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Jerr12

Riester Rente oder andere Art der Vorsorge?

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Jerr12
· bearbeitet von Jerr12

Hallo zusammen,

 

da ich auf dieses forum gestoßen bin, mache ich mir momentan auch vermehrt Gedanken über die richtige Form der Altersvorsorge.

Aber erstmal zu meiner persönlichen Situation:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

25, verheiratet, 1 (1 Jahr alt), 67

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Angestellter öffentlicher Dienst / 34000 / 300

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

150 €

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

geringes Risiko

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick

Lebensversicherungen, welche aber nun ruhen

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

Famiie

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

mit mehreren Altersvorsorgeanlagen in letzter Zeit auseinander gesetzt

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente

ich ca. 1800 €, Ehefrau jetzt Hausfrau vorher auch ca. 1800 €

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

bisher nicht

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

Nicht möglich

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

Lebensversicherungen, welche jetzt ruhen

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

1500 €

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen

400 €

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

100.000 € für Darlehen am Haus

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

Haus vorhanden, Autos vorhanden, Urlaub geplant

So das sind die Angaben zu meiner persönlichen Situation.

Wir sind momentan am überlegen ob wir jetzt eine Riesterrente abschließen sollen, wegen den Zulagen für Kinder ,etc.

Uns wurde die Stuttgarter Versicherung mit dem Tarif 35 angeboten. Dabei erhalte ich eine mtl. garantierte Rente von 220 € und eine prognostizierte Rente von 656€ bei einem Beitrag von 100,50 € monatlich.

Meine Frau wurde eine Riesterrente von der AXA empfohlen mit dem Tarif Klassik Riester-Rente, wo sie monatlich 5 € einzahlt, da sie Hausfrau ist und eine mtl. garantierte Rente von 65 € erhält und eine prognostizierte Rente von 186 € erhält, wenn sie immer nur 5 € pro Monat einzahlen würde.

Da wollte ich mal Fragen was ihr davon haltet, oder ob Ihr besser Möglichkeiten seht in unserem Fall für die Altersvorsorge vorzusorgen.

Wir sind eher nicht so Risikofreudig, aber wenn es ein kalkulierbares Risiko ist, wäre dies für uns auch ok :)

Ich hoffe, dass ihr uns helfen könnt, durch den Dschungel der Altersvorsorge durchzusteigen. :)

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Ramstein

Willkommen. Offenbar bist du sehr neu hier und hast auch noch nicht in andere Fäden geschaut. Sonst wüsstest du die einzig sinnvolle Antwort, die du bekommen wirst: Tilgung des Hauskredites sollte oberste Priorität haben, e.g. durch Sondertilgungen.

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Matthew Pryor

Und damit unter Umständen Tilgung durch Riester.In Eurer Konstellation/Situation würde ich sagen:Finger weg von einer RV,gleichgültig bei welchem Anbieter.Kannst Du noch nähere Angaben zu den aktuell ruhenden Lebensversicherungen machen?

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Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

1.) Check: Wie sieht es mit der Risikoabsicherung aus?

a ) Ausreichend hohe Notreserven? Erweiterte Rücklagen für Reparaturen am Haus?

b ) Todesfallschutz für Ehemann und Ehefrau ausreichend?

c ) Berufsunfähigkeitspolice Ehemann und ggf. Ehefrau ?

d ) Haftpflicht, Hausrat usw.

 

2.) Prüfen, ob sich Riester noch in die Baufi integrieren lässt

 

3.) Ansonsten Riester-Banksparplan für die Frau, so lange GRV als Mutter besteht (3 Jahre pro Kind) als Basis für späteres Riestern (über weitere Kinder, Teilzeit-Rückkehr in Beruf o.ä.).

 

4.) Erst wenn das alles erledigt ist, müsstest Du Dir Gedanken machen, ob das Riestern für Dich attraktiver ist als Sondertilgungen auf die Hypothek. Das hängt u.a. auch von den Baufi-Konditionen ab. Sofern eine Anschlussfinanzierung nötig ist, dürfte das sondertilgen i.d.R. vorzuziehen sein, um das Finanzierungsrisiko zu verringern.

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Jerr12

Hallo,

 

vielen Dank schonmal für die Antworten.

 

Wir haben nur irgendwie das Gefühl, dass wir neben der Hausfinanzierung noch weiteres für die Altersvorsorge machen müssen.

 

  • Risikoabsicherung mit Risikolebensversicherungen haben wir.
  • Notreserven sind auch vorhanden
  • BU Versicherung haben wir auch für mich und für meine Ehefrau die ruht zur Zeit.
  • Haftpflicht, Hausrat, etc. ist alles vorhanden.
  • Hatten das mit Wohnriester und unserem Hauskauf auch mal druchrechnen lassen, aber dies hatte sich nicht gerechnet.

 

Aber danke schonmal für eure Hilfe.

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Gerald1502

[*]BU Versicherung haben wir auch für mich und für meine Ehefrau die ruht zur Zeit.

Hallo und willkommen im Forum.

 

Warum ruhen denn beide Policen? Kannst Du uns bitte die Vertragsdetails nennen, damit wir uns ein genaues Bild machen können?

 

Viele Grüße

Gerald

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chart
· bearbeitet von chart

Ich finde es wichtig nicht nur zu schauen was bei einer Riesterrente, Rentenversicherung, Lebensversicherung usw. eventuell heraus kommen könnte.

Wichtiger ist es nach den Kosten zu schauen, was Kosten die einzelnen Produkte? Dann schaut man nach der Leistung. Wie man es eben beim täglichen Einkauf auch macht, dort kauft man in der Regel auch nicht das erst Beste und teuerste Produkt.

Denn Versicherungen an sich sind doch oft sehr teuer oder viel zu teuer. Ein kleines Beispiel, meine Partnerin hat eine stillgelegte fondsgebundene Rentenversicherung( HDI-Gerling), rund 2500€ Kosten (Abschlusskosten und Verwaltungsgebühr). 2500€ ist eine Menge Geld und ob man das je wieder durch den Anlagezeitraum raus bekommt und wenn ja, wie lange wird es wohl dauern weiß niemand. Ich bin da eher skeptisch. Wie gesagt, es gibt viele Versicherungen mit unterschiedlichen Kosten.

Man sollte sich auch die Frage stellen. Braucht man überhaupt eine Versicherung für die Altersvorsorge?

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Jerr12

Hi,

ja das ist natürlich die Frage, ob man noch eine zusätzliche Altersvorsorge benötigt, besonders da man ja sowieso nie weiss, wie sich das alles in Deutschland entwickeln wird mit Riester, Euro, etc.

 

Zum Thema BU:

Meine Frau hat eine BU mit einer Rentenversicherung bei der Signal Iduna, welche wir ruhend gestellt haben, seitdem sie in Elternzeit ist.

Ich habe eine BU bei der Continentalen mit einer Absicherung im Berufsunfähigkeitsfall mit 1500 .

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chart

So war das nicht gemeint.

Eine zusätzliche Altervorsorge ist sicher nicht verkehrt. Nur benötigt man dafür unbedingt eine Versicherung?

 

Eine BU sollte man immer seperat abschließen und nicht mit anderen Produkten (Rentenversicherung) kombinieren.

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Jerr12

Gibt es denn irgendwelche konkreten Vorschläge, was man für Altersvorsorge (neben der Abzahlen des Kredits) in unserem fall am besten machen kann?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Gibt es denn irgendwelche konkreten Vorschläge, was man für Altersvorsorge (neben der Abzahlen des Kredits) in unserem fall am besten machen kann?

Die gab es bereits im Thread. Bitte stelle die nötigen Infos zur Baufi ein (z.B. Höhe des Zinses, Zinsbindung, Restschuld bei Auslaufen der Zinsbindung) und schreibe außerdem etwas zur Höhe der Rücklagen, der RLVs und zur weiteren Familienplanung bzw. Rückkehr in den Beruf.

 

1.500 Euro BU ist in diesem Fall deutlich zu niedrig. Oder wie willst Du damit im Falle eines Falles hinkommen?

 

Insgesamt klingt das bisher alles recht knapp gerechnet. Dann wären der weitere Aufbau von Rücklagen und ggf. Sondertilgungen angezeigt. Altersvorsorge könnt ihr auch noch betreiben, wenn das Haus abbezahlt ist.

 

Warum hat sich der Wohnriester nicht gerechnet?

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Jerr12

Bei der Baufinanzierung haben wir eine 1% Tilgung und zahlen mtl 475 ab. Zinsbindung beträgt 10 Jahre und Restschuld beträgt dann ca. 85.000 .

Unsere Rücklagen liegen bei ca. 30.000 wobei ein großteil davon Fest angelegt ist auf einem Bankkonto (Verzinsung 3,6 %).

Haben jetzt noch 2 Lebensversicherungen welche zur Zeit beitragsfrei gestellt sind.

Ein weiteres Kind soll in 2 Jahren folgen. Meine Frau bleibt dann nochmal 2-3 jahre zuhause und geht dann wieder Teilzeit arbeiten. Daher dann auch 1500 BU-Rente für mich abgesichert, weil meine Frau dann Vollzeit arbeiten könnte.

Momentan sparen wir auf Tagesgeldkonten 500 mtl.

 

Wohnriester wurde bei der Baufinanzierung durchgerechnet, aber unser Bankberater hatte uns davon abgeraten. Genauen Grund wissen wir nicht mehr, klang aber plausibel.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Wohnriester wurde bei der Baufinanzierung durchgerechnet, aber unser Bankberater hatte uns davon abgeraten. Genauen Grund wissen wir nicht mehr, klang aber plausibel.

Vermutlich, weil die Finanzierung für Euch dann zu günstig geworden wäre und der Bankverkäufer zu wenig Provision hereingeholt hätte.

 

Ich habe Eure Werte bei http://riesterdarleh...er/default.aspx eingegeben (ein paar auch geschätzt). Da kam ein Vorteil des Wohnriesters von ca 12.000 Euro im Vergleich zu einem sehr günstigen Hypothekendarlehen eines Baugeldvermittlers heraus. Das entspricht 25 Eurer Monatsraten.

 

Gegenüber einer typischen Filialbank dürfte der Wohnriester noch weitaus besser abschneiden.

 

Bei der Baufinanzierung haben wir eine 1% Tilgung und zahlen mtl 475 € ab. Zinsbindung beträgt 10 Jahre und Restschuld beträgt dann ca. 85.000 €.

Unsere Rücklagen liegen bei ca. 30.000 € wobei ein großteil davon Fest angelegt ist auf einem Bankkonto (Verzinsung 3,6 %).

Höhe des Zinssatzes? Ratenhöhe und Darlehensschuld deuten auf ca. 4,7% hin. Dann wären Sondertilgungen naturgemäß ziemlich attraktiv (eine ausreichend hohe Reserve sollte natürlich erhalten bleiben). Habt Ihr solch eine Option vereinbart? Bzw. einen kostenlosen Wechsel der Tilgungsrate? Und wie oft ist der kostenlos?

 

Neben dem Renditevergleich spricht auch die Senkung des Risikos bei einer Anschlussfinanzierung für Sondertilgungen o.ä. Ihr habt leider nur eine kurze Zinsbindung abgeschlossen. 15 Jahre oder länger wäre deutlich besser gewesen wg des ordentlichen Kündigungsrechts nach 10 Jahren.

 

Nun kann es Euch passieren, dass Ihr die Anschlussfinanzierung nicht mehr gestemmt bekommt, wenn sich die Zinsen in den nächsten 8 oder 10 Jahren normalisieren oder auf ein Hoch steigen sollten. Schließlich tilgt Ihr in den ersten 10 Jahren planmäßig nur 15.000 Euro. Die 85.000 Euro Restschuld sind ein ganz schön großer Brocken.

 

Ein weiteres Kind soll in 2 Jahren folgen. Meine Frau bleibt dann nochmal 2-3 jahre zuhause und geht dann wieder Teilzeit arbeiten. Daher dann auch 1500 € BU-Rente für mich abgesichert, weil meine Frau dann Vollzeit arbeiten könnte.

Vollzeit arbeiten gehen, während Du Dich z.B. als Pflegefall um zwei kleine Kinder kümmerst? Das klingt nicht so wirklich überzeugend, wenn es da nicht noch Verwandte in der Nähe gibt, die einspringen würden.

 

Es gibt sicherlich einige andere hier im Forum, die als Familienväter noch wesentlich kompetenter etwas zu Eurer Finanzplanung sagen können. Aber ich weiß von meiner Schwester, dass die Ausgaben für Kinder durchaus höher ausfallen können, als anfangs gedacht/geplant. Und dass da eine Hausfinanzierung schneller über den Jordan gehen kann, als man meint. Es braucht nur ein Punkt in Eurem Plan nicht zu klappen - z.B. die Teilzeitstelle - und dann sind die Probleme da.

 

Haben jetzt noch 2 Lebensversicherungen welche zur Zeit beitragsfrei gestellt sind.

Aktuelles Guthaben? Gesellschaften?

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