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Deutsche Bank

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Investor-X
Mir ist immer noch schleierhaft, warum Ackermann bereit ist 57,25 zu bezahlen, obwohl der Marktpreis 14 beträgt. Da sind doch wieder irgendwelche Kungeleien im Gange.

 

Soweit ich weiß war der Kurs der Postbank-Aktie zum Zeitpunkt des Kaufvertrages höher. Und Vertrag ist nunmal Vertrag

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berliner
Soweit ich weiß war der Kurs der Postbank-Aktie zum Zeitpunkt des Kaufvertrages höher. Und Vertrag ist nunmal Vertrag

ach was, so einen Vertrag macht man nicht ohne Rücktrittsklauseln. Wenn doch, gehört Ackermann dafür gevierteilt, denn dann wäre er persönlich für die notwendige Abschreibung verantwortlich.

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Investor-X
· bearbeitet von Investor-X
ach was, so einen Vertrag macht man nicht ohne Rücktrittsklauseln. Wenn doch, gehört Ackermann dafür gevierteilt, denn dann wäre er persönlich für die notwendige Abschreibung verantwortlich.

 

Mag sein, dass du Recht hast. Allerdings scheint es jetzt doch bei dem vorher vereinbarten Preis zu bleiben auch wenn der Deal jetzt in einer veränderten Form abläuft.

 

Ob es allerdings diese Rücktrittsklauseln greifen, weil der Kurs in der Zwischenzeit absackt mag ich zu bezweifeln. Die Deutsche Post hatte extra Verkaufoptionen mit denen sie der Deutschen Bank, zu einem vorher vereinbarten Kaufpreis, jederzeit ein weiteres großes Aktienpaket verkaufen können.

 

Allerdings kenne ich mich da in diesem Bereich zu wenig aus um eine kompetente Antwort zu geben.

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heinketchup
So ein Müll. Was hat der Aktienmarkt bitte mit dem Arbeitsmarkt für Vorstände zu tun? Der Aktienmarkt preist halt den Irsinn jeder Firma ein. Damit sind schlechte Firmen genauso gute Investments wie gute. Der Aktienmarkt ist nämlich im Gegensatz zum Vorstands Arbeitsmarkt tatsächlich sehr effizient. Nicht kaufen weil mir die Firmenpolitik missfällt ist nicht markt halt sondern Finanzanalphabeten Zockerei.

Das heißt also von einer entsprechend handelnden Firma würdest du dennoch Aktien kaufen und dich damit bewusst diesen Bedingungen unterwerfen. Dann scheint es also für dich als Aktionär doch nicht so schlimm zu sein und ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn es doch schlimm ist, dann kaufe die Aktie halt nicht. Du hast die Wahl, und die hat jeder, und daraus resultiert der Markt.

 

Nein, die Wahl wäre dann, Aktien IRGENDEINER AG zu haben oder nicht. Wenn man sich nicht komplett vom Kapitalmarkt verabschieden will, ist man gezwungen, diese Machenschaften mitzutragen.

Mag sein. Du kaufst trotzdem Aktien, statt mit deinem Geld was anderes anzustellen. Aufgrund des effizienten Marktes folgt, da du da hin gehst wo du dir den besten Vorteil erhoffst, dass alles andere für dich persönlich noch schlechter/weniger gut wäre.

 

Selbst bei Unternehmen, bei denen der Streubesitz der Kleinaktionäre die Mehrheit darstellt, wird man die nie alle zur HV kriegen. Und man kann diese Problematik nicht mit dem Hinweis auf den Markt wegwischen, ohne eine gewisse Naivität an den Tag zu legen.

Jetzt nehmen wir mal an es gäbe irgend eine AG X, die das anders handhabt und soooo viel gerechter für dich als Aktioniär. Wenn es wirklich sooooo schlimm wäre für alle Aktionäre, würden sie in Schaaren zur AG X laufen, weil es ihnen ja soooo schlecht geht und nun der Erlöser kommt. Alle anderen hätten das Nachsehen und würden dafür sorgen, dass bei ihnen die Verhältnisse gebessert werden und die Leute zurückkommen. Alles ganz einfach aufgrund des Marktes. Wie, so eine AG X gibt es nicht? Na, dann scheint die Notwendigkeit (d.h. das Leiden) ja nicht so groß zu sein wie es hier gemalt wird.

 

Letztendlich sind es oft genug irgendwelche Banken oder Fonds, die mit relativ kleinen Beteiligungen im einstelligen Prozentbereich die Abstimmungen dominieren. Die geringe Wahlbeteiligung macht's möglich. Und da herrscht dann auch wieder eine gewisse Kumpanei, weil die über Aufsichtsratsmandate alle irgendwie inzestruös verbandelt sind. Das nächste Problem sind ehemalige Geschäftsführer im AR. Es sollte mindestens verboten werden, daß ehemalige Vorstände in den AR aufrücken.

 

Mit "Markt" hat das alles nichts mehr zu tun.

Der Unterschied liegt nur darin dass du zu wenig Kapital hast, um hinreichendes Stimmgewicht zu haben. Mehr Kapital == mehr Macht ist aber nunmal ein Grundprinzip unseres Wirtschaftssystems. Daran wird sich auch nichts ändern wenn du hier und da noch eine kleine Regel einführst. Das Kapital sucht sich dann andere Wege zur Machtausübung. Eben aufgrund des Marktes.

 

Mir ist immer noch schleierhaft, warum Ackermann bereit ist 57,25 zu bezahlen, obwohl der Marktpreis 14 beträgt. Da sind doch wieder irgendwelche Kungeleien im Gange.

Markt: Verkaufe deine DB-Beteiligungen, wenn dir das missfällt.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Mag sein. Du kaufst trotzdem Aktien, statt mit deinem Geld was anderes anzustellen. Aufgrund des effizienten Marktes folgt, da du da hin gehst wo du dir den besten Vorteil erhoffst, dass alles andere für dich persönlich noch schlechter/weniger gut wäre.

Das heißt immer noch nicht, daß alles super ist. Das wäre ein falscher Schluß. Glaubst du wirklich, es gibt nur glückliche Aktionäre, die alle Entscheidungen eines Unternehmens gutheißen? Weil sie ja aufgrund des allmächtigen Marktes anderenfalls ihre AKtien bedingungslos verkaufen würden? Ergo gibt es nur glückliche Aktionäre? Etwas simple gedacht, oder?

Jetzt nehmen wir mal an es gäbe irgend eine AG X, die das anders handhabt und soooo viel gerechter für dich als Aktioniär. Wenn es wirklich sooooo schlimm wäre für alle Aktionäre, würden sie in Schaaren zur AG X laufen, weil es ihnen ja soooo schlecht geht und nun der Erlöser kommt.

Ich glaube, dein Weltbild ist etwas zu simpel. Die Aktionäre müßten dazu überhaupt erstmal über die internen Zustände informiert werden und beurteilen können. Sie müßten ferner Alternativen haben. Wieviele Unternehmen in Deutschland betreiben eine vorbildliche Corporate Governance? Vielleicht eine Handvoll. Wieviele lassen über Vorstandsgehälter abstimmen? Gar keine!

Alle anderen hätten das Nachsehen und würden dafür sorgen, dass bei ihnen die Verhältnisse gebessert werden und die Leute zurückkommen.

Und was, wenn es sie überhaupt nicht kümmert, daß der Markt das Unternehmen abstraft? Kann man doch aktuell bei den Banken beobachten. Nach deiner Theorie müßten die Banken, die mittlerweile zu Pennystocks werden und Milliardenwerte abschreiben ja nun intern alles umkrempeln, um wieder den Respekt der Anleger zu bekommen. Tun sie es? nein! Dem stehen unter anderem eben auch die persönlichen Interessen der Beteiligten im Weg. Wo bleibt da deine schöne Theorie? Wo übernehmen Bankvorstände Verantwortung? Wo gibt es klare Aussagen darüber, wie es in Zukunft anders laufen soll? Wo bleibt da deine Theorie angesichts der vorherrschenden Lethargie? Da heißt es mal pro forma, die Anreize wären falsch gesetzt gewesen. Aber tut sich was? nein.

 

Ein anderes Beispiel ist die TUI. Da hat der Vorstand über viele Jahre nur im Interesse von ein paar Großaktionären gehandelt, die aber in der Gesamtheit in der Minderheit sind (Riu 5%, S-Group Travel Holding 15%, Fipar 5%, Inversiones Cotizadas del Mediterraneo 5%). Es war in deren Interesse, daß der Konzern seine Tourismusaktivitäten verfolgt, weil sie selber aus der Branche sind und sie mit der TUI Geschäft gemacht haben, nicht unbedingt zum Vorteil der TUI, sondern zu ihrem eigenen. Im Gegenzug haben sie Frenzen gestützt. Und es ist sehr offensichtlich, daß die TUI damit auf keinen grünen Zweig gekommen ist. Und wie du schon gesagt hast, sind die Aktionäre ferngeblieben, und der Kursverlauf war traurig, ABER nach deiner Theorie hätte der Vorstand dann ja umsteuern müssen, um das Unternehmen wieder für das Gros der Aktionäre attraktiver zu machen. Hat er aber nicht. Warum? Weil er sich auch mit einer Minderheit des Kapitals hinter sich sicher fühlen konnte.

Alles ganz einfach aufgrund des Marktes. Wie, so eine AG X gibt es nicht? Na, dann scheint die Notwendigkeit (d.h. das Leiden) ja nicht so groß zu sein wie es hier gemalt wird.

Du bist naiv.

Der Unterschied liegt nur darin dass du zu wenig Kapital hast, um hinreichendes Stimmgewicht zu haben. Mehr Kapital == mehr Macht ist aber nunmal ein Grundprinzip unseres Wirtschaftssystems. Daran wird sich auch nichts ändern wenn du hier und da noch eine kleine Regel einführst. Das Kapital sucht sich dann andere Wege zur Machtausübung. Eben aufgrund des Marktes.

Du machst es dir wieder zu einfach, schon alleine deshalb, weil wichtige Entscheidungen im AR fallen und der eben nicht zur 100% vom Kapital gewählt wird. Und der Teil, der vom Kapital gewählt wird, hat am Ende vermutlich nur die Stimmen von ein paar Großaktionären hinter sich, die insgesamt immer noch nur einen kleinen Teil der Aktionäre ausmachen. Kannst du mir sagen, wer vom DB-AR weshalb dort sitzt und wer wieviele Stimmen des Kapitals hinter sich hat?

Kleine Hilfe: http://www.deutsche-bank.de/de/content/com...ufsichtsrat.htm

 

Und wie realistisch ist es wohl, daß der gesamte Streubesitz (80%) zur Hauptversammlung anreist oder anreisen kann? Da werden die in 3 Jahren nicht mit dem Auszählen fertig, abgesehen davon, daß Frankfurt dann aussehen würde wie bei der Love Parade (nur ohne Musik). Aus der Tatsache, daß die nicht alle anreisen kann man nun aber nicht schließen, daß die alle komplett einverstanden sind und sich nicht mehr Transparenz wünschen würden.

 

Der-Markt-regelt-alles ist eben doch nur eine Platitüde, die in hübschen Modellen funktioniert, aber die Welt ist komplizierter.

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Hurus
Der-Markt-regelt-alles ist eben doch nur eine Platitüde, die in hübschen Modellen funktioniert, aber die Welt ist komplizierter.

 

:thumbsup:

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heinketchup
Das heißt immer noch nicht, daß alles super ist. Das wäre ein falscher Schluß.

Natürlich wäre das ein falscher Schluss. "Alles super" ist nunmal ein sehr relatives, subjektives Konzept. Solange nicht jeden Tag die Sonne scheint ist für mich ohnehin nicht "alles super".

 

Glaubst du wirklich, es gibt nur glückliche Aktionäre, die alle Entscheidungen eines Unternehmens gutheißen? Weil sie ja aufgrund des allmächtigen Marktes anderenfalls ihre AKtien bedingungslos verkaufen würden? Ergo gibt es nur glückliche Aktionäre? Etwas simple gedacht, oder?

Ja, das ist zu simpel gedacht. Die Welt ist nicht schwarz/weiß.

 

Ich glaube, dein Weltbild ist etwas zu simpel. Die Aktionäre müßten dazu überhaupt erstmal über die internen Zustände informiert werden und beurteilen können. Sie müßten ferner Alternativen haben. Wieviele Unternehmen in Deutschland betreiben eine vorbildliche Corporate Governance? Vielleicht eine Handvoll. Wieviele lassen über Vorstandsgehälter abstimmen? Gar keine!

Immer gleich diese vorschnellen "du hast ein simples Weltbild" Anmaßungen. Ich könnte ebenso auf ein "simples Weltbild" schließen wenn der persönliche Horizont nur Investition in Aktien sieht und daher nach Staat schreit wenn irgendwas dabei nicht gefällt.

 

Mache ich aber nicht.

 

Und was, wenn es sie überhaupt nicht kümmert, daß der Markt das Unternehmen abstraft? Kann man doch aktuell bei den Banken beobachten. Nach deiner Theorie müßten die Banken, die mittlerweile zu Pennystocks werden und Milliardenwerte abschreiben ja nun intern alles umkrempeln, um wieder den Respekt der Anleger zu bekommen.

Nein, aus meiner "Theorie" folgt das ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Ich habe eine Erklärung dafür geliefert, warum das eben nicht so ist. Den Aktionären ist das nämlich offenbar hinreichend egal wie das intern geregelt wird, solange Geld fließt. Und der Glaube daran ist stark genug um die Anteile nicht vollends einbrechen zu lassen.

 

Tun sie es? nein! Dem stehen unter anderem eben auch die persönlichen Interessen der Beteiligten im Weg. Wo bleibt da deine schöne Theorie? Wo übernehmen Bankvorstände Verantwortung? Wo gibt es klare Aussagen darüber, wie es in Zukunft anders laufen soll? Wo bleibt da deine Theorie angesichts der vorherrschenden Lethargie? Da heißt es mal pro forma, die Anreize wären falsch gesetzt gewesen. Aber tut sich was? nein.

Eben. :) Der Markt scheint das alles nicht so krumm zu nehmen wie ihr.

 

Ein anderes Beispiel ist die TUI. Da hat der Vorstand über viele Jahre nur im Interesse von ein paar Großaktionären gehandelt, die aber in der Gesamtheit in der Minderheit sind (Riu 5%, S-Group Travel Holding 15%, Fipar 5%, Inversiones Cotizadas del Mediterraneo 5%).

Dann engagiere dich halt nicht als Kleinaktionär. Ist doch deine eigene Entscheidung!

 

Du bist naiv.

Schlagkräftiges Argument!

 

Du machst es dir wieder zu einfach, schon alleine deshalb, weil wichtige Entscheidungen im AR fallen und der eben nicht zur 100% vom Kapital gewählt wird. Und der Teil, der vom Kapital gewählt wird, hat am Ende vermutlich nur die Stimmen von ein paar Großaktionären hinter sich, die insgesamt immer noch nur einen kleinen Teil der Aktionäre ausmachen.

Willkommen in der realen Welt!

 

Und wie realistisch ist es wohl, daß der gesamte Streubesitz (80%) zur Hauptversammlung anreist oder anreisen kann? Da werden die in 3 Jahren nicht mit dem Auszählen fertig, abgesehen davon, daß Frankfurt dann aussehen würde wie bei der Love Parade (nur ohne Musik). Aus der Tatsache, daß die nicht alle anreisen kann man nun aber nicht schließen, daß die alle komplett einverstanden sind und sich nicht mehr Transparenz wünschen würden.

Ich habe nun schon wiederholt geschrieben dass das eine "Abstimmung mit den Füßen" ist. Der Aktionär ist nicht gezwungen, ein solcher zu bleiben. Wenn ihm nicht gefällt was da passiert, soll er halt verkaufen.

 

Der-Markt-regelt-alles ist eben doch nur eine Platitüde, die in hübschen Modellen funktioniert, aber die Welt ist komplizierter.

Kommt nur darauf an ob einem klar ist, was "Markt" bedeutet. Diesem Konzept sind solche Sentimentalitäten, wie du dich als Kleinaktionär fühlst, völlig gleichgültig.

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Sapine

Diese eher allgemeine Diskussion über Aktionäre, Manager und Aufsichtsräte wird doch umfangreicher, als erwartet. Im Deutsche Bank Faden hat sie allerdings eher weniger zu suchen.

 

Sofern Interesse ist, macht doch einen eigenen Faden auf zu dem Thema. Hier im DB-Faden sollten wir damit langsam mal zu einem Schluß kommen.

 

Ich bin auch gerne bereit, weitere Beiträge dann dorthin auszugliedern (eine Liste der Beitragsnummern wäre dafür hilfreich). :)

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Gast240123
· bearbeitet von Schlafmuetze

Jetzt ist es raus. 3,9 Mrd. Verlust in 08. Das ursprüngliche Ziel lag bei rund 8 Mrd. Euro Gewinn. Puuh! Ich bin so froh, dass ich bei 72 Euro die Reißleine gezogen habe. Das hätte ich vor einem halben Jahr nicht für möglich gehalten.

 

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank AG rechnet für das Gesamtjahr

2008 mit einem Verlust nach Steuern von 3,9 Mrd EUR. Für das vierte

Quartal 2008 geht die Bank von einem Verlust nach Steuern von 4,8 Mrd EUR aus.

Die außerordentlich schwierigen Marktbedingungen haben die Ergebnisse aus

dem Verkauf und Handel von Wertpapieren belastet, erklärte die Bank bei

der vorgezogenen Bekanntgabe ihrer vorläufigen Eckdaten zum vierten

Quartal am Mittwoch.

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Duder
· bearbeitet von Duder

Herr Ackermann sollte endlich aufhören unsere Intelligenz zu beleidigen und zurücktreten. An Dreistheit ist der Mann kaum zu überbieten.

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Delphin
Der-Markt-regelt-alles ist eben doch nur eine Platitüde, die in hübschen Modellen funktioniert, aber die Welt ist komplizierter.

:thumbsup:

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LagarMat
Jetzt ist es raus. 3,9 Mrd. Verlust in 08. Das ursprüngliche Ziel lag bei rund 8 Mrd. Euro Gewinn. Puuh! Ich bin so froh, dass ich bei 72 Euro die Reißleine gezogen habe. Das hätte ich vor einem halben Jahr nicht für möglich gehalten.

 

Für das vierte

Quartal 2008 geht die Bank von einem Verlust nach Steuern von 4,8 Mrd EUR aus.

Sie hatten ja auch schon im dritten Quartal 2008 nur einen kleinen Gewinn, weil die Bilanzierung geändert wurde.

Da hat Ackermann noch rumposaunt, wie gut es der DB auch in der Krise ginge, man keine staatlich Hilfe benötige, usw..

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Delphin
Sie hatten ja auch schon im dritten Quartal 2008 nur einen kleinen Gewinn, weil die Bilanzierung geändert wurde.

Da hat Ackermann noch rumposaunt, wie gut es der DB auch in der Krise ginge, man keine staatlich Hilfe benötige, usw..

Brauchen sie denn jetzt staatiche Hilfe?

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LagarMat

Spekuliert wird darüber.

Bald ist jede große deutsche Bank zumindest teilverstaatlicht.

Noch vor einem Jahr hätte das niemand für möglich gehalten.

 

Ich frage mich auf welcher Basis das alles finanziert werden soll.

Da läuft doch eine Riesenvolksverarsche.

Allein 80 Milliarden für die HRE an Bürgschaften und Geldern.

Die die Bürgschaften gegeben haben, brauchen nun teilweise selbst welche.

Dazu kommt jetzt ein lachhaftes zweites "Konjunkturpaket" über 50 Milliarden.

Das erste hatte auch schon ein Volumen von 31 Milliarden .

81 Milliarden in den Wind!

Der Bundeshaushalt beträgt ca 380-390 Milliarden und selbst da ist ein nicht zu vernachlässigender Teil neuer Schulden inklusive um den Laden zu finanzieren.

 

Was kommt als nächstes?

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berliner

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...verlust-015.htm

 

Davon waren insbesondere der Handel mit Kreditprodukten, das Aktienderivategeschäft sowie der Aktieneigenhandel betroffen.

 

Das sind doch genau die Bereiche, in denen die dicksten Boni gezahlt werden. Werden die Verluste dann wenigstens bei der Ermittlung zukünftiger Boni vorgetragen und verrrechnet? Soll heißen, es gibt so lange keine Boni, bis der Verlust abgetragen ist.

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heinketchup
Spekuliert wird darüber.

Bald ist jede große deutsche Bank zumindest teilverstaatlicht.

Noch vor einem Jahr hätte das niemand für möglich gehalten.

 

Ich frage mich auf welcher Basis das alles finanziert werden soll.

Da läuft doch eine Riesenvolksverarsche.

Hm, wäre da nicht ein Engagement in Bank-Aktien ein Weg um sich diese "Verarsche" nicht wenigstens zum Teil wieder zurück zu holen? (DB ist demnächst wohl wieder unter 20 EUR)

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lasse
Der-Markt-regelt-alles ist eben doch nur eine Platitüde, die in hübschen Modellen funktioniert, aber die Welt ist komplizierter.

 

:thumbsup:

 

Das ist jetzt stark OT, aber in diesem Kontext interessiert mich schon lange warum es die FDP ueberhaupt noch gibt.

 

Und noch viel mehr wundert mich, warum 13% der wahlberechtigten Leute in Hessen denen heute Ihre Stimme geben würden. Ich dachte eher an 0,13% ......

 

Hm, wäre da nicht ein Engagement in Bank-Aktien ein Weg um sich diese "Verarsche" nicht wenigstens zum Teil wieder zurück zu holen? (DB ist demnächst wohl wieder unter 20 EUR)

 

ich denke auch grad daran. was wäre ein guter Einstiegskurs?

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OVERMIND

so ein schwachsinn vom vorredner

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Auch hier gilt, dass man nichts kaufen sollte bei dem man nicht durchblickt.

 

Versteht ihr ne Bankbilanz?

Ich nicht.

Ich werde ganz sicher keine Finanztitel in mein Depot mit aufnehmen.

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TerracottaPie
Auch hier gilt, dass man nichts kaufen sollte bei dem man nicht durchblickt.

 

Versteht ihr ne Bankbilanz?

 

Das sollte kein Hinderungsgrund sein. Die Banker selbst verstehen ihre Bilanzen ja auch nicht. :P

 

Im Grunde sollte man aber auf jeden Fall Banken in seinem Depot haben - und wenn es über einen MSCI-World-ETF ist.

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Duder
ich denke auch grad daran. was wäre ein guter Einstiegskurs?

 

Gar keiner. Die Probleme sind noch lange nicht vorbei. Es düfte also noch viel weiter runter gehen, womit jedes Angagement in Banken zum jetzigen Zeitpunkt "unsinnig" ist.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Die Banker selbst verstehen ihre Bilanzen ja auch nicht. :P

Ein Grund mehr die sch***** nicht zu kaufen.

 

Im Grunde sollte man aber auf jeden Fall Banken in seinem Depot haben.

Wieso?

Unnötiges Risiko.

Ich kaufe nichts bei dem ich nicht weiß, wie der Gewinn erwirtschaftet wird.

Wenn ich das nicht weiß, weiß ich auch nicht wann es zu Verlusten kommt und wann ich aussteigen sollte.

Banken und Versicherungen sind black boxes!

 

Noch vor drei Monaten tönte Ackermann, wie gut es der Deutschen Bank ginge.

Nu ham sie einen Verlust allein im 4.Quartal 08 von über 4(!!) Milliarden Euro.

 

Hast Du soviel Geld, dass Du alle gesunden und durchschaubaren Unternehmen schon abgedeckt hast?

An dem Punkt bin ich noch lange nicht.

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lasse
so ein schwachsinn vom vorredner

 

1 of 13%?

 

Warum (zumindest mit diesem Kraftwort)? Das waren DIE Supporter des "freien Marktes", des Neo-Liberalen, für wenig bis keine Staatskontrolle usw. und sind nun mit diesem Fundament ziemlich gescheitert. Aber Politiker interessiert ihr Geschwätz von gestern am allerwenigsten.

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Reigning Lorelai
Herr Ackermann sollte endlich aufhören unsere Intelligenz zu beleidigen und zurücktreten. An Dreistheit ist der Mann kaum zu überbieten.
Wo ist das Problem? Mal ruhig und locker bleiben. Das ist Sache der Aktionäre.. bist du einer? Wenn ja dann stelle Antrag auf der HV auf Entlassung

 

 

Sie hatten ja auch schon im dritten Quartal 2008 nur einen kleinen Gewinn, weil die Bilanzierung geändert wurde.

Da hat Ackermann noch rumposaunt, wie gut es der DB auch in der Krise ginge, man keine staatlich Hilfe benötige, usw..

Hat er nicht... er hat gesagt es geht im Vgl. zu anderen gut. Und schau dir Citigroup und Co. an. Ausserdem wurde noch keine staatliche Hilfe in Anspruch genommen. Jedenfalls nicht direkt. Man hat hier den Eindruck dass alle nur darauf warten dass Joe Ackermann was negatives passiert damit man auf ihn herumtrampeln kann. Dann seid wenigstens so anständig und wartet bis eine finale endgültige Meldung vorliegt. So wirkt es nur peinlich wie eine Hetzkampagne.

 

Spekuliert wird darüber.

Bald ist jede große deutsche Bank zumindest teilverstaatlicht.

Noch vor einem Jahr hätte das niemand für möglich gehalten.

 

Ich frage mich auf welcher Basis das alles finanziert werden soll.

Da läuft doch eine Riesenvolksverarsche.

Allein 80 Milliarden für die HRE an Bürgschaften und Geldern.

Die die Bürgschaften gegeben haben, brauchen nun teilweise selbst welche.

Dazu kommt jetzt ein lachhaftes zweites "Konjunkturpaket" über 50 Milliarden.

Das erste hatte auch schon ein Volumen von 31 Milliarden .

81 Milliarden in den Wind!

Der Bundeshaushalt beträgt ca 380-390 Milliarden und selbst da ist ein nicht zu vernachlässigender Teil neuer Schulden inklusive um den Laden zu finanzieren.

 

Was kommt als nächstes?

Wie hoch der Bundeshaushalt ist ist nicht so entscheidend. Wichtig ist wie hoch die NVS im Verhältnis zum BIP ist und wie hoch die Verschuldung gesamt im Verhälltnis zum BIP ist. Das macht eher Sorgen. Die Krise wäre nie so schlimm gekommen wenn Lehmann nicht pleite gegangen wäre aber das kann man jetzt auch nicht mehr ändern. Man sieht aber garantiert auch in der Zukunft wie wirkungslos solche Konjunkturprogramme sind.Natürlich kann man sich aber immer herausreden dass es ohne noch schlimmer gekommen wäre...

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...verlust-015.htm

 

Davon waren insbesondere der Handel mit Kreditprodukten, das Aktienderivategeschäft sowie der Aktieneigenhandel betroffen.

 

Das sind doch genau die Bereiche, in denen die dicksten Boni gezahlt werden. Werden die Verluste dann wenigstens bei der Ermittlung zukünftiger Boni vorgetragen und verrrechnet? Soll heißen, es gibt so lange keine Boni, bis der Verlust abgetragen ist.

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TerracottaPie
Ein Grund mehr die sch***** nicht zu kaufen.

 

 

Wieso?

Unnötiges Risiko.

Ich kaufe nichts bei dem ich nicht weiß, wie der Gewinn erwirtschaftet wird.

 

Also willst du nie wieder Bankaktien kaufen?

 

Meine Aussage war aber eher auf passives Investieren bezogen. Da wird ja angestrebt, den Gesamtmarkt zu halten. Und Banken sind immer noch ein wichtiger Teil der Volkswirtschaft.

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