Kairos September 14, 2012 Richtig, der USD-Anleger hat mehr USD auf dem Konto, genau. Und zwar in beiden Fällen, egal, ob die Aktie in EUR oder in USD notierte. Er macht nämlich deshalb plus, weil die EUR-Anleger den Handel machten und für sie 100 EUR eben 100 EUR sind. Ich will ja nicht schon wieder der Spielverderber sein, aber: Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass i.d.R. bei einer US-Aktie "der Handel" in den USA und auf $-Basis gemacht wird. Somit findet die primäre Preisfindung auf dieser Ebene statt. Und wenn dann für den USD-Anleger 200,-- $ eben 200,-- $ sind, die am nächsten Tag auch noch Bestand haben (bei 100,-- ), sich der Wechselkurs /$ sich aber von 2,-- auf 4,-- erhöht, dann hat der Euroanleger einen monetären Verlust von 50,-- . Gruß -man Soweit ich Chemstudent verstande habe, müsste man hier genauer sein und sagen, dass nicht der Handel in $ entscheidend ist, sondern dass der Grossteil der Käufer / Verkäufer US Anleger sind. Ein anderes konkretes Beispiel für diesen Sachverhalt ist die Gagfah SA LU0269583422. Es ist eine große private Wohnungsgesellschaft mit ausschließlichem Fokus auf Deutschland, die soweit ich weiss, auch nur an deutschen Börsen gehandelt wird. Man sollte also eigentlich kein Währungsrisiko haben. Der größte Aktionär ist aber die amerikanische Fortress Investment Group. Da diese in US $ "denkt" hat man hier, soweit ich Chemstudent verstanden habe, ein potentielles Währungsrisiko, da dieser Anleger einen Grossteil des Handels ausmachen könnte und sich dabei an seiner Heimatwährung orientiert. Dieses potentielle Währungsrisiko ist unabhängig davon, dass die Aktie in notiert als auch dass der Handel in stattfinde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 14, 2012 · bearbeitet September 14, 2012 von BondWurzel Ich möchte mein Post #198 noch ergänzen und bitte um rege Antworten der Gegenpartei. ...so behandeln Canadians das Währungsrisiko... Bitte aber vorher noch die ältere Frage von Antonia von den Experten beantworten. Post Dacac #199 Canadians: How To Protect Yourself From Currency Risk When Buying US Stocks March 17, 2010 But before you hit the trigger and jump on a position in Walmart (NYSE: WMT), Apple (NSDQ: AAPL) or Coca-Cola (NYSE: KO), make sure you understand the nature of currency risk on your trade. . Obviously, it is always better to buy your US stocks when the Canadian dollar is rising higher against the US dollar. The higher the loonie, the better – because it effectively makes the cost of purchase lower. That’s easy enough, right? But what about when you want to sell? You want the opposite to be true. You want the USD to be higher against the CAD than it was at the time you bought it. This is like having the wind at your back, because if the stock went up, it will feel like you made even more money (and you will have). And if the stock didn’t do as well, the higher USD will help offset the weakness in the stock. But that’s also a little obvious in itself. Now, consider your entry point again. Yesterday (March 16, 2010) the loonie was at 98.5 cents (approximately). I took advantage of it and bought two positions in U.S. stocks (not mentioned in this post). But if the loonie continues to rise, then my stocks have to do all that much better on the upside to outpace the improvement in the loonie. Make sure you understand how high the loonie can go. Does that make sense? Let’s say I bought some XYZ stock at $30.00/ share. If the loonie moves up to $1.05 against the USD (about 7 cents higher than where it is today), then effectively, it is as though my stock price just declined by an amount of the same order of magnitude (I won’t try to do the actual math here). My XYZ stock needs upside potential of at least the amount of improvement in the loonie in order for me to see any real growth in it. It’s a somewhat simple point, but it hit home today when David Baskin explained how this works on BNN. What Makes the Loonie Rise and Fall Against the US Dollar? The bottom line: now is a great (relatively speaking) time to buy your US positions, but remember to consider how much upside you expect in the stock itself (in case our loonie keeps rising, which it probably will in the medium term). If you’re going to buy a utility, you might not see any real returns on it while the loonie is high. The ideal would be to buy a U.S. growth stock on a good dip, while the loonie is also at a really nice high – especially if you expect the loonie to start trading downward again before you would be selling the stock (if at all). Then, if the stock and the USD both rise, you’ve got a nice springboard effect and a tidy profit if you decide to take it off the table. Da diese in US $ "denkt" hat man hier, soweit ich Chemstudent verstanden habe, ein potentielles Währungsrisiko passiert also nur duch's Denken... :lol: ...Oh Gott! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 14, 2012 · bearbeitet September 14, 2012 von �-man Soweit ich Chemstudent verstande habe, müsste man hier genauer sein und sagen, dass nicht der Handel in $ entscheidend ist, sondern dass der Grossteil der Käufer / Verkäufer US Anleger sind. Warum? Es ist doch wurscht, ob ein Chinese, Brasilianer usw. an der US-Börse in $ fleißig mitmischt. Deren Beweggründe sind dabei irrelevant, sie kaufen und verkaufen in $. Die Preisfindung wird sich somit in den USA abspielen. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser September 14, 2012 · bearbeitet September 14, 2012 von Nudelesser Vielleicht sollte man einfach mal den Mut haben, die „Diskussion“ zu diesem Thema zu beenden und hinzunehmen, dass Schwarmintelligenz nicht immer einen Erkenntnisgewinn bedeutet. Finde es mittlerweile wirklich aberwitzig, wie man es schaffen kann, auf mittlerweile 10 Seiten aneinander vorbei zu reden ohne dass ein wirklicher Dialog entsteht oder man sich auch nur darauf einigt, was eigentlich das Thema ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kairos September 14, 2012 Soweit ich Chemstudent verstande habe, müsste man hier genauer sein und sagen, dass nicht der Handel in $ entscheidend ist, sondern dass der Grossteil der Käufer / Verkäufer US Anleger sind. Warum? Es ist doch wurscht, ob ein Chinese, Brasilianer usw. an der US-Börse in $ fleißig mitmischt. Deren Beweggründe sind dabei irrelevant, sie kaufen und verkaufen in $. Die Preisfindung wird sich somit in den USA abspielen. Gruß -man Ein Beispiel und Argumente für diesen Sachverhalt wurden in Beitrag #193 von Chemstudent versucht darzustellen. Nach diesen Argumenten ist nicht die Währungskursänderung enscheidend, sondern ob sich die Preisvorstellungen von den Käufern und Verkäufern dadurch verändern. Daher sind ihre Beweggründe nicht zwangsläufig irrelevant. Ihr Einfluss auf den Aktienkurs in $ ist dann natürlich auch davon abhängig, ob sie nur eine minimale Minderheit der Anleger ausmachen oder eben auch grössere Kursbewegungen verursachen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 14, 2012 Ich sehe keinen Unterschied zwischen Anleihen und Aktien. Auch eine Anleihe kann ich ja vor der Fälligkeit verkaufen, und dann kommt es auf den Kurs in der notierten Währung und den Wechselkurs zur Währung, die ich möchte (Euro!) an, wieviel für mich rauskommt. Genau wie bei Aktien eben. Es besteht bei diesem Thema ein riesiger Unterschied zwischen Aktien und Anleihen, da bei Anleihen die Währung der Cashflows determiniert sind, d.h. what you see is what you get. Daher lässt sich hier das Währungsrisiko einwandfrei ausmachen. Bei Aktien ist das Gegenteil der Fall, du kannst die Währungsherkunft der Cashflows nur sehr schwer einschätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 14, 2012 · bearbeitet September 14, 2012 von BondWurzel da bei Anleihen die Währung der Cashflows determiniert sind, d.h. what you see is what you get. d.h. bei Aktien würde dies bedeuten: What you see is not what you get.. :'( Warum? Es ist doch wurscht, ob ein Chinese, Brasilianer usw. an der US-Börse in $ fleißig mitmischt. Deren Beweggründe sind dabei irrelevant, sie kaufen und verkaufen in $. Die Preisfindung wird sich somit in den USA abspielen. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 14, 2012 Vielleicht sollte man einfach mal den Mut haben, die Diskussion" zu diesem Thema zu beenden und hinzunehmen, dass Schwarmintelligenz nicht immer einen Erkenntnisgewinn bedeutet. Für den Schwarm oder für die Anderen? Dass die Notierung keinen Einfuß auf den inneren Wert einer Aktie hat, ist mittlerweile mehr als bekannt. Ansonsten wissen wir auch, dass man monetär tatsächlich Gewinn / Verlust machen kann, wenn sich Währungspaare verändern. Nämlich dann, wenn die "handelnde Seite" sich auf einen Kurs einigt und die andere Seite lediglich die neue Umrechnung - hervorgerufen durch das Währungspaar - erlebt. Ausständig ist somit nur noch, die "handelnde Seite" mit der Preisbestimmung zu finden. Kleine Hilfe: MCD - Frankfurt 9.900 St. / New York 734.146 St. Quelle: finanzen.net Ich will die Sache hier auch zu Ende bringen und würde Dich nur noch bitten, die Frage von Antonia - mit Deinen Worten, und für alle verständlich - zu beantworten. mit nichtschwarmigem Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 14, 2012 Vielleicht sollte man einfach mal den Mut haben, die Diskussion zu diesem Thema zu beenden und hinzunehmen, dass Schwarmintelligenz nicht immer einen Erkenntnisgewinn bedeutet. Finde es mittlerweile wirklich aberwitzig, wie man es schaffen kann, auf mittlerweile 10 Seiten aneinander vorbei zu reden ohne dass ein wirklicher Dialog entsteht oder man sich auch nur darauf einigt, was eigentlich das Thema ist. Gute Idee. Ich folge dem Rat jetzt einfach mal. Ist ja soweit wirklich alles bis ins Detail durchgekaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia September 14, 2012 · bearbeitet September 14, 2012 von Antonia Noch nicht schließen !! ... und würde Dich nur noch bitten, die Frage von Antonia - mit Deinen Worten, und für alle verständlich - zu beantworten. €-man Ich habe eine Frage gestellt? Ich wollte jetzt eine stellen. Ich habe diese ausführliche Diskussion nicht mehr verfolgt, sie wurde mir ziemlich schnell zu schwierig. Jetzt meine Frage: Ich habe mir gerade Novo Nordisk angeschaut - hatte hierzu im entsprechenden Thread gelesen. Die Aktie wird in USA und hier gehandelt. Vermutlich wird der Dollar fallen (wer weiß das schon, aber ich vermute das jetzt). Wo soll ich kaufen, wenn ich mich dazu entschließe? Egal? Bitte nur eine kurze Antwort. Ich habe gerade die letzten Beiträge gelesen - vielleicht sollte ich die Frage zurückziehen :'( . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity September 14, 2012 Wo soll ich kaufen, wenn ich mich dazu entschließe? Egal? Da, wo es günstiger ist - und zwar in EUR! (Spread Aktie + Spread Währung + Handelskosten, liquide sollte das Teil am Ort der Wahl auch sein) Kurz genug? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 14, 2012 · bearbeitet September 14, 2012 von Stairway d.h. bei Aktien würde dies bedeuten: What you see is not what you get.. :'( So ist es. Extrembeispiel ist hier das in den USA gelistete Unternehmen, welches aber nur Euro in der Kasse hat. (Vom Eingangspost). Bitte nur eine kurze Antwort. An der Börse, die für dich die günstigsten Kurse stellt (+ Gebühren beachten). NADAQ wäre hier mit 153,50 $ dabei, Xetra mit 117,80 €, bei einem EUR/USD von 1,3119 wäre also die NASDQ (vor Transaktionskosten) aktuell besser. Auf das Währungsrisiko hat es aber keinen Einfluss, wo du orderst (du erhältst ja schließlich die gleiche Ware). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent September 14, 2012 Ich will ja nicht schon wieder der Spielverderber sein, aber: Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass i.d.R. bei einer US-Aktie "der Handel" in den USA und auf $-Basis gemacht wird. Nein, das bedeutet der Umkehrschluss nicht. Wie kommst du darauf? Denn im Beispiel ist gezeigt , das EUR-Anleger eine US-notierte Aktie handeln. Und selbstverständlich in Amerika kaufen, also vorher in USD umtauschen. Der "Preis" wird dennoch nicht aus Sicht von USD-Anleger gemacht, sondern aus Sicht der EUR-Anleger. Diese sind bereit 100 EUR zu zahlen,weshalb sich für den USD.-Anleger bei einer USD-Aktie ein währungsrisiko ergibt. Nicht die Notierung spielt eine Rolle, sondern - wie könnte es auch anders sein - die Marktteilnehmer. Soweit ich Chemstudent verstande habe, müsste man hier genauer sein und sagen, dass nicht der Handel in $ entscheidend ist, sondern dass der Grossteil der Käufer / Verkäufer US Anleger sind. Ein anderes konkretes Beispiel für diesen Sachverhalt ist die Gagfah SA LU0269583422. Es ist eine große private Wohnungsgesellschaft mit ausschließlichem Fokus auf Deutschland, die soweit ich weiss, auch nur an deutschen Börsen gehandelt wird. Man sollte also eigentlich kein Währungsrisiko haben. Der größte Aktionär ist aber die amerikanische Fortress Investment Group. Da diese in US $ "denkt" hat man hier, soweit ich Chemstudent verstanden habe, ein potentielles Währungsrisiko, da dieser Anleger einen Grossteil des Handels ausmachen könnte und sich dabei an seiner Heimatwährung orientiert. Dieses potentielle Währungsrisiko ist unabhängig davon, dass die Aktie in notiert als auch dass der Handel in stattfinde. Genau. Du hast das Problem richtig erkannt, genau so hab ich es gemeint. Warum? Es ist doch wurscht, ob ein Chinese, Brasilianer usw. an der US-Börse in $ fleißig mitmischt. Deren Beweggründe sind dabei irrelevant, sie kaufen und verkaufen in $. Die Preisfindung wird sich somit in den USA abspielen. Wie du soeben im Beispiel gesehen und selbst bemerkt hast ist es nicht wurscht. Auch die EUR-Anleger kauften an der US-Börse in $. Und dennoch hat der USD-Anleger den Währungsgewinn, der EUR-Anleger hingegen kein Währungsrisiko. Nach diesen Argumenten ist nicht die Währungskursänderung enscheidend, sondern ob sich die Preisvorstellungen von den Käufern und Verkäufern dadurch verändern. Daher sind ihre Beweggründe nicht zwangsläufig irrelevant. Ihr Einfluss auf den Aktienkurs in $ ist dann natürlich auch davon abhängig, ob sie nur eine minimale Minderheit der Anleger ausmachen oder eben auch grössere Kursbewegungen verursachen können. Absolut. Und damit ist diese These auch völlig im EInklang mit dem was eine Börse macht. Käufer und Verkäufer zusammenbringen. Deren Orderverhalten bestimmt den Kurs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia September 14, 2012 .. Auf das Währungsrisiko hat es aber keinen Einfluss, wo du orderst (du erhältst ja schließlich die gleiche Ware). Gut, werde es testen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 14, 2012 · bearbeitet September 14, 2012 von BondWurzel So ist es. Extrembeispiel ist hier das in den USA gelistete Unternehmen, welches aber nur Euro in der Kasse hat. (Vom Eingangspost). Dachte ich mir schon...betriebswirtschaftliche, bilanzielle Währungsrechnungen, da sehe ich nur Zusammenhänge zur Fundamentalanalyse, also zur unmittelbaren individuellen Aktienwertung, hat aber nix zu tun mit der allgemeinen Begriffsbestimmung des "Währungsrisikos bei Aktien im Börsenhandel" allgemein im Zusammenspiel von Währungsräumen - s. Posting canad. Artikel - . es müsste dann eher lauten, Auswirkungen von Währungsrisiken auf die Ertragsrechnung einer AG oder so ähnlich. Unternehmen swappen/hedgen grundsätzlich Währungsrisiken ab, sonst geht die Kalkulation flöten oder es gibt u.U. platte Füsse durch riesige a.o.Aufwendungen. Es kann natürlich sein, dass Konzerne, im Land mit einer unterentwickelter Börsenkultur, sich an einer fernen Börse mit fremder Währung listen lassen, wo sich die meiste Kohle holen läßt beim Start. Determinismus gehört für mich eher in die Welt der Psychol.-/ Phlisophie, was natürlich auch in dei bekloppe Börsenwelt passt. Klickt mal oben rechts auf Fondwährung = US-$ und dann auf Euro - man erkennt den feinen Unterschied. Obwohl er Aktien in Asien hält, ist die Fondwährung US-$. http://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/kennzahlen.html?ID_NOTATION=9387361 Hinweis des Brokers: Bei Investitionen in andere Währungen als dem Euro kann die Rendite durch den schwankenden Wechselkurs steigen oder fallen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia September 14, 2012 · bearbeitet September 14, 2012 von Antonia ... und würde Dich nur noch bitten, die Frage von Antonia - mit Deinen Worten, und für alle verständlich - zu beantworten. €-man Das hat mich jetzt doch noch beschäftigt. Am Anfang des Threads hatte ich etwas gefragt, es ging um ein nicht währungsgesichertes Zertifikat. Mein damaliges Zertifikat kann ich nicht mehr richtig nachvollziehen. Aber ich habe jetzt einfach zwei S&P500-Indexzertifkate von der Deutschen Bank verglichen. Beide fingen am 27.11.2009 an, bei einem Euro/Dollarkurs von ca 1,50€, der Euro/Dollar fiel danach bis Juli diesen Jahres auf fast 1,20. Seht ihr einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Zertifikaten? (Keine Ahnung, warum eine Grafik groß und eine klein ist - habe jetzt keine Lust mehr, dem nachzugehen.) Oben: db2f1t, Laufzeit 12.2013, nicht währungsgesichert unten: db2f13, Laufzeit 12 2012, währungsgesichert Skala prozentual Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 15, 2012 · bearbeitet September 15, 2012 von �-man Antonia, ich sehe einen Unterschied. Und Quanto dient dazu, den Index ohne Währungsschwankungen abbzudecken. Quelle: Tradesignal-Online Gruß €-man Edit: Und lass Dich nicht kirre machen. Du kannst und wirst monetär gewinnen oder verlieren, wenn sich das Währungspaar ändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 15, 2012 Warum? Es ist doch wurscht, ob ein Chinese, Brasilianer usw. an der US-Börse in $ fleißig mitmischt. Deren Beweggründe sind dabei irrelevant, sie kaufen und verkaufen in $. Die Preisfindung wird sich somit in den USA abspielen. Nach diesen Argumenten ist nicht die Währungskursänderung enscheidend, sondern ob sich die Preisvorstellungen von den Käufern und Verkäufern dadurch verändern. Daher sind ihre Beweggründe nicht zwangsläufig irrelevant. Ihr Einfluss auf den Aktienkurs in $ ist dann natürlich auch davon abhängig, ob sie nur eine minimale Minderheit der Anleger ausmachen oder eben auch grössere Kursbewegungen verursachen können. Könnte es vielleicht daran liegen, dass manche in CoDi- oder DiBa-Dimensionen denken und somit eine Preisfindung auf US-Basis anzweifeln? Soll heißen, man kauft 5 St. MCD und wählt den Handelsplatz NYSE. Ich stelle jetzt in den Raum, dass größere Volumen (auch von nicht US-Bürgern) auf Dollarbasis gehandelt und die Konten auch in $ gehalten und weiter geführt werden. Deren Beweggründe sind irrelevant und können von Sicherheitsgründen über Kostengründen, bis hin zu zusätzlich gewollten Währungsspekulationen reichen. Wenn nicht die Währungskursänderung entscheidend ist, sondern die Preisvorstellung der Käufer / Verkäufer, dann wirst Du mir nicht erzählen, dass jemand bereit ist den gleichen Eurobetrag zu bezahlen, wenn sich der Wechselkurs von 2,-- auf 4,-- ändert. Er wird bereit sein, einen Betrag in der Nähe des (um den Wechselkurs) bereinigten Kurses zu löhnen. Ergo ist das Währungspaar der primäre Auslöser der monetären Veränderung. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent September 15, 2012 @Antonia: Bitte durchlesen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=773631 https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=773648 https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=773694 Ergänzend dazu: Du möchte mir 100 EUR für eine Aktie zahlen, ich möchte dir 100 EUR dafür geben. Soweit so gut, wir könnten uns Treffen und ich gebe dir EUR, du mir die Aktie. Das entspricht dem Handel einer in EUR notierten Aktie. Nun merken wir aber, die Aktie notiert in USD und wir machen daher folgendes: Wir gehen zu einer Bank, tauschen meine EUR fix in USD die ich dir im gegenzug zur Aktie gebe und du tauschst direkt wieder die erhaltenen USD in EUR um. Haben wir beide jetzt im letzten Fall plötzlich ein Währungsrisko? Natürlich nicht. Wir könnten auf der Bank auch in CHF, CAD oder sonstwas tauschen, ändern würde sich daran nichts, weil es nur eine reine Umrechnung, ein durchlaufender Posten ist. -> Kein Währungsrisiko, auch wenn die Aktie in USD notiert und wir in USD handeln. Weil der USD ggü. dem EUR schwächer wurde waren die 100 EUR einmal 200 USD und das andere mal 400 USD wert. Jetzt erzählt dir aber jemand, du hättest bei der Aktie ein Währungsrisiko, weil die ja in USD notiert. UNd er zeigt dir einen Chart wo du siehst, dass der Kurs in USD um 100% stieg, in EUR aber nicht. (logisch, ich als dein Handelspartner hab dir ja nur 100 EUR geboten.) Er erzählt dir, mit eienr Währungsabsicherung könntest du das Währungsrisiko eliminieren, würdest also die Rendite in EUR bekommen, die die Aktie in USD hingelegt hat. Du würdest damit also 200 EUR erhalten, eben 100% mehr, weil die Aktie in USD ja um 100% stieg. Ich habe die Aktie aber mit dir gehandelt. Und ich habe dir nicht mehr als 100 EUR geboten. Die anderen 100 EUR kommen aus der vermeintlichen Absicherung. Ganz blöd wird es, wenn der Dollar stärker wird. Dann biete ich dir nach wie vor 100 EUR, dies entspricht dann aber nicht mehr 200 USD, sondern nur noch 100 USD. Mit "Währungsabsicherung" hast du damit auch 50% verlust eingefahren, obwohl ich an meinem gebot kein mü geändert habe. Aus der Währungsnotierung lässt sich also nicht auf ein Währungsrisiko schließen. Stell dir einfach vor, wie du agieren würdest, wenn du eine USD-Aktie kaufst die bei 10 USD notiert. Würdest du bereit sein, tatsächlich 10 USD zu zahlen, auch wenn dies heute 10 EUR, morgen 30 EUR sind? Wenn dem so ist, dann wäre es dir auch egal, wenn du 30 EUR ausgibst, und diese morgen wieder 10 EUR sind, solange du 10 USD hast. Ist dem so? Wohl kaum. Denn falls dem so wäre, wäre die ja das Wechselkursrisiko egal und du würdest genauso agieren wie ein USD-Anleger, dem das ebenfalls gleich ist. Könnte es vielleicht daran liegen, dass manche in CoDi- oder DiBa-Dimensionen denken und somit eine Preisfindung auf US-Basis anzweifeln? Soll heißen, man kauft 5 St. MCD und wählt den Handelsplatz NYSE. Ich stelle jetzt in den Raum, dass größere Volumen (auch von nicht US-Bürgern) auf Dollarbasis gehandelt und die Konten auch in $ gehalten und weiter geführt werden. Deren Beweggründe sind irrelevant und können von Sicherheitsgründen über Kostengründen, bis hin zu zusätzlich gewollten Währungsspekulationen reichen. Was meinst du mit "Preisfindung auf USD Basis"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 15, 2012 · bearbeitet September 15, 2012 von �-man Du möchte mir 100 EUR für eine Aktie zahlen, ich möchte dir 100 EUR dafür geben. Soweit so gut, wir könnten uns Treffen und ich gebe dir EUR, du mir die Aktie. Das entspricht dem Handel einer in EUR notierten Aktie. Nun merken wir aber, die Aktie notiert in USD und wir machen daher folgendes: Wir gehen zu einer Bank, tauschen meine EUR fix in USD die ich dir im gegenzug zur Aktie gebe und du tauschst direkt wieder die erhaltenen USD in EUR um. Haben wir beide jetzt im letzten Fall plötzlich ein Währungsrisko? Natürlich nicht. Wir könnten auf der Bank auch in CHF, CAD oder sonstwas tauschen, ändern würde sich daran nichts, weil es nur eine reine Umrechnung, ein durchlaufender Posten ist. Er erzählt dir, mit eienr Währungsabsicherung könntest du das Währungsrisiko eliminieren, würdest also die Rendite in EUR bekommen, die die Aktie in USD hingelegt hat. Du würdest damit also 200 EUR erhalten, eben 100% mehr, weil die Aktie in USD ja um 100% stieg. Ich habe die Aktie aber mit dir gehandelt. Und ich habe dir nicht mehr als 100 EUR geboten. Die anderen 100 EUR kommen aus der vermeintlichen Absicherung. Ganz blöd wird es, wenn der Dollar stärker wird. Dann biete ich dir nach wie vor 100 EUR, dies entspricht dann aber nicht mehr 200 USD, sondern nur noch 100 USD. Mit "Währungsabsicherung" hast du damit auch 50% verlust eingefahren, obwohl ich an meinem gebot kein mü geändert habe. Was meinst du mit "Preisfindung auf USD Basis"? 1) Habe ich also richtig vermutet. Kleinanleger-Dimension, die sich mit einem deutschen Broker auf zweimaliger Umrechnung (Kauf / Verkauf) abspielt. Es würde auch nichts ändern, wenn man mit einem US-Broker arbeitet und bei jeder Transaktion wieder in € tauscht. Aber selbst Kleinanleger sind ja anscheinend nicht so blöd, Mondkurse zu handeln. Ich verweise auf den letzten Abschnitt meines vorhergehenden Beitrags. 2) Dann hat "Jemand" Quanto nicht verstanden. Quanto ist letztlich eine zusätzliche Spekulation - nämlich auf Wechselkursänderungen in die vermutete Richtung. 3) Ebenfalls in Anlehnung an meinen vorhergehenden Beitrag (und weitere) stelle ich nach wie vor in den Raum, dass z.B. bei einer MCD die Kurse in den USA und auf Dollarbasis "gemacht" werden. Dabei stellen auch ausländische Investoren nicht zwingend ein zusätzliches Problem (denken europäisch, chinesisch usw.) dar, weil deren Konten eben in Dollar laufen und kein sofortiger Umtausch in die Landeswährung erfolgen muss. Sollte man dies generell infrage stellen, dann könnte man immer noch von einem globalen Mischkurs ausgehen, der an der handelsstärksten Börse (hier US-Börse) geprägt wird. Wenn Du jetzt deiner Antonia (als Handelspartner) am Montag eine Aktie andrehen willst, dann wird die gute Antonia am Montag um ca. 16:00 Uhr die Kurse in New York anschauen, den Geldkurs (weil sie Dich nämlich übers Ohr hauen will) in Dollar betrachten, diesen durch 1,3xx teilen und Dir dann sagen, was sie bereit ist zu zahlen. Wenn Du dann schlau bist, dann schaust Du auf den Dollar-Briefkurs, teilst ihn durch 1,3xx und weil Du noch ein wenig schlauer sein willst, haust Du auf diesen Wert noch 1,-- € drauf - und bleibst auf Deiner Aktie sitzen. Gruß €-man Edit: Sollte Dein charmante Art dann doch zu einem Kauf verführt haben und der Wechselkurs fällt auf 1,0xx, dann hat die liebe Antonia plötzlich mehr Euros und Du wirst Dich fragen, ob Du mit dem Verkauf nicht doch noch hättest warten sollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 15, 2012 · bearbeitet September 15, 2012 von BondWurzel Wir gehen zu einer Bank, tauschen meine EUR fix in USD die ich dir im gegenzug zur Aktie gebe und du tauschst direkt wieder die erhaltenen USD in EUR um.Haben wir beide jetzt im letzten Fall plötzlich ein Währungsrisko? ...wer kauft denn eine Aktie, um sie direkt wieder zu verkaufen wegen eines Währungstausches, dann kann ich es ja sofort bleiben lassen...und diese privaten Handelsbeispiele entbehren jeder praktischen Grundlage und , wenn...auch als Privatmann würde man die Devisen-Spreads am Hals haben, es sei denn man führt hohe Währunsgbestände im Keller, welches aber auch zu enormen Risiken führen könnte... :'(..könnte man auch Beispiele bringen, die der Realität entsprechen: Ich kaufe eine Dollaraktie gegen Euro zum aktuellen Devisenkurs, weil ich gute Dividende und Kursgewinne erwarte auf 5 Jahre und lege sie mir in's Depot: 100 $ Kaufpreis. In 5 Jahren steigt die Aktie an der NYSE um 15% - im gleichen Zeitraum fällt der Dollar gegen den Euro um 15%. Die Aktie wird in meinem Eurodepot geführt als Dollarposition und wird beim Verkauf in 5 Jahren zum aktuelle Euro/$-Devisenkurs abgrechnet in Euro. Wie hoch ist der Gewinn oder Verlust in Euro? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 15, 2012 Wie hoch ist der Gewinn oder Verlust in Euro? Ich erwarte jetzt die Antwort: "So hoch, wie jemand anderer bereit ist, Dir für die Aktie zu bezahlen". Du wirst aber evt. keine Antwort bekommen, warum und wie der Jemand auf diesen Preis kommt. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 15, 2012 · bearbeitet September 15, 2012 von BondWurzel Wie hoch ist der Gewinn oder Verlust in Euro? Ich erwarte jetzt die Antwort: "So hoch, wie jemand anderer bereit ist, Dir für die Aktie zu bezahlen". Du wirst aber evt. keine Antwort bekommen, warum und wie der Jemand auf diesen Preis kommt. Gruß €-man Es wird in 5 Jahren ein Kontrahent zum Geldkurs in $ in ausreichendem Volumen vorhanden sein bei exakt 15% Gewinn = Bid 115 US-$, der Gewinn in US-$ ist also fix oder fob Börse NSYE. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent September 15, 2012 · bearbeitet September 15, 2012 von Chemstudent 1) Habe ich also richtig vermutet. Kleinanleger-Dimension, die sich mit einem deutschen Broker auf zweimaliger Umrechnung (Kauf / Verkauf) abspielt. Es würde auch nichts ändern, wenn man mit einem US-Broker arbeitet und bei jeder Transaktion wieder in € tauscht. Habe ich das behauptet? Nein. Zeige bitte, dass meine Betrachtungsweise falsch ist. Ich bin nie von einem deutschen Broker ausgegangen, das spielt absolut keine Rolle. 3) Ebenfalls in Anlehnung an meinen vorhergehenden Beitrag (und weitere) stelle ich nach wie vor in den Raum, dass z.B. bei einer MCD die Kurse in den USA und auf Dollarbasis "gemacht" werden. Dabei stellen auch ausländische Investoren nicht zwingend ein zusätzliches Problem (denken europäisch, chinesisch usw.) dar, weil deren Konten eben in Dollar laufen und kein sofortiger Umtausch in die Landeswährung erfolgen muss. Jetzt kommen wir der Sache doch näher. Jetzt heißt es also, "die Notierung spielt tatsächlich keine Rolle, sondern das Verhalten der Anleger, aber ich unterstelle einfach mal, dass die Kurse nur von Anlegern gemacht werden, die eh wie ein USD-Anleger denken, weil sie das Geld in ihrer Heimatwährung nicht brauchen." Hier mit sagst du also, dass die Notierung kein Währungsrisiko macht, sondern das Verhalten der Anleger. Jetzt stimmst du mir also zu. Gleichzeitig aber (ein schelm wer böses denkt) führst du eine neue Prämisse ein, und gehst eben einfach mal davon aus, dass der Kurs einer Aktie in USD von Anlegern gemacht wird, die in USD denken. (Und der Kurs einer Aktie in EUR von Anlegern gemacht wird, die in EUR denken. etc. pp.) Warum diese Prämisse richtig sein sollte, müsstest du darlegen. Ich halte sie für falsch, weil sie gegen jedes sonstige bekannte Verhalten von Menschen spricht. Sie führt auch dazu, dass ein EUR-Anleger - weil er ja in USD denkt - für eine Aktie bereit ist 100 USD zu zahlen, egal ob dies nun 50 oder 100 EUR entspricht, aber wenn diese Aktie in EUR notieren würde - er sich nun also wie ein EUR-Anleger verhält - ihm das nicht egal ist, und er nur 50 EUR zahlen will. Dies hätte zur Folge, dass im Fall der USD-notierten Aktie der Kurs konstant bleibt und im Fall der EUR-notierten Aktie der EUR-Kurs ebenso. das ist ja auch das, was Bondwurzel immer zu suggerieren versucht, in dem er zeigt, das sich Aktienkurse in unterschiedlichen Währungen unterschiedlich entwickeln (eine Microsoft entwickelt sich in CHF auch anders als in EUR, nur mal nebenbei) und irgendwie die Vorstellung hat, eine Microsoft würde sich in EUR genauso entwickeln wie in USD, wenn sie denn nur in EUR notieren würde. Dargelegt warum das so sein sollte, hast weder du noch er bisher getan. Vielleicht solltet ihr erstmal erklären, was für euch den das Währungsrisiko überhaupt ist. Sollte man dies generell infrage stellen, dann könnte man immer noch von einem globalen Mischkurs ausgehen, der an der handelsstärksten Börse (hier US-Börse) geprägt wird. Und dieser Mischkurs würde Währungsrisiken ganz unterschiedlicher Couleur tragen, und eben nicht die des USD, nur weil sie in USD notiert. Dies träfe dann auch auf eine EUR-Aktie zu. Und genau so ist es. Wenn Du jetzt deiner Antonia (als Handelspartner) am Montag eine Aktie andrehen willst, dann wird die gute Antonia am Montag um ca. 16:00 Uhr die Kurse in New York anschauen, den Geldkurs (weil sie Dich nämlich übers Ohr hauen will) in Dollar betrachten, diesen durch 1,3xx teilen und Dir dann sagen, was sie bereit ist zu zahlen. Wenn Du dann schlau bist, dann schaust Du auf den Dollar-Briefkurs, teilst ihn durch 1,3xx und weil Du noch ein wenig schlauer sein willst, haust Du auf diesen Wert noch 1,-- € drauf - und bleibst auf Deiner Aktie sitzen. Antonia sieht einen Dollarkurs von 100 USD Ich sehe diesen Kurs auch. Wie beide rechnen ihn in EUR um. Und wir beide wissen dann,was wir in EUR bekommen. Antonia bietet mir also bspw. 50 EUR und ich bin bereit 50 EUR zu nehmen. Und nun ändert sich der Wechselkurs, sodass er bei 100 USD = 100 EUR steht. Der letzte Kurs der Aktie lag bei 100 USD. Daran ändert sich nichts. Antonia rechnet ihn wieder um, und sieht, sie müsste nun 100 EUR zahlen. Das macht sie selbstverständlich auch gern, schließlich denkt sie ja wie ein USD-Anleger und sie Interessiertheit nur, wie viel USD sie ausgeben muss und verdient. Dann wären ihr allerdings auch Währungsrisiken ggü. ihrer Heimatwährung egal. Oder? -> Natürlich nicht. Antonia wird sich drei mal überlegen, ob sie mir nun plötzlich 100 EUR statt 50 EUR anbieten soll. Was du sagst, ist nicht schlüssig. Deine Argumentation hätte zur Folge, dass Antonia für eine USD-Aktie bereit ist 100 USD zu zahlen, egal ob sie dafür 500 EUR oder 100 EUR zahlen muss. Gleichzeitig sagst du ihr aber, sie hat auf Grund der Notierung ein Währungsrisiko, was sich darin zeigt, dass die Aktie in USD konstant blieb, aber in EUR fiel. Das würde bedeuten, wenn die Aktie in EUR notieren würde, so hätte Antonia diesen "Währungsverlust" nicht, sondern genau wie beim USD-Kurs keinen Verlust. Das wiederum hätte zwangsläufig zur folge, dass Antonia wenn die Aktie in EUR notieren würde, plötzlich nicht mehr bereit ist einmal 500 EUR und einmal 100 EUR zu zahlen, sondern sie würde konstant 500 EUR als Kurs haben. Deine Argumentation beißt sich immer wieder in den Schwanz, weil sie zur Folge hätte, dass die Markteilnehmer für zwei völlig identische, aber in ihren Notierungen unterschiedliche Aktien, jeweils unterschiedliche EUR (oder USD, CHF, CAD etc. beträge) bereit wären zu zahlen. Du bist heute bereit für eine BASF rund 66 EUR zu zahlen. Das bist du auch morgen und übermorgen. Würde sich daran was ändern, wenn die Aktie nun USD notieren würde? Wärst du dann nicht mehr bereit, 66 EUR in die Hand zu nehmen, sondern nur noch 50 USD? Und damit auch morgen und übermorgen 50 USD? Egal ob das dann 66 EUR sind, oder 300 EUR? Edit: Sollte Dein charmante Art dann doch zu einem Kauf verführt haben und der Wechselkurs fällt auf 1,0xx, dann hat die liebe Antonia plötzlich mehr Euros und Du wirst Dich fragen, ob Du mit dem Verkauf nicht doch noch hättest warten sollen. Nein, tut mir leid, da irrst du. Du gehst hier nämlich stillschweigend davon aus, dass nach dem Verkauf von mir an Antonia entweder mit einem EUR-Handelspartner handelt, der mehr EURs zu geben bereit ist (das wäre ebenfalls normales Kursirisko für mich gewesen) oder das Antonia - anders als ich - mit einem USD-Anleger handelt, der genauso viel USD beitet wie zuvor, weil es ihn nicht juckt, das dies nun mehr EUR sind. Eine simple Frage: Warum sollte Antonia für eine Aktie die in USD notiert bereit sein einen anderen EUR-Betrag zu investieren, als wenn genau die selbe Aktie einfach in EUR notieren würde? ...wer kauft denn eine Aktie, um sie direkt wieder zu verkaufen wegen eines Währungstausches Dann hast du das Beispiel schlichtweg nicht verstanden, dort wird eine Aktie die in USD notiert zwischen zwei EUR-Anlegern gehandelt. Die Aktie wird in meinem Eurodepot geführt und wird beim Verkauf in 5 Jahren zum aktuelle Devisenkurs abgrechnet in Euro. Wie hoch ist der Gewinn oder Verlust in Euro? Du wirst weniger Rendite haben, als die AKtie in USD zugelegt hat. Und jetzt erkläre du mir doch mal bitte, warum du davon ausgehst das wäre anders, wenn die Aktie in EUR notieren würde? Erkäre DU doch einfach mal, worin sich das Währungsrisiko ausdrückt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 15, 2012 · bearbeitet September 15, 2012 von �-man 1) Habe ich also richtig vermutet. Kleinanleger-Dimension, die sich mit einem deutschen Broker auf zweimaliger Umrechnung (Kauf / Verkauf) abspielt. Es würde auch nichts ändern, wenn man mit einem US-Broker arbeitet und bei jeder Transaktion wieder in € tauscht. Ich bin nie von einem deutschen Broker ausgegangen, das spielt absolut keine Rolle. Ohne Worte. Ansonsten trennen uns weitgehend einfach Theorie und Praxis. Handhabe Du es, wie Du es für richtig hältst und ich mache es, wie ich es für richtig halte. Gruß €-man Edit: Vielleicht noch eine Frage in die Runde: Warum gibt es Quanto? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag