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Hallo an alle User,

 

seit einiger Zeit lese ich hier kräftig im Forum mit und habe den Entschluss gefasst, einen Thread zu eröffnen um möglichst viele Meinungen sowie Tips und Kritik einzuholen.

Im Prinzip geht es darum, mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, ich denke alles weitere ist im folgenden Text enthalten! :]

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bisher nur Tagesgeld.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Noch nichts vorhanden!

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ich finde das Thema spannend und wäre bereit Zeit zu investieren (max 2h / Woche).

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Wachstumsorientiert (RK3?), Verluste kann ich zur Not aussitzen.

 

Optionale Angaben:

1.Alter

28

2. Berufliche Situation

Fest angestellt, Berufseinstieg letztes Jahr, Einstiegsgehalt 52k brutto inkl. Weihnachts-/Urlaubsgeld

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Zunächst 6-8 Jahre.

Je nachdem wie sich die finanzielle Situation in nächster Zeit entwickelt, würde ich zusätzlich ein ETF-Depot für einen längeren Anlagezeitraum gemäß eines Musterdepots aufbauen.

2. Zweck der Anlage

Momentan noch nicht festgelegt, evtl. Eigenkapital für Immobilie oder einen Teil für das nächste Auto.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan mit gelegentlichen Einmalanlagen.

4. Anlagekapital

500 / Monat, 3 Nettogehälter sind auf Tagesgeldkonto vorhanden (Damit fühle ich mich wohl, mehr ist aktuell nicht notwendig).

 

Zusätzliche Angaben:

Vorhandene Versicherungen:

Haftpflicht, BU+Fondsgebundene Basisrente bei der Alten Leipziger (insg. 185.- p.m., davon 70 für BU (BU-Rente 1.300.- mit Option in 3 Jahren um 500.- zu erhöhen), Fondsgebundene Riesterversicherung bei der Allianz 175 p.m. Ja ich weiß, ich habe mich zu spät damit auseinandergesetzt und die beiden Produkte werden hier oft kritisiert. Daher habe ich in 2 Wochen einen Termin bei der Verbraucherzentrale um die beiden Verträge checken zu lassen.

 

Aufgrund des Anlagenhorizonts halte ich aktive Fonds für sinnvoller. Diese sollten im Idealfall steuerlich unproblematisch sein.

Ich habe mir schon sehr viele Fonds angesehen aber bei der Vielzahl fällt es mir schwer, mich zu entscheiden.

 

Die Idee ist, einen Aktienfonds, einen Mischfonds, einen Immobilienfonds und einen Aktienfonds für EM zu nehmen.

Aufteilung 150 / 150 / 150 / 50 p.m.

Meine erste Wahl viel auf:

Aktienfonds: DWS TOP DIVIDENDE DE0009848119

Mischfonds: ETHNA-GLOBAL DEFENSIV A LU0279509904

Immobilienfonds: HAUSINVEST DE0009807016

EM: Habe leider keinen stuerlich unproblematischen gefunden, bitte daher um Tips (Kann auch eine Alternative zu EM sein)!

 

Soweit ich das sehe, sollten alle diese Fonds steuerlich unproblematisch sein?

Carmignac fande ich auch interessant, würde ich noch mit reinnehmen sobald die ausschüttende Variante verfügbar ist.

 

Zusätzlich bräuchte ich noch einen Tipp, wo ich mein Depot eröffnen soll.

Wenn ich ein Depot über AVL eröffne, sind dann prinzipiell alle Fonds sparplanfähig oder gelten dann die Beschränkungen der jeweiligen Depotbank?

Ist es für den Fall, dass ich eine zusätzliche Einmalanlage tätigen möchte, möglich, die Rate des Sparplans für einen Monat zu erhöhen um die Mindestbeträge für Einmalanlagen zu umgehen?

 

Vorab schon vielen Dank für Mühe!

Grüße

cptObbes

 

 

 

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Ramstein

Hallo an alle User,

 

seit einiger Zeit lese ich hier kräftig im Forum mit und habe den Entschluss gefasst, einen Thread zu eröffnen um möglichst viele Meinungen sowie Tips und Kritik einzuholen.

Im Prinzip geht es darum, mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, ich denke alles weitere ist im folgenden Text enthalten!

Da kann ich dich zuerst mal nur beglückwünschen, dass du vom passiven zum aktiven Teilnehmer wirst.

Wenn du schon einige Zeit mitliest, weisst du vermutlich, dass ich zu pointierten Äußerungen neige und einen Hang zur Mäeutik habe. Dem will ich hier nicht untreu werden.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ich finde das Thema spannend und wäre bereit Zeit zu investieren (max 2h / Woche).

Erste Zweifel. Falls du nur 2 oder 3 Bücher lesen willst ist dein Kontingent für Monate ausgebucht. Falls du dann in deiner Tageszeitung den Wirtschaftsteil (du liest doch eine Tageszeitung mit minimal 2 Seiten Wirtschaftsteil, oder?) und Online-Medien wie Handelsblatt, FTD, Wirtschaftswoche zumindest grob überfliegen willst, bist du bereits gescheitert.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Wachstumsorientiert (RK3?), Verluste kann ich zur Not aussitzen.

1. Anlagehorizont

Zunächst 6-8 Jahre.

2. Zweck der Anlage

Momentan noch nicht festgelegt, evtl. Eigenkapital für Immobilie oder einen Teil für das nächste Auto.

4. Anlagekapital

500 / Monat

Meine Zweifel wachsen. Das passt doch nicht zusammen.

Willst du so in 6-8 Jahren 30% Eigenkapital für eine Immobilie ansparen? Aber dann die Kohle eventuell auch in Blech versenken?

Aufgrund des Anlagenhorizonts halte ich aktive Fonds für sinnvoller.

Ein m.E. bizarres Argument. Könntest du mal etwas ausführlicher begründen, warum teurere Produkte bei einem Horizont von 6-8 Jahren sinnvoll sind. Und nicht bei kürzerer oder längerer Anlage?

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cptObbes

Hallo an alle User,

 

seit einiger Zeit lese ich hier kräftig im Forum mit und habe den Entschluss gefasst, einen Thread zu eröffnen um möglichst viele Meinungen sowie Tips und Kritik einzuholen.

Im Prinzip geht es darum, mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, ich denke alles weitere ist im folgenden Text enthalten!

Da kann ich dich zuerst mal nur beglückwünschen, dass du vom passiven zum aktiven Teilnehmer wirst.

Wenn du schon einige Zeit mitliest, weisst du vermutlich, dass ich zu pointierten Äußerungen neige und einen Hang zur Mäeutik habe. Dem will ich hier nicht untreu werden.

Sehr gerne, ich sehe das wird hier interessant! =)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ich finde das Thema spannend und wäre bereit Zeit zu investieren (max 2h / Woche).

Erste Zweifel. Falls du nur 2 oder 3 Bücher lesen willst ist dein Kontingent für Monate ausgebucht. Falls du dann in deiner Tageszeitung den Wirtschaftsteil (du liest doch eine Tageszeitung mit minimal 2 Seiten Wirtschaftsteil, oder?) und Online-Medien wie Handelsblatt, FTD, Wirtschaftswoche zumindest grob überfliegen willst, bist du bereits gescheitert.

OK das sehe ich ein, mit 2 Stunden in der Woche werde ich das alles nicht schaffen. Tageszeitung habe ich in die 2 Stunden nicht mit einberechnet, die lese ich sowieso.

Aber ich möchte auf dem Gebiet ja auch kein Experte werden. Ich habe mir vorgestellt mein Depot regelmäßig zu prüfen und die Fonds im Auge zu behalten (Quartalsberichte) oder ggfs. neue Fonds zu besparen falls die bestehenden irgendwann größere Summen aufweisen um mehr zu diversifizieren.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Wachstumsorientiert (RK3?), Verluste kann ich zur Not aussitzen.

1. Anlagehorizont

Zunächst 6-8 Jahre.

2. Zweck der Anlage

Momentan noch nicht festgelegt, evtl. Eigenkapital für Immobilie oder einen Teil für das nächste Auto.

4. Anlagekapital

500 / Monat

Meine Zweifel wachsen. Das passt doch nicht zusammen.

Willst du so in 6-8 Jahren 30% Eigenkapital für eine Immobilie ansparen? Aber dann die Kohle eventuell auch in Blech versenken?

Es soll eben ein mittelfristiges Sparen sein. Wofür ich das Geld verwenden werde, kann ich jetzt noch nicht sagen.

Da ich im Jahr ca. 20.000 km fahre, werde ich alle paar Jahre ein neues Auto brauchen.

Ich dachte mir, wieso von Finanzierung zu Finanzierung hangeln, wenn die Möglichkeit besteht, das nächste Auto auch komplett ohne Finanzierungsbedarf kaufen zu können.

So muss ich keinen Kredit inkl. Zinsen zahlen und kann besser beim Preis verhandeln.

Das heisst nicht, dass ich immer das komplette Fondsvolumen für ein neues Auto ausgeben werde. (Ich kaufe keine Neu-/Jahreswägen sonder gute Gebrauchte)

 

Aufgrund des Anlagenhorizonts halte ich aktive Fonds für sinnvoller.

Ein m.E. bizarres Argument. Könntest du mal etwas ausführlicher begründen, warum teurere Produkte bei einem Horizont von 6-8 Jahren sinnvoll sind. Und nicht bei kürzerer oder längerer Anlage?

Für einen kürzeren Zeitraum ist es mir zu riskant und ich würde eher mit Tages-/Festgeld sparen.

Ja und jetzt weiß ich nicht genau weiter :-) Ich habe hier nur oft gelesen, dass ein Portfolio aus ETFs eher für längere Zeiträume empfohlen wird?

Wenn ich damit total daneben liege, käme als Alternative auch ein Depot gemäß eines der vielen Musterdepots in Frage.

 

Du siehst, ich habe noch nicht viel Ahnung aber deswegen bin ich ja auch hier! :]

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Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Ich stolpere bereits über diese Angabe

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Wachstumsorientiert (RK3?), Verluste kann ich zur Not aussitzen.

besonders im Zusammenhang mit dieser

 

1. Anlagehorizont

Zunächst 6-8 Jahre.

Das passt einfach nicht zusammen. Abgesehen davon, dass das mit dem Aussitzen i.dR. eine Selbstüberschätzung ist, sobald die Verluste eine relevante Höhe erreichen.

 

Mischfonds: ETHNA-GLOBAL DEFENSIV A LU0279509904

siehe http://www.wertpapie...post__p__768908

 

Die Idee ist, einen Aktienfonds, einen Mischfonds, einen Immobilienfonds und einen Aktienfonds für EM zu nehmen.

Aufteilung 150 / 150 / 150 / 50 p.m.

Meine erste Wahl viel auf:

Aktienfonds: DWS TOP DIVIDENDE DE0009848119

Mischfonds: ETHNA-GLOBAL DEFENSIV A LU0279509904

Immobilienfonds: HAUSINVEST DE0009807016

EM: Habe leider keinen stuerlich unproblematischen gefunden, bitte daher um Tips (Kann auch eine Alternative zu EM sein)!

 

Soweit ich das sehe, sollten alle diese Fonds steuerlich unproblematisch sein?

Carmignac fande ich auch interessant, würde ich noch mit reinnehmen sobald die ausschüttende Variante verfügbar ist.

Carmignac hat EM integriert. Also ggf. den ausschüttenden Patri statt des Ethna.

 

Statt des Immofonds evtl. Uanleihen-ETF oder Tagesgeld bei Rabodirekt mit späterer Umschichtung in eine Sparbriefleiter oder Zinswachstum.

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!

 

Aufgrund Deines begrenzten Anlagehorizontes bietet sich eine Kombination von Tages- und Festgeldern mit gemischten Fonds an.

 

Bei einer monatlichen Sparrate von 500 Euro würde ich 150 bis 200 Euro in den Carmignac Patrimoine oder den ARERO und Rest auf Tages- und Festgelder investieren.

 

Die Einschätzungen von Fondsanleger1966 zum Ethna teile ich ebenso wie den Rat, in Deinem Fall auf offene Immobilienfonds zu verzichten. Bei nicht ausgeschöpftem Sparerfreibetrag kann man sich die OIs noch nicht einmal über den steuerfreien Anteil der Ausschüttung schönrechnen...

 

Für die Bildung von Eigenkapital für den Kauf von Immobilie und Auto ist die Sparrate aber schon arg knapp bemessen.

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cptObbes
· bearbeitet von cptObbes

Danke für die Antworten.

Da war ich wohl wirklich zu optimistisch mit meinem relativ kurzen Anlagehorizont.

 

Dass ich mir damit nicht beides (Immo+Auto) leisten kann, ist mir bewusst!

 

ARERO müsste ich mich mit der Steuerthemaik auseinander setzen?

Eigentlich bin ich optimistisch, dass ich das auch hinbekommen würde. Sobald man es einmal durschaut hat, ist es wahrscheinlich kein großer Aufwand mehr?

 

Mit den bisherigen Erkenntnissen würde ich meine "Strategie" (wenn man es so bezeichnen mag dry.gif ) wie folgt ändern:

 

Sparpläne:

Mischfonds ARERO oder Carmignac 300 € p.m. - Wäre ein Split sinnvoll oder nur für einen entscheiden?

 

Alles andere was übrig bleibt in Tagesgeld (Da hab ich etwas "Bauchschmerzen" wenn ich sehe, wie schnell der Zins bei meinem BoS Tagesgeld in letzter Zeit gefallen ist).

Vom Prinzip klingt das Angebot der Rabodirekt aber gut (Spar30, Spar90).

Auch die in meinem Eingangspost gestellte Frage nach Einmalanlagen würde ich dann ins Tagesgeld packen (13. Monatsgehalt + Steuerrückerstattung) , somit erübrigt sich die Frage nach der kurzzeitigen Anpassung von Sparplänen.

 

Inklusive der Einmalanlagen schätze ich das Verhältnis Mischfonds : Tages-/Festgeld auf 1/3 : 2/3.

 

Wäre die Sache so insich stimmiger?

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

ARERO müsste ich mich mit der Steuerthemaik auseinander setzen?

Eigentlich bin ich optimistisch, dass ich das auch hinbekommen würde. Sobald man es einmal durschaut hat, ist es wahrscheinlich kein großer Aufwand mehr?

 

Wenn Du nur einen ausländischen Vollthesaurierer im Depot hast, dauert das Ausfüllen der Anlage KAP inkl. Überprüfung der Werte im elektronischen Bundesanzeiger keine 5 Minuten pro Jahr.

 

Sparpläne:

Mischfonds ARERO oder Carmignac 300 p.m. - Wäre ein Split sinnvoll oder nur für einen entscheiden?

 

Alles andere was übrig bleibt in Tagesgeld (Da hab ich etwas "Bauchschmerzen" wenn ich sehe, wie schnell der Zins bei meinem BoS Tagesgeld in letzter Zeit gefallen ist).

Vom Prinzip klingt das Angebot der Rabodirekt aber gut (Spar30, Spar90).

Auch die in meinem Eingangspost gestellte Frage nach Einmalanlagen würde ich dann ins Tagesgeld packen (13. Monatsgehalt + Steuerrückerstattung) , somit erübrigt sich die Frage nach der kurzzeitigen Anpassung von Sparplänen.

 

Inklusive der Einmalanlagen schätze ich das Verhältnis Mischfonds : Tages-/Festgeld auf 1/3 : 2/3.

 

Wäre die Sache so insich stimmiger?

 

Das Verhältnis von 1/3 zu 2/3 für Mischfonds und Tages-/Festgeld fände ich bei den von Dir genannten Prämissen ok. Ich würde mir die Threads zum ARERO und zum Patrimoine hier im Forum durchlesen und mich für einen entscheiden.

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Fondsanleger1966

Man könnte jetzt noch das eine oder andere zu den diskutierten Fonds sagen, aber wenn ich so etwas lese:

 

bei meinem BoS Tagesgeld

in Verbindung mit

 

3 Nettogehälter sind auf Tagesgeldkonto vorhanden (Damit fühle ich mich wohl, mehr ist aktuell nicht notwendig).

würde ich doch raten, sich erst einmal um die Basics zu kümmern und den Notgroschen ordentlich aufzustellen.

 

Meine Meinung zur BoS findest Du über die Suchfunktion.

 

Und die Alternative zur BoS besteht nicht in der IKBdirekt o.ä.!

 

Wer noch nie KAP gemacht hat, schafft einen ausländischen Thesaurierer vermutlich nur dann in 5 Min, wenn er sich zuvor 2 bis 10 Stunden in die Steuerthematik eingearbeitet hat. Und wenn man KAP macht/machen muss, benötigt man die Steuerbescheinigungen von ALLEN Kapitalanlagen mit einem Ertrag - also grundsätzlich auch noch vom 400-Euro-Sparbuch, das aus den Zeiten der Kindheit in der Schreibtischschublade rumliegt, und den zalreichen anderen kleinen Kapital.

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vanity
· bearbeitet von vanity

... Und wenn man KAP macht/machen muss, benötigt man die Steuerbescheinigungen von ALLEN Kapitalanlagen mit einem Ertrag - also grundsätzlich auch noch vom 400-Euro-Sparbuch, das aus den Zeiten der Kindheit in der Schreibtischschublade rumliegt, und den zalreichen anderen kleinen Kapital.

Das wäre mir neu, bist du sicher? M. E. reicht es aus, die noch nicht versteuerten und nicht freigestellten Erträge in KAP anzugeben (sowie bei den wegen Ausnutzung des Pauschbetrags nicht versteuerten die Höhe der Inspruchnahme anzugeben).

 

Das Problem bei den systematisch nicht abgegoltenen Erträgen (ausländische, insbesondere Th.) würde ich vor allem darin sehen, in 20 oder 30 Jahren (wir sind doch alle Buy&Holder), wenn es längst kein Excel mehr gibt und die Steuergesetzgebung sich zig-mal geändert hat, noch den Nachweis ggü. dem Finanzamt (was es auch dann sicher noch gibt) zu führen, dass gewisse Erträge bereits in grauer Vorzeit versteuert wurden.

 

Wenngleich ich deine Bedenken gegenüber BoS und IKB nicht gänzlich teile (dennoch eine Rabo et al. aber immer bervorzugte), bin ich ganz auf deiner Seite, was die Höhe der Liquiditätsreserven anbelangt (falls das neben BoS die Bedenken gewesen sein sollten). In der geschilderten Situation halte ich einen ordentlichen 5-stelligen Betrag als Puffer eher für angemessen, bevor es ins Abenteuer geht.

 

Info @cptObbes: Steuerlich unproblematisch im EM-Bereich ist z. B. ETFL34 (ETFLab, Indexfolger, inl. th., swapbasiert)

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randomwalk

Gebetsmühle an:

 

Bevor du in irgendetwas investierst tu dir selbst einen Gefallen und lies dieses Buch: http://www.amazon.de...&pf_rd_i=186606

 

Gebetsmühle aus.

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Fondsanleger1966
... Und wenn man KAP macht/machen muss, benötigt man die Steuerbescheinigungen von ALLEN Kapitalanlagen mit einem Ertrag - also grundsätzlich auch noch vom 400-Euro-Sparbuch, das aus den Zeiten der Kindheit in der Schreibtischschublade rumliegt, und den zalreichen anderen kleinen Kapital.

Das wäre mir neu, bist du sicher? M. E. reicht es aus, die noch nicht versteuerten und nicht freigestellten Erträge in KAP anzugeben (sowie bei den wegen Ausnutzung des Pauschbetrags nicht versteuerten die Höhe der Inspruchnahme anzugeben).

Das hatte ich gemeint, aber Du hast es wesentlich präziser ausgedrückt. :thumbsup:

 

Mir kam es darauf an, dass es i.d.R. nicht mit den 5 Min pro ausländischem Thesaurierer getan ist, sondern daran ein ganzer Rattenschwanz dranhängt. Z.B. das Suchen nach den Unterlagen diverser Geldanlagen und ggf. das Besorgen der Nachweise.

 

Das Problem bei den systematisch nicht abgegoltenen Erträgen (ausländische, insbesondere Th.) würde ich vor allem darin sehen, in 20 oder 30 Jahren (wir sind doch alle Buy&Holder), wenn es längst kein Excel mehr gibt und die Steuergesetzgebung sich zig-mal geändert hat, noch den Nachweis ggü. dem Finanzamt (was es auch dann sicher noch gibt) zu führen, dass gewisse Erträge bereits in grauer Vorzeit versteuert wurden.

Das ist der eine Punkt.

 

Daneben gibt es noch ein erhebliches schwebendes Risiko: Wenn man irgendwann einmal eine nachträgliche Erklärung oder Berichtigung vornehmen muss - z.B. weil man einen Steuertermin verschwitzt hat, der Steuerberater etwas falsch ausgefüllt hat usw. - dann hat diese neuerdings erst dann eine strafbefreiende Wirkung, wenn sie vollständig alle nicht erklärten Beträge umfasst. Sprich man muss dann u.U. 10 Jahre unvollständige KAPs nacharbeiten, was einen enormen Aufwand darstellen dürfte. Sofern man das mangels Unterlagen überhaupt noch hinbekommt.

 

Wenngleich ich deine Bedenken gegenüber BoS und IKB nicht gänzlich teile (dennoch eine Rabo et al. aber immer bervorzugte), bin ich ganz auf deiner Seite, was die Höhe der Liquiditätsreserven anbelangt (falls das neben BoS die Bedenken gewesen sein sollten). In der geschilderten Situation halte ich einen ordentlichen 5-stelligen Betrag als Puffer eher für angemessen, bevor es ins Abenteuer geht.

Es war die Kombination. Wenn es richtig rumpsen sollte, gerade einmal 3 Nettogehälter Notreserve zu haben, und die dann noch bei einer angeschlagenen Bank von der Insel, die als erstes den Kontinent abklemmen dürfte, finde ich schon sehr gewagt. Vor allem, weil dieses Risiko nicht angemessen bezahlt wird.

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cptObbes

Nochmal danke an alle!! :-)

 

Ich wollte nur mal ein kurzes Update geben:

 

Den Kommer habe ich bereits zu Hause aber noch nicht komplett gelesen.

 

Des weiteren habe ich ein TG-Konto bei der Rabodirect und ein Depot + Extrakonto bei der Ing-Diba eröffnet.

 

Auf dem Depot läuft ein Sparplan über 300 / Monat in den ARERO.

 

Ins Rabo Tagesgeld gehen fest 500 / Monat + was am Monatsende noch übrig ist (200-400 ) mit dem Ziel, die Notreserve von 3 Monatsgehältern zunächst auf 6 Monatsgehälter aufzustocken.

 

Ich denke das ganze lasse ich jetzt mal ein gutes Jahr so laufen und dann melde ich mich wieder hier wie es weitergeht :-)

 

Meine Verträge (Riester + Rürup/BU) habe ich von der Verbraucherzentrale checken lassen.

Riester wurde für gut befunden, die Rürup/BU von der Alten Leipziger prinzipiell auch - allerdings mit dem guten Tipp, dass man bei der AL die BU auch aus dem Vertrag herauslösen kann und als eigenständige BU weiterlaufen lassen kann. Ich denke das werde ich auch tun und die Rürup sogar stilllegen (durch den verminderten Anfangsbeitrag im ersten Jahr würde sich der "Verlust" im Rahmen halten - ca. 450 ).

 

Grüße

cptObbes

 

 

 

 

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