Cuartos Juli 6, 2012 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Wenig, bisher nur Tagesgeld(2-3 Nettogehälter). Ansonsten im Netz gestöbert und hier im Forum gelesen. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) Ich habe eine Fondsgebundene Riesterrente und eine "Flexible Altersvorsorge" abgeschlossen. Zweiteres auch auf Fonds basierend. Das war bevor ich von den Möglichkeiten erfahren habe die man auch als "Normalsterblicher" auf diessem Gebiet hat. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Anfangs zum Einlesen Informieren bin ich gerne bereit viel Zeit zu investieren(wobei viel wohl relativ ist), allerdings würde ich das ganze dann gerne liegen lassen und nur in Notfällen darauf reagieren. Auch um Kosten durch unüberlegte bzw unerfahrene Handlungen zu vermeiden. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Verluste kann ich Aussitzen. Für mich stellt sich aktuell die Frage wie ich mein Geld möglichst inflationssicher anlege am besten natürlich mit Gewinn. Verlustzeiten sind in Ordnung solange es kein Totalverlust ist. Ich bin aktuell nicht darauf angewiesen an mein Geld zu kommen. Optionale Angaben: 1.Alter 27 Jahre 2. Berufliche Situation Angesteller 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein, Noch lange nicht. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Über 10 Jahre 2. Zweck der Anlage Inflationssicherung und Gewinn 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital Ich möchte mal mit 50 im Monat einsteigen um Erfahrung zu sammeln. Ist in naher Zukunft aber auf 300 ausbaubar. Falls möglich dann investiere ich auch gerne meine VL. Hallo zusammen, ich habe mich nun seit ein paar Tagen intensiv mit den Thema Fonds beschäftigt. Dabei rauchte mir oft der Kopf und noch öfter kamen mehr Fragen auf als beantwortet wurden. Mittlerweile gefallen mir aufgrund der niedrigen Kosten ETFs sehr gut. Hier wurde ich aber von der Fülle an Produkten erschlagen. Aus dem Forum habe ich dass der MSCI World und MSCI Europe zu US und GB lastig sind. Das heißt dann wohl selber eine Zusammensetzung zusammenstellen. Ein Kollege wird mir auch das Buch "Souverän investieren mit Indexfonds, Indexzertifikaten und ETFs: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen" von Gerd Kommer ausleihen. Allerdings habe ich noch ein paar offene Fragen: Welches Depot könnt ihr mir empfehlen? Mir wurde von einem Bekannten ebase empfohlen. Habe mir auch andere angeschaut, aber die bieten ja zum Teil nur sehr wenige ETFs an. Manche bieten auch keine Möglichkeit an VL zu nutzen(z.B. onVista) Thesaurierende Fonds: Mittlerweile bin ich hier mehr verwirrt als ich gelernt habe. Ein Kollege empfahl mir den ARERO. Einer der Kritikpunkte hier im Forum daran war, dass es ein thesaurierender ausländischer Fonds ist. Also bedeutete das für mich dass ich die Abgeltungssteuer in der Steuererklärung angeben muss. Muss ich das irgendwie selber errechnen oder liefert mir das dann das Institut bei dem ich mein Depot habe einmal jährlich und ich trage es dann nur ein? Bei Wikipedia habe ich gestern gelesen, dass es ein Unterschied macht ob der Fonds thesaurierend oder wiederanlegend ist. Und zwar unterscheiden sich beide steuerlich.. aber welchen Unterschied kann es geben? Es werden doch immer die 25% fällig? Nur dass bei deutschen Instituten direkt die 25% abgeführt werden und bei ausländischen ich es selbst angeben muss.. Zu trennen ist die Thesaurierung von der Wiederanlage. Hier werden die Erträge zunächst ausgeschüttet, dann aber (u. U. in einem automatisierten Verfahren) in weiteren Papieren desselben Wertpapiers wieder angelegt. Somit reicht die Fondsverwaltung den Vermögenszuwachs durch die Zuteilung zusätzlicher Fondsanteile an die Anteilseigner weiter. Abgesehen von steuerlichen Aspekten unterscheiden sich Thesaurierung und Wiederanlage in der Renditeleistung nicht: in der ökonomischen Theorie steigt durch die Thesaurierung bzw. durch die Wiederanlage der Wert des einzelnen Fondsanteils genau um den thesaurierten Betrag. http://de.wikipedia....i/Thesaurierung Ein Vorteil von aktiv gemanaged Fonds der hier im Forum genannt wurde war, dass man diese umschichten kann. Wieso geht das nicht mit ETFs? Undzu guter letzt: Könnt ihr mir einen ETF empfehlen der vll ähnlich dem ARERO die Gewichtung nicht nach dem MSCI World macht sondern nach zb dem BIP? Ich hoffe dass diese Fragen nicht ständig gestellt werden. Habe hierzu im Forum noch keine Antwort gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarrenWuffet Juli 6, 2012 Thesaurierende Fonds: Mittlerweile bin ich hier mehr verwirrt als ich gelernt habe. Ein Kollege empfahl mir den ARERO. Einer der Kritikpunkte hier im Forum daran war, dass es ein thesaurierender ausländischer Fonds ist. Also bedeutete das für mich dass ich die Abgeltungssteuer in der Steuererklärung angeben muss. Muss ich das irgendwie selber errechnen oder liefert mir das dann das Institut bei dem ich mein Depot habe einmal jährlich und ich trage es dann nur ein? Bei Wikipedia habe ich gestern gelesen, dass es ein Unterschied macht ob der Fonds thesaurierend oder wiederanlegend ist. Und zwar unterscheiden sich beide steuerlich.. aber welchen Unterschied kann es geben? Es werden doch immer die 25% fällig? Nur dass bei deutschen Instituten direkt die 25% abgeführt werden und bei ausländischen ich es selbst angeben muss.. Ein Vorteil von aktiv gemanaged Fonds der hier im Forum genannt wurde war, dass man diese umschichten kann. Wieso geht das nicht mit ETFs? Undzu guter letzt: Könnt ihr mir einen ETF empfehlen der vll ähnlich dem ARERO die Gewichtung nicht nach dem MSCI World macht sondern nach zb dem BIP? Ich hoffe dass diese Fragen nicht ständig gestellt werden. Habe hierzu im Forum noch keine Antwort gefunden. Ausländisch thesaurierend, sofern nicht die Erträge wegswappend, bedeutet jedes Jahr Bundesanzeiger / Steuermitteilung der Bank nachschlagen und in KAP eintragen. Der Mitteilung von der Bank kann nicht 100%ig getraut werden, du musst zumindest eine Plausibilitätsüberprüfung machen. Anleitungen findet Du hier im Forum indem Du die Suchfunktion glühen lässt. Abgeltungssteuer ist 25% + Soli + ggf. Kirchensteuer. Ich sehe auch nicht, warum man ETFs nicht umschichten können sollte, das sind halt Fonds die einen Index abbilden und fertig. Umschichten ist bei Rebalancing ohne frisches Geld sowieso nötig und empfehlenswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Juli 6, 2012 · bearbeitet Juli 6, 2012 von boll Könnt ihr mir einen ETF empfehlen der vll ähnlich dem ARERO die Gewichtung nicht nach dem MSCI World macht sondern nach zb dem BIP? Ich hoffe dass diese Fragen nicht ständig gestellt werden. Habe hierzu im Forum noch keine Antwort gefunden. Hallo Cuartos, herzlich Willkommen im WPF! Eine Suchanfrage bei google mit den Worten "BIP-Gewichtung Fonds Sparplan" führt im ersten Ergebnis zum ETF-Portfolio global . Inländisch thesaurierend, etwas höhere TER, trackt den Index aber (noch) ganz gut. Der Fonds ist ein guter Ansparfonds, der immer wieder hier genannt wird. Edit: Kein AA fällig. Welches Depot könnt ihr mir empfehlen? Mir wurde von einem Bekannten ebase empfohlen. Habe mir auch andere angeschaut, aber die bieten ja zum Teil nur sehr wenige ETFs an. Manche bieten auch keine Möglichkeit an VL zu nutzen(z.B. onVista) Ebase ist sicherlich eine gute Option, allerdings ist die ETF-Auswahl dort noch eingeschränkt. Wenn ich mich recht erinnere, fallen unter 25k-Depotvolumen ca. 40€ Depotgebühren im Jahr an. Ob sich das lohnt? Alternativen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/11942-etf-nachrichten/?do=findComment&comment=761527 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
b.p. Juli 6, 2012 · bearbeitet Juli 6, 2012 von b.p. möchte meine Meinung zu den Fondsparen mal preis geben: Ich halte davon gar nichts dauernd Beträge (im schlimmsten Fall mit Dauerauftrag) in einen Fond einzuzahlen ohne laufende Recherche (zb markroökonomische Daten, ....). Ich find es viel besser einen größeren Betrag, zb schon ab 1000 Euro, mittels Tagesgeldkonto oder ähliches anzusparen und dann überlegt investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 6, 2012 Und wie laeuft dein Research ab, wie erfolgreich bist du bei deinem markettiming, und verkaufst du auch bestehende Positionen, wenn dein Research einen neg. Ausblick liefert? Was bedeutet überlegt? Bei 100 pro monat Arbeitszeit ins Research zu investieren muss sich dann doppelt lohnen ( besser als Benchmark + opportunitaetskosten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Juli 6, 2012 Thesaurierende Fonds: Mittlerweile bin ich hier mehr verwirrt als ich gelernt habe. Ein Kollege empfahl mir den ARERO. Einer der Kritikpunkte hier im Forum daran war, dass es ein thesaurierender ausländischer Fonds ist. Also bedeutete das für mich dass ich die Abgeltungssteuer in der Steuererklärung angeben muss. Muss ich das irgendwie selber errechnen oder liefert mir das dann das Institut bei dem ich mein Depot habe einmal jährlich und ich trage es dann nur ein? Bei Wikipedia habe ich gestern gelesen, dass es ein Unterschied macht ob der Fonds thesaurierend oder wiederanlegend ist. Und zwar unterscheiden sich beide steuerlich.. aber welchen Unterschied kann es geben? Es werden doch immer die 25% fällig? Nur dass bei deutschen Instituten direkt die 25% abgeführt werden und bei ausländischen ich es selbst angeben muss.. Ein Vorteil von aktiv gemanaged Fonds der hier im Forum genannt wurde war, dass man diese umschichten kann. Wieso geht das nicht mit ETFs? Undzu guter letzt: Könnt ihr mir einen ETF empfehlen der vll ähnlich dem ARERO die Gewichtung nicht nach dem MSCI World macht sondern nach zb dem BIP? Ich hoffe dass diese Fragen nicht ständig gestellt werden. Habe hierzu im Forum noch keine Antwort gefunden. Ausländisch thesaurierend, sofern nicht die Erträge wegswappend, bedeutet jedes Jahr Bundesanzeiger / Steuermitteilung der Bank nachschlagen und in KAP eintragen. Der Mitteilung von der Bank kann nicht 100%ig getraut werden, du musst zumindest eine Plausibilitätsüberprüfung machen. Anleitungen findet Du hier im Forum indem Du die Suchfunktion glühen lässt. Abgeltungssteuer ist 25% + Soli + ggf. Kirchensteuer. Ich sehe auch nicht, warum man ETFs nicht umschichten können sollte, das sind halt Fonds die einen Index abbilden und fertig. Umschichten ist bei Rebalancing ohne frisches Geld sowieso nötig und empfehlenswert. Oder darauf vertrauen, dass alle Beträge richtig in der Jahressteuerbescheiniung stehen, die die depotführende Stelle ausstellt- Dann muss man nur abpinseln und gut ist es. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
b.p. Juli 6, 2012 · bearbeitet Juli 6, 2012 von b.p. naja bessser man betreibt "markettiming" als unüberlegt einfach ständig in einen Fond einzuzahlen. Die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges ist meiner Meinung nach größer, wenn man erkundet, ob jetzt ein Einstieg sinnvoll ist oder eben nicht. da reicht schon einfache Charttechnik oder kurz mal ins Internet schauen wie die aktuelle Stimmungslage ist. Fondsparen (montl 50- 100 Euro) is irgendwie so als würde man Poker spielen ohne sich seine Karten anzusehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor Juli 6, 2012 naja bessser man betreibt "markettiming" als unüberlegt einfach ständig in einen Fond einzuzahlen. Die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges ist meiner Meinung nach größer, wenn man erkundet, ob jetzt ein Einstieg sinnvoll ist oder eben nicht. da reicht schon einfache Charttechnik oder kurz mal ins Internet schauen wie die aktuelle Stimmungslage ist. Fondsparen (montl 50- 100 Euro) is irgendwie so als würde man Poker spielen ohne sich seine Karten anzusehen. Dein Gefühl für die Realität wird wachsen, wenn du dich gründlich eingelesen hast und selbst mal deine Strategie getestet hast. Grüße Luxor PS Leg doch mal ein Musterdepot an. Da kann man auch mal testen wie man sich zu vergangenen Zeitpunkten verhalten hätte und vergiß die Kosten nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
b.p. Juli 6, 2012 · bearbeitet Juli 6, 2012 von b.p. naja jedem das seine. übrigens: ich hab meine Strategie getestet. Ich werde nie Fondsparen - ist für mich einfach nur ein Marketinggag der Banken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor Juli 6, 2012 · bearbeitet Juli 6, 2012 von Luxor naja jedem das seine. übrigens: ich hab meine Strategie getestet. Ich werde nie Fondsparen - ist für mich einfach nur ein Marketinggag der Banken. Die Existenz eines cost average effects mag ein Marketinggag sein. Wenn man aber Geld hat, was zur Anlage vorgesehen ist, dann ist es statistisch am besten es möglichst früh zu investieren. Sollte anzulegendes Geld per monatlichem Einkommen reinkommen, ist damit Fondssparen das Mittel der Wahl. wenn du aber zuverlässig weißt, wann der richtige Zeitpunkt ist, dann würde ich sogar über eine hohe Kredithebelung nachdenken. Einen breiten wissenschaftlichen Konsens hat die Hypothese, dass überdurchschnittlicher Anlageerfolg zum einen auf einem höheren Risiko und zum anderen auf Zufall beruht. Sollte es andere quellen für Outperformance geben, dann wird sich der träger der Information hüten dies preiszugeben. es ist aber anzunehmen, dass "einfache Charttechnik oder kurz mal ins Internet schauen wie die aktuelle Stimmungslage ist" vielleicht nicht unbedingt dazugehören. Dann eher schon eine gut polierte Glaskugel. Versteckter Inhalt Du kannst den versteckten Inhalt sehen, sobald du auf dieses Thema antwortest. Das sind aber alles Sachen, die wurden schon besprochen und sollten in den entsprechenden Themen diskutiert werden. Grüße Luxor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Juli 6, 2012 möchte meine Meinung zu den Fondsparen mal preis geben: Ich halte davon gar nichts dauernd Beträge (im schlimmsten Fall mit Dauerauftrag) in einen Fond einzuzahlen ohne laufende Recherche (zb markroökonomische Daten, ....). Was soll denn da lanfristig schief gehen, wenn ich auf nen Index setze, und zwar gerade wenn ich regelmäßig einzahle ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 6, 2012 · bearbeitet Juli 6, 2012 von Schinzilord naja jedem das seine. übrigens: ich hab meine Strategie getestet. Ich werde nie Fondsparen - ist für mich einfach nur ein Marketinggag der Banken. Es sei dir selbstverständlich vergönnt aber selbst markettiming mit Chartanalyse und DEM Internet betreiben, aber Leerverkaeufe verteufeln, finde ich lustig. Leerverkäufe = marktzerstörerisches Spielzeug für Spekulaten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cuartos Juli 7, 2012 Vielen Dank für die Antworten. Das hilft mir beim nächsten Schritt erstmal weiter. Ich wette es werden noch viel mehr Fragen auftauchen, aber wie ich sehe sind die hier gut platziert :-) naja bessser man betreibt "markettiming" als unüberlegt einfach ständig in einen Fond einzuzahlen. Die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges ist meiner Meinung nach größer, wenn man erkundet, ob jetzt ein Einstieg sinnvoll ist oder eben nicht. da reicht schon einfache Charttechnik oder kurz mal ins Internet schauen wie die aktuelle Stimmungslage ist. Fondsparen (montl 50- 100 Euro) is irgendwie so als würde man Poker spielen ohne sich seine Karten anzusehen. Da magst du Recht haben, je kürze der Anlagehorizont ist. Ich habe aber kein Problem das Geld länger anzulegen und hoffe darauf dass es auch in Zukunft langfristig nach oben geht. Zumindest wenn man zurück schaut war das so. Das Problem ist, man kann alles viel besser machen wenn man genügend Zeit und Muse hat. Schraubst du deinen PC selber zusammen? Backst du dein Brot selber? Baust du dein Haus ohne fremde Hilfe? Natürlich macht man nicht alles selber. Ich versuche einen Kompromiss zu finden. Ich informiere mich und suche mir eine gute Strategie die dann umsetzbar ist auch wenn ich mich nicht ständig darum kümmere. Poker wäre es für mich wenn ich hergehe und Aktien kaufe ohne richtig informiert zu sein. Habe z.B. in einem Trading Game ein paar Aktien gekauft. Generell gingen die alle nach oben. Aber gab auch zwei Abstürze.. Mein Fazit: Ich kann auf lange Frist mit Renditen von 5-7% leben. Hauptsache über der Inflation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord Juli 7, 2012 · bearbeitet Juli 7, 2012 von Nord Schraubst du deinen PC selber zusammen? Backst du dein Brot selber? Baust du dein Haus ohne fremde Hilfe? Ganz schlechter Vergleich. Einmal angenommen, Du bis gut ausgebildeter Ingenieur, verdienst Du pro Stunde ein Vielfaches dessen, was ein Bauarbeiter, eine Bäckereiangestellte oder so ein Nerd im Computerladen in derselben Zeit verdient. Außerdem erledigen sie es schneller und meist auch qualitativ hochwertiger. Wenn Du Dich aber intensiv mit dem Thema Geldanlage auseinandersetzt, wird dies Deine Lebensspar- und Investitionsleistung um etwa ein halbes bis ein Jahresbruttogehalt steigern. Oder anders formuliert: Selbst wenn es Dir sehr schwer fallen würden, Dich in das Thema einzuarbeiten, würde Dir ein halbes bis ein Jahr unbezahlter Sonderurlaub zur Einarbeitung in das Thema immer noch mehr bringen, als wenn Du es einen provisionsorientierten Vertriebler machen lässt oder gar nicht anlegst. Das Problem ist, man kann alles viel besser machen wenn man genügend Zeit und Muse hat. Zeit ja. Meine Muse lenkt mich aber meistens eher ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cuartos Juli 9, 2012 · bearbeitet Juli 9, 2012 von Cuartos Schraubst du deinen PC selber zusammen? Backst du dein Brot selber? Baust du dein Haus ohne fremde Hilfe? Ganz schlechter Vergleich. Einmal angenommen, Du bis gut ausgebildeter Ingenieur, verdienst Du pro Stunde ein Vielfaches dessen, was ein Bauarbeiter, eine Bäckereiangestellte oder so ein Nerd im Computerladen in derselben Zeit verdient. Außerdem erledigen sie es schneller und meist auch qualitativ hochwertiger. Wenn Du Dich aber intensiv mit dem Thema Geldanlage auseinandersetzt, wird dies Deine Lebensspar- und Investitionsleistung um etwa ein halbes bis ein Jahresbruttogehalt steigern. Oder anders formuliert: Selbst wenn es Dir sehr schwer fallen würden, Dich in das Thema einzuarbeiten, würde Dir ein halbes bis ein Jahr unbezahlter Sonderurlaub zur Einarbeitung in das Thema immer noch mehr bringen, als wenn Du es einen provisionsorientierten Vertriebler machen lässt oder gar nicht anlegst. Das Problem ist, man kann alles viel besser machen wenn man genügend Zeit und Muse hat. Zeit ja. Meine Muse lenkt mich aber meistens eher ab. Ich beschäftige mich damit, mir gings darum dass ich es mir nicht zutraue auf einzelne Aktien zu setzen wie von b.p. vorgeschlagen. Da muss ich mich nicht nur einmal anfangs einlesen sondern immer am Ball bleiben und zusätzlich tage ich das Risiko auch mal(oder sogar meistens) daneben zu greifen. Das ist auch der Tenor den ich hier bisher herausgelesen habe. *edit* Ich habe mich eben nochmal gefragt, wieso überhaupt ein Sparplan? Ist es nicht günstiger ich kaufe mir die Fonds einfach jeden Monat "manuell" oder habe ich hier etwas übersehen(vll garnicht möglich)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cuartos Juli 10, 2012 Habe mir nochmal ein paar Gedanken gemacht. Die letzte Frage ob man die ETFs nicht einfach so ohne Sparplan kaufen könne hat sich auch erledigt. Ich tendiere mittlerweile zum comdirect Depot. Es ist kostenlos, ich habe eine große Auswahl an ETFs und im Vergleich zum DAB Depot, welches sich erst ab einer Rate über 150 in EINEN ETF lohnt, sind die Kosten geringer. Sollte ich irgendwann mal mehr einzahlen wollen und das Depot erweist sich als teurer kann ich das ja auch übertragen lassen und den Anbieter wechseln oder scheitert das in der Praxis z.B. daran dass ein ETF bei dem anderen Anbieter garnicht zum Handel steht? Mein Kollege hat mir heute übrigens das Buch vom Kommer mitgegeben und ich konnte schon ein paar Seiten lesen. Vielleicht etwas Offtopic.. aber bevor ich einen extra Thread eröffne. Wie erwähnt habe ich bereits zwei fondsgebundene RV Die eine ist eine Twinstar Riesterrente Invest (anstatt z.b. einem Dreitopfmodell wird der Garantiezins wird über eine Gegenwette realisiert) und dann noch die ARAG FoRte 3D privat Jeweils mit 162,50 bzw 150 bespart. Die wurden mir damals von einem Bekannten empfohlen der für tecis arbeitet. Er ist der Branche nicht fremd, also er wird aufjedenfall verstehen was er mir verkauft. Die Frage ist, ob ers gut mit mir meinte Was haltet ihr von den beiden Produkten? Genaue Bezeichnungen kann ich momentan nicht liefern. Bin beruflich unterwegs und erst übernächstes WE wieder zuhause. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tom* Juli 13, 2012 · bearbeitet Juli 13, 2012 von Tom* Ich bin zwar auch Anfänger aber ich wage mal zu behaupten, dass man heutzutage nicht mehr mit "ein bisschen hier lesen und ein bisschen da Chart analysieren" großartig viel weiter kommt, als wenn man - wie der Threadersteller es vorhat - in gut aufgestellte ETFs investiert. Die Märkte verhalten sich, selbst wenn man den 100%igen Überblick über alle Informationen hätte, nicht immer rational. Desweiteren ist es meiner Meinung nach eh unrealistisch, sich überhaupt so zu informieren, dass man großartig Trends vorhersehen kann, es sei denn man kann mit 3.000 Wörtern pro Minute alle Nachrichtenmeldungen durchlesen, die den ganzen Tag über neu reinkommen. Lasse mich da gerne eines besseren belehren und sind wie gesagt nur meine Eindrücke als Anfänger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cuartos Juli 15, 2012 · bearbeitet Juli 15, 2012 von Cuartos Kann dir da nur zustimmen, zumindest als Laie Ich hätte mal noch eine Frage zu den ausländischen thesaurierenden Fonds. Es wäre ja möglich, dass man nach X Jahren das Ding verkaufen möchte, aber aus einem dummen Zufall die Belege der jährlich gezahlten Abgeltungssteuer nicht mehr hat. Ob nun wegen brand, ausversehen weggeschmissen sei mal dahingestellt.. zahlt man dann zwangsweise nochmal die Steuer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
holzhacker Juli 15, 2012 Ich hätte mal noch eine Frage zu den ausländischen thesaurierenden Fonds. Es wäre ja möglich, dass man nach X Jahren das Ding verkaufen möchte, aber aus einem dummen Zufall die Belege der jährlich gezahlten Abgeltungssteuer nicht mehr hat. Ob nun wegen brand, ausversehen weggeschmissen sei mal dahingestellt.. zahlt man dann zwangsweise nochmal die Steuer? Beim Verkauf wird die Abgeltungssteuer (sofern eine anfällt) automatisch einbehalten, das kannst du nicht verhindern, sofern der Fonds mit Gewinn verkauft wird. Über die Steuererklärung kannst Du Dir die zuviel gezahlte Steuer zurückholen, sofern diese in den Vorjahren bereits gezahlt worden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cuartos Juli 15, 2012 Ich hätte mal noch eine Frage zu den ausländischen thesaurierenden Fonds. Es wäre ja möglich, dass man nach X Jahren das Ding verkaufen möchte, aber aus einem dummen Zufall die Belege der jährlich gezahlten Abgeltungssteuer nicht mehr hat. Ob nun wegen brand, ausversehen weggeschmissen sei mal dahingestellt.. zahlt man dann zwangsweise nochmal die Steuer? Beim Verkauf wird die Abgeltungssteuer (sofern eine anfällt) automatisch einbehalten, das kannst du nicht verhindern, sofern der Fonds mit Gewinn verkauft wird. Über die Steuererklärung kannst Du Dir die zuviel gezahlte Steuer zurückholen, sofern diese in den Vorjahren bereits gezahlt worden ist. Ja soweit war mir das klar. Allerdings hatte ich das bisher so verstanden, dass nach dem Verkauf bei der Steuererklärung bewiesen werden muss, dass die Abgeltungssteuer für die wieder angelegten Erträge abgeführt wurde. Z.B. mittels alter Steuerunterlagen. Ist das so korrekt? Falls ja, dann führt das zu meiner Frage, was passieren sollte wenn diese nicht mehr vorhanden sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
b.p. Juli 15, 2012 · bearbeitet Juli 15, 2012 von b.p. .... mir gings darum dass ich es mir nicht zutraue auf einzelne Aktien zu setzen wie von b.p. vorgeschlagen. Ich habe nicht geschrieben, dass du auf einzelne Aktien setzen sollst! Ich meinte du sollst bei ausgewählten Zeitpunkten einsteigen in zb einen Fond/ETF oden eben auch Aktien Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 15, 2012 · bearbeitet Juli 15, 2012 von Akaman Ich meinte du sollst bei ausgewählten Zeitpunkten einsteigen in zb einen Fond ... Zum gefühlten 1000sten Mal: Und: wer wählt die Zeitpunkte aus? Auf welcher Basis? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
holzhacker Juli 15, 2012 Ja soweit war mir das klar. Allerdings hatte ich das bisher so verstanden, dass nach dem Verkauf bei der Steuererklärung bewiesen werden muss, dass die Abgeltungssteuer für die wieder angelegten Erträge abgeführt wurde. Z.B. mittels alter Steuerunterlagen. Ist das so korrekt? Falls ja, dann führt das zu meiner Frage, was passieren sollte wenn diese nicht mehr vorhanden sind. Ich weiß nicht, ob es hier eine einheitliche Regelung gibt. Bei mir hat es bis jetzt gereicht in der Steuererklärung auf die bereits versteuerten Beträge hinzuweisen. Ich bitte das Finanzamt jedoch bei jeder Steuererklärung mit einem Anschreiben, die eingereichten Unterlagen aufzubewahren, wegen der ausländischen Thesaurierer. Ob die Daten jetzt wirklich separat aufbewahrt werden weiß ich nicht... obiges Vorgehen hat bei mir bis jetzt immer gereicht. Ich muss allerdings noch hinzufügen, dass ich bei einem Verkauf (und der Rückforderung der zuviel gezahlten Steuer) bis jetzt immer aufgeschlüsselt habe, in welchem Jahr welche Summe bereits versteuert worden ist. Zusätzlich gebe ich jedes Jahr eine Übersicht mit der Steuererklärung ab, aus der erkennbar ist, wie sich die Gesamtsumme der ausschüttungsgleichen Erträge (KAP Zeile 15) zusammensetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cuartos Juli 21, 2012 · bearbeitet Juli 21, 2012 von Cuartos Vielleicht etwas Offtopic.. aber bevor ich einen extra Thread eröffne. Wie erwähnt habe ich bereits zwei fondsgebundene RV Die eine ist eine Twinstar Riesterrente Invest (anstatt z.b. einem Dreitopfmodell wird der Garantiezins wird über eine Gegenwette realisiert) und dann noch die ARAG FoRte 3D privat Jeweils mit 162,50€ bzw 150€ bespart. Die wurden mir damals von einem Bekannten empfohlen der für tecis arbeitet. Er ist der Branche nicht fremd, also er wird aufjedenfall verstehen was er mir verkauft. Die Frage ist, ob ers gut mit mir meinte Was haltet ihr von den beiden Produkten? Genaue Bezeichnungen kann ich momentan nicht liefern. Bin beruflich unter Riwegs und erst übernächstes WE wieder zuhause. So, bin nun wieder daheim. Mein Riestervertrag besteht seit 01.11.2010 und der zweite Vertrag seit 01.11.2011 AXA Twinstar Riesterrente Invest Tarif: IRF2M Laufzeit: 39 Jahre Einzahlung: 162,17€ / mtl. Kosten: Abschluss und Vertriebskosten: 3191,51 € (0,0771%) der anfänglchen vereinbarten Eigenbeitragssumme Aufschubzeit: 112,92€ pro Jahr 4% auf Zulagen 4% auf Zuzahlungen Beispiel Jahr 2011: 744€ Vertriebskosten und 143€ Verwaltungskosten ARAG Forte 3D Privatrente Tarif: FRAB08M Laufzeit: 40 Jahre Einzahlung: 150€ / mtl Kosten: Dazu hab ich nichts in meinen Unterlagen.. ein Anruf dort brachte nix, also muss ich mal zu meinem "Berater" gehen... eine Email ist schon raus Ich schätze die Überraschung wird nicht groß sein und der zweite Vertrag wird sich ebenfalls als teuer herausstellen.. Den werde ich wohl aufjedenfall kündigen. Dann habe ich schon mehr für mein ETF Portfolio. Auch wenn es etwas Verlust bedeutet.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag