cschultz Oktober 14, 2012 2013 sollen die Versicherungen auf unisex umgestellt werden. Bei BU oder Dread-Disease Versicherungen zahle ich als Mann noch mehr als eine Frau (oder nicht?). Da frage ich mich, ob man als Mann nicht warten sollte, was 2013 preislich bringt. Im besten Fall würden Frauen die Männer-Kostenanteile ja mittragen müssen. Oder aber die Versicherungen nutzen den Systemwechsel und setzen alle Preise nach oben. Gibt es denn bereits Ankündigungen der Versicherungen, wie sie sich bei BU und Dread-Disease verhalten kostentechnisch werden? Schöne Grüße! Chris Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 14, 2012 · bearbeitet Oktober 14, 2012 von GlobalGrowth 2013 sollen die Versicherungen auf unisex umgestellt werden. Bei BU oder Dread-Disease Versicherungen zahle ich als Mann noch mehr als eine Frau (oder nicht?). Da frage ich mich, ob man als Mann nicht warten sollte, was 2013 preislich bringt. Im besten Fall würden Frauen die Männer-Kostenanteile ja mittragen müssen. Oder aber die Versicherungen nutzen den Systemwechsel und setzen alle Preise nach oben. Gibt es denn bereits Ankündigungen der Versicherungen, wie sie sich bei BU und Dread-Disease verhalten kostentechnisch werden? Schöne Grüße! Chris Hallo Chris, das Gegenteil wird leider eintreten, Männer werden künftig durch Unisex einige % Mehrbeitrag verdauen müssen. (ich habe schon mit mehreren Versicherern über das Thema bei Veranstaltungen debattiert - zur DD- Police kann ich noch nichts sagen, da ich diese Verträge nur im Notfall empfehle und daher mein Fokus nicht auf deren Kalkulation liegt) Beste Grüße David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF Oktober 14, 2012 · bearbeitet Oktober 14, 2012 von AnNaWF So wie David sagt ist es. Man findet mitunter variierende Zahlen; am meisten genannt und den Erhebungen denen ich am ehesten Glauben schenken würde besagen: Männer sollten damit rechnen >10 Prozent mehr für die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlen zu müssen, Frauen sollten von Beitragssenkungen von bis zu 5% ausgehen. Eine aktuelle (Sept. 2012) Umfrage zur Emittlung der Betragsentwicklung wurde von den Damen und Herren von Finanztest durchgeführt. ft_unisex.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cschultz Oktober 14, 2012 · bearbeitet Oktober 14, 2012 von cschultz das Gegenteil wird leider eintreten, Männer werden künftig durch Unisex einige % Mehrbeitrag verdauen müssen.(ich habe schon mit mehreren Versicherern über das Thema bei Veranstaltungen debattiert Vielen Dank, David! Interessant: Das klingt so, als würden die Versicherungen den Systemwechsel nutzen wollen, um allgemein höhere Preise zu etablieren. Mit welchem Argument werden denn die Kosten für Männer und Frauen erhöht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF Oktober 14, 2012 · bearbeitet Oktober 14, 2012 von AnNaWF Vielen Dank, David! Interessant: Das klingt so, als würden die Versicherungen den Systemwechsel nutzen wollen, um allgemein höhere Preise zu etablieren. Mit welchem Argument werden denn die Kosten für Männer und Frauen erhöht? Ich glaube nicht dass - im BU Bereich - die Kosten für Männer und Frauen erhöht werden, ich glaube aber auch nicht dass man die Beiträge für Männer um den gleichen Satz erhöhen wird wie man ihn für die Frauen absenken wird. Die aktuelleren (und glaubwürdigeren) Statistiken stützen diese These auch. Dahinter steckt viel (statistikbasierte) Kalkulation: Um den Beitrag für Frauen um den gleichen Satz absenken zu können wie man ihn für Männer erhöht müssten ja exakt gleich viele Männer wie Frauen mit gleichem Risikoprofil und gleichen Versichungssummen im Pool der Versicherten sein (im Schnitt !) - dem ist aber nicht so. Von etwaigem Willen zur Erhöhung der Gewinne oder Argumentationen der VUs über Kosten durch Neuauflegung von Tarifen mal garnicht gesprochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cschultz Oktober 14, 2012 Vielen Dank für Euere Antworten und das PDF! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
unentschieden Dezember 11, 2012 Bisher kosten BU Versicherungen für Männer und Frauen nahezu gleich, der Unterschied liegt zwischen 2 und 5%. Die Preise um bis zu 35% erhöhen könnte ein Versicherer auch ohne einen Grund, teilweise sind die Tarife ja auch bis zu 100% teurer als bei einem anderen Anbieter. Wieso sollten nun also die Beiträge der Männer noch über denen der Frauen jetzt liegen? Im schlimmsten Falle gibt es doch nur einen einzigen versicherten Mann und der Rest der Versicherten ist weiblich, der Unisex-Tarif müsste in dem Fall doch einfach dem Frauentarif entsprechen. Wie kann man hier auf einen "Spread" von 2-35% Mehrkosten der Männer kommen? Und wieso können Frauen dann nicht auch ca. 2-35% einsparen (gleicher Beitrag momentan vorausgesetzt)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag