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Teletrabbi

Deutsche Bank

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georgewood
Jetzt erwischt es auch die Deutsche Bank: Wegen der Finanzkrise im ersten Quartal muss das Finanzinstitut neue Abschreibungen in Milliardenhöhe verbuchen. "In den letzten Wochen haben sich die Bedingungen weiter erheblich verschlechtert", teilte die Bank am heutigen Dienstag mit. Daher erwarte Deutschlands größtes Geldhaus für die ersten drei Monate Belastungen von 2,5 Milliarden Euro. Im gesamten abgelaufenen Jahr hatte die Bank wegen der Krise gut 2,3 Milliarden Euro abgeschrieben und war damit bislang vergleichsweise glimpflich davon gekommen.

 

Quelle: Spiegel Online

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Fenris

Weiß jemand spontan, ab wann bei denen eine KE ins Haus steht?

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Carlos

Keine weiteren Meinungen zur Situation bei der DB?

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Leerverkauf
Keine weiteren Meinungen zur Situation bei der DB?

 

Och, da haben wir ein wenig was zu Lesen für Dich, falls noch nicht bekannt.

 

Was Ackermann aus der DB macht:

http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-...bank-macht.html

 

Grüsse

Leerverkauf

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Carlos
Och, da haben wir ein wenig was zu Lesen für Dich, falls noch nicht bekannt.

 

Was Ackermann aus der DB macht:

http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-...bank-macht.html

 

Grüsse

Leerverkauf

 

Danke. Ich meinte eher Meinungen der User hier die sich gewöhnlich über die DBank äussern.

 

Aber zum Artikel:

 

Hinzu kommt: Die Deutsche Bank hat sich selbst auch angreifbar gemacht. Ihre Rolle beim Abkippen der IKB ist auf Kritik gestoßen. Es entstand der Eindruck, dass sie Risiken transformiert, der IKB angedreht und dann eine große Rettungsaktion angestoßen hat, um diese Risiken aufzufangen. Nicht zu vergessen sind auch die Zinsgeschäfte, die sie mit zahlreichen Kommunen und Mittelständlern abgeschlossen hat. Auch dort war das Grundschema: Die Bank transformiert und verdient, der Kunde bleibt auf dem Risiko sitzen.

 

Ich muss hier aber fragen: machen dies nicht alle Banken im Grossgeschäft? Ich meine nicht die kleinen Anleger, die auf absolut saubere Beratung ihrer Hausbank angewiesen sind. Aber auch hier, bei zweiter Überlegung: der "Berater" empfiehlt mir einen Fonds oder sonstwas was bisher gut gelaufen ist (kann ich ja nachsehen), dann kippt der Markt (Rohstoffe oder sonstwas), meint Jemand im Ernst die Bank übernimmt da irgendein Risiko? Dieses ist immer auf Seite des Käufers.

 

Und was das Geschäft mit den Kommunen angeht: da stand doch vor Kurzem hier zu lesen, ein Kommunalangestellter habe vor Gericht ausgesagt, die seien sehr wohl ins Bild gesetzt worden was für ein Geschäft das war, und wie es abläuft.

 

Da scheint mir sehr viel Neid mit im Spiel zu sein.

 

Lese aber gern andere Meinungen (so sie da kommen).

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Sapine
Deutscher Bank gelingt Kreditverkauf über 5 Mrd. Dollar

Milliardenschwere und bislang unverkäufliche Kredite lasten auf der Bilanz der Deutschen Bank. Nun hat Bank-Chef Josef Ackermann bei seiner Suche nach Käufern offenbar einen ersten Erfolg gelandet: Laut Medienberichten wurde das Institut eine Tranche über 5 Mrd. $ in den USA los.

 

Die Bank habe die Kredite zu 90 Prozent des Nominalwertes veräußert, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Wahrscheinlich werde die Bank Kredite in einem ähnlichen Umfang auch in Europa verkaufen.

Quelle Financial Times Deutschland

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Swai
· bearbeitet von Swai
Deutsche Bank verbietet Bordellbesuche auf Firmenkosten

 

Die Finanzkrise und Rotlichtskandale bei anderen Unternehmen haben das Risikobewusstsein bei der Deutschen Bank geschärft: Nach Informationen des SPIEGEL gelten seit diesem Monat deutlich strengere Spesenregeln.

 

Siehe: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,548463,00.html

 

 

Die detaillierten Sparvorschläge gelten laut Stefan Baron, Kommunikationschef und Vertrauter von Vorstands-Sprecher Josef Ackermann, mit kleineren Abweichungen im Prinzip für das gesamte Institut.

 

Die Sparmaßnahmen sind ja völlig verständlich, der explizite Hnweis auf "Erwachsenen-Vergnügungen" bringt mich aber eher zum stönen...äh, staunen mein ich. :blink:

Soll man darüber lachen oder weinen?

 

Gruß,

Swai

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Carlos

Leute, global positionierte Unternehmen müssen sich an die "Sitten" der Länder richten, wo sie operieren wollen, nicht nur nach dem was in ihrem Heimatland "Anstand" bedeutet... Oder man gibt den Unternhemen die sich wirklich nach einem "Ehrenkodex" richten eine Pauschale für entgangene Gewinne... Eines ist wie wir die Welt gerne hätten, was Anderes was sie in Wirklichkeit ist.

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Carlos
Deutsche Bank/Fitschen sieht keine Kreditklemme in Deutschland

 

Die Deutsche Bank AG sieht nach den Worten ihres Deutschland-Chefs kein Liquiditätsproblem auf dem deutschen Finanzmarkt. "Es gibt keine Kreditklemme in Deutschland", sagte Jürgen Fitschen, Mitglied des Group Executive Committee, auf dem "Bankengipfel 2008" in Eltville.

 

Der Manager bekräftigte im Übrigen die Wachstumsprognose für das Tochterinstitut norisbank. "Die Zahl, bis 2010 eine Million Kunden zu gewinnen, steht. Da sind wir auf einem guten Weg", sagte Fitschen.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...el-10678421.asp

 

 

Was meint Ihr: ist es für die DBank besser eine bestehende Bank zu übernehmen (ich meine nat. die Postbank) oder sich nach und nach eine schon im Besitz befindliche - nach eigenen Kriterien - aufzubauen?

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35sebastian

Laut FAZ ist die DB interessiert an der citibank, die die Muttergesellschaft Citigroup verkaufen will.

Wäre perfekt, weil die Citibank ganz andere Kunden anspricht und das vor allem zu Hause.

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Carlos

Könntest Du das besser erklären mit "ganz andere Kunden" und mit "vor allem zuhause ansprechen"?

 

Danke, Sebastian.

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Swai
27 Apr 2008 17:19 GMT

 

Deutsche Bank Planning Cap Increase Of Up To EUR17 Billion -Report

BERLIN (AFP)--Deutsche Bank AG (DB), Germany's biggest bank, is planning a capital increase to raise up to EUR17 billion, news weekly Der Spiegel reported in its Monday issue.

 

The bank will seek approval for the move at a shareholders' meeting at the end of May, the report said, citing a copy of the agenda for the meeting.

 

Some EUR4 billion are expected to be raised by the sale of 55 million new shares. The banks' shareholders approved a similar step two years ago.

 

Der Spiegel said Deutsche Bank aimed to free up cash for acquisitions to take advantage of a drop in bank share prices due to the crisis in the U.S. subprime lending market.

 

Deutsche Bank said Friday it would be interested in acquiring the German activities of Citigroup Inc. © if the U.S. banking giant wanted to sell them.

 

And the German bank's chief Josef Ackermann said earlier last week he wanted to bolster retail operations in Germany and reiterated an interest in Postbank, the German postal bank.

 

The comments followed a report that Deutsche Bank was getting set to unload several billion dollars in loans.

 

The deal, which the Financial Times said could be announced this week along with the bank's earnings release, would mark the third major sale this month of so-called leveraged loans, which are used to finance equity buy-outs.

 

It would also be the first in Europe, it added.

 

Possible buyers include the investment fund Kohlberg Kravis Roberts & Co., the newspaper said.

 

(END) Dow Jones Newswires

 

04-27-08 1319ET

 

Gruß,

Swai

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35sebastian
Könntest Du das besser erklären mit "ganz andere Kunden" und mit "vor allem zuhause ansprechen"?

 

Danke, Sebastian.

 

Die Citibank macht das Geschäft vor allem mit "Kleinkunden".

Sie ist Marktführer bei Konsumentenkrediten, aber auch recht erfolgreich im Kreditkartengeschäft.

Die Beratung findet nicht nur in den 300 Filialen statt, sondern vor allem durch mobile Kundenberater, die die Kunden Zuhause aufsuchen.

Vertrieb und Kundenschicht sind völlig anders als bei der DB.

Weiteres erfährst Du auf der Homepage citibank.de

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Carlos

Danke.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Die Deutsche Bank hat laut dem Spiegel-Artikel einige Beteiligungen verkauft und trotzdem einen Verlust von 0,27 Euro je Aktie ausgewiesen.

Hat jemand gelesen, wie hoch die Verluste ohne die Beteiligungsverkäufe gewesen wären?

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Stockinvestor

Hab's selbst gefunden. Die Verluste wären 1 Millarde höher:

 

 

 

News - 29.04.08 09:02

"Aussichten kurzfristig höchst unsicher"

 

Josef Ackermann sieht trotz erster Anzeichen einer Stabilisierung noch erhebliche Unsicherheiten durch die weltweite Kreditkrise. "Kurzfristig sind die Aussichten in höchstem Maße unsicher", so der Deutsche-Bank-Chef. Zuvor hatte das Geldhaus erstmals seit fünf Jahren einen Quartalsverlust ausgewiesen. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Boni der Banker.

 

 

 

HB FRANKFURT. Milliardenabschreibungen wegen der Finanzkrise haben die Deutsche Bank zum ersten Mal seit fünf Jahren in die roten Zahlen rutschen lassen. Der Verlust vor Steuern belief sich im ersten Quartal nach Angaben des Instituts vom Dienstag auf 254 Millionen Euro, ein Jahr zuvor hatte sie noch mehr als drei Milliarden Gewinn verbucht. Ohne Einnahmen von fast einer Milliarde Euro aus dem Verkauf von Beteiligungen hätte Deutschlands größtes Geldhaus noch höhere Verluste erlitten. Besonders im Kerngeschäft, dem Investmentbanking, brachen der Bank wegen der Marktturbulenzen die Erträge weg.

 

Für das laufende Jahr bleibt die Bank äußerst zurückhaltend und erwähnt im Quartalsbericht keine Ergebnisziele mehr. Vom Ziel eines Vorsteuergewinns von 8,4 Milliarden Euro für 2008 war das Geldhaus vor Wochen bereits abgerückt. "Im ersten Quartal war die Lage an den Finanzmärkten so schwierig wie noch nie zuvor in der jüngeren Geschichte", erklärte Vorstandschef Josef Ackermann bei Vorlage der Zahlen. "Im März nahm der Druck auf den Bankensektor das bisher größte Ausmaß seit Ausbruch der Finanzmarktkrise an." Das habe auch bei der Deutschen Bank Spuren hinterlassen. Der Nettoverlust von 141 Millionen Euro lag aber im Rahmen der Erwartungen. "Kurzfristig sind die Aussichten in höchstem Maße unsicher", sagte Ackermann. Doch gebe es im April erste Anzeichen für eine Stabilisierung an den Märkten.

 

Die krisenbedingten Abschreibungen summierten sich im ersten Quartal auf 2,7 Milliarden Euro und waren damit etwas höher als angekündigt. Insgesamt schlagen die seit fast zehn Monaten andauernden Turbulenzen an den Finanzmärkten inzwischen mit rund fünf Milliarden Euro negativ zu Buche. Die Hauptlast schultert die Bank im Geschäft mit fremdfinanzierten Übernahmen. Die dafür bereitgestellten Kredite an Finanzinvestoren finden seit Monaten keine Käufer und müssen daher im Handelsbuch abgeschrieben werden. Zuletzt mehrten sich aber Signale für eine Entspannung dieser Märkte und erste Verkäufe von Kreditpaketen.

 

Einige Konkurrenten in den USA und der Schweiz wie die UBS mussten insgesamt fünf Mal höhere Belastungen und Verluste verschmerzen als die Deutsche Bank. Doch auch für den deutschen Branchenprimus ist die Krise inzwischen schmerzhafter als lange Zeit angenommen. So schrieb die jahrelang lukrativste Sparte Investmentbanking im ersten Quartal einen Verlust vor Steuern von 1,6 Milliarden Euro. Vor einem Jahr, im Boom an den Märkten, hatte noch ein Gewinn von 2,2 Milliarden Euro in den Büchern gestanden. Die Einnahmen im Investmentbanking brachen auf 880 Millionen Euro ein - vor allem wegen der drastischen Einbußen im Handel mit strukturierten Anleihe-Produkten.

 

Das Minus im Kerngeschäft konnte die Deutsche Bank auch mit der deutlichen Senkung der Personalkosten nicht auffangen. Diese gingen bei nahezu konstanter Mitarbeiterzahl um 32 Prozent zurück, weil die Bonus-Rückstellungen für die Investmentbanker angesichts der schwachen Ertragslage deutlich zurückgingen. Auch Zuwächse im Privatkundengeschäft sowie beim Zahlungsverkehr und der Wertpapierverwahrung konnten den Verlust nicht verhindern.

 

Neben dem Ausbau dieser stabileren Geschäftsfelder setzt Ackermann nun im Investmentbanking auf Produkte und Regionen, die weniger stark von der Finanzkrise betroffen sind. Dazu zählen Rohstoff-Papiere und Investitionen in wachstumsträchtigen Schwellenländern. Dorthin würden Kapital und Mitarbeiter verlagert. "Zudem reduzieren wir weiter zügig und konsequent unsere Risikopositionen und stärken unsere Kapitalausstattung", erklärte Ackermann. Anders als bei vielen Wettbewerbern ist eine Kapitalerhöhung offenbar nicht auf der Tagesordnung. Die Kernkapitalquote liegt mit 9,2 Prozent über dem Zielkorridor der Bank von acht bis neun Prozent.

 

Deutsche Bank lagen nach Veröffentlichung von Quartalszahlen vorbörslich wenig verändert bis leicht schwächer. "Die Zahlen waren weitgehend im Rahmen der Erwartungen", urteilten die Analysten der DZ Bank. "Der Ausblick wird die Aktien belasten, da hätte man sich klarere Aussagen gewünscht", kommentierte Ruland.

 

 

 

Quelle: Handelsblatt.com

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Stairway

Da werden wohl noch einge Banken ähnliche Nachrichten bringen. Wie es aussieht eben wieder ein branchen- und nicht unternehmenstypisches Phänomen. Der Kreditmarkt lief wohl derart schlecht, dass selbst Banken die bislang gut dastanden DB, RBS, Barclays (?) nun Quartalsweise in die Verlustzone rutschen. Sollte man aber nicht zusehr überdehnen, der Kreditmarkt zeigt ja Anzeichen von Besserung.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Da werden wohl noch einge Banken ähnliche Nachrichten bringen. Wie es aussieht eben wieder ein branchen- und nicht unternehmenstypisches Phänomen. Der Kreditmarkt lief wohl derart schlecht, dass selbst Banken die bislang gut dastanden DB, RBS, Barclays (?) nun Quartalsweise in die Verlustzone rutschen. Sollte man aber nicht zusehr überdehnen, der Kreditmarkt zeigt ja Anzeichen von Besserung.

 

"Prognosen erst nach Spielende"...

 

Edit: Aber das Spiel ist doch etwas anders als es bisher nach aussen galt:

 

Klingt bekannt

 

(...) Der schöne Schein, der nach der Ankündigung sich von Problemkrediten zu trennen auf die Deutsche fiel, verblasst.

 

(...)

 

Zu feiern gibt es da augenblicklich wenig. Auch die Analysten, die davon ausgehen, dass der Vorsteuergewinn voraussichtlich nur um 25 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückbleiben wird, wirken schon sehr optimistisch. Ihre Schätzung bedeutet, dass der Gewinn in jedem der noch verbleibenden Quartale höher ausfallen muss, als bei der ursprünglichen 8,4-Milliarden-Dollar-Prognose zu erwarten gewesen wären. Hinzu kommt, dass der Verlust im ersten Quartal durch Gewinne in Höhe von 845 Millionen Euro aus dem Verkauf von Anteilen an Daimler, Allianz und Linde geschönt wurde.

 

Die Erträge aus dem Firmenkunden- und Wertpapiergeschäft fielen um 40 Prozent, also stärker als bei vielen Konkurrenten. Und der Anteil der Risikokredite am Portfolio ist nach wie vor mit 33 Milliarden Euro sehr hoch. Das gleiche gilt auch für das Engagement in Gewerbeimmobilien in Höhe von 16,4 Milliarden Euro.

 

Und selbst die hervorragende Tier-1 Eigenkapitalquote von 9,2 Prozent kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bilanzsumme durch derivative Vermögenswerte um 14 Prozent gestiegen ist. Damit gehört die Bilanz der Deutschen Bank zu den am stärksten durch Schulden belasteten in Europa – mit einem Verhältnis Bilanzsumme zu Tangible Equity (Eigenkapital abzüglich Firmenwert) von 93. Das Subprime-Risiko zu begrenzen, war sicherlich richtig, hat aber nicht gereicht, um die Deutsche von allen Problemen frei zu halten. Es sieht allmählich danach aus, dass die Deutsche Bank zu einer Kapitalerhöhung gezwungen werden könnte, wie so viele andere Banken auch.

 

http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/br...gt-bekannt.html

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Stockinvestor
Da werden wohl noch einge Banken ähnliche Nachrichten bringen. Wie es aussieht eben wieder ein branchen- und nicht unternehmenstypisches Phänomen. Der Kreditmarkt lief wohl derart schlecht, dass selbst Banken die bislang gut dastanden DB, RBS, Barclays (?) nun Quartalsweise in die Verlustzone rutschen. Sollte man aber nicht zusehr überdehnen, der Kreditmarkt zeigt ja Anzeichen von Besserung.

 

Ich möchte nichts "überdehnen", sondern sehe das von zwei Gesichtspunkten:

 

Folgende Rechnung:

Dt. Bank hat 531 Millionen Aktien

Verlust 141 Mio : 531 Mio = 0,27 Euro/Aktie (wie im Text erwähnt)

Tatsächlicher Verlust: 1.141 : 531 = 2,15 Euro/Aktie

Die Aktie war am Top bei 118 Euro. Jetzt bei ca. 76 Euro. Macht einen Verlust von 42 Euro. Das finde ich ziemlich heftig bei einem Verlust von lediglich 2,15 Euro.

 

Andererseits wird man die Ergebnisse (6,5 + 6,0 Mrd. Euro), die in den vergangen zwei Jahren erzielt wurden, wohl nicht mehr so schnell erreichen.

Bei einem, sagen wir mal normalen Gewinn zwischen 2 und 3 Mrd. - aus der Vergangenheit hergeleitet - würde man auf ein KGV zwischen 20 und 13,5 kommen, was auch nicht gerade billig wäre.

 

Also ich stehe der Aktie eher neutral gegenüber und werde erst mal nur halten und weiter beobachten wohin sich das entwickelt.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

mMn kann man die Kurse nicht mit dem realen Wert eines Unternehmens vergleichen, da viel Psychologie da mit im Spiel ist. Natürlich ist die Kernfrage bei einer Bank: "was ist sie überhaupt wert?" ----> nach welchen Kriterien kann man das auf neutrale Weise in den Kursen wiedergeben?

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Hurus
Ich möchte nichts "überdehnen", sondern sehe das von zwei Gesichtspunkten:

 

Folgende Rechnung:

Dt. Bank hat 531 Millionen Aktien

Verlust 141 Mio : 531 Mio = 0,27 Euro/Aktie (wie im Text erwähnt)

Tatsächlicher Verlust: 1.141 : 531 = 2,15 Euro/Aktie

Die Aktie war am Top bei 118 Euro. Jetzt bei ca. 76 Euro. Macht einen Verlust von 42 Euro. Das finde ich ziemlich heftig bei einem Verlust von lediglich 2,15 Euro.

 

Andererseits wird man die Ergebnisse (6,5 + 6,0 Mrd. Euro), die in den vergangen zwei Jahren erzielt wurden, wohl nicht mehr so schnell erreichen.

Bei einem, sagen wir mal normalen Gewinn zwischen 2 und 3 Mrd. - aus der Vergangenheit hergeleitet - würde man auf ein KGV zwischen 20 und 13,5 kommen, was auch nicht gerade billig wäre.

 

Also ich stehe der Aktie eher neutral gegenüber und werde erst mal nur halten und weiter beobachten wohin sich das entwickelt.

 

Sehe es trotz des errechneten kgv positiv. Ausgehend von 15 ist das langfristig betrachtet für eine Bank nicht sehr hoch.

Falls man 3 Mrd Gewinn annimmt, dann liegts bei 13,5.

 

Ausserdem kommt hinzu, dass die Aktie wieder mal nicht/kaum auf die schlechten Nachrichten reagiert hat. Sollte sich das

Bild wieder etwas aufhellen, dann werden die Kurse mittelfristig deutlicher steigen als bislang. Der Verkaufsdruck ist

jetzt raus. Bin nach wie vor davon überzeugt, dass die DB aufgrund des massiven Ausverkaufs und damit einhergehenden

Kursverfalls in der Vergangenheit den Dax mittelristig outperformen wird.

 

@Carlos: Solang an der Börse die Zukunft gehandelt wird prognostiziere ich lieber schon mal vor "Spielende"! :D

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FrankY

Wie lange ist es her 10, 12 Wochen da wollte Ackermann den Anlegern noch was von

8,X Milliarden Vorsteuergewinn für 2008 vorgaukeln, unglaublich wie

schlecht solch ein hochbezahlter "Topmanager" seine eigenen Bücher kennt bzw

wie schlecht er kurzfristig vorausschauen kann.

Ich denke wenn die Bank am Jahresende noch ein Gewinn ausweist ist es gut

gelaufen.

Wirklich traurig solche krassen Fehlprognosen, sowas erinnert an HRE oder

andere Kandidaten....

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Mit der Subprime-Krise haben ja alle Banken zu kämpfen. Warum sollte die Deutsche Bank da eine Ausnahme sein. Auf chinesisch heißt Krise übersetzt aber auch Chance und längerfristig gesehen ist der Bankensektor eine Chance für die Anleger, da eine Bereinigung des Marktes stattfindet und zwar für die Banken, die diese Krise überstehen.

Diese Banken gehen gestärkt in die Zukunft. Ich denke mal, dass die Deutsche Bank dazugehören wird. Immerhin hat sie noch genügend Geld, um eventuell das Deutschlandgeschäft der Citibank - einem möglichen Verlierer der Subprime-Krise - zu übernehmen.

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Carlos

Mag sein, aber es geht hier um das was Herr Ackermann noch vor ca. 2 Monaten selbstbewusst von sich gab, und was er jetzt hat eingestehen müssen.

 

Ich bin auch überzeugt, die DBank steht gar nicht so übel da, und wird wahrscheinlich die eine oder andere Acquisition machen. Es geht aber um den Umgangston. Man darf nicht als oberster Chef laut tönen, und am Ende doch so dastehen wie die anderen alle auch.

 

Wie man in meiner Landessprache sagt: "Spuck' nicht in die Luft, es könnte Dich selber treffen"...

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