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Riester vs. bAV vs. privat Sparen

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Spy11
· bearbeitet von Spy11

Hallo zusammen,

 

ich habe das Thema Altervorsorge lange vor mir her geschoben. Doch nun will ich mich endlich mal entscheiden , damit ich die nächsten Monate und hoffentlich Jahre erst mal Ruhe habe.

 

 

 

 

Zu mir:

 

Alter: 26

 

Gehalt: ca 60k€

 

bisherige Vorsorge: noch nichts (außer 6 Monate DWS RRP für 25 € / Monat, dann stillgelegt)

 

Sparvermögen: ca. 10k€ auf Fonds

 

 

 

 

Die Frage ist nun, wie ich für das Alter vorsogen sollte.

 

Risterrente? Oder eine betriebliche Altersvorsorge? Hier bekomme ich 30 € vom Arbeitgeber und es besteht die Möglichkeit des Abschlusses einer Direktversicherung bei der Generali. Der Tarif R011 würde bei einem monatlichen Betrag iHv 224€ ausspucken:

 

Nettoverzicht: 72 €

 

garantierte monatliche Altersrente: 506€

 

garantierte Kapitalabfindung: 140 k€

 

voraussichtliche monatl. Gesamtrente: 964€

 

voraussichtliche Ablaufleistung: 267 k€

 

größere Anschaffung: in 10-15 Jahren evtl. Hauskauf

 

Risikotyp: mittel bis mittel-hoch

 

Felixibilität gewünscht

 

 

 

 

Auf den ersten Blick hört sich das wohl ganz gut an (kaum Nettoverzicht). Aber aufgrund der Nachteile einer Direktversicherung, die man hier im Forum findet, weiß ich nicht ganz, ob ich das abschließen soll.

 

Alternativ würde ich einfach nur die 30€, die ich sowieso vom Arbeitgeber bekomme, einzahlen.

 

Was würdet ihr mir Raten bei meinem Alter + Gehalt? Die steuerlichen Vorteile für bAV und Riester wären denk ich ganz gut.

 

Generell muss ich aber sagen, dass ich gegenüber Versicherungen eher hegativ eingestellt bin. Am liebsten würde ich keinen festen Vertrag abschließen, um einfach flexibel zu bleiben. Da die steuerlichen Vorteile jedoch wohl ganz gut sind, wäre es vielleicht dummsinnig, sich die Möglichkeit entgehen zu lassen? Was meint ihr?

 

Da ich mir vor kurzem erst ein Auto zugelegt habe, ist mein Sparvermögen (abgesehen von den 10 k€ Fonds, die ich die nächsten Jahre unangetastet lasse) nahezu 0.

 

Ich plane - abgesehen von der Altersorsorge - erst einmal ein paar Euro anzusparen und dann in Aktien oder ETF's anzulegen. Da ich gerne meine Flexibilität erhalten möchte (plane evtl. in 2-3 Jahren für 3-4 Jahre ins Ausland zu gehen, um dort zu arbeiten), bin ich ein Typ, der sich schwer tut, sich auf ein Altervorsorgeprodukt für die nächsten 40 Jahre festzulegen.

 

 

 

 

Was würdet ihr mir bei den gegebenen Informationen raten?

 

1.) Frage: bAV bei der Generali mit 224€ abschließen? Oder nur die 30€ vom AG nutzen?

 

2.) Wie privat vorsorgen? Riesterrente? Wenn ja zB welche?

 

 

 

 

Ich danke euch schon mal vielmals!

 

 

 

 

Grüße

 

Spy11

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Atros

Felixibilität gewünscht

 

Da ich gerne meine Flexibilität erhalten möchte (plane evtl. in 2-3 Jahren für 3-4 Jahre ins Ausland zu gehen, um dort zu arbeiten), bin ich ein Typ, der sich schwer tut, sich auf ein Altervorsorgeprodukt für die nächsten 40 Jahre festzulegen.

Nur ein kleiner Hinweis:

 

Staatlich geförderte Versicherungslösungen und Flexibilität schließen sich eigentlich aus.

 

Riester und Ausland (Nicht-EU oder Nicht-EWR) ist problematisch!

Riester-Sparer im Ausland

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Horst Schlämmer

bei BAV ist es entscheidend, ob man privat oder gesetzlich krankenversichert ist. im 2. fall wird man, nach derzeitiger lage, bei rentenantritt erbarmungslos abgezockt.

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swingkid

Hallo spy11,

hast Du schon einen Kassensturz gemacht?

Es wäre hilfreich, wenn Du Deine Angaben noch etwas ergänzen könntest. Eine Anleitung dazu findest Du hier.

Das hilft uns und damit Dir ungemein.

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Tony Soprano

bei BAV ist es entscheidend, ob man privat oder gesetzlich krankenversichert ist. im 2. fall wird man, nach derzeitiger lage, bei rentenantritt erbarmungslos abgezockt.

 

Da mich das Thema auch interessiert, kannst Du das näher begründen???

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Granini

Ja, eine Begründung wäre sehr interessant, ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Ja, eine Begründung wäre sehr interessant, ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Die "kompletten" Auszahlungen werden bei der Berechnung der Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung herangezogen.

( Andererseits spart man sich in der Einzahlungsphase natürlich den "anteiligen" AN-Anteil auf die Sozialversicherungen.)

Auszahlung Direktversicherung kostet Beiträge für gesetzliche Krankenversicherung

 

Wichtig: Es muss der komplette Beitragssatz (14,X%+Pflegevers.) abgeführt werden.

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Tony Soprano

Ja, eine Begründung wäre sehr interessant, ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Die "kompletten" Auszahlungen werden bei der Berechnung der Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung herangezogen.

( Andererseits spart man sich in der Einzahlungsphase natürlich den "anteiligen" AN-Anteil auf die Sozialversicherungen.)

Auszahlung Direktversicherung kostet Beiträge für gesetzliche Krankenversicherung

 

Wichtig: Es muss der komplette Beitragssatz (14,X%+Pflegevers.) abgeführt werden.

 

Nun ja, das ist mir schon klar...aber Horst Schlämmer sprach ja von

bei rentenantritt erbarmungslos abgezockt

 

das verstehe ich nicht ganz, da man ja bei der Einzahlung diese nicht abführen muss...evtl. hab ich da einen denkfehler, das sich die bAV für Privatversicherte mehr lohnt, ist schon klar...aber ein erbarmungsloses Abzocken kann ich leider nicht erkennen, das hätte ich gerne von dem Verfasser der Behauptung gerne näher erläutert...

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Atros
· bearbeitet von Atros

...

das hätte ich gerne von dem Verfasser der Behauptung gerne näher erläutert...

 

Wollte ja nur helfen und andeuten worauf seine Aussage wahrscheinlich abzielt.

 

 

Kleiner Hinweis noch:

das verstehe ich nicht ganz, da man ja bei der Einzahlung diese nicht abführen muss...

Das ist natürlich in den meisten Fällen nur "halbrichtig", da aus der Sicht des Versicherungsnehmers nur sein Anteil am Beitrag nicht abgeführt wird.(Allerdings umfasst der dann auch die gesetzliche Rentenvers.)

 

(Wobei a.m. S. die Fälle in denen Auszahlungen aus Beiträgen aus versteuertem und sozialversicherten Einkünften nochmals (nicht nur der Ertragsanteil) versteuert und versichert werden müssen,viel schlimmer sind. Das ist aber ein anderes Thema.)

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Granini

Bei FREIWILLIG gesetzlicher Versicherung hat Horst Schlämmer natürlich recht, das ist nicht gut für bAV... das meinte er wahrscheinlich. Ansonsten sehe ich da kein so großes Problem.

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Die "kompletten" Auszahlungen werden bei der Berechnung der Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung herangezogen.

( Andererseits spart man sich in der Einzahlungsphase natürlich den "anteiligen" AN-Anteil auf die Sozialversicherungen.)

Auszahlung Direktversicherung kostet Beiträge für gesetzliche Krankenversicherung

 

Wichtig: Es muss der komplette Beitragssatz (14,X%+Pflegevers.) abgeführt werden.

 

Nun ja, das ist mir schon klar...aber Horst Schlämmer sprach ja von

bei rentenantritt erbarmungslos abgezockt

 

das verstehe ich nicht ganz, da man ja bei der Einzahlung diese nicht abführen muss...evtl. hab ich da einen denkfehler, das sich die bAV für Privatversicherte mehr lohnt, ist schon klar...aber ein erbarmungsloses Abzocken kann ich leider nicht erkennen, das hätte ich gerne von dem Verfasser der Behauptung gerne näher erläutert...

 

In der Ansparphase sparst du keinen cent in der GKV durch Bav.

 

kann man alles nachlesen:

http://www.manager-m...,464253,00.html

 

Und wie schon gesagt wurde, zahlt man dann in der rente den Komplettbeitrag alleine und nicht wie als Arbeitnehmer nur ca. die Hälfte!

das Perverse an der sache ist, dass einen eine Einmalausschüttung auch nicht rettet. Hier tut die Krankenversicherung so, als wenn man diesen Betrag "verrentet" und nimmt sich einfach so die derzeit 15,5%+1,9% Pflege (Achtung: steigende tendenz!)

 

das ist doch schon eine Hausnummer.

 

man bekommt 100.000 € und 17.400 € (heutiger Stand!) gehen an die GKV, ohne gegenleistung

 

Für mich ist das eine erbarmungslose Abzocke.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
In der Ansparphase sparst du keinen cent in der GKV durch Bav.

 

Datum und Kontext des Artikels beachten.

 

Das Thema hat sich längst erledigt, Sozialabgabenfreiheit bleibt über 2009 unbefristet bestehen ...

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer
In der Ansparphase sparst du keinen cent in der GKV durch Bav.

 

Datum und Kontext des Artikels beachten.

 

Das Thema hat sich längst erledigt, Sozialabgabenfreiheit bleibt über 2009 unbefristet bestehen ...

 

 

hat sich nicht erledigt. es gibt zahlreiche ausnahmen und deckelungen. einmalbeträge sind z.b. ausgenommen, und wer oberhalb der bemessungsgrenze liegt, spart sowieso nichts.

zahlungen in die direktversicherung z.b. bestreitet man id.r. aus einmalzahlungen. jedenfalls machen das bei uns sehr viele.

 

wer hier allerdings als niedrigverdiener bei der BAV in der ansparphase krankenversicherungsbeiträge spart, der verliert wiederum bei der gesetzlichen rente. irgendwo verliert man also immer.

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polydeikes

Ja nee, is klar ... :lol: :lol: :lol:

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swingkid
einmalbeträge sind z.b. ausgenommen

Seit wann das denn? Gibt es "bei Euch" auch Kollegen, die noch eine pauschal versteuerte DV haben? Frag die mal zum Thema Einmalbeiträge wie Weihnachtsgeld. Wenn man es einigermaßen geschickt anstellt, ist das eine feine Sache.

und wer oberhalb der bemessungsgrenze liegt, spart sowieso nichts.

Kommt drauf an. Freiwillig in der GKV Versicherte nicht, die zwingt aber auch keiner zur betrieblichen AV. Und bezogen auf den TO ist die Aussage ohnehin Käse, mit ca. 60000 liegt er weit unter der BMG. Ausserdem klammerst Du die privat Versicherten aus, und da dürfte es oberhalb der Bemessungsgrenze doch den einen oder anderen geben. Der spart keine SV-Beiträge, später zahlt er aber auch keine Beiträge an die Krankenkasse. Der tauscht nur eine Steuerermäßigung im jetzt und hier gegen eine nachgelagerte Besteuerung in der Zukunft.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Kleine Anmerkung:

Die Eichel-Rente war doch von Anfang an für die Besser- und -Bestverdiener vorgesehen.

Daß Leute die knapp oberhalb des Steuerfreibetrages liegen i.d.R. nicht profitieren ist da doch eigentlich klar.

Für diese gibt/gab es schließlich die Riester bzw.- Rürup-Renten.

 

Auch hier heißt es ergo wieder "Einzelfallprüfung".

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Tony Soprano

Bin nun wirklich ein wenig verunsichert, da ich wirklich dieses Jahr vor der Frage stehe, eine bAV abzuschließen....Gehöre sicher nicht zu den besserverdienenden, sondern bin im Durchschnitt...

 

Ist die bAV eine gute sache oder kann man das nicht so verallgemeinern?

Mir gings vor allem darum, Weihnachtsgeld, VwL und Urlaubsgeld da einföließen zu lassen, weil gerade bei Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld die Steuer erbarmunslos zuschlägt...

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Lass dich nicht verunsichern. bAV ist grundsätzlich eine gute Sache, aber es gelten Einschränkungen:

 

- bAV = gut heißt nicht jedes bAV Produkt und jeder Durchführungsweg sind (für jeden) gut

- der Unterschied zwischen der versprochenen Brutto Rente und der realen Nettorente kann gigantisch sein (idR um die 60 % je nach Konstellation, Steuersatz, Krankenversicherungsstatus etc.)

- es gilt Renteneinbußen, KV Beiträge etc. zu prüfen

 

Man muss aber auf dem Teppich bleiben. Bei um die 30.000 Euro Brutto und 40 Jahren gesetzliche RV kostet dich eine bAV ausgereizt ca. 45 Euro gesetzliche Rentenansprüche, sehr grob Überschlagen. Bei höherem Einkommen eben mehr ...

 

Auch bAV seh ich als Baustein und nicht als Zwang diese voll auszureizen. BAV ist meist (mit Ausnahme der wenigen priviligierten mit tollen Sonderverträgen) auch im Kontext einer Versicherungslösung zu sehen. Gegenüber einer vergleichbaren Rentenversicherung oder einem ähnlich rentierenden Sparplan sollte bAV in den meisten Fällen profitabler sein.

 

Ich kann aber nicht bAV mit bspw. einer Direktversicherung irgendwelchen ETF Sparplänen und deren fiktiven Renditeerwartungen gegenüberstellen ... Äpfel und Birnen ...

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Atros
· bearbeitet von Atros

Bin nun wirklich ein wenig verunsichert, da ich wirklich dieses Jahr vor der Frage stehe, eine bAV abzuschließen....Gehöre sicher nicht zu den besserverdienenden, sondern bin im Durchschnitt...

 

Ist die bAV eine gute sache oder kann man das nicht so verallgemeinern?

Mir gings vor allem darum, Weihnachtsgeld, VwL und Urlaubsgeld da einföließen zu lassen, weil gerade bei Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld die Steuer erbarmunslos zuschlägt...

 

Verallgemeinern kann man hier leider nicht viel.

(Es gibt einfach zuviele "Parameter".)

Wenn du Weihnachtsgeld,VwL und Urlaubsgeld ansprichst,muss ich gleich an die Höchstgrenzen von momentan 2.688€ ( 4% BBG,steuerfrei+sozialabgabenfrei)+1800€ (nur steuerfrei) denken.

 

 

Wie swingkid es schon angesprochen hat:

Der tauscht nur eine Steuerermäßigung im jetzt und hier gegen eine nachgelagerte Besteuerung in der Zukunft.

Es geht im Grunde nur um eine zeitliche Verschiebung der Zahlungen.

Und ob der persönliche Steuersatz ergo die Zahlungen in der Zukunft niedriger sind als heute...(Man denke nur an den Wegfall der Werbungskosten, die Kumulierung mit anderen Vorsorgeaufwendungen etc.)

Zudem muss man sich die Verschiebung mittels einer Versicherung "erkaufen" und eigentlich ist dann nur die "Dauerrente" überhaupt sinnvoll.

 

Zudem ist es ein Irrglaube,daß die Steuer bei Weihnachtsgeld,Urlaubsgeld etc. erbarmungslos bzw. anders zuschlägt.

Es fließt i.d.R. letztlich in den selben "Topf " der am Jahresende versteuert werden muss und diese Arbeitgeberzahlungen werden dann nicht anders als der normale Lohn versteuert.

 

Nachtrag:

Es gibt sicherlich Menschen für die sich eine bAV-Direktversicherung lohnt und Menschen für die sie sich nicht lohnt

Es ist allerdings schwierig,über einen Prognosehorizont von 30-40 Jahren, diese Gruppen hinreichend scharf zu trennen.

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Bin nun wirklich ein wenig verunsichert, da ich wirklich dieses Jahr vor der Frage stehe, eine bAV abzuschließen....Gehöre sicher nicht zu den besserverdienenden, sondern bin im Durchschnitt...

 

Ist die bAV eine gute sache oder kann man das nicht so verallgemeinern?

Mir gings vor allem darum, Weihnachtsgeld, VwL und Urlaubsgeld da einföließen zu lassen, weil gerade bei Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld die Steuer erbarmunslos zuschlägt...

 

was für eine BAV konkret?

wie schon gesagt wurde, kann man das nicht pauschal beantworten.

Du verdienst also unterhalb der BBG? und meinst, dass du in der Ansparphase Beiträge sparst?

was Sozialversicherungsfreiheit betrifft, so sind nur 4% von der Beitragsbemessungsgrenze befreit. Das ist zur Zeit 4% von 67.200 = 2.688 € pro Jahr (224 pro Monat).

Ich vermute mal und hoffe für dich, dass alleine dein Weihnachtsgeld höher liegt als dieser Betrag.

Für mich ist das auch kein echter Baustein, sondern nur ein Taschengeld, das man mit diesem abgabenfreien Teil aufbauen kann. Bei einem nenneswerten beitrag zur BAV gerätst du automatisch auch in der Ansparphase in die Sozialversicherungs- und damit auch in die Krankenversicherungspflicht, auch wenn das einige von den hier anwesenden Versicherungsvertretern versuchen unter den Teppich zu kehren.

Zu beachten ist auch, dass du gesetzliche Rentenansprüche verlierst.

Und das alles ist nur der momentane Stand! bei staatlichen "Förderungen" muss man immer damit rechnen, dass sie über Nacht und fast immer zum Nachteil der Sparer verändert werden.

Und wie ich schon gesagt habe: Was Krankenversicherung betrifft, so wirst du in der Rentenphase gleich doppelt abgelascht, weil du keinen Arbeitgeberzuschuss mehr bekommst.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Hast du auch irgendwas Konstruktives einzubringen? Abgesehen von Stammtischparolen, Vorurteilen auf Bildniveau, Beleidigungen und Artikeln von 2007?

 

Die statistisch durchschnittlichen Bruttoaufwendungen für Altersvorsorge liegen in Deutschland knapp über 150 Euro p.M.. Schön wenn es dir besser gehen sollte, allein mir fehlt der Glaube. "Wer am lautesten schreit Prinzip" usw. usf. ...

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Fleisch

Bin nun wirklich ein wenig verunsichert, da ich wirklich dieses Jahr vor der Frage stehe, eine bAV abzuschließen....Gehöre sicher nicht zu den besserverdienenden, sondern bin im Durchschnitt...

 

Ist die bAV eine gute sache oder kann man das nicht so verallgemeinern?

Mir gings vor allem darum, Weihnachtsgeld, VwL und Urlaubsgeld da einföließen zu lassen, weil gerade bei Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld die Steuer erbarmunslos zuschlägt...

 

was für eine BAV konkret?

wie schon gesagt wurde, kann man das nicht pauschal beantworten.

Du verdienst also unterhalb der BBG? und meinst, dass du in der Ansparphase Beiträge sparst?

was Sozialversicherungsfreiheit betrifft, so sind nur 4% von der Beitragsbemessungsgrenze befreit. Das ist zur Zeit 4% von 67.200 = 2.688 pro Jahr (224 pro Monat).

Ich vermute mal und hoffe für dich, dass alleine dein Weihnachtsgeld höher liegt als dieser Betrag.

Für mich ist das auch kein echter Baustein, sondern nur ein Taschengeld, das man mit diesem abgabenfreien Teil aufbauen kann. Bei einem nenneswerten beitrag zur BAV gerätst du automatisch auch in der Ansparphase in die Sozialversicherungs- und damit auch in die Krankenversicherungspflicht, auch wenn das einige von den hier anwesenden Versicherungsvertretern versuchen unter den Teppich zu kehren.

Zu beachten ist auch, dass du gesetzliche Rentenansprüche verlierst.

Und das alles ist nur der momentane Stand! bei staatlichen "Förderungen" muss man immer damit rechnen, dass sie über Nacht und fast immer zum Nachteil der Sparer verändert werden.

Und wie ich schon gesagt habe: Was Krankenversicherung betrifft, so wirst du in der Rentenphase gleich doppelt abgelascht, weil du keinen Arbeitgeberzuschuss mehr bekommst.

 

so what !? Du schreibst ziemlich wirr. Möchtest du ihm vlt. mitteilen, dass man maximal 4 % der BBG einzahlen sollte um die SV-Freiheit in der Ansparphase zu nutzen und Geld, welches noch zum Aufbau einer Altersvorsorge gedacht ist in ein anderes Produkt stecken sollte ? Möchtest du weiterhin mitteilen, dass es derzeit unsicher ist, ob in der Auszahlungsphase eine Steuerpflicht besteht und du in der Auszahlphase sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmeranteil als BAV-Empfänger zu tragen hast ?

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Horst Schlämmer

was für eine BAV konkret?

wie schon gesagt wurde, kann man das nicht pauschal beantworten.

Du verdienst also unterhalb der BBG? und meinst, dass du in der Ansparphase Beiträge sparst?

was Sozialversicherungsfreiheit betrifft, so sind nur 4% von der Beitragsbemessungsgrenze befreit. Das ist zur Zeit 4% von 67.200 = 2.688 pro Jahr (224 pro Monat).

Ich vermute mal und hoffe für dich, dass alleine dein Weihnachtsgeld höher liegt als dieser Betrag.

Für mich ist das auch kein echter Baustein, sondern nur ein Taschengeld, das man mit diesem abgabenfreien Teil aufbauen kann. Bei einem nenneswerten beitrag zur BAV gerätst du automatisch auch in der Ansparphase in die Sozialversicherungs- und damit auch in die Krankenversicherungspflicht, auch wenn das einige von den hier anwesenden Versicherungsvertretern versuchen unter den Teppich zu kehren.

Zu beachten ist auch, dass du gesetzliche Rentenansprüche verlierst.

Und das alles ist nur der momentane Stand! bei staatlichen "Förderungen" muss man immer damit rechnen, dass sie über Nacht und fast immer zum Nachteil der Sparer verändert werden.

Und wie ich schon gesagt habe: Was Krankenversicherung betrifft, so wirst du in der Rentenphase gleich doppelt abgelascht, weil du keinen Arbeitgeberzuschuss mehr bekommst.

 

so what !? Du schreibst ziemlich wirr. Möchtest du ihm vlt. mitteilen, dass man maximal 4 % der BBG einzahlen sollte um die SV-Freiheit in der Ansparphase zu nutzen und Geld, welches noch zum Aufbau einer Altersvorsorge gedacht ist in ein anderes Produkt stecken sollte ? Möchtest du weiterhin mitteilen, dass es derzeit unsicher ist, ob in der Auszahlungsphase eine Steuerpflicht besteht und du in der Auszahlphase sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmeranteil als BAV-Empfänger zu tragen hast ?

 

wenn du mein erstes posting gelesen hättest, hättest du dir diesen langen text sparen können. dann hättest du meine message erkennen können.. alles andere ergab sich aus den unqualifizierten kommentaren der versicherungsvertreter..

ich habe nur geschrieben: man beachte bei der bav die krankenversicherung. das war alles :-)

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Fleisch

Ich habe deinen Beitrag gelesen und bin der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Anwendungsregelungen zu deutsch Anwendungserlass in Verbindung mit diversen Urteilen vertraut. Du unterscheidest leider nicht sauber und wendest zudem altes Recht als Grundlage deiner Argumentation an auf die dich einige hier bereits hingewiesen haben. Mehr möchte ich dazu hier nicht verlieren, da es dem TO nicht weiterhilft.

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Horst Schlämmer

Ich habe deinen Beitrag gelesen und bin der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Anwendungsregelungen zu deutsch Anwendungserlass in Verbindung mit diversen Urteilen vertraut. Du unterscheidest leider nicht sauber und wendest zudem altes Recht als Grundlage deiner Argumentation an auf die dich einige hier bereits hingewiesen haben. Mehr möchte ich dazu hier nicht verlieren, da es dem TO nicht weiterhilft.

 

für deine selektive wahrnehmung kann ich leider nichts. wenn du den link meinst, an dessen alter sich bestimmte personen so hochziehen, weil ihnen sonst keine argumente einfallen. so habe ich überhaupt nicht auf dessen basis argumentiert, sondern ihn einfach nur unkommentiert gepostet.

möglicherweise hast du nicht erkannt, dass in dem artikel trotzdem einige wahrheiten enthalten sind,

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