John Silver August 28, 2012 · bearbeitet August 28, 2012 von John Silver Hallo Sebastian, eigentlich hatte ich ernsthaft vor, mich nicht mehr mit Dir zu streiten - einfach weil es sinnlos ist. Du produzierst soviel Output - da kann man gar nicht gegen an gehen. Aber irgendwann ist auch mal wieder Schluss. Wer war es noch der geschrieben hat: "aber hier lesen ja auch noch andere mit"? Lies mal was andere schreiben. Und nicht was DU gerne lesen möchtest. Und nur weil Du es nicht begreifst, geiferst Du hier weiter rum. Ich brauche das gar nicht weiter ausführen - kann ja jeder selber unten lesen. Im übrigen ist es eine Frechheit wie respektlos Du Dich gegenüber Stairway äußerst. Das kann nur Neid sein. Denn Stairway hat für dieses Forum wahrscheinlich mehr getan als alle anderen. Dem Kommentar von Nudelesser ist nichts hinzuzufügen. ... Bislang scheinen Deine Stärken eher im Bereich Selbstverliebtheit und Häme zu liegen. ... 2.) Relevant für eine etwaige Währungsproblematik ist alleine, in welchen Währungen die Cashflows eines Unternehmens erzielt werden. Beispiele: Wenn BASF beispielsweise alle Zahlungen in US-Dollar abrechnet, dann besteht für (Euro) Investoren, trotz scheinbarer Euro-Notierung ein erhebliches Währungsrisiko. Wenn McDonalds alle Rechnungen in Euro abrechnet, dann würde für Investoren aus dem Euro Raum kein Währungsrisiko bestehen, obwohl die Aktie an der NYSE notiert ist. ... Mir scheint: Der Prophet gilt auch nichts mehr im eigenen Forum. Woran liegt das wohl? Dass auch seine Getreuen ihn nicht mehr verstehen? Mit theoretischen Gedankenspielen kann man sicherlich nicht überzeugen. Und wenn mann dann aus Frust die Möhre rausholt und kein cash en de Täsch hat, nur Dollar, hat mann dann Risiko oder kein Risiko? Und mit "rein in die Kartoffeln und raus aus den Kartoffeln" lassen sich zwar anschauliche Bilder zeichnen, die Währungsproblematik lässt sich so nicht erklären. Bevor Maddin uns wie versprochen die Lösung präsentiert, möchte ich einige Denkanstöße und Hinweise geben. Dakac hat im Forum zu diesem Thema einen wirklich bemerkenswerten Blog geschrieben. Dabei hat er auch Leute zitiert, die nicht im Forum sind und trotzdem Bedeutsames und vor allem Verständliches zum Thema geschrieben haben. Wenn man ein wenig googelt , findet man schnell in anerkannten Lexika und Zeitschriften Wissenswertes, verständlich dargeboten. http://www.finanz-le...isiko_3907.html Fazit ist immer: Wer in ausländischer Währung agiert, geht ein Währungsrisiko ein. -das Groß- oder Kleinunternehmen , das im Ausland Geschäfte macht -der Konsument, der Z.B. in den USA ein Hotelzimmer bucht -der Aktionär, der z.B. in GB eine Aktie kauft. Wer von solchen Dingen keine Ahnung und in solchen Dingen keine Erfahrung hat, weil er noch keine Hotelzimmer im Ausland gebucht hat oder weil er keine ausländischen Aktien kauft und hält, greift zur Möhre , egal ob deutsch oder ausländisch. Das macht sicherlich keinen Unterschied. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 6, 2012 Sebastian, hat Dir die Sache mit den Dual-listing Versionen bei BHP, Rio Tinto usw. nicht zu denken gegeben, was Deinen Standpunkt in dieser Frage angeht? Du kannst ja gern auch nochmal bei Unilever nachschauen, wie sehr sich dort der EUR/GBP-Wechselkurs über die Jahre ausgewirkt hat auf die niederländische und die britische Aktie. Unilever N.V. vs. plc Fakt ist, Du bist in der Sache massiv auf dem Holzweg... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 6, 2012 Sebastian, hat Dir die Sache mit den Dual-listing Versionen bei BHP, Rio Tinto usw. nicht zu denken gegeben, was Deinen Standpunkt in dieser Frage angeht? Du kannst ja gern auch nochmal bei Unilever nachschauen, wie sehr sich dort der EUR/GBP-Wechselkurs über die Jahre ausgewirkt hat auf die niederländische und die britische Aktie. Unilever N.V. vs. plc Fakt ist, Du bist in der Sache massiv auf dem Holzweg... Ich warte ja schon einige Zeit auf deine Erklärungen in dieser Sache. Und jetzt kommt das. Damit wirst du sicherlich nicht für den Nobelpreis vorgeschlagen, von dem du im Vorfeld deiner Überlegungen schon geträumt hast. Ich habe zum Thema genug gesagt. Ich handle lieber . Und das habe ich in den letzten Tagen wieder mal getan bei einem Wert mit komplizierter Währungsproblematik. Ich bleibe aktiv, an der Börse und sonstwie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 6, 2012 Halt mal die Luft an und äußere Dich zur Sache...oder keine Lust? Die weitgehenderen Überlegungen stell' ich bei Gelegenheit und Interesse schon noch rein. Aber dann, wann es mir passt und nicht, wenn Herr von und zu es sich wünscht...also übe Dich ruhig in Geduld. Ich bin Dir das nicht schuldig, genau wie bei der Lösung Deiner Probleme im Rio Tinto-Thread beizutragen kürzlich... Ich bin nicht Dein Diener, Sklave, Bimbo oder sonstiges! Wende Dich da lieber na Deine Frau... Und außerdem: Warum drehst Du den Nobelpreis-Spass jetzt so hin, als wäre er ernst gemeint gewesen? Geht's noch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 6, 2012 · bearbeitet September 6, 2012 von 35sebastian Ein Letztes: Ich habe mich in diesem Thread intensiv zur Sache geäußert. Und jetzt soll ich mich sachlich zu der plumpen Erklärung äußern, dass ich "massiv auf dem Holzweg bin" (welch sachliche Aussage) Warum wohl? . Und was den Nobelpreis betrifft. Der Joke war von dir. Sorry, wenn du deinen eigenen Joke nicht mehr vertragen kannst. Jetzt lasse ich es aber wirklich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 6, 2012 Klar hast Du Dich zur Sache geäußert und ich war anfangs auch durchaus (verwirrt durch Deine und Stairways Argumentation, die beide durchaus logisch erschienen auf gewisse Weise) neutral. Scheinbar hast Du Dich aber nun entschlossen, auf Fragen, Gegenthesen und Widerlegungen Deiner Position nicht mehr einzugehen aus Desinteresse, Sturheit oder was auch immer. Schade! Falls Du doch noch ein wenig Elan und Interesse am Thema übrig hast: Beantworte doch mal ganz nüchtern Stairways Frage zum theoretischen Börsenwechsel usw. von Siemens und äußere Dich zum i.d.R. nahezu identischen Kursverhalten der Dual-listed Companies wie BHP, Rio Tinto und Unilever trotz unterschiedlicher Heimatbörsen und Währungen. Kann ja auch gut sein, dass ich selbst auf dem Holzweg bin, nur dann wüsste ich das gern. Da Du Dakacs Blog oben noch erwähnt hattest: Soweit ich mich erinnern kann, waren dort bezüglich seiner Ausführungen zum Währungsverfall im ehemaligen Jugoslawien und den Auswirkungen u.a. für dortige Rentner Aktien nicht involviert. Oder was meintest Du da konkret? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac September 6, 2012 · bearbeitet September 6, 2012 von dakac Da Du Dakacs Blog oben noch erwähnt hattest: Dakac hat gesagt, dass wenn man Aktien kauft, egal ob einheimische oder ausländische, Währungsverluste (Gewinne) direkt oder indirekt entstehen können, es gehört natürlich dazu für jeden Börsianer sich ein Bild davon zu machen was eine Firma macht, wo verdient die Firma das Geld und wie viel davon und am besten erfährt man noch ein paar „Kleinigkeiten". Es gibt immer eine Haupt (Heimat) Börse wo das meiste Umsatz stattfindet, unabhängig davon wo der Hauptsitz (Büro) ist und das diese Notierung für mich die wichtigste Notierung ist. Es findet beim Kauf von ausländischen Aktien gleichzeitig ein Wechselkurs - Umtausch statt, egal ob man hier in Frankfurt oder im Ausland kauft. Das kann beim Verkauf, wo wieder ein automatischer Umtausch stattfindet, gut oder schlecht für mich sein. So etwas passiert nicht beim inländischen Firmen, obwohl mein Währungsrisiko grösser sein kann. Ich habe das an Beispiel von Aixtron Ag erklärt, weil die Firma ihre Produkte in Dollars abrechnet und das kann mehr Risiko ($/€) für mich bedeuten,als z.B. beim McDonald. Das Rindfleisch kommt nicht aus Texas, sondern aus Deutschland, genauso wird meine bestellte Cola nicht per UPS aus USA angeliefert. Für viele Multis entstehen Kosten und Umsätze in eine Währung. Profis nennen so etwas Natural Hedging. Währungs- Hedging ansonsten ist natürlich sehr teuer, wie ich im anderen Beispiel genannt habe,das sind die Worte vom CEO von der Swatch Group. Währungsgewinne für mich (S. Frank/€) in dem Fall, bedeuten große Verluste für die Firma von der ich ein Miteigentümer jetzt bin, wenn ich die Aktien kaufe. Auch die Worte von Mr. Hayek. Das kann konkret bedeuten z.B. ,dass ich vielleicht 5% Währungsgewinn mache, aber wegen eine möglichen Gewinnwarnung -20% verliere. Es gibt im Blog auch ein paar Links die ich dazugefügt habe,falls meine Worte doch nicht so klar sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen September 6, 2012 · bearbeitet September 6, 2012 von Rotkehlchen Interessant zu beobachten, wie hier aneinander vorbei geredet wird... Die entscheidende Beobachtung ist, dass die "es gibt eine Heimatwährung und sie bestimmt über das Währungsrisiko"-Fraktion eine Aktie als Spekulationsobjekt ansieht (sebastian), während die "es gibt keine Heimatwährung und das Währungsrisiko hängt von dem ab, was innerhalb des Unternehmens passiert"-Fraktion eine Aktie eher als Investitionsobjekt ansieht (stairway). Wenn man sich das vor Augen führt, dann haben meines Erachtens beide recht. Denn eine Aktie ist nunmal Spekulations- und Investitionsobjekt zugleich. dakacs Aussage liefert übrigens entgegen sebastians Darstellung keine Argumente für die "Spekulanten". Es ist sogar bezüglich der ursprünglichen Fragestellung vollkommen neutral, was dakac sagt. Die Feststellung ist nur, dass jedes Unternehmen (bzw. jede Aktie oder gar jedes "Gut") ein Währungsrisiko beinhaltet und es nicht immer leicht ist, dieses Risiko korrekt zu identifizieren. Letzteres ist wohl auch der Grund für diese ausufernde Diskussion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 6, 2012 Juhu, sehr schön. So macht diskutieren Spass. Ich fabriziere dann hoffentlich die nächsten Tage einen ausführlicheren Beitrag zum Thema. Aber versprechen kann ich's nich... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 7, 2012 Juhu, sehr schön. So macht diskutieren Spass. Ich fabriziere dann hoffentlich die nächsten Tage einen ausführlicheren Beitrag zum Thema. Aber versprechen kann ich's nich... Juhu! Ach schade Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 9, 2012 · bearbeitet September 12, 2012 von maddin711 Währungs- und Wechselkursrisiko - Mythos oder Wirklichkeit? (Teil 1) So, nun probier ich mal, ein wenig Klarheit und Struktur in die Sache zu bringen: Worum geht es? Um die Klärung des ominösen Begriffs "Wechselkurs- oder auch Währungsrisiko". Konkret: das Wechselkursrisiko beim Kauf amerikanischer Aktien über den Zeitraum XY aus Sicht eines Anlegers aus der Eurozone, wobei X das Kaufdatum und Y das Verkaufsdatum ist. Behalten wir als Beispiel wieder die McDonalds-Aktie von 2008-2012 im Hinterkopf: X: Kauf zu 60$ bzw. 40€ bei EUR/USD 1,50 Y: Verkauf zu 90$ bzw. 72€ bei EUR/USD 1,25 sebastian behauptet: Es besteht beim Kauf amerikanischer Aktien (Heimatbörse New York) ein Wechselkursrisiko (genauer: sowohl Risiko als auch Chance) und dies äußert sich so: mein prozentualer Ertrag über den Zeiraum XY in EUR hängt davon ab, wie sich zum einen die Aktie in USD an der New Yorker Börse entwickelt und wie sich der Wechselkurs EUR/USD gestaltet im Zeitraum XY. Dabei bestehen folgende drei Möglichkeiten, die sich unterschiedlich auf meine prozentuale Rendite in EUR auswirken: a) EUR/USD (X) = EUR/USD (Y), daraus folgt in obigem Beispiel: Gewinn (EUR) in % (XY) = 50% be) EUR/USD (X) > EUR/USD (Y), daraus folgt in obigem Beispiel: Gewinn (EUR) in % (XY) > 50% c) analog be) mit < Soweit klar, soweit logisch, soweit richtig. Fortsetzung folgt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 9, 2012 Ich bin gespannt. Für diese reale Situation hatte ich ja eine einfachere Lösung. Nach Adam Riese ergibt sich für den deutschen Anleger , der verkauft hat, ein Gewinn von 80% (72 : 40). Für den amerikanischen Anleger dagegen ein Gewinn von 50% (90 :60). Diese Rechnung ist Fakt. Oder beherrsche ich noch nicht mal die Prozentrechnung? Woher rührt der Mehrgewinn? Nach meinem Verständnis aus dem Währungsgewinn (statt 1,50 kostet der Dollar nur noch 1,25!!) Wie der Dollar sich auf das Unternehmen auswirkt, ist eine andere Sache. Dazu habe ich mich auch ausführlich geäußert. Falls es noch nicht verstanden wurde. Auch das Unternehmen geht Währungsrisiken ein. Theoretische Erörterungen darüber, was wäre , wenn MCD oder Siemens oder...? an einem anderen Handelsplatz agieren, in einer anderen Währung bilanzieren oder die Marktplätze verändern oder sonstwas - das interessiert mich nicht und ist mir auch zu kompliziert. Ich bemühe mich, ausländische Aktien dann zu kaufen, wenn nicht nur die Kurse niedrig sind , sondern auch die Währung unterbewertet ist. Was "unterbewertet" und was "niedriger Kurs" ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Für mich gilt meine persönliche Einschätzung. Es ist ja auch mein Geld, das ich investiere. Bei 1,50 hielt ich die Währung für unterbewertet und den damaligen Kurs von MCD für niedrig. Diese Auffassung erwies sich ja im Nachhinein für nicht falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 10, 2012 · bearbeitet September 12, 2012 von maddin711 Währungs- und Wechselkursrisiko - Mythos oder Wirklichkeit? (Teil 2) So, hier kommt Teil 2! Vorneweg ein kurzes Statement allgemeiner Natur: Es geht mir bei dem ganzen Thema nicht darum, intellektuell zu glänzen oder irgendeinen der Beteiligten aufgrund seiner vermeintlich falschen Ansichten in die Pfanne zu hauen, noch will ich in Stein gemeisselte absolute Wahrheiten verkaufen. Ich möchte die Thematik einfach selbst verstehen, sie einigermassen neutral und analytisch-logisch betrachten. Darum geht es mir! Aber nun in medias res: Nach Adam Riese ergibt sich für den deutschen Anleger , der verkauft hat, ein Gewinn von 80% (32 : 40).Für den amerikanischen Anleger dagegen ein Gewinn von 50% (30 :60). Diese Rechnung ist Fakt. Beginnen wir mit diesem Zitat von sebastian (von mir leicht korrigiert^^) und greifen wir konkret den Vergleich zwischen einem deutschen und einem amerikanischen Anleger in unserem MCD-Beispiel auf. Ja, sebastian, diese Gewinnrechnung ist Fakt. Man muss nur dazusagen"...die relative Rendite bezüglich der jeweiligen Heimatwährung des Anlegers." Die absolute Rendite ist natürlich exakt diesselbe. Doch Moment, stimmt das überhaupt? Vergleichen wir mal: Anleger A hat 2008 für seine sagen wir 100 MCD-Aktien 6000$ bezahlt und erhält 2012 9000$. Macht 3000$ Gewinn. Anleger D zahlte 4000€ und erhielt vor kurzem 7200€, also 3200€ Gewinn. Das entspricht aber zu Zeitpunkt Y 4000$. Findet jemand eine Erklärung? Oder hat sebastian nun doch 100% Recht? Warum hat D nun aber 33% mehr Gewinn als A statt der 30% nach obiger Rechnung? Mehr dazu in Kürze... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 10, 2012 @kairos: so sehe ich das auch. das thema ist sehr interessant und scheinbar auch sehr anfällig für mißverständnisse. hatte von anfang an auch das gefühl, beide seiten haben hier irgendwie recht, man redet nur nicht über dasselbe.^^ wie so oft...deshalb: bedingungen der behauptung genau definieren! die emotionalität ist wohl durch einige von stairways "provokanten" bemerkungen hereingekommen..."wechselkurs ist völlig egal...einige user verbreiten unwahrheiten...dogmatismus" usw. Stairway sieht das mehr durch die betriebswirtschaftliche Brille...das reicht nicht aus...internationale Konzerne hätschen auch bzw. swapen, schon um eine feste Kalkulationsbasis zu haben. Der cash flow ist wohl nur gering an der Bewertung einer Aktie beteiligt, sicherlich spielt der sog. "Heimatmarkt" eine gewisse Rolle einschl. Währung + Psychologie, wenn z.B. eine Fordaktie in Stuttgart gehandelt wird in Euro, das ist so. Ansonsten hampeln ja sowieso alle dem DJ hinterher - bis auf einige Draghifreudensprünge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 10, 2012 Stairway sieht das mehr durch die betriebswirtschaftliche Brille... Exakt, James! Genau dort liegt der Unterschied. Ich komm da zwar eh noch drauf aber hier die Kernidee: Der wirtschaftliche (Nutz- oder Gebrauchs- oder auch der funktionelle) Wert eines Unternehmen ist zum Zeitpunkt X für jeden Investor derselbe, egal wo und in welcher Währung die Aktien notieren. Sebastian sieht das Ganze durch eine andere Brille, nämlich die monetäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 10, 2012 · bearbeitet September 10, 2012 von BondWurzel Stairway sieht das mehr durch die betriebswirtschaftliche Brille... Exakt, James! Genau dort liegt der Unterschied. Ich komm da zwar eh noch drauf aber hier die Kernidee: Der wirtschaftliche (Nutz- oder Gebrauchs- oder auch der funktionelle) Wert eines Unternehmen ist zum Zeitpunkt X für jeden Investor derselbe, egal wo und in welcher Währung die Aktien notieren. Sebastian sieht das Ganze durch eine andere Brille, nämlich die monetäre. Alles Brillenträger. .....manche Aktienanleger haben auch Scheuklappen oder rosarote Brillen....ganz einfach, wenn morgen der US$ um 50% fällt, was meinst du, wo steht GE dann gegenüber heute in Euro morgen abend, wenn sich der Kurs in den USA nicht verändert hat? Heute: ISIN US3696041033 Bezeichnung General Electric Co. Registered Shares DL -,06 Börse XETRA Zeit 10.09.12/17:35 Letzter Kurs 16,870 A Währung Euro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 10, 2012 Sorry, James...das überfordert mich mathematisch zu so später Stunde bei weitem. Aber ich hab ne Theorie: sie stehen doppelt so hoch, da der EUR sicher um 100% einbricht in so einem Falle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 11, 2012 Es amüsiert mich ein wenig, wie versucht wird, Fakten zu "verwissenschaftlichen" , um sie für den "Normalmenschen" unverständlicher und/oder komplexer zu machen. Das US Konto eines Anlegers weist für MCD 3000 USD Gewinn aus, das sind 50%. mein Konto ist um 3200 gewachsen, das sind 80% Gewinn. Warum das so ist, habe ich erklärt. Und jetzt bin ich mal wieder für einige Zeit weg. Ich habe ja noch andere schöne Hobbys. Bis dann !! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent September 11, 2012 Ohne mich sonderlich hineinvertieft zu haben ein paar Gedanken: Wir haben eine Aktie A die in USD in New York notiert und eine Aktie B die in Frankfurt in EUR notiert. Beide Aktien sind vollständig zueinander konvertibel, arbitragegeschäfte möglich und beziehen sich auf exakt die gleiche Firma. Hat ein EUR-Anleger nun ein Währungsrisiko, wenn er Aktie A kauft, aber keines, wenn er Aktie B kauft? Das beliebte Beispiel das hier immer gebracht wird: Nehmen wir eine Aktie, die heute (Zeitpunkt 1) bei 100 USD notiert , was jetzt mal 50 EUR sein sollen. Morgen (Zeitpunkt 2) notiert die Aktie ebenfalls bei 100 USD, aber der EUR ist gefallen, wir erhalten daher für 100 USD nun bspw. 80 EUR. Nun wird behautpet, der "Mehrgewinn" ginge auf das Währungsrisiko zurück. Dabei wird aber die Bewertung der Aktie bzw. das Angebtos-Nachfrageverhältnis völlig zu vergessen. Denn wenn zum Zeitpunkt 1 die Aktie bei 100 USD / 50 EUR steht, dann heißt das, dass es Anleger gibt, die bereit sind, die Aktie für 100 USD oder 50 EUR zu handeln. Zum Zeitpunkt 2 verlangt natürlich ein Verkäufer ebenfalls 100 USD. Diese sind nun 80 EUR wert, denn er könnte die Aktie ja auch in New York verkaufen und die 100 USD umtauschen. Damit dies aber funktioniert, braucht er auch einen Abnehmer dafür. D.h. es muss entweder EUR-Marktteilnehmer geben, die bereit sind ihm die Aktie auch für 80 EUR abzukaufen - dann kann er sie direkt in Frankfurt verticken - oder aber es muss nun eine gesteigerte Anzahl an Käufern in New York geben, sodass er sie auch problemslos in New York zu 100 USD verkaufen kann. In beiden Fällen ändert sich die Bewertung. Die EUR-Marktteilnehmer sind jetzt auch bereit, 80 EUR zu zahlen und / oder die USD-Anleger sind verstärkt positiv für de Aktie gestimmt, fragen also verstärkt nach. Würde sich hingegen in Frankfurt niemand mehr finden, der 80 EUR für angemessen hält, so gäbe es keinen EUR-Kurs mehr und alle die verkaufen wollen, müssten dies in New York tun. Dadurch steigt die Zahl der Verkaufswilligen, was zu einem Kursrückgang führen würde, sofern dies nicht durch gesteigerte Nachfrage kompensiert wird. -> Es muss also zu einer neuen Bewertung kommen. Entweder gibt's nun mehr USD-Anleger die die Nachfrage stellen, oder es gibt nun EUR-Anleger, die die Aktie auch bei 80 EUR genauso attraktiv finden, wie bei 50 EUR. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 11, 2012 Ohne mich sonderlich hineinvertieft zu haben ein paar Gedanken: Nun wird behautpet, der "Mehrgewinn" ginge auf das Währungsrisiko zurück. Habe ich etwa falsch verstanden, wenn User maddin von einem "Hinterdemvorhang-Projekt" mit Chem geplaudert hat? Das behaupte ich nach wie vor. Dein Beispiel ist natürlich extremcharakterlicher Natur, das so in der Praxis wohl eher selten vorkommen wird. Tatsache ist, dass sich kleine bis mittlere Tranchen einer gängigen Aktie ohne weiteres - auch mit kleinen währungsbezogenen Kursgewinnen/verlusten - an den Mann bringen lassen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent September 11, 2012 · bearbeitet September 11, 2012 von Chemstudent Habe ich etwa falsch verstanden, wenn User maddin von einem "Hinterdemvorhang-Projekt" mit Chem geplaudert hat? Ja, das hast du definitiv. Das behaupte ich nach wie vor. Dein Beispiel ist natürlich extremcharakterlicher Natur, das so in der Praxis wohl eher selten vorkommen wird. Tatsache ist, dass sich kleine bis mittlere Tranchen einer gängigen Aktie ohne weiteres - auch mit kleinen währungsbezogenen Kursgewinnen/verlusten - an den Mann bringen lassen. Die extreme des beispiels spielt für die Aussage keine Rolle. Auch ist deine "Tatsache" ein Fehlschluss, denn es geht nicht darum, ob man etwas an den Mann bringen kann, also um die prinzipielle möglichkeit, sondern darum, dass es immer auch eine gegenseite geben muss. Die bewertung muss sich also ändern, anders geht es gar nicht. Wenn schlichtweg weniger - und sei es auch nur ein mü - käufer bereit sind die Aktie für 80 EUR statt für 50 EUR zu kaufen, dann ändert sich das Angebots / Nachfrageverhältnis. Du brauchst jemanden, der dir dei Aktie nun für 80 EUR abkauft, statt für 50 EUR. Das ist eine Tatsache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 11, 2012 · bearbeitet September 11, 2012 von BondWurzel Habe ich etwa falsch verstanden, wenn User maddin von einem "Hinterdemvorhang-Projekt" mit Chem geplaudert hat? Ja, das hast du definitiv. Das behaupte ich nach wie vor. Dein Beispiel ist natürlich extremcharakterlicher Natur, das so in der Praxis wohl eher selten vorkommen wird. Tatsache ist, dass sich kleine bis mittlere Tranchen einer gängigen Aktie ohne weiteres - auch mit kleinen währungsbezogenen Kursgewinnen/verlusten - an den Mann bringen lassen. Die extreme des beispiels spielt für die Aussage keine Rolle. Auch ist deine "Tatsache" ein Fehlschluss, denn es geht nicht darum, ob man etwas an den Mann bringen kann, also um die prinzipielle möglichkeit, sondern darum, dass es immer auch eine gegenseite geben muss. Die bewertung muss sich also ändern, anders geht es gar nicht. Wenn schlichtweg weniger - und sei es auch nur ein mü - käufer bereit sind die Aktie für 80 EUR statt für 50 EUR zu kaufen, dann ändert sich das Angebots / Nachfrageverhältnis. Du brauchst jemanden, der dir dei Aktie nun für 80 EUR abkauft, statt für 50 EUR. Das ist eine Tatsache. Tipp: besser alles klein schreiben, tun einem die Augen nicht so weh am frühen Morgen.. ...wir wissen schon länger, dass neben dem Wärhungsrisiko bei Auslandswerten, auch Angebot und Nachfrage wichtig ist für die Kursfindung ist, eine Aktie steigt, wenn mehr Käufer als Verkäufer am Markt sind und fällt im umgekehrten Falle..nur mal so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 11, 2012 Wenn schlichtweg weniger - und sei es auch nur ein mü - käufer bereit sind die Aktie für 80 EUR statt für 50 EUR zu kaufen, dann ändert sich das Angebots / Nachfrageverhältnis. Du brauchst jemanden, der dir dei Aktie nun für 80 EUR abkauft, statt für 50 EUR. Das ist eine Tatsache. Wo soll da ein Problem sein? Selbst wenn sich das Angebots / Nachfrageverhältnis auf (fiktive) 51,-- ändern würde, hätte man einen währungsbezogenen Kursgewinn. Und wenn Du mir erzählst, dass man eine Aktie, die tags zuvor 50,-- kostete, nicht für 51,-- verkaufen kann, dann hast Du evt. Werte, die für 50,-- auch nicht über den Tisch gehen würden. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 11, 2012 Habe ich etwa falsch verstanden, wenn User maddin von einem "Hinterdemvorhang-Projekt" mit Chem geplaudert hat? Um das kurz aufzuklären und jeglichen "Verschwörungstheorien" entgegenzutreten: ich hab chem vor 2-3 Wochen lediglich per PN mal gefragt, wie er die ganze Thematik sieht. Dann haben wir noch 2-3 PNs ausgetauscht, ohne zu einem abschließenden Urteil zu kommen und dat war's. Also nix Nobelpreis, Arbeiten in geheimen Think Tanks usw., alles nur ein harmloser Plausch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 11, 2012 Dann haben wir noch 2-3 PNs ausgetauscht, ohne zu einem abschließenden Urteil zu kommen und dat war's. Und nu? Gibt es jetzt ein Wechselkursrisiko oder nicht? Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag