Freeka Juni 12, 2012 Hallo zusammen, in den letzten Wochen habe ich ausgiebig im WPF gestöbert und mich in die Materie eingelesen. Herausragend waren für mich die Threads von Licuala, Chemstudent und Supertobs. Ihr gebt euch wirklich unglaubliche Mühe . Ich habe mich entschlossen einen ETF-Sparplan zu machen. Sparplan deshalb, weil ich gerne monatlich investieren möchte und nicht erst das Geld auf einem TGK sammeln will. Besser es ist gleich weg vom Konto . Nur - ich bin mir unsicher, wo ich den Sparplan abschließen soll. DAB und Comdirect sind meine Favoriten. Beide bieten ETF von verschiedenen Fondsgesellschaften kostenlos an. Abgesehen davon gibt es folgende Konditionen: DAB: pro WKN/Ausführung: 2,50 Euro + 0,25% des Ordervolumens, Depot kostenlos Comdirect: pro WKN/Ausführung: 1,5% Ordervolumens, Depot kostenlos Ich fange mit einer Einmalzahlung in Höhe von 6 TEUR an und dann geht es mit dem Sparplan weiter. Da ich vor habe jährlich 1800 Euro zu sparen (angenommen 5 ETF), käme ich bei monatlicher Zahlweise bei Comdirect auf 27 Euro, DAB ist jenseits von Gut und Böse. Bei denen rechnet sich das erst, wenn ich nur einmal jährlich einzahlen würde. Aber irgendwie kommen mir 1,5% auch schon ziemlich viel vor oder vertue ich mich da? Wisst ihr, ob es noch bessere Konditionen gibt? Schon mal danke für eure Hilfe! Gruß, Freeka Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel Doktor Juni 12, 2012 Wenn du "nur" 1800 pro Jahr investieren willst, würde ich mal dringend zu höchstens zwei ETF raten. Wie siehts mit MSCI-World und MSCI-EM aus? Das ist doch ganz ok für den Anfang... Bei der DAB bist du da sicherlich gut aufgehoben, weil du für Depot und vor allem für die Sparplänge nichts berappen musst. Ein ähnlich gutes Angebot in der Hinsicht wie bei der DAB kenn ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Juni 12, 2012 Ansonsten bieten sich ja noch die sog. Ansparfonds an... Ich würds auch nicht so kompliziert machen. Was sollen die 5 ETFs bei absoluter Betrachtung wirklich reißen, dass der Aufwand lohnt? Nebenbei bemerkt ist die Rückgabe der ETF-Anteile nicht kostenlos, sondern mit Ordergebühren behaftet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel Doktor Juni 12, 2012 · bearbeitet Juni 12, 2012 von Onkel Doktor Ansonsten bieten sich ja noch die sog. Ansparfonds an... Ich würds auch nicht so kompliziert machen. Was sollen die 5 ETFs bei absoluter Betrachtung wirklich reißen, dass der Aufwand lohnt? Nebenbei bemerkt ist die Rückgabe der ETF-Anteile nicht kostenlos, sondern mit Ordergebühren behaftet. Aber Ansparfonds bringen ihm ja nicht wirklich was... Wenn er die Ordergebühren sparen will, kann er ja nur über Sparpläne gehen, oder gibts eine Bank, die auch Einmalzahlungen umsonst macht? Zumal er dann ja erstmal 3 Jahre sparen muss, um sich halbwegs günstig einkaufen zu können... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Juni 12, 2012 Aber Ansparfonds bringen ihm ja nicht wirklich was... Wenn er die Ordergebühren sparen will, kann er ja nur über Sparpläne gehen, oder gibts eine Bank, die auch Einmalzahlungen umsonst macht? Zumal er dann ja erstmal 3 Jahre sparen muss, um sich halbwegs günstig einkaufen zu können... Stimmt. Ich sehe es aber auch von der anderen Seite, z.B. falls der TO in naher Zukunft mit den ETFs oder der Auswahl nicht mehr zufrieden sein sollte oder verkaufen will/ muss. Ein Verkauf dieser Positionen ist dann mit Ordergebühren verbunden, die mE nicht im adäquaten Verhältnis zum angesparten Volumen stehen (zumindest bei 3 oder mehr ETFs). Alternativ fallen mir nur ebase oder FFB ein. Sparplanfähige ETFs begrenzt, aber dafür günstig, Abrechnung zum NAV (also kein Spread) + Kostenpauschale von ca. 0,2% - 0,8% je nach ETF. Depotgebühren mögen jährlich anfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freeka Juni 12, 2012 Ich möchte dieses Depot exklusiv für meine Altersvorsorge verwenden. Dass heisst, wenn es optimal läuft zahle ich noch 33 Jahre ein (die jährlichen Sparraten werden ja hoffentlich noch steigen ), ziehe aber kein Kapital mehr daraus ab. Deshalb möchte ich von Anfang an eine solide Struktur haben. Ich habe mich stark an den gängigen Empfehlungen im WPF orientiert - also jeweils einen ETF für Europa, EM, NA und Pazifik. Der fünfte ETF wäre dann noch eventuell der Lyxor ETF EuroMTS Covered Bond. Ich bin mir aber noch nicht wirklich sicher, ob ich RK1 besser über Sparbriefe machen soll. Zusätzlich zu diesem Depot möchte ich den Arero oder EFT Portfolio Global zum Ansparen für mittelfristige Anschaffungen nutzen. Ich finde es schöner, wenn Altersvorsorge und das andere getrennt sind. Dann kommt man nicht so schnell in Versuchung doch was abzuzwacken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel Doktor Juni 12, 2012 Das Problem ist das folgende: Man bespart ja ETFs, weil die Kosten für Verwaltung so gering sind. Wenn du jetzt so kleine Summen einzahlen willst, holst du die Kosten über die Bank wieder rein. Das macht für mich keinen Sinn. Wenn du eh den Arero besparst und die Steuer-Schlacht vor dir hast, nimm doch den auch für dein Langfrist-Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freeka Juni 12, 2012 Nur um sicher zu gehen, dass ich die Sache mit der Steuer richtig verstanden habe: ich suche um Bundesanzeiger nach dem entsprechenden ETF und wenn dort keine Ausschüttungen oder ausschüttungsgleiche Erträge aufgeführt sind, kann man den ETF als steuerlich unproblematisch einstufen, oder? Noch eine Anfänger-Frage : wie funktioniert das mit Ebase und der FFB? Ich war auf deren Homepages und habe gesehen, dass sie kein Direktkundengeschäft machen. Über wen kann ich denn dort ein Deport eröffnen? Bei Ebase kann man die die Preis- und Leistungsliste online ansehen, bei FFB leider nicht. Kennst jemand deren Konditionen? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Juni 12, 2012 · bearbeitet Juni 12, 2012 von ceekay74 Der fünfte ETF wäre dann noch eventuell der Lyxor ETF EuroMTS Covered Bond. Ich bin mir aber noch nicht wirklich sicher, ob ich RK1 besser über Sparbriefe machen soll. Aufgrund des Renditevorsprungs würde ich auf Sparbriefe und Tagesgeld setzen. Nur um sicher zu gehen, dass ich die Sache mit der Steuer richtig verstanden habe: ich suche um Bundesanzeiger nach dem entsprechenden ETF und wenn dort keine Ausschüttungen oder ausschüttungsgleiche Erträge aufgeführt sind, kann man den ETF als steuerlich unproblematisch einstufen, oder? Im Suchfeld auf der Startseite die ISIN oder WKN eingeben und suchen, ich habe bisher noch jeden Fonds dort gefunden. Bei der steuerlichen Behandlung sind nur die ausländischen Fonds mit Vollthesaurierung problematisch, dazu gibt es zig Threads hier im Forum... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Juni 12, 2012 wie funktioniert das mit Ebase und der FFB? Ich war auf deren Homepages und habe gesehen, dass sie kein Direktkundengeschäft machen. Über wen kann ich denn dort ein Deport eröffnen? Bei Ebase kann man die die Preis- und Leistungsliste online ansehen, bei FFB leider nicht. Kennst jemand deren Konditionen? Dazu nimmt man Vermittler, z.B. AVL oder Fonds-Super-Markt. ETF-Sparplan-Konditionen bei der FFB hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 12, 2012 Dazu nimmt man Vermittler, z.B. AVL oder Fonds-Super-Markt. ETF-Sparplan-Konditionen bei der FFB hier. Dazu noch das offizielle Preis- und Leistungsverzeichnis. @Freeka: Beachte, dass das Preisverzeichnis keine von Vermittlern gewährten Rabatte berücksichtigt. So bietet der fonds-super-markt.de bspw. eine kostenlose Depotführung an. Preis_Leistungsverzeichnis_Stand_01_2012.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juli 15, 2012 hier passt es ganz gut rein,das Extra_Magazin hat in seiner aktuellen Ausgabe einen Test durchgeführt und hier hat man einen schnellen Überblick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Juli 23, 2012 Maxblue könnte eine gute Möglichkeit für Dich sein, wenn Du Dich eh für die ETFs der DB entscheiden solltest. Einziger Punkt, der nervig ist: Maxblue müllt einem den Briefkasten mit Transaktionsreports etc. voll, und das jeden Monat. Geht bei denen leider nicht online. Aber wer Papier mag, mag das vielleicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Randa-Michi Dezember 10, 2014 Maxblue könnte eine gute Möglichkeit für Dich sein, wenn Du Dich eh für die ETFs der DB entscheiden solltest. Einziger Punkt, der nervig ist: Maxblue müllt einem den Briefkasten mit Transaktionsreports etc. voll, und das jeden Monat. Geht bei denen leider nicht online. Aber wer Papier mag, mag das vielleicht Ergänzung hierzu: Mittlerweile geht's auch per Mail... Endlich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 März 31, 2015 es gab wieder im Extra-Magazin einen Sparplanvergleich der verschiedenen Direktbanken. Sparplanvergleich.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag