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Dolo

Suche ein weiteres Standbein um im Alter keine Pfandflaschen sammeln zu müssen :-)

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Dolo

Hallo liebe Forenteilnehmer,

 

 

Meine persönliche Situation ist wie folgt:

 

- 26 Jahre alt; ledig; keine Kinder

 

 

- Mein Bruttojahreseinkommen beträgt 41.600

 

Es wird jetzt erstmal weniger, da ich in den öffentlichen (gehobenen) Dienst wechsele.

 

Mein zukünftiger Arbeitgeber verbeamtet noch viel. Hier habe ich auch Chancen,

 

in 3 Jahren den Beamtenstatus zu erlangen.

 

 

- Im Moment zahle ich 150 im Monat in einen Riester-Banksparplan bei der

 

Volksbank Gronau-Ahaus. Der Mindestzins beträgt 1,5%. Der Zins ist an die

 

Umlaufrendite gekoppelt.

 

http://www.vbga.de/index.php/produkte/vr-rente-plus.html

 

 

Warum riestere ich? --> Hartz4-sicher

 

Warum ein Banksparplan? --> Wollte noch den Berufseinsteigerbonus mitnehmen,

 

Banksparpläne sind einfach zu verstehende Verträge, keine nennenswerten Kosten,

 

hohe Flexibilität. Einen Wechsel in ein anderes Produkt (mit heutigen

 

Sterbetafeln und besserer Verzinsung) schließe ich nicht aus.

 

 

- Zu den 150 Riester-Rente kommt zukünftig die VBL hinzu (da öffentlicher Dienst)

 

 

- Ich möchte nun zusätzlich ca. 75 im Monat für meine Altersvorsorge aufbringen.

 

Nach Abzug meiner Kosten bleiben zwar einige Euros mehr übrig (> 500),

 

ich möchte aber nicht nur für die Rente arbeiten. Vielleicht sterbe ich ja auch

 

vorzeitig und habe dann im hier und jetzt nur verzichtet. Den klassischen Spagat

 

möchte ich einigermaßen meistern.

 

 

- bestehende Versicherungen: Haftpflicht, KFZ-Vollkasko, Berufsunfähigkeitsversicherung

 

bei der Comos Direkt. (BU-Rente beträgt nur 1.000 EUR; die Dynamik habe ich damals

 

leider schriftlich rausnehmen lassen)

 

In meiner Stellenbeschreibung steht ausdrücklich, dass nur ein Mindestmaß an körperlicher

 

Eignung vorhanden sein muss. Ich denke, im öffentlichen Dienst ist es auch kein

 

Riesenproblem, mit Behinderung zu arbeiten, falls sowas passieren sollte.

 

 

- Ich bin - was Geld belangt - ein ganz schlechter Anleger. Ich bekomme "Muffensausen",

 

wenn die Kurse fallen und habe einen Hang zum Zocken. Zeitlich und vom Interesse

 

her könnte ich mir zwar gut vorstellen, mich um meine Altersvorsorge selber zu kümmern.

 

Das würde aber böse enden! Irgendwann würde ich jeden ETF-Sparplan mit Verlust

 

realisieren. Ich bin kein guter Anleger.

 

 

- Meinen gesetzlichen Rentenanspruch kenne ich noch nicht. Ich gehe davon aus,

 

dass ich immer durchschnittlich verdienen werde. Mein Ziel ist es, im Alter gut über

 

die Runden zu kommen und noch was zu erleben. Im Idealfall wären das heute so

 

1.600 netto.

 

 

- Ich plane in Zukunft:

 

1.) Aufnahme und Abschluss eines Master-Studiums um in den höheren Dienst aufzusteigen.

 

Kosten hierfür: ca. 12.000 (Geld ist schon vorhanden)

 

 

2.) Kauf einer Eigentumswohnung (bis 150.000) oder eines kleinen, einfachen Fertighauses.

 

(bis max. ca. 230.000)

 

Ziel hierbei: Möglichst lange tilgen, dafür kleine Beträge. Wenn ich mit 30 ein Haus

 

kaufe, ist das idealerweise mit 67 abbezahlt. Bisschen Luft zum Leben muss schließlich

 

auch noch sein :-)

 

Verfügbare Mittel sind 55.000 Bares, ca. 12.000 in Edelmetallen (Gold und Silber)

 

Was meint ihr? Gold- und Silberanteil auf 5.000 reduzieren?

 

Einen Zinsfreien Kredit von meinem Vater über 30.000 würde ich on top erhalten.

 

Die 12.000 für das Master-Studium sind zusätzlich vorhanden.

 

 

Konkret suche ich ein weiteres Standbein für die Altersvorsorge neben der GRV, Riester-Rente

 

und der (baldigen) VBL. Ich möchte ca. 75 im Monat einzahlen und die Möglichkeit haben, den

 

Betrag jederzeit noch oben oder unten anzupassen, falls die Lebenssituation das erfordert.. Das soll unbürokratisch und ohne große Nachteile für den Vertrag/das Produkt möglich sein. Zudem bin ich nur im ganz kleinen Umfang bereit, Risiken einzugehen.

 

 

Was würdet ihr mir empfehlen? Riester-Vertrag so lassen oder Wohn-Riester abschließen?

 

Klassische Rentenversicherung für das zusätzliche Standbein? Bei welchem Anbieter

 

habe ich hohe Flexibilität, geringe Abschlusskosten und vor allem: Hohe Reserven

 

in den Bilanzen und somit voraussichtlich vernünftige Überschüsse?

 

 

Schonmal Danke für Eure Vorschläge!

 

 

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Schildkröte

Darf ich fragen, bei was genau für einer Behörde du anfängst und in welcher Laufbahngruppe? Technischer Dienst oder allgemeine Verwaltung? Kennst du dich mit dem Laufbahnrecht gut aus? Ein Master-Abschluss berechtigt zwar für den hD, aber für den Beamtenstatus ist zusätzlich ein 2. Staatsexamen erforderlich.

 

Auch wenn man im öD Abstriche gegenüber der freien Wirtschaft machen muss, hat man quasi ausgesorgt. Reichen dir gesetzliche Rentenversicherung + vbl-Betriebsrente + Riester etwa nicht?

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Akaman

Hi Dolo,

 

welcome im WPF. Hier bist du richtig. Du bekommst mit etwas Glück hier viele sachdienliche Tipps.

 

Ich möchte allerdings nicht den grossen Wurf ansetzen, sondern mich auf 2 Aspekte konzentrieren, die mir aufgefallen sind:

 

Du gehst in den ÖD. Und du rechnest offenbar damit, verbeamtet zu werden. Und du machst dir trotzdem Sorgen wegen der H4-Sicherheit deiner Anlagen? Welches Katastrophen-Szenario liegt dem jetzt zugrunde?

 

Und du willst eine ETW oder etwas Ähnliches kaufen und das Ding in 37 Jahren abbezahlen. Jetzt bist du 26. Mir wird schwindlig bei der Vorstellung. Die lange Tilgungsperiode erklärt sich offenbar dadurch, dass du "Bisschen Luft zum Leben" haben möchtest. Na, dann leb' doch mal! Vielleicht sogar vor dem Kauf der Wohnung! Oder anstatt!

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Dolo
· bearbeitet von Dolo

Darf ich fragen, bei was genau für einer Behörde du anfängst und in welcher Laufbahngruppe? Technischer Dienst oder allgemeine Verwaltung? Kennst du dich mit dem Laufbahnrecht gut aus? Ein Master-Abschluss berechtigt zwar für den hD, aber für den Beamtenstatus ist zusätzlich ein 2. Staatsexamen erforderlich.

 

Auch wenn man im öD Abstriche gegenüber der freien Wirtschaft machen muss, hat man quasi ausgesorgt. Reichen dir gesetzliche Rentenversicherung + vbl-Betriebsrente + Riester etwa nicht?

 

Die Behörde möchte ich aus Gründen der Anonymität nicht nennen. Sie ist noch recht klein und jung. Sie ist auf einem Gebiet tätig, das definitiv Zukunft hat.

Die Mitarbeiterzahl wurde entsprechend sukzessive erhöht und momentan sucht das Amt auch wieder etliche Leute. Es ist technischer Dienst. Die

Stelle ist mit A11 ausgeschrieben, ich fange aber bei A9 Stufe 2 an zzgl. Zulagen.

 

http://oeffentlicher...d-2013&matrix=1

 

Mein 1. Ziel: A11 erreichen.

2. Ziel Master-Studium nebenbei machen und schauen, welche weiteren Voraussetzungen ich erfüllen muss für den höheren Dienst.

3. Ziel: Verbeamtung

 

 

Hi Dolo,

 

welcome im WPF. Hier bist du richtig. Du bekommst mit etwas Glück hier viele sachdienliche Tipps.

 

Ich möchte allerdings nicht den grossen Wurf ansetzen, sondern mich auf 2 Aspekte konzentrieren, die mir aufgefallen sind:

 

Du gehst in den ÖD. Und du rechnest offenbar damit, verbeamtet zu werden. Und du machst dir trotzdem Sorgen wegen der H4-Sicherheit deiner Anlagen? Welches Katastrophen-Szenario liegt dem jetzt zugrunde?

 

Und du willst eine ETW oder etwas Ähnliches kaufen und das Ding in 37 Jahren abbezahlen. Jetzt bist du 26. Mir wird schwindlig bei der Vorstellung. Die lange Tilgungsperiode erklärt sich offenbar dadurch, dass du "Bisschen Luft zum Leben" haben möchtest. Na, dann leb' doch mal! Vielleicht sogar vor dem Kauf der Wohnung! Oder anstatt!

 

Die Chancen auf Verbeamtung sind durchaus gegeben. Wenn es nicht klappt, auch o.k.

Ich bin jemand, der gerne arbeitet und aufgeschlossen für neues ist. Aber manchmal klappts halt gesundheitstechnische nicht so.

Da bin ich beim Staat besser aufgehoben (wie gesagt: Leistungsbereitschaft ist definitiv vorhanden!)

 

 

Wegen der H4-Sicherheit: Den Banksparplan habe ich vor der Aussicht auf eine Stelle im öD abgeschlossen.

37 Jahre Tilgung ist in der Tat viel. Es geht mir da eher um das Prinzip: schöne überschaubare Raten, trotzdem im Alter Eigenheim / Wohnungsbesitzer.

Lieber auf kleinem Fuß bauen (Fertighaus mit Minimalstandard) als sich bis über beide Ohren zu verschulden. Ich mag keine Schulden!

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Bodycocoon

Und du willst eine ETW oder etwas Ähnliches kaufen und das Ding in 37 Jahren abbezahlen. Jetzt bist du 26. Mir wird schwindlig bei der Vorstellung. Die lange Tilgungsperiode erklärt sich offenbar dadurch, dass du "Bisschen Luft zum Leben" haben möchtest. Na, dann leb' doch mal! Vielleicht sogar vor dem Kauf der Wohnung! Oder anstatt!

 

Was ist daran so schlimm? Warum sollte eine ETW oder ein Haus auf biegen und brechen abbezahlt werden wenn die Zinsen niedrig sind und lange Zeit zum abzahlen besteht? Es sollte ja auch noch etwas Freiraum für's Leben dasein, auch mit ETW oder Haus. Das ist aus heutiger Sicht zumindest Meiner Meinung nach keine schlechte Überlegung.

 

Gruß Bodycocoon

 

 

 

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BondWurzel

Und du willst eine ETW oder etwas Ähnliches kaufen und das Ding in 37 Jahren abbezahlen. Jetzt bist du 26. Mir wird schwindlig bei der Vorstellung. Die lange Tilgungsperiode erklärt sich offenbar dadurch, dass du "Bisschen Luft zum Leben" haben möchtest. Na, dann leb' doch mal! Vielleicht sogar vor dem Kauf der Wohnung! Oder anstatt!

 

Was ist daran so schlimm? Warum sollte eine ETW oder ein Haus auf biegen und brechen abbezahlt werden wenn die Zinsen niedrig sind und lange Zeit zum abzahlen besteht? Es sollte ja auch noch etwas Freiraum für's Leben dasein, auch mit ETW oder Haus. Das ist aus heutiger Sicht zumindest Meiner Meinung nach keine schlechte Überlegung.

 

Gruß Bodycocoon

Steht denn noch eine Familienplanung an.....wenn nicht, wofür ein Haus?

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Akaman

[37 Jahre Tilgung ist in der Tat viel. Es geht mir da eher um das Prinzip: schöne überschaubare Raten, trotzdem im Alter Eigenheim / Wohnungsbesitzer.

Lieber auf kleinem Fuß bauen (Fertighaus mit Minimalstandard) als sich bis über beide Ohren zu verschulden. Ich mag keine Schulden!

Du magst keine Schulden. Sehr sympathisch, ich auch nicht.

 

Und deshalb würde ich mich auch nie mit einem Horizont von 37 (!) Jahren verschulden. Entwirf doch mal ein Szenario, wie dein Umfeld und die wirtschaftliche Situation in 20 Jahren aussehen. Oder in 30. Oder in 37. Ich bin gern bereit, in eine entsprechende Diskussion einzutreten.

 

Was will ich damit sagen? Hier schlagen ja hin&wieder mal Sicherheitsfanatiker auf, die meinen, sie könnten die prinzipielle Unsicherheit der Zukunft durch möglichst langfristige und/oder detaillierte Planung ersetzen. Mein Kommentar: diese Leute irren öfter, als sie Recht haben.

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Bodycocoon
· bearbeitet von Bodycocoon

[37 Jahre Tilgung ist in der Tat viel. Es geht mir da eher um das Prinzip: schöne überschaubare Raten, trotzdem im Alter Eigenheim / Wohnungsbesitzer.

Lieber auf kleinem Fuß bauen (Fertighaus mit Minimalstandard) als sich bis über beide Ohren zu verschulden. Ich mag keine Schulden!

Du magst keine Schulden. Sehr sympathisch, ich auch nicht.

 

Und deshalb würde ich mich auch nie mit einem Horizont von 37 (!) Jahren verschulden. Entwirf doch mal ein Szenario, wie dein Umfeld und die wirtschaftliche Situation in 20 Jahren aussehen. Oder in 30. Oder in 37. Ich bin gern bereit, in eine entsprechende Diskussion einzutreten.

 

Was will ich damit sagen? Hier schlagen ja hin&wieder mal Sicherheitsfanatiker auf, die meinen, sie könnten die prinzipielle Unsicherheit der Zukunft durch möglichst langfristige und/oder detaillierte Planung ersetzen. Mein Kommentar: diese Leute irren öfter, als sie Recht haben.

 

Schuldenfrei ist top! Aber ist es sinnvoll möglichst viel der möglichen monatlichen Ersparnis direkt in einen Kredit zu zahlen, und dabei auf Urlaub, Hobbys verzichten zu müssen? Krankheiten etc. kann man nie ausschließen, man kann sich nach einer 10, 20 oder 30 jährigen Kreditbindung immernoch überlegen ob die Möglichkeit besteht den Kredit direkt ablösen zu können.

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Schildkröte

Also fängst du mit einem FH-Diplom bzw. Bachelor-Abschluss im gehobenen technischen Dienst an? Auch für den gehobenen Dienst brauchst du aber eine zusätzliche Beamtenausbildung. Andernfalls fängst du als Angestellter in der E9 an.

Oder ist das in deinem Bundesland anders?? Ich arbeite selbst in der NRW-Landesverwaltung.

 

Also nach meiner Auffassung bist du als öffentlich Bediensteter gut abgesichert. Ein abbezahltes Eigenheim ist auch eine Form der Vorsorge. Allerdings steigt bei längerer Tilgungsdauer die Zinslast. Das solltest du mal bei EXCEL durchrechnen.

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Akaman

 

Du magst keine Schulden. Sehr sympathisch, ich auch nicht.

 

Und deshalb würde ich mich auch nie mit einem Horizont von 37 (!) Jahren verschulden. Entwirf doch mal ein Szenario, wie dein Umfeld und die wirtschaftliche Situation in 20 Jahren aussehen. Oder in 30. Oder in 37. Ich bin gern bereit, in eine entsprechende Diskussion einzutreten.

 

Was will ich damit sagen? Hier schlagen ja hin&wieder mal Sicherheitsfanatiker auf, die meinen, sie könnten die prinzipielle Unsicherheit der Zukunft durch möglichst langfristige und/oder detaillierte Planung ersetzen. Mein Kommentar: diese Leute irren öfter, als sie Recht haben.

 

Schuldenfrei ist top! Aber ist es sinnvoll möglichst viel der möglichen monatlichen Ersparnis direkt in einen Kredit zu zahlen, und dabei auf Urlaub, Hobbys verzichten zu müssen? Krankheiten etc. kann man nie ausschließen, man kann sich nach einer 10, 20 oder 30 jährigen Kreditbindung immernoch überlegen ob die Möglichkeit besteht den Kredit direkt ablösen zu können.

Kann es sein, dass du mich missverstanden hast?

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Bodycocoon

Schuldenfrei ist top! Aber ist es sinnvoll möglichst viel der möglichen monatlichen Ersparnis direkt in einen Kredit zu zahlen, und dabei auf Urlaub, Hobbys verzichten zu müssen? Krankheiten etc. kann man nie ausschließen, man kann sich nach einer 10, 20 oder 30 jährigen Kreditbindung immernoch überlegen ob die Möglichkeit besteht den Kredit direkt ablösen zu können.

Kann es sein, dass du mich missverstanden hast?

 

Ich denke nicht. Ich hab es extra 2 mal gelesen. Was war deiner Meinung nach falsch/anders gemein?

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Akaman

 

Kann es sein, dass du mich missverstanden hast?

 

Ich denke nicht. Ich hab es extra 2 mal gelesen. Was war deiner Meinung nach falsch/anders gemein?

Ich habe mich nicht dafür ausgesprochen, nach 10, 20 oder 30 Jahren einen Kredit abzulösen. Im Gegenteil:

 

Ich finde es beängstigend, wenn ein 26jähriger sich mit einem Zahlungshorizont von über 30 Jahren verschulden will, weil eine kürzere Tilgungsperiode offenbar zu wenig Luft zum Leben liesse. Erst recht, wenn er selbst von sich sagt, dass er keine Schulden mag.

 

Wo ist denn überhaupt der Sinn dieser Aktion, wenn er ausserdem mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit damit rechnet, verbeamtet zu werden?

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€-man

hin&wieder

 

Ist das die Abkürzung für die "Vor-dem-1.1.2009-Generation"?

 

Gruß

-man

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CHX

Aber ist es sinnvoll möglichst viel der möglichen monatlichen Ersparnis direkt in einen Kredit zu zahlen, und dabei auf Urlaub, Hobbys verzichten zu müssen? Krankheiten etc. kann man nie ausschließen, man kann sich nach einer 10, 20 oder 30 jährigen Kreditbindung immernoch überlegen ob die Möglichkeit besteht den Kredit direkt ablösen zu können.

 

Ggf. hat man sich dann aber auch für seine Verhältnisse zu hoch verschuldet.

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Bodycocoon

Aber ist es sinnvoll möglichst viel der möglichen monatlichen Ersparnis direkt in einen Kredit zu zahlen, und dabei auf Urlaub, Hobbys verzichten zu müssen? Krankheiten etc. kann man nie ausschließen, man kann sich nach einer 10, 20 oder 30 jährigen Kreditbindung immernoch überlegen ob die Möglichkeit besteht den Kredit direkt ablösen zu können.

 

Ggf. hat man sich dann aber auch für seine Verhältnisse zu hoch verschuldet.

 

Dann dürften sich viele Leute kein Eigenheim leisten! Das ist meine Meinung.

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CHX

 

 

Ggf. hat man sich dann aber auch für seine Verhältnisse zu hoch verschuldet.

 

Dann dürften sich viele Leute kein Eigenheim leisten! Das ist meine Meinung.

 

Das wird sich zeigen, wenn in ein paar Jahren die Zinsen wieder steigen und die Zinsbindungsfristen auslaufen.

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asche
· bearbeitet von asche
Dann dürften sich viele Leute kein Eigenheim leisten!

Richtig. Wozu das führt, hat man ja bei den ganzen NINJA-loans in den USA gesehen, die ca. 2008-2009 geplatzt sind. m.a.W.: Nur weil viele andere es (auch) tun, ist es noch lange nicht richtig.

 

@Hauskredit: Tilgungsdauer von 37 Jahren ist Wahnsinn. Du kannst keine sicherere und bessere Rendite erzielen als Dein Haus schnell abzuzahlen. Möglichst per Sondertilgung, dann kannst Du - bei langfristiger Kreditzinsbindung und steigenden Anlagezinsen - immer noch die Tilgung runterfahren und stattdessen Zinsarbitrage machen.

 

Krankheiten etc. kann man nie ausschließen, man kann sich nach einer 10, 20 oder 30 jährigen Kreditbindung immernoch überlegen ob die Möglichkeit besteht den Kredit direkt ablösen zu können.

Wenn Du krank wirst o.ä., wärst Du vermutlich froh, wenn Du das Haus weitgehend abgezahlt hast ... "den Kredit direkt ablösen" wirst Du gerade dann nicht können.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Natürlich dürften sich viele Leute kein Eigenheim leisten. Was ist das denn für eine Vorstellung? 37 Jahre auf Pump leben und hoffen, dass bloß nichts schief geht? Wir sehen uns beim Zwangsversteigerungstermin, würde ich sagen.

 

Mal abgesehen davon, dass Produkte wie Banksparpläne und dortige Einzahlungen unter Kreditkosten rentieren. Es also eine kreditfinanzierte Spekulation mit vorab feststehendem Verlust ist.

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Underdog

Natürlich dürften sich viele Leute kein Eigenheim leisten. Was ist das denn für eine Vorstellung? 37 Jahre auf Pump leben und hoffen, dass bloß nichts schief geht? Wir sehen uns beim Zwangsversteigerungstermin, würde ich sagen.

 

So dramatisch sieht es aber gar nicht aus bei den obigen Zahlen.

Mit 67 k EK plus 30 zinslos ist doch schon eine ordentliche Basis geschaffen und Miete würde alternativ auch noch anfallen (auch da dürfte ja nichts schiefgehen, dann aber über 60-70 Jahre !).

 

130k wären doch locker finanzierbar: 15 J fest mit 3%, 3 % Tilgung mit 650 monatl. Rate ergibt Restschuld von 56 k bzw eine Gesamtlaufzeit von 23 Jahren.

Da spielt dann die Zinsentwicklung nicht mehr die grosse Rolle, vor allem, wenn man zwischendurch auch mal Sondertilgungen schafft.

 

Mein Rat wäre folgender:

 

Die Entscheidung über Immokauf verschieben bis die berufliche Situation überschaubarer ist und vielleicht stellt sich bis dahin auch das Thema Familienplanung neu.

Die Zwischenzeit würde ich nutzen, um mittels Bausparvertrag das EK noch etwas auszubauen.

Übungshalber würde ich das auf der gleichen Basis machen wie die oben erwähnten 650 p.M., dann kann man ja schon mal sehen, ob man damit klarkommt.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

hin&wieder

 

Ist das die Abkürzung für die "Vor-dem-1.1.2009-Generation"?

 

Gruß

€-man

 

 

Nee, die ist doch hin&weg.

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hugolee

Wenn Du in 37Jahren Dein Haus abbezahlt hast, kannst Du gleich nen neuen Kredit aufnehmen für

 

Freie Auswahl:

- neue Heizung

- neues Bad (Bäder)

- neue Küche

- neuer Hausanstrich

 

Die List lässt sich noch forführen siehe diesen LINK

 

 

Was das Überschulden angeht, bzw. das nicht Leisten können eines Hauses.

Bekannte von uns Haben sich auch ein Häuschen gekauft, renoviert und meiner Meinung nach ist das total Spitz auf Knopf gerechnet.

Sie haben eine Tochter, die jetzt eingeschult wurde, allerdings wird das Kind jeden Tag nach der Schule in die Beaufsichtigung geschickt.

Morgens abgegeben, abend abgeholt, meist noch bei Bekannten, die die Tochter nach Ende der Beaufsichtigung mit Heim nehmen, da die Eltern zu der Zeit noch arbeiten.

Für das Kind ist keine Zeit, auch am Wochenende wird sich die nicht genommen (Schade eigentlich).

Jedenfalls hoffe ich nicht, dass von den Eltern mal einer nimmer arbeiten kann, denn dann ist das Haus bestimmt weg!!!

 

Auf der anderen Seite wird sich ein representatives Auto geleistet und immer teuren Klamotten rumgerannt.

Wie lange das noch gut geht, darauf bin ich schon gespannt.

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Underdog

Wenn Du in 37Jahren Dein Haus abbezahlt hast, kannst Du gleich nen neuen Kredit aufnehmen für

 

Freie Auswahl:

- neue Heizung

- neues Bad (Bäder)

- neue Küche

- neuer Hausanstrich

 

Die List lässt sich noch forführen siehe diesen LINK

 

 

Was das Überschulden angeht, bzw. das nicht Leisten können eines Hauses.

Bekannte von uns Haben sich auch ein Häuschen gekauft, renoviert und meiner Meinung nach ist das total Spitz auf Knopf gerechnet.

Sie haben eine Tochter, die jetzt eingeschult wurde, allerdings wird das Kind jeden Tag nach der Schule in die Beaufsichtigung geschickt.

Morgens abgegeben, abend abgeholt, meist noch bei Bekannten, die die Tochter nach Ende der Beaufsichtigung mit Heim nehmen, da die Eltern zu der Zeit noch arbeiten.

Für das Kind ist keine Zeit, auch am Wochenende wird sich die nicht genommen (Schade eigentlich).

Jedenfalls hoffe ich nicht, dass von den Eltern mal einer nimmer arbeiten kann, denn dann ist das Haus bestimmt weg!!!

 

Auf der anderen Seite wird sich ein representatives Auto geleistet und immer teuren Klamotten rumgerannt.

Wie lange das noch gut geht, darauf bin ich schon gespannt.

 

So ein Einzelbeispiel sagt ja nicht viel aus.

Wenn sich die Bekannten auch am WE keine Zeit nehmen für das Kind, dann scheint das Problem ja nicht beim Haus zu liegen.

 

Wenn der Themenersteller sich eine Wohnung bis max 150 k leistet, dann kann er das wiklich locker jetzt schon finanzieren.

Mit 573 p.M. ist er schuldenfrei nach 15 Jahren Zinsbindung - dürfte nicht wesentlich mehr sein als die entsprechende Kaltmiete.

 

Und wenn er noch etwas zuwartet bis das mit dem Beamtenstatus abzusehen ist, ev. Familienplanung ansteht

und die Zwischenzeit sinnvoll nutzt ( Bausparvertrag/Wohnriester), dann ist auch ein Haus kein Problem.

 

Und mehr Planungssicherheit als ein Beamter hat wohl auch kaum jemand.

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asche
· bearbeitet von asche
Wenn der Themenersteller sich eine Wohnung bis max 150 k€ leistet, dann kann er das wiklich locker jetzt schon finanzieren. Mit 573 € p.M. ist er schuldenfrei nach 15 Jahren Zinsbindung

Aber gegen eine solche Finanzierung sagt ja auch niemand was, Du redest da am Thema vorbei.

 

Es geht doch hier um den Fall, dass die Finanzierung (und damit verbundene Zins- und Tilgungslast) nur dann stemmbar/akzeptabel zu sein scheint, wenn die Tilgung auf 37! Jahre angelegt ist.

 

Ausserdem will er keine Wohnung sondern ein Haus.

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Underdog

Aber gegen eine solche Finanzierung sagt ja auch niemand was, Du redest da am Thema vorbei.

 

Es geht doch hier um den Fall, dass die Finanzierung (und damit verbundene Zins- und Tilgungslast) nur dann stemmbar/akzeptabel zu sein scheint, wenn die Tilgung auf 37! Jahre angelegt ist.

 

Ausserdem will er keine Wohnung sondern ein Haus.

 

Er spricht von einer Wohnung für 150k oder einem Haus für 230 k.

 

Eine Finanzierung auf 37 Jahre ist natürlich Humbug.

Ich wollte mit den Zahlen nur aufzeigen, dass der Mehraufwand gegenüber einer Miete minimal ist.

 

Sollte das dem Themenersteller bewusst sein, dann will er mit den 37 Jahren wohl die Belastung unterhalb der Miete drücken, um "Luft" zu haben.

 

So eine verquere Idee konnte ich mir gar nicht vorstellen und ist anlagetechnisch natürlich Quatsch.

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Dolo

Ich tendiere zum Abschluss einer privaten Rentenversicherung.

Ich habe nochmal meine Einkünfte meinen Ausgaben gegenübergestellt und habe

einen Überschuss von 700 Eur. Demnächst wird es erstmal etwas weniger,

aber noch genug Luft. Ich zahle natürlich jetzt schon Miete. Somit kann

ich eine Eigentumswohnung abbezahlen, wenn ich denn mal eine finden werde.

 

Kinder sind keine geplant. Zu rauhes gesellschaftliches Umfeld, hoher Leistungsdruck,

Überfremdung im eigenen Land. Meine subjektiven Gründe sollen aber keinen Anlass zur vertieften

Diskussion geben.

 

Vorteile private Rentenversicherung:

+ Fixierung Sterbetafel

+ Ertragsniveau wahrscheinlich oberhalb von risikolosen Anlagen

(wird erkauft durch Laufzeit)

 

Nachteile:

- Gummiparagraph im Versicherungsgesetz:

kann die Gesellschaft nicht mehr zahlen, muss sie auch nicht

(oder kann den Betrag verringern)

Natürlich sind hieran strenge Voraussetzungen geknüpft.

- extrem hohe Abschlusskosten

- Vertragsbindung: Kann aber auch ein "+" sein --> man ist eher

geneigt, den Vertrag laufen zu lassen.

 

 

Was mir noch unbehaglich ist: lange Zeit waren die Immobilienfonds

vom Verlauf und Ertrag vergleichbar mit Rentenversicherungen. Was daraus

geworden ist, haben wir gesehen. Ich habe hier bedenken, dass ich irgendwann

im Vertrag feststecke und die Bedingungen (Ertrag usw.) einfach nicht mehr

stimmen.

 

Es ist sowieso erstaunlich, dass eine Versicherung mit dem ganzen Kostenblock

überhaupt Renditen erzielen kann, die oberhalb von Tagesgeld und kurzlaufenden Sparbriefen

angesiedelt sind. in der Vergangenheit haben sie es wohl geschafft. Ob das

noch in Zukunft funktioniert, das lässt sich bestenfalls erahnen. Für einen kurzen Zeithorizont

ist sicher ein Blick in die Bilanzen aufschlussreich.

 

Gibt es gute Angebote für Beamte und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst? Bei anderen

Versicherungen (KFZ) gibt es immerhin Mini-Rabatte.

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