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Ganor

ETF Langfrist depot (ü. 30 Jahre)

Empfohlene Beiträge

Ganor
· bearbeitet von Ganor

Hallo.

 

Folgendes Langfrist-ETF-Depot (>30 Jahre) plane ich in den nächsten Tagen anzulegen:

 

1. Frage - machen die ETFs Sinn?

2. Frage - macht die %tuale Aufteilung Sinn?

3. Frage - gibt es bessere Alternativen?

4. Frage - fehlen wichtige Assets?

 

1.000 einmalige Anlage und dann 1/4 - jährlich 300-500 nachlegen.

 

Danke euch im Voraus für euren Input - ist ein tolles Forum, habe hier viel gelernt und wähne mich (fast) am Ziel - ausser das

da oben ist gequirlte Sch**** :-

 

Greets Ganor

post-22492-0-90845600-1339265244_thumb.jpg

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Hi Ganor,

 

willkommen im Forum. Hier bist du richtig.

 

Folgendes Langfrist-ETF-Depot (<30 Jahre) plane ich in den nächsten Tagen anzulegen:

 

Bevor wir in die nitty-gritties einsteigen, möchte ich bemerken, dass es ein Unterschied ist, ob wir über >30 Jahre (Threadtitel) oder über <30 Jahre (dein Posting) sprechen. Nach allem, was ich bisher in meinem Leben erfahren durfte (und ich bin sehr dankbar dafür, für alles!), halte ich es allerdings für sehr vermessen, in Zeiträumen zu planen, die auch nur annähernd diese Grenze erreichen.

 

Es werden wahrscheinlich demnächst die obligatorischen zusätzlichen Infos angefordert. Zum Beispiel könnte es sein, dass man von dir wissen will, ob du nun planst, mit 60, 65 oder mit 95 in Rente zu gehen (angenommen, du bist jetzt 30, also im Jahr 2042, 2047 oder 2077). Lass' dich davon nicht kirre machen: die Aufteilung in unterschiedliche assets kann man ansatzweise auch diskutieren, ohne das endgültig und genau geklärt zu haben.

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Ganor
· bearbeitet von Ganor

Hi Ganor,

 

willkommen im Forum. Hier bist du richtig.

 

Folgendes Langfrist-ETF-Depot (<30 Jahre) plane ich in den nächsten Tagen anzulegen:

 

Bevor wir in die nitty-gritties einsteigen, möchte ich bemerken, dass es ein Unterschied ist, ob wir über >30 Jahre (Threadtitel) oder über <30 Jahre (dein Posting) sprechen. Nach allem, was ich bisher in meinem Leben erfahren durfte (und ich bin sehr dankbar dafür, für alles!), halte ich es allerdings für sehr vermessen, in Zeiträumen zu planen, die auch nur annähernd diese Grenze erreichen.

 

Es werden wahrscheinlich demnächst die obligatorischen zusätzlichen Infos angefordert. Zum Beispiel könnte es sein, dass man von dir wissen will, ob du nun planst, mit 60, 65 oder mit 95 in Rente zu gehen (angenommen, du bist jetzt 30, also im Jahr 2042, 2047 oder 2077). Lass' dich davon nicht kirre machen: die Aufteilung in unterschiedliche assets kann man ansatzweise auch diskutieren, ohne das endgültig und genau geklärt zu haben.

 

Hi.

 

Mea Culpa (gegensätzliche Angaben habe ich korrigiert) - also die Basis-Infos, ich bin 30 Jahre alt, möchte nach heutigem Stand und "Gusto" mit 65 in Rente gehen wenn alles gut läuft im (Berufs)leben.

Depot ist defnitv als (Teil) der privaten Altersvorsorge gedacht - aus den anderen Privatvorsorgebereichen habe ich mich schon bedient - möchte ich also hier nicht

weiter ausführen.

 

Die Asset-Aufteilung möchte ich insofern auch nicht tot-diskutieren, habe ich grobe Schnitzer in der Aufteilung/Auswahl/Asset Allokation oder fehlt etwas wichtiges

würde ich diese Hinweise gerne mitnehmen.

 

Für diese Zeiträume soetwas zu planen ist auch mir nicht ganz geheuer, ist nach allem was ich gelernt aber für eine Depotstrategie als Basis-Kriterium wohl nicht

ganz unwichtig - es sei denn ihr habt andere Strategien die für mittel- und langfristige Anlagen gleichermassen geeignet sind.

Zu meiner Einstellung zum Depot, ich bin auf die Kohlen nicht direkt angwiesen und auch als Notgroschen sollte sie nicht herhalten müssen. Daher ist meine Risikoprofil

auch eher "buy and hold - lass laufen" (auch in Krisenzeiten), mit regelmässigem Rebalancing alle 1 bis 2 Jahre.

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otto03

Hallo.

 

Folgendes Langfrist-ETF-Depot (>30 Jahre) plane ich in den nächsten Tagen anzulegen:

 

1. Frage - machen die ETFs Sinn?

2. Frage - macht die %tuale Aufteilung Sinn?

3. Frage - gibt es bessere Alternativen?

4. Frage - fehlen wichtige Assets?

 

1.000 einmalige Anlage und dann 1/4 - jährlich 300-500 nachlegen.

 

Danke euch im Voraus für euren Input - ist ein tolles Forum, habe hier viel gelernt und wähne mich (fast) am Ziel - ausser das

da oben ist gequirlte Sch**** :-

 

Greets Ganor

 

 

MSCI EMU und Stoxx600 bilden unterschiedliche Anlageuniversen ab ( Euroraum/Europa)

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Ganor

Hallo.

 

Folgendes Langfrist-ETF-Depot (>30 Jahre) plane ich in den nächsten Tagen anzulegen:

 

1. Frage - machen die ETFs Sinn?

2. Frage - macht die %tuale Aufteilung Sinn?

3. Frage - gibt es bessere Alternativen?

4. Frage - fehlen wichtige Assets?

 

1.000 einmalige Anlage und dann 1/4 - jährlich 300-500 nachlegen.

 

Danke euch im Voraus für euren Input - ist ein tolles Forum, habe hier viel gelernt und wähne mich (fast) am Ziel - ausser das

da oben ist gequirlte Sch**** :-

 

Greets Ganor

 

 

MSCI EMU und Stoxx600 bilden unterschiedliche Anlageuniversen ab ( Euroraum/Europa)

 

Hi.

Ok, ist notiert. ziehe mir ETFs dazu nochmal rein.

Danke!

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ceekay74

Unter der Voraussetzung, dass bereits ausreichene Cash-Reserven vorhanden sind, würde ich bei den genannten Beträgen erst einmal den ARERO monatlich besparen bis ein gewisser Betrag erreicht wurde und erst dann in ETFs umschichten.

 

 

 

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Karl Squell

Unter der Voraussetzung, dass bereits ausreichene Cash-Reserven vorhanden sind, würde ich bei den genannten Beträgen erst einmal den ARERO monatlich besparen bis ein gewisser Betrag erreicht wurde und erst dann in ETFs umschichten.

 

 

 

 

Entweder das oder den ETF Portfolio Global. Warum willst du überhaupt Rohstoffe mit aufnehmen und es nicht bei nur Aktien/Renten belassen?

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Ganor

Unter der Voraussetzung, dass bereits ausreichene Cash-Reserven vorhanden sind, würde ich bei den genannten Beträgen erst einmal den ARERO monatlich besparen bis ein gewisser Betrag erreicht wurde und erst dann in ETFs umschichten.

 

 

 

 

Entweder das oder den ETF Portfolio Global. Warum willst du überhaupt Rohstoffe mit aufnehmen und es nicht bei nur Aktien/Renten belassen?

 

Hallo.

Rohstoffe deshalb, da bei vielen Threads in verschiedene Foren (auch hier) und bei vielen Diskussionen und Musterdepots dies zur breiten Asset-Diversifikation

fester Bestandteil war.

Den ETF Portfolio Global und den ARERO hatte ich mir in der Vergangenheit auch schon mal angeschaut, sicherlich interessant wg. der sehr günstigen Konditionen

(kein AA bei meiner Direktbank) und im Verhältnis zu einem nachgebildeten ETF-Depot geringen TER.

Aber an diesen "Sammelfonds" stört mich etwas die Abhängigkeit bzw. die vorgegebene Strategie.

 

Letzte Frage, welche Summe einer Einmalanlage (+ später regelmässige Raten a 500/Quartal) sollte ich denn aufbringen damit sich das von mir erstelle ETF-Depot ab

Beginn und nicht ein ARERO/ETFPortfolio global lohnt?

 

Thx! :-)

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west263

Letzte Frage, welche Summe einer Einmalanlage (+ später regelmässige Raten a 500/Quartal) sollte ich denn aufbringen damit sich das von mir erstelle ETF-Depot ab

Beginn und nicht ein ARERO/ETFPortfolio global lohnt?

Thx! :-)

Es kommt darauf an,wo du dein Depot einrichten willst.

Wenn du kostenlose Sparpläne machen kannst (z.B. DAB,comdirect,Maxblue oder andere) ,kannst du deine Rate an die Gewichtung koppeln und die Ausführung einmal im Quartal.Solltest du Einmalzahlungen über die Börse machen,sollten sich die Gebühren,meiner Meinung nach,so um 1% halten.

Also um 1000 Anlage 10 Gebühren,ist aber abhängig von der Preisstruktur deines Broker.

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Ganor

Letzte Frage, welche Summe einer Einmalanlage (+ später regelmässige Raten a 500/Quartal) sollte ich denn aufbringen damit sich das von mir erstelle ETF-Depot ab

Beginn und nicht ein ARERO/ETFPortfolio global lohnt?

Thx! :-)

Es kommt darauf an,wo du dein Depot einrichten willst.

Wenn du kostenlose Sparpläne machen kannst (z.B. DAB,comdirect,Maxblue oder andere) ,kannst du deine Rate an die Gewichtung koppeln und die Ausführung einmal im Quartal.Solltest du Einmalzahlungen über die Börse machen,sollten sich die Gebühren,meiner Meinung nach,so um 1% halten.

Also um 1000 Anlage 10 Gebühren,ist aber abhängig von der Preisstruktur deines Broker.

 

Bin bei der DAB-Bank gelandet, schwanke im Moment zw. einem Sparplan - da einige DB X-Tracker und Comstage ohne AA zu bekommen sind, jedoch nicht alle Sparplan-fähig - und einem

"normalen" Depot dort, dann würde ich ETFs mit möglichst geringen Kosten (TER und AA) aussuchen.

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west263

aus deinem ersten Post,bei der DAB

 

DBX1EM - kostenlos möglich

ETF060 - das selbe

DBX1MW - das selbe

DBX1LC - das selbe

 

nach den dt.Staatsanleihen mußt du selber schauen,aber alle anderen sind kostenlos im Sparplan erhältlich

Link DAB

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Ganor

aus deinem ersten Post,bei der DAB

 

DBX1EM - kostenlos möglich

ETF060 - das selbe

DBX1MW - das selbe

DBX1LC - das selbe

 

nach den dt.Staatsanleihen mußt du selber schauen,aber alle anderen sind kostenlos im Sparplan erhältlich

Link DAB

 

Hallo.

Ja, hatte ich mir gerade auch angesehen, der Renten-ETF ETF522 (COMSTAGE ETF IBOXX EUR SOVEREIGNS GERMANY CAPPED 5-10 TR)

ist da auch kostenlos möglich.

Also dann mal angenommen, ich würde das Depot bei der DAB-Bank mit den kostenlosen ETFs DBX1EM, ETF060, DBX1MW, DBX1LC und

ETF522 machen - findet ihr denn die ETF-Auswahl und deren %uale Gewichtung an sich in Ordnung?

 

Danke.

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Nord
Hallo.

Ja, hatte ich mir gerade auch angesehen, der Renten-ETF ETF522 (COMSTAGE ETF IBOXX EUR SOVEREIGNS GERMANY CAPPED 5-10 TR)

ist da auch kostenlos möglich.

Also dann mal angenommen, ich würde das Depot bei der DAB-Bank mit den kostenlosen ETFs DBX1EM, ETF060, DBX1MW, DBX1LC und

ETF522 machen - findet ihr denn die ETF-Auswahl und deren %uale Gewichtung an sich in Ordnung?

Germany 5-10 kannst Du Dir eigentlich schenken. Da würde ich eine Anleihe aus der Mitte des Laufzeitspektrums lieber direkt kaufen. Spart TER und Du gehst kein Kontrahentenrisiko ein. Und wenn es unbedingt bundesrepublikanische Anleihen sein sollen, dann ja wohl kaum wegen der Rendite, sondern vor allem wegen der Negativkorrelation zu Aktien oder? Dann wäre der Bund Future Leverage die erste Wahl, der ist wenigstens richtig volatil. Ich habe ihn auch und bin sehr zufrieden, weil er genau das macht, was er soll.

 

Zur Asset Allocation: 75% Aktien + 10% Rohstofffutures braucht schon eine gehörige Portion Mut und Geduld. Ich würde fast behaupten, hier ist der Zenit der maximalen Rendite fast überschritten, wenn Du regelmäßig rebalanced. Aber dieses Thema ist hier ja derzeit arg umstritten. Wenn Du auf der Suche nach solidem langfristigen Wertzuwachs bist, würde ich bei der Aktienquote vielleicht ein klein wenig vom Gas gehen, vielleicht so 65/25/10.

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Ganor
Hallo.

Ja, hatte ich mir gerade auch angesehen, der Renten-ETF ETF522 (COMSTAGE ETF IBOXX EUR SOVEREIGNS GERMANY CAPPED 5-10 TR)

ist da auch kostenlos möglich.

Also dann mal angenommen, ich würde das Depot bei der DAB-Bank mit den kostenlosen ETFs DBX1EM, ETF060, DBX1MW, DBX1LC und

ETF522 machen - findet ihr denn die ETF-Auswahl und deren %uale Gewichtung an sich in Ordnung?

Germany 5-10 kannst Du Dir eigentlich schenken. Da würde ich eine Anleihe aus der Mitte des Laufzeitspektrums lieber direkt kaufen. Spart TER und Du gehst kein Kontrahentenrisiko ein. Und wenn es unbedingt bundesrepublikanische Anleihen sein sollen, dann ja wohl kaum wegen der Rendite, sondern vor allem wegen der Negativkorrelation zu Aktien oder? Dann wäre der Bund Future Leverage die erste Wahl, der ist wenigstens richtig volatil. Ich habe ihn auch und bin sehr zufrieden, weil er genau das macht, was er soll.

 

Zur Asset Allocation: 75% Aktien + 10% Rohstofffutures braucht schon eine gehörige Portion Mut und Geduld. Ich würde fast behaupten, hier ist der Zenit der maximalen Rendite fast überschritten, wenn Du regelmäßig rebalanced. Aber dieses Thema ist hier ja derzeit arg umstritten. Wenn Du auf der Suche nach solidem langfristigen Wertzuwachs bist, würde ich bei der Aktienquote vielleicht ein klein wenig vom Gas gehen, vielleicht so 65/25/10.

 

Also die Anleihe muss nicht aus Bundesrepublik-Anleihen bestehen (könnten auch erstklassige Anleihen aus Europa/Euroraum/Asien o.ä bestehen), vielmehr soll es als risikoloser Bestandteil des

Depots dienen (frei nach z.B. Kommer), wenn ihr da eine gute Alternative kennt, raus damit - %mässig bin ich da auch nicht festgelegt, 15% ist evtl. etwas wenig (?).

 

Mit deiner Gewichting 65/25/10 meinst du da (65% Aktien), 25% Rohstoffe und 10% Anleihen - oder 10% Rohstoffe und 25% Anleihen?

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Nord

Also die Anleihe muss nicht aus Bundesrepublik-Anleihen bestehen (könnten auch erstklassige Anleihen aus Europa/Euroraum/Asien o.ä bestehen), vielmehr soll es als risikoloser Bestandteil des

Depots dienen (frei nach z.B. Kommer), wenn ihr da eine gute Alternative kennt, raus damit

Wenn es darum geht, eine risikofreie Anlage zu finden, schließen sich Anleihe-ETFs eigentlich aus, da diese Kursschwankungen unterliegen und die Anleihen nicht bis zur Fälligkeit gehalten werden. Da hätte ich aber was viel besseres: Such Dir eine gescheite Onlinebank und bilde den risikolosen Teil über einjährige Sparbriefe ab. Die Zinsen liegen deutlich über denen vergleichbar sicherer Anleihen und Du hast die Kohle immer pünktlich zum jährlichen Rebalancing flüssig.

 

Trotzdem würde ich die Idee eines Anleihe-ETFs als "Sparrings Partner" für Aktien nicht grundsätzlich in den Wind schießen.

 

 

 

Mit deiner Gewichting 65/25/10 meinst du da (65% Aktien), 25% Rohstoffe und 10% Anleihen - oder 10% Rohstoffe und 25% Anleihen?

Letzteres. Ich sehe Rohstofffutures als unkalkulierbar an, da ihre Rendite primär auf Kursgewinnen durch theoretische Risikoprämien fußt. Da würde ich sicher kein Viertel meines Vermögens drauf verwetten.

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Ganor

Also die Anleihe muss nicht aus Bundesrepublik-Anleihen bestehen (könnten auch erstklassige Anleihen aus Europa/Euroraum/Asien o.ä bestehen), vielmehr soll es als risikoloser Bestandteil des

Depots dienen (frei nach z.B. Kommer), wenn ihr da eine gute Alternative kennt, raus damit

Wenn es darum geht, eine risikofreie Anlage zu finden, schließen sich Anleihe-ETFs eigentlich aus, da diese Kursschwankungen unterliegen und die Anleihen nicht bis zur Fälligkeit gehalten werden. Da hätte ich aber was viel besseres: Such Dir eine gescheite Onlinebank und bilde den risikolosen Teil über einjährige Sparbriefe ab. Die Zinsen liegen deutlich über denen vergleichbar sicherer Anleihen und Du hast die Kohle immer pünktlich zum jährlichen Rebalancing flüssig.

 

Trotzdem würde ich die Idee eines Anleihe-ETFs als "Sparrings Partner" für Aktien nicht grundsätzlich in den Wind schießen.

 

 

 

Mit deiner Gewichting 65/25/10 meinst du da (65% Aktien), 25% Rohstoffe und 10% Anleihen - oder 10% Rohstoffe und 25% Anleihen?

Letzteres. Ich sehe Rohstofffutures als unkalkulierbar an, da ihre Rendite primär auf Kursgewinnen durch theoretische Risikoprämien fußt. Da würde ich sicher kein Viertel meines Vermögens drauf verwetten.

 

OK, danke für all euren Input.

Ergebnis meiner Überlegungen sieht folgendermassen aus (siehe Anhang) - alle ETFs bekomme ich bei DAB-Bank kostenlos, der Anleihen/Renten-ETF dient als "GegengewichtW zum Aktienanteil.

Letzte wichtige Fragen:

1. sind die von mir primär ausgesuchten Fonds oder eine der Alternativen "gut"?

2. Sollte ich den ETF auf Europa lieber Auf Basis "Stoxx 600" (Europa) oder "MSCI EMU" (Euroland - weisse Zeile) nehmen?

 

Danke euch.

post-22492-0-87718600-1339446520_thumb.jpg

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Nord

ETF560 macht keinen Sinn. Da kannst Du auch direkt eine 10jährige kaufen und regelmäßig rollen. Spart 0,2%p.a.. Ich würde aber eher ETF561 nehmen, wenn es Dir um die negative Korrelation geht. Sei Dir aber stets bewusst, dass dieser Portfolioanteil in den kommenden Jahren fette Verluste machen kann, wenn die Zinsen wieder steigen. Ich würde es wirklich primär als "Portfolio-Versicherung" sehen.

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Ganor
· bearbeitet von Ganor

Hallo.

 

Ok,was ist denn genau der Unterscheid zw. ETF560 und ETF561? Ich habe das so verstanden, dass der 561 geheblet ist und der 560 nicht - ansonsten sind die doch gleich.(?)

 

Ich möchte ganz gerne auf jeden Fall einen ETF auf Renten-Anleihen bzw. Renten-Geldmark mit reinnehmen - alles soll zusammen bei der DAB-Bank laufen (ein Ansprechpartner, ein Depot in dem

der Sparplan läuft).

In dem PDF sind aktuell alle sparplanfähigen ETFs bei der DAB-Bank aufgelistet, auf Seite 12 und Anfang Seite 13 sind die Renten-ETFs - leider nicht der ETF561:

 

https://www.dab-bank...ersicht.app.pdf

 

Diese finde nun nach etwas Recherche interessant:

 

kostenlos bei DAB-Bank:

DBX0AX - db x-trackers II iBoxx® Germany Covered TR Index ETF

ETF540 - ComStage ETF iBoxx € Germany Covered Capped Overall TR

ETF522 - ComStage ETF iBoxx € Sovereigns Germany Capped 5-10 TR

DBX0AG - db x-trackers II iBoxx® Euro Sovereigns Eurozone 7-10 TR Index ETF

DBX0AC - db x-trackers II iBoxx® Euro Sovereigns Eurozone TR Index ETF

DBX0AL - db x-trackers II iBoxx® Global Inflation-Linked TR Index Hedged

 

nicht kostenlos bei DAB-Bank:

LYX0FK - LYXOR ETF EUROMTS AAA GOVERNMENT BOND A

A0B9ED - LYXOR ETF EUROMTS GLOBAL

 

Was würdet ihr mir empfehlen?

 

Danke.

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Nord

Ok,was ist denn genau der Unterscheid zw. ETF560 und ETF561? Ich habe das so verstanden, dass der 561 geheblet ist und der 560 nicht - ansonsten sind die doch gleich.(?)

Aber das ist doch wohl ein Riesen-Unterschied! Die Kursbewegungen des ETF561 sind doppelt so groß wie beim ETF560. Ebenfalls doppelt so groß ist die Rendite-Differenz zum Geldmarkt (ob positiv oder negativ). Wenn der Bund Future negativ zum Aktienmarkt korreliert, kannst Du Deinen Aktienteil mit etwa halb so viel Einsatz absichern.

 

Und nochmal: ETF560 ist unsinnig, weil Du ihn durch eine regelmäßig gerollte 10jährige Bundesanleihe sehr gut substituieren kannst, was billiger und "physischer" ist. Nur als Sparplan geht sowas halt nicht. Wenn es unbedingt als Sparplan laufen und negativ mit Aktien korrelieren soll, würde ich einen Langläufer-ETF klar vorziehen.

 

Ist halt auch immer die Frage, ob man sich so bei seiner Anlageentscheidung so einschränken lassen will, nur um vielleicht 30 Euro Transaktionskosten im Jahr zu sparen, aber das musst Du für Dich entscheiden. Oder besser gesagt abschätzen und ausrechnen, ob es sich lohnt.

 

Ich möchte ganz gerne auf jeden Fall einen ETF auf Renten-Anleihen bzw. Renten-Geldmark mit reinnehmen - alles soll zusammen bei der DAB-Bank laufen (ein Ansprechpartner, ein Depot in dem

der Sparplan läuft).

Vergiss Geldmarkt- und Kurzläufer-ETFs. Bringen keine wesentlichen Diversifikationsvorteile, haben derzeit eine unterirdische Rendite und kosten auch noch Gebühren. Den risikolosen Anteil bildest Du am besten über Tagesgeld und/oder kurzlaufende Sparbriefe ab.

 

In dem PDF sind aktuell alle sparplanfähigen ETFs bei der DAB-Bank aufgelistet, auf Seite 12 und Anfang Seite 13 sind die Renten-ETFs - leider nicht der ETF561:

 

https://www.dab-bank...ersicht.app.pdf

 

Diese finde nun nach etwas Recherche interessant:

 

kostenlos bei DAB-Bank:

DBX0AX - db x-trackers II iBoxx® Germany Covered TR Index ETF

ETF540 - ComStage ETF iBoxx Germany Covered Capped Overall TR

ETF522 - ComStage ETF iBoxx Sovereigns Germany Capped 5-10 TR

DBX0AG - db x-trackers II iBoxx® Euro Sovereigns Eurozone 7-10 TR Index ETF

DBX0AC - db x-trackers II iBoxx® Euro Sovereigns Eurozone TR Index ETF

DBX0AL - db x-trackers II iBoxx® Global Inflation-Linked TR Index Hedged

 

nicht kostenlos bei DAB-Bank:

LYX0FK - LYXOR ETF EUROMTS AAA GOVERNMENT BOND A

A0B9ED - LYXOR ETF EUROMTS GLOBAL

 

Was würdet ihr mir empfehlen?

 

Danke.

Keinen davon. Wie gesagt: Langläufer-ETF, bei Deinen Auswahlmöglichkeiten iShares eb.rexx® Government Germany 10.5+ (DE) [A0D8Q3].

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Ganor

Ok,was ist denn genau der Unterscheid zw. ETF560 und ETF561? Ich habe das so verstanden, dass der 561 geheblet ist und der 560 nicht - ansonsten sind die doch gleich.(?)

Aber das ist doch wohl ein Riesen-Unterschied! Die Kursbewegungen des ETF561 sind doppelt so groß wie beim ETF560. Ebenfalls doppelt so groß ist die Rendite-Differenz zum Geldmarkt (ob positiv oder negativ). Wenn der Bund Future negativ zum Aktienmarkt korreliert, kannst Du Deinen Aktienteil mit etwa halb so viel Einsatz absichern.

 

Und nochmal: ETF560 ist unsinnig, weil Du ihn durch eine regelmäßig gerollte 10jährige Bundesanleihe sehr gut substituieren kannst, was billiger und "physischer" ist. Nur als Sparplan geht sowas halt nicht. Wenn es unbedingt als Sparplan laufen und negativ mit Aktien korrelieren soll, würde ich einen Langläufer-ETF klar vorziehen.

 

Ist halt auch immer die Frage, ob man sich so bei seiner Anlageentscheidung so einschränken lassen will, nur um vielleicht 30 Euro Transaktionskosten im Jahr zu sparen, aber das musst Du für Dich entscheiden. Oder besser gesagt abschätzen und ausrechnen, ob es sich lohnt.

 

Ich möchte ganz gerne auf jeden Fall einen ETF auf Renten-Anleihen bzw. Renten-Geldmark mit reinnehmen - alles soll zusammen bei der DAB-Bank laufen (ein Ansprechpartner, ein Depot in dem

der Sparplan läuft).

Vergiss Geldmarkt- und Kurzläufer-ETFs. Bringen keine wesentlichen Diversifikationsvorteile, haben derzeit eine unterirdische Rendite und kosten auch noch Gebühren. Den risikolosen Anteil bildest Du am besten über Tagesgeld und/oder kurzlaufende Sparbriefe ab.

 

In dem PDF sind aktuell alle sparplanfähigen ETFs bei der DAB-Bank aufgelistet, auf Seite 12 und Anfang Seite 13 sind die Renten-ETFs - leider nicht der ETF561:

 

https://www.dab-bank...ersicht.app.pdf

 

Diese finde nun nach etwas Recherche interessant:

 

kostenlos bei DAB-Bank:

DBX0AX - db x-trackers II iBoxx® Germany Covered TR Index ETF

ETF540 - ComStage ETF iBoxx Germany Covered Capped Overall TR

ETF522 - ComStage ETF iBoxx Sovereigns Germany Capped 5-10 TR

DBX0AG - db x-trackers II iBoxx® Euro Sovereigns Eurozone 7-10 TR Index ETF

DBX0AC - db x-trackers II iBoxx® Euro Sovereigns Eurozone TR Index ETF

DBX0AL - db x-trackers II iBoxx® Global Inflation-Linked TR Index Hedged

 

nicht kostenlos bei DAB-Bank:

LYX0FK - LYXOR ETF EUROMTS AAA GOVERNMENT BOND A

A0B9ED - LYXOR ETF EUROMTS GLOBAL

 

Was würdet ihr mir empfehlen?

 

Danke.

Keinen davon. Wie gesagt: Langläufer-ETF, bei Deinen Auswahlmöglichkeiten iShares eb.rexx® Government Germany 10.5+ (DE) [A0D8Q3].

 

Ok, auch wenn ich vielleicht immer noch auf dem Schlauch stehe - ich will es verstehen, wer nicht fragt bekommt keine Antwort:

- Der ETF523 z.B. bildet doch "dasselbe" ab wie der iShares A0D8Q3 - Langläufer 10 Jahre+ - korrekt?

- und jetzt die doofe Frage: - wenn ich jetzt Anleihen kaufe wo der Zins ja gerade nich so berauschend ist und ich für eine z.b. 15-jährige Anleihe fest einen

möglichweise geringen Zins fest für die 15 Jahe bekomme - warum sollte ich dann Langläufer nehmen wenn der Zins in z.b. 4 oder 5 Jahren wieder steigt?

Die Anleihe hat den immernoch den niedrigen Zins der bei Kauf galt und liegt unter dem dann aktuelle Zins (in4-5 Jahren) den ich mit einer neuen Anleihe

bekomme könnte - macht für mich keinen Sinn.

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Nord

Ok, auch wenn ich vielleicht immer noch auf dem Schlauch stehe - ich will es verstehen, wer nicht fragt bekommt keine Antwort:

- Der ETF523 z.B. bildet doch "dasselbe" ab wie der iShares A0D8Q3 - Langläufer 10 Jahre+ - korrekt?

Sorry, hab ich übersehen. Der ist natürlich äquivalent.

 

- und jetzt die doofe Frage: - wenn ich jetzt Anleihen kaufe wo der Zins ja gerade nich so berauschend ist und ich für eine z.b. 15-jährige Anleihe fest einen

möglichweise geringen Zins fest für die 15 Jahe bekomme - warum sollte ich dann Langläufer nehmen wenn der Zins in z.b. 4 oder 5 Jahren wieder steigt?

Die Anleihe hat den immernoch den niedrigen Zins der bei Kauf galt und liegt unter dem dann aktuelle Zins (in4-5 Jahren) den ich mit einer neuen Anleihe

bekomme könnte - macht für mich keinen Sinn.

Nun, wie ich bereits sagte, hängt es davon ab, was Du vom Rentenanteil erwartest. Wenn er die Kursbewegungen des Aktienanteils ausgleichen soll, nützt Dir ein ETF auf Kurzläufer überhaupt nichts, weil seine Vola zu niedrig ist. Außerdem ist die Rendite von Kurzläufern noch mieser als von Langläufern, zeitweise sogar nominal negativ. Geht es Dir um den risikolosen Anteil, sind Renten-ETFs aufgrund des Rollvergangs ohnehin nicht das richtige Vehikel, sondern Tagesgeld und/oder kurzlaufende Sparbriefe.

 

Und zu Deiner Sorge steigender Zinsen: Ja, Deine Schlussfolgerungen sind vollkommen richtig. Nur ist das eben Teil der Strategie. Zinsen fallen meist gegen Ende eines Bärenmarktes besonders stark, d.h. steigende Anleihekurse hast Du genau dann zu erwarten, wenn Du sie brauchst. Dagegen tun kontinuierlich steigende Zinsen im Bullenmarkt kaum weh. Diversifikation und Passiv investieren bedeutet auch, es auszuhalten, wenn eine einzelne Anlageklasse über einen gewissen Zeitraum stagniert oder verliert. Ansonsten solltest Du den Aktienanteil lieber über Verkaufsoptionen absichern.

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Freeka

Keinen davon. Wie gesagt: Langläufer-ETF, bei Deinen Auswahlmöglichkeiten iShares eb.rexx® Government Germany 10.5+ (DE) [A0D8Q3].

 

@Nord: du würdest also, wenn schon überhaupt Anleihen, auf rein deutsche setzen? Hälst du europäische für nicht so geeignet - wäre doch eine bessere Diversifikation?

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Nord

@Nord: du würdest also, wenn schon überhaupt Anleihen, auf rein deutsche setzen? Hälst du europäische für nicht so geeignet - wäre doch eine bessere Diversifikation?

Es kommt ganz auf die Strategie an. Wenn ich meinem Portfolio Anleihen beimischen will, dann erwarte ich günstige Korrelationseigenschaften ggü Aktien, da ich langfristig an die Überlegenheit von Rebalancing glaube. Dafür nehme ich auch ein schlechteres Rendite-Risiko-Verhältnis in Kauf. Je höher die Bonitätsrisiken einer Anleihe sind (Covered Bonds, Corporate Bonds, High Yield), desto höher ist in der Regel auch seine Korrelation mit dem Aktienmarkt. Ich sehe aber z.B. bei einer kurzlaufenden Industrieanleihe oder halbwegs soliden EU-Staatsanleihe, die vielleicht 2% bietet und gewisse Bonitätsrisiken birgt, keine Vorteile ggü einem besser rentierenden Sparbrief bei einer Onlinebank. Weiterhin möchte ich die Anzahl der Wertpapiere im Depot möglichst gering halten, um die Transaktionkosten bei der Portfoliopflege zu minimieren. Deshalb stürze ich mich im Aktien-Anteil auch nicht in eine feinziselierte BIP-Aufteilung mit Value- und SC-Übergewichtung, sondern kaufe einen Aktien-ETF, einen Anleihe-ETF und einen Rohstoff-ETF/ETC. Das ist meine Strategie, Deine kann völlig anders aussehen und muss nicht zwingend schlechter sein.

 

Und mit EU-Staatsanleihen im Speziellen habe ich sowieso meine Probleme: Ich möchte mein Anlageergebnis nicht ausschließlich von der Tageslaune und Spendierfreude eurokratischer Staatslenker abhängig machen. Aber vielleicht findest Du 7,5% für eine 10jährige BBB-Anleihe ja super, wenn der Schuldner "Spanien" heißt, keine Ahnung.

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