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Emilian
· bearbeitet von Emilian

TV-Beitrag:

 

http://mediathek.das...ist?buchstabe=P

 

 

Arbeiten in der Stadt, günstig Wohnen auf dem Land. Diese Rechnung geht nicht mehr auf, seit die Spritpreise explodieren. Pendler-Familien mit zwei Autos zahlen kräftig drauf. Plusminus hat das berechnet für teure Ballungsräume wie München, Frankfurt und Hamburg...

 

 

http://www.daserste....9ups56z7~cm.asp

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shelby

ich würde das ganze noch ergänzen:

Sprit + Fahrzeit gegen Miete

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Emilian

Richtig, die Fahrzeit (nebst zeitlicher Drangsalierung im Stau) kommt noch dazu. Schon erschreckend, oder?

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Ex-Banker
· bearbeitet von Ex-Banker

So ganz können die Zahlen nicht stimmen. Warum kosten 2 PKWs 1.220 EUR? Die Entfernung zum Arbeitsort ist scheinbar egal. Warum braucht man grundsätzlich 2 Mittelklassewagen zum pendeln? Das alltägliche Bild auf der Autobahn sieht anders aus. Auch haben die bestimmt mit einem Neuwagen bei 4-jähriger Nutzungsdauer kalkuliert, was auch nicht dem Durschnittspendler entspricht. Hier stand wohl das Ergebnis, was man haben wollte schon vorher fest und dann rechnet man sich das halt so aus.

 

Wenn ich wollte, könnte ich das Ergebnis gerade in Bezug auf die Hamburger Beispiele auch komplett andersrum ausfallen lassen.

 

Büchen liegt im Gesamtbereich des HVV, eine Monatskarte kostet ca. 100 EUR und der Nahverkehr ist nahezu stündlich nutzbar. Also könnte das Paar aus Büchen auch dort auf mind. 1 Auto verzichten. Das Beispiel mit Geesthacht ist auch Käse, denn Geesthacht liegt in fast unmittelbarer Nachbarschaft zu Hamburg und auch dieses Pärchen könnte auf mindestens einen PKW verzichten. In beiden Fällen hätten diese Paare garantiert auch in Hamburg je 2 PKWs vor der Tür stehen. Das ist persönlicher Luxus und taugt nicht wirklich zu einem Vergleich.

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Emilian

Die Beispiele waren ja echt und da hat in der Pampa eben keiner aufs Auto verzichtet, welches wohl auch Mittelklassewagen waren.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Die Beispiele waren ja echt und da hat in der Pampa eben keiner aufs Auto verzichtet, welches wohl auch Mittelklassewagen waren.

Wenn ich mir das Hessen Beispiel aus dem ARD Link anschaue:

Ich frage mich wieviele "vergleichbare" Immobilien mit 160qm + 300 qm Grundstück es in Frankfurt City wohl tatsächlich gibt. Zumal mir die Wahl von Wohn und Arbeitsorten etwas ungeschickt erscheint. Wohnen im Grünen südlich von Frankfurt wäre sicherlich auch sinnvoller statt in Frankfurts Norden und somit am weitesten von Darmstadt entfernt.

 

Zudem sind die Kosten doch auch nur die halbe Wahrheit: Ein 15.000 Einwohner Städtchen mit einer großstadt zu vergleichen hat was. Für mich ist hier auch der Typ "Stadtmensch vs. Landmensch" wichtig. Jemand der gewohnt ist nach 5 Minuten im echten "Grünen" (und nicht bloß einer künstlichen grünen Insel) zu sein, wird nicht wegen ein paar EUR in die Stadt ziehen. Ein Städter umgekehrt sich wohl genauso unwohl fühlen bei den "Bauern" draussen.

 

Weitere Diskussion kann man sich eigentlich sparen, da viele Parameter bei dieser Entscheidung so induviduell gedreht und bewertet werden können. Genauso endlos wie die kaufen versus mieten Diskussionen.

 

Aber ja, Pendeln ist teuer und zeitintensiv. Gute Fahrgemeinschaften helfen und sind in letzter Zeit gefühlt auch wieder viel populärer geworden. Auch nicht schlecht im Sinne der Umwelt.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Sicher, es hängt auch vom inneren Typ ab.

 

Künstlich grüne Insel ist abhängig vom Ort teilw. ein Vorurteil. Ich brauche 5 min Fußweg ins Grüne, welches sich dann über mindestens 30 km! hinzieht. Das ist reichlich und sollte für Erste genügen.

 

Fahrgemeinschaften sind gut für die Umwelt, richtig - keine Frage. Aber damit bindest Du Dir tendenziell noch mehr Pendelzeit ans Bein und machst Dich noch unflexibler (nicht darfs unvorhergesehen passieren (Überstunden) dann noch Wartezeiten, Fahrten zum Treffpunkt, alle 4 Wochen einsammeln/abholen, u.ä.)

 

Letztlich isses allerdings, wie so oft bei Immoblien, wohl ne emotionale Entscheidung, da hast Du wohl recht.

 

Gruß Emilian.

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maush

Das Zeitargument ist sowieso sehr vom Wohnort abhängig. Wenn man nicht gerade neben seiner Arbeit wohnt, kann man mit dem HVV auch auf dem Stadtgebiet locker 80 min. täglich verfahren....

 

Das so viele gerade im "Speckgürtel" zwei Autos haben, liegt auch eher an dem zur Verfügung stehenden Einkommen als an der Notwendigkeit. Die Verkehrsanbindung in die City sind oft sehr gut. In der Stadt verzichten die Menschen natürlich eher aufs Auto, schon wegen der Parkprobleme.

 

Ich denke ebenfalls, je nach gewünschten Resultat läßt sich die Rechnung hindrehen. Zumal neben der Spritpreise auch die Immobilienpreise in Hamburg explodieren.

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berliner
· bearbeitet von berliner

ich würde das ganze noch ergänzen:

Sprit + Fahrzeit gegen Miete

bzw. sogar Auto + Sprit + Fahrzeug gegen Miete.

 

"In der Stadt geht das viel günstiger: Hier reicht ein Auto, hinzu kommt das Jobticket."

 

Ein Auto reicht? In Berlin braucht man gar kein Auto, zumindest nicht innerhalb des S-Bahn-Rings. Für den Fall der Fälle gibt es DriveNow und Flinkster. Ich denke ernsthaft darüber nach, meins nicht mehr durch ein neues zu ersetzen, obwohl ich mit ca. 150 € im Monat noch günstig dabei bin. Und 2 € pro Liter sind in Sichtweite.

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€-man

  • av-2736.jpg
  • wundert sich

Ich mich auch.

 

Gruß

 

-man

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Bayer

Fühle mich von dem Beitrag in meiner (unserer) Entscheidung bestätigt.

 

Als wir 2005 entschieden aus dem Umland wieder nach München zu ziehen, war meine Vorgabe klar. Möglichst nahe an meinen Job. An meinen Job deshalb, weil wir noch ein zweites Kind wollten meine Frau daher Elternzeit nimmt und Sie auch leichter den Arbeitgeber wechseln kann als ich.

 

Vorher bin ich 25 Kilometer einfach gefahren und meine Frau ebenso. Wobei ich sagen muss, dass die Kaufpreise bzw. Mieten im S-Bahnbereich Münchens nicht wirklich günstiger sind als im Stadtgebiet.. Es ist meiner Meinung nach egal ob man in Olching oder Großhadern sucht. Die Preise sind ähnlich. Günstiger wird es erst wirklich dann, wenn man weiter weg zieht. So ab 40 Kilometer.

Wir haben nach relativ kurzer Suche (6 Monate) am westlichen Stadtrand von München ein passendes Haus gefunden. Da war auch etwas Glück dabei, aber das sei ja bekanntlich mit den Tüchtigen sagt man. :thumbsup:

 

Gegenwärtig fahre ich 4 Kilometer und meine Frau wechselt nun nach Beendigung der Elternzeit zu einem Arbeitgeber, den Sie mit dem Rad in 10 Minuten erreicht.

Fazit: Alles richtig gemacht. Wir haben nur noch ein Auto und das ist mein Firmenwagen, den ich nach Absprache auch zu Hause lassen darf. Wenn Bürotag angesagt ist, fahre ich mit dem Rad und meine Frau kann den Wagen benutzen.

 

Der Wiederverkaufswert von Immobilien in ländlichen Gebieten dürfte zukünftig auch sinken, wenn ein steigendes Angebot an Immobilen dort auf sinkende Nachfrage trifft, weil man im Alter die Vorteile der besseren Infrastruktur in der Stadt wieder nutzen will und das Haus im Grünen nach Auszug der Kids gegen eine Stadtwohnung eintauschen will.

Da lob ich mir mein Haus in der Stadt. 120 qm sind zwar mit 2 Kids knapp, aber im Alter dafür auch kein Overkill.

 

Nachdem die Preise für Energie langfristig steigen werden, müssen die Preise für ländliche Immobilien wieder sinken, damit die Gleichung weider aufgeht.

Im schlimmsten Fall findet sich nach Auszug der Kids niemand fürs zu große Eigenheim, dass neben der nicht optimalen Lage auch noch abgewohnt ist.

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Bassinus

So ganz können die Zahlen nicht stimmen. Warum kosten 2 PKWs 1.220 EUR? Die Entfernung zum Arbeitsort ist scheinbar egal. Warum braucht man grundsätzlich 2 Mittelklassewagen zum pendeln? Das alltägliche Bild auf der Autobahn sieht anders aus. Auch haben die bestimmt mit einem Neuwagen bei 4-jähriger Nutzungsdauer kalkuliert, was auch nicht dem Durschnittspendler entspricht. Hier stand wohl das Ergebnis, was man haben wollte schon vorher fest und dann rechnet man sich das halt so aus.

 

Wenn ich wollte, könnte ich das Ergebnis gerade in Bezug auf die Hamburger Beispiele auch komplett andersrum ausfallen lassen.

 

Büchen liegt im Gesamtbereich des HVV, eine Monatskarte kostet ca. 100 EUR und der Nahverkehr ist nahezu stündlich nutzbar. Also könnte das Paar aus Büchen auch dort auf mind. 1 Auto verzichten. Das Beispiel mit Geesthacht ist auch Käse, denn Geesthacht liegt in fast unmittelbarer Nachbarschaft zu Hamburg und auch dieses Pärchen könnte auf mindestens einen PKW verzichten. In beiden Fällen hätten diese Paare garantiert auch in Hamburg je 2 PKWs vor der Tür stehen. Das ist persönlicher Luxus und taugt nicht wirklich zu einem Vergleich.

 

"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst verfälscht hast!" *BWL 1. Semester

 

Natürlich war diese "Auswertung" ereignisorientiert. Rein objektive Betrachtungsweise ist hier in Deutschland beim liebsten Kind ... dem Auto ... doch auch gar nicht möglich. Wir sind eben eine Autofahrernation und die Wirtschaft fußt ja auch extremst auf diesen Zweig. Jetzt kommt jeder und sagt Auto ist doof, zieht in die Stadt!

 

Die Immobesitzer dort wird es freuen.

 

Für mich stellt sich die Frage als Single kaum, den ich ziehe generell in den unmittelbaren Arbeitskreis der im Normalfall erlaufbar sein muss/sollte (bis 5km). Dann steht mir eine kurze Radtour oder 2-3 Busstationen auch nichts im Wege und ich spare mir generell das Auto. Natürlich legt man dies meistens im Kaltmietenbereich wieder drauf, jedoch zählt für mich persönlich nicht die Kosten, sondern die Zeitersparnis erheblich mehr.

 

Zeit ist Luxus für mich. Wenn ich ne 45 Stundenwoche habe und jeweils 2 Stunden unterwegs bin, dann wende ich 55 Stunden für meine Arbeit auf. Das nutz ich lieber für Hobbies :)

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