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stefanw

Altersvorsorge, 3600 Euro pro Jahr, 30 Jahre, konservativ, ETF-Fonds MSCI World und EM?!

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stefanw

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Bausparen, Sparkonten.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen

 

Keine.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Wenig, maximal ein paar Stunden pro Jahr.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

Relativ sichere langfristige Geldanlage als Altersvorsorge, deren Rendite nach Steuern (25%) zumindest der Inflationsrate entsprechen sollte; mehr ist schön, aber nicht das Ziel. Verluste über mehrere Jahre hinweg und in großer Höhe werden ohne Panik in Kauf genommen (zumindest die ersten 20-25 Jahre).

 

 

 

1. Alter

 

28.

 

2. Berufliche Situation

 

Angestellt.

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

 

In Österreich nicht relevant.

 

4. Aktive und/oder passive Fondsgewünscht

 

Nur passive Fonds.

 

 

 

1. Anlagehorizont

 

30 Jahre.

 

2. Zweck der Anlage

 

Altersvorsorge.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Eigener" Sparplan: Geld landet monatlich auf einem Konto, 2 (?) mal im Jahr wird angelegt.

 

4. Anlagekapital:

 

Derzeit 3600 Euro im Jahr.

 

 

 

Ich habe derzeit ca. 3 Monatsgehälter in Reserve und möchte ca. 300 Euro im Monat langfristig am Markt anlegen als Altersvorsorge, später vielleicht auch mehr. Im nächsten Jahr sollen zudem noch mindestens 300 Euro im Monat auf risikofreie" Sparbücher und Sparkonten angelegt werden für größere Investitionen oder Notfälle, sodass ich nicht plane, auf die Marktanlage aus welchen Gründen auch immer vorzeitig zurückzugreifen.

 

Ich hätte an die folgenden zwei ETF gedacht:

 

70 % iShares MSCI World (Acc) TER 0,50%

 

http://at.ishares.co...c/produkte/SWDA

 

30 % iShares MSCI Emerging Markets (Acc) TER 0,75%

 

http://at.ishares.co...c/produkte/SEMA

 

Beide sind ohne SWAP und mit Thesaurierung, zwar vom gleichen Anbieter, aber darin sehe ich kein Risiko (Sondervermögen). Langfristig (30 Jahre) sollten sich die Wechselkursschwankungen USD-EUR ausgleichen und auch Weltwirtschaftskrisen sollten wieder vorbeigehen. In den letzten 5-10 Jahren würde ich dann genauer auf die Entwicklungen achten und vielleicht Wechselkursschwankungen selbst absichern oder so, jetzt aber nicht. Die ersten 20 Jahre will ich mich mit der Anlage nicht viel auseinandersetzen, einfach zwei Mal im Jahr (öfter wegen der Transaktionskosten wohl nicht?) einen vorbestimmten Betrag wie oben investieren.

 

Frage: Ist das für mein Vorhaben diversifiziert genug, habe ich die richtigen Produkte oder habe ich was Wichtiges vergessen?

 

Ich habe zudem gesehen, dass die ETF in zwei Versionen angeboten werden, aber mit denselben Daten: z. B. DE000A0YBR38 und IE00B4L5Y983 das gleiche Produkt, nur andere Notierung? Und welche sollte man nun nehmen?

 

Vielen Dank!

 

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BarrenWuffet
· bearbeitet von BarrenWuffet

Ich hätte an die folgenden zwei ETF gedacht:

 

70 % iShares MSCI World (Acc) TER 0,50%

 

http://at.ishares.co...c/produkte/SWDA

 

30 % iShares MSCI Emerging Markets (Acc) TER 0,75%

 

http://at.ishares.co...c/produkte/SEMA

 

Beide sind ohne SWAP und mit Thesaurierung, zwar vom gleichen Anbieter, aber darin sehe ich kein Risiko (Sondervermögen). Langfristig (30 Jahre) sollten sich die Wechselkursschwankungen USD-EUR ausgleichen und auch Weltwirtschaftskrisen sollten wieder vorbeigehen. In den letzten 5-10 Jahren würde ich dann genauer auf die Entwicklungen achten und vielleicht Wechselkursschwankungen selbst absichern oder so, jetzt aber nicht. Die ersten 20 Jahre will ich mich mit der Anlage nicht viel auseinandersetzen, einfach zwei Mal im Jahr (öfter wegen der Transaktionskosten wohl nicht?) einen vorbestimmten Betrag wie oben investieren.

 

Frage: Ist das für mein Vorhaben diversifiziert genug, habe ich die richtigen Produkte oder habe ich was Wichtiges vergessen?

 

Ich habe zudem gesehen, dass die ETF in zwei Versionen angeboten werden, aber mit denselben Daten: z. B. DE000A0YBR38 und IE00B4L5Y983 – das gleiche Produkt, nur andere Notierung? Und welche sollte man nun nehmen?

 

Vielen Dank!

 

Beide Fonds kannst du nur über die LSE kaufen also mit zusätzlichen Kosten. Das mit den ISIN-Nummern ist halt wieder die iShares-Sache mit der Globalurkunde...

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RandomWalker
· bearbeitet von vanity
Ortho

Für meinen Geschmack ist der Anteil der Emerging Markets etwas hoch, besonders für einen konservativen Anleger. Im MSCI All Country World Index machen Sie derzeit nur etwa 15% aus.

 

Ein Hedging halte ich ebenfalls für sinnvoll wenngleich ich nicht weiß wie gut sich dies für einen Privatanleger realisieren lässt. Den iShares MSCI World gibt es mittlerweile aber auch als EUR Hedged:

WKN: A1H53Q / ISIN: DE000A1H53Q8

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stefanw

Vielen Dank, werde EM-Anteil dann senken auf 15-20%. Welche Vorteile hätte ich bei iShares MSCI World EUR Hedged über einen Anlagezeitraum von 30 Jahren oder welche Risiken sichere ich mir damit ab? Schwankungen der Wechselkurse sind ja über diesen Anlagezeitraum weniger problematisch, oder?

 

Soweit ich sehe (www.direktanlage.at) wird aber iShares MSCI World an zahlreichen Handelsplätzen angeboten: Xetra ETF, Berlin, Frankfurt, ... würde dann halt schauen, wo die Gebühren am niedrigsten sind?!

 

 

 

 

 

 

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BarrenWuffet
· bearbeitet von BarrenWuffet

Soweit ich sehe (www.direktanlage.at) wird aber iShares MSCI World an zahlreichen Handelsplätzen angeboten: Xetra ETF, Berlin, Frankfurt, ... würde dann halt schauen, wo die Gebühren am niedrigsten sind?!

iShares macht mich nochmal madig mit ihrem ISIN-Wahnsinn.

 

Edit:Irgendwie hatten wir das schonmal.

 

 

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RandomWalker
· bearbeitet von vanity
Ortho: hedGing!

Vielen Dank, werde EM-Anteil dann senken auf 15-20%. Welche Vorteile hätte ich bei iShares MSCI World EUR Hedged über einen Anlagezeitraum von 30 Jahren oder welche Risiken sichere ich mir damit ab? Schwankungen der Wechselkurse sind ja über diesen Anlagezeitraum weniger problematisch, oder?

 

Ich frage mich ehrlich gesagt eher, ob es mit vertretbaren Gebühren möglich ist, sich gegen die Wechselkursschwankungen abzusichern. Letztlich legst Du dir mit Fremdwährungen ein zusätzliches Chance+Risiko - Paket ins Depot. Ohne Hedging wären gerade noch 12% deines Aktiendepots in Euro! Somit wettest Du nicht nur auf steigende Aktienmärkte (gute Idee) sondern auch auf einen langfristig schwachen Euro...

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Cuartos

Mal für einen Laien, wie sieht denn bei den ETFs das Währungsrisiko aus? Ein Fonds hat einen gewissen Wert. Ob ich nu $ oder dafür bekomme wenn ich ihn verkaufe sollte doch egal sein!? Wenn der sinkt bekomme ich ja entsprechend mehr am Ende raus.

Ich kenn das jetzt nur von Einzelaktien. Wenn diese Unternehmen hauptsächlich mit einer Währung arbeiten, aber global handeln.

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webber

In der Theorie spielt die Fondswährung keine Rolle, da es um die gehaltenen Papiere im Fonds geht. Wenn du US-Aktien in einem deutschen Fonds hast, der in notiert, spielt somit der USD Wechselkur eine klitze kleine Rolle. Ob der Fonds nu direkt in USD notiert ist wie gesagt egal.

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stefanw
· bearbeitet von stefanw

10 % in Euro-Aktien ist nicht viel, birgt also Wechselkursrisiko. Ich möchte eigentlich weder auf einen fallenden noch auf einen steigenden Euro setzen und davon weder profitieren noch verlieren. Wenn ich den Euro-Aktienanteil nicht erhöhen möchte, also Hedging. Fließen die Kosten dafür allein in die TER ein (0,05 %-Punkte höher) oder ist das nur der höhere Verwaltungsaufwand und die Gebühren für das Hedging sind nicht transparent?  

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Fondsanleger1966

Wenn die genannten Voraussetzungen wirklich stimmen, spricht meiner Meinung nach nichts gegen 30% EM. In den nächsten Jahren darf sich deren Anteil sogar noch erhöhen.

 

Der Sinn eines Hedgings erschließt sich mir unter den genannten Umständen nicht. USD/EUR ist an der Kaufkraftparität. EM-Währungen könnten per saldo noch aufwerten. Über Hedging würde ich in daher erst in 10 oder 20 Jahren nachdenken.

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randomwalk

Bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren finde ich Hedging teuer und überflüssig. Ich bin sogar der Meinung dass Wechselkursschwankungen die Volatilität des Portfolios senken können.

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren finde ich Hedging teuer und überflüssig. Ich bin sogar der Meinung dass Wechselkursschwankungen die Volatilität des Portfolios senken können.

 

Nicht unbedingt. Beim MSCI World hätte sich dies für den deutschen Anleger ganz schön stark gerächt:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/35652-msci-world-in-dmeur/

 

Sollte Griechenland und eventuell noch andere Konsorten aus dem Euro austreten könnte sich ein Hedging schon sehr bald lohnen. Den Dollar halte ich übrigens auch noch für halbwegs günstig. Bei Yen, AUD oder GBP sieht es da schon anders aus.

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andy

Bist du (TO) mittlerweile zu einer Lösung gekommen?

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