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Zürich Förder Renteinvest DWS Premium

Empfohlene Beiträge

jm2c

Wie das DWS System genau funktioniert, habe ich ehrlich auch nicht gecheckt. Fairerweise: Anteile wurden bei mir anfangs ohne Rabatt gekauft und sonst auch schon zu Höchstkursen (Dachfonds). Regelmäßige Sparrate ist wegen der Zillmerung bei der RRP ja Pflicht, groß Aussuchen ist da nicht. Aber selbst wenn sich Dachfonds eher mäßig entwickelt hat (liegt ja mal wieder unter Erstausgabekurs von 100/2007) hat der Duration in 2011 ordentlich performed. Trotzdem hat 2011 mit Minus abgeschlossen. Wie bereits geschrieben: Ich gucke und zahl noch fünf Jahre ein, dann treffe ich eine Entscheidung.

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Serafiena

Wie das DWS System genau funktioniert, habe ich ehrlich auch nicht gecheckt. Fairerweise: Anteile wurden bei mir anfangs ohne Rabatt gekauft und sonst auch schon zu Höchstkursen (Dachfonds). Regelmäßige Sparrate ist wegen der Zillmerung bei der RRP ja Pflicht, groß Aussuchen ist da nicht. Aber selbst wenn sich Dachfonds eher mäßig entwickelt hat (liegt ja mal wieder unter Erstausgabekurs von 100/2007) hat der Duration in 2011 ordentlich performed. Trotzdem hat 2011 mit Minus abgeschlossen. Wie bereits geschrieben: Ich gucke und zahl noch fünf Jahre ein, dann treffe ich eine Entscheidung.

 

Ich schaue mich auch um.

 

Ich glaube ich werde mich für einen Riester-Banksparplan entscheiden.

 

Gibt es da empfehlenswerte?

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena

"Durch die insbesondere innerhalb der ersten fünf Vertragsjahre in Ansatz gebrachten Abschluss- und Vertriebskosten, die sich unter anderem nach der Höhe der bei Vertragsbeginn vereinbarten "regelmäßigen Beiträge" berechnen, ist eine Reduzierung der vereinbarten Beiträge sowie eine Kündigung zu Beginn der Vertragslaufzeit für Sie mit erhöhten Kosten verbunden, weil die von Ihnen bereits getilgten Abschluss- und Vertriebskosten nicht zurückerstattet werden."

 

Aus den VB der Zurich zu diesem Produkt. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die die tatsächlich die Abschlussgebühren etc. auch weiter verrechnen, wie am Anfang vertraglich vereinbart, auch wenn ich die Prämie senke?

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Wie es die Zurich genau handhabt, weiß ich nicht. Bei der DWS macht der 5€-Trick trotzdem Sinn, bei Versicherungen meist nicht.

 

Ergänzung zur DWS. Weil die prozentuale Belastung, wie bei Vertragsabschluss vereinbart, dann von den 5€ geht! Aber die RRP ist ja auch ein FSP und keine Versicherung...

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Garelli
· bearbeitet von Garelli

Hallo Community,

 

als DVAG-Geschädigter bin ich bei meiner Recherche auf diese grandiose Forum hier gestoßen, wobei die DVAG nicht (direkt) das Thema sein soll...

Da ich es in Zukunft besser machen möchte, dachte ich, ich bitte hier mal um fachkundigen Rat zum Thema Riester Rente.

Die Situation: wir haben für meine Frau aktuell noch bei der AM einen Riestervertrag. Warum wir dort schnellstmöglich weg möchten, brauche ich hier ja nicht zu erklären. Meine Frau ist, auf Grund von drei Kindern, nicht berufstätig, bezieht also entsprechende Grund- und Kinderzulagen bei 60€ Sockelbeitrag.

Die Empfehlung unseres neuen Beraters lautet nun zur Zurich und der "Förder Renteinvest DWS Premium" zu wechseln.

Gibt es hier Meinungen / Erfahrungen dazu? Was ist von dem Vertrag zu halten?

Worauf ist beim Riester-Vertrag grundsätzlich zu achten?

In den Unterlagen ist von 30,63 € monatlicher Rente je 10.000€ Vertragsguthaben die Rede. Ich finde leider keine Angaben zu Abschluss- und Vertriebskosten und jährlichen Verwaltungskosten.

Gibt es alternarive Empfehlungen?

 

Vielen herzlichen Dank schon mal für eure Hilfe!

 

Cheers

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena

Hallo Community,

 

als DVAG-Geschädigter bin ich bei meiner Recherche auf diese grandiose Forum hier gestoßen, wobei die DVAG nicht (direkt) das Thema sein soll...

Da ich es in Zukunft besser machen möchte, dachte ich, ich bitte hier mal um fachkundigen Rat zum Thema Riester Rente.

Die Situation: wir haben für meine Frau aktuell noch bei der AM einen Riestervertrag. Warum wir dort schnellstmöglich weg möchten, brauche ich hier ja nicht zu erklären. Meine Frau ist, auf Grund von drei Kindern, nicht berufstätig, bezieht also entsprechende Grund- und Kinderzulagen bei 60€ Sockelbeitrag.

Die Empfehlung unseres neuen Beraters lautet nun zur Zurich und der "Förder Renteinvest DWS Premium" zu wechseln.

Gibt es hier Meinungen / Erfahrungen dazu? Was ist von dem Vertrag zu halten?

Worauf ist beim Riester-Vertrag grundsätzlich zu achten?

In den Unterlagen ist von 30,63 € monatlicher Rente je 10.000€ Vertragsguthaben die Rede. Ich finde leider keine Angaben zu Abschluss- und Vertriebskosten und jährlichen Verwaltungskosten.

Gibt es alternarive Empfehlungen?

 

Vielen herzlichen Dank schon mal für eure Hilfe!

 

Cheers

Simon

 

Ich würde den Vertrag nicht noch einmal abschließen.

 

Die Abschluss und Vertriebskosten betragen 4 Prozent. Angenommen Du zahlst jährlich 600 EUR ein und das bis zum Ende, sagen wir 30 Jahre, dann fallen bei den 18.000 EUR 4 Prozent an, über 5 Jahre verteilt. Passt Du den Vertrag an, sagen wir Du zahlst bis zum Ende nochmal 5.000 EUR, dann nehmen die das was Du mehr zahlst bis zum Laufzeitende und wieder 4 Prozent auf 5 Jahre. Der Vertreter und das Unternehmen werden schön reich.

 

Einmalige Zuzahlungen auch 4 Prozent, sowie 4 Prozent auf alle staatlichen Zulagen als Abschluss- und Vertriebskosten.

 

1,25 EUR monatliche Stückkosten und 1,5 Prozent Verwaltungskosten. Siehe oben. Die rechnen das wie bei den Abschlusskosten. Nehmen wir die 18.000 EUR, 1,5 Prozent und das auf 5 Jahre. Erhöhungen wie oben. Was Du mehr zahlst wird auf die Restlaufzeit gerechnet und auf wieder 5 Jahre verteilt.

 

Dann ziehen die noch 3,5 Prozent an an Verwaltungskosten von den Zulagen ab und besonders drollig der Punkt:

 

2,5 Prozent Verwaltungskosten auf den eingehenden Beitrag. Also man zahlt praktisch 2x Verwaltungskosten - einmal 2,5 Prozent IMMER und 1,5 Prozent entsprechend siehe oben theoretisch nur 5 Jahre, aber mit jeder Anpassung bereichern die sich wieder.

 

Es ist nicht mal mit den 1,5 Prozent getan, nein, nochmal 2,5 Prozent.

 

Wenn ich mir meinen Vertrag so anschaue, dann muss ich feststellen, dass mein "Berater" und die Zurich ganz gut verdient haben, umgedreht aber nichts geleistet haben. In schlechten Zeiten immense Verluste und in guten Zeiten, nicht mal ansatzweise die Verluste ausgeglichen.

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Garelli

Ich würde den Vertrag nicht noch einmal abschließen.

[...]

Wenn ich mir meinen Vertrag so anschaue, dann muss ich feststellen, dass mein "Berater" und die Zurich ganz gut verdient haben, umgedreht aber nichts geleistet haben. In schlechten Zeiten immense Verluste und in guten Zeiten, nicht mal ansatzweise die Verluste ausgeglichen.

 

Vielen Dank, Serafiena für deine extrem aufschlussreiche Antwort! Ich wollte mir die Vertragsunterlagen diesbezüglich auch genau anschauen...

Nach unseren Erfahrungen mit der DVAG bin ich mittlerweile eh schon vom Glauben (an die Versicherungsbranche) abgefallen. Dennoch die Hoffnung, dass es auch Produkte und Unternehmen gibt, bei denen es nicht ganz so schlimm ist. Wenn ich dich richtig verstehe, gehört die Zurich nicht dazu. Was gibt es denn für Alternativen?

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Franziskus2013

Hallo Garelli,

 

wir hatten die Zurich Förder Renteinvest DWS Premium auch mal eine Zeitlang, bis mir die Kosten klar wurden. Die Zurich legt ja praktisch um den Sparvorgang mittels DWS Premium noch zusätzlich einen Versicherungsmantel. Eine ähnliche Versicherung wird später beim Rentenbeginn von der DWS für den Fall abgeschlossen, dass der Versicherte die 15 Jahre, die die DWS die angesammelten Gelder als Entnahmeplan auszahlt, "überlebt". Danach zahlt dann die Versicherung weiter. So ist ja die Riesterrente gedacht: lebenslange Rente. Die Kosten die dann später für den Abschluss dieser Versicherung anfallen werden, sind jetzt noch nicht bekannt. Ich hoffe und erwarte aber, dass sie preisgünstiger ist, als die Kosten, die Serafiena schon super aufgeschlüsselt hat. Ich fand besonders heftig, dass von jeder staatlichen Zulage, die man irgendwann in ein paar Jahren bekommt, die Zurich 7,5% einbehält.

 

Da man den gleichen Sparvertrag auch direkt über die DWS ( und noch viel preiswerter über Vermittler, die die Abschlussgebühren/Ausgabeaufschläge zurückerstatten) bekommen kann, haben wir über AVL eine neue Riesterrente DWS Premium abgeschlossen und lassen die alte ruhen. Da die DWS den Vermittlern - so wie ich das verstanden habe - verbietet, die DWS Premium Riesterrente ohne Abschlusskosten anzubieten, zieht die DWS die Abschlusskosten von den Beiträgen ab, bezahlt sie an den Vermittler und der gibt das Geld an den Kunden zurück, was man dann selbst wieder in den Vertrag einzahlen kann. Optimal - im Sinne von kundenfreundlich - ist das nicht, aber so lassen sich die Kosten auf dem niedrigst möglichen Niveau halten. Natürlich wird kein Vermittler, der von den Provisionen leben will/muss eine solche Variante empfehlen ...

Wenn Du nach RiesterRente DWS Premium hier im Forum suchst, wirst Du jede Menge Einträge zu dieser Abschlussweise und auch zur Zurichlösung finden.

Alles Gute

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Serafiena

Ich würde den Vertrag nicht noch einmal abschließen.

[...]

Wenn ich mir meinen Vertrag so anschaue, dann muss ich feststellen, dass mein "Berater" und die Zurich ganz gut verdient haben, umgedreht aber nichts geleistet haben. In schlechten Zeiten immense Verluste und in guten Zeiten, nicht mal ansatzweise die Verluste ausgeglichen.

 

Vielen Dank, Serafiena für deine extrem aufschlussreiche Antwort! Ich wollte mir die Vertragsunterlagen diesbezüglich auch genau anschauen...

Nach unseren Erfahrungen mit der DVAG bin ich mittlerweile eh schon vom Glauben (an die Versicherungsbranche) abgefallen. Dennoch die Hoffnung, dass es auch Produkte und Unternehmen gibt, bei denen es nicht ganz so schlimm ist. Wenn ich dich richtig verstehe, gehört die Zurich nicht dazu. Was gibt es denn für Alternativen?

 

Um das mal zu verdeutlichen (ich hatte aber was aus einem anderen Vertrag übertragen lassen, dummer Fehler).

 

2011 lief relativ mies und ich habe bei 154 EUR Zulage, 360 EUR EB, knapp 155 EUR Kosten ein minus bei der Fondsentwicklung von knapp 400 EUR eingefahren.

 

2012 lief bspw. der Dachfonds besser, als er 2011 schlechter lief (etwa + - 0), ich hatte 2012 eine Aktienquote von bissel was über 96 Prozent, selbe Einzahlungen, selbe Kosten, selbe Zulage und die haben es tatsächlich geschafft, wie auch immer, ein Fondsplus von nur 300 EUR nach einem Verlust von 400 EUR 2011 zu schaffen.

 

Nichts mit umschichten in schlechten Zeiten, allem Anschein nach, auch wenn die Rentenfonds 2011 top liefen - nein, scheinbar alles in Aktien bei fast 12 Prozent Verlust belassen und dann schlicht nicht fähig das zumindest 2012 wieder wett zu machen, auch wenn der Dachfonds bei fast 12 Prozent im Plus lag und der XL-Duration auch positiv schloss.

 

Ich zweifel an dem System und hoffe, dass ich die Miese halbwegs irgendwann einfahre und dann kündige ich den Müll endgültig.

 

Mein Rat:

 

Lass die Finger von!

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Weltenbummler298

Vielen Dank, Serafiena für deine extrem aufschlussreiche Antwort! Ich wollte mir die Vertragsunterlagen diesbezüglich auch genau anschauen...

Nach unseren Erfahrungen mit der DVAG bin ich mittlerweile eh schon vom Glauben (an die Versicherungsbranche) abgefallen. Dennoch die Hoffnung, dass es auch Produkte und Unternehmen gibt, bei denen es nicht ganz so schlimm ist. Wenn ich dich richtig verstehe, gehört die Zurich nicht dazu. Was gibt es denn für Alternativen?

 

Um das mal zu verdeutlichen (ich hatte aber was aus einem anderen Vertrag übertragen lassen, dummer Fehler).

 

2011 lief relativ mies und ich habe bei 154 EUR Zulage, 360 EUR EB, knapp 155 EUR Kosten ein minus bei der Fondsentwicklung von knapp 400 EUR eingefahren.

 

2012 lief bspw. der Dachfonds besser, als er 2011 schlechter lief (etwa + - 0), ich hatte 2012 eine Aktienquote von bissel was über 96 Prozent, selbe Einzahlungen, selbe Kosten, selbe Zulage und die haben es tatsächlich geschafft, wie auch immer, ein Fondsplus von nur 300 EUR nach einem Verlust von 400 EUR 2011 zu schaffen.

 

Nichts mit umschichten in schlechten Zeiten, allem Anschein nach, auch wenn die Rentenfonds 2011 top liefen - nein, scheinbar alles in Aktien bei fast 12 Prozent Verlust belassen und dann schlicht nicht fähig das zumindest 2012 wieder wett zu machen, auch wenn der Dachfonds bei fast 12 Prozent im Plus lag und der XL-Duration auch positiv schloss.

 

Ich zweifel an dem System und hoffe, dass ich die Miese halbwegs irgendwann einfahre und dann kündige ich den Müll endgültig.

 

Mein Rat:

 

Lass die Finger von!

 

Dir ist schon klar, das die Kosten bei der DWS Riester fast komplett in den ersten 5 Jahren getilgt werden? Danach sind es Jährlich noch ca. 15,50 Euro-was extrem günstig ist (bei neuen Verträgen 18 euro).

 

Das größere Thema bei der DWS Riester ist eher das abzwacken bei Rentenbezug-derzeit werden ca 20-25 % für die Rentenversicherung ab 85 Jahre aus dem Guthaben entnommen. Es gibt verschiedene Meinungen, das für Junge Leute (also in 40-45 Jahre) eher 40 % für die Versicherung entnommen werden müssen.

 

Glaubst man an das DWS System kann man sich aber 30 % förderunschädlich zum Rentenbezug auszahlen lassen und den Rest förderschädlich...das ist auch ne Möglichkeit.

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Gerald1502

Das größere Thema bei der DWS Riester ist eher das abzwacken bei Rentenbezug-derzeit werden ca 20-25 % für die Rentenversicherung ab 85 Jahre aus dem Guthaben entnommen. Es gibt verschiedene Meinungen, das für Junge Leute (also in 40-45 Jahre) eher 40 % für die Versicherung entnommen werden müssen.

 

Glaubst man an das DWS System kann man sich aber 30 % förderunschädlich zum Rentenbezug auszahlen lassen und den Rest förderschädlich...das ist auch ne Möglichkeit.

Glaube Du verwechselst gerade etwas. Diese hier besprochene Riestervariante ist eine fondsgebundene Riester-Rentenversicherung und nicht wie bei der DWS Riester-Rente Premium ein Fondssparplan, wo mit dem 85. Lj. in eine Rentenversicherung das Restguthaben eingezahlt wird.

 

---------

 

Garelli herzlich willkommen im Forum.

 

Das Thema zu Deiner Frage gab es hier schon öfters. Bitte daher die Forensuche mal bemühen und Dich intensiver einlesen. Werde wohl bei Gelegenheit Dein Thema mit den anderen Threads zusammen führen.

 

Falls es unbedingt eine Riester- Rentenversicherung sein sollte, kannst Du Dich durch dieses Thema durchlesen. Kostenvergleich - Klassische Riester Rentenversicherung vs. Fondsgebundene Riester Rentenversicherung

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jm2c

Ich bin total überrascht, wie man noch mal guten Gewissens zur DWS RRP greifen kann, wenn bereits eine stillgelegte Zurich "Förder Renteinvest DWS Premium" vorhanden :huh: ?! Das hat nichts mit meiner DWS RRP zu tun, aber inzwischen sehe ich es wie Serafiena: Finger von lassen! Deren Dachfonds schafft ja nicht mal in guten Börsenzeiten die Verluste auszugleichen. Ich häng aktuell noch sechs Prozent im Minus nach über sechs Jahren LZ. Da ist es ein schwacher Trost, dass sie die Abschlusskosten auf den regelmäßigen Betrag bereits komplett kassiert haben. In 2012 das erste Mal den Höchstbetrag eingezahlt, erst da kam positive Bewegung in das Ding. Alle Annahmen zielen darauf ab, dass AVL auch künftig erstatten wird, bei mir immerhin knapp 100 Euro p.a., sollte ich weiter den steuerlichen Höchstbetrag einzahlen.

 

Wenn schon die DWS RRP nicht wenigstens bei Plus Minus landet, schafft es meiner Meinung die Zurich Lösung nimmer. Inzwischen überrascht mich bei Riester gar nichts mehr. Schaffen sie den wirklich ab, können die die Zulagen ja auf das Rentenkonto bei der DRV überweisen, ich glaub, das bringt für Alle mehr.

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Gerald1502

Ich bin total überrascht, wie man noch mal guten Gewissens zur DWS RRP greifen kann, wenn bereits eine stillgelegte Zurich "Förder Renteinvest DWS Premium" vorhanden :huh: ?! Das hat nichts mit meiner DWS RRP zu tun, aber inzwischen sehe ich es wie Serafiena: Finger von lassen! Deren Dachfonds schafft ja nicht mal in guten Börsenzeiten die Verluste auszugleichen. Ich häng aktuell noch sechs Prozent im Minus nach über sechs Jahren LZ. Da ist es ein schwacher Trost, dass sie die Abschlusskosten auf den regelmäßigen Betrag bereits komplett kassiert haben. In 2012 das erste Mal den Höchstbetrag eingezahlt, erst da kam positive Bewegung in das Ding. Alle Annahmen zielen darauf ab, dass AVL auch künftig erstatten wird, bei mir immerhin knapp 100 Euro p.a., sollte ich weiter den steuerlichen Höchstbetrag einzahlen.

 

Wenn schon die DWS RRP nicht wenigstens bei Plus Minus landet, schafft es meiner Meinung die Zurich Lösung nimmer. Inzwischen überrascht mich bei Riester gar nichts mehr. Schaffen sie den wirklich ab, können die die Zulagen ja auf das Rentenkonto bei der DRV überweisen, ich glaub, das bringt für Alle mehr.

Das ist so nicht ganz korrekt, jm2c. Bitte den Anfangsbeitrag nochmal lesen. ;)

 

Der TO hat eine Riester-Rente bei der AachenMünchener und nicht bei der DWS die RRP. Des Weiteren will der TO von der AachenMünchener zur Zürich wechseln und die im Thementitel genannte fondsgebundene Riester-Rentenversicherung abschließen.

 

Es gilt eher zu klären, bevor man von Kündigungen redet, welcher Tarif bereits bei der AachenMünchener besteht. Darüber gibt es bisher keine Auskunft. Das kann nur der TO uns mitteilen.

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Matthew Pryor

Garelli,

wann wurde der Vertrag mit der AM denn geschlossen? Und hast Du auch einen eigenen Vertrag?

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Garelli

Garelli,

wann wurde der Vertrag mit der AM denn geschlossen? Und hast Du auch einen eigenen Vertrag?

 

Wenn ich die Historie noch einigermaßen auf die Reihe bekomme, sieht es so, dass vom 01.01.2007 an ein Riester Vertrag für meine Frau bei der Debeka bestand. Nach dem schwärzesten Tag in unserer Familiengeschichte und der freundlichen "Beratung" des DVAG Mitarbeiters, wurde ein "RiesterRente STRATEGIE No. 1" Vertrag zum 01.12.2010 geschlossen, und ca. am 01.04.2011 wurde das Kapital von der Debeka zur AM übertragen. Man vermutet es wohl schon: zusammen mit der RiesterRente wurde uns auch gleich noch eine "Wunschpolice" mit einem monatlichen Beitrag von 100 € untergejubelt.

Was mir dabei gerade noch auffällt, dass die AM anscheinend die Zulagen für 2011 nicht beantragt hat, dem Punkt muss ich wohl noch mal nachgehen.

 

Ansonsten: ein Riester Vertrag für mich besteht nicht.

AM.pdf

Debeka.pdf

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Serafiena

Um das mal zu verdeutlichen (ich hatte aber was aus einem anderen Vertrag übertragen lassen, dummer Fehler).

 

2011 lief relativ mies und ich habe bei 154 EUR Zulage, 360 EUR EB, knapp 155 EUR Kosten ein minus bei der Fondsentwicklung von knapp 400 EUR eingefahren.

 

2012 lief bspw. der Dachfonds besser, als er 2011 schlechter lief (etwa + - 0), ich hatte 2012 eine Aktienquote von bissel was über 96 Prozent, selbe Einzahlungen, selbe Kosten, selbe Zulage und die haben es tatsächlich geschafft, wie auch immer, ein Fondsplus von nur 300 EUR nach einem Verlust von 400 EUR 2011 zu schaffen.

 

Nichts mit umschichten in schlechten Zeiten, allem Anschein nach, auch wenn die Rentenfonds 2011 top liefen - nein, scheinbar alles in Aktien bei fast 12 Prozent Verlust belassen und dann schlicht nicht fähig das zumindest 2012 wieder wett zu machen, auch wenn der Dachfonds bei fast 12 Prozent im Plus lag und der XL-Duration auch positiv schloss.

 

Ich zweifel an dem System und hoffe, dass ich die Miese halbwegs irgendwann einfahre und dann kündige ich den Müll endgültig.

 

Mein Rat:

 

Lass die Finger von!

 

Dir ist schon klar, das die Kosten bei der DWS Riester fast komplett in den ersten 5 Jahren getilgt werden? Danach sind es Jährlich noch ca. 15,50 Euro-was extrem günstig ist (bei neuen Verträgen 18 euro).

 

Das größere Thema bei der DWS Riester ist eher das abzwacken bei Rentenbezug-derzeit werden ca 20-25 % für die Rentenversicherung ab 85 Jahre aus dem Guthaben entnommen. Es gibt verschiedene Meinungen, das für Junge Leute (also in 40-45 Jahre) eher 40 % für die Versicherung entnommen werden müssen.

 

Glaubst man an das DWS System kann man sich aber 30 % förderunschädlich zum Rentenbezug auszahlen lassen und den Rest förderschädlich...das ist auch ne Möglichkeit.

 

Da die Riester an das Einkommen gekoppelt ist, so man denn die volle Förderung erhalten möchte, fallen auch danach noch massive Kosten an, auch wenn das in den AGBs etwas verschachtelt beschrieben ist.

 

Nochmal.

 

Ich bin 30 Jahre, zahle monatlich bspw. 50 EUR ein und das bis 67. Das macht dann 22.200 EUR. Davon 4 Prozent für Abschluss- und Vertriebskosten und 1,5 Prozent Verwaltungskosten. Das über 5 Jahre. Das sind 1.221 EUR allein in den ersten 5 Jahren.

 

Nun nehmen wir mal an, ich muss meine Prämie mit 35 Jahren auf 75 EUR (höheres Einkommen oder einfach weil ich ich mehr sparen möchte) anpassen. Das sind 25 EUR mehr. Dann rechnet man das wieder auf den Rest bis 67 hoch macht also nochmal 9.600 EUR Mehrbeitrag über 32 Jahre. Ergo mit den 4 und 1,5 Prozent sind das nochmal 528 EUR, was erneut auf die nächsten 5 Jahre verteilt wird.

 

Man sieht also, beinichten, ist der Hauptteil in den ersten 5 Jahren getilgt. Mit jeder noch so minimalen Anpassung, wird erneut über die nächsten 5 Jahre verdient, von den Kosten mal abgesehen, die unabhängig davon anfallen.

 

 

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Gerald1502

Wenn ich die Historie noch einigermaßen auf die Reihe bekomme, sieht es so, dass vom 01.01.2007 an ein Riester Vertrag für meine Frau bei der Debeka bestand. Nach dem schwärzesten Tag in unserer Familiengeschichte und der freundlichen "Beratung" des DVAG Mitarbeiters, wurde ein "RiesterRente STRATEGIE No. 1" Vertrag zum 01.12.2010 geschlossen, und ca. am 01.04.2011 wurde das Kapital von der Debeka zur AM übertragen. Man vermutet es wohl schon: zusammen mit der RiesterRente wurde uns auch gleich noch eine "Wunschpolice" mit einem monatlichen Beitrag von 100 € untergejubelt.

Das denkbar schlechteste, was man machen konnte. Die Debeka zählt mit zu einen der besseren Anbieter und ist von der Kostenstruktur mit einer der günstigeren Anbieter.

Nebenbei hätte man selber, neben dem klassischen Riestervertrag in Fonds, ETFs oder Aktien investieren können.

 

Ich kann Dir aber nur den Rat geben, die hier im Forum zur Verfügung stehenden Informationen zu nutzen, um sich Wissen anzueignen und noch so jeden Rat zu hinterfragen, damit Unklarheiten geklärt werden.

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Garelli

Das denkbar schlechteste, was man machen konnte. Die Debeka zählt mit zu einen der besseren Anbieter und ist von der Kostenstruktur mit einer der günstigeren Anbieter. [...]

Das ist mir leider viel zu spät klar geworden... :wallbash:

 

Ich kann Dir aber nur den Rat geben, die hier im Forum zur Verfügung stehenden Informationen zu nutzen, um sich Wissen anzueignen und noch so jeden Rat zu hinterfragen, damit Unklarheiten geklärt werden.

Genau das habe ich mir fest vorgenommen! Vielen Dank für die Unterstützung!

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jm2c
Das ist so nicht ganz korrekt, jm2c. Bitte den Anfangsbeitrag nochmal lesen. ;)

 

Der TO hat eine ...

Ich bezog meinen Post auch auf Franziskus2013.

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Weltenbummler298

Sorry-habe mich natürlich verlesen. Die Kostenseite bzw. Verrentung ist natürlich bei der DWS Riester das Problem-bei der Zurich Variante wird ein Großteil der Kosten zwar schon in den ersten Fünf Jahren getilgt, aber das verrentungsproblem besteht hier natürlich nicht. Mein Fehler!

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hansetrader

Es ist ja allgemein bekannt dass die Zurich mit Ihrem Förder Renteinvest im vgl. zum reinen DWS Premium weitere Kosten abzwackt. Dafür aber im Gegenzug einen garantierten Rentenfaktor und Überschüsse gewährt. Hat hier jemand konkrete Zahlen, wie hoch die Überschüsse in etwa ausfallen? Weiß jemand wie die Überschüsse verteilt werden? Proportional nach Vertragsguthaben?

 

Zusätzliche Kosten die pro Jahr bei der Zurich anfallen:

2,5% auf alle Eigenbeträge

3,5% auf alle staatlichen Zulagen

 

Stückkosten 1,50 € mtl statt Depotgebühr 18€ jährlich.

 

Mach also jährlich bei Maximalbetrag von 2100€ und bei einem Bestand aus DWS Dachfond und Rentenfond einen Unterschied von:

 

1946€ * 2.5% = 48,65 €

154€ * 3,5% = 5,39 €

1,50€ * 12 * 2 - 18€ = 18€

Summasumarum: 72,04€

 

Laut Vertrag fließen derzeit ja mind. 44% der Verwaltungskosten des Fonds zurück als Kickback: Macht bei ca. 11.000€ Guthaben ja bereits die zusätzlichen Kosten wieder weg.

11.000€ * mind. 1,5% Verwaltungskosten * 44% Kickbackquote = 72,60€ mind.

 

Wenn jetzt also die Überschüsse und Kickbacks höher als 72,04€ ausfallen sollten(!) ist doch die Zurich im vgl. zur unrabattierten DWS RRP definitv das bessere Produkt oder nicht?

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hansetrader

So nochmal einen Nachtrag zur oben aufgezeigten Überlegung:

 

Die Kickbacks, die die Zurich erhält, werden wohl entgegen meiner Vermutung nicht dem individuellen Vertrag, sondern dem Überschusstopf der gesamten Versichertengemeinschaft gutgeschrieben. Also ist das für die "Katz".

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Moppelheinz

Hi liebe Forenmitglieder,

 

ich bin neu und völlig überfordert mit dem Thema Geldanlage für die Zukunft, weswegen ich einen unabh. Finanzberater aufgesucht habe. Nun ja soweit bin ich mit dem Herren schon zufrieden nur weis ich nicht wirklich ob das für mich vorgeschlagene Produkt vernünftig. Und zwar hat der gute Herr mir "Zürich Renteinvest DWS Premium" vorgeschlagen und zu dem Thema Riester. Üblicherweise schrecke ich bei Begriffen wie Premium immer zurück, aber in der Finanzwelt scheint es ja nur solch vollmundige Namen zu geben. Außerdem hört man von Riester ja oft Sachen wie "die Einzigen die profitien sind Banken und Staat", wobei ich vieles davon auch für Polemik halte. Aber ganz ehrlich: Ich habe NULL Ahnung und werde wohl in Zukunft auch kein Experte werden - das ist mir bewusst! Aber vllt. kann man mich ja schon jetzt vor absehbaren Fehlern bewahren, oder mir aber auch ein besseres Gewissen für die anstehende Entscheidung zu geben.

Ich versuche meine Situation mal kurz zusammenzufassen:

- Alter 28 Jahre, ledig

 

- Abschluss als Dipl-Ing. für Elektrotechnik

 

- Beruf: wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung mit 99% Bürotätigkeit am Computer. Berufliche Zukunft unsicher/unklar - evtl. auch Umorientierung mit Arbeit im Ausland möglich.

 

Was ich will:

 

 

- solide unkomplizierte erste Basis für eine Altersvorsorge

- ich bin nicht sonderlich interessiert an Aktienkursen usw. - eine andauernde Überwachung ist für mich daher keine Option. Wenn ich etwas abschließe wird es wahrscheinlich auch sehr langfristig nicht angerührt werden.

- Flexibilität: ich bin nicht sonderlich interessiert daran 39J am stück zu arbeite. Es wird wohl immer wieder paar unterbrechungen geben. Bei den Unterbrechungen würde ich jedoch schon beachten, dass ich die Raten für die Sparpläne dennoch weiter aus temporären Ersparnissen aufbringen kann. Garantieren kann ich es jedoch nicht.

 

Tja... jetzt würde ich euch einfach mal bitten mir den Einen oder den Anderen Kommentar zu hinterlassen. Rückfragen/Empfehlungen sind gerne erwünscht - insbesondere auch zu dem mir vorliegenden Vorschlag. Vllt. habt ihr auch Vorschläge was ich mit meinem Finanzberater einfach mal diskutieren könnte?

 

Viele Grüße.

 

Fabian.

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Sapine

Hat Dein Finanzberater Dich darauf hingewiesen, dass Ausland und Riester nicht gut zusammen passen? Zu welcher Vertriebsstruktur gehört er eigentlich?

 

- Flexibilität: ich bin nicht sonderlich interessiert daran 39J am stück zu arbeite. Es wird wohl immer wieder paar unterbrechungen geben. Bei den Unterbrechungen würde ich jedoch schon beachten, dass ich die Raten für die Sparpläne dennoch weiter aus temporären Ersparnissen aufbringen kann. Garantieren kann ich es jedoch nicht.

Der Punkt ist sehr wichtig - Du solltest keine festen Zahlungsverpflichtungen eingehen wie bei den üblichen Rentenversicherungen.

 

Riester wird gerne und oft angeboten. Es gibt hier im Forum etliche Beiträge dazu, wobei fondsgebundene Verträge dabei nicht allzu gut wegkommen, insbesondere solche bei denen der Kapitalanbieter ständig zwischen verschiedenen Fonds umschichtet. Ob sich Riester grundsätzlich unterm Strich rechnen kann ist auch keineswegs sicher. Einer verdient daran freilich garantiert: Die Banken und Versicherungen.

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Der Don

Soweit ich mich erinnere entspricht die Zurich Variante 1:1 der DWS Premium Riesterrente, einzig, dass dort deutlich höhere Kosten im Vertrag enthalten sind. Lass Dir doch von Deinem Verkäufer mal die Vorteile ggü. der DWS RRP darlegen...

Grüße Der Don

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