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Ramstein

Honorarberatung: Modell der Zukunft

Honorarberatung auch für dich?  

41 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Die Zahlung von Provisionen an Finanzberater für die Vermittlung von Finanzprodukten wird ab dem kommenden Jahr in Großbritannien, den Niederlanden und Australien verboten. So weit sind wir in Deutschland noch nicht; hier schimpfen nur alle auf die Bank"Berater". Zugleich ist aber die Mehrheit der Kunden nicht willens und bereit, für eine Verkaufsunabhängige Honorarberatung zu zahlen. Die quirin bank hat jetzt eine Studie zur Honorarberatung zugänglich gemacht; sicher nicht uneigennützig, denn sie bietet nur die Honorarberatung an und nicht das Provisionsmodell.

 

Towards a fairer deal for consumers and the financial industry

Lessons from the Retail Distribution Review and the ban of commissions in the UK

 

oder für die im Englischen nicht so bewanderten Leser: Zusammenfassung der Studienergebnisse

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Ich hätte gerne bitte noch die Antwortmöglichkeit "Ich informiere mich aus den Medien und dem Internet und bei Fragen frage ich einen Fachmann / Berater" und "Ich habe noch nie Honorarberatung genutzt".

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Kaffeetasse

Ich glaube nicht, dass Honorarberatung die Lösung ist, sondern mehr Eigeninitiative und mehr Vermittlung von gewissen Basics in den Schulen.

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Die Zahlung von Provisionen an Finanzberater für die Vermittlung von Finanzprodukten wird ab dem kommenden Jahr in Großbritannien, den Niederlanden und Australien verboten.

 

Auch in den Niederlanden? Dann besteht ja noch Hoffnung, dass das auch mal nach D-Land kommt.

 

Es gibt eben nicht nur Leute mit Internet und Mitgliedschaft im Wertpapier-Forum.

Gerade älteren Menschen bleibt diese Informationsmöglichkeit eher verschlossen.

Aus dem Bereich meiner älteren Verwandtschaft (deutlich >70, eher >80) könnte ich Beispiele

bringen, die von ""Beratern"" einer Sparkasse abgeliefert wurden. Nichts direkt Schlechtes, aber

völlig Unsinniges (z.B. aus der Wunderwelt der Garantiezertifikate), bei dem wohl eher die Provision

im Vordergrund stand.

 

Im Finanztest 10/2012 ist ein Beitrag über "Immobilienkredite vom Vermittler". Der Beitrag vergleicht

und beleuchtet verschiedene Anbieter in diesem Bereich.

 

 

 

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Bodycocoon

Ich glaube nicht, dass Honorarberatung die Lösung ist, sondern mehr Eigeninitiative und mehr Vermittlung von gewissen Basics in den Schulen.

 

Basics in der Schule! Das ist der springende Punkt.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich glaube nicht, dass Honorarberatung die Lösung ist, sondern mehr Eigeninitiative und mehr Vermittlung von gewissen Basics in den Schulen.

Basics in der Schule! Das ist der springende Punkt.

Exakt. Gerade heute gab es einen Artikel in der FR über die Rechenkenntnisse der Studienanfänger:

 

Konnte zum Wintersemester 2004/05 noch jeder dritte Studienanfänger eine einfache Bruchgleichung lösen, so war es drei Jahre später nur noch jeder zehnte.

Nur 10 Prozent beherrscht Stoff der 10. Klasse? Zu meiner Jugend hätte man gesagt "Geh Steine klopfen!" Heute studiert so was.

 

Da ist ein finanzieller Verlust fast eine "gerechte Strafe" für Dummheit.

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klausk

(Kästchen) Ich habe Honorarberatung noch nie genutzt, finde aber, sie ist ist ideal für Neulinge mit einem grösseren Einmalbetrag.

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Fondsanleger1966
mehr Vermittlung von gewissen Basics in den Schulen.

Seitdem sich die 68er in der Pädagogik breit gemacht haben, geht das aber komplett in die andere Richtung.

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otto03
· bearbeitet von otto03
mehr Vermittlung von gewissen Basics in den Schulen.

Seitdem sich die 68er in der Pädagogik breit gemacht haben, geht das aber komplett in die andere Richtung.

 

Die sind eben an allem schuld.

Da wünsch ich mir doch die 50er Jahre zurück.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich denke für Otto-Normalverbraucher ist eine vernünftige Honorarberatung oft schwierig darstellbar. Aber wenn es um etwas mehr geht oder sehr folgenreiche Entscheidungen (z.B. Altersvorsorge) anstehen, warum nicht? Für Steuerberater, Rechtsanwälte, Architekten, usw. muss man auch Geld bezahlen ,,,, und das lohnt sich auch nicht für jeden oder in jedem Fall. Für Finanzberatung ist man es aber eben nicht daran gewöhnt, zahlen zu müssen.

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H.B.

Honorarberatung beendet den Entscheidungskonflickt auf der Produktauswahlebene.

Ob eine Finanberatung erfolgreich ist, wird nur zu einem kleinen Teil auf dieser Ebene entschieden.

 

Das Grundproblem der Finanzberatung sehe ich zum einen in dem eklatanten Kompetenzdefizit der gesamten Branche, zum anderen im verfügbaren Produktuniversum, letztes ein direkter Ausfluß des politischen Entscheidungsprozesses.

 

Man versuche jemanden zu finden, der professionell in der Finanzberatung tätig ist und mit seinen Mandanten auch finanziell auf Augenhöhe kommunizieren kann. Ich sehe immer wieder Bankangestellte (Einkommen << 100k/a), die über die Verwendung von Vermögen im sechs- oder siebenstelligen Bereich entscheiden sollen. Da kann auch in einer Honorarberatung kein Vertrauen wachsen.

 

Andererseits: Warum sollte sich jemand, der bereits finanziell unabhängig ist, mit der Honorarberatung abgeben?

Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

 

Honorarberatung ist sicherlich sinnvoll und wird für vermögende Kunden auch flächendeckend praktiziert (Stichwort. Private Banking, Family Offices) Für Otto-Normalverbraucher, der seine Altersvorsorge oder die Finanzierung seines Eigenheims mit Massenprodukten darstellen muss, würde sich am Ergebnis nichts ändern, da sich weder die Personen, deren Methodik noch die Produkte ändern.

 

Dreht sich die politische Diskussion überhaupt noch um die Frage der Anlageberatung? Mein Eindruck ist eher, dass man möglichst viele Stellschrauben bedient, um dem Bürger von risikobehafteten Geldanlagen fern zu halten. Übrig bleibt dann noch eine Standard-Rentenversicherung mit einem Garantiezins knapp unterhalb der Inflationsrate und die mit Steuergeldern aufgefüllte Rente. Frankreich lässt grüßen.

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Atros

Dreht sich die politische Diskussion überhaupt noch um die Frage der Anlageberatung? Mein Eindruck ist eher, dass man möglichst viele Stellschrauben bedient, um dem Bürger von risikobehafteten Geldanlagen fern zu halten. Übrig bleibt dann noch eine Standard-Rentenversicherung mit einem Garantiezins knapp unterhalb der Inflationsrate und die mit Steuergeldern aufgefüllte Rente. Frankreich lässt grüßen.

Ich würde den Eindruck eher "aufsplitten".

1.Es gab doch eigentlich nie eine richtige grundsätzliche politische Diskussion zum Thema Anlageberatung. Es wurde zwar über Falschberatung etc. diskutiert,aber das ging aus meiner Sicht am eigentlichen Thema vorbei. Seitdem ist es still geworden.

 

2.Verschiedene Parteien präsentieren verschiedene,unterschiedlich durchdachte Modelle zur Absicherung gegen "Altersarmut".

Da man dabei anscheinend,vielleicht auch durch den Druck der Versicherungslobby, immer nur Versicherungslösungen erwägt,tritt eben letzteres ein.

(Siehe hier: Schwarz-Gelb spart sich Steuergeschenk für Fonds)

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