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gl@d

Optimierung meiner Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

gl@d
· bearbeitet von gl@d

Moin moin allerseits,

 

nachdem ich schon viele interessante Themen hier gefunden habe möchte ich mir auch gerne ein paar Tips von Euch holen. Mir geht es vor allem dabei, wie man sich am Besten aufstellt wenn man schon in jungen Jahren gut verdient und entsprechend eine ziemlich hohe Jobflexibilität aufweisen muss. Mein Ziel ist es Mittlefristig mein passives Einkokmmen auf ein ausreichendes Niveau zu bekommen.

 

Nachfolgend meine Angaben:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

 

28 Jahre, keine Kinder, Reinteneintritt wahrscheinlich mit 67 würd ich sagen

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

 

Angestellt als Unternehmensberater. Einkommen stark variabel (da mit Boni) aber zwischen 80 - 90 TEUR. Im Monat bleiben zur Zeit geschätzt 500 EUR übrig (ist gerade etwas schwer, da ich meine Reisekosten immer noch über mein Privatkonto abrechne)

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

Einzahlung des Höchstsatzes in die Riester-Rente (immer am 1.1. des Jahres) als 1,946 EUR - also 160 € / Monat. Darüber hinaus lege ich mein Einkommen immer aufs Tagesgeld und schichte nur bei Bedarf um. Plane derzeit noch einen ETF-Sparplan bei der DAB hinzuzufpgen mit 50-100 EUR pro Monat

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

 

Risikotyp durchaus Risikoaffin und -bewusst. Jedoch will ich mir auch einen sicheren Grundstock fürs Alter zulegen

 

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick

 

Haftpflicht: VHV Police

Unfallversicherung: Grundeigentümer Komfort

BUZ: Nürnberger Gesund-BU

 

KFZ: Abgedeckt über Dienstwagen

Folgende Versicherungen habe ich nicht: Rechtsschutzversicherung, Hausratversicherung, Wohngebäudeversicherung, Haus und Grundbesitzer Haftpflichtversicherung, Bauherrenhaftpflichtversicherung, Risikolebensversicherung, Kinderinvaliditätsversicherung, Krankenzusatzversicherung, private Pflegezusatzversicherung, Auslandsreisekrankenversicherung Tierhalterhaftpflichtversicherung

 

PKV: R+V Agil Premium TN0, TA6

 

Über meinen Arbeitgeber on top (nur solange dort angestellt):

 

Private Zusatz-KV, BU und Risikolebensversicherung

 

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

 

Einzelperson

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

 

Ein wenig Erfahrung mit Riester und ziemlich viel Erfahrung an der Börse, sonst wenig. Vor allem im Bezug auf das deutsche Steuerrecht

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

 

Arbeite seit 3 Jahren, noch keinen Bescheid erhalten. Wird aber nicht üppig ausfallen

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

 

Riester-Rente Banksparplan. Zwei Jahre voll eingezahlen. Derzeitiger Zins 2.15%

 

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

 

Von meinem letzten Arbeitgeber habe ich noch einen Anspruch über etwas über 1,000 EUR aus meiner Zeit dort, dieser wird bis zur Rente mit 6% verzinst und dann auch einen Schlag ausgezahlt (nicht gerade der Rede wert)

 

Derzeitiger Arbeitgeber zahlt für mich einen Teil des Gehalts auf eine Absicherung, dieser wird derzeit mit 1.5% versteuert. Sollte ich vor 5 Jahre Bezriebszugehörigkeit gehen wird mit die Summe ausgezahlt

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

 

Habe knapp 50,000 EUR auf einem speziellen Sparkonto in Frankreich. Dieses wird auf Lebzeit mit 4.6% verzinst

Habe darüber hinaus ein Depot mit 90,000 EUR, fast ausschließlich in Aktien, mainly Blue Chips

 

 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

 

hum hum... no clue :-$

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

 

Die geplante Versorgungslücke wird denke ich mindestens 1,500-2,000 EUR betragen. Will im Alter schon ein gewissen Lebenstandard erhalten

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

 

Siehe oben

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

 

Keine Schulden

 

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

 

Urlaub im Jahr für 2,000 EUR. Auto krieg ich über die Firma. Haus oder Wohnung nur wenn Ihr mich davon überzeugen könnt. dass es Sinn macht ;-)

 

 

Größte Fragen für mich beziehen sich auf das ganze Thema Immobilien, Bausparvertrag ja/nein, Mietwohnung kaufen etc...

 

Wie seht Ihr die bisheriger Aufstellung? Muss ich an den Versicherungen etwas ändern?

 

Ich freue mich auf Eure Anmerkungen.

 

Grüße

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boll
· bearbeitet von boll

Hallo gl@d,

 

Mein Ziel ist es Mittlefristig mein passives Einkokmmen auf eine ausreichendes Niveau zu bekommen.

Mit den geschilderten Voraussetzungen sollte das machbar sein. Frage ist nur, was "ausreichend" für dich heißt.

 

Angestellt als Unternehmensberater. Einkommen stark variabel (da mit Boni) aber zwischen 80 - 90 TEUR. Im Monat bleiben zur Zeit geschätzt 500 EUR übrig (ist gerade etwas schwer, da ich meine Reisekosten immer noch über mein Privatkonto abrechne)

Ich kann's kaum glauben, dass bei dem Gehalt nur 500 Euronen übrig bleiben. Sind da schon irgendwelche Spar- oder für WP-Investitionen vorgesehene Beträge abgezogen?

 

Einzahlung des Höchstsatzes in die Riester-Rente (immer am 1.1. des Jahres) als 1,946 EUR - also 160 € / Monat.

Kann man machen, aber mittel- bis langfristig sollte ein Riester-BSP einer klassischen Riester-RV unterlegen sein. Da du nicht immobilienaffin bist, ist ggf. ein Wechsel sinnvoll. Nötig hast du Riester mMn nicht. Ich sehe Riester bei dir als AV-Diversifikation und als Langlebigkeitsversicherung.

Darüber hinaus lege ich mein Einkommen immer aufs Tagesgeld und schichte nur bei Bedarf um. Plane derzeit noch einen ETF-Sparplan bei der DAB hinzuzufpgen mit 50-100 EUR pro Monat

Kleckerbeträge bei deinem Gehalt. Oder investierst/ sparst du "nebenbei" in Aktien?

 

Haftpflicht: VHV Police

Unfallversicherung: Grundeigentümer Komfort

BUZ: Nürnberger Gesund-BU

Haftpflicht geht i.O. Mit Baustein Exklusiv natürlich etwas besser.

Unfall und BUZ: Welche Höhe? Sollte natürlich deinen Verhältnissen bzw. Bedürfnissen entsprechen

Hast du nicht was vergessen? Spaß beiseite. Auslandsreise-KV ist mE ein Muss, idR unter 20€ p.a. zu haben. Es gibt aber gute und weniger gute. Alles andere nur bedingt, z.B. bei hochwertigem Hausrat, Risikoleben (wenn Familie bzw. Immo-Kredit abgesichert werden soll), ...

 

3.1 Gesetzliche Rente

Arbeite seit 3 Jahren, noch keinen Bescheid erhalten. Wird aber nicht üppig ausfallen

Wenn du wirklich 40 Jahre lang bei deinem Gehalt einzahlst, sollten nach heutigem Stand über 2.200 € Rente rumkommen (nominaler Wert). Bedenke, dass viele U-Berater i-wann selbständig werden. Ob und inwiefern Selbständige auch eines Tages zwangs-RV-versichert werden, weiß ich nicht.

 

Habe knapp 50,000 EUR auf einem speziellen Sparkonto in Frankreich. Dieses wird auf Lebzeit mit 4.6% verzinst

Habe darüber hinaus ein Depot mit 90,000 EUR, fast ausschließlich in Aktien, mainly Blue Chips

Viel im anglo-Ausland unterwegs? Wir in DE nehmen einen Punkt zur Zifferngruppierung :)

Das spezielle Sparkonto interessiert mich, hast du ggf. Details? Vlt magst du eine Übersicht deines Depots posten; könnte ja sein, dass du unter Home-Bias leidest. Ich gehe aber davon aus, dass du weißt, was du da tust.

 

Die geplante Versorgungslücke wird denke ich mindestens 1,500-2,000 EUR betragen. Will im Alter schon ein gewissen Lebenstandard erhalten

Wie kommst du auf den (nominalen?) Wert?

 

Urlaub im Jahr für 2,000 EUR.

Ich kalkuliere mittlerweile bei mir selbst mehr ein, d.h. für einen Großurlaub und einen Kleinurlaub.

 

Größte Fragen für mich beziehen sich auf das ganze Thema Immobilien, Bausparvertrag ja/nein, Mietwohnung kaufen etc...

Im Allg. wird auf das Buch Kaufen oder Mieten verwiesen. U-Berater sind i.Allg. doch recht flexibel. Warum sich dann eine ETW/Haus ans Bein binden?

 

VG...

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polydeikes

Wenn derzeit 500 Euro mtl. über bleiben von 90.000 Euro Gehalt und die Versorgungslücke 2.000 Euro betragen soll (sind selbst bei nur 2 % Inflation in 40 Jahren keine 900 Euro mehr), möchte ich die Dienste dieses Unternehmensberaters im Moment eher nicht in Anspruch nehmen :lol: . Nur ein kleiner Scherz, nicht zu ernst nehmen. Aber da haut einiges hinten und vorne nicht hin in der Denkweise. Oder anders formuliert: "No clue ..." :lol:

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gl@d

Morgen Freunde,

 

zu allererst tausend Dank an Euch für die Antworten und das Challengen meiner Kostensituation ;-). Macht durchaus Sinn *g*.

 

Vielleicht as Erläuterung warum am Monatsende so wenig zurück bleibt. Ich habe einen relativ hohen variablen Anteil (~15k) den ich nicht mit eingerechnet habe, da der immer als ein Batzen zum Jahresbeginn kommt. Weiter wird ein Teil meines Fixums abgezwackt, da ich nach zwei Jahren frei gestellt werde um zu promovieren oder einen MBA zu machen (bei weiter gezahltem Fixum). Last but not least habe ich um zu den 500 zu kommen sämtliche Fixkosten abgezogen sowie alle meine Rückstellungen (Urlaub etc.) und Lebenshaltungskosten (Restaurant, Essen etc...). Ich rechne lieber immer etwas konservativ.

 

Zum franz. Konto: Das heisst Plan Epargne Logement und ähnelt wenn man will einem staatlich geförderten Bausparplan. In der Form wie ich ihn habt gibt es das aber nicht mehr. Damals konnte man für x Jahre einzahlen (glaube es waren 7) bei festgeschriebenem Zins und hat anschließend Anspruch auf ein Darlehen. Allerdings kkann man das Geld auch liegen lassen und es wird weiter verzinst. Sprich ich kann nichts mehr einzahlen, aber das was dort ist wird mit 4.6% verzinsz. Lass das aus dem Grund einfach liegen. Ist sozusagen mein Notgroschen.

 

Die BU und Unfallabsicherung muss ich noch mal checken, meine ich hätte das vor 3 Jahren eröffnet mit 1,500 /Monat und 3% Dynamik. Kriege zusätzlich noch von meinem aktuellen AG eine Absicherung solange ich angestellt bin.

 

Grüße

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jm2c

Wenn derzeit 500 Euro mtl. über bleiben von 90.000 Euro Gehalt und die Versorgungslücke 2.000 Euro betragen soll (sind selbst bei nur 2 % Inflation in 40 Jahren keine 900 Euro mehr), möchte ich die Dienste dieses Unternehmensberaters im Moment eher nicht in Anspruch nehmen :lol: . Nur ein kleiner Scherz, nicht zu ernst nehmen. Aber da haut einiges hinten und vorne nicht hin in der Denkweise. Oder anders formuliert: "No clue ..." :lol:

Tja, es ist doch schön, so etwas zu lesen. Um 90' EK mit 28 Lenzen, Respekt! Es gibt also noch Jobs fernab von Minijob, Midijob und Leiharbeit, auch wenn mir das EK in dieser Größenordnung dann doch etwas Spanisch vorkommt.

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Sulawesi

Tja, es ist doch schön, so etwas zu lesen. Um 90' EK mit 28 Lenzen, Respekt! Es gibt also noch Jobs fernab von Minijob, Midijob und Leiharbeit, auch wenn mir das EK in dieser Größenordnung dann doch etwas Spanisch vorkommt.

 

Als Mitarbeiter bei einem deutschen Konzern durchaus realisierbar und zwar mit weit weniger Aufwand als ein Unternehmensberater. Bewirb dich mal bei Siemens oder ZF, da kriege das teilweise stinknormale Konstrukteure bei einem ganz gemächlichen Arbeitstempo.

 

Ich verdiene mittlerweile auch ca. 90.000 pro Jahr, aber arbeite bestimmt viel weniger und reise nur alle 2 Wochen mal für einen Tag. Viel mehr als der Fragesteller bringe ich allerdings auch nicht auf die Seite, da die Wohnung in München schon 1.200 frisst und ich gern mal verreise (ca. 6.500 im Jahr).

 

 

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jm2c

Ja, München ist ein teures Pflaster, die Mieten explodieren, hört man immer. Ich würde als Ex Berliner aber ohnehin nicht da hinziehen wollen :blushing:. Auch wenn Siemens, Microsoft und Co. da Zuhause sind.

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