35sebastian Oktober 16, 2008 Ich weiß, dass du ein Fan von Mr. Ackermann bist. Sicherlich ist er einer der besten Bankmanager, aber auch einer der auskunftsfreudigsten und eitelsten. Das macht ihn und seine Bank so verletzlich. Auf dem Weg, einer der führenden Banken der Welt zu werden, und das als deutsche Bank, wo die Margen sehr gering sind, hat er bei der Zielsetzung, 25% Eigenkapitalquote zu erzielen, Fehler beim Risikomanagement gemacht. Jeder weiß, auch Mr. Ackermann , dass mit normalem Bankgeschäft eine solche Quote nicht erreichbar ist, nur mit forciertem Investmentbanking. Da hat Mr. A. bei aller Vorsorge nicht den "worst case" einkalkuliert und muss nun als "Herr, der alles im Griff" hat eingestehen, dass auch für ihn das Gesetz gilt: Höhere Rendite heißt höheres Risiko" Bei allen Widrigkeiten ist schwer vorstellbar, dass die DB unter Führung von Ackermann sich unter die Fittiche des Staates begibt und sich die Daumenschrauben anlegen lässt. Das lässt die Arroganz des Herrn Ackermann nicht zu. Eher verlässt er die Bank und wird Professor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Oktober 17, 2008 · bearbeitet Oktober 17, 2008 von Reigning Lorelai Ich weiß, dass du ein Fan von Mr. Ackermann bist. Sicherlich ist er einer der besten Bankmanager, aber auch einer der auskunftsfreudigsten und eitelsten.Das macht ihn und seine Bank so verletzlich. Auf dem Weg, einer der führenden Banken der Welt zu werden, und das als deutsche Bank, wo die Margen sehr gering sind, hat er bei der Zielsetzung, 25% Eigenkapitalquote zu erzielen, Fehler beim Risikomanagement gemacht. Jeder weiß, auch Mr. Ackermann , dass mit normalem Bankgeschäft eine solche Quote nicht erreichbar ist, nur mit forciertem Investmentbanking. Da hat Mr. A. bei aller Vorsorge nicht den "worst case" einkalkuliert und muss nun als "Herr, der alles im Griff" hat eingestehen, dass auch für ihn das Gesetz gilt: Höhere Rendite heißt höheres Risiko" Bei allen Widrigkeiten ist schwer vorstellbar, dass die DB unter Führung von Ackermann sich unter die Fittiche des Staates begibt und sich die Daumenschrauben anlegen lässt. Das lässt die Arroganz des Herrn Ackermann nicht zu. Eher verlässt er die Bank und wird Professor. gut man muss dazu sagen, dass eine Eigenkapitalrendite (nicht Quote) von 25% war und dieses Ziel war vor Steuern. Nach Steuern bleibt da dann schon weniger hängen. Ansonsten grundsätzlich ist die Kritik richtig aber man muss auch zugeben, dass - was Abschreibungen angeht - die DB scheinbar weitaus besser davon gekommen ist als viele Konkurrenten obwohl man ein größeres oder mindestens gleich großes Rad gedreht hatte. Und den Abgang zum Professortum hatte er ja schon in den fetten, guten Zeiten angekündigt. Ich würde mir einfach einen solchen Schritt - wie ihn jetzt der Vorstand gemacht hat - von mehreren Vorständen anderer Unternehmen wünschen um einfach mal ein Zeichen zu setzen. Das hat nichts mit sozialer Verantwortung zu tun sondern einfach damit dass man den Leuten unten zeigen muss, dass man bei ihnen ist. Denn die Vorstände sind teilweise meilenweit von der Realität entfernt und verstecken sich hinter politischer Korrektheit und Platitüden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 17, 2008 Bei allen Widrigkeiten ist schwer vorstellbar, dass die DB unter Führung von Ackermann sich unter die Fittiche des Staates begibt und sich die Daumenschrauben anlegen lässt. Das lässt die Arroganz des Herrn Ackermann nicht zu. Eher verlässt er die Bank und wird Professor. Eine Staatsbeteiligung mit Dividendenaussetzung wäre auch für die Aktionäre schlecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Oktober 17, 2008 · bearbeitet Oktober 19, 2008 von Chris89 Deutsche Bank verzichtet auf Staatshilfen - Spiegel DJ Deutsche Bank verzichtet auf Staatshilfen - Spiegel HAMBURG (Dow Jones)--Die Deutsche Bank AG (News/Aktienkurs) wird offenbar in der Folge der Finanzkrise keine Hilfen des Staates annehmen. Das habe Vorstandsvorsitzender Josef Ackermann am Donnerstagnachmittag bei der jährlichen Management-Tagung in Frankfurt gesagt, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" auf seiner Webseite. Ein Sprecher des DAX-Konzerns dementierte den Bericht nicht, wollte ihn aber auch nicht kommentieren. Der Spiegel berichtet, die Management-Tagung sei ursprünglich in dieser Woche in Washington geplant gewesen, wegen der Krise an den internationalen Finanzmärkten jedoch abgesagt worden. Statt in Washington habe das Treffen nun in Frankfurt stattgefunden, wobei ein großer Teil der 180 bis 200 Top-Manager telefonisch oder per Video zugeschaltet gewesen sei. Webseiten: http://www.spiegel.de http://www.deutschebank.de DJG/jhe/kla (END) Dow Jones Newswires October 16, 2008 14:26 ET (18:26 GMT) Copyright © 2008 Dow Jones&Company, Inc. Deutsche Bank wächst mit neuen Kunden und EinlagenSignal des Vertrauens / 1 Mrd. Euro Neuanlagen in den vergangenen fünf Wochen / Einlagenvolumen wächst / Neue Beraterinnen und Berater gesucht Frankfurt am Main, 16. Oktober 2008 Die Deutsche Bank hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2008 deutschlandweit die Anzahl ihrer Kunden sowie das Geschäftsvolumen weiter gesteigert. Damit setzt die Deutsche Bank ihren erfolgreichen Wachstumskurs auch in turbulenten Zeiten fort. Seit Jahresbeginn stieg die Zahl der Kunden in Deutschland um über 200.000 auf aktuell knapp 10 Mio. Privat- und Geschäftskunden. Zudem konnten in den vergangenen fünf Wochen in den Filialen der Deutschen Bank rund 1 Mrd. Euro an neuen Einlagen hinzugewonnen werden. Allein über das Produkt db FestzinsSparen konnte die Deutsche Bank seit Jahresanfang in ihrem Heimatmarkt rund 8 Mrd. Euro neu angelegtes Geld gewinnen. Momentan beträgt der Zinssatz für das db FestzinsSparen 5,25 Prozent fest für ein Jahr für Neuanlagen ab 2.500 Euro. Dieses Wachstum erklärt Frank Strauß, verantwortlich für die Privat- und Geschäftskunden der Deutschen Bank in Deutschland, damit: "Die Deutsche Bank genießt ein hohes Vertrauen bei ihren Kunden. Zudem sind alle Sicht-, Termin- und Spareinlagen und auf den Namen lautende Sparbriefe der Kunden natürlich auch bei der Deutschen Bank gesichert. Unsere Kunden nehmen die Deutsche Bank in diesen turbulenten Zeiten als verlässlichen Partner wahr." Darüber hinaus setzt die Deutsche Bank mit einem umfangreichen Wachstumsprogramm ihren Erfolgskurs bei Privat- und Geschäftskunden fort. Dazu wird die Deutsche Bank in den kommenden Jahren in Deutschland rund 1.200 Stellen in der Kundenberatung schaffen. Die Bank baut zudem ihr Filialnetz aus. In Deutschland sollen 150 neue Filialen bis zum Jahr 2012 eröffnet werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Deutsche Bank Presseabteilung Michael Lermer Tel. 069 / 910 31325 noch ein schöner artikel über Josef Ackermann, Phantastisch: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584851,00.html Einmal Bösewicht, immer Bösewicht Ein Kommentar von Hasnain Kazim Josef Ackermann kann machen, was er will: Der Chef der Deutschen Bank ist und bleibt der Lieblingsfeind aller Kapitalismuskritiker. Selbst für seinen Gehaltsverzicht kassiert er Prügel. Dabei steht sein Kreditinstitut besser da als so manche Landesbank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gesine Oktober 25, 2008 Was ist verkehrt daran, einen Josef Ackermann dorthin zu wünschen, wohin Andere wegen geringerer Schäden, die sie ihren Mitmenschen zufügen, kommen? Ist es falsch, wenn er sagt, "Deutschland fehlt ein ganzes Stück zur Demokratie?" Unsere Bundeskanzlerin wollte einen Hans Tietmeyer an die Spitze der Finanz-Expertengruppe berufen, jenen Tietmeyer, der beim Weltwirtschaftsforum in Davos sagte: "Ich habe bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sie bereits unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen beherrscht werden." Lobbyisten sind in Bundesministerien angestellt und nehmen Einfluss auf Gesetze. Dann gibt es einen Altbundespräsidenten Roman Herzog, der aus seinem Vollkasko-Leben heraus gegen Rentner wettert. Der darf so etwas. "Populismus, Demagogie" schallt es uns von den Wortführern aus Politik und Medien entgegen, wenn von den Linken eine abweichende Meinung vertreten wird. Ackermann hat nicht auf Gehalt verzichtet sondern auf zusätzliche Bonuszahlungendie ihm derzeit überhaupt nicht zustehen. Wenn der klare Menschenverstand dies nicht offenbart, muss man wohl zu den Allerdümmsten gehören um hier Neidgefühle auf einen asozialen Gierkopf zu unterstellen. Er hätte sich damals schom mit Klaus Esser eingesperrt gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Oktober 25, 2008 ja genau, wer braucht schon einen rechtsstaat. alles überflüssiges gesülze mit dem doch sowieso nur die reichen und mächtigen geschützt werden, die kaufen sich schon irgendwie raus. man sollte den guten alten pranger wieder einführen, auf dem marktplatz. oder es finden sich doch noch ein paar aufrichtige bürger, die den mut haben für gerechtigkeit zu sorgen und diesen ackermann und die ganzen anderen bankbonzen zu lynchen. rechtssicherheit, privatautonomie und vertragsfreiheit, das ich nicht lache! die gerechtigkeit muss siegen, so jemandem steht doch wohl ohnehin kein bonus zu. eine bodenlose frechheit auf etwas, das einem sowieso nicht zusteht, auch noch zu verzichten. da muss man schon zu den allerdümmsten gehören, wenn der klare menschenverstand dies nicht offenbart. applaus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Oktober 25, 2008 Was ist verkehrt daran, einen Josef Ackermann dorthin zu wünschen, wohin Andere wegen geringerer Schäden, die sie ihren Mitmenschen zufügen, kommen? Ist es falsch, wenn er sagt, "Deutschland fehlt ein ganzes Stück zur Demokratie?" Was hat Ackermann den seinen Mitmenschen zugefügt? Hat er eine Bank in die Pleite geführt? Muss die deutsche Bank Kapital vom Staat aufnehmen? Beweise deine Aussage doch mal bitte! Immer nur dumme Anschuldigungen, der Sündenbock für die Finanzkrise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Swai Oktober 25, 2008 · bearbeitet Oktober 25, 2008 von Swai Fällt eigentlich niemandem auf, dass kein Bankenchef sich ins Fernsehen traut? Angst vor kritischen Fragen? Ein Ackermann kann offenbar nur das Ende von Krisen prophezeien, Eingeständnisse zu dem Versagen der ganzen Branche gehören nicht zu seinem Vokabular... Der Joe ist sicherlich (z.T. auch zu unrecht) zu einem beliebten Feindbild im Zusammenhang mit Banken und Millionengagen im allgemeinen geworden. Wer aber wirklich der Meinung ist, dass alles gut war und doch bitte so bleiben soll, der hat Tomaten auf den Augen. Landesbanken stehen da ganz oben auf der Liste. Und die Aussage "Muss die deutsche Bank Kapital vom Staat aufnehmen?" kann sich schnell umkehren, bisher hat keine Bank auch nur irgendetwas im Voraus zugegeben, sickerte alles nur tröpfchenweise nach außen durch und dann kam der große Schlag. Die Aktie ist unter das 2003er-Tief gefallen, bisher hatte der Markt immer recht. Bisschen Literatur: http://www.capital.de/unternehmen/100015841.html http://www.zeit.de/online/2008/42/Bankenkrise_Phase_zwei http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienst...urs/428885.html Gruß, Swai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Oktober 26, 2008 · bearbeitet Oktober 26, 2008 von Malvolio Wenn ich der Ackermann wäre würde ich auch die Klappe halten und einfach meinen Job machen. Egal was Ackermann sagt oder tut, alles wird ohnehin nur gegen ihn ausgelegt. Wenn Ackermann das Geld was ihm vertraglich zusteht einstreicht wird auf ihn eingeprügelt, wenn er darauf verzichtet auch. Unsere tollen Politiker haben doch einen Sport draus gemacht bei jeder Gelegenheit auf die fiesen und gierigen Banker einzuschlagen. Ist ja auch bequemer, als sich mit eigenen Versäumnissen (siehe Landesbanken, KfW, mangelhafte Aufsicht etc.) auseinanderzusetzen .... und beim "kleinen Mann" kommt sowas auch immer prima an, deshalb machen die Medien munter mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gesine Oktober 26, 2008 Den "Kleinen Mann" gibt es nur gar nicht. - Es ist eine Illusion. Es gibt nur gleichwertige Wesen, welche alle zurecht ihre uneingeschränkte, wenn auch zeitlich begrenzte Daseinsberechtigung fordern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Oktober 26, 2008 Spass muss sein!Klick! extra3 ist schon immer nen lacher wert! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Oktober 27, 2008 Jetzt braucht die Postbank eine Kapitalerhöhung. Das ist doch aus zwei Gründen bemerkenswert: Zunächst entsteht dadurch ein direkter Schaden für die Deutsche Bank. Sie muss mehr zahlen für ihren Postbank-Anteil. Und dann legt das doch kein gutes Licht auf die irrsinnig dünne Kapitaldecke der Deutschen Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Risiko Oktober 27, 2008 Deutsche Bank Kk:26,40 Euro. Ich hoffe auf den starken Ackermann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 27, 2008 Deutsche Bank Derivatives Loss May Top $400 Million http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home "Ackermann, 60, the highest-paid executive within Germany's top 30 companies, opted to forgo his 2008 bonus. Cohrs and Jain, 45, also agreed to go without the year-end payouts." na wenigstens das... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gesine Oktober 28, 2008 28.10.2008 08:43 Deutsche Bank verzockt sich mit Derivaten Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat sich offenbar verzockt. Beim Handel mit Aktienderivaten habe das deutsche Vorzeigeinstitut umgerechnet mehr als 300 Millionen Euro verloren, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Aus dem Bericht geht allerdings nicht hervor, in welchem Zeitraum diese Verluste zu beklagen waren. Die Deutsche Bank wird am Donnerstag ihre Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Die von Reuters befragten Analysten rechnen mit einem Vorsteuerverlust in Höhe von 201 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,45 Millionen Euro im Jahr zuvor. (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur) Herr Ackermann - Sie sind natürlich der Grösste Lobhudel Loreley wird das bestätigen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Oktober 28, 2008 http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,587099,00.html Die Regierungen in Europa hatten sich vor Kurzem darauf verständigt, die Bilanzierungsvorschriften für Banken in der Krise rückwirkend zum dritten Quartal zu lockern. Demnach müssen die Institute Wertpapiere, die derzeit unverkäuflich sind, nicht mehr zum Marktwert in ihre Bücher nehmen. Diese Praxis führt in der Krise regelmäßig zu hohen Abschreibungen. Künftig müssen diese Papiere nur wertberichtigt werden, wenn tatsächlich kein Mittelrückfluss mehr zu erwarten ist. Die Finanzaufsicht BaFin erwartet dadurch für die Banken Entlastungen in Milliardenhöhe bereits im abgelaufenen dritten Quartal. Investmentbanken wie die Deutsche Bank können von dieser Änderung besonders profitieren, da sie viele Wertpapiere im Handelsbestand halten - und damit bisher zu Marktpreisen bewerten mussten. Wurde dies bisher schon ausreichend thematisiert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Risiko Oktober 30, 2008 Deutsche Bank dank gelockerter Bilanzregeln mit Gewinn im 3Q Die Deutsche Bank AG hat im dritten Quartal von den gelockerten Bilanzierungsregeln profitiert und schwarze Zahlen geschrieben. Nach Steuern und vor Minderheiten verdiente der DAX-Konzern nach Angaben vom Donnerstag 414 Mio EUR, nachdem im Vorjahr noch ein Überschuss von 1,6 Mrd EUR angefallen war. Vor Steuern wies die Bank einen Gewinn von 93 (Vorjahr: 1.449) Mio EUR aus. Eine Prognose zur weiteren Geschäftsentwicklung gab die Bank nicht ab. Schlechter laufende Geschäfte, unter anderem bei fremdfinanzierten Übernahmen und Kreditzusagen, führten zu Abschreibungen von 1,2 Mrd EUR. Allerdings ersparten die veränderten Bilanzierungsregeln dem Institut auch Abschreibungen von 845 Mio EUR. Seit Beginn der Finanzkrise im Sommer 2007 summierten sich die Abschreibungen damit auf 8,5 Mrd EUR. Die Bank hat ihr Engagement bei riskanten Positionen im dritten Quartal weiter gesenkt. Analysten hatten der Bank keinen Gewinn zugetraut. Dabei erschwerten neben dem Abschreibungsbedarf auch die neuen Bilanzierungsregeln für Banken im dritten Quartal die Prognosegenauigkeit. Da die meisten Analysten die neue Bilanzierung noch nicht berücksichtigt hatten, gingen sie von einem Verlust im dritten Quartal aus. Die Bundesregierung hat bestimmte Bilanzierungsregeln gelockert, deren Anwendung von Experten für die zunehmende Verschärfung der Finanzkrise mitverantwortlich gemacht wurde. Damit können Banken bereits ihre Quartalszahlen per Ende September nach veränderten Vorschriften erstellen. Webseite: http://www.db.com/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Oktober 30, 2008 http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,587099,00.html Wurde dies bisher schon ausreichend thematisiert? Was muss man da thematisieren? Alles was keinen Marktwert hat kann die Bank ansetzen wie sie will... Natürlich nach kaufmännischer Sorgfalt Also auf gut Deutsch: Bankbilanzen sind völlig für die Katz! Und die GuV dieses Jahr auch... Fazit: Wer Bankaktien kauft ist selber schuld... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Oktober 30, 2008 Deutsche Bank dank gelockerter Bilanzregeln mit Gewinn im 3Q da wird so lange gerechnet bis das gewünschte Ergebniss zustande kommt. Eigentlich müssen bei den Anlegern schon wieder alle Alarmglocken klingeln. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Oktober 30, 2008 da wird so lange gerechnet bis das gewünschte Ergebniss zustande kommt. Eigentlich müssen bei den Anlegern schon wieder alle Alarmglocken klingeln. DAX43 So siehts nämlich aus! Wenn die Deutsche Bank gut dastehen würde, könnten sie auch nach alten Bilanzierungsregeln bilanzieren und müssten nicht rumpfuschen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juniortrader Oktober 30, 2008 Kann man die neuen Bilanzierungsregeln irgendwo nachlesen? Ich hab jetzt auf die schnelle nichts dazu gefunden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Oktober 30, 2008 Kann man die neuen Bilanzierungsregeln irgendwo nachlesen? Ich hab jetzt auf die schnelle nichts dazu gefunden also ich habe da etwas gefunden das es ein wenig erklärt und widerrum gar nichts erklärt. da heisst es dann : Bei den Änderungen geht es im Detail darum, dass die Wertpapiere nicht mehr zum Marktwert bilanziert werden müssen, sondern über sogenannte Barwert-Modelle (discounted cash flows), Quelle : http://de.news.yahoo.com/1/20081013/tbs-bi...-f-f8250da.html DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Oktober 30, 2008 · bearbeitet Oktober 30, 2008 von DrFaustus also ich habe da etwas gefunden das es ein wenig erklärt und widerrum gar nichts erklärt. da heisst es dann : Bei den Änderungen geht es im Detail darum, dass die Wertpapiere nicht mehr zum Marktwert bilanziert werden müssen, sondern über sogenannte Barwert-Modelle (discounted cash flows), Quelle : http://de.news.yahoo.com/1/20081013/tbs-bi...-f-f8250da.html DAX43 Beispiel gefällig? Eine ABS-Anleihe wird nicht mehr gehandelt. Der letzt Kurs war 15%. Die Anleihe läuft noch 2 Jahre Zinst man nun die erwarteten Zahlungen (Zinsen, Rückzahlung) auf Heute ab (Barwert) erhält man wohl nen Wert von ca. 90%. Bilanzierung zu 90%... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Oktober 30, 2008 · bearbeitet Oktober 30, 2008 von Schlafmuetze Rechnungslegungsstandards: Kommission nimmt Änderungen an, um Folgen der Finanzmarktkrise einzudämmen Die Europäische Kommission hat heute Änderungen der Rechnungslegungsstandards angenommen, die von den Mitgliedstaaten einhellig unterstützt wurden. Die Änderungen zielen darauf ab, die Folgen der jüngsten Turbulenzen auf den Finanzmärkten abzufedern. Mit ihnen sollen EU-Unternehmen die gleiche Flexibilität wie ihre US-amerikanischen Konkurrenten erhalten, wenn es darum geht, Vermögenswerte aus der Kategorie zu Handelszwecken gehalten in die Kategorie bis zur Fälligkeit gehalten umzugliedern. Die derzeitige Finanzmarktkrise rechtfertigt den Rückgriff der Unternehmen auf die Umgliederung. Damit brauchen Finanzinstitute in der EU die Marktfluktuationen bei dieser Art von Vermögenswerten nicht mehr im Abschluss widerzuspiegeln. Die Änderungen gelten ab dem dritten Quartal 2008. Dazu Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy: Durch die Annahme dieser Änderungen hat die Kommission in Rekordzeit auf das vom ECOFIN-Rat am 7. Oktober 2008 formulierte Ersuchen reagiert. In diesem Zusammenhang möchte ich dem Europäischen Parlament und den im Rat vertretenen Mitgliedstaaten für ihre hervorragende Zusammenarbeit danken, ohne die dieses Ergebnis nicht möglich gewesen wäre. Dies zeigt wieder einmal, dass die EU rasch und entschlossen auf die derzeitigen Finanzmarktturbulenzen reagiert. Auch begrüße ich die Schnelligkeit, mit der der International Accounting Standards Board (IASB) und alle am Übernahmeprozess der Standards beteiligten Stellen auf die Schlussfolgerungen des ECOFIN-Rates reagiert haben." Reaktion auf das Ersuchen des ECOFIN-Rates Am 7. Oktober 2008 nahm der ECOFIN-Rat folgende Schlussfolgerungen zu den Rechnungslegungsstandards an: Wir unterstreichen, dass es notwendig ist, jede unterschiedliche Behandlung zwischen US-amerikanischen und europäischen Banken aufgrund unterschiedlicher Rechnungslegungsregeln zu vermeiden. Wir nehmen die Flexibilität bei der Anwendung der IFRS-Bewertung zum aktuellen Marktkurs zur Kenntnis, so wie sie der IASB in seinen jüngsten Leitlinien dargelegt hat. Der ECOFIN-Rat empfiehlt nachdrücklich, dass die Aufsichtsbehörden und die Abschlussprüfer in der EU diese neuen Leitlinien sofort anwenden. Auch sollte unserer Auffassung nach die Frage der Neugliederung von Vermögenswerten rasch gelöst werden. Zu diesem Zweck bitten wir den IASB und den FASB dringend, diesbezüglich zusammenzuarbeiten, und begrüßen die Bereitschaft der Kommission, schnellstmöglich angemessene Maßnahmen vorzuschlagen. Wir hoffen, dass das Problem bis zum Ende des Monats gelöst ist und ab dem dritten Quartal eine Umsetzung nach den gängigen Verfahren erfolgen kann." Diese Schlussfolgerungen spiegelten die Erklärung des Gipfels der europäischen G 8-Mitglieder vom 4. Oktober in Paris wider und wurden vom Gipfel der Länder der Eurozone am 12. Oktober in Paris bekräftigt. Weitere Schritte Anlässlich der Abstimmung im Regelungsausschuss für Rechnungslegung (Accounting Regulatory Committee/ ARC) vom 15. Oktober 2008 verwies die Kommission darauf, dass sie angesichts der Turbulenzen auf den Finanzmärkten alle Fragen der Rechnungslegung, die die Stabilität der Finanzinstitute und der Finanzmärkte beeinträchtigen könnten, ebenso wie die Umsetzung von IAS 39 und IFRS 7 genauestens im Auge behalten wird. Die Erklärung der Kommission im ARC ist auf folgender Website abrufbar: http://ec.europa.eu/internal_market/accoun...tees_en.htm#arc Hintergrund: Änderungen zu IAS 39 und IFRS 7 Am 13. Oktober 2008 nahm der IASB eine Änderung von IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung und von IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben[1] an. Die Änderungen zu IAS 39 ermöglichen den Unternehmen, die die International Financial Reporting Standards (IFRS) anwenden, nun Umgliederungen, die von den US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) unter außergewöhnlichen Umständen bereits gestattet wurden. Mit den Änderungen zu IFRS 7 wurden zusätzliche Angabepflichten im Zusammenhang mit diesen Umgliederungen eingeführt, um für die Nutzer von Abschlüssen eine vollständige Transparenz zu gewährleisten. Der IASB-Ansatz trägt den vom ECOFIN-Rat am 7. Oktober 2008 formulierten Zielen in jeder Hinsicht Rechnung, wonach EU-Unternehmen in Bezug auf die Rechnungslegungsvorschriften ihren Konkurrenten gleichgestellt werden sollen. Auch soll die Änderung wie vom ECOFIN-Rat erbeten - ab dem dritten Quartal dieses Jahres (für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Juli 2008 beginnen) gelten. Die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) gab am 14. Oktober 2008[2] eine positive technische Stellungnahme zur Übernahme der Standards ab, die von der Standards Advisory Review Group (SARG) heute offiziell als objektiv und ausgewogen[3] bestätigt wurde. Geänderte EU-VO http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUri...037:0041:DE:PDF http://ec.europa.eu/internal_market/accoun...s7_annex_de.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag