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Teletrabbi

Deutsche Bank

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WOVA1

Ist wohl eher einer der vielen Marketing - Aktivitäten.

 

Eröffnung Girokonto bis 31.10.11. Bedingungen laut Poba-Seite:

 

Kostenloses Girokonto für alle Privatkunden mit monatl. bargeldlosem Geldeingang ab 1.000 , sonst 5,90 / Monat. Für Studenten und Auszubildende unabhängig vom Geldeingang kostenlos. 5 % p. a. aufs Tagesgeldkonto für Beträge bis 15.000 garantiert für 5 Monate ab Kontoeröffnung.

 

Wenn man sich dann noch die relativ hohen Dispozinsen der Poba anguckt und darauf vertraut, dass

mit einem Girokonto der Dispo früher oder später in Anspruch genommen wird...

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value4never
· bearbeitet von value4never

Naja, man sollte schon zwischen Einlagen und Eigenkapital unterscheiden können. Wenn sie Einlagen erhöhen müssten um ein Liquiditätsproblem zu lösen, dann sind sie bankrott. Außerdem sollte es völlig klar sein, dass die 5% sich auf einen kleinen Bruchteil der gesamten Einlagen bezieht.

 

die DB ist eine der profitabelsten Banken der Welt.

 

Eigenkapitalrendite von 2005 bis 2010 8.9%. Rendite auf alle Assets 2.6%. Damit liegt man höchstens im Mittelfeld wenn man sich auf alle Banken bezieht. Die Bank die ich halte erreicht 15% Tendenz steigend und das bei viel weniger Risiko bzw. Leverage.

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FrankY

wie bereits lange erwartet:

 

Deutsche Bank kippt Gewinnprognose

Die Deutsche Bank senkt ihre Gewinnerwartungen für dieses Jahr. Das ursprünglich angestrebte Rekordergebnis von zehn Milliarden Euro vor Steuern sei "nicht mehr in Reichweite",

teilt das Geldinstitut mit. Grund seien im dritten Quartal deutlich gesunkene Erträge und weitere Abschreibungen über 250 Millionen Euro auf griechische Staatsanleihen.

 

Quelle: NTV

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Sthenelos

Ja. Wurde erwartet. Bin jetzt in der DB investiert mit einer ersten Tranche. Eine weitere steht zur Verfügung, falls wir noch Kurse unter 20 Euro sehen.

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Pascal1984

Pascal das ist Marketing. Hab auch ein Konto bei der Postbank. Zuerst einmal muss man das Kleingedruckte bei diesem Angebot lesen.

Z.B. ab wieviel monatlicher Geldeingang und das diese Aktion auf 5 Monate begrenzt ist.

 

Die PB ist sicherlich (noch) kein Juwel der DB Gruppe und wirft im Verhältnis nichts oder nicht viel ab. Dies ist aber bekannt.

Aus diesem Grund versucht man mit mit aggresiver Werbung neue Kunden zu gewinnen.

 

Du liest überall nur das schlechte raus und vermutest bei allem es hätte bösartige Hintergedanken :-)

 

Ich vermute keinen bösen Hintergedanken, aber in Großbanken würde ich dennoch keinen Cent investieren - wer sich seine Bilanz selbst zusammenreimen darf und nahezu unverkäufliche Schrott-Immos vermutlich mit x millionen oder Milliarden in der bilanz stehen hat, wird wohl kaum Verluste bilanzieren solange er dass nicht muß - um die DT Bank realistisch zu bewerten, müsste man vor allen wissen:

 

- Wieviele "Schrott-Immobilien" sie haben bzw. daran beteiligt sind, was diese aktuell wert sind und mit welchen Wert sie in der Bilanz stehen

- Wieviele CDS die DB im Umlauf gebracht hat, die noch ausstehen und von welchen Ländern, bzw. wie hier die genauen Bedinungen sind (bei Haircut etc...)

 

Die Kredite an südeuropäische Länder dagegen scheinen eine eher untergeordnete Rolle zu spielen...

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checker-finance
Ich vermute keinen bösen Hintergedanken, aber in Großbanken würde ich dennoch keinen Cent investieren - wer sich seine Bilanz selbst zusammenreimen darf und nahezu unverkäufliche Schrott-Immos vermutlich mit x millionen oder Milliarden in der bilanz stehen hat, wird wohl kaum Verluste bilanzieren solange er dass nicht muß - um die DT Bank realistisch zu bewerten, müsste man vor allen wissen:

 

- Wieviele "Schrott-Immobilien" sie haben bzw. daran beteiligt sind, was diese aktuell wert sind und mit welchen Wert sie in der Bilanz stehen

- Wieviele CDS die DB im Umlauf gebracht hat, die noch ausstehen und von welchen Ländern, bzw. wie hier die genauen Bedinungen sind (bei Haircut etc...)

 

Die Kredite an südeuropäische Länder dagegen scheinen eine eher untergeordnete Rolle zu spielen...

 

Hier ein besonders unangenehmer Fall von "verzockt":

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/die-deutsche-bank-verzockt-sich-in-las-vegas/5131720.html

Das Geschäft mit Roulette, Blackjack und Spielautomaten bindet dadurch Finanzmittel, die das Institut zurzeit gut gebrauchen könnte. Nach Angaben der Zeitung ist die Summe fast so hoch wie die gesamten Investitionen der Deutschen Bank in Anleihen europäischer Krisenstaaten, darunter Griechenland, Italien, Irland, Spanien und Portugal. Die Anlagen der Bank in den Ländern liegen laut Financial Times bei 5,1 Milliarden Dollar.

 

Eine Milliardenvernichtung, die kein gutes Licht auf das Risikomanagement der Deutschen Bank wirft. Mit 60 Mio. hatte es angefangen...

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Archimedes
Ich vermute keinen bösen Hintergedanken, aber in Großbanken würde ich dennoch keinen Cent investieren - wer sich seine Bilanz selbst zusammenreimen darf und nahezu unverkäufliche Schrott-Immos vermutlich mit x millionen oder Milliarden in der bilanz stehen hat, wird wohl kaum Verluste bilanzieren solange er dass nicht muß - um die DT Bank realistisch zu bewerten, müsste man vor allen wissen:

 

- Wieviele "Schrott-Immobilien" sie haben bzw. daran beteiligt sind, was diese aktuell wert sind und mit welchen Wert sie in der Bilanz stehen

- Wieviele CDS die DB im Umlauf gebracht hat, die noch ausstehen und von welchen Ländern, bzw. wie hier die genauen Bedinungen sind (bei Haircut etc...)

 

Die Kredite an südeuropäische Länder dagegen scheinen eine eher untergeordnete Rolle zu spielen...

 

Hier ein besonders unangenehmer Fall von "verzockt":

http://www.handelsbl...as/5131720.html

Das Geschäft mit Roulette, Blackjack und Spielautomaten bindet dadurch Finanzmittel, die das Institut zurzeit gut gebrauchen könnte. Nach Angaben der Zeitung ist die Summe fast so hoch wie die gesamten Investitionen der Deutschen Bank in Anleihen europäischer Krisenstaaten, darunter Griechenland, Italien, Irland, Spanien und Portugal. Die Anlagen der Bank in den Ländern liegen laut Financial Times bei 5,1 Milliarden Dollar.

 

Eine Milliardenvernichtung, die kein gutes Licht auf das Risikomanagement der Deutschen Bank wirft. Mit 60 Mio. hatte es angefangen...

Wie kann ein einziges Hotel in 6 Monaten 100 Million Verlust anhäufen ?

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Stairway

Wie kann ein einziges Hotel in 6 Monaten 100 Million Verlust anhäufen ?

 

Warum nicht? Miete, Abschreibungen, Angestellte, operative Aufwendungen, Casinoverluste, etc.

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Acid Test

Die Londoner Tochter der Deutschen Bank gehört angeblich zu einem Kartell, das Produkte in Verbindung mit dem Euribor manipuliert hat.

 

London office raided

 

Der Euro interbank offered rate (Euribor) bildet die Grundlage für die Bepreisung vieler weiterer Produkte. Wer den Euribor manipuliert, manipuliert damit auch die Preise für weitere Finanzprodukte.

 

Mal schauen, welche Auswirkungen das auf den designierten Nachfolger von Herrn Ackermann haben könnte?

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gebe_nix

Erstaunlicherweise hat noch niemand die Quartalsergebnisse der Deutschen Bank hier kommentiert.

 

Deutsche Bank verdient mehr als erwartet

 

Die Deutsche Bank hat im dritten Jahresviertel die von der Euro-Schuldenkrise ausgelösten Turbulenzen an den Kapitalmärkten zu spüren bekommen. Bank-Chef Josef Ackermann sieht sein Unternehmen aber weiter gut für die Marktturbulenzen und strengere Kapitalregeln gerüstet.

 

Der um Sondereffekte bereinigte Vorsteuergewinn ging im Vergleich zum zweiten Jahresviertel um rund 28 Prozent auf 942 Millionen Euro zurück, wie der deutsche Branchenprimus am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte. Experten hatten mit einem stärkeren Gewinnrückgang gerechnet.

 

Unterm Strich verdiente das Institut im dritten Quartal noch 777 Millionen Euro und damit deutlich mehr als von Analysten erwartet. Vor einem Jahr stand an dieser Stelle noch ein Verlust von 1,2 Milliarden Euro. Das lag allerdings an einer milliardenschweren Sonderabschreibung wegen der Übernahme der Postbank. Operativ lief das Geschäft damals noch glänzend. Am Markt wurden die Zahlen und Aussagen mit Erleichterung aufgenommen. Die Aktie legte vorbörslich in einem schwachen Marktumfeld leicht zu.

 

Bereits zu Monatsbeginn hatte Unternehmenschef Josef Ackermann seine ehrgeizigen Ziele angesichts eines enttäuschenden Investmentbankings kassiert. Das geplante Vorsteuerergebnis von 10 Milliarden Euro aus den Kerngeschäftsfeldern sei in diesem Jahr nicht mehr in Reichweite.

 

Ackermann schrieb im Quartalsbericht, die Deutsche Bank habe ihre Kapital- und Refinanzierungsressourcen so gestärkt, dass es für die Herausforderungen "besser denn je" vorbereitet sei. Zuletzt hatten Analysten bei der Deutschen Bank für den Fall eines Schuldenschnitts in den Euro-Schuldenländern einen besonders hohen Kapitalbedarf vermutet.

 

Die Liquiditätsreserven seien auf 180 Milliarden Euro aufgestockt worden, sagte Ackermann. Zudem habe die Deutsche Bank "weiterhin uneingeschränkten Zugang" zu den Finanzierungsmärkten. Die Refinanzierung für dieses Jahr sei bereits Ende September "zu sehr günstigen Konditionen" abgeschlossen worden.

 

Die harte Kernkapitalquote bezifferte die Bank auf 10,1 Prozent Ende September, zu Jahresbeginn lag sie bei 8,7 Prozent. Die Deutsche Bank sei sehr gut auf die künftig strengeren Eigenkapitalvorschriften vorbereitet und könne diese vor Ablauf der festgelegten Fristen erfüllen, betonte Ackermann.

 

Laut dem neuen internationalen Banken-Regelwerk Basel III haben die Banken für den Aufbau eines größeren Kapitalpuffers bis 2018 Zeit. In der EU wird nun aber angesichts der Krise darüber diskutiert, die Banken schon bis Mitte kommenden Jahres dazu zu zwingen, ihre Kapitalquoten auszubauen./enl/zb

 

Mir scheinen die Zahlen auf den ersten Blick aufgrund der Umstände recht ordentlich. Ich bleibe mit einem kleinen Anteil investiert.

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Aktiennovize

 

Mir scheinen die Zahlen auf den ersten Blick aufgrund der Umstände recht ordentlich. Ich bleibe mit einem kleinen Anteil investiert.

 

Tja, bei meiner übergroßen Position muss ich leider investiert bleiben..... Ob die Zahlen ordentlich sind oder nicht, scheint momentan leider keine Rolle zu spielen. Die Schuldenproblematik wird uns noch gefühlte 100 Jahre verfolgen. Und solange dieser Zustand anhält, wird die Deutsche Bank im Keller bleiben.

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Kaffeetasse

wer zwingt dich denn dazu? verkauf halt bei circa 30 und legt das geld sinnvoller an. ;)

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Prospektständer

Mal allein oberflächlich vom Lebenslauf ausbetrachtete, scheint ein ehemaliges hohes tier von Goldman und dazu noch gut in politischen Institiutionen (Bafin, Bundesfinanzministerium) vernetzt aber auch eine gute Wahl..

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Aktiennovize

Ich bin ehrlich froh, dass ich mit Verlusten ca. die Hälfte meiner Deutsche Bank Aktien rausgeballert habe. Der Schmerz war groß, Verluste in nie da gewesenem Ausmaß zu realisieren, aber langsam glaube ich auch, dass die ganze Krisengeschichte noch ewig andauern wird.

 

Griechenland - Italien- Frankreich - Spanien - Portugal - Belgien - dann wieder mal Italien - dann Griechenland - dann mal Spanien und ein bißchen Portugal - ach, Irland gibt es auch noch......

 

Rating-Agenturen und eine unfähige Politik bestimmen das düstere Geschehen.

 

Aus fundamentaler Sicht wäre die Deutsche Bank unter den Finanztiteln eigentlich die erste Wahl. Aber leider wird durch die Krise alles beiseite geschoben, was einst galt....

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ich bin ehrlich froh, dass ich mit Verlusten ca. die Hälfte meiner Deutsche Bank Aktien rausgeballert habe. Der Schmerz war groß, Verluste in nie da gewesenem Ausmaß zu realisieren, aber langsam glaube ich auch, dass die ganze Krisengeschichte noch ewig andauern wird.

Du bist in diesem Forum mehrfach - nicht nur von mir - rechtzeitig gewarnt worden, in Zeiten wie diesen in financials zu investieren. Du hast dich mehrfach über die warnenden Stimmen lustig gemacht. Die Tatsache, dass du jetzt - wo die Banken u.U. bald wieder eine Einstiegsgelegenheit bieten - verkaufst, bestätigt die Theorie von den schwachen und den starken Händen.

 

edit: den folgenden Satz hatte ich gelöscht, bevor ich gesehen hatte, dass AN ihn zitiert hat:

 

Ich finde es gut, dass es Investoren wie dich gibt. Könnte ich sonst Gewinne machen?

 

Ich hätte ihn besser vorher gelöscht oder gar nicht erst geschrieben.

 

Das mit den Warnungen stimmt trotzdem.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ich bin ehrlich froh, dass ich mit Verlusten ca. die Hälfte meiner Deutsche Bank Aktien rausgeballert habe.

Wenn dich ein Investment so belastet, dann ist es gut, dass du es rausschmeisst. Vielleicht solltest du einfach defensiver anlegen. Es lohnt sich nicht, dass man deswegen schlecht schläft.

Vielleicht ist der Zeitpunkt nicht gut, vielleicht aber doch? Wer weiß schon, wohin die Kurse gehen.

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Aktiennovize

Wenn dich ein Investment so belastet, dann ist es gut, dass du es rausschmeisst. Vielleicht solltest du einfach defensiver anlegen. Es lohnt sich nicht, dass man deswegen schlecht schläft.

Vielleicht ist der Zeitpunkt nicht gut, vielleicht aber doch? Wer weiß schon, wohin die Kurse gehen.

 

Das weiß niemand... Aber ich habe meine Lektion gelernt und bin nun weniger offensiv bei meinen Investments. Geht einfach zu oft daneben...

 

 

Ich finde es gut, dass es Investoren wie dich gibt. Könnte ich sonst Gewinne machen?

 

Finde das jetzt nicht soooo chic, noch nachzutreten. Lustig habe ich mich über niemanden gemacht. Bedenke, dass die eingefahrenen Verluste mich nicht nur finanziell sondern auch gesundheitlich massiv geschädigt haben. Ich weiß nicht, ob das so toll ist....

 

Und ob das nun Einstiegskurse sind, weiß wirklich niemand. Kann sein - kann aber auch nicht sein. Jeden Tag wird eine neue Sau in der EU durch's Dorf getrieben...

 

Außerdem: Noch bin ich ja investiert - aber eben nur noch zur Hälfte.

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Akaman

Finde das jetzt nicht soooo chic, noch nachzutreten. Lustig habe ich mich über niemanden gemacht. Bedenke, dass die eingefahrenen Verluste mich nicht nur finanziell sondern auch gesundheitlich massiv geschädigt haben. Ich weiß nicht, ob das so toll ist....

Nachtreten lag mir fern. Ich hatte übrigens diesen Satz schon aus meinem Post gelöscht, habe ihn aber - nachdem ich gesehen habe, dass du ihn zitiert hattest - wieder eingefügt - siehe oben.

 

Es tut mir aufrichtig Leid, dass es dir gesundheitlich nicht gut geht. Ich empfehle dir daher dringend, dein Investorenprofil zu überdenken.

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Aktiennovize

Nachtreten lag mir fern. Ich hatte übrigens diesen Satz schon aus meinem Post gelöscht, habe ihn aber - nachdem ich gesehen habe, dass du ihn zitiert hattest - wieder eingefügt - siehe oben.

 

Es tut mir aufrichtig Leid, dass es dir gesundheitlich nicht gut geht. Ich empfehle dir daher dringend, dein Investorenprofil zu überdenken.

 

Das habe ich bereits getan, auch wenn es natürlich zu spät ist, um das Schlimmste zu vermeiden. Naja, das wirklich Schlimmste wäre ja ein Totalverlust - und der ist mir erspart geblieben. Ich selbst habe -wie ich schon schrieb- sehr viel dazu gelernt. Es war ein inneres Gefühl, das mich eben getäuscht hat. Ich wollte und konnte nicht glauben, dass die Aktie eines Riesen wie der Deutschen Bank, die bereits weit unter dem Buchwert notierte, dermaßen abschmieren könnte. Aber nun habe ich gesehen: Doch, an der Börse geht sowas!

 

Es ist schwíerig, wieder Vertrauen zu fassen. Allzu oft ertappe ich mich nun selbst dabei, regelrecht "abergläubisch" zu werden. Nach dem Motto: "Mist, nun habe ich gekauft und das Ding geht runter! Wenn ich nun verkaufe, geht das Ding gleich wieder hoch!" Ich bin rational denkender Mensch mit fundierter, betriebswirtschaftlicher Ausbildung. Umso schlimmer ist es, dass die Börse sich nicht in geordneten Bahnen lenken oder vorhersehen lässt. Und das bringt einen schon zur Verzweiflung.

 

Als ich mit der Deutschen Bank anfing, tradete ich das Papier bei Kurswerten von um die 90 EUR und fuhr damit Gewinne ein. Und nun will das Papier nicht mal mehr langfristig über die 30er Marke klettern.

 

Wie lange man noch einen Bogen um Bankaktien machen muss, das weiß niemand. Ich habe aber keine Lust mehr auf Finanztitel. Vielleicht denken wir mal in 5 Jahren: "Ach, wäre ich damals doch nur eingestiegen!", aber die Unsicherheit ist momentan einfach gewaltig. Und ich will einfach wieder Schlaf finden.

 

Die verdammten Bankaktien von Deutsche Bank, BBVA und Santander haben mich sicher um Monate altern lassen. Als all die Dinger im Depot waren, konnte ich anfangs schlafen und dachte, dass nichts passieren könne. Doch als sich dann abzeichnete, dass es pro Tag mehrere Prozent nach unten ging, wurde ich nervös und schlief immer weniger.

 

Sowas darf einfach nicht sein. Immerhin stehe ich dazu: Ich habe dicke Fehler begangen. Bitte nicht nachahmen!

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chaosmaker85

Es ist schwíerig, wieder Vertrauen zu fassen. Allzu oft ertappe ich mich nun selbst dabei, regelrecht "abergläubisch" zu werden. Nach dem Motto: "Mist, nun habe ich gekauft und das Ding geht runter! Wenn ich nun verkaufe, geht das Ding gleich wieder hoch!" Ich bin rational denkender Mensch mit fundierter, betriebswirtschaftlicher Ausbildung. Umso schlimmer ist es, dass die Börse sich nicht in geordneten Bahnen lenken oder vorhersehen lässt. Und das bringt einen schon zur Verzweiflung.

Du musst es so sehen: wenn es sich vorhersehen lassen würde, würde das System nicht funktionieren, wir wären alle steinreich...

 

Wie lange man noch einen Bogen um Bankaktien machen muss, das weiß niemand. Ich habe aber keine Lust mehr auf Finanztitel. Vielleicht denken wir mal in 5 Jahren: "Ach, wäre ich damals doch nur eingestiegen!", aber die Unsicherheit ist momentan einfach gewaltig. Und ich will einfach wieder Schlaf finden.

 

Die verdammten Bankaktien von Deutsche Bank, BBVA und Santander haben mich sicher um Monate altern lassen. Als all die Dinger im Depot waren, konnte ich anfangs schlafen und dachte, dass nichts passieren könne. Doch als sich dann abzeichnete, dass es pro Tag mehrere Prozent nach unten ging, wurde ich nervös und schlief immer weniger.

 

Sowas darf einfach nicht sein. Immerhin stehe ich dazu: Ich habe dicke Fehler begangen. Bitte nicht nachahmen!

Wenn du wegen deinen Investments nicht mehr schlafen kannst, würde ich gar keine Aktien mehr kaufen bzw. die Positionsgrößen in Frage stellen.

Gute Besserung!

 

PS: Verluste machen gehört zum Spiel, jeder der sich hier nicht nur in der Theorie mit Wertpapieren beschäftigt und nicht erst seit ein paar Wochen dabei ist, hat selbst schon Verluste hinnehmen müssen. Das Gefühl der kognitiven Dissonanz gibt es auch an der Börse - meine wärmste Empfehlung: orientiere dich künftig nicht an deinen Einstandskursen.

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Archimedes

@Aktiennovize

Finde es interessant, dass du ausgerechnet jetzt verkaufst, glaubst du wirklich die Deutsche Bank geht in die Insolvenz ?

Ich habe erst vor wenigen Tagen eine Position Deutsche Bank Anleihen aufgebaut,

weil ich der Überzeugung bin, dass die Deutsche Bank immer auf die Füße fällt.

Sie hat in der letzten Krise und auch in dieser Krise gezeigt, dass sie ein gutes Risikomanagement hat.

Eventuell solltest du nochmal gründlich über deine Investments nachdenken.

 

 

 

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Aktiennovize

@Aktiennovize

Finde es interessant, dass du ausgerechnet jetzt verkaufst, glaubst du wirklich die Deutsche Bank geht in die Insolvenz ?

Ich habe erst vor wenigen Tagen eine Position Deutsche Bank Anleihen aufgebaut,

weil ich der Überzeugung bin, dass die Deutsche Bank immer auf die Füße fällt.

Sie hat in der letzten Krise und auch in dieser Krise gezeigt, dass sie ein gutes Risikomanagement hat.

Eventuell solltest du nochmal gründlich über deine Investments nachdenken.

 

Bis jetzt bin ich beruhigt. Bin bei einem Peak nach oben ausgestiegen und bereue die Entscheidung nicht. Klar, ich denke auch nicht, dass die Deutsche Bank in die Insolvenz gerät. Aber ich möchte endlich mal wieder eine Gewinner-Aktie im Depot haben oder zumindest sichere Werte. Und davon ist die Deutsche Bank noch Lichtjahre entfernt.

 

Ich selbst unterlag dem Irrtum, dass einer Deutschen Bank nichts passieren könnte. Doch der Druck auf Banken wird weiter zunehmen.

 

Immerhin halte ich ja noch genug Anteilsscheine. Dass ich hier je wieder ein Plus zu sehen bekomme, sei mal dahingestellt. Das DIng müsste bis über 40 EUR laufen. Und das wird sie wohl die nächsten 2-3 Jahre nicht mehr schaffen.

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Archimedes

Schon, aber was sind schon 2-3 Jahre.

Es ist halt eine Growth-Aktie und keine Dividendenaktie.

Wenn die Krise dann mal vorbei ist, dann steigt die Aktie auch um 100%.

Da hast du selbst auf 3-4 Jahre gesehen noch 25% p.a..

Man muss hier wirklich auch auf die Fakten schauen.

Die Deutsche Bank hat die griechischen Anleihen bereits abgeschrieben und trotzdem wird sie um die 9 Mrd. Gewinn, trotz Krise, erzielen.

Wenn du bei 30 verkauft hast, weil du bei 22 wieder einsteigen möchtest, könnte ich das noch verstehen.

Aber warum du jetzt 50% Verlust realisiert hast verstehe ich nicht.

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Antonia

Wenn du bei 30 verkauft hast, weil du bei 22 wieder einsteigen möchtest, könnte ich das noch verstehen.

Kaufst du aktuell DB/Bankaktien? Wenn nein, dann halte dich einfach raus.

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