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Restrendite Unternehmensanleihen

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Tutti

Hallo,

 

bin neu hier jedoch seit langem fleissige Mitleserin vieler Einträge.

 

Habe eine kurze Frage an die Anleihen-Experten unter Euch: Ich habe u.a. ca. 10 Unternehmensanleihen im Depot mit sehr hohen Kursen und dementsprechend niedrigen Restrenditen von z.T. nur 0,8 - 1,5%...bei Restlaufzeiten von 2-6 Jahren.

Gekauft habe ich diese Anleihen, um ein kleines regelmäßiges Zusatzeinkommen durch die Kupons zu erhalten.

 

Ich stehe nun absolut auf dem Schlauch, ob jetzt Handlungsbedarf für mich besteht.

 

Kann mir jemand helfen?

 

 

 

Vielen Dank

 

Anja

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mipla

Hi,

 

Insbesondere Anleihen von Unternehmen guter Bonität haben eine recht geringe Rendite. Von daher wäre es vielleicht gut einmal die WKN'S bzw ISIN's der jewiligen Unternehmensanleihen zu posten.

 

Kommt natürlich auch auf dein Risikoprofil an, aber es könnte sein dass du Unternehmensanleihen derzeit durch eine Sparbriefleiter gut ersetzen kannst.

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Ramstein

Habe eine kurze Frage an die Anleihen-Experten unter Euch: Ich habe u.a. ca. 10 Unternehmensanleihen im Depot mit sehr hohen Kursen und dementsprechend niedrigen Restrenditen von z.T. nur 0,8 - 1,5%...bei Restlaufzeiten von 2-6 Jahren.

Gekauft habe ich diese Anleihen, um ein kleines regelmäßiges Zusatzeinkommen durch die Kupons zu erhalten.

 

Ich stehe nun absolut auf dem Schlauch, ob jetzt Handlungsbedarf für mich besteht.

Als du die Anleihen gekauft hast, entsprach die Verzinsung (hoffentlich) deinem Risikoprofil. Wie sieht das heute aus? Falls es immer noch so ist, kannst du die Anleihen bis zur Fälligkeit halten. Ansonsten kannst du natürlich die Kursgewinne durch Verkauf realisieren und neue Anleihen kaufen, die in CY und YtM mehr erwarten lassen. Dabei sind natürlich immer die Kosten zu berücksichtigen.

 

Falls du nur die Zinsen willst und auf Liquidität verzichten kannst, kannst du natürlich auch Sparbriefe kaufen (evtl. eine Sparbriefleiter aufbauen), sofern die Rendite dir die hohe Sicherheit wert ist.

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Tutti

Hallo, vielen Dank schon einmal für die Hilfe. Es geht z.B. um folgende Papiere:

 

Adidas 09/14 Kupon: 4,75% Kurs 106,50% (XS0439260398) mit Restrendite von 1,50%

 

Bayer 09/14 Kupon: 4,625% Kurs 108,45% (XS0420117383) mit Restrendite von 0,86%

 

Deutsche Telekom 06/16: Kupon: 4,75% Kurs 112,63% (DE000A0GTCB9) mit Restrendite von 1,48%

 

ENBW 09/15: Kupon 4,125% Kurs 108,63% (XS0438843871) mit Restrendite von 1,13%

 

BMW 07/14: Kupon 4,25% Kurs 105,25% (XS0282510170) mit Restrendite von 0,91%

 

Ich könnte noch einige mehr aufführen...Ich bin einfach total unschlüssig, ob ich bei den mageren Restrenditen nicht die Gewinne mitnehme.

 

Ich halte in meinem Depot seit ca. 10 Jahren grundsätzlich 60-70% Anleihen und 30-40% Aktien mit kontinuierlichen Dividenden.

 

 

 

Für einige Ratschläge wäre ich sehr dankbar

 

Anja

 

 

 

 

Hi,

 

Insbesondere Anleihen von Unternehmen guter Bonität haben eine recht geringe Rendite. Von daher wäre es vielleicht gut einmal die WKN'S bzw ISIN's der jewiligen Unternehmensanleihen zu posten.

 

Kommt natürlich auch auf dein Risikoprofil an, aber es könnte sein dass du Unternehmensanleihen derzeit durch eine Sparbriefleiter gut ersetzen kannst.

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mipla

Hi,

 

Ich würde die o.g Anleihen alle verkaufen solange Sie einfach handelbar sind und die Kosten für den Verkauf im Verhältnis gering sind.

Gründe.

 

- Für die derzeitige Rendite deiner Anleihen, die sich im Bereich zwischen 0,8-1,5% bewegen bekommst du auch gute Tagesgeldalternativen oder eben Sparbriefe mit einer Laufzeit von 2-3 Jahren bei denen die Rendite auch höher ist.

( Nachteil man kommt an das Geld während der Laufzeit nicht dran, jedenfalls bei Sparbriefen), eine Übersicht findest du bei modern-banking.de

 

- Am krassesten finde ich die Bayer Anleihe mit einer Rendite unter einem Prozent. Ich will hier keine Diskussion lostreten ob das deutsche Einlagensicherungssystem sicherer ist als Unternehmensanleihen, aber ich finde diese Rendite einfach nur lächerlich für eine Unternehmensanleihe. Da bekomm ich auch bei den meisten regionalen Banken mehr Zinsen

 

- Sollten die Zinsen weiter sinken, würden die Kurse der Anleihen steigen, beachte aber auch dass im Falle von Marktzinserhöhungen die Kurse der Anleihen sinken. Über Zinsentwicklungen kann man nur orakeln aber wir sind natürlich schon auf einem geringen Niveau.

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erwin-k
.Ich bin einfach total unschlüssig, ob ich bei den mageren Restrenditen nicht die Gewinne mitnehme.

 

 

Ich gehe jetzt davon aus, dass Du die Papiere noch von vor 2009 hälst und auch Steuern zahlst. Dann kannst Du die Kurssteigerung der Altanlage steuerfrei einstreichen. Die Zinsen hingegen musst Du versteuern.

 

Vergleichbare "sichere" Unternehmensanleihen mit guter Rendite wirst Du allerdings anschließend nicht finden. Alternativ mal nach Festgeldangeboten googeln.

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Fleisch

Festgeldanlagen mit entsprechender Laufzeit bringen derzeit mehr Rendite als deine gehaltenen Papiere. Insofern würde sich ein Verkauf anbieten zumals du von heute aus gesehen bei Kursen von 108% und Laufzeiten von nur noch zwei Jahren diese 8 % definitiv wieder verlieren werden wirst. Ich würde die Papiere veräußern und mich dafür wieder in andere einkaufen bztw. einen Teil Cash halten um bei dem ein oder anderne Papier nachkaufen zu können.

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Raccoon
Ich könnte noch einige mehr aufführen...Ich bin einfach total unschlüssig, ob ich bei den mageren Restrenditen nicht die Gewinne mitnehme.

Was waren denn die Kaufkurse und welche Renditen haben sich damals ergeben?

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Akaman
Ich könnte noch einige mehr aufführen...Ich bin einfach total unschlüssig, ob ich bei den mageren Restrenditen nicht die Gewinne mitnehme.

Was waren denn die Kaufkurse und welche Renditen haben sich damals ergeben?

Ist das wirklich wichtig? Ausser natürlich, man will etwas erfahren über Anjas Renditeerwartungen (damals) und Risikoneigung (ebenfalls damals). Imho spielt jetzt nur eine Rolle, ob es und gegebenenfalls welche Alternativen es gibt.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon

Ist das wirklich wichtig? Ausser natürlich, man will etwas erfahren über Anjas Renditeerwartungen (damals) und Risikoneigung (ebenfalls damals). Imho spielt jetzt nur eine Rolle, ob es und gegebenenfalls welche Alternativen es gibt.

Anja hatte nur gesagt, dass sie den Kupon einstreichen wollte, nicht aber, wie die Anleihen bis zum Laufzeitende rentieren. Wenn sie die Anleihen zu sagen wir 3% Rendite gekauft hat und jetzt mit Verlust verkaufen wuerde (und somit mit weniger als 3% rentieren), dann ist die Entscheidung IMHO eine andere, als wenn sie zu 2% gekauft hat, mit Kursgewinn verkauft und 4% einstreicht und dann woanders mit sagen wir 3% neu anlegt.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Anja hatte nur gesagt, dass sie den Kupon einstreichen wollte, nicht aber, wie die Anleihen bis zum Laufzeitende rentieren. Wenn sie die Anleihen zu sagen wir 3% Rendite gekauft hat und jetzt mit Verlust verkaufen wuerde (und somit mit weniger als 3% rentieren), dann ist die Entscheidung IMHO eine andere, als wenn sie zu 2% gekauft hat, mit Kursgewinn verkauft und 4% einstreicht und dann woanders mit sagen wir 3% neu anlegt.

 

Ich kann dein skizziertes Szenario nicht ganz nachvollziehen. Aber das ist egal, denn Anja bentwortet einen Teil deiner Zweifel sehr klar:

 

Ich habe u.a. ca. 10 Unternehmensanleihen im Depot mit sehr hohen Kursen und dementsprechend niedrigen Restrenditen von z.T. nur 0,8 - 1,5%...bei Restlaufzeiten von 2-6 Jahren.

 

Und von daher meine ich: was jetzt eine Rolle spielt, sind die möglichen Alternativen und ob sie besser sind als das Halten.

 

Ich meine ebenfalls, wie auch einige der Vorposter, dass es jetzt bessere Möglichkeiten gibt.

 

Eine Rolle spielen natürlich die zu erwartenden Transaktionskosten (die sicherlich auch von den jeweiligen Positionsgrössen abhängen). Auf deutsch: wenn Tutti nur je 1k EUR der geposteten WKNs hält, soll sie sie lieber bis zur Fälligkeit behalten. (Allerdings vermute ich, dass dies nicht so ist.)

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Tutti

Hallo,

 

danke schon mal für alle Antworten. Alle Anleihen wurden von mir zu +/- 100% damals gekauft und jede Position ist wertmäßig im mittleren vierstelligen Euro-Bereich.

 

Meine Anlage-Depotstrategie ist so ausgelegt, daß jedes Wertpapier!! im Depot entweder einen Kupon- oder eine Dividende ausschüttet...damit bin ich in den letzten Jahren recht gut gefahren, auch wenn mein Sparkassenberater mir laufend von Direktanlagen abrät und mich in Deka-Rentenfonds schicken will.

 

An vorzeitige Verkäufe aufgrund hoher Kursgewinne (incl. Kupons) hatte ich bisher nur überhaupt nicht gedacht....auch dieses Wertpapier lockt mich nach vorzeitigem Verkauf:

 

EWE ANL.09/21 (DE000A0Z2A12) Kupon: 5,25% Kaufkurs: 100,77% - Aktueller Kurs: 121,425%.....incl. Kuponzahlung sitze ich auf ca. 35% Buchgewinn........Restrendite hier aber auch nur noch 2,48%......usw usw......

 

 

 

Ich kann aber ja nicht 50% meiner Unternehmensanleihen aus dem Depot werfen?!?!

 

 

 

Anja

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otto03

 

 

Ich kann aber ja nicht 50% meiner Unternehmensanleihen aus dem Depot werfen?!?!

 

 

 

 

 

Warum nicht?

 

Die Frage, die sich immer stellt: Gibt es bei vergleichbaren Risiken Anleihen oder rentenähnliche Anlagevehikel mit besserer YtM (Rest-/Ablauf-/Fälligkeitsrendite)?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ich kann aber ja nicht 50% meiner Unternehmensanleihen aus dem Depot werfen?!?!

Doch, wenn es Sinn macht, solltest du das tun.

 

Ob es Sinn macht, kann man nur bei Betrachtung der Alternativen und deiner Präferenzen beurteilen.

 

Oben wurden einige Alternativen bereits vorgestellt. Alle weisen bessere Renditen auf. Allerdings sind auch die potenziellen Nachteile grösser: Illiquidität (Festgeld in allen Varianten) oder höheres (Rückzahlungs-)Risiko. Die Abwägung bleibt dir überlassen: was ist dir die höhere Rendite wert?

 

Ein Kompromiss könnte die Investition in einen oder mehrere ETF sein. Je nach deinen Risikopräferenzen gibt es unterschiedliche, die fast alle bereits ausführlich in diesem Forum besprochen wurden.

 

Letztlich bleiben - mit ziemlich unterschiedlichem Risikoprofil - noch dividendenstarke Aktien.

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bb_florian

jede Position ist wertmäßig im mittleren vierstelligen Euro-Bereich.

 

Bis 100.000 Euro gibt es in D gesetzliche Einlagesicherung, würde ich als sicherer (bzw. ähnlich sicher) einstufen als die genannten Anleihen... für 2-5 Jahre Festgeld kriegt man da momentan so 3-4%. Falls man also das Geld nicht liquide braucht, würde ich entsprechend umsteigen. Es spricht prinzipiell auch nichts dagegen, einfach alle Anleihen zu verkaufen, weil man für liquide, sichere Anleihen momentan einfach mehr oder weniger "nichts" kriegt. Einen Teil umschichten in Aktien wäre evtl. auch eine Idee. Oder auf einem Tagesgeldkonto rumliegen lassen, bis sich bessere Einstiegsmöglichkeiten bieten, selbst dafür kriegt man momentan etwa 1.5%.

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Raccoon
Ich kann dein skizziertes Szenario nicht ganz nachvollziehen. Aber das ist egal, denn Anja bentwortet einen Teil deiner Zweifel sehr klar:

 

Und von daher meine ich: was jetzt eine Rolle spielt, sind die möglichen Alternativen und ob sie besser sind als das Halten.

Ja schon, aber erst im folgenden Beitrag sagte sie, dass sie zu +/-100 gekauft hat. Da die Anleihen jetzt weit ueber pari stehen, wuerde sich demnach ein Verkauf und Neuanlage empfehlen, deren Restrendite unter denen von den genannten alternativen Anlagen (wie Festgeld, Sparbrief usw) liegt.

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cimgh

Wie erwin-k richtig sagt, ist ein wesentliches Kriterium auch die mögliche Steuerfreiheit der Kursgewinne.

Also wenn vor 2009 gekauft, ist das ein No-Brainer, d.h. Verkauf

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bb_florian

Wie erwin-k richtig sagt, ist ein wesentliches Kriterium auch die mögliche Steuerfreiheit der Kursgewinne.

Also wenn vor 2009 gekauft, ist das ein No-Brainer, d.h. Verkauf

 

Stimmt, bei einem Kauf vor 2009 könnte die Nachsteuerrendite in einzelnen Fällen sogar negativ (!) sein. Bspw. die BMW-Anleihe A0G4YV... statt grandiosen 0,86% gibt es dann etwa -0,2%. Vor Transaktionsgebühren allerdings.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Selbst mit Zinswachstumsanlagen sind die genannten Renditen zu übertreffen bei vergleichbarer Liquidität.

 

Außerdem könnten - je nach steuerlicher Situation der TO und Kaufdatum der Papiere - auch steuerlicher Aspekte nachdrücklich für einen Verkauf sprechen. Dafür reichen die gegebenen Infos allerdings nicht aus.

 

Etwas Duration zu behalten wäre allerdings nicht schlecht, wenn die TO weitere deflatorische Impulse nicht ausschließt. Allerdings scheinen ja noch weitere Uanleihen vorhanden zu sein.

 

Ansonsten wären ev. auch bewährte aktive Rentenfonds eine Überlegung wert, da diese auch HY, EM und Währungen beimischen können.

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Karl Napf

Die Renditen der genannten Anleihen sind so niedrig, dass eine Sparbriefleiter sie deutlich schlägt. Teilweise liegen sie sogar unter dem, was man für Tagesgeld bekommt. Deshalb schlage ich vor, zwei Drittel in Sparbriefe (mit Laufzeiten ab 3 Jahren aufwärts) und ein Drittel in Tagesgeld umzuwandeln, falls eine gewisse Liquidität erwünscht ist.

 

Ich selbst habe vor ein paar Wochen sogar eine Gazprom-Anleihe in einen Sparbrief umgetauscht, weil selbst in diesem Fall die Rendite des Sparbriefs bei gleicher Laufzeit besser war (nach einem erheblichen Kursanstieg der Gazprom-Anleihe in den vergangenen Jahren). Für sichere Anlagen sind Sparbriefe derzeit renditemäßig kaum zu schlagen.

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Tutti

Hallo,

 

vielen Dank für Eure Mithilfe.

 

Ich habe von ETF´s leider gar keine Ahnung. Gibt es denn ETF´s auf Unternehmensanleihen, die auch eine feste und planbare Ausschüttung anbieten?

 

Danke nochmal

 

 

 

Anja

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Nudelesser

Gibt es denn ETF´s auf Unternehmensanleihen, die auch eine feste und planbare Ausschüttung anbieten?

 

Nein, wenn es darum geht, die Ausschüttungen im voraus detailliert zu verplanen, dann kommen nur Sparbriefe/Festgelder oder Einzelanleihen in Frage. Da die genauen Umstände nicht bekannt sind, fällt es schwer, einen konkreten Rat zu geben. Würde allerdings wie Karl Napf darauf tippen, dass ein Verkauf der vorhandenen Anleihen und ein Umstieg auf eine Mischung aus Tages- und Festgeld die passende Lösung sein dürfte.

 

Je nach Anlagebetrag und Bereitschaft sich einzuarbeiten, könnte man das Thema natürlich auch wesentlich komplizierter angehen, aber ich habe den Eindruck, Du suchst eher nach einer simplen Lösung als nach dem perfekt diversifizierten Anleihedepot.

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Kaffeetasse
Ich halte in meinem Depot seit ca. 10 Jahren grundsätzlich 60-70% Anleihen und 30-40% Aktien mit kontinuierlichen Dividenden.

 

Respekt! Finde ich klasse, wie du das für dich machst und auch, dass du dich nicht von irgendwelchen Sparkassenheinis beschwatzen lässt.

Bleib deiner Strategie treu, wenn du dich damit wohl fühlst.

Aktuell kannst du ja anfangen, dich von der einen oder anderen Anleihe und evtl. auch gut bewerteten Aktie zu trennen zugunsten

von Tagesgeld, um dann bei Gelegenheit flüssig zu sein und günstig kaufen zu können.

Aber allzu schnellen Handlungsbedarf sehe ich da nicht, lass dir Zeit und denke in Ruhe drüber nach. ;)

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Tutti

Danke für die vielen Anregungen, fühle mich hier richtig wohl. Ich werde dann mal loslegen und mich von einigen Papieren trennen. Anja

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Ich habe von ETF´s leider gar keine Ahnung. Gibt es denn ETF´s auf Unternehmensanleihen, die auch eine feste und planbare Ausschüttung anbieten?

Planbar (Termine, ungefähre Höhe) schon, aber die exakte Höhe ist im ETF-Bereich meines Wissens nur bei den 4%-Staatsanleihen-ETFs von db Xtrackers festgelegt: http://www.etf.db.com/DE/DE/showpage.asp?pageid=910&bldisc=1

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