Deutsche Bank

[Hackmeck]

An der Börse wird die Zukunft gehandelt; und allzu zuversichtlich hat sich der gute Herr Ackermann nicht angehört. Und die Ergebnisse aus den "stabilen" Geschäftsbereichen wie Privat- und Firmenkunden waren stark rückläufig.

 

Du meinst ein Großteil des Gewinns ging auf die Investmentsparte zurück und waren Handels-, also Spekulationsgewinne?

[thomas80]

Du meinst ein Großteil des Gewinns ging auf die Investmentsparte zurück und waren Handels-, also Spekulationsgewinne?

 

Genau das meine ich ! Lies das hier:

 

Das Investmentbanking, das zuletzt für tiefrote Zahlen gesorgt hatte, erzielte vor Steuern einen Gewinn von 1,54 Milliarden Euro. Die sogenannten stabilen Geschäftsfelder - neben dem Geschäft mit Privat- und Firmenkunden auch die Vermögensverwaltung - mussten allerdings deutlich Federn lassen und blieben zusammengenommen nur knapp in den schwarzen Zahlen. Bei der Vermögensverwaltung fiel sogar ein Verlust an.

 

Quelle : FAZ

[stargate]

hi

 

ich hätte auch erwartet, dass die deutsche bank nen deutliches plus davontragen würde, wieder rekordgewinn eingefahren und ackermann verlängert seinen vertrag, besser geht es doch fast garnimma..

 

aber naja, die börse wird mir immer nen rätsel bleiben, mal so und mal so :buy:

 

 

 

mfg stargate

[Shjin]

hi

 

ich hätte auch erwartet, dass die deutsche bank nen deutliches plus davontragen würde, wieder rekordgewinn eingefahren und ackermann verlängert seinen vertrag, besser geht es doch fast garnimma..

 

aber naja, die börse wird mir immer nen rätsel bleiben, mal so und mal so :buy:

 

 

 

mfg stargate

 

 

25% Eigenkapitalrendite im Q1/2009. Nett wenns stimmt

[TerracottaPie]

hi

 

ich hätte auch erwartet, dass die deutsche bank nen deutliches plus davontragen würde, wieder rekordgewinn eingefahren und ackermann verlängert seinen vertrag, besser geht es doch fast garnimma..

 

aber naja, die börse wird mir immer nen rätsel bleiben, mal so und mal so :buy:

 

 

 

mfg stargate

 

Na ja, dass die DB einen überraschend hohen Gewinn einfahren würde, war ja schon am Sonntag bekannt und spätestens gestern in den Kursen drin. Dazu kommen dann vielleicht noch die scheinbar schlecht ausgefallenen Stresstests der Banken in den USA (zumindest von BAC und C) und das, was Thomas schon geschrieben hat - und schon klingt das nicht mehr so unlogisch.

 

Obwohl das jetzt auch nicht unbedingt die richtige Erklärung sein muss. Ich versuche jedenfalls immer mir zu sagen: Wenn die Börse anders reagiert, als ich gedacht hätte, hat meistens nicht die Börse was nicht verstanden, sondern ich selbst.

[berliner]

Daß Q1 deutlich besser wird als Q4 konnte man schon damals vermuten. Nicht umsonst hatten die da so viel Negatives reingepackt.

[XYZ99]

Wer noch eine Erklärung für das Minus heute brauch, der wende sich vertrauensvoll an das Handelsbaltt :sell:

 

Deutsche Bank: Die Rally ist vorbei

Die Aktie der Deutschen Bank schmiert ab. Dabei hat Deutschlands größtes Geldhaus im ersten Quartal einen stattlichen Gewinn eingefahren. Die Zahlen seien besser als erwartet, sagen Analysten. Und doch: Für den deutlichen Kursabschlag der Aktie gibt es gute Gründe. ....

Wem diese Schmuhgründe nicht reichen, der greife wahlweise zur Scheinegrippe:

 

Dax: Kommt jetzt die Wende?

Auf der Suche nach Gründen für den Stimmungswechsel landen Börsenbeobachter schnell bei der Schweinegrippe .. die Furcht vor einer weltweiten Pandemie schürt. ...

Was bisher fehlt, ist allerdings ein Auslöser, der die Korrektur ins Rollen bringt. Die Schweinegrippe könnte dazu werden, wenn sich die Lage zuspitzen sollte und der Virus auf andere Länder übergreifen sollte: "Ich habe nicht die Sorge, dass jetzt alles zusammenbricht, ganz abtun sollte man das Risiko aber auch nicht", sagt Joachim Goldberg, Geschäftsführer des Analysehauses Cognitrend.

:buy: :buy: :buy:

[Sapine]

Deutsche Bank soll noch jede Menge faule Papiere im Keller haben.

Mehr als jede andere Bank !

Hast Du dafür auch eine Quelle?

[Carlos]

Wenn ich Ackermann im Interview im DAF richtig verstanden habe

 

http://aktien.onvista.de/videos.html?ID_OS..._NEWS=104153629

 

sind Q1/09 1,5 Milliarden abgeschrieben worden, "aber die Zahl ist geringer geworden".

[Rotamint]

Wenn ich Ackermann im Interview im DAF richtig verstanden habe

 

http://aktien.onvista.de/videos.html?ID_OS..._NEWS=104153629

 

sind Q1/09 1,5 Milliarden abgeschrieben worden, "aber die Zahl ist geringer geworden".

 

Ich bin immer wieder überrascht, dass dem Lügenbaron noch etwas geglaubt wird.

[Swai]

Ich bin immer wieder überrascht, dass dem Lügenbaron noch etwas geglaubt wird.

Den Pappenheimern Bernanke, Geithner und Lewis wird ja auch noch jedes Wort abgekauft, was erwartest Du bei dieser ganzen skurilen Luftshow? Hauptsache der Öffentlichkeit weiterhin eine V-förmige Erholung vorbeten. Alles sowas von lächerlich...

 

 

 

Deutsche Bank - Kein Hoffnungsschimmer

So strahlend das Quartalsergebnis des Instituts auch ist - Rückschlüsse auf den grundsätzlichen Gesundheitszustand der Bank lässt es kaum zu. Anleger tasten sich damit weiter durch die Dunkelheit. Helfen würden vor allem weltweit einheitliche Bilanzregeln.

http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leit...mer/506566.html

 

 

Nicht nur für die Aktionäre der Deutschen Bank, auch für die Öffentlichkeit sollte die Zurückhaltung des nicht eben bescheidenen Bankers deshalb ein Warnsignal sein. So wünschenswert es für Wirtschaft und Politik auch ist, dass sich der Bankensektor stabilisiert: Die auf den ersten Blick positiven Zahlen des größten deutschen Kreditinstituts taugen nicht als Hoffnungsschimmer.

 

Das Problem mit dem Quartalsergebnis der Deutschen Bank ist, dass es kaum seriöse Rückschlüsse auf den grundsätzlichen Gesundheitszustand des Instituts zulässt. Sie zeigen zwar, dass im viel geschmähten Investmentbanking auch in der Krise Gewinne möglich sind, ob über das Anleihengeschäft oder die Absicherung von Währungsrisiken. Klar ist aber auch, dass die Gewinne der Deutschen Bank deutlich geringer ausgefallen wären, wenn das Institut nicht einzelne Positionen innerhalb der Bilanz verschoben hätte. Wie viele Risiken noch in den Büchern stehen, bleibt in weiten Teilen im Dunkeln.

 

Gruß,

Swai

[Stephan09]

Kommentar von einem, der mal in den Quartalsbericht reingeschaut hat.

 

Was mich daran prinzipiell stoert, ist dass der Hebel in den letzten Monaten zwar konsequent reduziert wurde und damit das Risiko. Ist zunaechst ja auch mal positiv zu bewerten. Aber für die Zukunft heißt das auch, dass die DB nicht mehr so profitabel arbeiten kann. Da ist imo keine echte Zukunftsperspektive.

 

http://www.blicklog.com/2009/04/28/deutsch...rleichterungen/

[Carlos]

Tja, was nun? Arbeitet sie profitabel, ist es "Rasererei auf einer Bundesstrasse"... Wird das Risiko gemindert, laufen die künftigen Gewinne Gefahr. Für einen Weg muss man sich entscheiden...

 

Aus dem Blog, der Schlussatz:

 

Der Bericht ist trotz viele fehlender Informationen zu Fragen, die die Finanzmärkte und Öffentlichkeit in den letzten Monaten bewegt hat, für seine Transparenz beispielhaft. Natürlich gibt es noch viel mehr Informationen aus dem Bericht zu holen, Aber das überlasse ich den Profis und Analysten.

 

Hoffentlich analysieren sie schnell und unparteiisch. Deutschland braucht alles andere als Scheinkriege auf höchster finanzieller Ebene. Oder Beweise dass es wirklich eine Hohlgasse ist, wie User XYZ99 eben gesagt hat.

[berliner]

Was mich daran prinzipiell stoert, ist dass der Hebel in den letzten Monaten zwar konsequent reduziert wurde und damit das Risiko. Ist zunaechst ja auch mal positiv zu bewerten. Aber für die Zukunft heißt das auch, dass die DB nicht mehr so profitabel arbeiten kann. Da ist imo keine echte Zukunftsperspektive.

Was soll denn das heißen? Was hilft es, wenn eine Bank mit hohem Risiko profitabel ist und dann wie in der aktuellen Krise sämtliches Vermögen verbrennt? Dann doch lieber weniger profitabel mit geringerem Risiko. Oder willst du jetzt im Ernst einer Bank vorwerfen, wenn sie ihr Geschäft weniger aggressiv betreibt?

[Stephan09]

Was soll denn das heißen? Was hilft es, wenn eine Bank mit hohem Risiko profitabel ist und dann wie in der aktuellen Krise sämtliches Vermögen verbrennt? Dann doch lieber weniger profitabel mit geringerem Risiko. Oder willst du jetzt im Ernst einer Bank vorwerfen, wenn sie ihr Geschäft weniger aggressiv betreibt?

Ich werfe niemandem was vor; das sollte einfach ein sachlicher Beitrag zur Aktie der DB sein. Nicht mehr, nicht weniger.

[Carlos]

Was soll denn das heißen? Was hilft es, wenn eine Bank mit hohem Risiko profitabel ist und dann wie in der aktuellen Krise sämtliches Vermögen verbrennt? Dann doch lieber weniger profitabel mit geringerem Risiko. Oder willst du jetzt im Ernst einer Bank vorwerfen, wenn sie ihr Geschäft weniger aggressiv betreibt?

 

Kannst Du uns mehr zu dem angeblichen "hohen Risiko" sagen? Mich würde es stark interessieren was da wirklich Sache ist am Ganzen.

 

Zur Verlängerung von Mr. Ackermann gibt es einen Artikel im HB:

 

Mach's noch einmal, Joe!

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ba...mal-joe;2257016

 

Edit: Die Schlussparagraphen finde ich amüsant:

 

Auf Regierungsebene bekommt Ackermann mehr Lob. Man könne ergebnisorientiert und hochprofessionell zusammenarbeiten, heißt es - auch wenn sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) bis heute über einen Satz des Deutsche-Bank-Chefs maßlos ärgern: Er würde sich schämen, Staatshilfe anzunehmen, sagte Ackermann vor einigen Monaten. Das haben sie in Berlin nicht vergessen.

 

Ackermann berichtet ebenfalls von viel Zuspruch, den er für seine Vertragsverlängerung erhalten habe. "Auch von sehr prominenten Politikern", sagt er und zeigt sogar eine Spur von Ironie: "Es wird viele freuen, wenn ich noch mal vier Jahre bleibe, dann haben sie etwas zum Angreifen."

 

Er würde sich über etwas anderes freuen: "Ich hoffe", sagt er, "dass am Ende Leistung honoriert wird, dass einer über die Bank sagt: ,Toll, danke, dass ihr das für Deutschland gemacht habt.'" Ackermann will die Anerkennung, die ihm bisher verwehrt blieb.

[XYZ99]

Süffisanter Kommentar in der ftd-Glosse "Kapital". 1121 Mrd. Euro und nichts dahinter.

[FabMan]

Fakt ist wohl dass die DB bis dato deutlich besser als vielleicht 80% der anderen Banken durch die Krise kommt.

Insofern haben sie einiges richtig gemacht und werden in Zukunft vermutlich (Langzeit Horrorszenarien der gesamten Bankenlanschaft ausgeschlossen)

weiter gut dastehen.

[Carlos]

Süffisanter Kommentar in der ftd-Glosse "Kapital". 1121 Mrd. Euro und nichts dahinter.

 

Gibt es zum Inhalt dieses Artikels keine Kommentare? Ist schliesslich eine Institution mit nicht unerheblichem Gewicht in der deutschen Landschaft, ausserdem wäre es ja mehr als unerhört einem "Finanzjongleur" (wenn J. Ackermann das erwiesenermassen sein sollte) einstimmig den Vertrag zu verlängern (dazu noch, weil "es keinen Besseren" gibt...).

 

Der Markt hat dazu minimal reagiert, also irgendwas stimmt hier nicht. Entweder das, was gesagt wird und im Artikel steht, ist Wahrheit und dann müsste der von den Politikern angefangene Strum der Entrüstung weit tiefer gehen, oder es stimmt nicht, und es ist alles nur schräge Miesmacherei. Einen Weg dazwischen sehe ich nicht. Ihr?

[Schinzilord]

Der Artikelschreiber bricht alles auf einen Teil der Bilanzsumme von 1000Mrd Euro herunter, welcher seiner Meinung nach nicht wegdiskutiert werden darf, in den Bilanzen der DB allerdings nicht auftauchen, da nach den Bilanzierungsregeln ein sich selbst neutralisierender Betrag nicht auftauchen muss.

 

Aber da selbst der Schreiber keine Angaben über die genaue Aufteilung macht bzw. diese wahrscheinlich gar nicht wissen kann, ist das nur Polemik und Wichtigtuerei.

Kann ja sein, dass sie diesen Teil in ihrer Bilanz für verschiedene Absicherungsgeschäfte drinnen haben, welche für verschiedenen Geschäftspartner konträr sind.

[Carlos]

Nach dem Sturm der Empörung ist es ganz schön still um die DBank geworden... bzw. solche "Lappalien" wie diese werden veröffentlicht:

 

German Savings Banks Eclipse Deutsche on Solar Funds

May 4 (Bloomberg) -- German savings banks are handing out more loans to renewable-energy projects as corporate rivals retreat from financing the world’s biggest solar-panel market.

 

The 438 savings banks financed 45 percent of the 5.3 billion euros ($7 billion) invested in solar and wind power projects in 2008, while loans from major corporate lenders including Deutsche Bank AG shrank to 0.8 percent, according to figures by state-owned development bank KfW Group.

 

“We’re seeing a clear trend change in the financing of bigger plants through local saving banks,” Andreas Haenel, chief executive officer of solar-panel manufacturer Phoenix Solar AG, said from Sulzemoos, north of Munich. “Now they’re willing to finance big projects themselves.” (...)

 

“It’s a dream for an investor from the earnings side,” said Klaus Knoerr, who runs a local bank in Fuerstenfeldbruck, a town of about 35,000 people west of Munich. The bank, which has installed solar panels on its own roof, has helped finance four solar projects with 16.5 million euros in loans and Knoerr said all are going “better than planned.”

 

The savings bank in Fuerstenfeldbruck, a 13th-century town that’s home to an air base where terrorists killed Israeli athletes during the 1972 Munich Olympic Games, employs 900 people at 26 branches in the region. That compares with more than 80,000 at Deutsche Bank, which operates globally.

 

Kann man doch nachvollziehen, dass da die DBank nicht einsteigt, die Solarbranche ist ja eine "Risikobranche", und Risiken darf die DBank ja nicht eingehen, sonst gibt's Schelte von den Politikern (Edit: und manchen Finanzexperten), richtig?

[roamer]

servus,

hat jemand eine ahnung wann die einladungen zur aktionärsversammlung verschickt werden?

schließlich findet diese bald in ffm statt!

[mipla]

die warn bei mir schon vor gefühlt 2-3 Wochen da.

[Carlos]

Selbst bei mir hier im Ausland (obwohl ich bei denen die Form der e-Einladung gewählt hatte...).

[Boersifant]

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