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klausk

Rebalancing -- hinterfragt

Empfohlene Beiträge

jogo08

Wenn ich dich richtig verstehe, geht es um die Balance innerhalb des Aktiendepots. Da weisst du hinterher, ob es sinnvoll war. Da viele Aktienmärkte stark korrelieren, würde ich das für nicht kritisch ansehen.

Wenn du dein Tagesgeld deutlich reduzierst, um damit den Aktienteil zu rebalancen, erhöhst du dein Risikoprofil, wenn das gewollt ist - ok, wenn nicht, dann taste dich über die 2 Jahre an dein Wunschportfolio ran.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ich hänge mich mal mit an. Meine Frage lautet: Ab welchem Wert sollte man sein Aktiendepot rebalancen? Eine Internet-Recherche ergab, dass i.d.R. empfohlen wird bei einem Auseinanderlaufen der Werte irgendwo um 5% zu rebalancen. Wie haltet ihr es?

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Sapine

- auf einen Schlag die Balance herstellen (was einen erheblichen Teil meines Tagesgelds erfordern würde)

- die Balance innerhalb eines Jahres herstellen (Misch-lösung)

- die zwei Jahre einfach immer weiter peu a peu kaufen.

Altbestände verkaufen macht keinen Sinn

Aktienquote erhöhen macht (aktuell) auch keinen Sinn

Die Märkte sind hoch korreliert, der potentielle Schaden überschaubar

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Ramstein

Unter 500 bis 1.000 Euro werde ich nicht aktiv.

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TaurusX

Meine Frage passt hier nur zum Teil, aber immerhin stimmt der Titel.

 

Ich habe ein kleines Rebalancing-Problem. Mein Weltdepot ist immer noch sehr DE-lastig (immerhin Weltkonzerne), alles Altbestand aus 2008. Jetzt spare ich jeden Monat ca. 1.000€ in ETFs an, je nachdem, was mein Excel-Sheet anzeigt. Trotzdem werde ich bis zu einem ausgewogenen Weltdepot (ohne Kursänderungen) noch über zwei Jahre brauchen. Ich habe also folgende Möglichkeiten:

 

- auf einen Schlag die Balance herstellen (was einen erheblichen Teil meines Tagesgelds erfordern würde)

- die Balance innerhalb eines Jahres herstellen (Misch-lösung)

- die zwei Jahre einfach immer weiter peu a peu kaufen.

 

Das niemand in die Zukunft schauen ist klar, aber gibt es systematische Vorteile des schnelleren rebalancens, die ich übersehe?

 

Denke auch du solltest einfach weitermachen wie bisher,

denn entscheidender als die Regionenaufteilung ist immer

noch die Auswahl und Einhaltung der Assetvertteilung.

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IRRer-Zins

Ich hänge mich mal mit an. Meine Frage lautet: Ab welchem Wert sollte man sein Aktiendepot rebalancen? Eine Internet-Recherche ergab, dass i.d.R. empfohlen wird bei einem Auseinanderlaufen der Werte irgendwo um 5% zu rebalancen. Wie haltet ihr es?

 

Habe mir die letzten Tage zu Rebalancing einige Gedanken gemacht. Werde in Kürze auch meine Ergebnisse posten.

Ist immer abhängig vom Depot, deinem Ziel und dem Cashflow. Macht es z.B. Sinn eine 10% Position um 5% abweichen zu lassen?

Es macht einen großen Unterschied, ob du einen positiven, negativen oder keinen Cashflow hast, da sich dann teilweise schon automatisch Fragen beantworten bzw. Lösungen ergeben.

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Holgerli

Ich hänge mich mal mit an. Meine Frage lautet: Ab welchem Wert sollte man sein Aktiendepot rebalancen? Eine Internet-Recherche ergab, dass i.d.R. empfohlen wird bei einem Auseinanderlaufen der Werte irgendwo um 5% zu rebalancen. Wie haltet ihr es?

 

Habe mir die letzten Tage zu Rebalancing einige Gedanken gemacht. Werde in Kürze auch meine Ergebnisse posten.

Ist immer abhängig vom Depot, deinem Ziel und dem Cashflow. Macht es z.B. Sinn eine 10% Position um 5% abweichen zu lassen?

Es macht einen großen Unterschied, ob du einen positiven, negativen oder keinen Cashflow hast, da sich dann teilweise schon automatisch Fragen beantworten bzw. Lösungen ergeben.

 

Gut, sicherlich macht es einen Unterschied wie hoch die Gewichtung einer Position ist, dennoch hätte ich nach meinem jetzigen Verständnis jede Position - unabhängig von der Größe - 5% abweichen lassen.

Aber ich sehe Deinen Punkt und bin schon gespannt auf Deine Ergebnisse.

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Holgerli

Unter 500 bis 1.000 Euro werde ich nicht aktiv.

 

Und was heisst das für kleinere Depots? Einfach laufen lassen?

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freesteiler
· bearbeitet von freesteiler

Ich schaue, dass keine Position mehr als 500€ vom Ziel abweicht, da ich ab dieser Summe bei der DiBa kostenlos aufstocken kann. Je größer das Depot ist, umso näher ist man damit an seiner Zielallokation. Man muss einfach schauen, wie man es am günstigsten machen kann. Es macht keinen Sinn, die perfekte Aufteilung zu haben, wenn man dafür regelmäßig Gebühren in den Wind schießt. Vor allem bei kleinen Depots sollte man darauf achten, da dort eventuelle Gebühren sehr viel von der Rendite auffressen können.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Danke für eure Hinweise! Vielleicht verdopple ich in Krisenzeiten auch meinen "sparplan" , ansonsten ziehe ich dann mit 1k/Monat durch. Bezüglich der Höhe halte ich es langfristig wie Ramstein, unter 500€ werde ich nicht tätig, eher ab 1.000€. Spart Transaktionskosten und Zeitaufwand.

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Gast231208

Unter 500 bis 1.000 Euro werde ich nicht aktiv.

Und was heisst das für kleinere Depots? Einfach laufen lassen?

 

Warum nicht? Und gleichzeitig die Depotauswahl überdenken und vereinfachen, d.h. max. 2ETFs für den Aktienanteil.

 

 

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Blue
· bearbeitet von Blue

Bei Abweichungen kleiner 2500 Euro lasse ich das Depot unverändert. Dies entspricht etwa dem Betrag, bei dem die prozentualen Gebühren von Maxblue (0,25%) der Mindestgebühr von 7,90 Euro entsprechen.

 

Rebalancing mit kleineren Beträgen macht für mich keinen Sinn, da ich Geld auf meinem Konto zum sicheren Teil des Portfolios zähle und der sichere Teil durch Gehalt und Ausgaben innerhalb eines Monats um mindestens den oben genanten Betrag schwankt.

 

Rebalancing mit Kleinstbeträgen wie 500 Euro macht bei großen Depots keinen Unterschied in der strategischen Asset Allokation und bei kleinen Depots keinen Unterschied in der Höhe des Risikos (Verluste in Euro, nicht in %).

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FranzFerdinand

Da die meistens Depots hier ja wachsen, stellt sich das Problem in der Form aber nur selten. Ich kaufe eben immer das, was gerade "dran" ist, aber eben nie kleiner als 500€.

 

Das würde wohl auch vielenorts sparpläne im Forum vereinfachen. Standards per sparplan und ab und zu Pacific oder small direkt kaufen, um die Balance herzustellen.

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Hellerhof

Macht es z.B. Sinn eine 10% Position um 5% abweichen zu lassen?

 

Ganz entscheidend dürfte hier der Unterschied zwischen 5 Prozent und 5 Prozentpunkten sein. Wenn mein 10%-Anteil fünf Prozentpunkte (nach oben) vom Plan abweicht, dann hat er 15% des Depots. Wenn er allerdings nur um 5% abweicht, dann haben sich 0,5% des gesamten Depots verschoben. Der Anteil beträgt nun 10,5%. Diese 0,5 Prozentpunkte liegen innerhalb der üblichen täglichen Schwankungen.

 

Ich bin mir sicher, @IRRer-Zins, dass dir der Unterschied klar ist. Ich fürchte aber: er ist nicht jedem geläufig.

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Obliquity

Da die meistens Depots hier ja wachsen, stellt sich das Problem in der Form aber nur selten. Ich kaufe eben immer das, was gerade "dran" ist, aber eben nie kleiner als 500€.

 

Das würde wohl auch vielenorts sparpläne im Forum vereinfachen. Standards per sparplan und ab und zu Pacific oder small direkt kaufen, um die Balance herzustellen.

Genau so denke ich es mir im Moment auch (ich bin ja noch dabei, meine Grundstruktur zu schaffen).

 

Ich habe einige Anteile, die ich als RK1 ansehe, andere, die ich als RK3 ansehe. Meine Zielgewichtung ist 20/80 (weil ich auch große Versicherungsanteile habe, die ich nicht mit betrachte). Ich denke mir, alle halbe Jahr setze ich mich hin und kaufe da hinzu, wo etwas an dieser Gewichtung fehlt. Und wenn es mal 15/85 ist, falle ich auch nicht gleich in Ohnmacht. Hoffe ich.

 

Die Anteile sind ja auch durch Kursschwankungen ständig in Bewegung. Ein allzu feinsinniges Austarieren wäre ja doch bald wieder Makulatur. Wenn ich also keine richtig neuen Erkenntnisse über meine Zuordnungen gewinne, dann bleibt alles an seinen Orten und wird nur passend vermehrt.

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Ich hänge mich mal mit an. Meine Frage lautet: Ab welchem Wert sollte man sein Aktiendepot rebalancen? Eine Internet-Recherche ergab, dass i.d.R. empfohlen wird bei einem Auseinanderlaufen der Werte irgendwo um 5% zu rebalancen. Wie haltet ihr es?

 

5-10% finde ich persönlich gut. :)

 

 

Und was heisst das für kleinere Depots? Einfach laufen lassen?

 

Warum nicht? Und gleichzeitig die Depotauswahl überdenken und vereinfachen, d.h. max. 2ETFs für den Aktienanteil.

 

Mein Reden. :thumbsup:

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