn Du die Antworten auf obige Fragen hast:

In Deinem Fall sind dann Risikovoranfragen etc. durchführen bevor Du in der HIS (jetzt IFRP) landest!

 

Ansonsten:

 

Da ich seit gestern mehr Zeit habe, befasse ich mich nun intensiver mit der ganzen Sache und mitlerweile steht für mich fest, dass ich die von der Beraterin vorgeschlagene Kombination nicht abschließen werde, da bei den ganzen Gesprächen kein einziges Wort über offensichtliche Nachteile gegenüber einer SBU, z. B. die spätere Besteuerung der BUZ-Rente gefallen war.

 

So ist es - nebst anderen Nachteilen; sie mein Post von vor wenigen Tagen hier im Forum: https://www.wertpapier-forum.de/topic/39471-bewertung-meiner-risikovorsorge-bu-versicherung/?do=findComment&comment=777272

 

An dieser Stelle meine erste Frage: Die SBU wird nach dem Ertragsanteil besteuert, dass habe ich verstanden. Die BUZ nach einem Kohortenmodell. Wie funktioniert dieses Kohortenmodell genau? Ich habe bisher nur Beispielrechnungen gesehen, aber noch nicht ganz durchdrungen, wie es funktioniert.

 

Folgt dem Alterseinkünfttegesetz; in 2012 64% der Rente zu versteuern (die kommenden Jahre pro Jahr 2% steigend bis 100%).

Dh wenn Du heute 24000 EUR p.a. bekommen würdest wären 15360 EUR voll steuerpflichtig (mit Deinem Steuersatz) und der Rest lebenslang steuerfrei.

 

Da es offensichtlich der beste Weg ist, sich selbst zu informieren um eine vernünftige Risikoversicherung zu finden will ich mich die nächsten Tage damit befassen

 

Das denkst Du aufgrund einer schlechten Erfahrung, aber da liegst Du falsch.

 

Bei MLP wurde mir geraten, ca. 4 Wochen für die Bearbeitung des Antrages einzukalkulieren bis ich den Vertrag unterzeichnen kann. Evtl. könnten von Seiten des Versicherers noch Rückfragen kommen, wodurch es zu weiteren Verzögerungen kommt. D. h. für mich, dass ich, um auf Nummer sicher zu gehen, Anfang November die Anträge für eine BU einreichen müsste. Stimmt das so oder denkt ihr, ich könnte die Anträge noch später rausschicken?

 

Stimmt und kann durchaus auch noch länger dauern.

 

Das nächste Problem wäre mein Bandscheibenvorfall. Wie bereits erwähnt, wurde ich letztes Jahr operiert und habe zurzeit keine Beschwerden. Ich gehe auch davon aus, dass ich in den nächsten Jahren keine weiteren Probleme haben werde. Jedoch weiß man ja nie was im höheren Alter passiert, daher ist es mir sehr wichtig, dass die Option besteht, dass mein Rücken z. B. in 5 Jahren auch durch die BU abgedeckt wird. Bei MLP wurde mir gesagt, dass mein Rücken später sehr wahrscheinlich auch mit in die BUZ der Alten Leipziger aufgenommen werden kann, nach einer entsprechenden Nachuntersuchung. Ich bin da relativ skeptisch und es ist für mich ein sehr wichtiger Punkt. Denkt ihr, dass dies möglich ist oder dass mir dadurch der Vertrag nur weiter schmackhaft gemacht werden sollte? Eine Garantie konnte mir nämlich nicht gegeben werden.

 

Das kann niemand; das VVG eröffnet Optionen dass zB Prämiensteigerende Erschwernisse später, wenn das diese begründende Risiko nicht mehr besteht, rausgenommen werden können.

Garantieren würd ich Dir das auch nicht.

 

Kennt ihr Versicherungen, die einen operativ behandelten Bandscheibenvorfall nachträglich (d.h. wenn z. B. in den 5 Jahren danach keine Beschwerden aufgetreten sind) in eine BU aufgenommen haben? Wenn nicht, kennt ihr Alternativen zur SBU um eine Berufsunfähigkeit durch meinen Rücken abzusichern?

 

Einen wirklichen adequaten Ersatz zur BU gibt es mE nicht.

Pauschal gibt es DEN Versicherer der das ignoriert nicht - wäre auch bedenklich - wieso wohl?

Daher viele Risikovoranfragen stellen; Chancen schätze ich aber eher schlecht ein und ich mach das nicht erst seit gestern .)

 

Noch eine letzte Frage, was haltet ihr von meiner weiteren Vorgehensweise

 

Ehrlich? Nichts! :)

 

bzw. hab ihr Vorschläge was ich noch machen sollte/könnte?:

 

Profi suchen.

 

Vlg

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Matthew Pryor

Und den Profi gleich damit beauftragen,eine vertragliche Fixierung einer garantierten Nachschau nach maximal 3 Jahren mit der Möglichkeit des Einschlusses des abzusehenden Ausschlusses zu vereinbaren.Bei allem Respekt,das schaffst Du alleine nicht,und schon gar nicht in dem von Dir avisierten Zeitraum.

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pip

Ok, vielen Dank für die Antworten. Ich werde morgen bei einer Honorarberatung anrufen und mich erkundigen ob das zeitlich noch alles realisierbar ist!

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Matthew Pryor

Falls Du einen Versicherungsberater meinen solltest:Den Antrag wirst Du trotz allem selber stellen müssen.Viel Erfolg dabei!

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pip

Falls Du einen Versicherungsberater meinen solltest:Den Antrag wirst Du trotz allem selber stellen müssen.Viel Erfolg dabei!

 

Genau, es geht mir hier v. a. um die anonyme Risikovoranfragen. Oder gibt es hier noch Alternativen zur Honorarberatung?

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Matthew Pryor

Was spricht gegen einen Makler,wenn Du Dich auf einen Versicherer eingeschossen hast?Das Ziel hast Du ja ganz gut getroffen wink.gif

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Fondsanleger1966

Bei einer anonymen Risikovoranfrage würde ich in einem solchen Fall auch ganz klar einen guten und in der Materie versierten Makler vorziehen (natürlich nur einen echten Makler).

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AnNaWF

Dito.

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pip

Was spricht gegen einen Makler,wenn Du Dich auf einen Versicherer eingeschossen hast?Das Ziel hast Du ja ganz gut getroffen wink.gif

 

Bin gerade etwas verwirrt. Bisher hab ich mich auf keinen Versicherer festgelegt! Wenn ich zu einem Makler gehe, der Provision kassiert habe ich das gleiche Problem wie bei MLP. Für mich heißt das im Kehrschluss, dass ich zu jemanden gehen muss, der das ganze Provisionfrei macht==Honorarberatung.

Oder hab ich hier was vollkommen missverstanden?

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Was spricht gegen einen Makler,wenn Du Dich auf einen Versicherer eingeschossen hast?Das Ziel hast Du ja ganz gut getroffen wink.gif

 

Bin gerade etwas verwirrt. Bisher hab ich mich auf keinen Versicherer festgelegt! Wenn ich zu einem Makler gehe, der Provision kassiert habe ich das gleiche Problem wie bei MLP. Für mich heißt das im Kehrschluss, dass ich zu jemanden gehen muss, der das ganze Provisionfrei macht==Honorarberatung.

Oder hab ich hier was vollkommen missverstanden?

 

Hast Du.

 

Ganz kurz (es ist spät, daher ganz einfach gesprochen):

Versicherungsvertreter = vertritt einen Versicherer

Mehrfachagent = vertritt mehrere Versicherer, aber idR nicht alle Versicherer am Markt

Versicherungsmakler = vertreibt prinzipiell alle Produkte aller Versicherer am Markt

Honorarberater = vertreibt prinzipiell alle Produkte aller Versicherer am Markt

Versicherungsberater = vermittelt nichts, sondern berät, v.a. in rechtlichen Fragen

 

Der Makler steht jur. auch auf Kundenseite - entgegen den Vertreter/Mehrfachagenten die eher "Erfüllunsgehilfen" des Versicherers. sind.

Er ist quasi verpflichtet das Optimum für Dich rauszuholen.

 

Der Honorarberater wird von Dir bezahlt (ja, mit Kohle die Du ihm rüberwachsen lässt), der Makler durch Provision vom Versicherer.

Was einem lieber ist muss jeder selbst wissen; beides hat Vor- wie Nachteile; wichtig ist dass der Mensch gut ist - egal ob HB oder Makler; die Kunst ist es diesen nun zu finden :)

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Matthew Pryor
hab nach mehreren Gesprächen/Terminen vor ca. 2 Wochen einen Antrag für eine BUZ+Rentenversicherung bei der Alten Leipziger unterschrieben.

Mal abseits der Frage,ob die Konstellation passt oder nicht,ist die AL eine gute Adresse für eine (S)BU.Nicht die Einzige,aber immerhin.Das meinte ich.Wenn Du mit der Vorgabe zu einem Makler gehst,kann Dir die Provision egal sein.Er besorgt Dir dafür auch vernünftigen Versicherungsschutz und handelt im Idealfall eine für Dich akzeptable Vereinbarung bezüglich deines Bandscheibenvorfalls aus.Mehr kann der Honorarberater auch nicht machen.Wenn überhaupt,und der verlangt dafür nun mal ein Honorar.Du wirst von der AL keinen BU-Nettotarif bekommen.

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pip

Bin gerade etwas verwirrt. Bisher hab ich mich auf keinen Versicherer festgelegt! Wenn ich zu einem Makler gehe, der Provision kassiert habe ich das gleiche Problem wie bei MLP. Für mich heißt das im Kehrschluss, dass ich zu jemanden gehen muss, der das ganze Provisionfrei macht==Honorarberatung.

Oder hab ich hier was vollkommen missverstanden?

 

Hast Du.

 

Ganz kurz (es ist spät, daher ganz einfach gesprochen):

Versicherungsvertreter = vertritt einen Versicherer

Mehrfachagent = vertritt mehrere Versicherer, aber idR nicht alle Versicherer am Markt

Versicherungsmakler = vertreibt prinzipiell alle Produkte aller Versicherer am Markt

Honorarberater = vertreibt prinzipiell alle Produkte aller Versicherer am Markt

Versicherungsberater = vermittelt nichts, sondern berät, v.a. in rechtlichen Fragen

 

Der Makler steht jur. auch auf Kundenseite - entgegen den beiden anderen genannten die eher "Erfüllunsgehilfen" des Versicherers. sind.

Er ist quasi verpflichtet das Optimum für Dich rauszuholen.

 

Der Honorarberater wird von Dir bezahlt (ja, mit Kohle die Du ihm rüberwachsen lässt), der Makler durch Provision vom Versicherer.

Was einem lieber ist muss jeder selbst wissen; beides hat Vor- wie Nachteile; wichtig ist dass der Mensch gut ist - egal ob HB oder Makler.

 

Ok, danke nochmals! Ich geh jetzt besser mal schlafen und befass mich morgen nochmals mit dem Kram :)

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AnNaWF

 

 

Hast Du.

 

Ganz kurz (es ist spät, daher ganz einfach gesprochen):

Versicherungsvertreter = vertritt einen Versicherer

Mehrfachagent = vertritt mehrere Versicherer, aber idR nicht alle Versicherer am Markt

Versicherungsmakler = vertreibt prinzipiell alle Produkte aller Versicherer am Markt

Honorarberater = vertreibt prinzipiell alle Produkte aller Versicherer am Markt

Versicherungsberater = vermittelt nichts, sondern berät, v.a. in rechtlichen Fragen

 

Der Makler steht jur. auch auf Kundenseite - entgegen den beiden anderen genannten die eher "Erfüllunsgehilfen" des Versicherers. sind.

Er ist quasi verpflichtet das Optimum für Dich rauszuholen.

 

Der Honorarberater wird von Dir bezahlt (ja, mit Kohle die Du ihm rüberwachsen lässt), der Makler durch Provision vom Versicherer.

Was einem lieber ist muss jeder selbst wissen; beides hat Vor- wie Nachteile; wichtig ist dass der Mensch gut ist - egal ob HB oder Makler.

 

Ok, danke nochmals! Ich geh jetzt besser mal schlafen und befass mich morgen nochmals mit dem Kram :)

 

Dafür sind wir da.

Ich werde es Dir jetzt gleichtun.

 

Gute Nacht.

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pip

Mittlerweile habe ich einen Makler kontaktiert und Freitag einen Termin. Habe ihm mein Problem geschildert und ihn nach seiner Vorgehensweise gefragt. Er meinte sie hätten einige Versicherer an der Hand, die man direkt Fragen könnte, die auch garantieren, dass es keine Eintragung ins IFRP gibt. Zudem erstellt er anonymisierte Risikovoranfragen. Klingt soweit alles ganz gut.

MLP habe ich eine Mail geschrieben, mit der Bitte den Antrag nicht rauszuschicken und mir stattdessen Angebote für SBUs vorzulegen. Hab als Antwort bekommen, dass das kein Problem sei und ein Termin für nächste Woche vereinbart werden soll. Bin gerade unschlüssig, ob ich MLP nicht gänzlich absagen soll, je nachdem wie das Gespräch am Freitag verläuft.

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Mittlerweile habe ich einen Makler kontaktiert und Freitag einen Termin. Habe ihm mein Problem geschildert und ihn nach seiner Vorgehensweise gefragt. Er meinte sie hätten einige Versicherer an der Hand, die man direkt Fragen könnte, die auch garantieren, dass es keine Eintragung ins IFRP gibt. Zudem erstellt er anonymisierte Risikovoranfragen. Klingt soweit alles ganz gut.

 

Anonyme Risikovoranfragen.

Interessant; fast kein Versicherer akzeptiert solche mehr stand heute :)

 

Was Fakt ist ist dass einige VUs garnicht mehr ins IFRP eintragen (haben meist eigene Datenbanken), das hilft Dir aber nicht wirklich weiter (hat er Dir das fairerwiese auch gesagt?).

Bei einem Antrag sind Erschwernisse aus vorherigen Anträgen so oder so anzugeben (stellenweise wird auch nach Probeanträgen (!= Risikovoranfragen) gefragt).

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pip

Mittlerweile habe ich einen Makler kontaktiert und Freitag einen Termin. Habe ihm mein Problem geschildert und ihn nach seiner Vorgehensweise gefragt. Er meinte sie hätten einige Versicherer an der Hand, die man direkt Fragen könnte, die auch garantieren, dass es keine Eintragung ins IFRP gibt. Zudem erstellt er anonymisierte Risikovoranfragen. Klingt soweit alles ganz gut.

 

Anonyme Risikovoranfragen.

Interessant; fast kein Versicherer akzeptiert solche mehr stand heute :)

 

Was Fakt ist ist dass einige VUs garnicht mehr ins IFRP eintragen (haben meist eigene Datenbanken), das hilft Dir aber nicht wirklich weiter (hat er Dir das fairerwiese auch gesagt?).

Bei einem Antrag sind Erschwernisse aus vorherigen Anträgen so oder so anzugeben (stellenweise wird auch nach Probeanträgen (!= Risikovoranfragen) gefragt).

 

Ja, das hat er auch gesagt, sei aber kein Problem, bei entsprechenden Versicherungen würde er einfach einen anderen Namen angeben. Vorherige Anträge sollte es in meinem Fall nicht geben, von MLP wurde bisher kein Antrag eingereicht.

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AnNaWF

Ja, das hat er auch gesagt, sei aber kein Problem, bei entsprechenden Versicherungen würde er einfach einen anderen Namen angeben. Vorherige Anträge sollte es in meinem Fall nicht geben, von MLP wurde bisher kein Antrag eingereicht.

 

Und wenn die dann sagen "nehmen wir so an" legt er die Risikoantwort mit einem abweichenden Namen bei? :) *hust*

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Fondsanleger1966

BU trotz Vorerkankung: Wie Makler ihre Kunden doch versichert bekommen -> http://www.dasinvest...ang-verweigert/

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AnNaWF

BU trotz Vorerkankung: Wie Makler ihre Kunden doch versichert bekommen -> http://www.dasinvest...ang-verweigert/

 

Für einen auf dem Gebiet versierten Makler ist das hoffentlich keine Neuigkeit :)

Für den Laien ist es ein schöner Beitrag - Danke.

 

Wie ich immer sage: Mit viel Einsatz ist viel machbar... nur manchmal ist halt wirklich nichts zu machen; es kommt generell IMMER auf den Einzelfall an, IMMER.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo,

 

Für einen auf dem Gebiet versierten Makler ist das hoffentlich keine Neuigkeit :)

Für den Laien ist es ein schöner Beitrag - Danke.

im Artikel wird allerdings die anonyme Risikovoranfrage als Königsweg herausgestellt. Im Gegensatz dazu schreibst Du ein paar Postings weiter oben :

 

Anonyme Risikovoranfragen.

Interessant; fast kein Versicherer akzeptiert solche mehr stand heute :)

(...)

Bei einem Antrag sind Erschwernisse aus vorherigen Anträgen so oder so anzugeben (stellenweise wird auch nach Probeanträgen (!= Risikovoranfragen) gefragt).

Wie stellt sich die Sache aus Deiner Sicht dar?

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Hallo,

 

Für einen auf dem Gebiet versierten Makler ist das hoffentlich keine Neuigkeit :)

Für den Laien ist es ein schöner Beitrag - Danke.

im Artikel wird allerdings die anonyme Risikovoranfrage als Königsweg herausgestellt. Im Gegensatz dazu schreibst Du ein paar Postings weiter oben :

 

Anonyme Risikovoranfragen.

Interessant; fast kein Versicherer akzeptiert solche mehr stand heute :)

(...)

Bei einem Antrag sind Erschwernisse aus vorherigen Anträgen so oder so anzugeben (stellenweise wird auch nach Probeanträgen (!= Risikovoranfragen) gefragt).

 

Du kannst es mir glauben oder nicht, aber anonyme Risikovoranfragen macht kaum mehr ein VU mit.

Risikovoranfragen unter Nennung einer Mindestmenge pers. Daten schon und das sollte auch - noch vor Probeanträgen etc. - der präferierte Weg sein.

Natürlich kann man hier, was die eigene Person betrifft, falsche Angaben machen - dann wirds aber "komisch" will man dann auf Basis der Antwort auf die Risikovoranfrage einen Antrag (mit den dann richtigen Personendaten) einreichen.

 

Zu unterscheiden sind auch nochmal "invitatio ad offerendum" Anfragen, also die kundeseitige Bitte um Abgabe eines Angebotes... aber jetzt kommen wir langsam in die jur. Details.

Diese sind auch nicht als Anträge zu werten, was bei Folgeanträgen von Vorteil sein kann.

 

Ich mach den Job schon >10 Jahre, darfst mir solche Aussagen wirklich glauben :)

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Fondsanleger1966

Du kannst es mir glauben oder nicht, aber anonyme Risikovoranfragen macht kaum mehr ein VU mit.

Risikovoranfragen unter Nennung einer Mindestmenge pers. Daten schon und das sollte auch - noch vor Probeanträgen etc. - der präferierte Weg sein.

Zu unterscheien sind nochmal invitatio ad offerendum Anfragen, also die kundeseitige Bitte um Abgabe eines Angebotes... aber jetzt kommen wir langsam in die jur. Details.

 

Ich mach den Job schon >10 Jahre, darfst mir solche Aussagen wirklich glauben :)

Ich glaube Dir. Deshalb frage ich ja nach. ;)

 

Ich lese halt üblicherweise in Fachmedien - und auch bei meinem Makler auf der HP - den Rat, eine anonymisierte Risikovoranfrage zu stellen. Und Du hattest schon mehrfach gepostet, dass dies meistens nicht mehr funktioniert.

 

Deshalb interessiert mich, wie das heutzutage in der Praxis läuft - und, ob mein Makler Stuss schreibt. ;) Nicht für mich persönlich - ich bin mit dem Thema BU durch - sondern weil ich mich als interessierter Zeitgenosse gelegentlich mit anderen über das Thema unterhalte und natürlich keinen veralteten Kram weitergeben möchte.

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AnNaWF

Du kannst es mir glauben oder nicht, aber anonyme Risikovoranfragen macht kaum mehr ein VU mit.

Risikovoranfragen unter Nennung einer Mindestmenge pers. Daten schon und das sollte auch - noch vor Probeanträgen etc. - der präferierte Weg sein.

Zu unterscheien sind nochmal invitatio ad offerendum Anfragen, also die kundeseitige Bitte um Abgabe eines Angebotes... aber jetzt kommen wir langsam in die jur. Details.

 

Ich mach den Job schon >10 Jahre, darfst mir solche Aussagen wirklich glauben :)

Ich glaube Dir. Deshalb frage ich ja nach. ;)

 

Ich lese halt üblicherweise in Fachmedien - und auch bei meinem Makler auf der HP - den Rat, eine anonymisierte Risikovoranfrage zu stellen. Und Du hattest schon mehrfach gepostet, dass dies meistens nicht mehr funktioniert.

 

Deshalb interessiert mich, wie das heutzutage in der Praxis läuft - und, ob mein Makler Stuss schreibt. ;) Nicht für mich persönlich - ich bin mit dem Thema BU durch - sondern weil ich mich als interessierter Zeitgenosse gelegentlich mit anderen über das Thema unterhalte und natürlich keinen veralteten Kram weitergeben möchte.

 

Kein Problem.

Wie gesagt, Risikovoranfragen sind def. immer noch der beste Weg, nur "anonym" gehts nicht mehr immer.

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