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finisher

Depot wegen Euro-Krise breiter aufstellen

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finisher

Hallo, angesichts der laufenden Entwicklung der Euro-Krise wollte ich mein Depot etwas breiter aufstellen. Niemand weiß, was in Zukunft passieren wird, deshalb möchte ich mein Depot so ausrichten, dass es bei allen Eventualitäten nicht ganz so schlimm aussieht. Ich möchte weder auf einen Zusammenbruch der Euro-Zone spekulieren, noch möchte ich auf ein gutes Ausgehen der ganzen Sache spekulieren, sondern ungefähr eine gesunde Mitte treffen.

 

Meine Finanzen sind derzeit so aufgeteilt:

 

RK3

38 % Aktien-ETFs (Weltportfolie nach BIP, Supertobs Variante)

 

RK2

4% SPDR EM Local Bond ETF IE00B4613386

11% Ishares Iboxx EUR High Yield ETF DE000A1C8QT0

 

RK1

32% Tagesgeld

15% Festgeld bis 2013

 

 

Plan wäre RK2 weiter auszubauen auf 30%.

RK3 leicht zu erhöhen zu Lasten von Rk2, aber nicht mehr als 45-50%. Nur wenn wir wieder mal Tiefstkurse sehen, wäre ich bereit höher zu gehen

und im RK1 Anteil die Euro-Währung auf 60% zu senken.

 

Ich habe hier im Forum schon einige Ansätze gefunden, wie ich das bewerkstelligen könnte:

 

Bezgl. RK2 Ausbau gibt es diesen Thread von Bärenbulle: https://www.wertpapier-forum.de/topic/38842-rk2-musterdepot-weltweit-diversifiziert/

Allerdings sehr hoher Dollar Anteil.

 

Wegen RK1 finde ich den Ansatz von maddin771 ganz gut:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38922-meine-watchlists-und-musterdepots/?do=findComment&comment=765741

Hier auch nochmal genauer erklärt:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38889-euro-in-franken-tauschen-wo-sinnvoll/?do=findComment&comment=763040

 

 

Bezügl. RK3 habe ich nur ETFs im Depot. Der größte Teil ist Abgeltungssteuerfrei, den würde ich nicht antasten, aber der neu dazugekaufte Teil sind

alles SWAP-ETFs von Comstage und Db-X-Trackers im Volumen von 14k. Da ich nicht weiß, was im Fall eines Falles mit SWAP-ETFs passiert, bin am überlegen diesen Teil in ein Einzelaktien-Depot nach Supertobs zu wandeln. Hier der Thread:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/32374-einzelaktiendepot/

 

Allerdings würde ich hier bei einigen Aktienpositionen mehr in Richtung Konsumgüter gehen. Ich würde also dies 14k Swap-EFTs in Einzelaktien tauschen und noch ca. 10k dazukaufen. Das würde also dann ein 24k Einzelaktiondepot werden.

 

 

Die genaue Umsetzung muss ich noch ausarbeiten, am besten mit eurer Hilfe. Bzw. würden mich auch erst mal eure Meinungen zu meinem jetzigen Depot interessieren und die Richtung in die ich gehen möchte.

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ceekay74

...und im RK1 Anteil die Euro-Währung auf 60% zu senken.

 

Nach allen Definitionen, die ich hier im Forum oder auch teilweise bei Banken gelesen habe, sind sämtliche anderen Währungen als die heimische stets RK2 oder gar RK3.

 

Wie definierst Du RK1?

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finisher

...und im RK1 Anteil die Euro-Währung auf 60% zu senken.

 

Nach allen Definitionen, die ich hier im Forum oder auch teilweise bei Banken gelesen habe, sind sämtliche anderen Währungen als die heimische stets RK2 oder gar RK3.

 

Wie definierst Du RK1?

Die Definition RK1 gilt dann natürlich nicht mehr ganz.

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finisher
· bearbeitet von finisher

Mischung des Aktien ETF-Anteils mit Einzelaktien

 

Um bei der Umsetzung des Aktienanteils nicht nur auf ein Pferd zu setzen, nämlich ETFs. Wird der Aktienanteil in 70% ETFs und 30% Einzelaktien aufgeteilt.

 

Hier die Aufteilung und die Positionen:

 

Europa:

3.000 Nestle CH0038863350

3.000 BP PLC GB0007980591

 

USA:

3.000 P & G US7427181091

3.000 Johnson & Johnson US4781601046

 

Pazifik:

3.000 BHP Billiton PLC GB0000566504

 

EM:

3.000 CEZ Group CZ0005112300 3.000

3.000 China Mobile HK0941009539

 

 

Hab das ganze mit Supertobs Einzelaktiendepot zusammen gestellt: https://www.wertpapier-forum.de/topic/32374-einzelaktiendepot/

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BarrenWuffet

Mischung des Aktien ETF-Anteils mit Einzelaktien

 

Um bei der Umsetzung des Aktienanteils nicht nur auf ein Pferd zu setzen, nämlich ETFs. Wird der Aktienanteil in 70% ETFs und 30% Einzelaktien aufgeteilt.

 

Hier die Aufteilung und die Positionen:

 

Europa:

3.000 Nestle CH0038863350

3.000 BP PLC GB0007980591

 

USA:

3.000 P & G US7427181091

3.000 Johnson & Johnson US4781601046

 

Pazifik:

3.000 BHP Billiton PLC GB0000566504

 

EM:

3.000 CEZ Group CZ0005112300 3.000

3.000 China Mobile HK0941009539

Was soll das bringen? Das Mischen von Einzelaktien mit breiten ETFs, die sind doch alle schon in den ETFs drin?

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finisher

Erhöhung des RK2 Anteils unter Berücksichtigung einer breiteren Währungs-Diversifikation

Hier möchte ich auch Swapper vermeiden sondern nur Replizierer.

 

Hier die Aufteilung und die Positionen:

 

40% Ishares Iboxx EUR High Yield ETF DE000A1C8QT0

25% iShares JPMorgan $ EM Bond ETF DE000A0RFFT0

15% SPDR EM Local Bond ETF IE00B4613386

10% SPDR Citi Asia Local Government Bond ETF WKN A1JV42

10% SPDR® Barclays Capital Sterling Corporate Bond ETF IE00B4694Z11

 

 

Mehr zum lesen darüber hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/38842-rk2-musterdepot-weltweit-diversifiziert/

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Kaffeetasse

Mischung des Aktien ETF-Anteils mit Einzelaktien

 

Um bei der Umsetzung des Aktienanteils nicht nur auf ein Pferd zu setzen, nämlich ETFs. Wird der Aktienanteil in 70% ETFs und 30% Einzelaktien aufgeteilt.

 

Hier die Aufteilung und die Positionen:

 

Europa:

3.000 Nestle CH0038863350

3.000 BP PLC GB0007980591

 

USA:

3.000 P & G US7427181091

3.000 Johnson & Johnson US4781601046

 

Pazifik:

3.000 BHP Billiton PLC GB0000566504

 

EM:

3.000 CEZ Group CZ0005112300 3.000

3.000 China Mobile HK0941009539

 

 

Hab das ganze mit Supertobs Einzelaktiendepot zusammen gestellt: https://www.wertpapier-forum.de/topic/32374-einzelaktiendepot/

 

Supertobs und weltweites Anlegen nach BIP in allem Ehren, aber Nestle als europäisches Unternehmen zu kategorisieren ist Quatsch.

Siehe hier: Nestles Umsatzanteile

Vergiss dieses Konzept, was Einzelaktienauswahl betrifft. Hier sind andere Kriterien wichtiger wie Qualität, stabiles Geschäftsmodell, niedrige Verschuldung,

Diversifikation nach Branchen...

 

LG maddin ;)

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vanity

40% Ishares Iboxx EUR High Yield ETF DE000A1C8QT0

25% iShares JPMorgan $ EM Bond ETF DE000A0RFFT0

15% SPDR EM Local Bond ETF IE00B4613386

10% SPDR Citi Asia Local Government Bond ETF WKN A1JV42

10% SPDR® Barclays Capital Sterling Corporate Bond ETF IE00B4694Z11

Diversifizierung in allen Ehren, aber da hast du 3x EM Government drin, wobei der Asia Local zudem noch eine Teilmenge des EM Local ist (und etwas mehr als Viertel von diesem bildet, wenn auch in anderer Gewichtung).

 

Im Gegenzug ist die nicht ganz unwichtige Klasse Corporate Investment Grade etwas sparsam und einseitig über den Sterling-ETF abgebildet, da erscheint mir EUR oder USD zielführender (Corporate Local gibt's wohl nicht - wenn doch, steht's bei Bärenbulle). Der iShares HY ist zwar der Forenliebling, aber gleich mit 40% gewichten?

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finisher

Nestle ist auch nicht von supertobs, sondern das habe ich mit reingetan, nachdem ich das hier von Dir gelesen hatte:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/32374-einzelaktiendepot/?do=findComment&comment=591568

 

Gut, ist schon ein Jahr her, dass Du das geschrieben hattest. Du würdest das also inzwischen anders umsetzen?

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Kaffeetasse

Mir ist das ETF-Angebot bei RK2 insgesamt viel zu beschränkt, daher würde ich hier zu aktiven Fonds wie dem Templeton Global Bond oder Total Return,

FvS Bond Diversifikation oder - mit regionalem Fokus - zu entsprechenden Anleihefonds in asiatischen Lokalwährungen greifen.

Insgesamt hat für mich die Regel RK1 = TG, FG und Staatsanleihen aus dem Euroraum ziemliche Risse bekommen.

Es gibt z.B. so einige Unternehmensanleihen, die eher in RK1 gehören als so manche spanische oder italienische Staatsanleihe.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

Nestle ist auch nicht von supertobs, sondern das habe ich mit reingetan, nachdem ich das hier von Dir gelesen hatte:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/32374-einzelaktiendepot/?do=findComment&comment=591568

 

Gut, ist schon ein Jahr her, dass Du das geschrieben hattest. Du würdest das also inzwischen anders umsetzen?

 

Eindeutig ja. Nestle kann hier als Paradebeispiel gelten, aber sicher gilt ähnliches für P&G u.ä.. Das sind keine "europäischen bzw. amerikanischen"

Unternehmen, nur weil sie ihren Sitz in betreffender Region haben. Mach dich wie gesagt frei von dieser Strukturierung nach Regionen.

Nimm große markenstarke Unternehmen aus soliden Branchen, die weltweit ihre Umsätze einfahren, niedrig verschuldet sind und eine starke bis

beherrschende Marktstellung innehaben.

 

Hier mal eine beispielhafte Aktienauswahl mit 8-10 Einzelwerten nach diesen Maßstäben:

P&G, Coca Cola, McDonalds, Nestle, Novo Nordisk, BASF, IBM, Samsung, LVMH, BHP Billiton

Aktiendepot Kings and Vice Kings Top 10.docx

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BarrenWuffet

Der Grund überhaupt ETFs zu wählen, sie nach BIP zu gewichten, liegt doch wohl (hoffentlich) darin begründet, dass man erkannt hat, dass aktives Fondsmanagement keinen Mehrwert bringt oder sogar schädlich ist. Ich kann mir sonst keinen guten Grund vorstellen zu ETFs zu greifen.

 

Vor diesem Hintergrund: Kann mir einer erklären warum

 

  1. jetzt in Einzelaktien gegangen wird
  2. warum jetzt zu aktiven Rentenfonds geraten wird?

Diese Übergewichtung durch Einzelaktien verstehe ich nicht. Die Bilanz von Anlegern, die mit Einzelaktien jonglieren ist doch ebenso verheerend, wenn nicht aufgrund von Selbstüberschätzung noch schlimmer, wie die von aktiven Fonds-Managern. Lässt sich doch alles dank Supertobs' Depots, Bärenbulles RK2-Thread und evtl. Tagesgeld alles schön einfach halten...

 

 

 

 

 

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finisher

 

Diversifizierung in allen Ehren, aber da hast du 3x EM Government drin, wobei der Asia Local zudem noch eine Teilmenge des EM Local ist (und etwas mehr als Viertel von diesem bildet, wenn auch in anderer Gewichtung).

 

Im Gegenzug ist die nicht ganz unwichtige Klasse Corporate Investment Grade etwas sparsam und einseitig über den Sterling-ETF abgebildet, da erscheint mir EUR oder USD zielführender (Corporate Local gibt's wohl nicht - wenn doch, steht's bei Bärenbulle). Der iShares HY ist zwar der Forenliebling, aber gleich mit 40% gewichten?

Der Asia Local ist mit Absicht übergewichtet um ein wenig die $ und EUR Dominanz zu schmälern. Bei der großen HY und den fehlenden Corporate Investment Grade hast Du natürlich recht, das muss ich nochmal überarbeiten. Jetzt schau ich mir aber erst mal die aktiven Fonds von maddin an.

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Kaffeetasse

Weil Grau auch eine schöne Farbe ist und es nicht nur Schwarz und Weiss in der Anlagewelt gibt, Barren. ;)

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finisher
· bearbeitet von finisher

Der Grund überhaupt ETFs zu wählen, sie nach BIP zu gewichten, liegt doch wohl (hoffentlich) darin begründet, dass man erkannt hat, dass aktives Fondsmanagement keinen Mehrwert bringt oder sogar schädlich ist. Ich kann mir sonst keinen guten Grund vorstellen zu ETFs zu greifen.

 

Vor diesem Hintergrund: Kann mir einer erklären warum

 

  1. jetzt in Einzelaktien gegangen wird
  2. warum jetzt zu aktiven Rentenfonds geraten wird?

Diese Übergewichtung durch Einzelaktien verstehe ich nicht. Die Bilanz von Anlegern, die mit Einzelaktien jonglieren ist doch ebenso verheerend, wenn nicht aufgrund von Selbstüberschätzung noch schlimmer, wie die von aktiven Fonds-Managern. Lässt sich doch alles dank Supertobs' Depots, Bärenbulles RK2-Thread und evtl. Tagesgeld alles schön einfach halten...

Einzelaktien werden nicht übergewichtet, der größte Teil besteht immer noch aus ETFs. Ich bin ja auch ein Fan vom Einfachhalten und finde die ETFs super. Sollte die Euro-Krise überstanden sein, ich hoffe mal in 2-5 Jahren, würde ich auch wieder in ETFs umschichten, da mir Einzelaktienauswahl zu aufwändig ist. Allerdings würde ich mich bei einem Euro-Crash mit etwas Einzelaktien im Depot wohler fühlen als, als wenn ich meine komplette Aktienanlage mit ETF-Konstrukten abgebildet habe, weil niemand weiß, welche Auswirkungen das auf die komplizierten ETF-Konstrukte hat oder was bei einer Fondsauflösung dann plötzlich im Depot liegt.

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BarrenWuffet
· bearbeitet von BarrenWuffet

Weil Grau auch eine schöne Farbe ist und es nicht nur Schwarz und Weiss in der Anlagewelt gibt, Barren. ;)

Doch eigentlich schon. Es gibt keine unendlich schattierten Grautöne zwischen Schwarz und Weiß, wo sich jeder seinen ganz eigenen, privaten Grauton raus suchen kann, der ihm am besten gefällt und der seine ganz eigene private Wahrheit widerspiegelt. Die Erfolgsstory von aktiven Rentenfonds ist doch bekannt, der Erfolg von Anlegern in Einzelaktien auch. Wenn Du Einzelaktien zusätzlich kaufst, obwohl sie schon im Index enthalten sind, gewichtest Du sie sehr wohl über. Welche Folgen hätte denn ein Euro-Crash? Weiß doch keiner genau! Was ist die beste Verteidigung? Weiß doch keiner genau.

Warum dann nicht den abgeltungssteuerfreien Teil liegenlassen und den Rest komplett von einem kompetenten Fonds-Manager bearbeiten lassen? Weil man denen nicht vertraut, sich selbst aber für schlauer hält?

 

Wenn Dir die ganze Sache zu heiß ist, dann musst den risikobehafteten Teil verringern und mehr in risikolose Anlagen gehen. Rentenkurzläufer bester Bonität oder eben Tagesgeld. Der RK1-Teil ist der risikofreie Teil, der soll gar keine tolle Rendite liefern, das macht hauptsächlich RK3. Dieses permanente "Ich kann's aber selbst besser als konsequentes, diszipliniertes Indexing" ist nur geeignet dafür am Ende schlechter darzustehen als Buy & Hold + Balancing über Indexing.

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Nord

@finisher

 

Wie schützt Du Dich vor Deflation oder Stagflation, falls eines von beiden eintritt?

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finisher

@finisher

 

Wie schützt Du Dich vor Deflation oder Stagflation, falls eines von beiden eintritt?

Ja, nicht einfach. Doch mehr Euro-Tagesgeld/Festgeld behalten oder worauf willst Du hinaus?

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Nudelesser
Es gibt keine unendlich schattierten Grautöne zwischen Schwarz und Weiß, wo sich jeder seinen ganz eigenen, privaten Grauton raus suchen kann, der ihm am besten gefällt und der seine ganz eigene private Wahrheit widerspiegelt...

 

Wenn Dir die ganze Sache zu heiß ist, dann musst den risikobehafteten Teil verringern und mehr in risikolose Anlagen gehen. Rentenkurzläufer bester Bonität oder eben Tagesgeld.

 

Widerlegst Du Deine Theorie vom lupenreinen Passivanlegen da nicht gerade selbst? Einerseits sind aktive Anlageentscheidungen tabu, andererseits lautet Deine Empfehlung, aufgrund der aktuellen Umstände von RK2/3 in RK 1 umzuschichten.

 

Und überhaupt: wie erkennt man eigentlich risikofreie und risikobehaftete Anlagen? Falls es dafür eine allgemein akzeptierte Weltformel gibt, die ohne aktive Entscheidungen auskommt, dann bin ich gern bereit zum Passivanleger zu konvertieren.

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Nudelesser

@finisher

 

Wie schützt Du Dich vor Deflation oder Stagflation, falls eines von beiden eintritt?

 

Wenn ich Finisher richtig verstehe, dann will er nicht auf eine Deflation wetten, sondern sich neutral positionieren und sich dabei lediglich etwas unabhängiger von der Eurozone machen. Das finde ich auch erst einmal richtig, solange man keine sehr starke Meinung dazu hat, wie es weitergeht.

 

Mein erste Idee wäre, den HY ETF zu verkaufen, da dieser gerade wenn es knirscht sowohl mit dem Aktienmarkt als auch mit der Entwicklung der EZ recht eng korreliert sein dürfte. Bei der Aktienquote von 38% würde ich auch nicht all zu viele Unternehmensanleihen ergänzen, sondern eher in Richtung nicht auf lautender Staatsanleihen denken. Ein Rohstoff ETF oder ein paar Goldmünzen könnten evtl. auch nicht schaden.

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BarrenWuffet
Es gibt keine unendlich schattierten Grautöne zwischen Schwarz und Weiß, wo sich jeder seinen ganz eigenen, privaten Grauton raus suchen kann, der ihm am besten gefällt und der seine ganz eigene private Wahrheit widerspiegelt...

 

Wenn Dir die ganze Sache zu heiß ist, dann musst den risikobehafteten Teil verringern und mehr in risikolose Anlagen gehen. Rentenkurzläufer bester Bonität oder eben Tagesgeld.

 

Widerlegst Du Deine Theorie vom lupenreinen Passivanlegen da nicht gerade selbst? Einerseits sind aktive Anlageentscheidungen tabu, andererseits lautet Deine Empfehlung, aufgrund der aktuellen Umstände von RK2/3 in RK 1 umzuschichten.

 

Und überhaupt: wie erkennt man eigentlich risikofreie" und risikobehaftete" Anlagen? Falls es dafür eine allgemein akzeptierte Weltformel gibt, die ohne aktive Entscheidungen auskommt, dann bin ich gern bereit zum Passivanleger zu konvertieren.

Nein! Eigentlich empfehle ich gar nichts zu tun. Man wird sich bei der Asset Allocation und der Aufteilung risikobehaftet / risikofrei doch hoffentlich was gedacht haben. Danach sollte die richtige Entscheidung sein, gar nichts zu tun bzw. ledig Rebalancing zu betreiben und zwar diszipliniert. Da der TO aber anscheinend nicht mit seiner damaligen Entscheidung für ETFs, Indexing und Risikoprofil leben kann, bleibt ihm nichts übrig als sein Risiko zu senken, das er anscheinend für zu hoch erachtet. Deshalb führt kein Weg an mehr "risikofrei" vorbei.

Die Sache mit den Grautönen bezog sich mehr auf Leute, die sich weigern zu erkennen, dass 2 + 2 = 4 ist und dass das immer so ist, dass es nicht von persönlichen Präferenzen abhängt, sondern allgemeingültig ist und es deswegen kein Sinn macht auf seiner persönlichen Wahrheit zu bestehen. Die erneute Aufteilung in risikolos und risikobehaftet ist keine klassische aktive Anlageentscheidung wie die Entscheidung für Einzelaktien oder aktive Rentenfonds. Was risikofrei ist lässt sich natürlich nur aus der Vergangenheit bestimmen: Rentenkurzläufer bester Bonität in , Tagesgeld, etc. Ohne Gewähr, aber man will ja schließlich auch Rendite, die gibt's nur gegen Risiko. Wer kein Risiko tragen will: Sparbuch. Und nicht mal das ist sicher.

 

Wenn Deutschland oder auch nur die -Zone crasht ist doch sowieso Schicht im Schacht. Was sollen immer die Katastrophen-Szenarios. Der TO sollte sich lieber fragen: Habe ich genug Zeit evtl. Verluste "aussitzen" zu können oder nicht? Wenn nicht: mehr risikofrei aus der Schusslinie.

 

 

 

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taddeo

Die Sache mit den Grautönen bezog sich mehr auf Leute, die sich weigern zu erkennen, dass 2 + 2 = 4 ist und dass das immer so ist, dass es nicht von persönlichen Präferenzen abhängt, sondern allgemeingültig ist und es deswegen kein Sinn macht auf seiner persönlichen Wahrheit zu bestehen.

 

Das ist leider viel zu dogmatisch.

Im binären System ist 1 +1 = 0 und nicht 2 (da es diese nicht gibt).

 

Wie in anderen Threads auch schon geschrieben gehört dann zur Diversifikation auch die Direktanlage in Metalle (physisch), meistens Silber oder Gold.

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BarrenWuffet
· bearbeitet von BarrenWuffet
Vergleich korrigiert.

Die Sache mit den Grautönen bezog sich mehr auf Leute, die sich weigern zu erkennen, dass 2 + 2 = 4 ist und dass das immer so ist, dass es nicht von persönlichen Präferenzen abhängt, sondern allgemeingültig ist und es deswegen kein Sinn macht auf seiner persönlichen Wahrheit zu bestehen.

 

Das ist leider viel zu dogmatisch.

Im binären System ist 1 +1 = 0 und nicht 2 (da es diese nicht gibt).

 

Wie in anderen Threads auch schon geschrieben gehört dann zur Diversifikation auch die Direktanlage in Metalle (physisch), meistens Silber oder Gold.

Richtig, im binären System ist 1+1=0 und nicht 23 oder 42, vollkommen egal, ob man Deutscher oder Marsmännchen ist. Es hängt eben nicht von der persönlichen Sichtweise ab. Darüber hinaus ist bei einem ausreichend diversifizierten Portfolio eine weitere Direktanlage nicht angesagt: Edelmetalle kaufst Du schon alleine dadurch, dass Du Aktien von Unternehmen kaufst, die selbst über Goldvorräte verfügen. Dieses ständige "Kauft Gold, denn Gold kann man nicht beliebig vermehren" mag zwar stimmen, ist aber bedeutungslos, weil sich Maschinenparks, Firmensitze und Patente sich auch nicht beliebig vermehren lassen. Was bleibt bei Gold? Es glänzt und die Menschheit **** sich vor Gier (o. Panik) selbst ins Knie.

 

EDIT: Danke an Schinzilord für die politisch korrekte Anpassung meines Postings...

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser
Edelmetalle kaufst Du schon alleine dadurch, dass Du Aktien von Unternehmen kaufst, die selbst über Goldvorräte verfügen.

 

Interessanter und zeitsparender Ansatz :) Zu Ende gedacht kann man sich damit praktisch alle Anlageklassen außer Aktien ersparen, da es schließlich genug Unternehmen gibt, die auch Cash, Fremdwährungen, Anleihen, Immobilien,Rohstoffe... in ihren Bilanzen stehen haben.

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swingkid
Interessanter und zeitsparender Ansatz :) Zu Ende gedacht kann man sich damit praktisch alle Anlageklassen außer Aktien ersparen, da es schließlich genug Unternehmen gibt, die auch Cash, Fremdwährungen, Anleihen, Immobilien,Rohstoffe... in ihren Bilanzen stehen haben.

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