35sebastian März 6, 2010 Hi Sladdi, gut, dass du in sachlicher Weise meinen Beitrag hinterfragst. Ansonsten würde ich gar nicht oder sarkastisch antworten. Als aufmerksamer Leser meiner Beiträge weißt du, dass ich nicht nur wohlwollende Beiträge über Finanzwerte schreibe und geschrieben habe, sondern sie auch als Investments halte. Dir wird andererseits auch nicht entgangen sein, wie kritisch ich mich in der Vergangenheit zu den Machenschaften der Banken geäußert habe. Die Bankenkrise und die "Ursachenforschung" der Banker haben mein Weltbild über Banken aber nun völlig erschüttert. Dass Banken ihre Kunden nicht beraten, sondern ihnen undurchschaubare, lukrative Dinge verkaufen, das wusste ich schon. Dass aber Profis selber hochspekulative Geschäfte machen, die sie weder beherrschen, noch verstehen, das ist für mich eine neue Erkenntnis. Ich habe schon vor der Krise nicht so intensiv wie andere User jede Zahl im Geschäftsbericht auf den Prüfstand gestellt. Dass aber die Bilanzen von renommierten Banken , die von Profis erstellt und von Profis geprüft wurden, innerhalb kurzer Zeit so zusammenfallen, dass die Unternehmen nur durch Staatshilfen gerettet werden konnten, das ist für mich bis heute unfassbar. Vor betrügerischen Bilanzen ist keiner gefeit, vor allem kein Außenstehender. Auch wenn mein Glaube an ehrbare Kaufleute im Bankengewerbe tief erschüttert ist, bin ich im Falle "Ing" immer noch der Meinung, dass der zurückgetretene CEO der Bank selbst von der Fastpleite der Bank überrascht war und nicht Täter war. Egal, der Kursverlust bei Ing und anderen Banken wird durch die Klärung nicht wettgemacht. Meine Meinung über Banken und Unternehmen ist eine Sache, meine Entscheidung als Anleger ist eine andere. Jede Wirtschaft braucht Banken. Unternehmen können pleite gehen, Großbanken aber nicht. Dieses Wissen nutzen Großbanken schamlos aus, indem sie weiter ihre hochspekulativen Geschäfte führen , als sei nichts gewesen, indem sie weiter ihre "Verkäufer" mit unanständigen Boni ködern, damit diese lukrative Finanzprodukte, die nichts mit dem Bankkerngeschäft zu tun haben, willigen Anlegern andienen- Nun hedgen auch kleine Privatanleger Währungen oder Rohstoffe oder anderes Zeug!!! Und wenn es wieder schief läuft, dann springt eben der Staat ein. Das Risiko , in Aktien von Großbanken zu investieren, ist somit begrenzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DB pleite gehen kann. Auf der anderen Seite verdient die DB und andere Banken an ihren Kunden viel Geld, nicht durch das normale Privatkundengeschäft, sondern durch die modernen Geschäfte, die kreative Mathematiker oder Computersysteme austüfteln. Das Bankengeschäft blüht und gedeiht auch in Zukunft von der Gier und Angst der Kunden, die man medienwirksam steigern kann und steigert. Keiner kann sich den Banken entziehen, mit Sicherheit kein Kunde, der mit Fonds, Indizes, Etfs ;Anleihen etc tradet, je häufiger, umso besser für die Bank. Alles ist in Bänker Hand, vor allem in den Händen der Deutschbänker. Wer z.B. in den Dax Dow oder Footsie investiert, ist mindestens zu 15% in Finanzwerten investiert. Ich behalte weiter meine Anteile in Finanzwerten. Wie das letzte Jahr zeigt, war das nicht so schlecht. Und bald gibt es auch wieder ordentliche Dividenden, wie jetzt schon wieder bei munichre. Gruß sebastian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 6, 2010 · bearbeitet März 6, 2010 von Reigning Lorelai stimmt.. Insofern hat auch ein Gurkenglas im Hintern was positives... man reisst sich halt damit sprichtwörtlich den Ar**** auf.. Damit wäre wieder der Übergang zur Deutschen Bank vorhanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 März 6, 2010 · bearbeitet März 6, 2010 von Stephan09 Genau so meinte ich das. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 6, 2010 Hi Sladdi, gut, dass du in sachlicher Weise meinen Beitrag hinterfragst. Ansonsten würde ich gar nicht oder sarkastisch antworten. Als aufmerksamer Leser meiner Beiträge weißt du, dass ich nicht nur wohlwollende Beiträge über Finanzwerte schreibe und geschrieben habe, sondern sie auch als Investments halte. Dir wird andererseits auch nicht entgangen sein, wie kritisch ich mich in der Vergangenheit zu den Machenschaften der Banken geäußert habe. Die Bankenkrise und die "Ursachenforschung" der Banker haben mein Weltbild über Banken aber nun völlig erschüttert. Dass Banken ihre Kunden nicht beraten, sondern ihnen undurchschaubare, lukrative Dinge verkaufen, das wusste ich schon. Dass aber Profis selber hochspekulative Geschäfte machen, die sie weder beherrschen, noch verstehen, das ist für mich eine neue Erkenntnis. Ich habe schon vor der Krise nicht so intensiv wie andere User jede Zahl im Geschäftsbericht auf den Prüfstand gestellt. Dass aber die Bilanzen von renommierten Banken , die von Profis erstellt und von Profis geprüft wurden, innerhalb kurzer Zeit so zusammenfallen, dass die Unternehmen nur durch Staatshilfen gerettet werden konnten, das ist für mich bis heute unfassbar. Vor betrügerischen Bilanzen ist keiner gefeit, vor allem kein Außenstehender. Auch wenn mein Glaube an ehrbare Kaufleute im Bankengewerbe tief erschüttert ist, bin ich im Falle "Ing" immer noch der Meinung, dass der zurückgetretene CEO der Bank selbst von der Fastpleite der Bank überrascht war und nicht Täter war. Egal, der Kursverlust bei Ing und anderen Banken wird durch die Klärung nicht wettgemacht. Meine Meinung über Banken und Unternehmen ist eine Sache, meine Entscheidung als Anleger ist eine andere. Jede Wirtschaft braucht Banken. Unternehmen können pleite gehen, Großbanken aber nicht. Dieses Wissen nutzen Großbanken schamlos aus, indem sie weiter ihre hochspekulativen Geschäfte führen , als sei nichts gewesen, indem sie weiter ihre "Verkäufer" mit unanständigen Boni ködern, damit diese lukrative Finanzprodukte, die nichts mit dem Bankkerngeschäft zu tun haben, willigen Anlegern andienen- Nun hedgen auch kleine Privatanleger Währungen oder Rohstoffe oder anderes Zeug!!! Und wenn es wieder schief läuft, dann springt eben der Staat ein. Das Risiko , in Aktien von Großbanken zu investieren, ist somit begrenzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DB pleite gehen kann. Auf der anderen Seite verdient die DB und andere Banken an ihren Kunden viel Geld, nicht durch das normale Privatkundengeschäft, sondern durch die modernen Geschäfte, die kreative Mathematiker oder Computersysteme austüfteln. Das Bankengeschäft blüht und gedeiht auch in Zukunft von der Gier und Angst der Kunden, die man medienwirksam steigern kann und steigert. Keiner kann sich den Banken entziehen, mit Sicherheit kein Kunde, der mit Fonds, Indizes, Etfs ;Anleihen etc tradet, je häufiger, umso besser für die Bank. Alles ist in Bänker Hand, vor allem in den Händen der Deutschbänker. Wer z.B. in den Dax Dow oder Footsie investiert, ist mindestens zu 15% in Finanzwerten investiert. Ich behalte weiter meine Anteile in Finanzwerten. Wie das letzte Jahr zeigt, war das nicht so schlecht. Und bald gibt es auch wieder ordentliche Dividenden, wie jetzt schon wieder bei munichre. Gruß sebastian lieber 35sebastian, du weißt ja was ich von Finanzwerten halte und ich glaube viel unterschiedlicher geht es nicht. Andere Meinungen zu akzeptieren ist selbstverständlich i.O. Ich sehe das wahrscheinlich zu sehr aus Analystensicht. Ich kann einfach keine Branche gut finden deren Bilanzen nicht analysierbar sind. Aber auch da mag ja manch einer behaupten dass es ginge weil es schließlich ja auch Bankenanalysten gäbe und damit das ganze analysierbar sein müsse.... (hier setzen dann auch meine Deutschkenntnisse im Satzbau vollständig aus... ich hoffe mein Punkt kam an).. Anyway... Hast du in der aktuellen Wiwo den Bericht über Banken gelesen. Fantastisch. Der hätte von mir sein können. Sehr interessant zu lesen. Wichtig dabei ist aber in meinem Kontext, dass ich nicht ausschließe dass einige Monate oder gar Jahre mit Banken gut Geld verdient werden kann. Ich schreibe aber stets aus der Sicht eines Investors der nicht primär nur die Geldvermehrung im Blick hat sondern zusätzlich auch die Art und Weise wie das Geld vermehrt wird. Das Geschäftsmodell muss passen und ein USP muss irgendwo gegeben sein. Bei Banken ist dies für mich keines irgendwelcher meiner Investmentkriterien zu erkennen... Selbst wenn ich betrunken bin.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus März 6, 2010 Bankbilanzen sind Black-Boxes. Und gerade nach dem BilMoG mehr denn je. Deswegen würde ich Banken und insbesondere die DB nicht mit der Kneifzange anfassen. Da kann so viel geschönt werden (und das ist sogar vom Gesetzgeber so gewollt). Man kann, wenn man nicht in der Führungsebene sitzt, nicht wissen wie ein positives Ergebnis zustande kommt. Dass eine Bank im Jahr 2009 allerdings Gewinn macht ist jetzt nicht als große Kunst zu sehen. Bei der Zinkurve hätte sogar meine Oma als Vorstand ein positives operatives Ergebnis zustande gebracht. Die Frage ist, ob die Zinsspanne so gut bleibt wenn erst die Zinsen wieder anziehen. Dann wird auch das Berwertungsergebnis reinhalten. Obwohl nein: Einfach alle langlaufende Wertpapiere als HtM eingestuft und schon ist das kein Problem mehr... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 6, 2010 · bearbeitet März 6, 2010 von 35sebastian Hallo Wayne, schön, dass du wieder aus dem Analbereich gefunden hast. Ich habe den Bericht in der wiwo gelesen und bin in der Bewertung gleicher Meinung wie du. Aber habe ich nicht nur jetzt, sondern auch in der Vergangenheit immer wieder das unheilvolle Wirken der Banken angeprangert, die Arroganz der Macht beklagt, die auch nach der Krise "Gottes Werk" vollendet? Als Insider weißt du mehr als ich über die schmutzigen Geschäfte Bescheid. Ob du aber Banken objektiver als ich beurteilen kannst, wage ich zu bezweifeln. Ich weiß noch gut, wie du deinen "Joe" gegen alle berechtigte Kritik verteidigt hast. Und jetzt dein völliger Bruch gegenüber der Branche!!! Was wäre ich froh, wenn Banken reguliert würden und nur noch ihre Kerngeschäfte machen dürften!!! Ist das aber realisierbar? Sicher nicht in nächster Zeit. Dafür ist die Macht des Geldes einfach zu groß. Bei der Anlageentscheidung komme ich zu einem anderen Schluss. Ich investiere nicht nur in Branchen, die ich mag, die ich für ökologisch, moralisch und oder ethisch sauber halte, dann müsste ich mich wohl völlig von Kapitalanlagen fernhalten. Außerdem lehrt die Praxis immer neu und gerade jetzt, dass nicht die Aktien steigen, die Bilanzanalysten als kaufenswert ausgesucht haben, sondern nicht bilanzierbare Bankaktien, Autoaktien und anderes hochspekulatives Zeugs wie Infineon und Aixtron. Bilanzanalyse ist das eine, Aktienanlage etwas anderes. Jeder sollte auf seine Weise an Investments herangehen und sich dabei wohlfühlen. In meinem Depot befinden sich auch Bankwerte. Und das ist gut so und bleibt so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 6, 2010 · bearbeitet März 6, 2010 von Reigning Lorelai Hallo Wayne, schön, dass du wieder aus dem Analbereich gefunden hast. ein bisschen Zynismus muss sein. Du hast doch einen guten Sinn für Galgenhumor Ich habe den Bericht in der wiwo gelesen und bin in der Bewertung gleicher Meinung wie du. ich fand ihn in der Tat einen super genialen Bericht mit sehr schönen Zahlen Aber habe ich nicht nur jetzt, sondern auch in der Vergangenheit immer wieder das unheilvolle Wirken der Banken angeprangert, die Arroganz der Macht beklagt, die auch nach der Krise "Gottes Werk" vollendet? auch hier sind wir beieinander. Als Insider weißt du mehr als ich über die schmutzigen Geschäfte Bescheid. Ob du aber Banken objektiver als ich beurteilen kannst, wage ich zu bezweifeln. ich weiß ja nicht was du beruflich arbeitest deshalb kann ich das nicht beurteilen. Aber soviel Erfahrungen mit Banken hab ich nicht. 2.5 Jahre Banklehre, knapp 1 Jahr Arbitragehändler und dann knapp 2 Jahre Analyst.... Viel von anderen Bereichen sieht man da nicht. Aber in der Tat hab ich Kontakt mit vielen anderen Bankern. Und wenn ich da sehe wie andere Leute im Controlling in Banken arbeiten und mir Dinge berichten da läuft es dir eiskalt den Rücken runter. Ich betone immer wieder gerne die alte Geschichte: 3 Wochen hat manche Bank gebraucht um das Exposure von Lehman nach dem 09/15/08 zu finden. Ich weiß noch gut, wie du deinen "Joe" gegen alle berechtigte Kritik verteidigt hast. nein die Kritik war nicht berechtigt. Joe Ackermann wurde für das Ziel von 25% EKR kritisiert. Aber das ist zum einen die EKR vor Steuern (!) und dazu noch ist es eine eigene Berechnungsweise der DB. Wenn man das alles nach den Standardformeln berechnet sind das normale Renditen die andre Unternehmen auch haben. Die Kritik richtete sich immer nur an ihm aus Person und man jeden Grund wahrgenommen um ihn in die Pfanne zu hauen. Das war nicht i.O. und Herr Ackermann ist ein sehr guter Manager. Das sag ich auch heute noch. Und jetzt dein völliger Bruch gegenüber der Branche!!! mal langsam.. ich hab vor der Finanzkrise schon immer gesagt, dass Finanztitel jeglicher Art kein Investment wert sind. Ich habe immer vor "sinkenden" Leitzinsen gewarnt. Wer hat auf mich gehört? Keine Sau! Hätte man aber besser gemacht, dann hätte für viele das katastrophale Jahr 2008 im Depot nicht stattgefunden. Ich habs entspannt damals gesehen da meine Positionen komplett abgesichert waren. Von Wortbruch lieber 35sebastian kann hier keine Rede sein. Ich möchte sehen, dass ich auch nur einmal empfohlen habe Geld in eine Versicherung oder Bank zu investieren. Was wäre ich froh, wenn Banken reguliert würden und nur noch ihre Kerngeschäfte machen dürften!!! absolut... ich habe ja schon lange gefordert. Investmentbanken dürfen keinen Eigenhandel mehr machen, Derivate verbieten. Wer Kredite vergibt soll die auch im Eigenbuch behalten. Das Märchen das Derivate das Risiko diversifizieren ist Quatsch. Dann sollen die Banken endlich ein vernünftiges Rating und kein standardisiertes Rating einführen. Ausserdem dürfen Banken gerne noch beraten bzgl. M&A etc. Aber Interessenskonflikte bzgl. Finanzierung der Empfehlungen dürfen nicht passieren und noch mehr: Bzw. Banken dürfen nicht mehr beraten bzgl. M&A sondern nur noch extra Gesellschaften. Dann sollen die Banken sich aufspalten. Banken selber dürfen nur noch Geldanlage und Kredite machen. Mehr ist nicht mehr. In der Phase würde ich auch gleich die Kreditkartenorganisationen rasieren. Was die in den USA treiben ist pervers. Ist das aber realisierbar? Sicher nicht in nächster Zeit. Dafür ist die Macht des Geldes einfach zu groß. absolut Bei der Anlageentscheidung komme ich zu einem anderen Schluss.Ich investiere nicht nur in Branchen, die ich mag, die ich für ökologisch, moralisch und oder ethisch sauber halte, dann müsste ich mich wohl völlig von Kapitalanlagen fernhalten. sicherlich richtig. MIr ist aber auch klar dass es keine Branche gibt in der nicht alles Friede, Freude, Eierkuche ist (Schöne Grüße an die verassigte Kirche). Aber das Geschäftsmodell muss einfach greifbar und verständlich sein. Deshalb ist auch Warren Buffett ein Heuchler wenn er sagt er investiert nur in Dinge die er versteht. Er kann unmöglich die ganzen Derivate verstehen und nachvollziehen mit denen er zuletzt für seine Firma so viel Geld verdient hat. Außerdem lehrt die Praxis immer neu und gerade jetzt, dass nicht die Aktien steigen, die Bilanzanalysten als kaufenswert ausgesucht haben, sondern nicht bilanzierbare Bankaktien, Autoaktien und anderes hochspekulatives Zeugs wie Infineon und Aixtron. wie gesagt in meinem ersten Post. Wir haben einfach unterschiedliche Vorstellunge. Ich kaufe nur das was ich selber komplett vollständig kaufen würde um das Unternehmen dann selber zu betreiben. Vielleicht hilft dieses Bildnis besser. Daher reicht weder Chart- noch Bilanzanalyse sondern der entscheidenste Kern ist halt schlichtweg Branche und Geschäftsmodell. Bilanzanalyse ist das eine, Aktienanlage etwas anderes. klar. Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Dinge. Jeder sollte auf seine Weise an Investments herangehen und sich dabei wohlfühlen. In meinem Depot befinden sich auch Bankwerte. Und das ist gut so und bleibt so. wie du weißt spreche ich dir dieses Recht auch nicht ab. Und dennoch werde ich jederzeit meinen Finger in die Wunde legen und Bankaktien kritisieren. Und mal ganz unter uns beiden: Du weißt was du tust.. Aber viele andere nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 6, 2010 Aber das ist zum einen die EKR vor Steuern (!) und dazu noch ist es eine eigene Berechnungsweise der DB. Wenn man das alles nach den Standardformeln berechnet sind das normale Renditen die andre Unternehmen auch haben. Hi, Hast du dazu noch genauere Informationen? Gruß jschoeck Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio März 6, 2010 · bearbeitet März 6, 2010 von Malvolio Nix gegen hohe Renditen. Aber Eigenkapitalrendite ist isoliert betrachtet eh eine sehr bedenkliche Kennzahl. Je geringer mein Eigenkapital, desto höher ist c.p. die EKR .... das kann doch irgendwie nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 6, 2010 · bearbeitet März 6, 2010 von Reigning Lorelai Aber das ist zum einen die EKR vor Steuern (!) und dazu noch ist es eine eigene Berechnungsweise der DB. Wenn man das alles nach den Standardformeln berechnet sind das normale Renditen die andre Unternehmen auch haben. Hi, Hast du dazu noch genauere Informationen? Gruß jschoeck naja sagen wir mal so... Das sind die Eigenkapitalrenditen der Deutschen Bank von 2008 - 2004. Von 25% ist da nix zu sehen obwohl man es angeblich immer geschafft hat. Wie macht man das ganze noch zusätzlich schlimmer. Das Q1 ist im Bankenmarkt in der Regel das stärkste. Die anteilige EKR im ersten Quartal rechnet man dann einfach mal 4 und schon weißt man eine aufs Jahr bereinigte EKR aus. Totaler Schwachsinn. Genauso dämmlich wird ja das BIP in den USA immer angegeben. 2008: -11,32 2007: 18,54 2006: 19,08 2005: 12,64 2004: 9,14 Wie macht die Deutsche Bank das ganze? http://www.deutsche-bank.de/ir/de/download/Geschaeftsbericht_2007_gesamt.pdf Auf Seite 3 werden die verschiedenen EKR ausgewiesen. Kommuniziert wird lediglich die EKR vor Steuern basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity. Und schon steigt die tatsächliche EKR auf 29.2 statt 18%.... Das sind über 50% die zuviel ausgewiesen werden. Von übertriebenen Renditen oder Renditegier kann gar keine Rede sein. Der Bankmarkt gibt gar nicht mehr her als 5 - 6% Rendite. Aber wie der Kollege Malvolio richtig sagt, ist die EKR 1) nicht aussagekräftig und 2) schafft man diese guten Renditen von 18% nur mit den Papieren und Falschberatungen im Private und Business-Client Segment was letztendlich ja alles zur Finanzkrise geführt hat. Warum man diese Zahl kommuniziert ist mir ein Rätsel... Politiker und Verantwortliche greifen immer wieder diese Zahl auf um Stimmung zu machen und sich im Populismus zu übertrumpfen. Auch hier im Forum gibt es ja so manchen Nutzer der diesen Hintergrund nicht durchblickt. Die DB will sich damit in meinen Augen positiv in der Öffentlichkeit bei Investoren darstellen. In den USA ist sowas völlig normal. Das zeigt dass nur der Firmensitz noch in BRD ist... Gedanklich und auch Öffentlichkeitswirksam hat die DB ihren Sitz in den USA. Übrigens auch meine einzigste Kritik am WIWO-Artikel. Dort lobt man dass die DB ihren Sitz noch in BRD hat und dass man das verteidigen muss.... Warum bitte? Dann hat halt BRD keine internationale Bank bzw. keinen Big Player mehr... Na und? Wen interessiert das. Das hat überhaupt keine Auswirkung auf den Standort Deutschland. Aber die Lobbysten sprechen sowieso eine ganz andere Sprache als ich. Und die Journalisten haben natürlich keine Ahnung oft weil sie keine Spezialisten in ihrem Bereich sind und somit einfach das schreiben was gesagt wird. Und wenn sie Ahnung haben schreiben sie ihre eigene Meinung nicht weil die der Normalbürger eh nicht kapiert. Schockiert muss werden --> und auf dieser Basis wird dann wieder Politik gemacht weil ja die Wählerstimmen letztendlich über die eigene Pension entscheiden --> Vicious Circle --> die Menschheit ist dazu verdammt sich selbst kaputt zu machen. Was ist das durchschnittliche Active Equity: Aus Gründen der Vergleichbarkeit berechnen wir eine bereinigte Kennziffer für unsere Eigenkapitalrendite. Diese bereinigte Kennzifferbezeichnen wir als „Eigenkapitalrendite vor Steuern, basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity“. Es handelt sich dabei nicht um eine IFRS-basierte Kennziffer. Bei einem Vergleich sollten daher die Unterschiede bei der Berechnung dieser Quoten berücksichtigt werden. Die Positionen, um die wir das durchschnittliche Eigenkapital (2007: 35 888 Mio €; 2006: 29 751 Mio €) bereinigen, sind die durchschnittlichen unrealisierten Gewinne aus zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren und die durchschnittliche Fair-Value Anpassung von Cashflow Hedges, beide Bestandteile nach darauf entfallenden Steuern (2007: 3 841 Mio €; 2006: 2 667 Mio €) sowie die durchschnittliche jährliche Dividende, die unterjährig abgegrenzt und im Folgejahr nach Zustimmung der Hauptversammlung gezahlt wird (2007: 2 200 Mio €; 2006: 1 615 Mio €). Übersetzung in kurzen knappen Worten: "Purer Bullshit" Nix gegen hohe Renditen. Aber Eigenkapitalrendite ist isoliert betrachtet eh eine sehr bedenkliche Kennzahl. Je gringer mein Eigenkapital, desto höher is c.p. die EKR .... das kann doch irgendwie nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella März 6, 2010 Hallo Wayne, schön, dass du wieder aus dem Analbereich gefunden hast. Made my day. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 7, 2010 Nach Vorstellungen der CSU sollten alle Banken 0,1 Prozent ihrer Bilanzsumme an den Bundeshaushalt abführen. "Wir sollten uns noch in diesem Jahr darüber klar werden, wie wir die Finanzbranche zur Rechenschaft ziehen", sagte Generalsekretär Alexander Dobrindt der "Bild am Sonntag". "Wer Boni zahlt, der kann auch eine Bankenabgabe zahlen." Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,682191,00.html Wenn man also mit dieser Schnapsidee durchkommt, würde das bedeuten, dass die Deutsche Bank pro Jahr 1.6 Mrd. an Abgaben bezahlen müsste. Gegebenfalls sollte man sich in Berlin mal überlegen, welche Anreize man damit setzt. Die Bilanzsumme wird reduziert, die Kreditvergabe also eingeschränkt und die Kreditklemme (sofern vorhanden) verstärkt. Heureka. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi März 7, 2010 Hi, das ist nicht unbedingt so, denn wenn sich ein Kredit immer noch lohnt, wird er vergeben. Es kann auch passieren, daß einfach die Zinsen steigen. Oder aber die Banken reagieren so, wie die Landesbanken nach dem Wegfall der Staatsbürgschaft, und konzentrieren sich auf risikoreichere, vermeintlich profitablere Geschäfte. Das Ergebnis ist bekannt. Angesichts der Äußerungen des CSU-Spitzenpersonals frage ich mich seit einiger Zeit echt, ob im Freistaat der Drogenkonsum legal ist... Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella März 7, 2010 Nach Vorstellungen der CSU sollten alle Banken 0,1 Prozent ihrer Bilanzsumme an den Bundeshaushalt abführen. "Wir sollten uns noch in diesem Jahr darüber klar werden, wie wir die Finanzbranche zur Rechenschaft ziehen", sagte Generalsekretär Alexander Dobrindt der "Bild am Sonntag". "Wer Boni zahlt, der kann auch eine Bankenabgabe zahlen." Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,682191,00.html Wenn man also mit dieser Schnapsidee durchkommt, würde das bedeuten, dass die Deutsche Bank pro Jahr 1.6 Mrd. an Abgaben bezahlen müsste. Gegebenfalls sollte man sich in Berlin mal überlegen, welche Anreize man damit setzt. Die Bilanzsumme wird reduziert, die Kreditvergabe also eingeschränkt und die Kreditklemme (sofern vorhanden) verstärkt. Heureka. Besonders geil: Der Beitrag soll den CDU-Vorstellungen zufolge gestaffelt werden nach Geschäftsrisiko, Unternehmensgröße und Vernetzung mit anderen Geldhäusern. Nah das ist ja easy, die Banken nach Geschäftsrisiko zu staffeln. Kein Problem. Und was ist eigentlich eine Unternehmensgröße? Mitarbeiter? Bilanzsumme? Eigenkapital? Gewinn? In dieser Form, IMO nicht umsetzbar. Mal abwarten was die Bankenlobby macht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 7, 2010 Hallo Wayne, ich habe bewusst auf eine Antwort auf deinen Beitrag 1607 verzichtet, weil diese und vermutlich deine Gegenrede sich noch mehr vom eigentlichen Thema "Deutsche Bank" entfernt hätten. Vielleicht kommen wir bei anderer Gelegenheit dazu. Meist finde ich ja nur kritische Worte, wenn es um das Thema "Qualität im Forum" geht. In diesem Fall kann ich nur absoluten zollen. So stelle ich mir im Forum Kommunikation und Diskussion in optimaler Form vor. Ich danke dir , dass mir der Spruch nicht abhanden kommt : "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Gruß sebastian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanT März 7, 2010 · bearbeitet März 7, 2010 von DanT Guten Abend. selbst wenn man vor einem Jahr gekauft hätte dann wird man es nicht schaffen sich wieder rechtzeitig von der Aktie zu trennen ehe der nächste Knall kommt der dann endgültig die Banken zerstückelt... Stichwort: behavioral Finance BUY: DBK 20,04EUR 21-NOV-2008 DBK 18,25EUR 22-JAN-2009 SELL: DBK 56,04EUR 19-OKT-2009 So long, and thanks for all the fish. Ein purer Zock. Wenn die noch mal in den Keller gehen schaue ich sie mir vielleicht wieder genauer an. Ansonsten sind Banken mir viel zu riskant, da für mich undurchschaubar. Ich will nachts ruhig schlafen können. Trotzdem wünsche ich allen investierten viel Erfolg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 8, 2010 Nach Vorstellungen der CSU sollten alle Banken 0,1 Prozent ihrer Bilanzsumme an den Bundeshaushalt abführen. "Wir sollten uns noch in diesem Jahr darüber klar werden, wie wir die Finanzbranche zur Rechenschaft ziehen", sagte Generalsekretär Alexander Dobrindt der "Bild am Sonntag". "Wer Boni zahlt, der kann auch eine Bankenabgabe zahlen." Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,682191,00.html Wenn man also mit dieser Schnapsidee durchkommt, würde das bedeuten, dass die Deutsche Bank pro Jahr 1.6 Mrd. an Abgaben bezahlen müsste. Gegebenfalls sollte man sich in Berlin mal überlegen, welche Anreize man damit setzt. Die Bilanzsumme wird reduziert, die Kreditvergabe also eingeschränkt und die Kreditklemme (sofern vorhanden) verstärkt. Heureka. Ja also hier würde ich zwei Sachen gerne dazu sagen: 1) extra Topic sinnvoll? 2) der Typ der die Idee hatte gehört ausgepeitscht. und derjenige in der CSU der das wirklich hat Veröffentlichenlassen gehört ebenfalls massiv ausgepeitscht. Die CSU macht sich mit solchen Vorschlägen absolut lächerlich und zeigt wie realitätsfern sie doch sind. Einen solchen Vorschlag erwarte ich von einem Stammtisch nach 5 Bier aber nicht von gestandenen Herren und Frauen die dieses Land regieren. Dann habt wenigstens Stolz und haltet die Klappe oder tretet gleich ganz von allen Ämtern zurück.. Unglaublich sowas! Hallo Wayne, ich habe bewusst auf eine Antwort auf deinen Beitrag 1607 verzichtet, weil diese und vermutlich deine Gegenrede sich noch mehr vom eigentlichen Thema "Deutsche Bank" entfernt hätten. Vielleicht kommen wir bei anderer Gelegenheit dazu. Meist finde ich ja nur kritische Worte, wenn es um das Thema "Qualität im Forum" geht. In diesem Fall kann ich nur absoluten zollen. So stelle ich mir im Forum Kommunikation und Diskussion in optimaler Form vor. Ich danke dir , dass mir der Spruch nicht abhanden kommt : "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Gruß sebastian danke und zurück Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tradex März 16, 2010 Hallo Wayne, ich habe bewusst auf eine Antwort auf deinen Beitrag 1607 verzichtet, weil diese und vermutlich deine Gegenrede sich noch mehr vom eigentlichen Thema "Deutsche Bank" entfernt hätten. Vielleicht kommen wir bei anderer Gelegenheit dazu. Meist finde ich ja nur kritische Worte, wenn es um das Thema "Qualität im Forum" geht. In diesem Fall kann ich nur absoluten zollen. So stelle ich mir im Forum Kommunikation und Diskussion in optimaler Form vor. Ich danke dir , dass mir der Spruch nicht abhanden kommt : "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Gruß sebastian ich hätte nix dagegen wenn die Disskussion auch weiter liefe. :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 16, 2010 · bearbeitet März 16, 2010 von Carlos Deutsche Bank bekräftigt Ziele für 2011 Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat ihre Prognosen für das Geschäftsjahr 2011 bekräftigt. Wie bereits auf dem Investorentag erläutert, hält der Branchenprimus für das kommende Jahr einen Vorsteuergewinn aus dem operativen Geschäft von 10 Milliarden Euro für möglich. Dabei solll eine Tier-1-Kapitalquote von 10 Prozent und eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 25 Prozent erreicht werden. Voraussetzung sei jedoch, dass größere Marktverwerfungen ausbleiben. Die Bankenbranche dürfte 2010 und 2011 allmählich zu einer gewissen Normalität zurückkehren, allerdings in einem grundlegend veränderten aufsichtsrechtlichen Umfeld, mit neuen Marktstrukturen und geänderten Anlegerpräferenzen, heißt es im heute vorgelegten Geschäftsbericht. Bankchef Josef Ackermann geht davon aus, dass insbesondere die Kapitalanforderungen steigen und die aufsichtsrechtlichen Kontrollen von Risiko- und Liquiditätsmanagementfähigkeiten verschärft werden. http://www.godmode-trader.de/nachricht/Deutsche-Bank-bekraeftigt-Ziele-fuer-2011,a2107113.html Ich weiss, laut Wayne kann man diese Aussagen nicht bilanztechnisch überprüfen, man muss es Ackermann glauben (oder auch nicht). Trotzdem, anhand der hier letzthin geführten Diskussionen fände ich es interessant dies weiterhin zu besprechen. Schliesslich ist es Deutschland's Bank Nummer 1 - obwohl jetzt mehrheitlich in ausländischer Hand... Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank ist mehrheitlich im Besitz von ausländischen Investoren. Wie aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht, wurden Ende 2009 rund 54 Prozent (Vorjahr: 45 Prozent) der Anteile im Ausland gehalten. Die größten ausländischen Aktionäre waren AXA (Frankreich), Credit Suisse (Schweiz) und Black Rock (USA). http://www.godmode-trader.de/nachricht/Deutsche-Bank-mehrheitlich-im-Besitz-von-Auslaendern,a2107531.html PS: Allerdings wird auch erwähnt, dass keine weitere Anteile der Postbank erworben werden sollen, es sei denn via Kapitalerhöhung. Die Übernahme von Sal. Oppenheim und die Teile von ABN Amro hätten die flüssigen Mittel fast vollständig gebunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella März 22, 2010 Nach Vorstellungen der CSU sollten alle Banken 0,1 Prozent ihrer Bilanzsumme an den Bundeshaushalt abführen. "Wir sollten uns noch in diesem Jahr darüber klar werden, wie wir die Finanzbranche zur Rechenschaft ziehen", sagte Generalsekretär Alexander Dobrindt der "Bild am Sonntag". "Wer Boni zahlt, der kann auch eine Bankenabgabe zahlen." Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,682191,00.html Wenn man also mit dieser Schnapsidee durchkommt, würde das bedeuten, dass die Deutsche Bank pro Jahr 1.6 Mrd. an Abgaben bezahlen müsste. Gegebenfalls sollte man sich in Berlin mal überlegen, welche Anreize man damit setzt. Die Bilanzsumme wird reduziert, die Kreditvergabe also eingeschränkt und die Kreditklemme (sofern vorhanden) verstärkt. Heureka. Die "Schnapsidee" nimmt Form an: Liberale bitten Banken zur Kasse http://www.ftd.de/politik/deutschland/:bestrafung-fuer-risikogeschaefte-liberale-bitten-banken-zur-kasse/50091437.html Schäffler sagte, das Risiko einer Bank solle anhand von Ratings eingeschätzt werden. Das Ratings ein hervorragendes und zuverlässiges Maß für Risiko sind haben wir ja in der Krise gesehen [/ironie aus] Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 24, 2010 Deutsche Bank im Visier britischer Ermittlungen zu Insiderhandel London (Reuters) - Im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen mutmaßlichen Insiderhandels ist auch die Deutsche Bank ins Visier britischer Behörden geraten. Ziel des Einsatzes der Börsenaufsicht FSA am Dienstag waren zudem Mitarbeiter des Hedgefonds Moore Capital und des zum Teil zu BNP Paribas gehörenden Investmenthauses Exane, wie die Unternehmen mitteilten. Insgesamt seien sechs Männer festgenommen und 16 Wohn- und Geschäftsräume in London durchsucht worden, teilte die FSA mit. Mehrere Dokumente und Computer seien beschlagnahmt worden. Es handle sich um den bislang größte Einsatz dieser Art in Großbritannien. 143 Beamte seien im Einsatz gewesen. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte, das Geldhaus kooperiere mit den Behörden. Die FSA vermutet nach eigenen Angaben, dass Händler Insider-Informationen erhalten haben sollen und dadurch hohe Gewinne machen konnten. Die Börsenaufsicht wollte keine weiteren Details nennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 24, 2010 Deutsche Bank im Visier britischer Ermittlungen zu Insiderhandel London (Reuters) - Im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen mutmaßlichen Insiderhandels ist auch die Deutsche Bank ins Visier britischer Behörden geraten. Ziel des Einsatzes der Börsenaufsicht FSA am Dienstag waren zudem Mitarbeiter des Hedgefonds Moore Capital und des zum Teil zu BNP Paribas gehörenden Investmenthauses Exane, wie die Unternehmen mitteilten. Insgesamt seien sechs Männer festgenommen und 16 Wohn- und Geschäftsräume in London durchsucht worden, teilte die FSA mit. Mehrere Dokumente und Computer seien beschlagnahmt worden. Es handle sich um den bislang größte Einsatz dieser Art in Großbritannien. 143 Beamte seien im Einsatz gewesen. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte, das Geldhaus kooperiere mit den Behörden. Die FSA vermutet nach eigenen Angaben, dass Händler Insider-Informationen erhalten haben sollen und dadurch hohe Gewinne machen konnten. Die Börsenaufsicht wollte keine weiteren Details nennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine März 25, 2010 Also ich habe alle meine DB-Anteile verkauft. Einzelwerte finde ich im Moment ein wenig zu riskant, da der Markt in meinen Augen bald wenden wird. Ich bin nämlich von 100% Aktien (Einzeltitel und Fonds) auf nun 50% Aktien und davon 80% Fonds umgestiegen. Es liegt nämlich der Geruch von Staatspleiten in der Luft und wenn nur 2 davon pleite gehen sollten (z.B. Griechenland und noch so nen Ding), dann geht es heiß her. Vor allem habe ich noch von keinen Gehört wie verherrend die 80 Mrd sind die Obama für das Gesundheitssystem (auf die Schnelle) aufbringen will bzw. nun muß. Man bedenke die anderen laufenden Kosten wie naher Osten und co. Also das alles wird auch den DB-Kurs bald beeinflussen. 60 Euro sind sicher locker noch drin, aber danach kann es ganz fix nach Süden gehen, aber richtig fix. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 März 26, 2010 Also ich habe alle meine DB-Anteile verkauft. Einzelwerte finde ich im Moment ein wenig zu riskant, da der Markt in meinen Augen bald wenden wird. Ich bin nämlich von 100% Aktien (Einzeltitel und Fonds) auf nun 50% Aktien und davon 80% Fonds umgestiegen. Es liegt nämlich der Geruch von Staatspleiten in der Luft und wenn nur 2 davon pleite gehen sollten (z.B. Griechenland und noch so nen Ding), dann geht es heiß her. Vor allem habe ich noch von keinen Gehört wie verherrend die 80 Mrd sind die Obama für das Gesundheitssystem (auf die Schnelle) aufbringen will bzw. nun muß. Man bedenke die anderen laufenden Kosten wie naher Osten und co. Also das alles wird auch den DB-Kurs bald beeinflussen. 60 Euro sind sicher locker noch drin, aber danach kann es ganz fix nach Süden gehen, aber richtig fix. Ich glaube kaum, dass der Dax ein neues Jahreshoch erreicht, wenn "die Investoren" von einer akuten Staatspleite in Europa ausgehen würden. Es wird nämlich keine Staatspleite in Europa geben (zumindest auf 2-4Jahres Sicht, weiter reicht meine Glaskugel nicht). Da gehe ich sogar OTC Wetten ein ;-) Gründe hatte ich schonmal in einem Griechen-Bond Thread gennant. Dabei geht es auch garnicht um die paar Mrd. Hilfe der anderen Länder, sondern eher um psychologische der anderen EU Länder. Bezüglich der USA würde ich mir in dem Punkt auch keine Sorgen machen. 80Mrd. mehr oder weniger machen bei einer Staatsverschuldung von 12.400Mrd (12.400.000 Mio US$ !) auch nichts mehr aus. Die bekommt Obama auch noch finanziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag