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Stairway

Währungsumrechnung bei Aktien

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Und jetzt erkläre du mir doch mal bitte, warum du davon ausgehst das wäre anders, wenn die Aktie in EUR notieren würde?

 

Wer hat denn gesagt, dass ich davon ausgehe? Nicht immer was voraussetzen, was niemand gesagt hat.

 

 

Deshalb nennt man es Währungsrisiko bei einem Dollartitel, nur der USler hat die 15% Gewinn, der Eurone nicht.

 

Dein Ergebnis ist nicht richtig, nach Gebühren hat der Euroinvestor einen Verlust und gar keine Rendite; der US-Unvestor mit US$-Depot hat Rendite. Broker bieten deshalb übrigens auch Währungskonten zur Gutschrift an, damit man in der jweiligen Währung bleiben und einen günstigeren Zeitpunkt abwarten kann.

 

Erkäre DU doch einfach mal, worin sich das Währungsrisiko ausdrückt.

 

Was soll das grosse DU...einfach cool bleiben und die Emotionen weglassen. Die Frage ist ja wohl nicht ernst gemeint - :'(

 

Dann hast du das Beispiel schlichtweg nicht verstanden, dort wird eine Aktie die in USD notiert zwischen zwei EUR-Anlegern gehandelt.

 

Dann hast die meine Antwort nicht verstanden, welche Euronen switchen am gleichen Tage privat im Wohnzimmer , denn, wem soll was da was nützen, nur zwecks Übergabe des Wärhungsrisikos an den neuen Aktieninhaber und er alte Inhaber hat ein One-Day-Aha-Erlebnis ohne Wärhungsrisiko aber mit Spreadkosten-

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Gaeta
· bearbeitet von Gaeta

Das Währungsrisiko drückt sich darin aus, dass man überhaupt in Erwägung zieht, die USD, die man als Verkaufserlös erhalten hat, noch eine Weile auf dem Konto zu "parken", um einen besseren Wechselkurs abzuwarten. Im Standardfall wird dir der USD-Verkaufserlös zum derzeitigen Kurs in EUR gutgeschrieben - den musst du eben auch im Auge behalten.

Ganz offensichtlich wird der Fall mit Dollar-Konto und Dollar-Depot. Du entscheidest, wann du EUR in Dollar tauschst, wann du davon die USD-Aktie kaufst, wann du verkaufst und wann du die erhaltenen USD zurücktauschst.

Wenn du eine bei einer deutschen Börse gelistete (USD-)Aktie kaufst und verkaufst, dann passiert das alles zu den momentanen Kursen.

Dazu nochmal der Link zur Börse Frankfurt: http://www.boerse-fr...n+parketthandel

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Chemstudent

Ohne Worte.

Was immer du damit sagen willst...keien Ahnung, warum du überhaupt einen deutschen und einen US-Broker ins Feld geführt hast.

 

Ansonsten trennen uns weitgehend einfach Theorie und Praxis. Handhabe Du es, wie Du es für richtig hältst und ich mache es, wie ich es für richtig halte.

 

Uns trennen nicht Theorie und Praxis. Du begehst einen Fehler wenn du behauptest, eine Aktie hätte ein Währungsrisiko WEIL sie in USD rotiert und eine andere Aktie hätte kein Währungsrisiko weil sie in EUR notiert. Ich habe dir klar gezeigt, dass du dich irrst. Und du hast bisher nicht gezeigt, dass es anders sei, oder dass meine "Theorie" in der "Praxis" nicht gültig ist, aber deine Theorie die Praxis beschreibt.

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Gaeta
· bearbeitet von Gaeta

Kurzer Einwurf:

duty_calls.png

http://xkcd.com/386/

 

:rolleyes:

 

Edit: Trifft auf uns alle zu, inkl. mir! Ist nicht als Angriff zu verstehen.

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€-man
· bearbeitet von �-man

Tatsache ist, dass sich kleine bis mittlere Tranchen einer gängigen Aktie ohne weiteres - auch mit kleinen währungsbezogenen Kursgewinnen/verlusten - an den Mann bringen lassen.

 

Auch ist deine "Tatsache" ein Fehlschluss, denn es geht nicht darum, ob man etwas an den Mann bringen kann, also um die prinzipielle möglichkeit, sondern darum, dass es immer auch eine gegenseite geben muss.

 

 

Uns trennen nicht Theorie und Praxis. Du begehst einen Fehler wenn du behauptest, eine Aktie hätte ein Währungsrisiko WEIL sie in USD rotiert und eine andere Aktie hätte kein Währungsrisiko weil sie in EUR notiert.

 

Warum macht es mir Spaß, mit Dir zu diskutieren?

 

1) Wahrscheinlich darum, weil Du zu allem und zu jedem eine eigene Konstruktion hervorbringst, die fortan seine Gültigkeit hat. Siehe Beispiel oben, indem Du etwas schreibst, das keinen Wert hat. Wenn sich etwas an den Mann bringen lässt, dann gibt es auch eine Gegenseite. Aber Hauptsache wos gsogt.

 

2) Weil Du im "Kampf gegen die Widersprecher" alles in einen Topf haust und dadurch den Überblick verlierst. Fehlschüsse, Fehler, falsch finden gehörigen Platz in Deinem Repertoire und weil ich des öfteren auf die mittelbare und unmittelbare Währungsproblematik eingegangen bin, sehe ich mich jetzt mit Zitat 2 konfrontiert.

 

Weil aber das Leben nicht nur aus Spaß bestehen kann, werde ich mich wieder ernsteren Dingen widmen.

 

Gruß

€-man

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Ca$hflow

Die Diskussion verläuft sich jetzt über mehrere Seiten hinweg, könnte einer von euch beiden (oder einer der das hier von Beginn an verfolgt hat) in nur wenigen Sätzen mal darstellen, was jetzt die Hauptunterschiede sind.

Welches sind die Kernthesen, die vor allem -man und Chemstudent voneinander unterscheiden?

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BondWurzel

Die Diskussion verläuft sich jetzt über mehrere Seiten hinweg, könnte einer von euch beiden (oder einer der das hier von Beginn an verfolgt hat) in nur wenigen Sätzen mal darstellen, was jetzt die Hauptunterschiede sind.

Welches sind die Kernthesen, die vor allem -man und Chemstudent voneinander unterscheiden?

Nicht so ungeduldig. :) B) :o :'(

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Gaeta

Die Diskussion verläuft sich jetzt über mehrere Seiten hinweg, könnte einer von euch beiden (oder einer der das hier von Beginn an verfolgt hat) in nur wenigen Sätzen mal darstellen, was jetzt die Hauptunterschiede sind.

Welches sind die Kernthesen, die vor allem -man und Chemstudent voneinander unterscheiden?

 

1) Alle sind sich einig, dass Firmen Währungsrisiken eingehen, die den Geschäftserfolg und mittelbar den Aktienkurs beeinflussen können.

 

2) Ich und einige Andere behaupten, dass bei einer Notierung in einer Fremdwährung ein Wechselkursrisiko für den Anleger vorliegt. Ich behaupte, dass das für Aktien, Anleihen, Rohstoffe und andere Anlagen gilt.

 

Schinzilord und Stairway sagen, dass es ein Wechselkursrisiko (2) bei Anleihen gibt, bei Aktien aber nicht.

Chemstudent sagt, dass Risiko 2) nicht existiert.

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Ca$hflow

Jaja gibs doch zu dir gefällt das, sowie es abgeht :w00t:

Nein keine Geduld, eine oben geforderte Zusammenfassung wäre nicht schlecht.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

 

2) Ich und einige Andere behaupten, dass bei einer Notierung in einer Fremdwährung ein Wechselkursrisiko für den Anleger vorliegt. Ich behaupte, dass das für Aktien, Anleihen, Rohstoffe und andere Anlagen gilt.

 

Schinzilord und Stairway sagen, dass es ein Wechselkursrisiko (2) bei Anleihen gibt, bei Aktien aber nicht.

Chemstudent sagt, dass Risiko 2) nicht existiert.

Also stellt sich die Frage, ob eine Aktie ein Wechselkursrisiko beinhaltet ja oder nein?

Wenn das die Hauptfrage auch sein soll, worin unterscheiden sich die Kernthesen warum eine Aktie eins haben bzw. nicht haben soll?

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ich will jetzt doch noch einmal auf meinen (nicht gelungenen) Beitrag von gestern spät abends kommen - Vergleich

 

Hier nun die bessere Variante und was ich damit aufzeigen wollte:

 

 

 

Zwei schlichte S&P500-Indexzertifikate - dunkelblau nonquanto, hellblau quanto und gelb der Index selbst.

 

1. Das Zerti in Euro (dunkel, nonquanto) hat aufgrund der Euroschwäche in diesem Zeitraum erheblich gewonnen.

2. Das hellblaue währungsgesichterte Zerti läuft fast identisch mit dem Index, so sollte es ja auch sein.

 

Ist das nun ein Beweis, dass Währungen eine Rolle spielen?

Ich finde ja.

Im ersten Fall habe ich zusätzlich gewonnen, weil ich in Euro Dollaraktien gekauft habe. Der Euro fiel, folglich stieg der Wert der Dollaraktien.

Im zweiten Fall habe die gleichen Aktien zum gleichen Zeitpunkt in Dollar gekauft (weil quanto, so ungefähr wenigstens). Und dadurch keinen Währungsgewinn.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

s.o.

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Kairos
· bearbeitet von Kairos

2) Ich und einige Andere behaupten, dass bei einer Notierung in einer Fremdwährung ein Wechselkursrisiko für den Anleger vorliegt. Ich behaupte, dass das für Aktien, Anleihen, Rohstoffe und andere Anlagen gilt.

 

Schinzilord und Stairway sagen, dass es ein Wechselkursrisiko (2) bei Anleihen gibt, bei Aktien aber nicht.

Chemstudent sagt, dass Risiko 2) nicht existiert.

Also stellt sich die Frage, ob eine Aktie ein Wechselkursrisiko beinhaltet ja oder nein?

Wenn das die Hauptfrage auch sein soll, worin unterscheiden sich die Kernthesen warum eine Aktie eins haben bzw. nicht haben soll?

 

Das ist falsch.

 

Chemstudent sagt eben nicht, dass neben den internen Unternehmens Währungsrisiko, kein weiters Währungsrisiko bei Aktien existiert. Er sagt vielmehr, dass das Währungsrisiko nicht alleine anhand der Notierung auszumachen ist. Sondern das zusätzliche Währungsrisiko ist abhängig von den am Aktienmarkt agierenden Akteuren, da diese den Aktienkurs bestimmen. Diese Akteure denken in ihren "Heimatwährungen" und daher hat man beispielsweise bei nur in US $ gehandelten Aktien unter Umständen ein Währungsrisiko gegenüber einer ganzen Reihe von anderen Währungen.

 

Soweit ich € Man et al. verstanden habe, vertritt diese Fraktion die These, dass das Währungsrisiko nur gegenüber einer Währung vorhanden ist, und zwar der Notierungswährung der umsatzstärksten Börse der entsprechenden Aktie.

 

Beide Parteien sind sich einig, dass es daneben noch die internen Untenehmenswährungsrisiken gibt.

Eigentlich war man sich auch einig dass eine Änderung der Notierungswährung das bestehende Währungsrisiko nicht ändert (Stairways Siemens Beispiel). Dies ist aber meines Erachtens nach ein Widerspruch zu der These, dass die umsatzstärkse Börsenwährung die Musik macht.

 

 

Ein bekannteres Beispiel aus der Vergangenheit für diese These von Chemstudent sind meiner Meinung nach z.B. japanische Aktien (die nur in Japan gehandelt werden) aus der Sicht von japanischen Anlegern. Die haben in der Vergangenheit schon Kursverluste eingefahren, weil z.B. US $ Anleger Aktienpakete auf den Markt geworfen haben, weil bespielsweise der $ zum Yen aufgewertet hat und Carry Trades aufgelöst werden mussten. Also haben die japanischen Anleger Kursverluste hinnehmen müssen, die unter anderem auf die US Anleger und ihre $ Denkweise zurückzuführen waren. Dieses Währungsverluste sieht man aber eben als japanischer Anleger nicht gesondert , sondern sie sind im Yen Kursverlauf entsprechend eingepreisst. Nichts destotrotz hatten die japanischen Anleger daher ein Währungsrisiko gegenüber dem $.

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Gaeta
· bearbeitet von Gaeta

Also stellt sich die Frage, ob eine Aktie ein Wechselkursrisiko beinhaltet ja oder nein?

Wenn das die Hauptfrage auch sein soll, worin unterscheiden sich die Kernthesen warum eine Aktie eins haben bzw. nicht haben soll?

 

Das ist falsch.

 

Chemstudent sagt eben nicht, dass neben den internen Unternehmens Währungsrisiko, kein weiters Währungsrisiko bei Aktien existiert. Er sagt vielmehr, dass das Währungsrisiko nicht alleine anhand der Notierung auszumachen ist. Sondern es ist abhängig von den am Aktienmarkt agierenden Akteuren, da diese den Aktienkurs bestimmen. Diese Akteure denken in ihren "Heimatwährungen" und daher hat man beispielsweise bei nur in US $ gehandelten Aktien unter Umständen ein Währungsrisiko gegenüber einer ganzen Reihe von anderen Währungen.

 

Soweit ich € Man et al. verstanden habe, vertritt diese Fraktion die These, dass das Währungsrisiko nur gegenüber einer Währung vorhanden ist, und zwar der Notierungswährung der umsatzstärksten Börse der entsprechenden Aktie.

 

Nein, Chemstudent sagt nicht, dass es "nicht alleine anhand der Notierung auszumachen ist", sondern dass die Notierung keine Rolle spielt. Stattdessen eben diese Theorie von verschiedenen Marktteilnehmern, was ein ziemlicher Allgemeinplatz ist (Angebot/Nachfrage).

 

 

Ich zitiere noch mal von der Website der Börse Frankfurt:

 

Referenzmarkt Heimatbörse eines Wertpapiers mit der i.d.R. höchsten Liquidität, gibt Preis für andere Handelsplätze vor.

 

 

Außerdem sollten Anleger stets beachten, dass Werte, die nicht in Euro notiert sind, hier aber in der europäischen Gemeinschaftswährung gekauft werden können, zusätzlich zu den üblichen Kursbewegungen noch Währungskursschwankungen unterliegen.

 

http://www.boerse-fr...n+parketthandel

 

Welche Währungskursschwankungen werden die da wohl meinen? Welche, wenn nicht die Schwankungen zwischen der Notierungswährung im Referenzmarkt und der Heimatwährung des Anlegers?

Vielleicht hat das ja auch der Azubi bei der Börse Frankfurt geschrieben, aber das glaube ich nicht. Bringt euch dieses Zitat nicht zum Nachdenken?

 

Edit: Hier noch ein Artikel der FAZ:

http://www.faz.net/a...en-1132207.html

Erster Treffer bei der Google-Suche nach "Aktien Wechselkursrisiko".

 

Hohes Wechselkursrisiko bei Auslandsaktien

28.11.2003 · Wer sich für den Kauf ausländischer Aktien entscheidet, muß mit steigendem Wechselkursrisiko rechnen. Wegen der fortgesetzten Aufwertung des Euro werden aus Kursgewinnen in lokaler Währung bei der Umrechnung in Euro oft Kursverluste.

 

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Kairos

Nein, Chemstudent sagt nicht, dass es "nicht alleine anhand der Notierung auszumachen ist", sondern dass die Notierung keine Rolle spielt. Stattdessen eben diese Theorie von verschiedenen Marktteilnehmern, was ein ziemlicher Allgemeinplatz ist (Angebot/Nachfrage).

 

Jupp, hast Recht. Falsche Wortwahl von mir, habe es entsprechend editiert.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

1) Alle sind sich einig, dass Firmen Währungsrisiken eingehen, die den Geschäftserfolg und mittelbar den Aktienkurs beeinflussen können.

 

2) Ich und einige Andere behaupten, dass bei einer Notierung in einer Fremdwährung ein Wechselkursrisiko für den Anleger vorliegt. Ich behaupte, dass das für Aktien, Anleihen, Rohstoffe und andere Anlagen gilt.

 

Schinzilord und Stairway sagen, dass es ein Wechselkursrisiko (2) bei Anleihen gibt, bei Aktien aber nicht.

Chemstudent sagt, dass Risiko 2) nicht existiert.

 

Nicht ganz. Ich behaupte das für Aktien und Rohstoffe. Ob's bei anderen Finanzprodukten wie Anleihen etc. ist, mag ich nicht beurteilen, da kenn ich mich zu wenig aus. (darüber hinaus sagte ich noch, dass sich ein Wechselkursrisiko auf Grund der Marktteilnehmer ergeben kann)

 

Besonders bei Rohstoffen können wir dies eindrucksvoll zeigen:

 

Ein Barren Gold kostet bspw. 1500 USD = 1200 EUR. Würde es ein Wechselkursrisiko geben, so hieße das zwangsläufig, der Kurs wäre ein anderer, wenn es EUR notieren würde. Denn schließlich fällt ja das Wechselkursrisiko angeblich weg, sobald ein Ding in EUR notiert und damit fällt auch sein Einfluss weg, also muss der Kurs folglich ein anderer sein.

Ich halte dies für unlogisch, denn dies würde bedeuten, jemand ist bereit ist für einen Babrren 1200 EUR zu bezahlen, wenn das Ding in USD notiert, er wäre aber nicht bereit eben diese Summe (sondern entweder mehr oder weniger) zu zahlen, wenn das Gold in EUR notieren würde.

Woher sollte diese unterschiedliche Bewertung kommen? Schließlich tut der EUR-Anleger ja beim Gold auch nichts anderes, als seine Euronen zu nehmen, und diese einem Händler anzubieten. Der Händler sagt aber: Nee,nee, ich will lieber USD haben. Kein Problem, der EUR-Anleger tauscht die 1200 EUR in USD um und zahlt eben mit diesen.

Wenn der Käufer nun aber direkt in EUR bezahlen kann, warum sollte er plötzlich sein Angebot an den Verkäufer ändern?

 

Oder anders: Wenn du mir einen Joghurt verkaufen willst und für den 2 USD verlangst, so rechne ich aus, wieviel das in EUR ist. Erscheint mir der Preis in EUR für okay, so werde ich ihn akzeptieren und kaufen. Mir ist dabei völlig egal, ob du für den Joghurt 2 USD, 5 CHF oder 3 Hühner haben willst, ich rechne schließlich in EUR und wenn dieser Preis mir zusagt, dann kaufe ich den Joghurt.

 

Ich bin hier schon mal darauf eingegangen:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=773589

 

Nein, Chemstudent sagt nicht, dass es "nicht alleine anhand der Notierung auszumachen ist", sondern dass die Notierung keine Rolle spielt. Stattdessen eben diese Theorie von verschiedenen Marktteilnehmern, was ein ziemlicher Allgemeinplatz ist (Angebot/Nachfrage).

Richtig, die Notierung spielt auch keine Rolle. Habe ich auch mehrfach dargelegt warum.

 

Welche Währungskursschwankungen werden die da wohl meinen? Welche, wenn nicht die Schwankungen zwischen der Notierungswährung im Referenzmarkt und der Heimatwährung des Anlegers?

Vielleicht hat das ja auch der Azubi bei der Börse Frankfurt geschrieben, aber das glaube ich nicht. Bringt euch dieses Zitat nicht zum Nachdenken?

Doch mich bringt dieses Zitat zum Nachdenken. Mich bringen immer andere Meinung zum nachdenken, und ich wische sie keinesfalls einfach vom tisch, nur weil eine vermeintliche Autorität etwas anderes behauptet.

Wenn die Börse Frankfurt meint, durch die Notierung in USD hätte ich ein zusätzliches Risiko, dann sage ich, sie liegt falsch. Wenn die Börse Frankfurt aber meint, das ich als Anleger darauf achten soll, dass für mich nicht der USD-Kurs der Aktie, sondern der EUR-Kurs der Aktie relevant ist, dann habe ich mit dem Zitat kein Problem.

Ich fasse das Zitat so auf, dass die Börse Frankfurt mit "Kursschwankungen" die Entwicklung in der Heimatwährung meint. Demzufolge gibt es bei EUR-Anlagen selbstverständlich keine "zusätzlichen Währungsschwankungen" zu berücksichtigen, den diese sind ja bereits im EUR-Kurs integriert sind. Bei USD-Aktien hingegen muss ich diese mit beachten, schließlich sind sie dort im Kurs nicht integriert, ich sehe ja nur einen USD-Kurs. Zur Verdeutlichung: Würde die Deutsche Börse die BASF in USD notieren, also schlichtweg mir einfach einen USD-Kurs anzeigen, so müsste ich auch zusätzlich den Währungskurs berücksichtigen. Am Wert der Aktie würde sich dadurch trotzdem nichts ändern und ein zusätzliches Währungsrisiko hätte die BASF deshalb auch nicht.

Ist diese meine Auffassung des Zitats der Börse Frankfurt aber falsch, und sie vertritt die Auffassung, die du vertrittst, dann halte ich die aussage der Börse Frankfurt für falsch. Leider kann die Börse Frankfurt mir da aber nicht erklären, warum sie richtig sei, denn sie diskutiert hier leider nicht mit.

 

Wir stellen uns folgendes mal vor:

Zwei USD-Anleger handeln eine BASF und sind bereit dafür 100 USD (was 100 EUR sind) umzusetzen. Am nächsten Tag wollen sie wieder miteinander handeln und sind nun bereit, 200 USD als Preis auszumachen,w as u aber auch 100 EUR sind.

Die Börse in Frankfurt stellt also eine Kursveränderung in EUR von null fest. Du sagst, du hast kein Währungsrisiko gehabt. (obwhol die USD-Anleger den kurs auf 200 USD hochgeprügelt haben)

 

Nun stellen wir uns vor, die zwei USD-Anleger machen das gleiche mit einer Microsoft. Die Nasdaq notiert also einen Kuranstieg von 100 auf 200 USD. In EUR hat die Aktie aber 0% gemacht. (logisch, genau wie de BASF).

Jetzt aber stellst du dich hin und meinst, das läge am Währungsrisiko.

 

Macht nicht gerade viel Sinn oder? Die Marktteilnehmer verhalten sich in beiden Fällen gleich, und du erhältst daher auch das gleiche, aber in einem Fall verneinst du ein Währungsrisiko, im anderen bejahst du es.

Das tust du eben nur, weil du als "Kursbewegung" die Bewegung der Aktie in Heimatwährung annimmst und wohl zu glauben scheinst, du würdest diese Kursbewegung auch in EUR erhalten, wenn es nicht das Währungsrisiko gäbe. Antonia scheint genauso zu denken, und hält daher die höhere Rendite des S& 500 in EUR für eine "zusatzrendite". Wenn dies aber eine Zusatzrendite wäre, so hieße das gleichzeitig, diese Rendite gäbe es nicht, wenn der S&P 500 direkt selbst einfach in EUR notieren würde. Das wiederum hätte zur Folge, dass der Markt den S&P 500 anders bewerten würde und nicht mehr bereit wäre, die gleiche summe EUR für "einen S&P" zu zahlen, sondern nur soviel mehr EUR, wie er früher mehr USD zu zahlen bereit war.

 

Das mag ja so sein, ich hätte nur gern eine Begründung, warum es so sein sollte, schließlich stehen den Beträgen ganz unterschiedliche Werte gegenüber. Und warum sollte daher ein Marktteilnehmer einmal bspw. 140 EUR für einen S&P bezahlen weil er in USD notiert, aber nur 100 EUR, wenn er in EUR notieren würde.

Das ist schlichtweg das Problem, dessen Klärung es bedarf.

 

28.11.2003 · Wer sich für den Kauf ausländischer Aktien entscheidet, muß mit steigendem Wechselkursrisiko rechnen. Wegen der fortgesetzten Aufwertung des Euro werden aus Kursgewinnen in lokaler Währung bei der Umrechnung in Euro oft Kursverluste.

Genau, in lokaler Währung. Warum sollten die Kursverlust in EUR nicht auftreten, wenn die Aktie einfach in EUR notieren würde? Das ist doch die Frage. Man bräuchte also einfach nur die Notierungswährung auf EUR ändern, und schon hätte der EUR-Anleger keine Verluste mehr, wenn die Aktie in der ehemaligen lokalen Währung steigt, der EUR aber auch?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Das ist falsch.

 

Chemstudent sagt eben nicht, dass neben den internen Unternehmens Währungsrisiko, kein weiters Währungsrisiko bei Aktien existiert. Er sagt vielmehr, dass das Währungsrisiko nicht alleine anhand der Notierung auszumachen ist. Sondern das zusätzliche Währungsrisiko ist abhängig von den am Aktienmarkt agierenden Akteuren, da diese den Aktienkurs bestimmen. Diese Akteure denken in ihren "Heimatwährungen" und daher hat man beispielsweise bei nur in US $ gehandelten Aktien unter Umständen ein Währungsrisiko gegenüber einer ganzen Reihe von anderen Währungen.

 

Soweit ich € Man et al. verstanden habe, vertritt diese Fraktion die These, dass das Währungsrisiko nur gegenüber einer Währung vorhanden ist, und zwar der Notierungswährung der umsatzstärksten Börse der entsprechenden Aktie.

 

Beide Parteien sind sich einig, dass es daneben noch die internen Untenehmenswährungsrisiken gibt.

Eigentlich war man sich auch einig dass eine Änderung der Notierungswährung das bestehende Währungsrisiko nicht ändert (Stairways Siemens Beispiel). Dies ist aber meines Erachtens nach ein Widerspruch zu der These, dass die umsatzstärkse Börsenwährung die Musik macht.

 

 

Ein bekannteres Beispiel aus der Vergangenheit für diese These von Chemstudent sind meiner Meinung nach z.B. japanische Aktien (die nur in Japan gehandelt werden) aus der Sicht von japanischen Anlegern. Die haben in der Vergangenheit schon Kursverluste eingefahren, weil z.B. US $ Anleger Aktienpakete auf den Markt geworfen haben, weil bespielsweise der $ zum Yen aufgewertet hat und Carry Trades aufgelöst werden mussten. Also haben die japanischen Anleger Kursverluste hinnehmen müssen, die unter anderem auf die US Anleger und ihre $ Denkweise zurückzuführen waren. Dieses Währungsverluste sieht man aber eben als japanischer Anleger nicht gesondert , sondern sie sind im Yen Kursverlauf entsprechend eingepreisst. Nichts destotrotz hatten die japanischen Anleger daher ein Währungsrisiko gegenüber dem $.

 

Du hast meine Ansicht verstanden, das ist schön. :thumbsup:

 

Ich möchte allerdings dazu sagen,dass ich mir bei der These bzgl. des Währungsrisikos nicht ganz sicher bin. Nur bei der These, dass es nicht durch die Notierung bestimmt wird.

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Gaeta
· bearbeitet von Gaeta

Du hast völlig recht, dass dir als Euro-Anleger nur der Kurs eines Investments in Euro wichtig sein muss. Genauso sehe ich das auch. Woraus setzt sich dieser Kurs zusammen? Aus Kurs in der Heimatwährung am Referenzmarkt und Wechselkurs in diese Fremdwährung, bezogen auf Euro.

 

Ich glaube, dass du in dieser Sache die zeitliche Komponente übersiehst, anders kann ich mir nicht erklären, warum wir noch diskutieren. Wenn du dich auf Basis des heutigen Kurses (in EUR) für ein Investment entscheidest, dann gibst du heute Euro aus. Du besitzt dann ein Gut, dass du nur (ungefähr) zu dem Preis verkaufen können wirst, zu dem es auch am Referenzmarkt gehandelt wird - ob du dich nun entscheidest die Aktie wieder an einer Euro-Börse oder in den USA zu verkaufen macht keinen Unterschied - du bekommst Dollar dafür, welche dann in Euro umgetauscht werden. Am ersten Tag wird sich der EUR/USD noch nicht genügend verändert haben als dass man das wirklich sehen könnte. Nehmen wir jetzt an, dass du das Investment über ein paar Jahre hältst. Du kannst dich dann jeden Tag entscheiden, ob du verkaufst, musst dir aber über die anschließende Währungsumrechnung im Klaren sein.

 

In deinen Posts gehst du da immer flapsig drüber weg und sagst Dinge wie "Und dann tausche ich auch meine EUR einfach gegen USD, CHF oder Hühner um damit zu bezahlen." - natürlich machst du das, aber dir muss auch klar sein, dass du zwischendurch weniger an Euro bekommen kannst als zum Kaufzeitpunkt. DAS ist das Wechselkursrisiko in dieser Sache.

 

In deinem Beispiel haben die USD-Anleger ein Währungsrisiko wenn sie eine BASF-Aktie kaufen, analog zu unserem Risiko wenn wir USD-Aktien kaufen.

 

Zu deiner letzten Frage, JA, wenn die Notierungswährung am Referenzmarkt geändert wird, dann hat schlagartig der kein Währungsrisiko mehr, dessen Heimatwährung die neue Referenzwährung ist.

 

Und zu den Rohstoffen: Ja, Wechselkursrisiken bestehen auch bei Rohstoffen.

 

Das Wechselkursrisiko auszuschließen stellt eine große Herausforderung dar: Da Gold in US-Dollar notiert, hängt der Gewinn/Verlust der Gold Position sowohl von der Entwicklung des Goldpreises als auch vom Euro-Dollar Wechselkurs ab. Der Gewinn aus einem erfolgreichen Goldinvestment kann auf Grund einer ungünstigen Währungsentwicklung völlig neutralisiert werden.

http://www.flatex.de...ungsschutz.html

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€-man

Ein Barren Gold kostet bspw. 1500 USD = 1200 EUR. Würde es ein Wechselkursrisiko geben, so hieße das zwangsläufig, der Kurs wäre ein anderer, wenn es EUR notieren würde. Denn schließlich fällt ja das Wechselkursrisiko angeblich weg, sobald ein Ding in EUR notiert und damit fällt auch sein Einfluss weg, also muss der Kurs folglich ein anderer sein.

Ich halte dies für unlogisch, denn dies würde bedeuten, jemand ist bereit ist für einen Babrren 1200 EUR zu bezahlen, wenn das Ding in USD notiert, er wäre aber nicht bereit eben diese Summe (sondern entweder mehr oder weniger) zu zahlen, wenn das Gold in EUR notieren würde.

Woher sollte diese unterschiedliche Bewertung kommen? Schließlich tut der EUR-Anleger ja beim Gold auch nichts anderes, als seine Euronen zu nehmen, und diese einem Händler anzubieten. Der Händler sagt aber: Nee,nee, ich will lieber USD haben. Kein Problem, der EUR-Anleger tauscht die 1200 EUR in USD um und zahlt eben mit diesen.

Wenn der Käufer nun aber direkt in EUR bezahlen kann, warum sollte er plötzlich sein Angebot an den Verkäufer ändern?

 

Oder anders:

 

Sorry, ich habe jetzt 20 Minuten überlegt, ob ich soll oder nicht soll.

 

Nein, ganz anders:

 

Nehmen wir an, zum Stichtag heute stellen wir die Goldwährung auf um. Somit würde zur nächsten Kursermittlung eine Annäherung an 1.200,-- erfolgen. Der Einfachheit halber bleiben wir bei 1.200,-- . Der $-Anleger hätte jetzt 1.500,-- $ auf dem Konto.

 

Erster gehandelter Kurs in = 1.200,-- / /$ 1,25 / Gold $ = 1.500,--

Nächster Kurs in = 1.205,-- / /$ 1,10 / Gold $ = 1.325,50

 

Geht Dir jetzt ein Licht auf, wer künftig das Wechselkursrisiko hat?

 

Gruß

-man

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Sorry, ich habe jetzt 20 Minuten überlegt, ob ich soll oder nicht soll.

 

Nein, ganz anders:

 

Nehmen wir an, zum Stichtag heute stellen wir die Goldwährung auf € um. Somit würde zur nächsten Kursermittlung eine Annäherung an 1.200,-- € erfolgen. Der Einfachheit halber bleiben wir bei 1.200,-- €. Der $-Anleger hätte jetzt 1.500,-- $ auf dem Konto.

 

Erster gehandelter Kurs in € = 1.200,-- / €/$ 1,25 / Gold $ = 1.500,--

Nächster Kurs in € = 1.205,-- / €/$ 1,10 / Gold $ = 1.325,50

 

Geht Dir jetzt ein Licht auf, wer künftig das Wechselkursrisiko hat?

 

Nehmen wir zum Vergleich an, wir stellen Gold NICHT auf € um. Der USD Anleger hat also ebenfalls 1500 USD,der EUR Anleger 1200 EUR.

Wie wäre der nächste Kurs (bitte in EUR und in USD) bei einem €/$ Verhältnis von 1,10 wie in deinem Beispiel?

 

Jetzt müsstest du ja sagen, der nächste Goldkurs in USD läge nicht bei 1325,50 USD. Sondern irgendwo anders.

Warum aber sollte das so sein? Warum sollte ein USD Anleger obwohl sich die Währungsverhältnisse genauso veränderen wie bei deinem Beispiel plötzlich nur noch 1325,50 USD zahlen wollen weil es in EUR notiert, aber 1500 USD, wenn es in USD notieren würde?

Das würde also bedeuten: Der USD-Anleger würde morgen (also am Tag des nächsten Kurses) 1325,50 USD bezahlen wollen, wenn Gold in EUR notiert, aber sein Angebot sofort auf 1500 USD erhöhen, wenn wir die Notierung flux wieder in USD ändern.

Wieso sollte das so sein?

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€-man

Nehmen wir, wir stellen Gold NICHT auf um. Der USD Anleger hat also ebenfalls 1500 USD,der EUR Anleger 1200 EUR.

Wie wäre der nächste Kurs (bitte in EUR und in USD) bei einem /§$ Verhältnis von 1,10 wie in deinem Beispiel?

 

Warum stellen wir jetzt wieder nicht um? An dem "Andere-Notierungs-Käse" nagst Du doch schon seit gefühlten Monaten rum.

 

Aber bitte:

 

Gold $ = 1.500,-- / /$ 1,25 / Kurs = 1.200,--

Gold $ = 1.501,-- / /$ 1,10 / Kurs = 1.364,55

 

Ob Du jetzt bereit bist, für diesen Kurs zu kaufen, bleibt Dir überlassen. Auf alle Fälle wird der Kurs, so stehen.

 

Gruß

-man

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€-man

Das würde also bedeuten: Der USD-Anleger würde morgen (also am Tag des nächsten Kurses) 1325,50 USD bezahlen wollen, wenn Gold in EUR notiert, aber sein Angebot sofort auf 1500 USD erhöhen, wenn wir die Notierung flux wieder in USD ändern.

Wieso sollte das so sein?

 

Sorry, weil das alles theoretische Spielereien sind, die in dieser Form niemals vorkommen werden. Und in der Praxis kauft ein Euroanleger Gold bei 600,-- und Du wirst lachen, manche (viele) kaufen auch noch bei 1.200.-- . Deine und auch meine - zwecks der Anschaulichkeit - abstrakten Beispiele finden in der Realität so gut wie nicht statt.

 

Gruß

-man

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Warum stellen wir jetzt wieder nicht um?

Zum Vergleich, deshalb.

 

 

Aber bitte:

 

Gold $ = 1.500,-- / /$ 1,25 / Kurs = 1.200,--

Gold $ = 1.501,-- / /$ 1,10 / Kurs = 1.364,55

 

Ob Du jetzt bereit bist, für diesen Kurs zu kaufen, bleibt Dir überlassen. Auf alle Fälle wird der Kurs, so stehen.

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Es geht nicht darum ob ich bereit bin dafür zu handeln. Du sagst hier gerade, der Kurs würde jetzt bei 1501 USD notieren. Und ich frage dich: Warum?

 

Du sagst also gerade, dass der USD Anleger am "Tag 2" jetzt plötzlich 1501 USD bereit ist zu zahlen. Würde Gold aber in EUR notieren, wäre er bereit 1325,50 USD zu zahlen.

Genauso beim EUR-Anleger:

Notiert Gold in EUR, so ist er bereits 1205 EUR zu zahlen. Wechseln wird jetzt einfach die Notierungswährung, zahlt er plötzlich 1364,55 EUR

Wieso diese Diskrepanz?

 

Das würde übrigens bedeuten du behauptest, das Gold heute keine 1350 EUR wert wären, wenn man sich entschlösse, heute die Notierungswährung auf EUR umzustellen.

Warum ist das deiner Meinung nach so?

 

Sorry, weil das alles theoretische Spielereien sind, die in dieser Form niemals vorkommen werden. Und in der Praxis kauft ein Euroanleger Gold bei 600,-- und Du wirst lachen, manche (viele) kaufen auch noch bei 1.200.-- . Deine und auch meine - zwecks der Anschaulichkeit - abstrakten Beispiele finden in der Realität so gut wie nicht statt.

 

Nicht um den heißen Brei reden, bitte die Frage beantworten. Warum soll das so sein? Bitte die Frage beantworten und nicht jetzt plötzlich das Beispiel vom Tisch fegen, mit der Behauptung, es wäre realitätsfern.

Du kannst das gerne behaupten, aber es bringt niemanden was, wenn du nicht auch zeigst, warum durch diese realitätstferne das Beispiel zu einem falschen Ergebnis kommt. D.h. es bringt niemanden was, wenn du einfach sagst, meine Ansicht sei falsch, aber das nicht zu erklären versuchst warum.

 

Im übrigen geht es nicht darum ob noch jemand für 1200 EUR kauft. Es geht darum, ob die Angebots / Nachfragesituation exakt identisch ist, wenn jemand für 600 EUR oder für 1200 EUR kaufen / verkaufen soll.

Wenn der EUR-Anleger (wie in deinem Beispiel) aber einmal 1205 EUR zahlen soll, und dann plötzlich - nur weil sich die Notierungswährung geändert hat - 1364,55 EUR, dann soll die Angebots / Nachfragesituation gleich bleiben?

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€-man

Es geht nicht darum ob ich bereit bin dafür zu handeln. Du sagst hier gerade, der Kurs würde jetzt bei 1501 USD notieren. Und ich frage dich: Warum?

 

Du sagst also gerade, dass der USD Anleger am "Tag 2" jetzt plötzlich 1501 USD bereit ist zu zahlen. Würde Gold aber in EUR notieren, wäre er bereit 1325,50 USD zu zahlen.

Genauso beim EUR-Anleger:

Notiert Gold in EUR, so ist er bereits 1205 EUR zu zahlen. Wechseln wird jetzt einfach die Notierungswährung, zahlt er plötzlich 1364,55 EUR

Wieso diese Diskrepanz?

 

Das würde übrigens bedeuten du behauptest, das Gold heute keine 1350 EUR wert wären, wenn man sich entschlösse, heute die Notierungswährung auf EUR umzustellen.

Warum ist das deiner Meinung nach so?

 

Sag mal, willst Du mit mir Hütchenspiele treiben oder was.

 

1) Weil er am Vortag bei 1.500,-- $ war. Was wäre an einer neuen Kurssetzung von 1.501,-- so ungewöhnlich?

 

2) Das sind Hütchenspiele - nicht nur weitab der Realität!

 

3) Ich behaupte, dass Gold zum Stichtag heute - mit reellen Daten! - mit ca. 1.350,-- auf Euro umgestellt werden würde.

 

Der Rest würde wie oben beschrieben ablaufen. In werden die weiteren - nachfrage- und angebotsbedingten - Kurse ermittelt und der $-Anleger kann dann brav seine währungsbedingten Umrechnungen machen und somit auf seine $-Kurse kommen.

 

Gruß

-man

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€-man

Im übrigen geht es nicht darum ob noch jemand für 1200 EUR kauft. Es geht darum, ob die Angebots / Nachfragesituation exakt identisch ist, wenn jemand für 600 EUR oder für 1200 EUR kaufen / verkaufen soll.

 

Wenn der EUR-Anleger (wie in deinem Beispiel) aber einmal 1205 EUR zahlen soll, und dann plötzlich - nur weil sich die Notierungswährung geändert hat - 1364,55 EUR, dann soll die Angebots / Nachfragesituation gleich bleiben?

 

Ehrlich Chem, jetzt beginne ich allmählich, an Dir ernsthaft zu zweifeln. War der -Kurs nicht vor geraumer Zeit auf 600,-- und ist er jetzt nicht bei 1.350,--? Dass solche Sprünge (die Du gerne als unwesentlich abtust, wenn ich behaupte, dass sie nicht über Nacht zustande kommen) ihre Zeit brauchen, dürfte klar sein.

 

Noch einmal: Das ist nicht nur abstrakt, da fehlen mir einfach die Worte. Würden wir mit reellen Daten heute Gold auf umstellen, dann hätte der Euroanleger 1.350,-- auf dem Konto! Oder wie mit Deinen o.g. Daten 1.200,--

 

Sorry, für meine etwas rustikaleren Worte: Entweder Du hast tatsächlich Schwierigkeiten meinen Ausführungen zu folgen oder Du versuchst mit fiktiven Rechenspielchen irgendwie aus der Sache rauszukommen.

 

Gruß

-man

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