Zum Inhalt springen
Halstuch

Vorsorgebeginn - Student

Empfohlene Beiträge

Halstuch
· bearbeitet von Halstuch

Ich erhoffe mir durch die Mitglieder dieses Forums "unabhängige" Beratung in Sachen Altersvorsorge, da ich die ganze Sache nun mehr oder weniger selbst in die Hand nehmen möchte.

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

 

21, keine Kinder, 65 Jahre

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

 

Student (Bachelor, danach Master) - Berufseinstieg wahrscheinlich 2016/17 / Einkommen nur 400€ Jobs / Eltern zahlen Vorsorge bis zum Berufseinstieg, z.Z. 110+60 = 170€ mtl.

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

 

Sichere Anlage bevorzugt.

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

 

1. Fondsgebundene Rentenversicherung (Tarif FR) + BU (Tarif ir+) CONCORDIA --- 45,40+14,60= 60€ mtl.

2. Fondsgebundene Kapitalversicherung (Lebensversicherung) (Tarif FU04) --- 110€ mtl.

 

genauere Angaben kann ich bei Bedarf posten

 

 

MEINE ZIELE:

 

- zusätzliches Standbein zur gesetzlichen Rente (logisch)

- sichere Anlage

- ich möchte mehr bekommen als ich einzahle (kein Nullsummenspiel oder Verlustgeschäft)

- nachdem ich mich jetzt mit dem Thema beschäftigt habe erscheinen mir vor allem die hohen Beiträge und der Verlust bei vorzeitiger Kündigung bspw. mit 45 Jahren als großes Negativargument meiner bisherigen Vorsorgeprodukte. Außerdem erwarte ich nicht, dass die versprochenen Renditen tatsächlich erwirtschaftet werden.

- "die Bank gewinnt immer": es scheint mir, als ob vor allem die Versicherer von meinen Verträgen profitieren, nicht ich - siehe dazu die vielen Beiträge hier im Forum oder in den Medien

- ich kann nicht garantieren 40 Jahre lang einen festgeschriebenen Beitrag zu zahlen

- ich möchte im Notfall auch früher einmal auf das Angesparte zurückgreifen können

- ich möchte vor allem zwischen 60-80 Jahren liquide sein

- ich möchte nicht riestern

 

Am liebsten wäre mir etwas, wo ich nicht allzuviel Vertrauen in den Versicherer stecken muss und einfach nur hoffe, das am Ende was gutes bei raus kommt.

 

 

Falls ich Wichtiges vergessen habe, bitte erwähnen, dann reiche ich das nach.

Über Empfehlungen und Tipps würde ich mich wirklich sehr freuen, da ich bisher auf die Meinungen meiner Eltern und die unseres befreundeten Versicherungsmenschen vertraut habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber

Falls ich Wichtiges vergessen habe, bitte erwähnen, dann reiche ich das nach.

hast was wichtiges vergessen: Alter und Humankapital. Wenn du im Forum suchst, kommst du häufiger auf ähnlich gelagerte "Fälle" wie deiner. Das was da geschrieben wurde, ist recht hilfreich und wird eigentlich hier nur wiederholt werden ....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halstuch

Falls ich Wichtiges vergessen habe, bitte erwähnen, dann reiche ich das nach.

hast was wichtiges vergessen: Alter und Humankapital. Wenn du im Forum suchst, kommst du häufiger auf ähnlich gelagerte "Fälle" wie deiner. Das was da geschrieben wurde, ist recht hilfreich und wird eigentlich hier nur wiederholt werden ....

 

Danke für deine Antwort.

 

Alter steht ganz oben: 21. Was genau meinst du jetzt mit Humankapital?

Welche Suchbegriffe wären da hilfreich?

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halstuch

 

Ok ich verstehe worauf du hinaus willst. Dennoch: wie sieht es für Berufseinsteiger aus. Welche sinnvollen Alternative, gemessen an meinen Vorstellungen und Zielen, gibt es zu den Produkten die ich bisher am laufen haben?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber

wir wissen ja nicht einmal, was du studierst, das könnte nämlich auch die perfekte ausbildung zum taxifahrer werden. das beste Produkt ist deine Ausbildung, nicht mehr und nicht weniger. Berufseinsteiger bist du noch lange nicht, wenn du gerade im Bachelor bist, bis zum Einstieg dauert es noch mindestens 2 Jahre, wenn du den Master machen willst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halstuch

wir wissen ja nicht einmal, was du studierst, das könnte nämlich auch die perfekte ausbildung zum taxifahrer werden. das beste Produkt ist deine Ausbildung, nicht mehr und nicht weniger. Berufseinsteiger bist du noch lange nicht, wenn du gerade im Bachelor bist, bis zum Einstieg dauert es noch mindestens 2 Jahre, wenn du den Master machen willst.

 

Genau habe ich auch alles so beschrieben ;). Ich studiere Politik. Über das mögliche Einkommen kann logischerweise noch keine Aussage getroffen werden. Beamtenlaufbahn ist nicht angestrebt.

Nichtsdestotrotz würden mir vielleicht allgemeine Empfehlungen weiterhelfen, sofern man diese mehr oder weniger pauschal aussprechen kann. Sprich welche "guten" alternativen gibt es zur fondsgebundenen Rentenversicherung/Kapitalversicherung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber

also die perfekte Ausbildung zum Taxifahrer :)

 

du musst dich einfach mal einlesen: Trennung von Vorsorge und Sparen, aktiv / passiv etc. Gibt da hier im Forum interessante Stickys zu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Granini

 

- nachdem ich mich jetzt mit dem Thema beschäftigt habe erscheinen mir vor allem die hohen Beiträge und der Verlust bei vorzeitiger Kündigung bspw. mit 45 Jahren als großes Negativargument meiner bisherigen Vorsorgeprodukte. Außerdem erwarte ich nicht, dass die versprochenen Renditen tatsächlich erwirtschaftet werden.

- "die Bank gewinnt immer": es scheint mir, als ob vor allem die Versicherer von meinen Verträgen profitieren, nicht ich - siehe dazu die vielen Beiträge hier im Forum oder in den Medien

- ich kann nicht garantieren 40 Jahre lang einen festgeschriebenen Beitrag zu zahlen

- ich möchte im Notfall auch früher einmal auf das Angesparte zurückgreifen können

- ich möchte vor allem zwischen 60-80 Jahren liquide sein

- ich möchte nicht riestern

 

Am liebsten wäre mir etwas, wo ich nicht allzuviel Vertrauen in den Versicherer stecken muss und einfach nur hoffe, das am Ende was gutes bei raus kommt.

 

Okay, also es spricht ALLES gegen eine Versicherung.

 

Was bleibt? Selbst investieren! Kann man ja auch mit (relativ) sicheren Anlagen betreiben. Dies ist ein Wertpapierforum, da findest du alles was du dazu wissen musst.

 

Und ob es sinnvoll ist, die bestehenden Versicherungen weiterzuführen kann man mit deinen dürftigen Angaben leider nicht beurteilen (wann abgeschlossen etc.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halstuch
· bearbeitet von Halstuch

- nachdem ich mich jetzt mit dem Thema beschäftigt habe erscheinen mir vor allem die hohen Beiträge und der Verlust bei vorzeitiger Kündigung bspw. mit 45 Jahren als großes Negativargument meiner bisherigen Vorsorgeprodukte. Außerdem erwarte ich nicht, dass die versprochenen Renditen tatsächlich erwirtschaftet werden.

- "die Bank gewinnt immer": es scheint mir, als ob vor allem die Versicherer von meinen Verträgen profitieren, nicht ich - siehe dazu die vielen Beiträge hier im Forum oder in den Medien

- ich kann nicht garantieren 40 Jahre lang einen festgeschriebenen Beitrag zu zahlen

- ich möchte im Notfall auch früher einmal auf das Angesparte zurückgreifen können

- ich möchte vor allem zwischen 60-80 Jahren liquide sein

- ich möchte nicht riestern

 

Am liebsten wäre mir etwas, wo ich nicht allzuviel Vertrauen in den Versicherer stecken muss und einfach nur hoffe, das am Ende was gutes bei raus kommt.

 

Okay, also es spricht ALLES gegen eine Versicherung.

 

Was bleibt? Selbst investieren! Kann man ja auch mit (relativ) sicheren Anlagen betreiben. Dies ist ein Wertpapierforum, da findest du alles was du dazu wissen musst.

 

Und ob es sinnvoll ist, die bestehenden Versicherungen weiterzuführen kann man mit deinen dürftigen Angaben leider nicht beurteilen (wann abgeschlossen etc.)

 

Danke für die Antwort! Abgeschlossen in 2011 und 2009, also noch relativ neu alles.

 

Selbst investieren z.B. im Rahmen von Banksparplänen, Festgeldanlagen, Fondssparpläne?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Physiker
· bearbeitet von Physiker

Ich verstehe die Angaben nicht ganz.

 

Was benötigst du monatlich zum Leben, wieviel nimmst du nun wirklich ein und wieviel bleibt nun jeden Monat übrig?

 

Also du verdienst mit Nebenjobs 400€ pro Monat. Zusätzlich zahlen deine Eltern 170€ für deine Altersvorsorge. Bekommst du noch weiteres Geld von deinen Eltern? Ansonsten erscheint mit 570€ Einkommen für deine Pläne (wie genau die nun auch aussehen), ziemlich wenig, besonders wenn davon direkt wieder 170€ abgehen. Und wer garantiert dir, dass du deinen Nebenjob immer behalten kannst?

 

Wie sieht es mit sicheren (Tagesgeld) Reserven aus?

 

Und was ist nun dein Ziel? Eine zusätzliche Anlagemöglichkeit? Dies würde ich aufgrund des Einkommens direkt ausschließen. Oder willst du eine Alternative zur bisherigen Altersvorsorge hören, d.h. deine Eltern würden die 170€ auch andersweitig investieren?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halstuch

Ich verstehe die Angaben nicht ganz.

 

Was benötigst du monatlich zum Leben, wieviel nimmst du nun wirklich ein und wieviel bleibt nun jeden Monat übrig?

 

Also du verdienst mit Nebenjobs 400 pro Monat. Zusätzlich zahlen deine Eltern 170 für deine Altersvorsorge. Bekommst du noch weiteres Geld von deinen Eltern? Ansonsten erscheint mit 570 Einkommen für deine Pläne (wie genau die nun auch aussehen), ziemlich wenig, besonders wenn davon direkt wieder 170 abgehen. Und wer garantiert dir, dass du deinen Nebenjob immer behalten kannst?

 

Wie sieht es mit sicheren (Tagesgeld) Reserven aus?

 

Und was ist nun dein Ziel? Eine zusätzliche Anlagemöglichkeit? Dies würde ich aufgrund des Einkommens direkt ausschließen. Oder willst du eine Alternative zur bisherigen Altersvorsorge hören, d.h. deine Eltern würden die 170 auch andersweitig investieren?

 

Die Nebenjobs dienen nur zum Lebensunterhalt. Ich selbst habe kein Geld um in die Altersvorsorge zu investieren. Meine Eltern hingegen zahlen jedoch diese 170 monatlich wie im ersten Beitrag aufgeführt und diese könnten auch für andere Formen der Vorsorge verwendet werden. Ansonsten gibt es keine weiteren Anlagen (Bausparverträge o.ä.).

 

Ich würde nun gern wissen welche anderen sinnvollen Formen der Vorsorge es zu diesem Zeitpunkt gibt, da mir die jetzigen Produkte bei genauerer Recherche und Betrachtung weniger sinnvoll erscheinen.

Wäre es bswp. sinnvoller diese 170 auf ein Tagesgeldkonto o.ä. anzulegen und dann vielleicht in 10 Jahren nochmals zu schauen wie man denn nun vorsorgt, wenn man im Berufsleben steht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber

du solltest erst einmal flüssig sein, in deiner jetzigen lage ... wer weiß, was alles im studium noch anfällt ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halstuch

du solltest erst einmal flüssig sein, in deiner jetzigen lage ... wer weiß, was alles im studium noch anfällt ...

 

Flüssig bin ich. Aber diese 170 sind nunmal theoretisch da zur Anlage - also sollte man das doch nicht ungenutzt lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Sichere Anlage bevorzugt.

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

1. Fondsgebundene Rentenversicherung (Tarif FR) + BU (Tarif ir+) CONCORDIA --- 45,40+14,60= 60 mtl.

2. Fondsgebundene Kapitalversicherung (Lebensversicherung) (Tarif FU04) --- 110 mtl.

 

genauere Angaben kann ich bei Bedarf posten

Hallo Halstuch und willkommen im Forum,

 

danke erst mal für Deine gelungene Themeneröffnung. Was mich etwas stutzig macht ist, dass Du bei Deiner Risikobereitschaft "Sichere Anlagen" angibst, aber dann

im nächsten Punkt riskante "Fondsgebundene Versicherungslösungen" in Form von Lebens- und Rentenversicherungen angibst.

 

Welche Beweggründe waren dafür ausschlaggebend und seit wann laufen diese beiden Verträge? Wäre gut, wenn Du da etwas mehr Angaben dazu machst.

 

Im Forum findest Du etliche Themen über fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen. Die Meinungen sind da sehr eindeutig gegen solche Policen.

 

Ansonsten kann ich Dir nur dazu raten, dass Du erst mal Geld auf einen Tagesgeldkonto ansparst, damit Du bei finanziellen Notfällen (neue Waschmaschine, eigene Wohnung, Kühlschrank etc.)

genug Liquidität hast. Nebenbei kannst Du Dich hier im Forum einlesen und Wissen aneignen und dann gezielt Fragen stellen, wenn was unklar ist.

 

Viele Grüße

Gerald

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halstuch

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Sichere Anlage bevorzugt.

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

1. Fondsgebundene Rentenversicherung (Tarif FR) + BU (Tarif ir+) CONCORDIA --- 45,40+14,60= 60 mtl.

2. Fondsgebundene Kapitalversicherung (Lebensversicherung) (Tarif FU04) --- 110 mtl.

 

genauere Angaben kann ich bei Bedarf posten

Hallo Halstuch und willkommen im Forum,

 

danke erst mal für Deine gelungene Themeneröffnung. Was mich etwas stutzig macht ist, dass Du bei Deiner Risikobereitschaft "Sichere Anlagen" angibst, aber dann

im nächsten Punkt riskante "Fondsgebundene Versicherungslösungen" in Form von Lebens- und Rentenversicherungen angibst.

 

Welche Beweggründe waren dafür ausschlaggebend und seit wann laufen diese beiden Verträge? Wäre gut, wenn Du da etwas mehr Angaben dazu machst.

 

Im Forum findest Du etliche Themen über fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen. Die Meinungen sind da sehr eindeutig gegen solche Policen.

 

Ansonsten kann ich Dir nur dazu raten, dass Du erst mal Geld auf einen Tagesgeldkonto ansparst, damit Du bei finanziellen Notfällen (neue Waschmaschine, eigene Wohnung, Kühlschrank etc.)

genug Liquidität hast. Nebenbei kannst Du Dich hier im Forum einlesen und Wissen aneignen und dann gezielt Fragen stellen, wenn was unklar ist.

 

Viele Grüße

Gerald

 

Viele Dank für deine hilfreiche Antwort. Die Idee der fondsgebundenen Versicherung der kapitalgebundenen Lebensversicherung stammt von meinen Eltern und dem befreundeten Versicherungsberater. Ich muss gestehen, dass ich mich damit bisher nicht auseinandergesetzt hatte und auf die Empfehlungen vertraut habe. Nachdem ich mich nun länger mit der Thematik beschäftigt habe, halte ich diese Anlagen nicht für sinnvoll.

 

Ich denke für die nächsten 10-15 Jahre ist eine sichere Anlage besser, da das "wenige" Geld was angespart werden kann auf jeden Fall nicht verloren gehen sollte durch risikohafte Anlagen.

Als Laie und nach Gesprächen im Bekanntenkreis finde ich die Idee mit dem Tagesgeldkonto auch am besten, da dort das Geld immer verfügbar ist. Meine Lebensumstände werden sich in den nächsten 10-15 Jahren sicherlich noch häufig ändern, sodass vielleicht lieber dann ein geeignetes Vorsorgemodell auswählt.

 

Gibt es eine gute Vergleichsseite für Tagesgeldkonten?

 

Sollte ich die BU weiterlaufen lassen oder braucht man die eigentlich erst wenn man im Berufsleben steht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber

www.modern-banking.de

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...