Jäger88 September 17, 2012 · bearbeitet September 17, 2012 von vanity Link Bei einem Versicherungsabschluss hört man häufig Wörter wie "Transaktionskosten" oder "Ausgabeaufschläge". Für den Versicherten heißt das in den meisten Fällen zusätzliche Kosten. Diese Kosten werden häufig unterschätzt, weil es sich um kleine Prozentangaben handelt, am Ende kommt dann aber doch eine Menge an Geld zusammen, das ausgegeben werden muss. Die Kosten, die sich nicht auf den abgeschlossenen Vertrag beziehen, werden immer wieder unterschätzt. Viele Verbraucher fühlen sich verunsichert und überfordert durch das große Angebot von Versicherungen und Versicherungsvertreter. Viele Kunden lassen sich Versicherungsleistungen "aufgeschwatzen", die überhaupt nicht notwenig sind. In den USA oder in den skandinavischen Ländern wurde das System der Provisionsberatung schon vor mehreren Jahren abgeschafft. Auch in Deutschland sehen viele den Trend in Richtung Nettotarif, weil das Provisionsmodell keine unabhängige Kundenberatung ermöglicht. Auch sind die versteckten kosten für ein Versicherungsprodukt in vielen Fällen für den Verbraucher undurchsichtig. Nettotarife haben den Vorteil, dass sie keine Provision oder Abschlusskosten enthalten. In Deutschland bieten mittlerweile fast dreißig Versicherungsunternehmen Nettotarife an. Zum Beispiel werden bei einer Altersvorsorge-Versicherung die Sparbeiträge der Versicherten durch den Verzicht auf Provisionen weniger belastet, wie das bei Provisionstarifen üblich ist. Nettotarife können also gleiche Leistung für weniger Geld anbieten. Damit die Unternehmen kein Minusgeschäft machen, erheben sie eine einmalige Servicegebühr. Sie trennen Beratungs- und Vermittlungsleistung und arbeiten nicht für ein Kreditunternehmen. Dadurch können sie auf eine Provision verzichten. Das Angebot an Nettotarifen ist bis jetzt jedoch noch stark eingeschränkt. Viele Versicherer legen aber Wert auf eine persönliche Beratung und entscheiden sich deshalb für einen entsprechenden Versicherungspartner. Jedoch steigt die Bedeutung der Nettotarife langsam an. Der Verbraucherschutz ist für eine Trennung von Beratung und Verkauf, weil es dadurch zu einer Qualitätsverbesserung der Beratung und der Produkte kommen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 17, 2012 @Jäger88: was willst du uns Neues sagen? PS: Ich vermute mal, vanity hat nicht diesen Link entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX September 17, 2012 Ich finde bei einem Versicherungsabschluss hört man eher selten Wörter wie "Transaktionskosten" oder "Ausgabeaufschläge", das ist wohl eher im Bereich des Investemtents zu finden. Und rein Nettokostentechnisch bezogen auf die Abschlussprovison sind Nettotarife selten günstiger als klassische gezillmerte Policen. Ich kenne Policen mit Kostenquoten von 4%-9% nur für die Abschlußkosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bodycocoon September 17, 2012 Ich finde bei einem Versicherungsabschluss hört man eher selten Wörter wie "Transaktionskosten" oder "Ausgabeaufschläge", das ist wohl eher im Bereich des Investemtents zu finden. Und rein Nettokostentechnisch bezogen auf die Abschlussprovison sind Nettotarife selten günstiger als klassische gezillmerte Policen. Ich kenne Policen mit Kostenquoten von 4%-9% nur für die Abschlußkosten. Jo stimmt! Und Stornosicher.....zumindest zum Großteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor September 17, 2012 Das mag Vorteile für den Vermittler haben.Für den Verbraucher eher nicht.Siehe z.B. AFA und Konsorten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX September 17, 2012 Das mag Vorteile für den Vermittler haben.Für den Verbraucher eher nicht.Siehe z.B. AFA und Konsorten. So sehe ich das auch...Knebelverträge meist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag