Wein als Inflationsschutz

[dulli]

Ich möchte mir je einen Karton Wein von europäischen Krisenländern in den Keller stellen.

Allerdings kenn ich mich nicht so gut mit dem Produkt aus, vielleicht hat jemand von Euch Ahnung davon.

 

Geplant sind:

1 Karton italienischer Wein

1 Karton spanischer Wein

1 Karton portugiesischer Wein

1 Karton griechischer Wein

 

ob ich irischen Single Malt oder Baileys einlagern werde bin ich noch unschlüssig.

 

Getreu dem Motto: Getrunken wird immer!

[Kaffeetasse]

wird das ne langfristinvestition? wenn ja, dann gilt "je hochprozentiger, desto besser!" wegen der haltbarkeit. bei wein musst du dich da entsprechend an ausgewählte rotweine halten.

[webber]

Wein kann man am Besten so betrachten, das er in jeder Lebensphase weiter hilft. Der kommt immer dann zum Zug, wenn man die Realität nicht mehr ertragen kann.

[dulli]

Also lieber Ouzo statt griechischen Wein?

[webber]

aus psychologischer Sicht ja, da kann man dann seinen individuellen Bewusstseinszustand anpassen. Wodka würde auch gehen ...

[35sebastian]

An den Reaktionen merkst du, dass deine Überlegung nicht ernst genommen wird.

In Wein zu "investieren" ist tatsächlich nicht sinnvoll, es sei denn, man hat reichlich Sachverstand und ebensoviel oder mehr Kapital.

Für den Normalo ist und bleibt Wein ein Konsumgut, wie jedes andere Getränk auch.

Den bekommt man an jeder Ecke und recht preiswert bei den Discountern. Absolute Anfänger mögen ihn vor allem lieblich, man sagt auch dazu "mild".

Weinkenner bevorzugen teurere und trockene Weine und lagern ihre Kostbarkeiten in besonderen Kellern oder Kühlschränken.

Auch sie investieren nicht in Wein , um diesen dann zu einem späteren Zeitpunkt teurer zu verkaufen, sie investieren, um ihr lustvolles Hobby bezahlbar zu machen.

Man kann nur mit absoluten Topweinen spekulieren. Dafür braucht man die richtigen Bezugsquellen und potentielle Abnehmer.

[Megabulle]

Wein long, Gehirn short - der perfekte Hedge ;-)

[Chevprolet]

Schnaps ist besser zu lagern, Schnaps ist auch effektiver beim Verdrängen irgendwelcher Realitäten.

 

Und taugt eher als Tauschmittel wenn die Regierungen zusammenbrechen und ein Zustand vollkommener Anarchie eintritt. In diesem Falle hätte man aber auch noch anderweitig vorsorgen können.