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Rigor

Offener Immobilienfonds USA Steuererklärung

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Rigor

Ich habe zum Glück nicht nur "Lehmänner" im Depot sondern auch einen USA Immobilienfonds (MPC Opportunity Amerika). 2007 gab es eine Ausschüttung. Seit 2008 dümpelt der Fond vor sich hin, Ausschüttungen gab es keine mehr und ich gehe davon aus, daß es zu einer Auflösung kommen wird. Leider muß ich jedes Jahr eine US-Steuererklärung machen und das bedeutet, jedes Jahr nochmal 90$ dem verlorenen Geld hinterher zu werfen.

 

Frage: was würde passieren wenn ich die Zahlungen an den US-Steuerberater einstelle? US-Steuerfahndung im Haus? Oder würde die Fondsgesellschaft das später mit einer ev. Auszahlung verrechnen? Gibt es eine Alternative zum US-Steuerberater?

 

Viele Grüße

Rigor

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klausk

Das klingt so, als ob du -- mangels Gewinn -- keine US-Steuern schuldest, dass du aber trotzdem einen US-Steuerberater bezahlst. Warum denn? Wenn du keine Gewinne hast, brauchst du auch keine US-Steuererklärung zu machen. Oder habe ich dich missverstanden?

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Rigor

Das klingt so, als ob du -- mangels Gewinn -- keine US-Steuern schuldest, dass du aber trotzdem einen US-Steuerberater bezahlst. Warum denn? Wenn du keine Gewinne hast, brauchst du auch keine US-Steuererklärung zu machen. Oder habe ich dich missverstanden?

 

Genauso ist es. Die Fondsverwaltung schickt mir jedes Jahr eine Aufforderung zur Bezahlung der Steuerberatungskosten für den US-Steuerberater zu. Eine US-Steuererklärung muß gemacht werden, auch wenn keine Gewinne vorliegen. Im Jahr 2009 hatte ich z.B. -1500 Einkünfte (also Verlust) in den USA, wofür ich 0,06 Gewerbesteuer zahlen musste :blink:

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klausk
· bearbeitet von klausk

Google mal nach "MPC Opportunity Amerika" -- da gehen dir die Augen auf. Verkauf den Schrott, wenn du kannst. Ich würde keinen Cent zahlen, schon gar nicht für einen US-Steuerberater.

 

PS: Dieser Fonds wurde vom Immobilien-Crash anscheinend voll erwischt. In diesem Sektor steht eine Recovery in den Sternen; die Immos stabilisieren zwar, aber eine Rueckkehr zu Pre-Crash-Hoehen hat auf zehn Jahre hinaus keine Chance.

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Akaman

Ohne es gegugelt zu haben: es handelt sich mit Sicherheit nicht um einen offenen, sondern um einen geschlossenen Immo-Fonds. Wenn er so schrottig ist, wie Klaus sagt, dann wird es nicht leicht sein, ihn am Zweitmarkt zu verticken.

 

MPC redet ja nicht direkt mit den Anlegern, sondern hat eine "Treuhandgesellschaft" dazwischengeschaltet (keine Ahnung, wie treu die Hände sind). Die müssten dir eigentlich Auskunft geben, wie das mit der Steuererklärungspflicht aussieht - falls es im Emissionsprospekt nicht sowieso steht.

 

Unabhängig davon, ob eine solche Pflicht besteht oder nicht: wenn du nie (mehr) in die USA einreisen willst, sollte es machbar sein, einfach keine Steuererklärung abzugeben. (Darauf würde ich es aber nicht ankommen lassen.)

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Rigor

Ja stimmt, es ist ein geschlossener Immobilienfonds. Das wird wohl wie bei Lehman ausgehen. Wenn man am Ende noch 20% sieht, kann man sich freuen. Am Zweitmarkt verkaufen geht nicht da vom Handel ausgesetzt. Ich werde mich mal bei der SfA (Schutzvereinigung für Anleger) umsehen...

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