Kolle Oktober 8, 2012 Die Deutschen verlieren das Interesse daran, ihre private Altersvorsorge weiter aufzustocken aber nicht deshalb, weil sie meinen, gut genug vorgesorgt zu haben. Das zeigt die Postbank-Studie Altersvorsorge in Deutschland". http://www.biallo.de...fuers-alter.php Als besonders sichere Form der Geldanlage erachten 60 Prozent der Befragten das eigene Haus, gefolgt von der staatlichen Rente (48 Prozent), Gold (36 Prozent), einer betrieblichen Altersvorsorge (33 Prozent) und vermieteten Immobilien (32 Prozent). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Oktober 8, 2012 · bearbeitet Oktober 8, 2012 von Maikel Als besonders sichere Form der Geldanlage erachten 60 Prozent der Befragten das eigene Haus, gefolgt von der staatlichen Rente (48 Prozent), Gold (36 Prozent), einer betrieblichen Altersvorsorge (33 Prozent) und vermieteten Immobilien (32 Prozent). Worauf beziehen sich wohl die 185 Euro/Monat durchschnittliche Altersvorsorge? Dabei kann es ja nicht um die staatliche Rente gehen. Aber sind da z.B. die Ausgaben fürs Eigenheim dabei? Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Oktober 8, 2012 Worauf beziehen sich wohl die 185 Euro/Monat durchschnittliche Altersvorsorge? Dabei kann es ja nicht um die staatliche Rente gehen. Aber sind da z.B. die Ausgaben fürs Eigenheim dabei? Gute Frage ! Der Artikel bezieht sich auf "private Vorsorge" und stellt einen Durchschnittswert aller Berufstätigen dar. Ich vermute, die Postbank meint damit Vorsorgeprodukte wie Rentenversicherungen etc. Ausgaben für das Eigenheim sind da vermutlich dabei. weil im gleichen Artikel auf die Beliebtheit der Immobilien eingegangen wird. Abgesehen davon bin ich mir über die Berechnung des monatlichen Vorsorgeäquivalents bei Immobilien nicht sicher. Einerseits sind Immobilien halbwegs inflationsgeschützt und sparen Miete, andererseits fordern sie Unterhaltung, kosten Zinsen ( egal ob Fremdkapital oder entgangene bei Eigenkapital ). Grob könnte man die Kostendifferenz zur Miete bei gleichwertigen Objekten als Vorsorgeaufwand betrachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Underdog Oktober 8, 2012 imo sagt das weniger über die Sparneigung aus, als über das Vertrauen in Vorsorgeprodukte mit entsprechend langer Laufzeit. Nur weil das Geld nicht in Vorsorgeprodukte geht heisst das noch lange nicht, dass das Geld verkonsumiert wird. So gesehen kann auch ein sich stetig füllendes Tagesgeldkonto Altersvorsorge sein..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Oktober 8, 2012 So gesehen kann auch ein sich stetig füllendes Tagesgeldkonto Altersvorsorge sein..... Daran verdient die Postbank aber nichts. Ich gehe daher davon aus, dass hier nur als "Altersvorsorge" gezählt wurde, wo auch "Versicherung"=Provision draufsteht (Renten, Rürup, Riester, bAV, evtl Kapitallebensvers.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 8, 2012 Altersvorsorge (egal ob Tagesgeld, Festgeld, Fonds, (Riester-)Rentenversicherungen) ist absolut sinnvoll. Die Mehrheit der Menschen weiß das auch bestimmt. Tatsache ist aber, dass viele Vorsorgeprodukte Schei... sind und das viele Leute wissen. Kommen dann noch schlechte Erfahrungen mit Strukkis oder der eigenen Hausbank hinzu, verlieren sie schnell die Lust an Vorsorge und/oder Vermögensaufbau. Getreu dem Motto, dann tue ich mein Geld lieber in den Sparstrumpf oder gebe es aus, bevor ich es solchen Betrügern in den Rachen werfe. Um solchen Fehlentwicklungen gegenzusteuern, sind zum einen mehr Finanzbildung und zum anderen gute Finanzprodukte erforderlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Oktober 8, 2012 Altersvorsorge (egal ob Tagesgeld, Festgeld, Fonds, (Riester-)Rentenversicherungen) ist absolut sinnvoll. Altersvorsorge ist wichtig, noch wichtiger für junge Menschen ist ein allgemeines finanzielles Polster. Tages- und Festgeld, ein paar Aktien etc. sollten schon sein. Der Hauptteil des Geldvermögens sollte flüssig und konvertierbar bleiben. Ein Eigenheim lässt sich mit Altersvorsorgeprodukten in der aktivsten Lebensphase nicht realisieren, ist aber gerade auch im Alter ein wichtiger Baustein. Nicht jeder schafft einen geradlinigen Weg von der Ausbildung bis zur Rente. In Zeiten der Umorientierung sollte ausreichend Geld vorhanden sein um wieder in die Gleise zu kommen. Beruflich wie privat. Z. B. wenn man beruflich in eine Sackgasse gerät. Und bei Gesundheitskatastrophen ist die ganze Altersvorsorge nachrangig. Als Angestellter kann man sich in der Regel nur einen Lebenspartner leisten. Was ist, wenn der durchbrennt und vielleicht noch die Kinder mitnimmt ? Dann fallen nicht nur die Synergieeffekte der gemeinsamen Wohnung weg, da bleiben in der Regel nur Verlierer übrig. Also vor lauter Altersvorsorge nicht die Lebensvorsorge vergessen. Wenn alles gut geht, ist das Geld auch im Alter noch da. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Oktober 8, 2012 Altersvorsorge ist wichtig, noch wichtiger für junge Menschen ist ein allgemeines finanzielles Polster. Tages- und Festgeld, ein paar Aktien etc. sollten schon sein. Der Hauptteil des Geldvermögens sollte flüssig und konvertierbar bleiben. Ein Eigenheim lässt sich mit Altersvorsorgeprodukten in der aktivsten Lebensphase nicht realisieren, ist aber gerade auch im Alter ein wichtiger Baustein. Nicht jeder schafft einen geradlinigen Weg von der Ausbildung bis zur Rente. In Zeiten der Umorientierung sollte ausreichend Geld vorhanden sein um wieder in die Gleise zu kommen. Beruflich wie privat. Z. B. wenn man beruflich in eine Sackgasse gerät. Und bei Gesundheitskatastrophen ist die ganze Altersvorsorge nachrangig. Als Angestellter kann man sich in der Regel nur einen Lebenspartner leisten. Was ist, wenn der durchbrennt und vielleicht noch die Kinder mitnimmt ? Dann fallen nicht nur die Synergieeffekte der gemeinsamen Wohnung weg, da bleiben in der Regel nur Verlierer übrig. Also vor lauter Altersvorsorge nicht die Lebensvorsorge vergessen. Wenn alles gut geht, ist das Geld auch im Alter noch da. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena Oktober 9, 2012 Auch wenn das ein wenig vom Thema weg ist, so fand ich es dennoch amüsant. Im DVAG-Blog schrieb der Herr Dr. Lach: "Besser wäre, wenn die Medien und Verbraucherschützer den Bürgern dazu raten würden, die vorhandenen Vorsorgeverträge aufzustocken, um so die zinsbedingt entstandenen, zusätzlichen Versorgungslücken zu schließen." Meinem geringem Sachverstand zufolge, wären die Unternehmen dann aus der Verantwortung. Was solls denn, wenn wir die versprochenen und / oder angenommenen Renditen nicht mehr erwirtschaften, dann soll halt der Kunde mit mehr Prämien dies ausgleichen. Ich für meinen Teil bin froh, überhaupt etwas zurücklegen zu können ---> denn: Wenn ich bei meinem Riester-Vertrag die Prämie erhöhe, so werden wieder auf die Restlaufzeit gerechnet für diese Differenz Abschlusskosten fällig, die über 5 Jahre verteilt werden, so dass eigentlich nur der Vertreter Nutznießer ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Oktober 9, 2012 Als Angestellter kann man sich in der Regel nur einen Lebenspartner leisten. Wie viele hättest Du denn gerne? Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Oktober 9, 2012 Als Angestellter kann man sich in der Regel nur einen Lebenspartner leisten. Wie viele hättest Du denn gerne? Gruß -man Das müsste langen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Oktober 9, 2012 · bearbeitet Oktober 9, 2012 von maush Im DVAG-Blog schrieb der Herr Dr. Lach: "Besser wäre, wenn die Medien und Verbraucherschützer den Bürgern dazu raten würden, die vorhandenen Vorsorgeverträge aufzustocken, um so die zinsbedingt entstandenen, zusätzlichen Versorgungslücken zu schließen." wie geil ist das denn :-))) Bei negativen Realrenditen kann ich sehr gut verstehen, wenn den Menschen die Lust auf Sparen im Allgemeinen vergeht. Würde der Staat wirklich etwas dagegen unternehmen wollen, könnte er z.B. die Freibeträge für Kapitaleinkünfte anpassen. Da diese Absicht aber von keiner Partei besteht, sehe ich auch keine staatlichen Bestrebungen diesen Zustand zu verbessern. Förderungsprogramme für die Finanzindustrie mal ausgenommen. Die Cancen stehen m.E. sehr gut, dass diejenigen, die eigentlich das richtige machen, nämlich privat vorsorgen, am Ende zu den Verlierern gehören. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Oktober 9, 2012 · bearbeitet Oktober 9, 2012 von �-man Die Cancen stehen m.E. sehr gut, dass diejenigen, die eigentlich das richtige machen, nämlich privat vorsorgen, am Ende zu den Verlierern gehören. Dafür hatten sie aber 30 - 40 Jahre lang die positiv wirkende Illusion, dass es ihnen im Alter besser gehen wird, als den Nichtsparern. Und die Nichtsparer haben die letzten 15 -20 Lebensjahre das gute Gefühl, ihr bisheriges Leben (evt. mit gleichzeitig mehreren Lebenspartnern) besser genossen zu haben, als die Sparer. Somit haben letztlich beide Parteien nur ein vages "Glücksgefühl" auf dem Lebensdepot zu verzeichnen. Gruß €-man Edit: Und da soll noch einer sagen, Geld macht nicht glücklich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena Oktober 9, 2012 Im DVAG-Blog schrieb der Herr Dr. Lach: "Besser wäre, wenn die Medien und Verbraucherschützer den Bürgern dazu raten würden, die vorhandenen Vorsorgeverträge aufzustocken, um so die zinsbedingt entstandenen, zusätzlichen Versorgungslücken zu schließen." wie geil ist das denn :-))) Bei negativen Realrenditen kann ich sehr gut verstehen, wenn den Menschen die Lust auf Sparen im Allgemeinen vergeht. Würde der Staat wirklich etwas dagegen unternehmen wollen, könnte er z.B. die Freibeträge für Kapitaleinkünfte anpassen. Da diese Absicht aber von keiner Partei besteht, sehe ich auch keine staatlichen Bestrebungen diesen Zustand zu verbessern. Förderungsprogramme für die Finanzindustrie mal ausgenommen. Die Cancen stehen m.E. sehr gut, dass diejenigen, die eigentlich das richtige machen, nämlich privat vorsorgen, am Ende zu den Verlierern gehören. Noch was lustigen aus dem "Lach-Blog" "Bedrohlich erscheint jedoch inzwischen eine ganz andere Entwicklung, die die Medien, kurzsichtige sich so bezeichnende Verbraucherschützer und der eine oder andere Pseudowissenschaftler zu verantworten haben: Dabei gibt es wohl kaum eine rentablere Altersversorgung als Riester, das ist inzwischen nachgewiesen. Und warum sollte man auf Geschenke des Staates in Form von Zulagen verzichten? Kurzum: Einen bestehenden Vertrag zu kündigen, ist die schlechteste aller Möglichkeiten, die Fortführung bis zum Vertragsende die beste. Und wer den Vertrag tatsächlich nicht mehr bezahlen kann, sollte ihn allenfalls beitragsfrei stellen." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Oktober 9, 2012 Dafür hatten sie aber 30 - 40 Jahre lang die positiv wirkende Illusion, dass es ihnen im Alter besser gehen wird, als den Nichtsparern. Wenn die Illusion man 30-40 Jahre hält. Ich tippe da auf wesentlich kürzer. Danach kommt dann grübeln, wirklich das richtige gemacht zu haben und am Ende die Frustphase, während das Grinsen der befreundeten Nichtsparer immer breiter wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 9, 2012 Wenn wir jetzt schon im philosophischen Bereich angekommen sind: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt und macht unabhängig. Nur das zu tun, was Spaß macht, das ist ein geiles , von mir aus auch ein glückliches Gefühl. Nur die wenigsten haben von Anfang ihres Lebens an Geld in Überfluss. Deshalb muss man sehr sorgfältig und vor allem sehr diszipliniert mit seinen Resourcen umgehen. Dass die junge Generation heute weniger hat als die ältere, ist eine Mär. Sie hat heute nur mehr Ansprüche als früher. Wer es zu etwas bringen will, auch in finanzieller Hinsicht, muss sparen und gezielt und überlegt Chancen nutzen Und Risiken eingehen. Wer nur immer den Tag lebt, ist später ein "armes Schwein". Es sei denn, er hat Glück und gewinnt im Lotto, heiratet millionenschwer oder macht die Millionen an der Börse. Die Chancen dafür stehen aber dafür sehr, sehr schlecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Oktober 9, 2012 · bearbeitet Oktober 9, 2012 von Gerald1502 Noch was lustigen aus dem "Lach-Blog" "Bedrohlich erscheint jedoch inzwischen eine ganz andere Entwicklung, die die Medien, kurzsichtige sich so bezeichnende “Verbraucherschützer” und der eine oder andere “Pseudowissenschaftler” zu verantworten haben: Dabei gibt es wohl kaum eine rentablere Altersversorgung als Riester, das ist inzwischen nachgewiesen. Und warum sollte man auf Geschenke des Staates in Form von Zulagen verzichten? Kurzum: Einen bestehenden Vertrag zu kündigen, ist die schlechteste aller Möglichkeiten, die Fortführung bis zum Vertragsende die beste. Und wer den Vertrag tatsächlich nicht mehr bezahlen kann, sollte ihn allenfalls beitragsfrei stellen." Ui, wer hat denn massenhaft Umdeckungen durchgeführt? Da widerspricht sich doch der gute Herr Lach selber....Kein Wunder, wenn man durch solche Erfahrungen sich selber um seine Altersvorsorge kümmert und andere vor solchen perfiden Provisionsmaximierungen warnt. Ob dies unbedingt nur mit Riester und Co gemacht werden muss, sei dahin gestellt. P.s. Im DVAG Blog ist noch mehr lustiges zu lesen. Auch zum Thema Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts Einführung des neuen § 34 f GewO Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c Oktober 9, 2012 Das müsste langen. Spot ist gut, Yello aber heute nicht mehr, meiner Meinung. Die waren mal gut im Preis und Service. Weil's ja hier ums Sparen geht . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 9, 2012 · bearbeitet Oktober 9, 2012 von BondWurzel Wenn wir jetzt schon im philosophischen Bereich angekommen sind: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt und macht unabhängig. Nur das zu tun, was Spaß macht, das ist ein geiles , von mir aus auch ein glückliches Gefühl. Nur die wenigsten haben von Anfang ihres Lebens an Geld in Überfluss. Deshalb muss man sehr sorgfältig und vor allem sehr diszipliniert mit seinen Resourcen umgehen. Dass die junge Generation heute weniger hat als die ältere, ist eine Mär. Sie hat heute nur mehr Ansprüche als früher. Wer es zu etwas bringen will, auch in finanzieller Hinsicht, muss sparen und gezielt und überlegt Chancen nutzen Und Risiken eingehen. Wer nur immer den Tag lebt, ist später ein "armes Schwein". Es sei denn, er hat Glück und gewinnt im Lotto, heiratet millionenschwer oder macht die Millionen an der Börse. Die Chancen dafür stehen aber dafür sehr, sehr schlecht. Es gibt Lebensküntler und beamtenmäßig denkende Leute...Geld macht defintiv nicht glücklich, Glück entsteht anders und hält nicht lange, materiell gesehen, je mehr man hat umso unzufriedener kann man werden...für's Alter ist Gesundheit wichtig, alles andere braucht man nicht mehr soviel um die kostenlose Dinge des Lebens zu genießen...Arbeit kann auch im hohen Alter noch Spaß machen, wenn man es erreicht...der Gedanke, wenn ich mal Rentner bin, dann kann ich dann das oder das endlich machen ist grundätzlich verkehrt. Was gewesen ist, weiß man, was man heute tun kann weiß man auch, was morgen ist, weiß man nicht.... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 9, 2012 Hab ich irgendwas grundsätzlich anders gesagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Oktober 9, 2012 Hab ich irgendwas grundsätzlich anders gesagt. ja :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Underdog Oktober 9, 2012 Die Cancen stehen m.E. sehr gut, dass diejenigen, die eigentlich das richtige machen, nämlich privat vorsorgen, am Ende zu den Verlierern gehören. Dafür hatten sie aber 30 - 40 Jahre lang die positiv wirkende Illusion, dass es ihnen im Alter besser gehen wird, als den Nichtsparern. Und die Nichtsparer haben die letzten 15 -20 Lebensjahre das gute Gefühl, ihr bisheriges Leben (evt. mit gleichzeitig mehreren Lebenspartnern) besser genossen zu haben, als die Sparer. Somit haben letztlich beide Parteien nur ein vages "Glücksgefühl" auf dem Lebensdepot zu verzeichnen. Natürlich wird man mit Sparen im Alter besser da stehen als ohne ! Ausser man rutscht trotz Sparens später in die Grundsicherung, aber das ist meist eh nur eine Ausrede vor sich selbst, wenn man Nichts getan hat. Mein Kompromiss entspricht eher der Regel vom ersten festen Einkommen 10% zu sparen und von jeder Gehaltserhöhung 50%. Abhängig von Letzterem kommt schon was auf die Seite, aber man kann trotzdem den Lebensstandard hochfahren, aber eben kontrolliert. Bei negativen Realrenditen kann ich sehr gut verstehen, wenn den Menschen die Lust auf Sparen im Allgemeinen vergeht. Würde der Staat wirklich etwas dagegen unternehmen wollen, könnte er z.B. die Freibeträge für Kapitaleinkünfte anpassen. Da diese Absicht aber von keiner Partei besteht, sehe ich auch keine staatlichen Bestrebungen diesen Zustand zu verbessern. Ja, der Staat will da gar nichts unternehmen, im Gegenteil, er trägt auf diese Art und Weise seine Schulden über die Jahre ab. Letztendlich werden alle für die Schulden aufkommen müssen (via Steuern, geringeren Sozialleistungen, negativen Realzinsen, etc.), wenn auch nicht unbedingt verursachungsgemäss. Die Cancen stehen m.E. sehr gut, dass diejenigen, die eigentlich das richtige machen, nämlich privat vorsorgen, am Ende zu den Verlierern gehören. Das sehe ich nicht so, wenn die "nicht Vorsorgenden" der Vergleich sind. Eher sehe ich die heute junge Generation als potentieller Verlierer gegenüber der äteren Generation, die die Schulden schliesslich gemacht haben und die Tilgung weiterreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 9, 2012 Hab ich irgendwas grundsätzlich anders gesagt. ja :- als du ja. Aber die Frage ging eigentlich nicht an dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Oktober 9, 2012 ja :- als du ja. Aber die Frage ging eigentlich nicht an dich. das hatte ich auch nicht so verstanden. Aber BondWurzel hat m.E. eine andere Sichtweise dargestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Oktober 9, 2012 Das sehe ich nicht so, wenn die "nicht Vorsorgenden" der Vergleich sind. Eher sehe ich die heute junge Generation als potentieller Verlierer gegenüber der äteren Generation, die die Schulden schliesslich gemacht haben und die Tilgung weiterreichen. Meine Prognose geht eher dahin, das man die Tilgung dieser Schulden sozialisieren wird. Da man das am besten mit dem Vermögen der Vorsorgenden kann (den anderen kann man ja kaum etwas nehmen) bin ich mir mit dem "besser gehen" eben nicht so sicher. Als nächstes wird sicher erst mal die Kapitalertragsteuer erhöht, dann vielleicht noch eine Vermögensteuer. Das niedrige Zinsniveau wird sicher erstmal bleiben, also für den normalen Sparer mit Festzinsanlagen eher negative Realrenditen. Für Aktien könnte die Perspektive etwas besser aussehen, allerdings gibt es dort sicher noch potentielle Abshöpfmöglichkeiten seitens des Staates. Zumal man im deutschen Volk eigentlich immer eine Mehrheit finden, wenn es gegen Aktionäre geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag