Zum Inhalt springen
Teletrabbi

Deutsche Bank

Empfohlene Beiträge

Pascal1984

 

hehe, geniales video

"ich leg noch ne million drauf"

"juhuuu"

"das ist mein junge"

:D :D :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kosto1929

Banken-Oligopol: Bankriesen sahnen 2010 ab

 

Die Sieger der Krise sind mächtiger denn je - viele globale Banken machten 2009 trotz Krise Milliardengewinne. Spätestens jetzt bilden sie ein Oligopol. Für die Regierungen ist das ein Risiko, denn sie kommen nicht darum herum, den großen Instituten in einer Schieflage beizustehen. Was die Bankenwelt 2010 erwartet.

 

...

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/banken-oligopol-bankriesen-sahnen-2010-ab;2505201

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kosto1929

Deutsche Bundesbank: Auf Geldinstitute kommen 2010 hohe Kreditausfälle zu

 

Auf die Banken werden nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank 2010 voraussichtlich erhebliche Wertberichtigungen durch Kreditausfälle zukommen. Die Bundesbank veranschlagt dieses Volumen aus heutiger Sicht auf 50 bis 75 Milliarden Euro, sagte Adelheid Sailer-Schuster, Präsidentin der Hauptverwaltung Hamburg der Deutschen Bundesbank dem Hamburger Abendblatt (Dienstag-Ausgabe). Während die Schwierigkeiten der Banken zunächst vorwiegend aus dem Eigenhandel mit toxischen Papieren resultierten, wird sich die Krise 2010 auch in einem erhöhten Abschreibungsbedarf auf das Kreditportfolio niederschlagen.

 

 

Im Gegensatz zu den USA und einigen anderen europäischen Ländern habe es in Deutschland keine Immobilienblase gegeben. Kreditausfälle sind daher eher aus möglichen Unternehmensinsolvenzen zu erwarten, sagte Sailer-Schuster. Die Ausfälle werden sicher auch Institute treffen, die kaum Eigenhandel betrieben haben und bisher noch gut durch die Krise gekommen sind.

 

 

Die staatlichen Bürgschaften und Finanzhilfen für die Geldinstitute bewertet Sailer-Schuster rückblickend positiv: Es war in der Krise der einzig richtige Weg. Wir standen am Abgrund, und da mussten außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehörten die expansive Geldpolitik des Euro-Systems, aber auch die Hilfen durch die Bundesregierung. (Hamburger Abendblatt)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldmachine

Deutsche Bundesbank: Auf Geldinstitute kommen 2010 hohe Kreditausfälle zu

 

Auf die Banken werden nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank 2010 voraussichtlich erhebliche Wertberichtigungen durch Kreditausfälle zukommen. Die Bundesbank veranschlagt dieses Volumen aus heutiger Sicht auf 50 bis 75 Milliarden Euro, sagte Adelheid Sailer-Schuster, Präsidentin der Hauptverwaltung Hamburg der Deutschen Bundesbank dem Hamburger Abendblatt (Dienstag-Ausgabe). Während die Schwierigkeiten der Banken zunächst vorwiegend aus dem Eigenhandel mit toxischen Papieren resultierten, wird sich die Krise 2010 auch in einem erhöhten Abschreibungsbedarf auf das Kreditportfolio niederschlagen.

 

 

Im Gegensatz zu den USA und einigen anderen europäischen Ländern habe es in Deutschland keine Immobilienblase gegeben. Kreditausfälle sind daher eher aus möglichen Unternehmensinsolvenzen zu erwarten, sagte Sailer-Schuster. Die Ausfälle werden sicher auch Institute treffen, die kaum Eigenhandel betrieben haben und bisher noch gut durch die Krise gekommen sind.

 

 

Die staatlichen Bürgschaften und Finanzhilfen für die Geldinstitute bewertet Sailer-Schuster rückblickend positiv: Es war in der Krise der einzig richtige Weg. Wir standen am Abgrund, und da mussten außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehörten die expansive Geldpolitik des Euro-Systems, aber auch die Hilfen durch die Bundesregierung. (Hamburger Abendblatt)

 

Sorry, aber alter Hut. Wer das nicht bis jetzt wußte, der wollte es nicht wahr haben. Es wird sich halt bald zeigen welcher Bankmanager etwas drauf hatte und welcher nicht und dann werden auch so manchen Bankaktien die Luft aus der Blase ausgehen, aber die DB betrifft dies mit Sicherheit nur peripher, zumindest Vergleichsweise zu anderen Banken. DB > 50EUR wird also erhalten bleiben. ^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

@geldmaschine, du hast das "Amen." am schluß vergessen ;) kannst du deine aussagen auch ein wenig substanziell untermauern, bitte?

danke :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kosto1929
· bearbeitet von kosto1929

ich denke das die dt. bank deutlich zu gering bewertet ist. 60-70 euro dürften in diesem jahr noch drin sein.

 

aufgrund der geschwächten kunkurrenz wir die db noch einiges an zusatzgeschäft machen.

 

die angst von hohen kreditausfällen ist schon in den kursen drin und wahrscheinlich viel zu pessimistisch.

 

das ist meine erwartung.

 

banken wurde in der vergangenheit nur ein einstelliges kgv zugebilligt, weil nur wenige wirklich dauerhafte wachstumswerte waren.

 

was wird 2011 pro aktie an gewinn hängen blieben.

 

7,19 euro pro aktie wäre schon eine hausmarke.

 

2010 wird ja mit einem rückgang gerechnet.

 

von 2009: 6,76 auf 2010: 6,05

 

die börse handelt die zukunft

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chaosmaker85

ich denke das die dt. bank deutlich zu gering bewertet ist. 60-70 euro dürften in diesem jahr noch drin sein.

 

die börse handelt die zukunft

Grüß dich kosto,

 

was hat sich denn seit dem 20. dez getan, damit du deine Meinung so plötzlich änderst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai

@geldmaschine, du hast das "Amen." am schluß vergessen ;) kannst du deine aussagen auch ein wenig substanziell untermauern, bitte?

danke :)

ich finde er hat da schon einen guten Punkt eingebracht. Erstens ist die Deutsche Bank ein globales Unternehmen und Ausfälle in BRD sind da nicht wirklich ne große Nummer. Und Hallo? Das Kredite ausfallen werden ist nicht wirklich eine News. Daher hat der Aktienkurs in meinen Augen auch nicht groß reagiert, weil die Nachricht schlichtweg schon bekannt war.

 

ich denke das die dt. bank deutlich zu gering bewertet ist. 60-70 euro dürften in diesem jahr noch drin sein.

Vorsicht mit solchen Ansagen:

1. Das ist extrem abhängig vom Gesamtmarkt. Wenn der nicht mitspielt --> keine Chance. Wenn der Markt gut läuft wird das locker erreicht.

2. Wie will man denn eine Bank sinnvoll fundamental bewerten --> unmöglich. Seit Jahren predige ich daher: FINGER WEG von Finanztiteln. Eine Bank an der Börse macht überhaupt keinen Sinn.

 

aufgrund der geschwächten kunkurrenz wir die db noch einiges an zusatzgeschäft machen.

in welchem Geschäftsbereich? Und die DB ist auch stark geschwächt... wenn die Bilanzregeln nicht verändert worden wären dann sähe die sache anders aus. Ich bin gespannt ob da irgendwann mal wieder eine Anpassung stattfinden wird.

 

die angst von hohen kreditausfällen ist schon in den kursen drin und wahrscheinlich viel zu pessimistisch.

kein Mensch kann seriös voraussagen was es Kreditausfälle geben wird.

 

 

banken wurde in der vergangenheit nur ein einstelliges kgv zugebilligt, weil nur wenige wirklich dauerhafte wachstumswerte waren.

 

Banken waren, sind und werden nie Wachstumswerte sein. Und vor allem das KGV bei Bankaktien ist ein Witz.

 

was wird 2011 pro aktie an gewinn hängen blieben.

 

7,19 euro pro aktie wäre schon eine hausmarke.

 

2010 wird ja mit einem rückgang gerechnet.

 

von 2009: 6,76 auf 2010: 6,05

 

die börse handelt die zukunft

 

unterhalten wir uns in ein paar Monaten. Ich sage diese Zahlen sind meilenweit (+/- 10 - 20%) von der späteren Realität entfernt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiennovize

Heute geht's schon wieder runter bis 50,26 EUR. Das scheinen Gewinnmitnahmen zu sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kosto1929
unterhalten wir uns in ein paar Monaten. Ich sage diese Zahlen sind meilenweit (+/- 10 - 20%) von der späteren Realität entfernt.

 

Ich gehe aktuell von +10-20% aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
unterhalten wir uns in ein paar Monaten. Ich sage diese Zahlen sind meilenweit (+/- 10 - 20%) von der späteren Realität entfernt.

 

Ich gehe aktuell von +10-20% aus.

Basis deiner Vermutung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kosto1929
unterhalten wir uns in ein paar Monaten. Ich sage diese Zahlen sind meilenweit (+/- 10 - 20%) von der späteren Realität entfernt.

 

Ich gehe aktuell von +10-20% aus.

Basis deiner Vermutung?

 

Die Analysten sind noch sehr pessimistisch und trauen den Banken nicht viel zu. Aktuell wird immer noch von den Kreditausfällen im Jahr 2010 gefaselt.

 

Dabei werden die Chancen der Konsolidierung verkannt. Die Dt. Bank wird zu den stärksten Banken der Welt aufsteigen - Goldman Sachs und Morgan Stanley.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai

 

 

Ich gehe aktuell von +10-20% aus.

Basis deiner Vermutung?

 

Die Analysten sind noch sehr pessimistisch und trauen den Banken nicht viel zu. Aktuell wird immer noch von den Kreditausfällen im Jahr 2010 gefaselt.

 

Dabei werden die Chancen der Konsolidierung verkannt. Die Dt. Bank wird zu den stärksten Banken der Welt aufsteigen - Goldman Sachs und Morgan Stanley.

also keine konkreten Zahlen sondern Vermutung. Das ist mir zu wenig um zu kaufen... Ausserdem ist die Deutsche Bank schon aufgrund der Branche bei mir seit Jahren disqualifiziert. Kein Sektor ist nutzloser wie jener der Banken. Die einfache Geldverkehrabwicklung.... mehr braucht man nicht.

 

Selektive Wahrnehmung :blushing:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chris89

Kein Sektor ist nutzloser wie jener der Banken. Die einfache Geldverkehrabwicklung.... mehr braucht man nicht.

 

Wenn die Wirtschaft keine Banken benötigen würde, hätten Banken wohl kaum so viele zahlende Kunden.

Allein im Kreditbereich unvorstellbar. Sollen ab sofort alle kleineren Unternehmen direkt an den Kapitalmarkt gehen?

Und wenn, wie sollen die Investoren finden? Ein 20Mann Unternehmen kann dafür bestimmt nicht noch einen Juristen einstellen für die rechtliche Abwicklung.

 

Vielleicht sind Banken als Investitionsobjekt nicht das wahre, aber sie als sinnlos abzustempeln halte ich für vollkommen verkehrt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai

Kein Sektor ist nutzloser wie jener der Banken. Die einfache Geldverkehrabwicklung.... mehr braucht man nicht.

 

Wenn die Wirtschaft keine Banken benötigen würde, hätten Banken wohl kaum so viele zahlende Kunden.

Allein im Kreditbereich unvorstellbar. Sollen ab sofort alle kleineren Unternehmen direkt an den Kapitalmarkt gehen?

Und wenn, wie sollen die Investoren finden? Ein 20Mann Unternehmen kann dafür bestimmt nicht noch einen Juristen einstellen für die rechtliche Abwicklung.

 

Vielleicht sind Banken als Investitionsobjekt nicht das wahre, aber sie als sinnlos abzustempeln halte ich für vollkommen verkehrt.

das was du da schreibst hab ich auch nicht behauptet... Geldverkehr (Transaktionen) und Kreditverkehr natürlich auch (hab ich ja immer gesagt) sind die Basis einer jeden Bank. Aber den ganzen anderen Quatsch wie Analysten, Investmentbanking etc.... alles größtenteils überflüssig und nicht wirklich mit einem Mehrwert für die Kunden versehen. Daher hab ich große Sympathy mit den Raiffeisenbanken. So wie dort das Geschäft in der Regel läuft sieht das doch richtig gut aus. Die konzentrieren sich auf die Kernbereiche.. wobei ich jetzt natürlich nicht weiß welche Wertpapiere die den Kunden anbieten.....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chris89
· bearbeitet von Chris89
Aber den ganzen anderen Quatsch wie Analysten, Investmentbanking etc.... alles größtenteils überflüssig und nicht wirklich mit einem Mehrwert für die Kunden versehen.

M&A's, IPOs oder Anleihenemissionen haben keinen Mehrwert für Kunden? Wieso zahlen sie dann dafür?

Wer soll solche Dienstleistungen denn sonst übernehmen?

 

wobei ich jetzt natürlich nicht weiß welche Wertpapiere die den Kunden anbieten.....

 

Jeder bekommt einen Bausparer und eine Riesterrente. Dann wird weitergeschaut. Vielleicht lässt sich noch eine Fondsgebundene Rentenversicherung verkaufen oder nen Fonds mit 5% AA als Kapitalanlage. Das Vorgehen dürfte jedenfalls erstmal für ca. 75% der Privatkunden ausreichen. Ganz wie der Vorgesetzte dirigiert und man in der internen Schulung gelernt hat.

Wies im Corperate Banking aussieht weiß ich nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
Aber den ganzen anderen Quatsch wie Analysten, Investmentbanking etc.... alles größtenteils überflüssig und nicht wirklich mit einem Mehrwert für die Kunden versehen.

M&A's, IPOs oder Anleihenemissionen haben keinen Mehrwert für Kunden? Wieso zahlen sie dann dafür?

Wer soll solche Dienstleistungen denn sonst übernehmen?

 

wobei ich jetzt natürlich nicht weiß welche Wertpapiere die den Kunden anbieten.....

 

Jeder bekommt einen Bausparer und eine Riesterrente. Dann wird weitergeschaut. Vielleicht lässt sich noch eine Fondsgebundene Rentenversicherung verkaufen oder nen Fonds mit 5% AA als Kapitalanlage. Das Vorgehen dürfte jedenfalls erstmal für ca. 75% der Privatkunden ausreichen. Ganz wie der Vorgesetzte dirigiert und man in der internen Schulung gelernt hat.

Wies im Corperate Banking aussieht weiß ich nicht.

 

M&A, IPO kann theoretisch jedes Unternehmen selbst durchführen aber die Banken haben mit ihren Handelsabteilungen viel Macht an sich gezogen. Grundsätzlich hab ich aber immer gesagt, dass solche Dienstleistungen von der klassischen Bank getrennt werden müssen. Insofern war ich immer ein Fan des "Investmentbank" Modells.. nur, das was du geschrieben hast sind grundlegende Dinge der U-Finanzierung. IPO ist nichts weiter als eine U-Finanzierung. Aber der ganze Bullshit mit Derivaten etc. ist komplett überflüssig. Es ist doch ohne jeden Sinn, dass Banken Kredite vergeben und diese dann wieder verbriefen und weiter verkaufen damit man noch mehr Umschlag machen kann. Früher ging es auch mit dem klassichen Kreditgeschäft und für meine Begriffe -und das hab ich schon mehrfach hier im Forum so dargestellt - muss eine Bank sich entscheiden ob sie Investmentbanking oder Privatkunden macht. Das schließt im übrigen nicht aus, dass eine Bank Privat- und Geschäftskunden aber auch Firmenkunden unterhält. Aber die Zeit in der sich die Welt immer schneller und schneller dreht und hochkomplizierte Produkte in Büros geschaffen werden wo keiner mehr nen Überblick hat ist halt schlichtweg vorbei.

 

Ich darf auch gerne daran erinnern, dass ich 2007 mehrfach vor dem Crash gewarnt habe und stets im Forum empfohlen habe die Finger von Bankaktien zu lassen weil es schlichtweg wandelnde Black-Boxen sind. Es gibt Banken in Deutschland (ich darf den Namen der Bank hier sicherlich nicht nennen) die haben nicht einmal ein funktionierendes Controlling-System. So kann diese Bank im Investmentbanking bei Erträgen mit anderen Banken nicht unterscheiden ob es sich um ein Interbankengeschäft oder Kundengeschäft handelt. Des Weiteren kann in dieser Bank im Handelsbereich nicht nach Kunden sondern nur nach Produkten abgerechnet werden. Fazit daraus ist, dass man nicht weiß welche Risiko- und Volumenbestände ein einzelner Kunde hat.

 

Und ich befürchte, dass das o.g. Unternehmen kein Einzelfall ist. Warum? Weil bei der Lehman-Pleite wochenlang keiner wusste welche Exposures er hat. Das ist doch ein Ding der Unmöglichkeit. Und an der Situation hat sich bis heute nix verändert.

 

Und im übrigen bzgl. M&A:

Dieser Bereich ist völlig sinnlos. Schau dir den Bullshit an den die Banken im Fall Porsche gemacht haben. Die haben die Übernahme von VW kurzfristig finanziert. Jeder Bankazubi lernt, dass langfristiges Vermögen langfristig finanziert sein muss. Schau dir Conti und Scheffler an. Die Banken haben hier aufgrund von Provisions- und Gewinnstreben haarsträubend übel beraten und Kreditlinien schnell zur Verfügung gestellt um selbst daran zu verdienen. Gerade das M&A-Geschäft muss von U-Beratungen aber nicht von Banken durchgeführt werden. Es ist ein ähnlicher Graus wie vor 10 Jahren der Skandal um Enron. Damals waren Wirtschaftsprüfer und U-Berater ein und die selbe Firma. Dies wurde mittlerweile gesetzlich verboten.

 

Und zum Privatkundengeschäft:

Was braucht der Kunde denn?

Ich behaupte jetzt einfach mal 95% der Kunden sind mit Tagesgeld bzw. Sparbuch vollkommen zufrieden. Für Wertpapiere kann man auch ab und zu Industrieobligationen oder andere Anleihen anbieten. Und wenn der Kunde selber mit Aktien was machen will dann ETF. Für Privatkunden reicht das völlig aus. Aber komplizierte bzw. strukturierte Zertifikate? Wenn der Vertrieb das nicht AKTIV vertreiben würde, wäre doch gar kein Markt dafür da. Ich sage mal die Vielzahl der Kunden hat doch keine Ahnung was sie da kaufen. Hinzu kommt, dass eine Vielzahl der Berater keine Ahnung haben was sie da verkaufen.

 

Und im Vorsorgebereich? Früher gab es auch nur LV's und es hat funktioniert. Und bei der Altersvorsorge können die Leute sich doch frei informieren wie sie es machen möchten. Da brauch ich keinen Bankberater dazu. Riester lohnt ohnehin nur über Fondssparpläne.. Wird es angeboten von Banken? Nicht wirklich. 80% der Verträge im Riesterbereich sind Versicherungen... Warum nur? (Rhetorische Frage)

 

Das komplizierte Produktspektrum was Banken ihren Kunden anbieten ist doch lächerlich. Dazu habe ich neulich ein sehr gutes und interessantes Interview mit dem Vorstandschef der Diba gelesen.

http://www.stern.de/wirtschaft/news/maerkte/ing-diba-chef-tellings-viele-banken-haben-nichts-aus-der-krise-gelernt-1526104.html

Leider weiß ich jetzt nicht wo das komplette Interview zu finden ist...

 

Aber ich gebe zu: das war off-topic.

wir können gerne weiter über die DB diskutieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldmachine

heute, 22:23 dpa-AFX

Finanzspekulationen mit Deutscher Bank kosten ÖBB 295 Millionen Euro

WIEN (dpa-AFX/APA) - Die ÖBB haben im Rechtsstreit mit der Deutschen Bank DT BANK um Finanzspekulationen aus dem Jahr 2005 eingelenkt und einen Vergleich herbeigeführt. Die Termingeschäfte mit der Bank werden aufgelöst, die Deutsche Bank erhält 295 Millionen Euro von der ÖBB. Von dem Deal über ursprünglich 612,9 Millionen Euro muss die Staatsbahn damit knapp die Hälfte abschreiben.

 

Die Auflösung erfolgte 'nach Expertenmeinung zu einem marktgerechten Preis', hieß es dazu von der ÖBB am Freitagabend zur österreichischen dpa-AFX-Partneragentur APA. 'Damit sind für die ÖBB die mit diesem Geschäft verbundenen Risiken zur Gänze beseitigt', betonte ÖBB-Sprecher Alfred Ruhaltinger./stf/has/APA/he

 

----

 

Wie ist das einzuschätzen? Womit hat man zuvor gerechnet? ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiennovize

Das darf nicht wahr sein.... jetzt bin ich wieder in die DeuBa eingestiegen und dann sowas:

 

http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/finanzkrise-bundesbank-sieht-immensen-abschreibungsbedarf_aid_471086.html

 

Inwieweit da wohl die DeuBa betroffen ist???? Echt übel, dass ich es wieder mal in Perfektion verstanden habe, zum "richtigen" Zeitpunkt einzusteigen. Hatte mich bei meiner Wahl daran orientiert, dass die Aktie noch immer unter dem Buchwert notiert, ein niedriges KGV von unter 9 aufweist und dass ich der DeuBa am ehesten zutraue, dass sie aus der Krise gestärkt hervorgeht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sladdi

Hi,

diese Enschätzung muß für die DB nicht unbedingt schlimm sein. Erstens wird nicht gesagt, auf welchen Zeitraum sich die Abschreibungen verteilen. Wenn sich z.B. die Kreditausfälle auf drei Jahre verteilen, müssen die deutschen Banken 20-30 Mrd EUR p.a. abschreiben. Ich kenne nicht die normalen Abschreibungshöhen, aber Kreditausfälle gehören zum Bankgeschäft eben dazu und bis zu einer gewissen Höhe sind sie keine Meldung wert.

Zweitens ist nicht gesagt, welche Banken sich verspekuliert haben. So wie ich die Herren in den Spaßkassen und Landesbanken kenne, sind die sicher wieder ganz vorne mit dabei, zumal sie auch im Geschäft mit Privat- und Kleinfirmenkunden Marktführer sind. Da ist zu erwarten, daß sie auch die Hauptlast dieser Kreditausfälle tragen müssen.

 

M.a.W. Der Artikel ist eine typische Focus-Nullmeldung.

 

Gruß

Sladdi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

Banken sind schon sinnvoll, denn deren Kunden wollen ja das Geld aus der Tasche gezogen bekommen. Wenn Sie da ihr Geld nicht verlieren, würden sie wahrscheinlich verlieren beim Autohändler, wo es noch das Bonunszertifikat "Zahlen oder es gibt eins Schnäuzchen" gibt oder anderen windigen Geschäftemachern zum Opfer fallen. Faszinierend ist z.B. der Produktkatalog von der Commerzbank, wo alle Optionsscheine usw. aufgeführt sind. Das müssen 10.000ende sein. Ich lasse ihn mir jeden Monat zuschicken, will gar nicht wissen, was das die Commerzbank kostet. Mit dem Ding kann man Leute erschlagen. Letztendlich haben die eine Produktpalette, die genau so viele "Artikel" im Programm hat wie die Metro.

 

Schon grotesk wie immer versucht wird, eine Komplexität zu sugereriern, die nicht da ist. Aktienkurse können nur steigen oder fallen. Manche Auszahlungsprofile von Zertifikaten haben eine derart hohe Komplexität und sind von so vielen Variablen abhängig, dass man nicht in der Lage ist, sich innerhalb eines überschaubaren Zeitraums überhaupt eine Einschätzung zu dem Produkt zu bekommen.

 

Letztendlich ist alles eine riesige Marketing-Grabbelkiste, wo überwiegend Plunder drin ist und der "Kunde" einen Informationsnachteil teuer bezahlen wird. Faszinierend ist dann allerdings, dass es Banken gibt, die trotz der systematischen Kundenverarsche nicht mal ordentliche Gewinne hinbekommen, weil sie durch ihren Dschungel selber nicht mehr durchblicken und so strukturiert arbeiten wie die Schildbürger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiennovize

Hi,

diese Enschätzung muß für die DB nicht unbedingt schlimm sein.

Sladdi

 

Hallo. Das hoffe ich doch sehr. Mich überzeugen gegenwärtig -was Bankaktien anbelangt- die Anteilsscheine der Deutschen Bank am ehesten. Focus versteht es in der Tat vortrefflich, einen riesigen Wirbel zu machen, aber dennoch handelt es sich um eine enorm hohe Abschreibungssumme.

 

Bin echt mal gespannt, wie sich im Laufe der nächsten paar Wochen die Papiere der DeuBa behaupten können. Es erinnerte mich an März als ich realtime zusehen konnte, wie die DeuBa munter Euro für Euro gefallen ist - fast schon im Minutenttakt....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...