Zum Inhalt springen
Teletrabbi

Deutsche Bank

Empfohlene Beiträge

35sebastian

Ich stell mal die (bewusst provokante) These in den Raum, dass niemand anhand der Bilanz einer Großbank einen fairen Wert ermitteln kann. Dementsprechend kann auch niemand sagen, wie viel Nachholbedarf die Aktie hat.

Abgesehen davon kann mE kein Aussenstehender beurteilen welche Auswirkungen neue Regulierungsvorhaben haben; ganz zu schweigen davon welche denn noch kommen.

 

Eine Aussage zur kurzfristigen Entwicklung einer Bankaktie kann man schon schwer genug treffen (aber vielleicht noch möglich). Aber alles was weiter als 2-3 Jahre in die Zukunft geht, halte ich für unmöglich zu prognostizieren.

An der Börse wird nicht nur vernünftig gehandelt.

Die Erfahrung lehrt: Wenn alle negativ für Bankwerte gestimmt sind, wenn die Kurse im tiefen Keller sind, dann greifen Risikobewusste

 

Du hast recht. Bankwerte lassen sich nicht bewerten, vor allem jetzt nicht.

Aber warum werden tritzdem jetzt Bankaktien gekauft?

Nicht nur von "dummen" Kleinanlegern, sondern vor allem von erfahrenen Großanlegern?

zu.

Sicherlich ist das Risiko sehr groß, aber auch die Chancen sind überdurchschnittlich, wie die Kursentwicklung der letzten MOnate zeigt.

Banken sind als Schmiermittel der Wirtschaft unersetzlich und gehören in jedes ausgewogene Depot.

Die DB ist die einzige deutsche Bank von internationalem Rang.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes

Wenn die Bank nichts verschleiert, dann sollten Prüfer und Analysten "vom Fach" schon in der Lage sein die einzelnen Bereiche einer Bank zu bewerten.

Ich habe aktuell eher die Sorge, dass die guten Zeiten nach der Wahl im November schon wieder vorbei sein könnten.

Schließlich verdient die Wall Street am besten im auf und ab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Kann sein, dass einige Profis das können. Die Bankenkrise hat aber deutlich gezeigt, dass viele die Banken oder ihre Bank nicht richtig bewerten konnten oder wollten.

Einige Bankmanager waren zumindest davon überrascht, dass ihre hochgelobte Bank pleite war oder vor der Insolvenz gerettet werden musste.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes

Kann sein, dass einige Profis das können. Die Bankenkrise hat aber deutlich gezeigt, dass viele die Banken oder ihre Bank nicht richtig bewerten konnten oder wollten.

Einige Bankmanager waren zumindest davon überrascht, dass ihre hochgelobte Bank pleite war oder vor der Insolvenz gerettet werden musste.

 

Kann sein, dass einige Profis das können. Die Bankenkrise hat aber deutlich gezeigt, dass viele die Banken oder ihre Bank nicht richtig bewerten konnten oder wollten.

Einige Bankmanager waren zumindest davon überrascht, dass ihre hochgelobte Bank pleite war oder vor der Insolvenz gerettet werden musste.

Einige waren sicherlich Pfeifen, aber andere Manager hatten einfach nur Pech.

Wenn man in den Jahren 2005-2008 in spanische Anleihen investiert hat, dann hat man gerade einmal 1% mehr Rendite bekommen als bei Bundesanleihen.

Weiterhin war Spanien in diesen Jahren ein Boom-Land, hohes Wirtschaftswachstum, niedrige Arbeitslosenquote, hohe Akademikerquote und niedrige Verschuldung.

Wenige Jahre später liegen einem dann die langlaufenden Anleihen schwer im Magen, mit 20% Abschlag und mehr.

Die Deutsche Bank war bis jetzt immer gut geführt, aber jede neue Crew muss sich auch neu beweisen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Einige waren sicherlich Pfeifen, aber andere Manager hatten einfach nur Pech.

Die Deutsche Bank war bis jetzt immer gut geführt, aber jede neue Crew muss sich auch neu beweisen.

Ob man das Pech nennen kann? Ich habe meine Zweifel, wenn ich an das "Wirken" der DB in dieser Zeit denke.

Die Bank wird ja geradezu von Prozessen überzogen.

Bankmanager bezeichnen ihr Missgeschick ja noch nicht einmal mit Pech.

Sie haben den Begriff "systemisch" geprägt. Keiner war schuld an der Bankenkrise, es war einfach ein systemischer Fehler.

Und haben sie aus dem Fehler gelernt? Nein, sie machen so weiter wie bisher. Und einige reiben es noch wilder.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes

...Und einige reiben es noch wilder.

Freudscher Versprechner?:lol:

Das das alles Reiber sind ist doch klar, aber man muss es ihnen ja nicht mitten ins Gesicht sagen.:-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

...Und einige reiben es noch wilder.

Freudscher Versprechner?:lol:

Das das alles Reiber sind ist doch klar, aber man muss es ihnen ja nicht mitten ins Gesicht sagen.:-

Freudscher Versprechner?

Nein.

Wenn sie sich noch wilder reiben würden, :) ja, dann paschts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes

Freudscher Versprechner?:lol:

Das das alles Reiber sind ist doch klar, aber man muss es ihnen ja nicht mitten ins Gesicht sagen.:-

Freudscher Versprechner?

Nein.

Wenn sie sich noch wilder reiben würden, :) ja, dann paschts.

Das waren die Tränen in den Augen, da konnte ich mein eigenes Geschreibsel nicht mehr lesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf

Also normalerweise habe ich ja mit Charttechnik ziemlich wenig am Hut.

 

Trotzdem würde ich gerne von Leuten, die davon etwas verstehen, einen Kommentar zu folgender Situation lesen:

post-20305-0-97216200-1350811157_thumb.png

Und zwar insbesondere im Kontext, dass die DeuBa-Aktie am Freitag um 3,6% gefallen ist (von 35,75 auf 34,43), nachdem Moody's das nach wie vor bestehende Risiko gerade der deutschen Banken betont hat. Ist das schon ein "Abprallen" am roten Abwärtstrend? Die "Fallhöhe" in Richtung grünem "Boden" würde immerhin 30-35% betragen.

 

Mir ist bewusst, dass Chartisten einen Durchbruch über die 40 vermutlich euphorisch sehen würden (mit "Luft bis 48-50" etc.), weil in diesem Bereich diverse Widerstände zu liegen scheinen, aber so weit sind wir eben noch nicht, und der rote Abwärtstrend ist ja nun mal vorhanden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Ich kann anhand von Charts nur sehen, wie sich eine Aktie innerhalb eines bestimmten Zeitraums entwickelt hat, nicht wie sie sich in Zukunft entwickelt.

Dabei betrachte ich verschiedene Zeiträume, um für mich ein möglichst objektives Bild über Tief- Hoch - und Durchschnittskurse zu bekommen.

Ich sehe absolute Tiefstkurse um 22-23, Durchschnittskurse um 30 und Hochpunkte um 37.

In letzter Zeit zeigt die Kursentwicklung , wie bei fast allen, nach oben.

Das Tagesergebnis von Freitag zeigt sicherlich noch keinen Trend an.

Im Wochenvergleich war die Aktie mit 6,35% Dax Gewinner.

Meiner Ansicht nach wird sich die DB Aktie in den nächsten Monaten dem Trend der Branche anschließen und weiter nach oben gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klausk
· bearbeitet von klausk

Ich kann anhand von Charts nur sehen, wie sich eine Aktie innerhalb eines bestimmten Zeitraums entwickelt hat, nicht wie sie sich in Zukunft entwickelt.

und vier Sätze weiter

 

Meiner Ansicht nach wird sich die DB Aktie in den nächsten Monaten dem Trend der Branche anschließen und weiter nach oben gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Das hat er aber nicht aus dem Chart geschlossen.

 

Ich wollte gezielt eine charttechnische Beurteilung; eine fundamentale Meinung habe ich selber.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

ein wichtiger Widerstand liegt beim Kurs der letzten Kapitalerhöhung, alle die teilgenommen haben sind im Minus und werden bei Widererreichen plusminus Null dastehen und evtl. geneigt sein auszusteigen.

 

ansonsten könnte bei 40 + (20,67-21,40) = 41,27 erstmal die luft raus sein.

 

Meiner Ansicht nach wird sich die DB Aktie in den nächsten Monaten dem Trend der Branche anschließen und weiter nach oben gehen.

 

Das glaub ich auch wegen relativ zunehmender Stärke gesamter Bankbranche und unlimitierte EZB-Anleihenkauf, ohne die EZB-Bazooka wären die Bankaktien wohl weiter schwach.

 

Das die Deutsche Bank fundamental schelchter dasteht als 2009 bis 2011 wo Kurs maximal bis 50 Euro stieg kann ich nicht erkennen, villeicht wird das Niveau deshlab irgendwann mal wieder erreicht, vielleicht auch nicht, zwischen 20 bis 25 kaufen und irgendwo zwischen 40 bis 50 verkaufen ist sicher nicht das schlechteste.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
ein wichtiger Widerstand liegt beim Kurs der letzten Kapitalerhöhung, alle die teilgenommen haben sind im Minus und werden bei Widererreichen plusminus Null dastehen und evtl. geneigt sein auszusteigen.
Die Kapitalerhöhung war vom 22.09.2010 - 05.10.2010, bei Kursen zwischen 39 und 41 (der Ausgabepreis der neuen Aktien lag bei 33 , die Bezugsrechte haben während der Bezugsfrist ziemlich heftig an Wert verloren). Wenige Wochen zuvor hatte die Aktie noch bei 50 notiert.

 

ansonsten könnte bei 40 + (20,67-21,40) = 41,27 erstmal die luft raus sein.
Du siehst das also schon als einen steigenden Trend an, für den Du die grüne Linie parallel nach oben duplizierst?

 

zwischen 20 bis 25 kaufen und irgendwo zwischen 40 bis 50 verkaufen ist sicher nicht das schlechteste.
Aha, danke. Das klingt nach "erst mal drin bleiben und ab 40 einen gleitenden Stop drunter setzen". Bis 40 sind es immerhin noch 15%, nach unten allerdings mindestens doppelt so viel...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dankenichts
· bearbeitet von dankenichts
Du siehst das also schon als einen steigenden Trend an, für den Du die grüne Linie parallel nach oben duplizierst?

 

Auch wenn es subjektiv ist, meine ich schon, dass man von einem steigenden Trend sprechen darf, da:

 

1. Der Verlaufstief von 22,67 EUR über jenem von 21,40 Eur lag und

 

2. definitiv keine Korrektur des Rückfalls von ca. 40,00 EUR auf 22,67 EUR derzeit stattfindet, da die Bewegung viel zu kräftig ist, von 22,67 auf 35 EUR macht immerhin Plus 50%, ich denke man kann daher von einer Kaufwelle sprechen, wenngleich die Umsätze nicht sonderlich hoch waren, aber es sind Käufe von Leuten die physisch Aktien gekauft haben, die den Kurs nach oben gebracht haben.

 

Der Anstieg von 22,67 EUR auf das aktuelle Niveau zeigt nicht die Charakteristika einer Bewegung, die "nur" durch die Glattstellung von Shorts erfolgt ist, die wäre schneller zuende gewesen und dann wieder vom Kurs her in sich zusammengefallen. Ich sehe im letzten Move keine typische Derivatebewegung sondern ein echtes Kaufinteresse von Schnäppchenjägern wie dem Sebastian35 :rolleyes: und anderen.Habe aber den Eindruck, dass ein Teil der Bewegung schon gelaufen sein könnte, aber viertes Quartal ist ja meist recht gut, so gesehen kanns noch höher gehen.

 

Der Kurs ist auch bald das 4. Mal an der Abwärtstrendlinie (evtl. auch 5. Mal je nachdem wie man zählt, für mich ist das Nr. 4) , kannst ja mal andere Charts angucken, es kommt öfter vor, dass solche Linien im vierten Kontakt überwunden werden als im dritten Kontakt, vermutlich weil der Kurs da vorher schon ausgebombter war und die letzten Zittrigen kapituliert haben. bei Kontakt Nr.3 sind vermutlich oft noch mehr Zittrige an Bord, die haben aber bei neuem Rücksetzer bis zum 4. Kontakt oft schon die Geduld verloren.Logischerweise liegt die Abwärtstrendlinie bei einem späteren Kontakt auch auf einem niedrigeren Niveau, so dass die Aktie "günstiger" ist.

 

Die Deutsche Bank legt am 30. Oktober ihre Zahlen für das dritte Quartal vor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf

Nachdem ich ein Bündel Analysen über die Deutsche Bank gelesen habe, habe ich heute die Reißleine gezogen und verkauft.

 

  • Chevreux hat seine Einschätzung aufgrund der "guten Kapitalmarktsituation" nach oben korrigiert und sein Kursziel von 28 auf 36 Euro erhöht; zum aktuellen Kurs sei die Bewegung also ausgereizt.
  • J.P.Morgan stuft die DeuBa nun auf "underperform" ab und nennt als Grund die geringere Eigenkapitalbasis im Vergleich zu amerikanischen Investmentbanken; bei einem Kursziel von 35 Euro sei die Aktie nicht mehr attraktiv.
  • BNP Paribas erhöht das Kursziel wegen der niedrigeren Kapitalkosten von 29 Euro auf 33,30 Euro, zumal die DeuBa vom hohen Umfang an Unternehmensanleihe-Emissionen profitiert habe, mahnt aber hohe Kosten für die laufende Umstrukturierung an und senkt wegen der nun geringeren Risikoneigung der DeuBa deren Prognose für 2014, was insgesamt ein "neutral" ergibt.
  • Die UBS bleibt bei "neutral", sieht ebenfalls eine dünne Eigenkapitaldecke bei der DeuBa und keinen Grund, ihre Schätzungen für 2013 bzw. 2014 zu erhöhen; somit läge kein signifikantes Aufwärtspotenzial vor.
  • Die Australier von Macquarie knallen kommentarlos ein "unterperform" mit einem Kursziel von 23,50 Euro auf den Tisch.
  • Morgan Stanley erhöht sein Kursziel von 37 auf 38 Euro, sieht aber die DeuBa als Haupt-Kandidaten für die Wiedereinführung eines Trennbankensystems in Europas, was gerade von einer Gruppe um den finnischen Notenbankpräsidenten Liikanen erarbeitet werde. Falls die DeuBa ihre eigenen Ankündigungen erfüllen sollte, stehe eine Hochstufung der Schätzungen für 2013 im Raum, vorläufig bleibe es bei "equal-weight".
  • Die Societe Generale ist am positivsten eingestellt, erwartet einen Quartalsgewinn von 0,83 Euro im Vergleich zu den 0,75 Euro des Marktkonsenses, reduziert zwar die Schätzungen für 2012-2014, erhöht aber das Kursziel von 36 auf 42 Euro und empfiehlt "kaufen".

Ich habe noch nie eine Kurswelle der Deutschen Bank optimal getroffen, aber dieses Jahr zwei Wellen mitgemacht; mir scheint im Moment nach unten mehr Luft vorzulegen als nach oben. Zuletzt gab es einfach schon eine Weile lang keine wirklich schlechten Nachrichten mehr, und da ist mir nicht so recht wohl in meiner Haut.

 

Den aufsteigenden Trend fände ich durchaus schön (weil er schöne Wellen zum Traden erlauben würde), aber innerhalb desselben befinden wir uns im oberen Drittel; für 27 Euro würde ich sicherlich wieder kaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dankenichts
· bearbeitet von dankenichts
Nachdem ich ein Bündel Analysen über die Deutsche Bank gelesen habe, habe ich heute die Reißleine gezogen und verkauft.

 

Deine Aussage hört sich so an als ob Du glaubst die Analysten würden was für Dich tun und zwar umsonst und für dich Analysen erstellen. Die arbeiten gegen dich und nicht für dich, steigt der Kurs, steigt das Kursziel, fällt der Kurs, fällt das Kursziel, der Kurs macht die Analyse und nicht umgekehrt, die Kursziele und Empfehlungen sind allenfalls als Kontraindikator geeignet, meistens aber gänzlich wertlos

 

Interessant sind Analystenmeinungen nach massiven Kursanstiegen wenn alle kaufen schreien oder nach massiven Verlusten wenn alle verkaufen schreien, dann kann man das als anlass nehmen, mal zu gucken, ob man das Gegenteil machen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf

Mich interessieren an den Analysen am wenigsten die Kursziele, am meisten die Begründungen. Bei beiden kann ich allerdings vergleichen, ob sie mit meiner eigenen Meinung übereinstimmen, was ich bei Chartanalyse-Aussagen nicht kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian
Nachdem ich ein Bündel Analysen über die Deutsche Bank gelesen habe, habe ich heute die Reißleine gezogen und verkauft.

 

Deine Aussage hört sich so an als ob Du glaubst die Analysten würden was für Dich tun und zwar umsonst und für dich Analysen erstellen. Die arbeiten gegen dich und nicht für dich, steigt der Kurs, steigt das Kursziel, fällt der Kurs, fällt das Kursziel, der Kurs macht die Analyse und nicht umgekehrt, die Kursziele und Empfehlungen sind allenfalls als Kontraindikator geeignet, meistens aber gänzlich wertlos

 

Interessant sind Analystenmeinungen nach massiven Kursanstiegen wenn alle kaufen schreien oder nach massiven Verlusten wenn alle verkaufen schreien, dann kann man das als anlass nehmen, mal zu gucken, ob man das Gegenteil machen kann.

 

So sehe ich das auch.

Und ob Kurse fallen oder steigen, wird nicht so sehr bestimmt durch fundamentale Daten oder durch Chartsignale, sondern durch die Marktstimmung für die Bank oder für die gesamte Branche.

Ich halte die DB und die anderen Bankwerte für unterbewertet.

Schaun wir mal, wie es weiter geht. Dieses Jahr war ja schon ganz toll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

Es gibt auch noch den "New-CEO"-Effekt zu berücksichtigen.

Es zeigt sich schließlich oft, dass der neue Chef erstmal alle Verlustbringer in das erste Jahr packt und dafür den alten Chef verantwortlich macht.

Danach kann er dann im zweiten Jahr mit guten Zahlen glänzen.

Wenn es kurzfristig weiter nach oben geht, dann doch eher durch allgemeine DAX Käufe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf

Die Deutsche Bank hat in den vergangenen drei Monaten +50% gemacht. Das ist sicherlich der Draghi-Effekt, und den finde ich derzeit gut bezahlt. Ich sehe mich ohne solide Informationen darüber, wie das mit der Regulierung weiter geht, außerstande, die Deutsche Bank numerisch zu bewerten. Solange nicht klar ist, wie viel von ihrem Geschäftsmodell die Deutsche Bank behalten darf, muss ich nach einem solchen Kursanstieg nicht drin bleiben.

 

Die Konsens-Prognosen für 2013 liegen nur knapp über den Zahlen von 2011.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dankenichts
· bearbeitet von dankenichts
Die Konsens-Prognosen für 2013 liegen nur knapp über den Zahlen von 2011.

 

Die Gewinnentwicklung der Dt. Bk. ist stark von der Kapitalmarktentwicklung abhängig, läuft es an der Börse gut, macht man mehr Gewinn, eine Gewinnprognose für die Dt. Bk. kann man nur erstellen, wenn man eine Kursprognose für Dow Jones und DAX usw. erstellt, und die ist bekanntlich schwierig. Also ist die Konsensprognose auch Ausdruck für Kursprognosen beim DAX usw.

 

Mit anderen Worten: Dem Aktienmarkt traut man nicht mehr so viel zu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf

Hm, das aktuelle Quartal soll für die Deutsche Bank doch eigentlich deshalb gut gelaufen sein, weil sie zahlreiche Unternehmensanleihe-Emissionen begleitet hat.

 

Die DeuBa eindimensional am DAX zu messen scheint mir daher nicht zulässig - vor allem nicht in Zukunft, wo das Privatkundengeschäft mehr Bedeutung bekommen soll und das Investmentbanking vor einer ungewissen regulatorischen Zukunft steht.

 

Und eigentlich müssten Banken doch auch von Turbulenzen an den Börsen profitieren, weil ihre Kunden dann mehr Orders durchführen, wenngleich so etwas für reine Kundenbanken, beispielsweise die Online-Broker, viel stärker ins Gewicht fallen dürfte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner

Analystenstudie: Deutsche Bank soll Investmentbanking abstoßen

 

Würde mich nicht überraschen, wenn es tatsächlich so ist, daß das Investmentbanking letzten Endes nicht viel bringt. Insbesondere wegen der "asymmetrischen" Situation bei Gewinn- und Verlustbeteiligung. Fette Boni bei Gewinnen, aber kein persönliches wirtschafltiches Risiko bei Verlusten durch die Herren Investmentbanker:

 

Hinzu kommt, dass ein großer Teil der Gewinne in der Regel als Boni an die Investmentbanker ausgeschüttet wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Die FAS (Faz am Sonntag) hat für die DB einen neuen Werbeslogan gesucht.

Dabei wurde der aktuell"Leistung aus Leidenschaft" abgewählt.

Sieger war: Worldwide Banking. Made in Germany

 

Natürlich gab es auch Zuschriften, die bestimmt nicht die Zustimmung der Bank finden

 

°Leistung, die Leiden schafft.

Wir sind Gott.

Zauberei aus Leidenschafft.

Profit um jeden Preis.

Reichtum statt Arbeiten - die Systemrelevanten°

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...