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ceekay74

Landesbank Berlin AG CLN v.2012(2017) ArcelorMittal

Empfohlene Beiträge

ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

WKN LBB1KT

ISIN DE000LBB1KT8

Symbol DE000LBB1KT8

Wertpapierart Anleihe

Emittent Landesbank Berlin

Zinssatz 6,150%

Zinslauf ab 03.07.2012

Nächste Zinszahlung 13.07.

Fälligkeit 13.07.2017

Währung / Notiz EURO / Prozent

Emissionsvolumen 2,00 Mio.

Kleinste handelbare Einheit 1.000

 

Besonderheiten:

Strukturierte Anleihe - bitte Anleihebedingungen/Termsheet beachten. Credit Linked: Arcelormittal.

 

 

 

Link zur Börse Stuttgart: KLICK

 

Link um Referenzschuldner: KLICK

 

Weitere Infos bei der Landesbank Berlin zum Papier: KLICK

 

 

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Rating Landesbank Berlin A1 von Moodys bzw . A+ von Fitch

CDS Landesbank Berlin: 139,45

 

 

Da die ArcelorMittal-Anleihen jeweils eine einfache oder doppelte Kindersicherung aufweisen, finde ich die CLN durchaus interessant.

 

Wie ist eure Einschätzung?

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Ramstein

Es ist keine Anleihe, sondern ein Zertifikat. Das Volumen mit 2.0 Millionen ist viel zu gering für einen vernünftigen Handel. Wenn man kauft, sollte man also nicht mit Verkaufsmöglichkeiten zu vernünftigen Preisen rechnen.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Es ist keine Anleihe, sondern ein Zertifikat. Das Volumen mit 2.0 Millionen ist viel zu gering für einen vernünftigen Handel. Wenn man kauft, sollte man also nicht mit Verkaufsmöglichkeiten zu vernünftigen Preisen rechnen.

 

Der Handel mit Zertifikaten findet fast ausschließlich mit dem Liquiditätsgeber "Emittent" statt, Liquidität/Handel sollte daher unter normalen Umständen kein Problem sein.

 

http://www.scoach.de/de/diverse-produkte/anleihe-auf-bonitt-arcelormittal-landesbank-berlin-girozentrale-london-branch-DE000LBB1KT8

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Squirrel

Die LBB hat noch eine andere im Angebot, LBB1DT mit niedrigerem Kupon aber kürzerer Laufzeit bis 2015.

 

 

Ich habe verschiedene CLNs der LBB. Unter anderem die Iberdrola, die sonst auch kindergesichert ist.

 

Ob es jetzt ArcelorMittal sein muss, weiss ich nicht. S&P hat das Rating erst im Sommer runtergestuft.

Die Summe der Verbindlichkeiten ist problematisch.

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vanity

Hier scheint in der Tat ein gewisses mispricing beim Themenpapier vorzuliegen. Es hat gegenüber den letzten Umsätzen 2,5% verloren, während sowohl die drei Werte von AM selbst als auch die squirrelsche CLN etwa konstant liegen.

 

Arcelor weist eine kleine Laufzeitanomalie auf (2016 rentiert mit 4,3% höher als 2017 und 2018 mit 4%, vl. gibt's aber bes. Anleihebedingungen, denen das geschuldet ist - nicht geprüft). Der Risikoaufschlag von fast 300 Bp der CLN ggü. Underlying ist jedenfalls viel zu hoch (sooo schlecht steht die LBB nicht da, 2019er-LT2 bringt keine 5% mehr).

 

Die Frage ist aber, ob sich das nutzen lässt. Risiko AM muss man dann bewusst in Kauf nehmen und die Geld/Brief-Spanne von 1 Pp, die die Emittentin offeriert, macht eine Entscheidung auch nicht einfacher (obwohl der Spread nicht außergewöhnlich hoch ist).

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Hier scheint in der Tat ein gewisses mispricing beim Themenpapier vorzuliegen. Es hat gegenüber den letzten Umsätzen 2,5% verloren, während sowohl die drei Werte von AM selbst als auch die squirrelsche CLN etwa konstant liegen.

 

Arcelor weist eine kleine Laufzeitanomalie auf (2016 rentiert mit 4,3% höher als 2017 und 2018 mit 4%, vl. gibt's aber bes. Anleihebedingungen, denen das geschuldet ist - nicht geprüft). Der Risikoaufschlag von fast 300 Bp der CLN ggü. Underlying ist jedenfalls viel zu hoch (sooo schlecht steht die LBB nicht da, 2019er-LT2 bringt keine 5% mehr).

 

Die Frage ist aber, ob sich das nutzen lässt. Risiko AM muss man dann bewusst in Kauf nehmen und die Geld/Brief-Spanne von 1 Pp, die die Emittentin offeriert, macht eine Entscheidung auch nicht einfacher (obwohl der Spread nicht außergewöhnlich hoch ist).

 

... oder das mispricing liegt bei den Anleihen des Underlying. Rendite und Risiko passen dort nämlich nicht zusammen. Aber nur meine -völlig unmaßgebliche- Meinung. und ob man ausgerechnet in der jetzigen Konjunkturlage in Stahl gehen sollte? Die Konjunktur scheint sich doch eher abzukühlen als aufzuheizen. Und die Produktion von Stahl ist doch bekanntermaßen eine eher heiße Sache . laugh.gif

 

Edit: Die scheinen mitzulesen: Spread von 97 auf 97,50 verringert.

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Fleisch

darf ich mal ganz am Rande darauf hinweisen, dass wir im weltweiten Stahlmarkt derzeit Überkapazitäten von gut 20 % haben. Dabei haben v.a. Konzerne, die "Massenstahl" fertigen, d.h. technologisch primitive Produkte ein Problem. Soweit mir bekannt glänzt AM nicht gerade durch seine Hochleistungsstähle, da ist eine ThyssenKrupp deutlich besser aufgestellt was insbesondere die Kontakte und angeforderten Stähle in der Automobilindustrie sowie anderer Felder zeigen. Thyssen ist in Punkto Verschuldung auch kein Vorzeigekonzern ;)

 

Ich rechne daher fest damit, dass die großen Konzerne weiterhin massiv Probleme haben werden ihre Produkte zu auskömmlichen Preisen zu verkaufen. Das sollte bei einer Laufzeit bis 2017 nicht unberücksichtigt bleiben.

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

... oder das mispricing liegt bei den Anleihen des Underlying. Rendite und Risiko passen dort nämlich nicht zusammen. Aber nur meine -völlig unmaßgebliche- Meinung. und ob man ausgerechnet in der jetzigen Konjunkturlage in Stahl gehen sollte? Die Konjunktur scheint sich doch eher abzukühlen als aufzuheizen. Und die Produktion von Stahl ist doch bekanntermaßen eine eher heiße Sache . laugh.gif

 

BTW: Grundsätzlich sollen die von mir ins Gespräch gebrachten Schweinereien nicht umgehend gekauft werden! Ich selektiere vor und kaufe erst, wenn meine rein subjektive Renditevorgabe erreicht werden kann.

 

Bei der Kombination von 5-jähriger Bonitätsanleihe eines guten Emittenten auf einen stark konjunkturabhängigen und hochverschuldeten Referenzschuldner liegt meine Renditevorstellung zwischen 7-8% YTM (und nicht zwischen den 4 und 4,5% der AM-Anleihen).

 

Bei einem Einstandskurs um 95 werde ich eventuell schwach werden und eine kleine Position aufbauen.

 

Edit: Die scheinen mitzulesen: Spread von 97 auf 97,50 verringert.

 

Ich glaube nicht, dass das Quotierungsvolumen auf 20k gesenkt wurde. Da hat sich nur jemand zwischen Geld- und Briefseite breitgemacht. Wer von euch bitteschön war das?

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BondWurzel

... oder das mispricing liegt bei den Anleihen des Underlying. Rendite und Risiko passen dort nämlich nicht zusammen. Aber nur meine -völlig unmaßgebliche- Meinung. und ob man ausgerechnet in der jetzigen Konjunkturlage in Stahl gehen sollte? Die Konjunktur scheint sich doch eher abzukühlen als aufzuheizen. Und die Produktion von Stahl ist doch bekanntermaßen eine eher heiße Sache . laugh.gif

 

BTW: Grundsätzlich sollen die von mir ins Gespräch gebrachten Schweinereien nicht umgehend gekauft werden! Ich selektiere vor und kaufe erst, wenn meine rein subjektive Renditevorgabe erreicht werden kann.

 

Bei der Kombination von 5-jähriger Bonitätsanleihe eines guten Emittenten auf einen stark konjunkturabhängigen und hochverschuldeten Referenzschuldners liegt meine Renditevorstellung zwischen 7-8% YTM (und nicht zwischen den 4 und 4,5% der AM-Anleihen).

 

Bei einem Einstandskurs um 95 werde ich eventuell schwach werden und eine kleine Position aufbauen.

 

Edit: Die scheinen mitzulesen: Spread von 97 auf 97,50 verringert.

 

Ich glaube nicht, dass das Quotierungsvolumen auf 20k gesenkt wurde. Da hat sich nur jemand zwischen Geld- und Briefseite breitgemacht. Wer von euch bitteschön war das?

96,50 Geld jetzt...

 

Dexia inkl. Staatshilfe find ich interessanter in dieser Boniklasse...

 

https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/anleihen/factsheet?sSymbol=XS0440007176.STU〈=de

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Torman

Die CLN erscheint mir normal gepreist. Der 5-Jahres-CDS von ArcelorMittal liegt bei 570BP. Wenn ich da 100BP für den 5-Jährigen Swapsatz addiere, so passt das sehr gut zur Rendite der CLN.

 

Dies ist mal wieder ein Beispiel dafür, dass Anleihen- und CDS-Markt nicht immer die gleiche Risikoprämie bieten. In der Regel konvergieren beide aber, so dass nur noch die kleine Frage zu klären wäre, wer von beiden besser liegt. :-

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vanity

... Da hat sich nur jemand zwischen Geld- und Briefseite breitgemacht. Wer von euch bitteschön war das?

Ich. :)

 

Das Themenpapier war mittlerweile über 100 hochgelaufen und bröckelt jetzt wieder etwas. Aktuell steht Brief (Emittentenkurs) bei 99,1 (entspricht 6,3%).

 

Nach wie vor verstehe ich die Diskrepanz zwischen den Arcelor-Renditen und denen dieser Anleihe nicht. Arcelor liegt (in STU) bei einer Geldkurs-Rendite fast laufzeitunabhängig von 07/2014 bis 07/2018 bei 3,3% bis 3,5% (Ausnahme A0DEX7 '14 mit 2,1%, ist aber anderer Emittent). Die kürzerlaufenden LBB-Linker auf Arcelor (LBB1DH, LBB1DT, beide 2015) liegen im Bereich 4% (Br.) 4,5% (G), was schon einen Tick zu hoch ist, während die LBB1KT weiterhin eine Prämie von stolzen 300 Bp auf A1A3SE (2017) bietet.

 

Vollends unüberschaubar wird die Angelegenheit, wenn man den Blick nach Frankfurt auf das in den Bedingungen angegebene Referenzpapier (A0T2S3) lenkt: Diese DL-Note läuft zwar bis 2018, weist aber nun eine Rendite von 5,7% auf, womit wir wiederum in der Nähe des Linkers liegen. Woher rührt die Renditedifferenz zwischen 3,5% und 5,7% zwischen den beiden 2018er Anleihen? USD vs.EUR kann es ja wohl kaum sein - was ist denn nun richtig?

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ceekay74

... Da hat sich nur jemand zwischen Geld- und Briefseite breitgemacht. Wer von euch bitteschön war das?

Ich. :)

 

Du Schelm.

 

Woher rührt die Renditedifferenz zwischen 3,5% und 5,7% zwischen den beiden 2018er Anleihen?

 

Ohne ausgiebiges Studium der zugrundeliegenden Bedingungen für beide Anleihen wird das wohl ein ungelöstes Rätsel bleiben.

 

Zwei Schüsse ins Blaue meinerseites: Step-up-Coupon bei der Euro-Anleihe ist in der Renditeberechnung ggfs. noch nicht berücksichtigt? Unterschiedliche Ausstattung bzgl. Kündigungsmöglichkeit des Emittenten und damit ähnliche YTC?

 

Ich verlasse mich bei meiner angedachten geringen Investitionssumme auf die Effizienz der Märkte und erspare mir weitere Autopsien der umfangreichen AM-Anleihebedingungen (bevor in wieder Haue bekomme: die Bedingungen des Themenpapiers kann ich natürlich auswendig und im Kanon aufsagen).

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