Zum Inhalt springen
Planlos

Finanzberater notwendig?

Empfohlene Beiträge

Planlos

Hallo,

 

ich habe einen größeren Einmalbetrag, den ich gerne für die Altersvorsorge anlegen möchte und den ich die nächsten 20 Jahre nicht benötige.

 

Nun weiß ich nicht, ob ich einen Finanzberater brauche oder nicht , weil:

 

Ich habe so wenig Ahnung, daß ich absolut nicht in der Lage bin, mir so ein Depot selber zusammenzustellen. Also bleibt für mich nur etwas, was aktiv von jemanden verwaltet wird. Da habe ich dann an Fidelity gedacht, da sind die Gebühren 0,7% vom Anlagebetrag und man braucht sich um fast nichts zu kümmern. Und da mir ein Finanzberater ja auch nichts anderes raten kann als so ein aktiv verwaltender Fond, brauche ich ja auch keinen Finanzberater, oder habe ich da einen Denkfehler?

 

 

 

 

Danke

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BarrenWuffet

Moin,

 

vielleicht wäre dieser Thread etwas für dich zur Einstimmung. Zeigt die Genese eines ETF-Depots mit einem etwas größerem Anlagebetrag.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marcise

ich habe einen größeren Einmalbetrag, den ich gerne für die Altersvorsorge anlegen möchte und den ich die nächsten 20 Jahre nicht benötige.

 

Nun weiß ich nicht, ob ich einen Finanzberater brauche oder nicht , weil:

 

Ich habe so wenig Ahnung, daß ich absolut nicht in der Lage bin, mir so ein Depot selber zusammenzustellen.

 

Herzlich willkommen im wpf. Durch die aktive Teilnahme in diesem Forum und den Willen, ein paar Zusammenhänge auch verstehen zu wollen, wirst Du den Geldbetrag auch selber gut verwalten können.

 

Da grundsätzlich auch viele schwarze Schafe unter den "Beratern" sind (Provisionsgeilheit etc.) empfehle ich Dir, den geldbetrag zunächst auf einem Tagesgeldkonto zu parken und Dir 1-2 Monate Zeit zu geben, Dich hier im Forum zu orientieren. Danach kannst Du entscheiden, ob Du Spass an der eigenen Geldverwaltung hast.

 

VG

Marcise

 

PS. Schau Dir doch mal meinen Anfängerguide und die Musterdepots an (Sigantur). Auch immer sehr beliebt ist "Die Mischung machts"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

da mir ein Finanzberater ja auch nichts anderes raten kann als so ein aktiv verwaltender Fond, brauche ich ja auch keinen Finanzberater, oder habe ich da einen Denkfehler?

Ein guter Finanzberater wird erst einmal die Basis für eine solche Fondsanlage legen: Also Deine finanzielle Situation analysieren, eine Finanzplanung aufstellen und daraus eine Strategie entwickeln, damit das ganze Hand und Fuß hat. Erst dann geht es um die Auswahl der einzelnen Anlageinstrumente.

 

Ich habe so wenig Ahnung, daß ich absolut nicht in der Lage bin, mir so ein Depot selber zusammenzustellen. Also bleibt für mich nur etwas, was aktiv von jemanden verwaltet wird. Da habe ich dann an Fidelity gedacht, da sind die Gebühren 0,7% vom Anlagebetrag und man braucht sich um fast nichts zu kümmern.

Wenn es Dir um eine möglichst einfache und bequeme Lösung geht: Da gibt es auch Zielsparfonds mit festem Zieltermin. Übersicht: http://www.morningst...gory=EUCA000648

 

Bei Fidelity z.B. ist das die Target-Serie https://www.fidelity...e?smid=g56qazij Es fallen keine Zusatzgebühen wie bei SAM an. Wenn Du da die ausschüttende Fondsvariante wählst, hast Du auch steuerlich keinen Mehraufwand.

 

Allerdings sind die Fidelity Targetfonds relativ chancenorientiert ausgerichtet. Andere Zielsparfonds sind defensiver.

 

Für Beträge von 10.000 Euro oder etwas mehr wäre das vermutlich die beste Lösung - trotz der erheblichen Kosten. Für den Abschluss ev. einen Discountanbieter mit Rabatt nutzen.

 

Bei deutlich höheren Beträgen könntest Du auch überlegen, Dich mithilfe dieses Forums selbst in das Thema einzuarbeiten. Du setzt dann z.B. das Umschichtungsschema eines der Zielfonds mit Fondsbausteinen um. Zeitlicher Erstaufwand vermutlich so 40-80 Stunden plus Folgeaufwand für die laufende Überwachung und Betreuung (vermutlich 4h + x / Jahr).

 

Bei höheren sechsstelligen Beträgen würde ich dazu raten, einen guten + kompetenten Honorarberater einzuschalten (sofern Du einen findest).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edwin

Die meisten Honorarberater tummeln sich überwiegend im Versicherungsbereich, und haben gar keine Erlaubnis für die Anlageberatung und Vermögensverwaltung. Von daher ist dieser Tipp nicht sehr hilfreich.

 

Am besten man wendet sich an einen Profi, der über eine sogenannte BaFin-Erlaubnis für die Anlageberatung und Vermögensverwaltung verfügt.

-->BaFin-Datenbank

 

Ein Vermögensverwalter muss sich streng an die Wohlverhaltensregeln des Wertpapierhandelsgesetzes halten, und dabei eine Vielzahl von Transparenzpflichten erfüllen, so dass eine große Sicherheit gegeben ist, dass die Geschäfte ordnungsgemäß ablaufen.

Das Geld bleibt dabei auf den eigenen Konto/Depot, der Vermögensverwalter hat lediglich eine Vollmacht, um die Aktien-/Fonds-Käufe und Umschichtungen vornehmen zu können.

 

In der Regel wird für die Anlageberatung ein Stundenhonorar vereinbart, bei der Vermögensverwaltung eine Gebühr von um 1%.

Die Fonds kauft man idR dann ohne Ausgabeaufschlag, und erhält die von den Fondsgesellschaften gezahlten Provisionen erstattet,

Fidelity scheint diese jedoch für sich zu behalten :angry:

 

Will man nicht nur Fonds/ETF sondern auch Einzeltitel, muss man häufig ein größeres sechsstelliges Vermögen mitbringen.

Ansonsten braucht man sich nicht weiter zu kümmern, um die Anlage und die notwendigen Umschichtungen kümmert sich der Vermögensverwalter, also alles sehr bequem.

IdR vierteljährlich erhält man einen Bericht wo alle Transaktionen und der Anlageerfolg drin stehen.

 

Im Netz gibt es eine Landkarte, wo man diese Spezialisten findet, also einfach mal bei einem aus der Nähe anfragen:

-->VuV Vermögensverwalter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Am besten man wendet sich an einen Profi, der über eine sogenannte BaFin-Erlaubnis für die Anlageberatung und Vermögensverwaltung verfügt.

-->BaFin-Datenbank

 

Ein Vermögensverwalter muss sich streng an die Wohlverhaltensregeln des Wertpapierhandelsgesetzes halten, und dabei eine Vielzahl von Transparenzpflichten erfüllen, so dass eine große Sicherheit gegeben ist, dass die Geschäfte ordnungsgemäß ablaufen.

Vielleicht können wir diese Werbeinblendung hier beenden. Einem x-beliebigen VV würde ich den TO nicht gerne in die Fänge schicken - dann wird er vermutlich das verkauft bekommen, was die bei sich im Regal liegen haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Knockinger
· bearbeitet von Gerald1502
Zitat korrigiert / Signaturtext entfernt

Hallo,

 

ich habe einen größeren Einmalbetrag, den ich gerne für die Altersvorsorge anlegen möchte und den ich die nächsten 20 Jahre nicht benötige.

 

Nun weiß ich nicht, ob ich einen Finanzberater brauche oder nicht , weil:

 

Ich habe so wenig Ahnung, daß ich absolut nicht in der Lage bin, mir so ein Depot selber zusammenzustellen. Also bleibt für mich nur etwas, was aktiv von jemanden verwaltet wird. Da habe ich dann an Fidelity gedacht, da sind die Gebühren 0,7% vom Anlagebetrag und man braucht sich um fast nichts zu kümmern. Und da mir ein Finanzberater ja auch nichts anderes raten kann als so ein aktiv verwaltender Fond, brauche ich ja auch keinen Finanzberater, oder habe ich da einen Denkfehler?

 

Danke

 

Hallo!

 

Ob Du einen Finanzberater brauchst oder nicht kann ich Dir leider nicht beantworten. So lange Du das Geld nur auf ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto legst vermutlich nicht. Wenn Du Dich für andere Investments wie Investmentfonds, Anleihen, Aktien, Beteiligungen etc. interessierst, solltest Du Dich entweder gut in die Materie einlesen, oder jemanden fragen der sich damit gut auskennt. Falls Du Dich auf die Suche nach einem Finanzberater machst, würde ich vor allem auf die Unabhängigkeit des Beraters achten. Ich würde derzeit auf banken- und börsenunabhängige Produkte setzen. Eine möglichst breite Streuung der Anlagen wäre sinnvoll. Teile das Geld auf. Ein Teil sollte sehr sicher und immer Verfügbar angelegt sein. Der zweite Teil muss nicht täglich verfügbar sein, sollte aber eine überschaubare Laufzeit haben (max. fünf Jahre). Der letzte Teil kann dynamischer angelegt sein. Auch wenn Du Zeit hast, würde ich nicht länger als fünf Jahre anlegen und keine Anlagen wählen, die entweder länger laufen oder ein längerer Anlagehorizont erforderlich ist. Der Markt ist derzeit so unsicher, dass das Risiko zu hoch ist. Das ist aber nur meine subjektive Einschätzung. Du musst am Ende zu Deiner eigenen Meinung finden.

 

Ich hofffe Dir damit ein wenig weitergeholfen zu haben und wünsche Dir viel Erfolg bei der Produktauswahl.

 

Viele Grüße

Knock

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Ich würde derzeit auf banken- und börsenunabhängige Produkte setzen.

 

Beispiel(e)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Roter Franz

Wieder so ein Anlagelemming, der nach Strich und Faden abgeledert wird. crying.gif

 

 

 

Ich kann Planlos nur raten. LESEN,LESEN, LESEN.

 

Auch wenn es keinen großen Spass macht, um sein Geld muß man sich selbst kümmern.

 

Alles andere geht in die Hose.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...