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4R3S

Hallo,

ich gehe auf ein Wirtschaftsgymnasium in Dortmund und zeige besonderes Interesse an Gebieten wie Politik, Wirtschaft.

1,9 Notendurchschnitt ... überdurchschnittlich in Mathe

Auch deswegen denke ich, dass ich Investment Banking studieren würde, doch jetzt kommt die Frage, ob es sich auch überhaupt lohnt,

denn ich würde gerne an der Börse arbeiten.

Könnte mir da jemand vielleicht sagen, ob dies überhaupt möglich ist ?

 

Mfg

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Hallo,

ich gehe auf ein Wirtschaftsgymnasium in Dortmund und zeige besonderes Interesse an Gebieten wie Politik, Wirtschaft.

1,9 Notendurchschnitt ... überdurchschnittlich in Mathe

Auch deswegen denke ich, dass ich Investment Banking studieren würde, doch jetzt kommt die Frage, ob es sich auch überhaupt lohnt,

denn ich würde gerne an der Börse arbeiten.

Könnte mir da jemand vielleicht sagen, ob dies überhaupt möglich ist ?

 

Mfg

Das so viele junge Leute gerne Investment Banker werden wollen, kann ich nicht nachvollziehen ... 60-65 Std.-Woche, permanenter Druck, Kollegen die nur auf eigene Fehler warten und dir von hinten jederzeit ein Messer in den Rücken stechen wollen ...

Wenn du dich für Wirtschaft interessierst, studiere doch BWL und schaue zum Studienende, was du wirklich machen willst ... zum Master hin wirds bez. Berufswahl / Fachrichtung konkreter ... dann kannst du immer noch Investment Banker werden ...

Wenn dus drauf hast und dich noch mehr von der Masse abheben willst ... kommst du an VWL, Mathematik, Informatik, etc. nicht vorbei ... da reicht normale BWL nicht mehr ...

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4R3S

Ich wollte unbedingt etwas in Richtung Wirtschaftsmathematik und VWL machen, weil ich diese Bereiche recht gut verstehe.

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Stairway

"Investment Banking" kann man idR nicht als eigenen Studiengang studieren. Was stellst du dir genau unter "an der Börse" arbeiten vor? - Die 5 Leute die dort noch auf dem Parkett sitzen haben mit dem Handel kaum etwas zu tun.

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klausk

Das so viele junge Leute gerne Investment Banker werden wollen, kann ich nicht nachvollziehen ... 60-65 Std.-Woche, permanenter Druck, Kollegen die nur auf eigene Fehler warten und dir von hinten jederzeit ein Messer in den Rücken stechen wollen ...

Es lockt halt das dicke Geld.

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bb_florian

Ich wollte unbedingt etwas in Richtung Wirtschaftsmathematik und VWL machen, weil ich diese Bereiche recht gut verstehe.

 

(Wirtschafts-) Mathe ist definitiv gut... sollte einen aber interessieren, das Studium ist relativ schwer. VWL kann ich nicht beurteilen...

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4R3S
· bearbeitet von Alan.K

Das so viele junge Leute gerne Investment Banker werden wollen, kann ich nicht nachvollziehen ... 60-65 Std.-Woche, permanenter Druck, Kollegen die nur auf eigene Fehler warten und dir von hinten jederzeit ein Messer in den Rücken stechen wollen ...

Es lockt halt das dicke Geld.

 

Natürlich spielt Geld eine Rolle, denn es muss entlohnt werden.

Ich interessiere mich aber auch dafür, weil ich finde, dass man durch die Mathematik und Recherchen möglichkeit hat Gewinn zu machen.

(und das manchmal nicht mit meinem Geld)

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

 

Es lockt halt das dicke Geld.

 

Natürlich spielt Geld eine Rolle, denn es muss entlohnt werden.

Ich interessiere mich aber auch dafür, weil ich finde, dass man durch die Mathematik und Recherchen möglichkeit hat Gewinn zu machen.

(und das manchmal nicht mit meinem Geld)

In keinem anderen Berufszweig ist der Lohn so stark von der Leistung abhängig ... fundierte Mathematik- bzw. Informatik-Kenntnisse sollte man schon haben ... wobei die eigentlichen Berechnungen von spezieller Software durchgeführt werden ... das 'dicke Geld' kann auch durchaus zur Falle werden, wenn man ausschließlich aus diesem Grund an und um die Börse arbeiten will ... getreu dem Motto "Gier frisst Hirn." ... und wie bereits geschrieben wurde ... die Händler auf dem Parkett werden immer weniger und sukzessive durch den Computerhandel ersetzt, da hier eine weitere 'Fehlerquelle' (= Mensch) ausscheidet ...

Informiere dich noch mal und schaue nach Alternativen ... zumal BWL sicher schon mal gar nicht so verkehrt ist, da breit gefächert ...

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marky2k

Also 60-65 Std Woche sind noch nett. Einige meiner Freunde haben nach dem Studium z.B. bei Goldman oder anderen "Top"-Banken angefangen. Die arbeiten von 9 Uhr bis 2 Uhr und manchmal muss auch ein Allnighter her. Dafür gibts ein üppiges Einstiegsgehalt - vom Stundenlohn her aber wahrscheinlich garnicht mal so gut. Gesehen habe ich sie seitdem nicht mehr so oft.

 

Wie du da reinkommst? Also mein Eindruck ist, dass man im Investmentbanking am meisten verdient, aber auch am härtesten schuften muss. In der Trading und Sales Abteilung geht es glaub ich anders zu, die orientieren sich halt an den Börsenöffnungszeiten. Mein Eindruck ist auch, dass es sehr schwer ist in die Investmentbanking Bereiche reinzukommen. Da musst du an einer "Target"-Uni (so wie sie das nennen) studiert haben, d.h. Mannheim, WHU, Köln, LMU, Münster (Liste nicht komplett) und natürlich gute Noten haben - und du brauchst Praktika und den ganzen Kram und musst dann immer noch zig Auswahlverfahren bestehen.

 

Ich glaube, welches Fach du letztendlich studierst, ob VWL, BWL oder WiMA ist nicht so entscheidend. Ich denke, da solltest du eher das machen, was dich interessiert. Also wenn dich Mathe interessiert, mach kein BWL. Da ist nämlich eigentlich keine Mathe dabei. Andererseits werden glaube ich gerade im Investmentbanking BWLer gesucht. Da geht es mMn nicht soviel um Mathe, sondern viel mehr um Accounting-Kenntnisse - und dass du an einer guten Uni studiert hast mit guten Noten, d.h. dass du gezeigt hast, dass du dich quälen kannst. Die ganzen Mathematiker hocken dann doch eher in der Anleihenabteilung oder so... aber ich glaube, du hast eh noch nicht die genaue Vorstellung, was Investmentbanking eigentlich bedeutet.

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Fenris

Klassischer Einstieg in die Beratung ist ueber ein BWL Studium an einer Top Uni (ich wuerde im nachhinein gesehen nach London gehen). Ohne dir zu Nahe treten zu wollen: banking is not what it used to be. Die Arbeitszeiten sind so hart wie immer (80+ bei den bulge brackets (Goldman, JP, Morgan Stanley, Deutsche etc.), wahrscheinlich etwas weniger bei der zweiten Garde an europaeischen Grossbanken [mit entsprechend geringerer Entlohnung und schwachem deal flow]) aber Boni sind wesentlich geringer. Die goldene Zeit der Banker war Ende der 80er bis 2007. In den Nachwehen der Finanzkrise (und in Europa jetzt mit der ersten sovereign debt Krise) werden die Banken mehr reguliert, muessen mehr Eigenkapital halten und bestimmte "risikoreichere" Unternehmensteile verkaufen oder einstellen. D.h. banking wird langweiliger. Der Hauptgrund um als Analyst ins Investment Banking zu gehen ist damit man nach 2 Jahren Ochsentour ins Private Equity oder zu einem Hedge Fonds wechseln kann oder spaeter Chancen auf einen Top MBA hat. Wenn dich der Karriereweg interessiert wuerde ich mich mal bei wallstreetoasis umsehen, die Seite sollte ein paar europaeische Nutzer haben (ich hoffe ich verstosse nicht gegen die Forenregeln?).

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optionaer

Gibt es nicht noch Möglichkeiten über eine Bankausbildung am Börsengeschehen mitzumischen ? Dort kann man auch als Wertpapierberater etc. seine 50 Stunden Woche absolvieren.

Je nachdem wo bei welcher Bank du anfängst, ist die Wahrscheinlichkeit höher im Bereich Börse zu arbeiten. Also lieber bei der Deutschen Bank oder HSBC eine Ausbildung anstatt bei der Sparkasse oder VR Bank, und anschließend schauen ob du übernommen wirst (Chance ist sehr gering bei den großen Banken). Danach kannst du immer noch studieren.

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Big Harry

unter Umständen würde ich die Chancen als WP-Berater in einer mittelgroßen Bank (also nicht unbedingt eine sehr kleine Spk oder Volksbank) als gar nicht so gering einschätzen- die Begeisterung für Wertpapiere hält sich bei den Bankazubis in Grenzen, vielen ist der Themenbereich WP zu umfangreich und zu anspruchsvoll.

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Ramstein

@optionaer, Big Harry: Investment Banking hat nun aber auch gar nichts mit der Wertpapierberatung in der Bankfiliale zu tun.

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4R3S

Naja ... jedenfalls habe ich erst einmal an ein Praktikum im Investment Banking Bereich gedacht, doch Praktika werden nur für Studenten angeboten.

Habe mich für ein 4-wöchiges Wirtschaftspraktikum bei der Commerz- und Deutschen Bank beworben.

Hoffe, dass ich angenommen werde und das nächste Praktikum (8 Wochen) dann vllt. im Investment Banking machen kann...

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4R3S

Außerdem würde ich bitten diese Vorurteile gegenüber dem Job fallen zu lassen und lieber mich entscheiden zu lassen.

Vielleicht möchte ich gerne 60+ h arbeiten ...

 

Die Arbeit zu mögen die man verrichtet ist das wichtigste und ich denke, dass dieser Bereich für mich das beste ist.

 

 

 

 

 

 

 

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€-man

..... und ich denke, dass dieser Bereich für mich das beste ist.

 

Dann solltest Du vielleicht an kompetenterer Stelle Deine Einstiegsmöglichkeiten ausloten.

 

Gruß

-man

 

P.S. Die Gilde der Gewinnprivatisierer und Verlustsolzialisierer scheint keine Nachwuchssorgen zu kennen. ;)

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Fenris

Außerdem würde ich bitten diese Vorurteile gegenüber dem Job fallen zu lassen und lieber mich entscheiden zu lassen.

Vielleicht möchte ich gerne 60+ h arbeiten ...

 

Die Arbeit zu mögen die man verrichtet ist das wichtigste und ich denke, dass dieser Bereich für mich das beste ist.

Was genau stellst du dir denn unter investment banking vor? Moechtest du ins trading oder sales/brokerage oder in die advisory (M&A, IPOs etc)?

 

Ich war zwei Jahre im banking und junior Investment Banker die "ihre Arbeit moegen" kann ich an einer Hand abzaehlen, wenn ueberhaupt. Auf dem trading floor sieht das vielleicht anders aus, bin mir nicht sicher. Wie gesagt, schau mal zu wallstreetoasis.com oder mergersandinquisitions.com. Viel Spass beim pitch books binden um 2 Uhr morgens.

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Die Arbeit zu mögen die man verrichtet ist das wichtigste

 

Genau! Nicht, dass es Dir hinterher so geht wie dem hier:

 

Banking is fu**ing brutal.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Genau! Nicht, dass es Dir hinterher so geht wie dem hier:

 

Banking is fu**ing brutal.

Nudelesser, mit deinem Link stimmt etwas nicht. Daher kommt bei mir auch die u.a. Warnung.

 

Der richtige Link ist wahrscheinlich http://www.wallstreetoasis.com/forums/life-after-investment-banking.

post-6678-0-48465000-1343628083_thumb.jpg

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optionaer

Die Story ist an sich wirklich gut nur sollte jeder diese Erfahrung erstmal selber machen.

 

Wenn er sagt, er möchte ins Investment Banking, dann soll er das auch tun. Ich denke an die Spitze wirst du es nicht schaffen, da dort ganz andere Kaliber mit spielen. Eltern finanzieren die Top Uni's in UK usw.

Du sagst es ist nicht das Geld was diesen Beruf für dich so interessant macht. Das wird es auch nicht sein, denn hier in Deutschland kommst du als Trainee auf ca. 45k im Jahr. Danach evt. 60-70 oder mehr. Das ist nicht die Welt um sich Tag für Tag selbst zu zerstören. Ein Bekannter war Trader und hat am Tag um die 12-16 Stunden geackert. Das Geld stimmt, keine Frage, nur wenn du etwas Älter wirst entdeckst du den waren Reichtum im Leben wie Familie und Freunde.

Die Absolventen von den Unis stehen noch am Anfang ihres Lebens. Sie sehen nur das große Geld und als Nebeneffekt die tollen Autos und Frauen. Die wenigsten in dem Geschäft kommen im Jahr auf 100k.

Eine Bankerin die nach Harvard bei Goldman Sachs angefangen hat kommt mit ihren 27 Jahren auf gute 120 000 $. Schön. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dem Weg zufolgen ? Ich schätze sehr gering. Mit Disziplin und Leistung lässt sich auch mit einem sehr guten Bachelor/Master an einer deutschen Uni einen ansehnlichen Beruf finden.

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