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SeppBroesel

Planstelle bekommen

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SeppBroesel
· bearbeitet von SeppBroesel

Hallo zusammen,

 

ich lege gleich mit dem Pflichtteil los. :rolleyes:

 

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Seitdem ich das Rauchen vor einigen Jahren aufgehört habe, laufen monatlich 150€ in den Arero und seit 2 Jahren 35€ als VL in den Global Basics.

Für meine eher risikoaversen Eltern schaue ich gelegentlich nach guten TG- und Festgeldangeboten. Zudem habe ich für meine Mama ein Depot bei der FFB vor mehreren Jahren eingerichtet. (noch aktiv)

Von Kommer habe ich mittlerweile beide "Werke" gelesen und für mich ist die Tatsache ex ante nicht wissen zu können, welcher aktive Fonds ex post besser als seine Benchmark läuft ein KO-Kriterium für aktive Fonds - also passiv ohne Diskussion. :)

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Siehe 1.

 

Zudem habe ich eine fondsgebundene Riester, in die bis dato ca. 40 € monatlich flossen. Ab 01.09. werden es aufgrund der Planstelle ca. 130 € monatlich. Die gewählten Fonds sind derzeit iShares MSCI World und iShares MSCI Emerging Markets im Verhältnis 70:30. Nachdem nun die Sparrate erhöht wird und der Versicherer weitere Fonds zur Auswahl stellt, ist das ein Punkt über den ich mit euch auch gerne diskutieren möchte. Hier sind die möglichen Fonds aufgelistet: http://www.munich-broker.de/blog/die-fondspalette-der-condor-versicherung/

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich habe Spaß an der Materie, will aber gemäß eines passiven Ansatzes nicht oft bzw. gar nicht am Depot rumbasteln.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

In der Hoffnung, dass eine lange Anlagedauer risikomindernd wirkt, darf die Aktienquote ruhig höher liegen. Zudem schaut ja mein Humankapital als Beamter auch nicht schlecht aus. Bis dato peile ich ein Verhältnis zwischen risikobehafteten und risikofreien Teil von ca. 70:30 an.

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter: 28

2. Berufliche Situation: Studienrat (Realschule) in Bayern

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Passiv

 

Da ich bestimmt noch ein- oder zweimal versetzt werde, gibt es kein konkretes Sparziel "Immobilie".

 

Bevor ich euch aber bitte, den Aufbau eines Depots mit mir zu diskutieren, möchte ich gern auf das Depot in der Riester eingehen.

 

Als risikofreien Teil wäre für mich der iShares eb.rexx® Government Germany (DE) denkbar. Jedoch frage ich, ob es denn bei einer Anlagedauer von min. 22 Jahren derart konservativ sein muss.

Alternativ denke ich noch über Templeton Global Bond (Euro) Fund oder Pioneer Funds – Commodity Alpha nach. Auch diskutabel wäre für mich zunächst bei einer Aktienquote von 100% zu bleiben???

 

Ich hoffe, dass ihr an meiner finanziellen Zukunftsplanung teilhaben wollt und würde mich über eine produktive Diskussion freuen.

 

Viele Grüße

 

SeppBroesel

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Fondsanleger1966

Hallo!

 

Bevor ich euch aber bitte, den Aufbau eines Depots mit mir zu diskutieren, möchte ich gern auf das Depot in der Riester eingehen.

 

Als risikofreien Teil wäre für mich der iShares eb.rexx® Government Germany (DE) denkbar.

Um welche Riester-Fopo handelt es sich? Klassiches Hybrid? Die haben schon genug Zinsanlagen über das Sicherungsvermögen intus.

 

KO-Kriterium für aktive Fonds - also passiv ohne Diskussion.

 

(..)

 

Alternativ denke ich noch über Templeton Global Bond (Euro) Fund oder Pioneer Funds Commodity Alpha nach.

:-

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SeppBroesel

Danke für die Antwort.

 

Wie die Riester genau heißt, schaue ich gleich nach, wenn ich wieder zu Hause bin.

 

Natürlich bin ich nicht konsistent, wenn ich passiv anlegen will und dann einen aktiven Rentenfonds vorschlage, jedoch gibt es nur den einen bereits genannten Renten-ETF auf dt. Staatsanleihen bei der Riester und die restlichen Kandidaten sind aktive.

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SeppBroesel
· bearbeitet von SeppBroesel

So - jetzt konnte ich nachschauen.

 

Es handelt sich um das Produkt Condor Tarif 770 Comfort und ist eine klassische Hybrid-Fondspolice.

 

Derzeit befinden sich der MSCI EM und MSCI World im Verhältnis 30:70 in ihr. Da sich der monatliche Beitrag nun verdreifacht, stellt sich für mich die Frage, inwieweit ihr hier Handlungsbedarf seht?

 

Viele Grüße und vielen Dank

 

SeppBroesel

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boll

Da sich der monatliche Beitrag nun verdreifacht...

Warum?

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SeppBroesel

Da sich der monatliche Beitrag nun verdreifacht...

Warum?

 

Bis 12.09.12 bin ich Referendar und werde nach A13 Anwärter bezahlt. Ab 13.09. werde ich als Studienrat in den Realschuldienst berufen und meine Bezüge erhöhen sich auf A13 ohne Anwärter. Dadurch steigt mein Jahresbrutto erheblich und um die volle Riesterförderung zu erhalten, muss ich meine Sparrate dementsprechend anpassen.

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boll

Bis 12.09.12 bin ich Referendar und werde nach A13 Anwärter bezahlt. Ab 13.09. werde ich als Studienrat in den Realschuldienst berufen und meine Bezüge erhöhen sich auf A13 ohne Anwärter. Dadurch steigt mein Jahresbrutto erheblich und um die volle Riesterförderung zu erhalten, muss ich meine Sparrate dementsprechend anpassen.

 

Warum ist es für dich erstrebenswert, die volle Zulage zu erhalten? Bzw. eines Tages ggf. sogar die volle Förderung (Einzahlung inkl. Zulage iHv 2.100 p.a.)?

Ist dir der Unterschied zwischen Zulage und "über die Zulage hinaus gehende Steuerermäßigung" bekannt? Oder dass die wirkliche/ tatsächliche Förderung unabhängig der Einzahlung konstant bleibt?

 

Weitere Infos dazu unter:

http://www.wertpapie...post__p__676012 und nachfolgende Beiträge.

 

Ich kenne das Produkt nicht, würde mir aber an deiner Stelle genau ansehen, ob und welche Fallstricke bei einer Erhöhung der Einzahlung lauern. Vlt kann der ein oder andere User hier dazu etwas berichten...

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SeppBroesel

@boll

 

Vielen Dank für deine Antwort.

 

Der Unterschied zwischen Zulage und über die Zulage hinausgehende Steuerermäßigung war mir bekannt. Dass die wirkliche Förderung konstant bleibt, jedoch nicht. Genauso war mir nicht bewusst, dass Fallstricken aus der Erhöhung der Einzahlung resultieren können.

 

Ich werde mich zunächst durch deinen Link lesen und meinen Makler zwecks Fallstricke und Erhöhung befragen.

 

Für weitere Anregungen bin ich immer dankbar. :thumbsup:

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Es handelt sich um das Produkt Condor Tarif 770 Comfort und ist eine klassische Hybrid-Fondspolice

Laut http://www.google.de...HNSCxZOtsLO9Xsg ist das aber kein klassischer Hybrid, sondern ein dynamischer Mehrtopf-Hybrid. Erklärung siehe http://www.condor-ve.../congenial/film

 

So etwas ist noch wesentlich komplizierter und ex-ante unberechenbarer als z.B. CPPI, an dem schon viele DWS-Riestersparer verzweifeln.

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SeppBroesel

Eijeijei - dann hab ich schon mal einen klassischen Fehler gemacht. Nämlich in etwas investiert, was ich nicht verstehe bzw. vielleicht bald nicht verstand.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Das Prinzip ist gar nicht so schwer zu verstehen.

 

Es gibt nur einen Riesenunterschied zum klassischen Hybrid, wo ein Teil des Geldes in das Sicherungsvermögen geht, um mit den Erträgen am Ende den Kapitalerhalt sicherzustellen. In diesem Fall ist es bei einer langen Laufzeit nicht sinnvoll, Bunds beizumischen.

 

Bei einem dynamischen Mehrtopf-Hybrid könnte das u.U. schon Sinn machen, um zum Beispiel temporär hohe Aktiengewinne zu sichern.

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SeppBroesel

Hi Fondsanleger,

 

vielen Dank für deine Antwort.

 

Zunächst habe ich mich durch den Faden zur Riesterrente gelesen und festgestellt, dass ich laut Riesterrechner meinen monatlichen Beitrag weiter als gedacht erhöhen sollte, da nicht die Zulage sondern wohl die maximale Förderung mein Ziel sein sollte. Richtig?

 

Kurz zu meinem Tarif:

 

Da habe ich mir etwas verkaufen lassen, was ich so nicht unbedingt wollte. Dieses Hin- und Herschichten klingt wie Markettiming, an welches ich nicht glaube. Na super! Nichtsdestotrotz kann ich mit dem Gedanken leben, auf etwas Rendite zu verzichten, um dafür eine gewisse Summe garantiert zu bekommen. Absicherungen kosten eben.

Was mir auch an dem Produkt gefällt, ist die Möglichkeit in ETF anzulegen, was ich ja auch mache. Zudem gibt es feste Rentenfaktoren und wenn ich mich recht erinnere, stand einmal in der Finanztest, dass dies bei solchen Produkten sehr wichtig sei.

 

Sofern von euch niemand der Ansicht ist, dass ich mit diesem Produkt auf dem Holzweg bin, würde ich mich gerne mit euch der Sparrate und der Assetallokation widmen.

 

Vielen Dank!

 

SeppBroesel

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boll
· bearbeitet von boll

Zunächst habe ich mich durch den Faden zur Riesterrente gelesen und festgestellt, dass ich laut Riesterrechner meinen monatlichen Beitrag weiter als gedacht erhöhen sollte, da nicht die Zulage sondern wohl die maximale Förderung mein Ziel sein sollte. Richtig?

Eben nicht! Die relative Förderung (= Verhältnis aus Zulage + Steuererm. zum Einzahlungsbetrag) ist konstant. Ob du nun 1.000 € inkl. (ggf. gekürzter) Zulage im Jahr einzahlst oder 2.100 €, relativ gesehen (also in %-Werten) ist die Förderung dieselbe. Absolut gesehen ist die Förderung bei Einzahlung von 2.100€ natürlich höher als bei 1.000€.

 

Die Höhe des Riester-Sparbetrags sollte ins Gesamtkonzept deiner AV passen und sich nicht in erster Linie an der absoluten Höhe der Förderung ausrichten!

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SeppBroesel

Ich probier's nochmal mit einer Schlussfolgerung und nehme an, dass für die Rendite einer Anlage einzig und allein die relative Förderung relevant ist.

 

Na das mit dem Gesamtkonzept der AV ist ein bisschen schwierig. Bis dato stehen hier die Pension und die Riester.

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boll

Ich probier's nochmal mit einer Schlussfolgerung und nehme an, dass für die Rendite einer Anlage einzig und allein die relative Förderung relevant ist.

 

Na das mit dem Gesamtkonzept der AV ist ein bisschen schwierig. Bis dato stehen hier die Pension und die Riester.

 

Deine Schlussfolgerung ist so nicht richtig. Die Förderquote ist von der "Riesterart" (Versicherung, Banksparplan, Fondssparplan) völlig unabhängig (bei Wohnriester bin ich mir aber unsicher - habe mich nie damit beschäftigt). Innerhalb einer Riesterart gibt es unterschiedliche Produkte, die mehr oder wenig gut bzw. für deine persönliche Situation geeignet sind. Die letztendliche Rendite hängt von vielen Faktoren ab und kann bei einigen Arten nur mit der Glaskugel herausgefunden werden. Ob sich Riestern gelohnt hat, wirst du idR erst im hohen Alter erfahren können. Ich sehe Riester u.a. als Aspekt einer Langlebigkeitsversicherung.

 

Im WPF ist häufig nachzulesen, dass junge Leute 10-15% des Nettos für die AV reservieren sollten. Da folgendes für dich mE auch passt und ich es nicht besser schreiben kann, zitiere ich mal:

Riester sollte aber nur ein Baustein sein. Bevor du anfängst Unsummen in die Altersvorsorge zu investieren (zumal in deinem Alter) und langfristig in Verträgen zu binden, solltest du erstmal 3-6 Monatsnettos auf Tagesgeld oder ähnlich leicht verfügbar zurücklegen. Als Berufseinsteiger (...) hat man tendentiell wohl eher noch keine klaren Pläne von der Zukunft. Von daher würde ich den Schwerpunkt auf Flexibilität legen. D.h. mich nicht an Rentenversicherungen etc. pp. binden.

 

Ich persönlich würde nicht mehr als 5% des Nettos in Riester investieren. Den Rest kann man, sofern man willens ist, in Eigenregie aufbauen (Aktien, Renten mit ETF-/Fondsdepot, Festgelder, usw.).

 

Ferner wäre es überlegenswert, ob es sinnvoll, einen zweiten Riestervertrag parallel zu besparen. Wie gesagt, ich kenne dein Produkt und das dahinter liegende Konzept nicht (Vor- und Nachteile), daher äußere ich mich lieber gar nicht dazu.

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SeppBroesel

Lieber Boll,

 

vielen Dank für deine Antwort, aus der ich nun ein paar Konsequenzen gezogen habe.

 

Zunächst habe ich die Erhöhung des Monatsbeitrages widerrufen und gebeten, mir eine Berechnung über die Leistung bei der geplanten Beitragserhöhung zukommen zu lassen. (Das wäre wohl eigentlich auch der logische weg gewesen, bevor ich eine Erhöhung des Beitrags veranlasse. :blushing:

Das verschafft mir zum einen Zeit, mich mit der Materie auseinanderzusetzen und zum anderen eine Vergleichsmöglichkeit dahingehend, was mir ein anderer Versicherer für diesen "Mehrbeitrag" anbieten würde, sofern ich das Geld überhaupt in eine Versicherung stecken will/soll.

 

Zudem setze ich mich mit den Guide von Marcise auseinander und werde demnächst meine Gedanken dazu posten, um ganzheitlich an das Thema heranzugehen. Ein Gesamtkonzept ist noch weit weit weg!

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SeppBroesel

Hallo Leute,

 

nachdem ich nun den Standardnotgroschen von drei Monatseinkommen zur Seite gepackt habe, will ich nun mit Marcises Vermögensplanung weitermachen.

 

Zunächst geht es ja hierbei um die Zielbildung, sprich wofür und wann man Geld braucht. Natürlich ist mir klar, dass dieser Prozess höchst individuell und damit schwer zu diskutieren ist, jedoch

gibt es ein paar Punkte, mit denen ich nicht so richtig zu umgehen weiß.

 

Zeitraum 1: ca. die nächsten 3 Jahre

 

Büroausstattung ca. 2.000,00

Umzug mit ein paar neuen Möbel ca. 10.000,00

Anfallende Autoreparaturen ca. 2.000,00

 

Zeitraum 2: ca. Jahr 4 - 6

 

(neues) Auto ca. 25.000,00

 

 

Zeitraum 3: ca. Jahr 7 - 20

 

nächstes Auto ca. 35.000,00

 

nun zum Problemfall: Immobilie

 

Zeitraum 4: ca. Jahr 21 - 38

 

dazu fällt mir derzeit nicht wirklich was ein?

 

Zeitraum 5: Jahr 39

 

Altersvorsorge

 

Wie bereits oben geschrieben, habe ich Probleme mit der Immobilie. Grds. stehe ich der Anschaffung einer Immobilie aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten kritisch gegenüber. Jedoch weiß ich aber auch um den

immateriellen Wert einer solchen Bescheid und kann deshalb nicht ausschließen, nicht doch einmal schwach zu werden. Der Zeitpunkt ist dabei aber definitiv flexibel.

 

Wie würdet ihr mit so einer Situation/Ziel umgehen?

 

Hab ich eurer Meinung nach mangels Lebenserfahrung noch ein wichtiges Ziel vergessen?

 

VG

SeppBroesel

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boll
· bearbeitet von boll

Hallo Sepp,

nachdem ich nun den Standardnotgroschen von drei Monatseinkommen zur Seite gepackt habe, will ich nun mit Marcises Vermögensplanung weitermachen.

Durch deine Stelle ist eine regelmäßige Einnahme nahezu sicher. Dennoch würde ich überlegen, den Spielraum für den Notgroschen ggf. weiter zu erhöhen; mind. 10.000€ sollten es aus meiner Sicht (!) schon sein. Andere mögen eine abweichende Meinung dazu haben.

 

Zeitraum 1: ca. die nächsten 3 Jahre

Büroausstattung ca. 2.000,00 €

Umzug mit ein paar neuen Möbel ca. 10.000,00 €

Büroausstattung inkl. PC, Drucker und Co?

Ich halte die 10k für neue Möbel für überdimensioniert; aber Jedem das Seine.

Zeitraum 2: ca. Jahr 4 - 6

(neues) Auto ca. 25.000,00 €

Ich mache hier im WPF keinen Hehl daraus, dass ich mich gegen die Anschaffung neuer oder auch relativ neuer Autos ausspreche. Siehe Links:

http://www.wertpapie...post__p__767707

http://www.wertpapie...post__p__709240

http://www.wertpapie...post__p__709296

 

In den meisten Fällen passt das Verhältnis aus Preis/Kosten und Nutzung mMn einfach nicht. Dazu kann das Beantworten der Fragen aus dem letzten Link als Hilfe dienen. Kernfrage: Arbeitest du für's Auto oder arbeitet es für dich? Einen Autonarr lassen diese Fragen allerdings wohl kalt...

 

nun zum Problemfall: Immobilie

Zeitraum 4: ca. Jahr 21 - 38

dazu fällt mir derzeit nicht wirklich was ein?

Ich verweise auf:

http://www.wertpapie...post__p__780687

 

Hab ich eurer Meinung nach mangels Lebenserfahrung noch ein wichtiges Ziel vergessen?

Jeder hat seine individuellen Wünsche, Interessen und Bedürfnisse. Die einen mögen Sicherheit und Planbarkeit, die anderen Flexibilität, usw. Da du noch am Anfang deines Berufslebens stehst, empfiehlt es aus meiner Sicht, sich möglichst flexibel aufzustellen.

 

Die nächsten Jahre hast du vermutlich daran zu knabbern, die Wünsche 1 und 2 abzuhaken. Warum nicht in 1, 2, 3 Jahren die Wunschliste nachjustieren?

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SeppBroesel

Hi Boll,

 

den Notgroschen auf 10.000 aufzustocken, klingt sinnvoll, vertagt aber die Finanzplanung nicht. Da ich derzeit sehr günstig lebe, müsste ich in zwei Monaten dieses Ziel erreicht haben.

 

Die 10000 werd ich in 2.000 auf meine DKB Visa und 8000 auf ein Rabodirect-Tagesgeld aufteilen. Passt - oder?

 

Ich brauch nur eine Büromaschine. Mein Mac ist nun 3 Jahre und mehr als nochmal die gleiche Zeit gebe ich ihm nicht mehr.

 

Sofern ich nächstes Jahr wirklich in die Stadt ziehe und ich würde eine Küche brauchen, dann sind 10k doch ganz flott weg. Ich bin durchaus sparsam, aber nicht superknausrig. :) Gleiches gilt fürs Auto. Neu war bewusst in Klammern gesetzt. Was besonders tolles muss es bestimmt nicht werden. 25k ist als Obergrenze gedacht.

 

Hinsichtlich Immobilie gehöre ich definitiv zu den Typen, die nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Immobilie wollen. Vielmehr kann ich mir vorstellen, mit einer hohen Aktienquote in diese Richtung anzulegen und sofern einmal die Rendite passen würde zuzuschlagen.

 

Nachjustieren - na klar, das klingt sinnvoll. Aber so ein bisschen skizzizieren, wie es finanziell weitergehen soll, möchte ich schon gerne.

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SeppBroesel
· bearbeitet von SeppBroesel

Hi Leute,

 

nachdem ich nun das Glück hatte, schnell den Notgroschen von 10k € zu erreichen, geht´s nun um die Entwicklung einer Anlagestrategie.

 

Ausgangspunkt hierfür ist zunächst die Erstellung eines Haushaltsplans, den ich gleich mal Anhänge.

 

Wenn ich nicht etwas übersehen habe, dann müssten jedes Monat um die 1.200 € Überschuss bleiben, wobei ich bereits einen Puffer von 250 € eingerechnet habe und die Sparleistung - sicherheitshalber - auf 1.000,00 € pro Monat reduziert werden soll. Sollte am Jahresende wirklich etwas übrig bleiben, würde dies dann investiert werden.

 

Lieber liegt die Sparquote etwas niedriger, als dass ich plötzlich an den Notgroschen muss...

 

Da ich erst seit kurzem "richtiges" Geld verdiene und im vollen Umfang für mich selbst (finanziell) verantwortlich bin, stellt sich für mich die Frage, ob ich aus eurer Sicht irgendetwas wichtiges vergessen habe. (Autosteuer zahlt mein Dad als Weihnachtsgeschenk weiter :blushing: )

 

Sofern ihr keine großartigen Defizite entdecken solltet, möchte ich die Tage mit der Umsetzung (mit euch) weitermachen.

 

Viele Grüße und bereits schon danke für potentielle Anregungen

 

SeppBroesel

 

Zwei "Ausgaben" hab ich schon vergessen:

 

1. 40 € monatlich in einen VL-Vertrag bei der EDEKA-Bank

2. 35 € monatlich in den M&G Global Basics als VL: Läuft noch ca. 4 Jahre

Budget.pdf

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boll

Hallo Sepp,

 

Meine Anregungen:

Antrag auf Lohnsteuerermäßigung - sofort mehr netto in der Tasche. Warum willst du solange auf dein Geld verzichten?

 

Mir fehlen (weitere) kalkulatorische Kosten in der Auflistung (also z.B. gesamter Hausrat bewertet mit einer konservativen Nutzungsdauer - btw: Wie sieht's mit Renovierungs- und ggf. Umzugskosten aus? - Die kalk. Kosten ergeben sich aus der Division der Neuanschaffungs-/Ersatzkosten durch die ND in Monaten; dazu sollten auch bewegliche Gegenstände wie ein Auto mit einbezogen werden). Meiner Meinung nach sollte diese Position deinen Puffer sprengen. Zudem könnten Rücklagen für die zu erwartenden zukünftigen höheren PKV-Beiträge eingeplant werden.

 

Die Ausgabe für den Urlaub erscheint mir zu gering. Deine Ansprüche hinsichtlich Ort, Komfort und Dauer werden imo mit hoher Wahrscheinlichkeit wachsen.

 

Ich sehe nur W-Geschenke. Wieso nicht eine Position Geschenke für W und Geb-geschenke?

 

Der Übersichtlichkeit halber würde ich die Ausgaben in geeignete Kategorien ordnen. Es gibt sicherlich genügend Beispiele dazu im Netz.

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nickelich

Laufen die Lehrer an der neuen Schule in akzeptabler Bürokleidung herum oder eher grün/alternativ auf Hartz 4-Niveau? Sollte der Direx auf gepflegte Kleidung achten, dann langen 75 im Monat nicht. Insbesondere, wenn an der Spitze eine Frau steht, sollte man schnell herausfinden, wie der Hase läuft. Um nicht zuviel auszugeben, wäre es anzuraten, mit weiblicher Begleitung (nicht mit der eigenen Mutter) in ein Outlet-Center zu fahren. Ingolstadt, Wertheim, Zweibrücken und Wolfsburg fallen mir ein.

Vorher Farb-Typ bestimmen : braun/grün/beige oder blau/grau/schwarz/weiß. Das vermeidet Fehlkäufe, nur weil es billig erschien.

Bei einer Grundausstattung für das Büro ist mit gut 2.000 zu rechnen. Zu der gehören 1 Anzug mit 2 Hosen, Eine Kombination mit 2 Hosen, 2 Paar gute Schuhe, 10 Hemden, 5 Krawatten, 3 Pullover, 10 Paar Socken und 1 Mantel mit Schal.

Ein neuer Arbeitsplatz bedeutet meist auch Umzug in eine neue Wohnung. Neben zwei Monatsmieten Kaution fallen oft noch weitere Kosten an für Mobiliar, Küche oder Gardinen.

 

Bevor man daran denken kann, Geld zurückzulegen, sollte man in dieser Lebensphase seine eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse einer möglichen Partnerin befriedigen. Jetzt in fester Stellung erwarten die Mädels, daß man sie zum Essen ausführt. Das Teilen der Rechnung gehört der Vergangenheit an. Diese Investition lohnt sich.

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SeppBroesel
· bearbeitet von SeppBroesel

Laufen die Lehrer an der neuen Schule in akzeptabler Bürokleidung herum oder eher grün/alternativ auf Hartz 4-Niveau? Sollte der Direx auf gepflegte Kleidung achten, dann langen 75€ im Monat nicht. Insbesondere, wenn an der Spitze eine Frau steht, sollte man schnell herausfinden, wie der Hase läuft. Um nicht zuviel auszugeben, wäre es anzuraten, mit weiblicher Begleitung (nicht mit der eigenen Mutter) in ein Outlet-Center zu fahren. Ingolstadt, Wertheim, Zweibrücken und Wolfsburg fallen mir ein.

Vorher Farb-Typ bestimmen : braun/grün/beige oder blau/grau/schwarz/weiß. Das vermeidet Fehlkäufe, nur weil es billig erschien.

Bei einer Grundausstattung für das Büro ist mit gut 2.000€ zu rechnen. Zu der gehören 1 Anzug mit 2 Hosen, Eine Kombination mit 2 Hosen, 2 Paar gute Schuhe, 10 Hemden, 5 Krawatten, 3 Pullover, 10 Paar Socken und 1 Mantel mit Schal.

Ein neuer Arbeitsplatz bedeutet meist auch Umzug in eine neue Wohnung. Neben zwei Monatsmieten Kaution fallen oft noch weitere Kosten an für Mobiliar, Küche oder Gardinen.

 

Bevor man daran denken kann, Geld zurückzulegen, sollte man in dieser Lebensphase seine eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse einer möglichen Partnerin befriedigen. Jetzt in fester Stellung erwarten die Mädels, daß man sie zum Essen ausführt. Das Teilen der Rechnung gehört der Vergangenheit an. Diese Investition lohnt sich.

 

Na, na, na.

 

Wohnung, Möbel, Büroausstattung etc. ist doch schon längst vorhanden. Von stilvoller Kleidung gehe ich ebenso aus.

 

Hier hatte ich bis dato öfters das "Problem", eher als etwas overdressed (Anzughose und Pulli o. Ä.) zu gelten. Mit Anzug und Krawatte in der Schule - der war gut!

 

Sonst will ich darauf nichts schreiben - bringt mich nicht weiter.

 

@boll:

 

Hinsichtlich kalkulatorischer Kosten und weiterer Aufwendungen werde ich mich schlau machen und dann den Haushaltsplan bearbeiten. Danke dir!

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SeppBroesel

Hallo Leute,

 

nachdem ich mich nun mit kalkulatorischen Kosten auseinandergesetzt habe, frage ich mich, ob dies in die richtige Richtung - vor allem für Auto, Möbel und weitere Sparziele - gehen würde.

 

Kurz zu dem, was ich vorhätte:

 

Ich möchte Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen, um dadurch zu ermitteln, welcher Betrag in etwa monatlich zur Geldanlage übrig bleibt. Dann will ich ermitteln (zum Teil machte ich das ja bereits), wofür ich in Zukunft Geld brauche. Anhand dieser beiden Werte, könnte man dann die jeweilige Sparrate für die entsprechenden Anlageziele ermitteln.

 

Für dieses Vorgehen passt doch die Geschichte mit kalkulatorischen Abschreibungen gar nicht - oder verstehe ich hierbei etwas nicht?

 

Was ich bereits aber erkannt habe, ist, dass ich viele Ausgaben in der alten Übersicht vergessen habe. Da mir Tag für Tag wieder ein paar auffallen, dauert die Fertigstellung noch ein bisschen.

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boll

Hallo Sepp,

 

es geht mir nicht um kalk. Abschreibungen, sondern um kalk. Kosten im Sinne von zukuenftigen, unregelmaessigen Ausgaben, fuer welche Ruecklagen gebildet werden sollten.

 

Viele Positionen aus den kalk. Kosten sollten kurz- bis mittelfristig zu Ausgaben werden. Durch Beruecksichtigung der kalk. Kosten im Haushaltsplan koennen Ruecklagen zB auf einem TG-/FG-Konto aufgebaut werden. Das wandert dann in den risikolosen Teil des Vermoegens. Weiteres hier; vertieft hier.

 

Wie rum man es auch dreht, letztlich bleibt weniger uebrig, was risikobehaftet investiert werden sollte.

 

Wenn du deinen Hausrat bewertest, geht es imo nicht darum, z.B. den gleichen WoZi-Tisch nochmal zu kaufen. Es geht darum, dass die erwarteten zukuenftigen Ersatz-, Neuanschaffungskosten eines WoZi-Tisches in den Plan aufgenommen werden. Somit sparst du dann regelmaessig auf einen neuen Tisch hin (Anlageziel)...

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