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Teletrabbi

Deutsche Bank

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LagarMat
Hat er nicht... er hat gesagt es geht im Vgl. zu anderen gut. Und schau dir Citigroup und Co. an. Ausserdem wurde noch keine staatliche Hilfe in Anspruch genommen. Jedenfalls nicht direkt. Man hat hier den Eindruck dass alle nur darauf warten dass Joe Ackermann was negatives passiert damit man auf ihn herumtrampeln kann. Dann seid wenigstens so anständig und wartet bis eine finale endgültige Meldung vorliegt. So wirkt es nur peinlich wie eine Hetzkampagne.

Mir geht es nicht um Ackermann an sich, auch wenn das durch seine Namensnennung so ausschaut.

Ich habe allgemein den Eindruck, dass in Medien gerade beim Thema Finanzen niemals wirklich die Wahrheit gesagt wird.

Die Konjunkturpakete sind purer Aktionismus, weil wir ein Wahljahr haben und werden rein gar nichts außer neuen Schulden bringen.

Gott sei dank sind uns die Konsumgutscheine erspart geblieben.

Und Ackermann hat sehr wohl noch Ende 2008 von sich gegeben, dass man auch in der Krise noch mehrere Milliarden verdient habe und man deshalb nicht generell von einem kranken Bankensektor sprechen könne, da es der Deutschen Bank gut ginge.

Mehr als 4 Milliarden Miese in einem Quartal sind nicht gut.

Ich sage nicht, dass die Deutsche Bank ein schlecht geführtes Unternehmen ist, ich kann das überhaupt nicht beurteilen, da ich die Bilanz nicht durchschaue, aber er soll sich doch nicht vor die Kameras stellen und son Quatsch von sich geben.

Ist doch überflüssig und seinem Image keinesfalls zuträglich.

 

Erinnerst Du Dich an den Tag als die Deutsche Bank den Quartalsbericht 03/08 veröffentlicht hat?

Da haben wir noch drüber gesprochen, das das eigentlich ein Hohn und keinesfalls ein Schritt in Richtung Transparenz ist.

Am gleichen Abend habe ich Herrn Ackerman im ZDF im Interview mit Peter Frey gesehen und gehört wie er seine Bilanz lobte.

Was soll er auch anderes machen? Aber ehrlich ist das ganz sicher nicht.

Weiß er auch nicht was in seinem Hause vor sich geht?

Drei Monate später so ein Resultat ist gerade im Hinblick auf dieses Interview äußerst peinlich für ihn.

 

Also willst du nie wieder Bankaktien kaufen?

 

Meine Aussage war aber eher auf passives Investieren bezogen. Da wird ja angestrebt, den Gesamtmarkt zu halten. Und Banken sind immer noch ein wichtiger Teil der Volkswirtschaft.

Ich hatte nie welche und werde auch keine kaufen.

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berliner
Mehr als 4 Milliarden Miese in einem Quartal sind nicht gut.

Die spannenden Frage ist doch momentan, wieviel da jetzt reingepackt wurde. Letztlich sind das doch Ermessensfragen bei der Bewertung von Assets. Also war es das jetzt, oder kommen im Q1 wieder Milliardenverluste? Hat man jetzt den worst case durchgeführt oder packt man schrittweise in jedes Quartal ein paar Milliarden rein?

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LagarMat
Die spannenden Frage ist doch momentan, wieviel da jetzt reingepackt wurde. Letztlich sind das doch Ermessensfragen bei der Bewertung von Assets. Also war es das jetzt, oder kommen im Q1 wieder Milliardenverluste? Hat man jetzt den worst case durchgeführt oder packt man schrittweise in jedes Quartal ein paar Milliarden rein?

Who knows?

Ich sag ja: Black Box.

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berliner
Who knows?

Ich sag ja: Black Box.

Die koplette Mitteilung klingt jedenfalls für die Zukunft etwas besser:

 

http://www.deutsche-bank.de/presse/de/cont...n_2009_4291.htm

 

Weiterer Fortschritt bei der Reduzierung der Leverage Ratio: Global Markets hat im vierten Quartal 2008 seine nicht derivativen Handels- und sonstigen Aktiva in einer Größenordung von ca. 300 Mrd Euro reduziert.

...

Deutlicher Abbau von Kreditrisikopositionen: Die Risikopositionen der Bank bei (zum Fair Value bewerteten) Krediten und Kreditzusagen im Leveraged- Finance-Bereich verringerten sich von 11,9 Mrd Euro zum Ende des dritten Quartals auf unter 1 Mrd Euro zum Jahresende 2008. Darüber hinaus reduzierte die Bank im selben Zeitraum die Risikopositionen aus gewerblichen Immobilienkrediten (zum Fair Value bewertet und unter Berücksichtigung von Risikoabbaumaßnahmen) von 8,4 Mrd Euro auf unter 3 Mrd Euro.

 

Klingt so als hätte man tatsächlich schon einen Großteil ins Q4 reingepackt.

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Elvis77

Ich verstehe die neue Aufregung um die DB gar nicht so richtig.

Gemessen daran wie fett die DB im Investmentgeschäft steckte ist der ausgewiesene Jahresverlust doch noch im Branchenvergleich ausgesprochen human. Schlägt sich doch vergleichsweise gut die DB.

Oder liegts daran das der Ackermann sich noch zuversichtlicher zeigte?

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berliner
Gemessen daran wie fett die DB im Investmentgeschäft steckte ist der ausgewiesene Jahresverlust doch noch im Branchenvergleich ausgesprochen human. Schlägt sich doch vergleichsweise gut die DB.

Die Kommentare gehen jedenfalls im die Richtung, daß die DB tatsächlich so viel wie möglich in das Quartal reingepackt hat. Und das Aufräumen der Bilanz wird auch helfen. Wenn der Leveraged- Finance-Bereich z.B. von 12 auf eine Milliarde redzuiert wurde, dann kann da auch nur noch eine Milliarde an Abschreibungen aus dem existierenden Portfolio kommen.

 

Mag sein, dass du Recht hast. Allerdings scheint es jetzt doch bei dem vorher vereinbarten Preis zu bleiben auch wenn der Deal jetzt in einer veränderten Form abläuft.

Nun soll erstmal in eigenen Aktien bezahlt werden, fragt sich nur in welchem Umstauschverhältnis.

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BoGxer
'Ich habe auch Vermögenseinbußen erlitten', sagte der Bankchef weiter. Mit dem

freiwilligen Verzicht der Führungsriege der Deutschen Bank auf Boni sinke zudem

sein Gehalt unter zwei Millionen Euro.

 

mir sind fast die Tränen gekommen als ich von diesem bedauernswerten Hern Ackermann gelesen habe. Hoffentlich gibt man bald eine Nummer für ein Spendenkonto bekannt damit mitfühlende Mitbürger Hern Ackermann unterstüzen können.

 

Kopf hoch Josef....alles wird gut.

 

DAX43

 

 

Kann man den nicht an die Schweiz zurückgeben? :thumbsup:

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Grumel

Vermutlich verlangen die Schweizer dann das wir zum Ausgleich alle Deutschen CEOs von Schweizer börennotierten Unternehmen zurücknehmen.

 

Wäre immernoch ein guter Tausch :D .

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Reigning Lorelai
Mir geht es nicht um Ackermann an sich, auch wenn das durch seine Namensnennung so ausschaut.

Ich habe allgemein den Eindruck, dass in Medien gerade beim Thema Finanzen niemals wirklich die Wahrheit gesagt wird.

Die Konjunkturpakete sind purer Aktionismus, weil wir ein Wahljahr haben und werden rein gar nichts außer neuen Schulden bringen.

Gott sei dank sind uns die Konsumgutscheine erspart geblieben.

Und Ackermann hat sehr wohl noch Ende 2008 von sich gegeben, dass man auch in der Krise noch mehrere Milliarden verdient habe und man deshalb nicht generell von einem kranken Bankensektor sprechen könne, da es der Deutschen Bank gut ginge.

Mehr als 4 Milliarden Miese in einem Quartal sind nicht gut.

Ich sage nicht, dass die Deutsche Bank ein schlecht geführtes Unternehmen ist, ich kann das überhaupt nicht beurteilen, da ich die Bilanz nicht durchschaue, aber er soll sich doch nicht vor die Kameras stellen und son Quatsch von sich geben.

Ist doch überflüssig und seinem Image keinesfalls zuträglich.

 

Erinnerst Du Dich an den Tag als die Deutsche Bank den Quartalsbericht 03/08 veröffentlicht hat?

Da haben wir noch drüber gesprochen, das das eigentlich ein Hohn und keinesfalls ein Schritt in Richtung Transparenz ist.

Am gleichen Abend habe ich Herrn Ackerman im ZDF im Interview mit Peter Frey gesehen und gehört wie er seine Bilanz lobte.

Was soll er auch anderes machen? Aber ehrlich ist das ganz sicher nicht.

Weiß er auch nicht was in seinem Hause vor sich geht?

Drei Monate später so ein Resultat ist gerade im Hinblick auf dieses Interview äußerst peinlich für ihn.

 

 

Ich hatte nie welche und werde auch keine kaufen.

du arbeitest doch in einer Bank oder? Da solltest du doch wissen, dass hier viel schön geredet wird. Im übrigen ist es doch so, dass überall gelogen wird und alles schön dargestellt wird. Sich hinterher was vorwerfen zu lassen ist doch immer schwer weil ja niemand weiß was passiert wäre wenn man es anderes gemacht hätte.

 

Gruß

 

Lorelai

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
du arbeitest doch in einer Bank oder? Da solltest du doch wissen, dass hier viel schön geredet wird. Im übrigen ist es doch so, dass überall gelogen wird und alles schön dargestellt wird.

You're right!

Aber es kotzt mich trotzdem an.

Ich komm immer mehr zu Deinem Menschenbild.

Naja, bin ja auch 6 Jahre jünger. Hab noch ein bißchen Zeit um mir meine jugendliche Naivität austreiben zu lassen.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
You're right!

Aber es kotzt mich trotzdem an.

Ich komm immer mehr zu Deinem Menschenbild.

Naja, bin ja auch 6 Jahre jünger. Hab noch ein bißchen Zeit um mir meine jugendliche Naivität austreiben zu lassen.

siehe hier:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=415867

 

Im übrigen habe ich vor zwei Jahren aufgehört überhaupt noch mit dem Management zu reden. Nur wenige waren es die wirklich gut und ehrlich informiert haben und einen offenen Kontakt zu Buy-Side Analysten geführt haben. Da gilt es vor allem die Herren von Salzgitter und Herrn Sälzer ehemals Hugo Boss zu nennen.

 

Mittlerweile tue ich mir den Mist wie Veranstaltungen, IR-Veranstaltungen etc. gar nicht mehr an. Ich bleibe in meinem Büro abseits von den ganzen Beknackten....

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TerracottaPie

 

Auch wenn man es manchmal nicht glaubt: Ackermann ist offenbar auch ein Mensch. ;)

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leinad
· bearbeitet von leinad

Ich bin von den Socken !

Ackermann hat den Sozialismus entdeckt !

 

"Wir werden, wir müssen aus unseren Fehlern lernen." Letztlich werde die soziale Marktwirtschaft gestärkt aus der Krise hervorgehen.

 

Ich lach mich kaputt, ein Versager auf der ganzen Linie !

Klar, sozial eingestellte Menschen müssen nun für seine Fehlleistungen und die der Banken mit ihren Steuergeldern aufkommen !

Raffgierigen scharfmachern wie dem haben wir nämlich den ganzen Schlamassel zu verdanken.

Weg mit dem in die Schweiz !

 

leinad

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berliner
Raffgierigen scharfmachern wie dem haben wir nämlich den ganzen Schlamassel zu verdanken.

Weg mit dem in die Schweiz !

Ich würde nicht immer so auf die persönliche Ebene geben. Ackermann ist nicht die Deutsche Bank, und da gibt es auch weitaus Raffgierigere in dem Konzern. Was die Krise verursacht hat, war das übermäßige Hebeln und von Eigenkapital und zu große Risiken, ABER davon haben auch sehr viele Leute gut gelebt, und es haben auch sehr viele kleineLeute, gerade in den USA mitgemacht. Der Aufschwung der letzten Jahre war auch ein Ergebnis dieser Geschäftspolitik der Banken. Über eine zu eine lockere Kreditvergabe hat sich lange keiner beschwert, und genau jetzt, da die Banken konsolidieren müssen, verlangt man es von ihnen paradoxerweise umso mehr.

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leinad
Ich würde nicht immer so auf die persönliche Ebene geben. Ackermann ist nicht die Deutsche Bank, und da gibt es auch weitaus Raffgierigere in dem Konzern. Was die Krise verursacht hat, war das übermäßige Hebeln und von Eigenkapital und zu große Risiken, ABER davon haben auch sehr viele Leute gut gelebt, und es haben auch sehr viele kleineLeute, gerade in den USA mitgemacht. Der Aufschwung der letzten Jahre war auch ein Ergebnis dieser Geschäftspolitik der Banken. Über eine zu eine lockere Kreditvergabe hat sich lange keiner beschwert, und genau jetzt, da die Banken konsolidieren müssen, verlangt man es von ihnen paradoxerweise umso mehr.

Der Unterschied ist nur "berliner" dass die kleinen Leute die da mitgehebelt haben mit ihrem gesamten persönlichen Vermögen gerade stehen müssen.

Wo bleibt denn endlich die Verlustbeteiligung für Manager ?

Jeder Kleinunternehmer verliert Kopf und Kragen wenn er so wirtschaftet wie die !

 

Gruss

leinad

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Ich würde nicht immer so auf die persönliche Ebene geben. Ackermann ist nicht die Deutsche Bank, und da gibt es auch weitaus Raffgierigere in dem Konzern. Was die Krise verursacht hat, war das übermäßige Hebeln und von Eigenkapital und zu große Risiken, ABER davon haben auch sehr viele Leute gut gelebt, und es haben auch sehr viele kleineLeute, gerade in den USA mitgemacht. Der Aufschwung der letzten Jahre war auch ein Ergebnis dieser Geschäftspolitik der Banken. Über eine zu eine lockere Kreditvergabe hat sich lange keiner beschwert, und genau jetzt, da die Banken konsolidieren müssen, verlangt man es von ihnen paradoxerweise umso mehr.

hinzu kommt dass die DB immer noch keine Staatshilfen in Anspruch genommen hat. Das ist halt einfach so... warum ist euer Urteilsvermögen (berliner dich spreche ich nicht an) eigentlich so getrübt von eurem persönlichen Problem mit Ackermann?

 

Wo bleibt denn endlich die Verlustbeteiligung für Manager ?
so leinad und jetzt bitte ich dich ohne dich herauszureden eine KONKRETE Aussage zu tätigen wie diese Verlustbeteiligung aussehen soll, damit sie mit dem Grundgesetz konform ist und bedenke dabei dass die Manager Arbeitnehmer sind und deren Arbeitgeber die Aktionäre sind.

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Prospektständer

Berlin (BoerseGo.de) - Der Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann ist am Mittwochabend nach einem Kreislaufkollaps in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert worden. Dies berichtet die Deutsche Presse-Agentur dpa am Donnerstag unter Berufung auf Kreise der Bank. Ihm gehe es inzwischen aber wieder gut, betonte ein Sprecher. Die Deutsche Bank hatte am Mittwoch überraschend die vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal veröffentlicht. Aufgrund von außerordentlichen Belastungen im Zusammenhang mit der Finanzkrise muss der Branchenprimus einen Verlust in Höhe von 4,8 Milliarden Euro verkraften.(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)

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Duder
hinzu kommt dass die DB immer noch keine Staatshilfen in Anspruch genommen hat.

 

"Klasse" Argument!

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berliner
· bearbeitet von berliner
Jeder Kleinunternehmer verliert Kopf und Kragen wenn er so wirtschaftet wie die !

Es gibt einen grundsätzlichen Unterschied zwischen eigentümergeführten Unternehmen und normalen AGs. Ich glaube aber nicht, daß Banken da besonders negativ auffallen, was Gier angeht. Man denke nur an die Chrysler-Übernahme oder daß diese Woche Lyondell-Basell unter Chapter 11 gegangen ist. Die haben sich auch mit einer Übernahme übernommen. Oder zumindest kann man sagen, daß es überall dort Ähnlichkeiten gibt, wo man Menschen die Möglichkeit gibt, mit Risiken auf Kosten anderer persönliche Vorteile zu haben. Da mögen die Bonussysteme der Banken besonders kontraproduktiv gewesen sein, aber in kleinerem Maßstab gibt es das überall. Managemententscheidungen zur eigenen Profilierung zu Lasten des Gesamten sind doch nichts ungewöhnliches.

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saibottina
Der Unterschied ist nur "berliner" dass die kleinen Leute die da mitgehebelt haben mit ihrem gesamten persönlichen Vermögen gerade stehen müssen.

Wo bleibt denn endlich die Verlustbeteiligung für Manager ?

Jeder Kleinunternehmer verliert Kopf und Kragen wenn er so wirtschaftet wie die !

 

Gruss

leinad

 

Ach immer dieses Jammern "die kleinen Leute wühlen im Dreck und die Reichen lachen sich darüber kaputt." Ich interpretiere "kleine Leute" jetzt mal als Menschen mit geringem Vermögen. Wenn die mit irgendwas "rumhebeln", sorry, dann sind sie selbst schuld. Gerade die "Kleinen" waren von der Finanzkrise doch überhaupt nicht betroffen, eventuell werden sie in Zukunft betroffen sein, weil einige ihre Jobs verlieren, aber noch steht das nicht fest. Und bei der DB beispielsweise kann man ja auch in Boomzeiten nicht sicher sein, seinen Job zu behalten, aber das ist ja ne andere Geschichte...

 

Ich kann mich noch daran erinnern, dass letztes Jahr so ca. im Mai/Juni/Juli diverse Manager von Siemens, DB und weißdergeierwem Millionen in Aktien der eigenen Firma gesteckt haben, weil sie überzeugt waren, dass das Schlimmste überstanden ist und ihre Unternehmen unterbewertet. Außerdem glaube ich mal gelesen zu haben, dass gerade die Spitzenmanager, ob in Gehalt oder Bonus, ich kenn mich mit dem Kram net aus, zu einem nicht vernachlässigbaren Teil mit Aktien bzw. Optionen bezahlt werden (was vielleicht auch ein Fehler ist, da ihnen dann der kurzfristige Erfolg zu sehr am Herzen liegt). Aber jedenfalls ist doch klar, dass auch Ackermann und Co. durch den Wertverlust der Aktien einen Ar**** voll Geld verloren haben. Ich habe da überhaupt kein Mitleid mit denen, aber jetzt zu behaupten, sie hätten keine Verluste erlitten, ist Quatsch.

Seit dem Ackermann 6000 Leuts entlassen hat, obwohl es der DB blendend ging, ist er bei mir unten durch, aber so ne Hetzjagd ist auch fubbes.

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berliner
Seit dem Ackermann 6000 Leuts entlassen hat, obwohl es der DB blendend ging, ist er bei mir unten durch, aber so ne Hetzjagd ist auch fubbes.

Die Entlassungen kamen kurz nach seinem Amtrantritt. Heute hat die DB aber wieder knapp mehr Angestelle als vorher.

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thomas80
Seit dem Ackermann 6000 Leuts entlassen hat, obwohl es der DB blendend ging, ist er bei mir unten durch

Bei mir ist Ackermann erst jetzt nach den verheerenden Zahlen unten durch :lol:

 

Der Kerl spricht vom "Finanz-Tsunami" (Quelle: http://tinyurl.com/893eeo) und übernimmt dann mitten im Tsunami die doch unpassende Postbank zum Horrorpreis :blink:

Und statt nachzuverhandeln und den Preis drastisch zu drücken bzw. die Übernahme abzublasen, wird in Aktien gezahlt und die Deutsche Post aka der Staat ist Großaktionär

bei der Deutschen Bank.

 

Was hat den Kerl geritten, im September die blöde Postbank zu übernehmen, wenn doch der Finanz-Tsunami über den Erdball fegt.

Ackermann sollte demnächst zurücktreten; seine Glaubwürdigkeit hat er mit den verheerenden Geschäftszahlen und der komischen Postbank-Transaktion verloren.

 

Shame on you, Mr. Ackermann

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heinketchup
Es gibt einen grundsätzlichen Unterschied zwischen eigentümergeführten Unternehmen und normalen AGs. Ich glaube aber nicht, daß Banken da besonders negativ auffallen, was Gier angeht. Man denke nur an die Chrysler-Übernahme oder daß diese Woche Lyondell-Basell unter Chapter 11 gegangen ist. Die haben sich auch mit einer Übernahme übernommen. Oder zumindest kann man sagen, daß es überall dort Ähnlichkeiten gibt, wo man Menschen die Möglichkeit gibt, mit Risiken auf Kosten anderer persönliche Vorteile zu haben. Da mögen die Bonussysteme der Banken besonders kontraproduktiv gewesen sein, aber in kleinerem Maßstab gibt es das überall. Managemententscheidungen zur eigenen Profilierung zu Lasten des Gesamten sind doch nichts ungewöhnliches.

:thumbsup:

 

Was hat den Kerl geritten, im September die blöde Postbank zu übernehmen, wenn doch der Finanz-Tsunami über den Erdball fegt.

Ackermann sollte demnächst zurücktreten; seine Glaubwürdigkeit hat er mit den verheerenden Geschäftszahlen und der komischen Postbank-Transaktion verloren.

Naive Antwort: Mehr groß = mehr gut. Und schnell groß wird man wenn man irgendwen aufkauft. Die andern machen das auch (Commerzbank...) Auf längere Sicht könnte das Vorteile bringen. Auf kurze Sicht muss man dann natürlich erstmal den Dreck ausmisten, was etwas dauert und kostet.

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