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EInsiedler

Anteil aus fondgebundener Rentenversicherung in eigenes Depot übertragen ?

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EInsiedler

Hallo zusammen,

 

ich würde gern meine seit 2005 laufende fondgebundene Rentenversicherung bei meinem derzeitigen Versicherungsunternehmen kündigen und die Fondsanteile auf mein eigenes Wertpapierdepot übertragen lassen.

 

Ist dies möglich ?

Mit welchen Verlusten müsste ich rechnen ?

Welche steuerlichen Aspekte gibt es zu beachten ?

 

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe !

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Willkommen im Forum. Für neue Nutzer wie dich gibt es hier lesens- und beachtenswerte Hinweise.

 

Hast du die Forensuche bemüht und diesen Faden gelesen?

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jm2c

Tach EInsiedler, dann will ich mal kurz:

 

Übertragung ist möglich, wenn die Option in deinen AVB steht! Verlust wäre die Übertragungsgebühr plus eventuelle Kursverluste. Kursverluste deshalb, weil nur ganze Anteile übertragbar, der Rest wird als sog. Spitzenbetrag in bar vergütet. Im Klartext: Bruchstücke zwangsverkauft. Für deine Police wird Kapitalertragssteuer und Soli abgeführt, kannste ja bei der Steuererklärung nächstes Jahr beim FA widerholen, falls dein Freibeitrag nicht anderswo ausgeschöpft bzw. persönlicher Steuersatz niedriger als 25%+Soli.

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EInsiedler

Hallo Ramstein,

 

danke für die Aufnahme im dieses Forum !

Natürlich sind mir allg. Forenregeln bekannt, da ich mich auch bei anderen Themengebieten in Foren bewege :rolleyes: .

 

Gesucht habe ich schon einige Tage auch außerhalb dieses Forums !

Man findet sehr viele Infos über Kündigung, Beitragsfreistellung etc., aber leider habe ich nichts gefunden, ob ich die angesparten Fondanteile auf ein eigenes Depot überschreiben kann !

 

Vielleicht kann hier jemand helfen !?

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swingkid

Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht, ob eine Übertragung möglich ist. Das hängt oftmals mit den Versicherungs- und Tarifbedingungen der jeweiligen Gesellschaft zusammen, die Du uns ja leider nicht verraten möchtest.

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EInsiedler

Hallo crazytv und swingkid,

 

danke auch für Eure Beiträge !

 

Also werde ich mir heute Abend mal die AVB genauer anschauen.

 

Die Versicherung habe ich ursprünglich bei der Aspecta geschlossen. Da diese mittlerweile vollständig von der HDI übernommen wurde, wurde auch mein Vertrag übertragen, allerdings gelten jetzt auch die höheren Gebühren der HDI.

 

 

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beginner01

Hallo crazytv und swingkid,

 

danke auch für Eure Beiträge !

 

Also werde ich mir heute Abend mal die AVB genauer anschauen.

 

Die Versicherung habe ich ursprünglich bei der Aspecta geschlossen. Da diese mittlerweile vollständig von der HDI übernommen wurde, wurde auch mein Vertrag übertragen, allerdings gelten jetzt auch die höheren Gebühren der HDI.

 

Hallo Einsiedler,

 

das verstehe ich nicht ganz. Die können doch nicht mit in einem Rentenversicherungsvertrag die Gebührenstruktur ändern (ohne dein Einverständnis) - das wäre Vertragsbruch. Intern können die ja machen was Sie wollen, aber die Gebühren sei es AA in % oder ähnliches dürfen sich doch nicht ändern.

 

Auch ich selber besitze eine "kleine" FLV der Aspecta (Kinder-FLV unter dem Namen "KÄNGURU/EINSTEIN.invest"). Beim Übergang zu HDI-Gerling habe ich zu keiner Zeit eine Info erhalten, dass sich bzgl. der Vertragskosten etwas geändert hätte.

 

Hast du da andere Infos?

 

beginner01

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EInsiedler

Beim Übergang zu HDI-Gerling habe ich zu keiner Zeit eine Info erhalten, dass sich bzgl. der Vertragskosten etwas geändert hätte.

 

Hast du da andere Infos?

 

beginner01

 

Hallo beginner01,

 

ich habe die Info von meinem damaligen "Finanzberater" bekommen, der meinte, dass die RV wegen der angeblich gestiegenen Gebühren beim Übergang zu HDI nicht mehr rentabel wäre. Ich habe das aber damals aus Naivität selbst nie überprüft. Ich werde aber heute Abend auch nochmal den kompletten Schriftverkehr wälzen und nach Hinweisen auf eventuelle Gebührenänderungen suchen.

 

Gruß

Einsiedler

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Fondsanleger1966
ich habe die Info von meinem damaligen "Finanzberater" bekommen, der meinte, dass die RV wegen der angeblich gestiegenen Gebühren beim Übergang zu HDI nicht mehr rentabel wäre.

Er hat nicht zufälligerweise den Wechsel zu einer anderen Gesellschaft vorgeschlagen?

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swingkid

Wofür genau sollte diese Information relevant sein?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Das würde auf einen Versuch des Umdeckens hindeuten

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chart

Ich verstehe nicht ganz warum du nicht einfach bei der Versicherung anrufst und fragst ob bei Kündigung die Fondsanteile auf ein anderes Depot übertragbar sind.

Und ob da halt Verluste und Kosten entstehen.

Wenn die Antwort dann für dich nicht zufriedenstellend ist, würde ich hier um Rat fragen.

Die tagelange Suche, hättest dir Sparen können, ein Anruf und du hättest vielleicht schon deine Antwort.

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EInsiedler

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für all Eure Beiträge !

 

In meinen AVB steht tatsächlich, dass die Rückzahlung in Wertpapieren erfolgt.

Lesen hätte mir hier tatsächlich weitergeholfen crying.gif

 

Wie genau die Rückzahlung erfolgt, werde ich bei der Versicherung erfragen. Da ich es aktuell nicht besser weiß, gehe ich davon aus, dass es in der von crazytv beschriebenen Weise erfolgt.

 

@beginner01:

Über die Höhe der Gebühren habe ich keine Hinweise gefunden, sie scheinen aber recht hoch zu sein. Siehe auch:

http://de.reclabox.c...-der-beitraege/

oder

 

Bin noch am Überlegen, ob ich die Versicherung nur beitragsfrei stelle oder direkt kündige und in Zukunft die Fondanteile in meinem Depot selbst verwalte um die Verwaltungsgebühren in Zukunft zu sparen. Der Fehler war schon, die Unterschrift unter den Vertrag zu leisten !

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chart

 

Bin noch am Überlegen, ob ich die Versicherung nur beitragsfrei stelle oder direkt kündige und in Zukunft die Fondanteile in meinem Depot selbst verwalte um die Verwaltungsgebühren in Zukunft zu sparen. Der Fehler war schon, die Unterschrift unter den Vertrag zu leisten !

 

 

Gut erkannt, aus fehlern lernt man.

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swingkid
Das würde auf einen Versuch des Umdeckens hindeuten

Das ist mir klar. Ich frage mich nur, warum das hier relevant sein soll:

1.Hat der TO davon nichts erwähnt und

2.war die Fragestellung deutlich formuliert:

Ist dies möglich ?Mit welchen Verlusten müsste ich rechnen ?<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.800000190734863px; line-height: 19.200000762939453px; background-color: rgb(250, 251, 252); ">

Welche steuerlichen Aspekte gibt es zu beachten ?

 

Von einem möglichen "Umdeckungsversuch" kann ich hier beim besten Willen weit und breit nichts erkennen.

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EInsiedler

 

Von einem möglichen "Umdeckungsversuch" kann ich hier beim besten Willen weit und breit nichts erkennen.

 

Irgendwie geht Eure Diskussion gerade am Thema vorbei !

 

Ich habe den Vertrag leider damals ohne das nötige Hintergrundwissen abgeschlossen. Ziel war es, eine Altersvorsorge aufzubauen. Mit den Jahren habe ich nun dazugelernt, dass dieser Abschluß nicht unbedingt die beste Entscheidung meines Lebens war. Mit dem Wissen eines ordentlichen Kapitalverlustes werde zukünftig einen großen Bogen um Rentenverträge bei Versicherungen machen.

 

Die angesparten Fonds will ich aber nicht gleich verteufeln, sondern ich möchte sie lieber selbst weiter beobachten. Deshalb auch meine Frage, ob es möglich ist, die Anteile auf ein eigenes (kostenloses) Depot zu transferieren. So hätte ich den gleichen Effekt wie bei einer Beitragsfreistellung, aber ohne die Verwaltungsgebühren der Versicherungsgesellschaft zahlen zu müssen.

 

@Fondsanleger1966:

Dieser Berater schlägt mir überhaupt nix mehr vor ! :w00t:

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swingkid
Mit dem Wissen eines ordentlichen Kapitalverlustes werde zukünftig einen großen Bogen um Rentenverträge bei Versicherungen machen.

Welches Wissen?Den Kapitalverlust realisierst Du genau jetzt, durch die Kündigung.

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EInsiedler

Welches Wissen?Den Kapitalverlust realisierst Du genau jetzt, durch die Kündigung.

 

Dessen bin ich mir bewußt !

Allerdings wäre dieses Geld so oder so weg, da ja bekanntlich mit den ersten Raten keine Fondsanteile gekauft, sondern nur die Abschlußgebühren und die Vermittlerprovision bezahlt werden. Auch wenn man den Vertrag bis zum Ende laufen läßt, bekommt man dieses Geld nicht zurück. Nur die Gesamtbilanz aus Einzahlung uns Auszahlung sieht evtl. etwas besser aus, wenn man eine ausreichende Fondsrendite voraussetzt.

 

Bei den aktuell gezahlen monatl. Raten geht ja offensichtlich auch noch ein ordenlicher Teil als Verwaltungskosten den Bach runter. Kostentransparenz gleich Null !

-> deshalb Beitragsfreistellung

 

Einsparen von zukünftigen Verwaltungskosten

-> deshalb Umschichten der bereits bezahlten Fondanteile auf ein eigenes, kostenfreies Depot

 

Klärt mich bitte auf, wenn ich etwas falsch verstanden habe !

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swingkid
· bearbeitet von swingkid

Wird schon passen.

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jm2c

Na dann noch mal mein Senf. Als Erstes: Es heißt natürlich "wiederholen" ^_^, Zweitens: Eine FRV ist jetzt nicht so schlimm, EInsiedler. Schließlich wird uns ja erzählt, wir sollen fürs Alter vorsorgen, da kann man mit seiner Entscheidung auch mal daneben liegen. So habe ich bei der AM über DVAG gleich zwei so Policen abgeschlossen. Eine habe ich gekündigt, und Anteile aufs DiBa Depot übertragen, die Zweite bespare ich noch. Aber auch da bin ich wegen dem monatlichen Ratenzuschlag auf halbjährliche Zahlungsweise gegangen. Es ist für mich okay, diese im Verhältnis schon "alte" Police zu behalten und aufgrund der langen LZ kommt auch halbjährlich noch ein guter Mischkurs beisammen.

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Fondsanleger1966
Das würde auf einen Versuch des Umdeckens hindeuten

Das ist mir klar. Ich frage mich nur, warum das hier relevant sein soll

Der TO führte als Kündigungsgrund die angeblich erhöhten Kosten innerhalb der Fopo an und nannte als Quelle den Vermittler. Wenn dieser umdecken wollte, besteht die Möglichkeit, dass die Info falsch ist.

 

Dafür spricht im übrigen auch die Aussage eines anderen Forenmitgliedes, der diese angebliche Erhöhung bezweifelte.

 

Der gepostete Link legt ebenfalls keine Kostenerhöhung nahe.

 

Entscheidungen sollten auf zuverlässigen Informationen basieren.

 

Jetzt alles klar?

 

werde zukünftig einen großen Bogen um Rentenverträge bei Versicherungen machen.

Rentenpolicen sind oft die einzige Möglichkeit, Langlebigkeit finanziell abzusichern. Allerdings muss man nicht über sie ansparen.

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