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Akaman

Teilnahme an Hauptversammlungen

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DST
Am 10.4.2019 um 20:59 von chirlu:

Bei mir im Angebot: Merck (26. April, Frankfurt am Main), Münchener Rück (30. April, München), Indus Holding (29. Mai, Köln).

Ich hätte nicht gedacht, dass du in Einzelaktien investiert.

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chirlu
Am 16.12.2020 um 15:46 von DST:

Ich hätte nicht gedacht, dass du in Einzelaktien investiert.

 

Ja, auch wenn Fonds überwiegen. Die drei genannten sind übrigens alle steuerlich Altbestand.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 15.12.2020 um 22:44 von Schildkröte:

Wegen Corona waren dieses Jahr erstmals virtuelle HVs möglich. Diese Ausnahmeregelung ist wegen nach wie vor hoher Fallzahlen ins nächste Jahr verlängert worden. Anbei ein ausführlicher FAZ-Artikel über eine Auswertung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu den diesjährigen Erfahrungen mit virtuellen HVs. Kritisiert wird vor allem, dass die Fragen der Aktionäre bereits vorab eingereicht werden mussten und Nachfragen während der HV nicht vorgesehen waren. Des Weiteren werden Forderungen laut, dass es künftig eine Kombination aus Präsenz- und virtueller HV geben soll.

Der Gesetzgeber hat die Rechte von Aktionären bei virtuellen Hauptversammlungen gestärkt. Nachdem nun bereits einige virtuelle Hauptversammlungen im neuen Jahr stattfanden, zieht die DSW eine ernüchternde Bilanz:

Zitat

Nur wenige Unternehmen wie die Deutsche Bank oder Bayer ermöglichten es Aktionären, während der Versammlung online Nachfragen zu ihren zuvor eingereichten Fragen zu stellen. „Viele Unternehmen gehen dagegen nicht über das gesetzlich vorgeschriebene Minimum hinaus, obwohl mehr möglich wäre.“ ... „Aktionäre haben rechtlich ... keine Möglichkeiten, dagegen vorzugehen, wenn ihre Frage nicht beantwortet wird“, erläuterte der DSW-Sprecher. Eine Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung ist Kurz zufolge praktisch unmöglich, wenn die Anteilseigner keine Nachfragen stellen können.

Quelle: FAZ

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Sixt tagt am 25. Mai virtuell. Hier bitte ich um eine PN bis spätestens zum 10. Mai.

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Schildkröte
Am 25.4.2021 um 20:07 von Schildkröte:

Der Gesetzgeber hat die Rechte von Aktionären bei virtuellen Hauptversammlungen gestärkt. Nachdem nun bereits einige virtuelle Hauptversammlungen im neuen Jahr stattfanden, zieht die DSW eine ernüchternde Bilanz:

Zitat

Zwei Jahre lang haben börsennotierte Unternehmen flächendeckend, aber eher unfreiwillig ihre Erfahrungen mit virtuellen Hauptversammlungen (HV) gemacht. Die aus der Not geborene Lösung für die jährlichen Aktionärstreffen soll nun dauerhaft im Aktiengesetz verankert werden. ... Bundesjustizminister Buschmann orientiert sich mit dem neuen [Gesetze]ntwurf nun wieder stärker am Koalitionsvertrag, in dem zugesagt worden war, dass die Aktionärsrechte in virtuellen Hauptversammlungen „uneingeschränkt“ gewahrt werden sollen, also keinen Rückschritt gegenüber Präsenzversammlungen bedeuten sollen. ... Die Unternehmen stört das gewaltig.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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29März

Aus meiner Sicht für die Aktionärsrechte wichtig, dass es bezüglich der Fragen Nachbesserungen gegenüber dem ersten Entwurf gab.

Aus Interesse: Welche Gesellschaften außer der Telekom setzen denn wieder auf Präsenz?

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dev
vor 11 Stunden von Schildkröte:

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

Ich finde es positiv das ich dabei sein kann ohne durchs Land zu müssen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Beruflich habe ich genug Videokonferenzen. Da muss ich mir nicht noch virtuelle HVs antun. Mittlerweile habe ich auch wieder Meetings in Präsenz. Die sind zwar ebenfalls erdrückend. Allerdings kann ich mich bei einem fünfstündigen Präsenz-Meeting besser konzentrieren als bei einer dreistündigen Videokonferenz. Rein als Event würde ich nur Präsenz-HVs besuchen. Aber ggf. würde ich mir bei einer virtuellen HV zumindest mal den Vortrag vom CEO anhören. Einen ganzen Urlaubstag würde ich dafür jedoch nicht opfern.

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Schildkröte
Am 4.4.2022 um 10:10 von Schildkröte:

Sixt tagt am 25. Mai virtuell. Hier bitte ich um eine PN bis spätestens zum 10. Mai.

 

INDUS tagt am 31. Mai virtuell. Hier bitte ich um eine PN bis spätestens zum 17. Mai.

 

Bechtle tagt am 2. Juni virtuell. Hier bitte ich um eine PN bis spätestens zum 18. Mai.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Die FAZ berichtet zur diesjährigen Hauptversammlungssaison: Viele Unternehmensleitungen wollen wieder von der – letztmals – gesetzlich eingeräumten Möglichkeit Gebrauch machen, die Hauptversammlung virtuell abzuhalten. Dies soll für folgende Gesellschaften bereits feststehen:

Zitat

Allianz, BMW, Mercedes, Beiersdorf, Infineon, Merck, Sartorius, Thyssenkrupp, RWE, Eon, Vonovia, Siemens und seine beiden Abspaltungen Siemens Energy und Siemens Healthineers.

Auf eine Hauptversammlung in Präsenz haben sich bislang die Deutsche Telekom sowie

Zitat

Henkel, BASF, Porsche, Symrise und die Deutsche Post

festgelegt.

 

In Zukunft sind virtuelle Hauptversammlungen nur noch möglich, wenn das (per Hauptversammlungsbeschluss mit Drei-Viertel-Mehrheit) in die Satzung geschrieben wurde. Auch sollen sich die virtuellen Versammlungen stärker am normalen Verlauf orientieren, mit live zugeschalteten Aktionären und Nachfragen. Die FAZ zitiert den Hauptgeschäftsführer der DSW:

Zitat

„Bisher konnten die Unternehmen noch üben, jetzt wird es ernst“, sagt Marc Tüngler: „Die Zügel werden wieder deutlich straffer.“ Die Gefahr von Anfechtungsklagen würden (sic) jetzt für Unternehmen wieder real. In den vergangenen drei Jahren seien Anfechtungsklagen in den Online-Hauptversammlungen per Corona-Notgesetz ausgeschlossen worden, doch das ist mit der dauerhaften Neuregelung vorbei: „Ein schlechter Umgang mit Aktionären auf den virtuellen Versammlungen wird künftig zum Einfallstor für Klagen“, prophezeit Tüngler. Was ihm zudem auffällt: „Vom hybriden Format redet kaum jemand mehr, obwohl sich die klare Mehrheit der Aktionäre das wünscht.“ Tüngler wundert das aber nicht; die hybride Form sei schon lange vor Corona rechtlich möglich gewesen, darauf eingelassen habe sich bislang aber kaum ein Unternehmen.

 

Im weiteren geht es noch um die Frage, ob Gesellschaften mit großem Streubesitz die erforderliche Mehrheit überhaupt erreichen werden, denn auch Fonds waren vom virtuellen Format nicht begeistert.

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Schildkröte
Zitat

Infineon wollte sich für fünf Jahre eine Ermächtigung für Online-Hauptversammlungen geben lassen. Nun rudert der Vorstand nachträglich zurück, weil ihm eine Abstimmungsniederlage droht. Derlei Possen leisten einen Bärendienst für die Aktienkultur hierzulande.

Hier der vollständige Kommentar der WiWo.

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Tordal

Ich hätte einmal HV der Allianz am 4. Mai zu vergeben. Anmeldeschluss ist der 27.4. 

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Schildkröte

Möchte mich jemand bei den Hauptversammlungen von Nemetschek am 23. Mai in München oder/und von Bechtle am 25. Mai in Heilbronn vertreten? Dann bitte bis zum 12. Mai per PN bei mir melden.

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chirlu

FAZ: Aktionäre sollen draußen bleiben

Zitat

Der kommende Donnerstag ist für alle, die sich sehr für den deutschen Aktienmarkt interessieren, ein herausfordernder Tag. Mit Adidas, BMW, Heidelberg Materials, SAP und MTU Aero Engines halten gleich fünf Dax-Konzerne an diesem 11. Mai ihre Hauptversammlung ab. Alle fünf Versammlungen gleichzeitig zu verfolgen ist unmöglich, selbst wenn manche der Treffen digital stattfinden.

 

Es handelt sich um eine Ballung von Terminen, die eine Woche später, am 17. Mai, ihren Höhepunkt finden wird. An diesem Tag nämlich halten sage und schreibe 30 deutsche Aktiengesellschaften ihre Hauptversammlungen ab. Darunter die Dax-Unternehmen Vonovia, Eon, Fresenius und die Deutsche Bank. Je mehr Hauptversammlungen am gleichen Tag stattfinden, umso schwieriger ist es selbst für Profi-Investoren, den Überblick zu behalten. Ein Verdacht drängt sich auf: Steckt hinter dieser Terminballung vielleicht Absicht, weil sie Vorständen und Aufsichtsräten der Konzerne weniger Aufmerksamkeit und somit auch ruhigere Hauptversammlungen beschert? Die Unternehmen weisen das natürlich weit von sich (…)

 

Im weiteren geht es noch um andere Methoden der Aktionärsabwehr (virtuelle Hauptversammlung, vorab einzureichende Fragen).

 

Von 40 DAX-Unternehmen halten heuer 12 eine Hauptversammlung in Präsenz ab, 28 eine virtuelle Hauptversammlung und 0 eine hybride Hauptversammlung, obwohl die sicherlich die beste Aktionärsbeteiligung ermöglichen würde. Es wird auch eine Aussage des Siemens-Aufsichtsratsvorsitzenden wiedergegeben, wonach eine virtuelle Hauptversammlung nur ein Drittel der Kosten einspart.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@chirlu

Danke für den Hinweis. Das ist ja eine bemerkenswerte Entwicklung. Wobei Großinvestoren wie BlackRock bei HVs in der Regel gar nicht in Erscheinung treten, sondern ggf. anderweitig an die Unternehmen herantreten. Auch für größere Investoren wie Union Investment sollte es möglich sein, bei Bedarf mehrere Vertreter zu entsenden bzw. bei Bedarf ebenfalls unabhängig von einer HV das Gespräch zu suchen. Abgestimmt wird eh meist nach den Empfehlungen der beiden führenden Stimmrechtsberater ISS und GL (im Streit um virtuelle HVs lenkte ISS derweil ein). Ein Geschmäckle hat es sicher aus Sicht von Kleinanlegern. Aktionärsvereinigungen wie SdK und DSW können wohl eher nicht so leicht mehrere Vertreter gleichzeitig entsenden. Vielleicht steckt aus Sicht der Unternehmen noch ein ganz einfaches Kalkül dahinter: Wer schonmal auf einer HV (eines DAX-Konzernes) war, kennt die zahlreichen Querolanten, welche HVs extrem in die Länge ziehen (bei HVs von kleineren Unternehmen ist die Aussprache hingegen recht kurz - da wollen die mehrheitlich grauhaarigen Besucher lieber schnell zum Büfett).

 

Nachtrag:

Hier ein Bericht einer WiWo-Journalistin, welche an mehreren virtuellen HVs gleichzeitig teilnahm.

...

Möchte mich jemand auf der HV von Jenoptik am 7. Juni 2023 in Jena vertreten? Bei Interesse bitte ich um eine PN bis zum 29. Mai.

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Schildkröte

Aktionärsschützer Marc Tüngler im Gespräch mit der FAZ darüber, dass HVs in Deutschland auch nach der Pandemie noch überwiegend rein virtuell stattfinden.

Zitat

Wenn den Unternehmen wirklich so wichtig wäre, dass jeder Aktionär von überall teilnehmen kann, dann wäre doch das hybride Format eigentlich das richtige. ... Solche Treffen sind rein gesetzlich schon seit 14 Jahren erlaubt, aber die Industrie wollte nie etwas davon wissen – bis heute. Dabei ist das Hybridformat eindeutig das Wunschmodell der Aktionäre. Wir haben eine Umfrage unter 5000 Privatanlegern gemacht: 87 Prozent haben gesagt, sie wollen Hybrid- oder Präsenzformat.

...

In Frankreich und in den Niederlanden spricht auch der Wirtschaftsprüfer auf der Hauptversammlung...

 

...das wäre auch bei uns sinnvoll, oder?

 

Ja, auf jeden Fall. Das würde richtig weiterhelfen. Vor allem, wenn Wirtschaftsprüfer auf der Hauptversammlung auch Fragen der Aktionäre beantworten müssten. Das sollte eigentlich die Lehre aus dem Fall Wirecard sein. Die Prüfer müssen viel stärker ins Scheinwerferlicht.

 

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Allesverwerter

Möchte jemand zur SAP HV am 15.05.?

 

SAP Arena
An der Arena 1
68163 Mannheim
Europa

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Norica

Eine etwas andere Frage zu den HVs von Lindt & Sprüngli:

Welche Abmaße hat das Schokoladenpaket, das es dort gegeben hat und ist das immer gleich groß?

Vielen Dank für eine Antwort, gerne auch als PN.

 

 

SG

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Touchwood
· bearbeitet von Touchwood
Am 7.5.2023 um 18:18 von chirlu:

FAZ: Aktionäre sollen draußen bleiben

 

Im weiteren geht es noch um andere Methoden der Aktionärsabwehr (virtuelle Hauptversammlung, vorab einzureichende Fragen).

 

Von 40 DAX-Unternehmen halten heuer 12 eine Hauptversammlung in Präsenz ab, 28 eine virtuelle Hauptversammlung und 0 eine hybride Hauptversammlung, obwohl die sicherlich die beste Aktionärsbeteiligung ermöglichen würde. Es wird auch eine Aussage des Siemens-Aufsichtsratsvorsitzenden wiedergegeben, wonach eine virtuelle Hauptversammlung nur ein Drittel der Kosten einspart.

Da fällt mir spontan der Umweltschutz ein. Da wollen die natürlich nicht gerne von Großinvestoren (Fondsmanager die z. B, diese Aktien in ihrem Fonds haben) stark beeinträchtigt werden.

Am 29.6.2023 um 20:27 von Schildkröte:

Aktionärsschützer Marc Tüngler im Gespräch mit der FAZ darüber, dass HVs in Deutschland auch nach der Pandemie noch überwiegend rein virtuell stattfinden.

 

Aus dem Artikel. "In Frankreich und in den Niederlanden spricht auch der Wirtschaftsprüfer auf der Hauptversammlung.."

 

Nunja, wenn man sich so anschaut wer diese Wirtschaftsprüfer der Großkonzerne sind ;) https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Four_(Wirtschaftsprüfungsgesellschaften)

 

Zitat

 

Kritik

Prem Sikka (Professur für Rechnungswesen, University of Essex) kritisierte die Steuerberatungstätigkeit der Big Four im Zusammenhang mit den Luxemburg Leaks scharf. Ihre Steuervereinbarungen, welche die Verringerung der Steuerzahlungen in erheblicher Höhe ermöglichen, habe zur Folge, „dass normale Menschen höhere Steuern zahlen müssen, weil ihre Steuervermeidungsschemata große Konzerne und reiche Menschen entlasten“. Er fordert, die Macht der großen Prüfungsgesellschaften zu beschränken, andernfalls würden diese weiterhin ihre Macht nutzen, „um die Demokratie, das Recht und das Wohlergehen der Menschen zu untergraben."

 

Noch Fragen Kienzle?

------

Bisher habe ich noch nie an einer teilgenommen. Ich investiere aber auch noch nicht lange. Früher schwärmten Bekannte von mir immer, wie toll die Verköstigung wäre und dass sie eine HV als eine Art Kurzurlaub sehen, mit guten Essen.

Ist das heute noch so, dass es ein fürstliches Mahl gibt?

Was mich sehr stört, dass die Bestellung einer Eintrittskarte so viel kostet. Ok, bei Namensaktien werde ich direkt eingeladen.

 

Was die virtuellen HV betrifft, da bin ich zwiegespalten. Für die Umwelt und den CO2 Ausstoß ist das sicherlich besser.

An den virtuelle/hybriden Versammlungen stört mich, dass anscheinend meist Zoom als Plattform genutzt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zoom_Video_Communications#Weitergabe_von_Daten_an_US-Geheimdienste

Da gibt es bessere

https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/videokonferenzsysteme/#hinweise_zu_verbreiteten_videokonferenzsystemen

 

Mir ist das wichtig und sollte den deutschen Konzernen eigentlich auch wichtig sein.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Bei einem MDAX-Konzern hatte ich mal sehr leckeres Essen. Bei den DAX-Konzernen hätte sich eine Anreise allein deswegen nicht gelohnt. Über 70 Prozent der Teilnehmenden sind grauhaarig und sehen die Veranstaltung wohl mehr als Tagesausflug. Bei der Aussprache herrscht Narrenfreiheit. Eine Weile ist es recht amüsant, wenn Rentner, Aktivisten, irgendwelche Spinner etc. vom Leder ziehen. Nach einiger Zeit wird es jedoch anstrengend und ich bin dann gegangen. Einmal kann man sich so eine HV ruhig geben, mann sollte allerdings keine allzu großen Erwartungen haben. Wem es nur um die Rede vom CEO geht, der schaut sich diese besser im Stream an.

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ANDREJ_
vor 9 Stunden von Touchwood:

Was mich sehr stört, dass die Bestellung einer Eintrittskarte so viel kostet.

Für deutsche AGs habe ich bislang noch nichts für die Bestellung zahlen müssen. Mache ich da was falsch? Ich habe nicht nur Namensaktieon. Bei Auslandsaktien ist das wohl umständlicher und teurer, deswegen gebe ich mich da mit dem schlecht synchroniserten Stream der Reden zufrieden. Immerhin zahlen die ja reichlicher und öfters im Jahr.

 

Der Vorteil der virtuellen HV: ich kann mehrere HV an einem Tag wahrnehmen, und kann den Ton abdrehen, wenn mir eine Visage nicht gefällt. Interessanter als die Fragen und Anschuldigungen der Aktionäre sind die Antworten der Gesellschaft.

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Touchwood
vor 42 Minuten von ANDREJ_:

Für deutsche AGs habe ich bislang noch nichts für die Bestellung zahlen müssen.

Das kommt auf den Broker, die Bank an. Die meisten nehmen Geld für die Bestellung einer Eintrittskarte.

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John Silver
vor 12 Stunden von Touchwood:

Noch Fragen Kienzle?

------

Bisher habe ich noch nie an einer teilgenommen. Ich investiere aber auch noch nicht lange. Früher schwärmten Bekannte von mir immer, wie toll die Verköstigung wäre und dass sie eine HV als eine Art Kurzurlaub sehen, mit guten Essen.

Ist das heute noch so, dass es ein fürstliches Mahl gibt?

Was mich sehr stört, dass die Bestellung einer Eintrittskarte so viel kostet. Ok, bei Namensaktien werde ich direkt eingeladen.

 

Was die virtuellen HV betrifft, da bin ich zwiegespalten. Für die Umwelt und den CO2 Ausstoß ist das sicherlich besser.

An den virtuelle/hybriden Versammlungen stört mich, dass anscheinend meist Zoom als Plattform genutzt wird.

...

Mir ist das wichtig und sollte den deutschen Konzernen eigentlich auch wichtig sein.

-Früher war das Essen in der Tat besser. Jetzt hängt es vom einzelnen Unternehmen ab. Es gilt aber generell: um so kleiner die HV / die Gesellschaft, desto besser das Essen. Aber wegen dem Essen gehen wohl nur HV-Touristen hin, kein ernsthafter Investor.

-Wie Du selber unten schreibst, kommt es auf den Broker an. Billigbroker erheben meiner Kenntnis nach immer Gebühren. Und bevor hier tausend Fragen kommen, guckt im Zweifel einfach ins Preisverzeichnis.

-Es geht hier um Aktionärsrechte, da kann der Umweltschutz nicht ausschlaggebend sein. Und wenn ein Unternehmen eine virtuelle HV anbietet, sollte es auch in der Lage sein, eine Hybridveranstaltung anzubieten oder eben eine Präsenz-HV.

Wir sind die Kapitalgeber und der Vorstand ist von uns beauftragt und nicht umgekehrt. Und dann muss der Vorstand es auch mal ertragen, dass er von Aktionären (auch dumme) Fragen gestellt bekommt. Das gehört zum Job dazu und i.d.R. werden die Vorstände dafür auch fürstlich entlohnt. 

Es ist ein Unding, dass die Vorstände jetzt vermehrt versuchen, sich den Fragen der Kapitalgeber zu entziehen. Es ist nämlich ein Unterschied, ob man virtuell mal angegangen wird oder vor Ort in einer Präsenz-HV.

-Wenn man etwas mehr in ein Unternehmen investiert hat, sollte man schon mal hingehen, insbesondere bei kleinen Unternehmen. Dann kann man mit den relevanten Leuten auch gleich mal vor Ort reden. 

 

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Touchwood
· bearbeitet von Touchwood
vor 48 Minuten von John Silver:

-Früher war das Essen in der Tat besser. Jetzt hängt es vom einzelnen Unternehmen ab. Es gilt aber generell: um so kleiner die HV / die Gesellschaft, desto besser das Essen. Aber wegen dem Essen gehen wohl nur HV-Touristen hin, kein ernsthafter Investor.

 

Wohl wahr

Zitat

-Wie Du selber unten schreibst, kommt es auf den Broker an. Billigbroker erheben meiner Kenntnis nach immer Gebühren. Und bevor hier tausend Fragen kommen, guckt im Zweifel einfach ins Preisverzeichnis.

Onvista nimmt Bestellung von HV/Gläubigerversammlung-Eintrittskarten (Inland)* 5 €, also moderat. Traderepublic satte 25 €.

 

Zitat

-Es geht hier um Aktionärsrechte, da kann der Umweltschutz nicht ausschlaggebend sein.

Ansichtssache. Vielen ist das wichtig. Dafür sind die HV ja da, damit man Einfluss nehmen kann. Wobei man da als Kleinaktionär eher keine, bis null Chance hat, etwas zu bewirken. Darum ist es insbes. bei grünen Fonds ja wichtig zu wissen, ob die Fondsmanager auf die Unternehmen einwirken und die Stimmrechte nutzen.

 

Zitat

Und wenn ein Unternehmen eine virtuelle HV anbietet, sollte es auch in der Lage sein, eine Hybridveranstaltung anzubieten oder eben eine Präsenz-HV.

Das ist vermutlich eine Frage des Willens. Wobei ich ja einräumen würde, dass sehr keine AGn da eingeschränkter sind. Aber selbst dann, sollten sie mit der Zeit gehen.

 

Zitat

Wir sind die Kapitalgeber und der Vorstand ist von uns beauftragt und nicht umgekehrt. Und dann muss der Vorstand es auch mal ertragen, dass er von Aktionären (auch dumme) Fragen gestellt bekommt. Das gehört zum Job dazu und i.d.R. werden die Vorstände dafür auch fürstlich entlohnt. 

Sehe ich auch so.

 

Zitat

Es ist ein Unding, dass die Vorstände jetzt vermehrt versuchen, sich den Fragen der Kapitalgeber zu entziehen.

Die Kleinaktionäre sind für die nur zusätzliche Kapitalgeber, lästig und kaum beachtenswert. Angehört würden sie wohl am ehesten, wenn klar wäre, wenn z. B. die Kleinaktionäre derart auftreten, dass sie sich zusammengeschlossen haben (z. B. durch Vollmacht auf eine Person als Interessensvertreter) und dadurch einen gewissen Aktienanteil haben, der für die Vorstände als relevant eingestuft wird. Aber ich denke, das ist recht unwahrscheinlich.

 

Zitat

Es ist nämlich ein Unterschied, ob man virtuell mal angegangen wird oder vor Ort in einer Präsenz-HV.

Ich denke, das macht bei den Typen kein Unterschied. Die sind gegen vieles immun. Die Netzwerke funktionieren und man kennt sich. Auf Kleinaktionäre pfeifen die. Denn sie wissen, dass deren einzelnen Stimmrechte eher nicht ins Gewicht fallen.

 

 

 

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Schildkröte

Nach langem habe ich mal wieder eine Einladung zu einer Präsenz-HV erhalten. Wer möchte mich bei der HV von Jenoptik am 18. Juni 2024 in Jena vertreten? Da ich bald im Urlaub bin, bitte ich bei Interesse um eine PN bis spätestens zum 30. Mai 2024.

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