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Teletrabbi

Deutsche Bank

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SebastianW.

Aktuell bietet sich ein Kauf der Deutschen Bank aus technischen Gründen an. Die Aktie verlor in einem Monat über 10 %, ohne das sich Wesentliches an dem Unternehmen geändert hätte. Aktuell ist die Deutsche Bank laut der Investmentssimulation Informunity schon die viertmeistgeshortete Aktie nach RWE, EON und Lufthansa mit einer Long-/Shortratio von 73/27:

 

Long-/Shortratios DAX-Aktien

 

Die Bewertung ist nicht gerade utopisch mit einem KGV von 21,2, die Abverkäufe trugen laut Marktbeobachtern zeitweilig panikartige Züge. Als Antizykliker kann man nun darauf setzen, dass den Shorties die Luft ausgeht und sobald es positive Nachrichten für die Deutsche Bank oder auch nur allgemein oder ein Steigen des DAX gibt kann es zu einem Shortsqueeze kommen.

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reckoner

Hallo,

 

Die Aktie verlor in einem Monat über 10 %, ohne das sich Wesentliches an dem Unternehmen geändert hätte.
Im Unternehmen vielleicht nicht, aber im Markt. Wenn alles fällt dann fällt auch alles.

 

Die Bewertung ist nicht gerade utopisch mit einem KGV von 21,2,
Wo hast du das KGV her? Denn bereits für 2015 liegen die Schätzungen bei 12, für die Jahre darauf wird es sogar einstellig. :thumbsup:

 

Stefan

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jackBauer
· bearbeitet von jackBauer

 

na toll...

was macht ihr in so nem Fall?

Morgen früh noch versuchen möglichst teuer zu verkaufen oder einfach aussitzen?

Oder wird der Kursverlust schon im nachbörslichen Handel komplett eingepreist?

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freesteiler

Es sind momentan nur -4%.

Ob im nachbörslichen Handel irgendwas "eingepreist" wird ist völlig belanglos, wenn dir morgen früh keiner den heutigen Preis bezahlen will. Da ist nichts mit "schnell noch wo verkaufen". Ob du halten willst, musst du selbst wissen. Ich würde mir so eine Aktie gar nicht erst ins Depot legen.

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Holgerli

Ich würde mir so eine Aktie gar nicht erst ins Depot legen.

 

Super, nach CoBa, RWE, EON und K&S wäre das schon die 5. DAX-Aktie wo man starke Bedenken haben muss, die im Depot liegen zu haben. :blink:

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Gaspar
Super, nach CoBa, RWE, EON und K&S wäre das schon die 5. DAX-Aktie wo man starke Bedenken haben muss, die im Depot liegen zu haben. :blink:

Also Thyssen würde ich auch nicht kaufen, ganz zu schweigen von BDF. VW ist Lotterie.

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DarkBasti
· bearbeitet von DarkBasti
Super, nach CoBa, RWE, EON und K&S wäre das schon die 5. DAX-Aktie wo man starke Bedenken haben muss, die im Depot liegen zu haben. :blink:

Also Thyssen würde ich auch nicht kaufen, ganz zu schweigen von BDF. VW ist Lotterie.

Sind wir bald die Dax Konzerne durch?

Ich war mal begeistert wie gut die DB die Bankenkrise überstanden hatte. Zumindest im Vergleich.

 

Aber wer keine Lust mehr auf Geschäfte machen hat, kann halt kein Geld verdienen.

Bin ich froh das ich damals meine Anteile verkauft hatte.

 

Meine Freundin hatte ein Angebot für Betriebliche Altersvorsorge bekommen (von der DB). Das ist einfach eine Frechheit, selbst wenn der Arbeitgeber gut was dazu gibt.

 

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jackBauer

Ob im nachbörslichen Handel irgendwas "eingepreist" wird ist völlig belanglos, wenn dir morgen früh keiner den heutigen Preis bezahlen will. Da ist nichts mit "schnell noch wo verkaufen".

Aha... allles klar, danke für die hilfreiche Antwort.

Ganz blöd bin ich auch nicht!

 

Verkaufen kann man quasi immer, ist halt die Frage zu welchem Preis...

Meine Frage war halt, ob der Preis wenn die Börsen öffnen ähnlich sein wird wie der Preis aus dem nachbörslichen Handel (da ja alle Informationen schon gestern Abend bekannt waren und da eig. nix neues dazukam).

Oder! ob es eben nachdem die Börse öffnet nochmal weiter nach unten geht weil es eben etwas dauert bis diese Informationen eingepreist werden.

 

Kommt daher, da ich relativ neu an der Börse bin, und auch ehrlich gesagt nicht weiß wie der nachbörsliche Handel funktioniert....

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polydeikes

Kommt eh immer anders als man denkt, DB liegt im Plus (statt der zwischenzeitlich 10 % Miese im nachbörslichen Handel). Wobei hier mit "außerbörslicher Handel" im Prinzip nur Marktplätze wie Lang & Schwarz oder Tradegate gemeint sind. Und das sind inzwischen eigentlich Handelsplattform gem. Börsendefinition. Zur Funktionsweise der Plattformen wirst du bspw. hier fündig:

 

ls-tc.de/de/faq

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mucben

Komisch, dass hier keiner auf die Ereignisse der letzten Tage eingeht.

 

Grundsätzlich halte ich die Ereignisse für sehr gut.

 

Aber für die Dividendensammler ist das natürlich ein Schlag ins Gesicht.

 

Bin mal gespannt, wo die Reise hingeht.

 

Immerhin hat der neue Boss einen Ar... in der Hose und handelt!

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4R3S
· bearbeitet von Alan.K

Wenn das Ego einen Namen hat, dann lautet er Deutsche Bank.

Die Deutsche Bank ist das schönste Beispiel dafür, dass man aufgrund seiner Emotionen und seines aufgeblasenen Egos sehr tief fallen kann. Glücklicherweise zählen heutzutage selbstbewusster Tatendrang und Resultate mehr als der Knigge und die gespielte Freundlichkeit gepaart mit der dauernden Ängstlichkeit und den Minderwertigkeitskomplexen.

Danke für den obigen Artikel!

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Chartwaves

 

Sehr guter Artikel. Danke für den Link.

 

Ich weiß schon, warum ich nie in die Deutsche Bank investieren werde.

 

Man muss wohl davon ausgehen, dass die im Artikel beschriebenen Probleme (Machtspiele anstatt sinnvoller Entscheidungen) nicht nur bei der Deutschen Bank existieren.

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morini
· bearbeitet von morini

Die Arroganz hat schon immer einen Namen gehabt: Deutsche Bank

Ich erinnere mich noch gut daran, wie die Deutsche Bank damals die Kleinsparer loswerden wollte (Stichwort: Deutsche Bank 24 AG), da sie ihr nicht genügend profitabel und somit lästig geworden waren. Die Deutsche Bank fühlte sich schon immer zu etwas Höherem berufen.

 

Hochmut ist nun auch bei der Deutschen Bank vor dem Fall gekommen.

 

Hoffentlich muss nun nicht der Steuerzahler die Deutsche Bank retten....

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berliner

Man muss wohl davon ausgehen, dass die im Artikel beschriebenen Probleme (Machtspiele anstatt sinnvoller Entscheidungen) nicht nur bei der Deutschen Bank existieren.

Das gibt's bei jedem Unternehmen ab einer gewissen Größe.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Man muss wohl davon ausgehen, dass die im Artikel beschriebenen Probleme (Machtspiele anstatt sinnvoller Entscheidungen) nicht nur bei der Deutschen Bank existieren.

Das gibt's bei jedem Unternehmen ab einer gewissen Größe.

 

Dann frage ich mich, wie es kommt dass sehr große Unternehmen überhaupt erfolgreich sein können, wenn man ihnen allesamt ein unfähiges Management unterstellt?

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4R3S

Das gibt's bei jedem Unternehmen ab einer gewissen Größe.

 

Dann frage ich mich, wie es kommt dass sehr große Unternehmen überhaupt erfolgreich sein können, wenn man ihnen allesamt ein unfähiges Management unterstellt?

Die großen Unternehmen, die so agieren wie die Deutsche Bank und somit ein veraltetes Management haben gehen früher oder später pleite. Warum sie noch einige Jahre überleben ist relativ einfach: die Marktbeherrschende Stellung und die bereits funktionierenden Systeme halten das Unternehmen am Laufen. Je weiter sich ein Unternehmen von einem vollkommenen Markt entfernt, desto mehr Fehler kann es machen und trotzdem im Markt bleiben. Das schöne ist momentan jedoch, dass eine starke Verschiebung aufgrund des Internets stattfindet und die Märkte effizienter werden. Ergo: scheiss Unternehmen wie DB gehen pleite.

Schau dir mal die IT Branche an. Hier haben die Unternehmen viel kompetenter Leute im Management sitzen. Dies liegt daran, dass der dortige Markt schlicht bessere funktioniert und den Müll vom wertvollen trennt.

Ergo: mehr Schein als sein war früher okay, ist momentan jedoch der Weg in den Tod.

Management verändert sich. Die alten Hasen sollen besser direkt aufgeben.

 

 

 

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Gast240416

Du nimmst den Mund aber ziemlich voll

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4R3S
· bearbeitet von Alan.K

Du nimmst den Mund aber ziemlich voll

 

Lass die sinnfreien Kommentare sein und mach dich daran meine Hypothese zu entlarven. Anders ist kein Fortschritt in Sicht. Wenn du wissen willst worauf ich mich stütze und wie zu dem Entschluss komme, dann frag einfach.

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Schlaftablette
· bearbeitet von Schlaftablette

Jaja, Unsere Studenten... Meinen, alle anderen seien Idioten. Das korrigiert sich aber meist ein paar Jahre nach Einstieg in die Praxis.

 

P.S.: Wir sollten zurück zum Thema "Deutsche Bank".

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Dann frage ich mich, wie es kommt dass sehr große Unternehmen überhaupt erfolgreich sein können, wenn man ihnen allesamt ein unfähiges Management unterstellt?

Ich sag's mal so: Der Artikel besagt ja selber, dass das Desaster "erst" Mitte der 1990er Jahre begann. Ich selber bin um 2007 von der Deutschen Bank weg, weil es mir schlicht zu teuer wurde. Davor war ich ca. 10 Jahre zufriedener Deutsche Bank-Kunde. Damals konnte ich aber noch feststellen, dass zumindest das "Fussvolk" in den Filialen bemüht war das Schlimmste zu verhindern. Das wird wohl sich beim ein oder anderen Kunden geklappt haben. Um 2012 herum habe ich dann begonnen mit Hilfe des im WPF angelesen Know Hows meine von der Deutschen Bank gekauften Produkte zu analysieren. Nach einigen Nachfragen und keinen bzw. ausweichenden bzw. mit bestätigenden Antworten war dann mein Vertrauen zu dieser Bank so ge- bzw. zerstört, dass ich auch diese Produkte gekündigt habe (wie @Schlaftabelle weiss ich jetzt auch warum ich nie mehr in diese Bank investiere, ich hab's nur auf die harte Tour gelernt). Aber selbst dann hatte ich noch den Eindruck, dass zumindest vereinzeltes "Fussvolk" (ggf. tue ich den Angestellten vor Ort aber auch Unrecht und es waren/sind deutlich mehr) die Fehler der oberen Etagen hätte ausbügeln wollen.

Meine Meinung: Der Fisch stinkt zwar vom Kopf her aber es dauet bis der Gestank zum Körper durchgezogen ist. Keine Ahnung wie es heute bei der Deutschen Bank ist. Aber mein Bruder ist z.B. heute immer noch da und anscheinend zufrieden.

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Archimedes

Komisch, dass hier keiner auf die Ereignisse der letzten Tage eingeht.

 

Grundsätzlich halte ich die Ereignisse für sehr gut.

 

Aber für die Dividendensammler ist das natürlich ein Schlag ins Gesicht.

 

Bin mal gespannt, wo die Reise hingeht.

 

Immerhin hat der neue Boss einen Ar... in der Hose und handelt!

Für mich hat sich John Michael Cryan bereits jetzt desavouiert.

Wer sich etwas mit Konzernzahlen und deren Gestaltungsmöglichkeiten auskennt, der weiß, dass die Deutsche Bank keine wirklichen Verluste erlitten hat, sondern das der neue CEO lediglich eine Neubewertung der Werte in seinem Sinne angeordnet hat.

Es ist nicht unüblich, dass neue CEOs erst einmal so viel Verluste (und Scheinverluste) wie möglich in ihrer ersten Bilanz ausweisen und diese dann dem alten Management in die Schuhe schieben, um hinterher mit exorbitanten (Schein-) Gewinnen zu glänzen.

Ich habe derartiges Verhalten schon immer für ein Anzeichen eines billigen Taschenspielers gesehen, der die Eigentümer des Unternehmens für Idioten hält.

Diesmal ist der CEO aber noch einen Schritt weiter gegangen und hat die Scheinverluste zum Anlass genommen Dividenden und Coupon-Zahlungen zu streichen.

Da dieses ohne wirkliche Not geschah, hat es sich JMC höchstpersönlich mit den Eigentümern und Gläubigern der Deutsche Bank verscherzt.

Diese Entscheidung passt allerdings nahtlos in andere, unnötige, Entscheidungen gegen die Gläubiger der Deutsche Bank aus früheren Jahren, bei denen die Deutsche Bank, als eine der ersten Banken überhaupt, einen Perpetual nicht zum ersten Kündigungszeitpunkt zurückgezahlt hat und sich so über ein ungeschriebenes Gesetz des Anleihemarktes hinweggesetzt hat.

Diejenigen Investoren, welche das damalige Verhalten zum Anlass genommen haben sich von der Deutsche Bank fernzuhalten, haben richtig gehandelt, denn seit diesem Zeitpunkt geht es Berg ab.

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